DE69010406T2 - Einsatzstück für eine Verschlusskappe. - Google Patents
Einsatzstück für eine Verschlusskappe.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft zuvörderst Verbesserungen bei Taschenlampen, insbesondere handgehaltenen Taschenlampen, die ein Einsatzstück in einer rückwärtigen Verschlußklappe der Art haben, wie es allgemein im US- Patent Nr. 4,819,141 beschrieben ist, sowie eine Taschenlampe mit einem solchen Einsatzstück in der rückwärtigen Verschlußklappe, das eine verbesserte Abdichtung hat, die das Ausströmen von Gasen aus dem Inneren der Taschenlampe in die Umgebung gestattet und das Eindringen von Fremdstoffen in den Taschenlampenbatterieraum verhindert.
- Taschenlampen mit unterschiedlichen Abmessungen, Formen und Stromversorgungen sind weithin bekannt und enthalten Taschenlampen, die ein Einsatzstück in der rückwärtigen Verschlußklappe derart haben, wie es im US-Patent Nr. 4,819,141 beschrieben ist. Allgemeinen beinhalten solche Taschenlampen Einsätze dieser Art, um verschiedene Bearbeitungsschritte während der Herstellung der Taschenlampe einzusparen und weitgehend die elektrische Dauerhaftigkeit des elektrischen Stromkreises im Bereich der Verschlußklappe zu erhalten. Man hat erkannt, daß bei derartigen Verschlußklappeneinsätzen, wie sie das US-Patent 4,819,141 beschreibt, die auf die Schwingen des Einsatzstücks ausgeübten Seitenkräften oft nicht genügen, um eine feste mechanische Passung zwischen den Schwingen und der Innenseite des Gehäuses am Ende der rückwärtigen Verschlußklappe der Taschenlampe zu bewirken.
- Außerdem hat sich herausgestellt, daß die in einem solchen Verschlußklappeneinsatzstück vorgesehenen Kerben häufig keine sichere Halterung der normalerweise in der zentralen Bohrung der rückwärtigen Verschlußklappe aufbewahrten Ersatzlampe erzielen.
- Außerdem können die allgemein in der US-A-4 819 141, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht, beschriebenen Verschlußklappeneinsatzstücke u.U. eine Lockerung der Feder in der rückwärtigen Verschlußklappe gestatten, wenn diese für den Batterie- und/oder Lampenwechsel vom Gehäuse gelöst wird.
- Bekannt ist auch, daß herkömmliche Taschenlampen Gase erzeugen, während die darin eingeschlossenen Batterien normal arbeiten. Ein herkömmlichen Taschenlampen eigenes Problem ist, daß sie die während des normalen Betriebs der Taschenlampe erzeugten Gase nicht freigeben. Obwohl viele bekannte Taschenlampen durch die Kombination enger mechanischer Toleranzen an den Verschlußstellen und durch gezielt angeordnete O-Ringe oder äquivalente Dichtungen gut abgedichtet sind, verhindern diese Dichtungen nicht nur wirksam das Eindringen von Fremdstoffen, sondern auch das Ausströmen der während des normalen Betriebs der Taschenlampe erzeugten Gase, so daß auf diese Weise eine unerwünschte Anreicherung der Gase in dem Taschenlampen- Batterieraum vorkommen kann.
- Die vorliegende Erfindung zielt auf die Verbesserung der Taschenlampentechnik in Übereinstimmung mit den nachstehend angeführten Aufgaben der vorliegenden Erfindung.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, ein Einsatzstück für eine rückwärtige Verschlußklappe ( nachstehend Verschlußklappeneinsatzstück genannt ) einer handgehaltenen Taschenlampe zu ermöglichen, welches hinsichtlich seiner Fähigkeit einen dauerhaften elektrischen Stromkreises am Ende der rückwärtigen Verschlußklappe der Taschenlampe von einer Batterie zum leitenden Gehäuse der Taschenlampe aufrecht zu erhalten verbessert ist. Dies wird dadurch erzielt, daß Mittel vorgesehen sind, die die Schwingen des Einsatzstücks in leitenden Kontakt mit der Innenseite des Taschenlampengehäuses zwingen.
- In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung, wie sie speziell in der Teilanmeldung EP-A-0 493 370 beansprucht ist, hat die handgehaltene Taschenlampe eine Einwegdichtung, die in einer Strömungsrichtung wirkt und dadurch Gase vom Inneren des Taschenlampenbatteriegehäuses nach außen strömen läßt, jedoch das Eindringen von Fremdstoffen in das Batteriegehäuse der Taschenlampe verhindert.
- Wie weiter unten anhand der Zeichnung näher beschrieben ist, weist das Verschlußklappeneinsatzstück eine verbesserte Reservelampenhalterung auf.
- Weiterhin hat dieses nachstehend beschriebene Verschlußklappeneinsatzstück nicht nur die Eigenschaft, die am Verschlußklappeneinsatzstück angebrachte Verschlußklappenfeder beim Lösen der Verschlußklappe von der Gehäusetrommel festzuhalten, sondern weist auch Mittel auf, die die sich radial erstreckenden äußersten Schwingenabschnitte des Verschlußklappeneinsatzstücks daran hindern, sich radial über eine gewisse vorgegebene Distanz von der Mittellinie hinaus auszudehnen und damit eine Überdehnung und möglicherweise ein Verbiegen oder Abbrechen vermeiden.
- Eine Ausführungsart des Verschlußklappeneinsatzstücks der vorliegenden Erfindung, sieht ein allgemein zylindrisches, elektrisch leitendes Rohr vor, welches allgemein nach oben und nach unten ragende Kontaktblattfinger oder -Schwingen hat, die vom Vorderende des Einsatzstücks abstehen und so gestellt sind, daß sie aufgrund einer von der Verschlußklappenfeder ausgeübten Druckkraft radial nach außen gegen die Gehäuseinnenwand gedrückt werden, wenn die Batterien eingefügt sind und danach die Taschenlampe zusammengebaut worden ist.
- Die vorliegende Erfindung kann auch am Vorderende des Verschlußklappeneinsatzstücks mehrere im Winkel angeordnete Verschlußklappenfederhalteblätter enthalten, die sich vom Vorderende des Verschlußklappeneinsatzstücks allgemein nach vorne und außen und dann nach vorne und innen erstrecken und so bemessen und positioniert sind, daß sie eine konische Verschlußklappenfeder der Taschenlampe greifen und festhalten.
- Das Verschlußklappeneinsatzstück der vorliegenden Erfindung kann auch an den distalen Endabschnitten jedes Kontaktblatts ein Paar symmetrischer, einander gegenüberliegender und voneinander beabstandeter Kontaktblattrückhaltefinger haben, die die radiale Überdehnung der Kontaktblätter vermeiden, wenn die rückwärtige Verschlußklappenanordnung vom Taschenlampengehäuse abgenommen ist.
- Die vorliegende Erfindung kann außerdem eine aus einem flexiblen Material bestehende und allgemein kreisringförmige Eingwegströmungsdichtung enthalten, die jedoch an ihrer hinteren Stirnseite einen Kanal mit einer Kanalinnenwand und einer Kanalaußenwand hat und an der Fuge zwischen der Verschlußklappe und dem Taschenlampengehäuse liegt, durch die die im Batterieraum der Taschenlampe enthaltenen Gase durch die Dichtung ausströmen können, die jedoch das Eindringen von Fremdstoffen in den Taschenlampenkörper verhindert. Die Dichtungsvorrichtung kann auch eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen enthalten, die an der Fuge zwischen dem Taschenlampengehäuse und der Verschlußklappe liegen.
- Fig. 1 ist eine im vorderen Teil verkürzte, perspektivische Vorderansicht des Verschlußklappeneinsatzstücks der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 ist eine perspektivische Rückansicht einer Einwegströmungsdichtung der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung des Verschlußklappenendes einer Taschenlampe, die die vorliegende Erfindung beinhaltet, geschnitten längs der Linie A-A und im wesentlichen Teil längs der Linie B-B des Verschlußklappeneinsatzstücks von Fig. 1, und der Einwegdichtung der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 4 ist eine Querschnittsdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Verschlußklappeneinsatzstücks.
- Fig. 5 ist eine Rückansicht einer bevorzugten Verschlußklappe, die die vorliegend beschriebene Erfindung beinhaltet.
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die eine alternative Gasentlüftung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Verschlußklappen einsatzstücks von Fig. 1.
- Bei Taschenlampen der Art, wie sie in den US-Patenten Nr. 4,577,263 und 4,658,336 allgemein beschrieben sind, wird das im US-Patent Nr. 4,819,141 beschriebene Verschlußklappeneinsatzstück vorteilhaft angewendet. Obwohl die vorliegende Erfindung praktisch bei jeder Taschenlampengröße und -art verwendet werden kann, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf die Verwendung von Taschenlampen der in den o.g. Patenten ausgeführten Art.
- In den Figuren 1 und 3 ist ein Einsatzstück einer rückwärtigen Verschlußklappe 10 dargestellt. Das Verschluß klappeneinsatzstück 10 hat einen allgemeinen rohrförmigen Körper 11 mit einem Längsschlitz 12, der an der einen Seite in Längsrichtung gebildet ist und mit mehreren Kontaktarmgliedern 14 sowie mit Federhaltern an seinem Vorderende 17. Der Schlitz hat die Funktion, die Herstellung dem Verschlußklappeneinsatzstücks aus einem dünnen Materialstreifen zu vereinfachen und für verschiedene Schließradien zu sorgen, um das Einsatzstück 10 in die Zentralbohrung der rückwärtigen Verschlußklappe 24 einzufügen. Die Kontaktarmglieder 14 haben die Funktion, einen elektrisch leitenden Weg zwischen der Batterie 56 und der Gehäusetrommel 22 einer metallischen Taschenlampe herzustellen.
- Das Verschlußklappeneinsatzstück 10 der vorliegenden Erfindung kann aus jedem geeigneten bekannten Leitermaterial, wie z.B. Berylliumkupfer oder anderen Stoffen hergestellt sein, die eine gute elektrische Leitfähigkeit und ausreichende mechanische Festigkeit haben.
- Fig. 2 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Einwegdichtung 40 der vorliegenden Erfindung. Ein Innenkanal 44 erstreckt sich im Körper der allgemein ringförmigen Dichtung 40, und der Kanal 44 hat eine radiale Außenwand 52 und eine radiale Innenwand 54. Die Kanalaußenwand 52 bildet zusammen mit ihrem benachbarten Bereich einen flexiblen Teil 42 der Einwegdichtung 40, wie nachstehend vollständiger beschrieben wird. Der Kanal 44 ist so gezeigt, daß er zur Verschlußklappe hinzeigt; es ist jedoch zu bemerken, daß ein wesentliches Merkmal des Kanals darin besteht, das er vom Batterieraum wegweist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsart hat das Verschlußklappeneinsatzstück 10 zwei Kontaktarmglieder 14, 14, wie sie in den Figuren 1, 3 und 4 gezeigt sind. Jedes Kontaktarmglied 14 ragt vom Hauptkörper des Verschlußklappeneinsatzstücks 10 zunächst nach innen mit Lampenhalteabschnitten 38, 38 der Kontaktarmglieder und dann mit Schwingenabschnitten 56 nach außen und vorne. Die einander gegenüberliegenden Lampenhalteabschnitte 38, 38 der Kontaktarmglieder üben nach dem Einfügen der Verschlußklappenanordnung in eine die Batterien enthaltende Gehäusetrommel eine Kraft auf eine Reservelampe 50 aus, welche ausreichend ist, diese Lampe im Mittelraum der Verschlußklappe 24 festzuhalten. Der Hauptabschnitt oder die Schwingen der Kontaktarmglieder 14, 14 ragen dann nach vorne und radial nach außen bis zu einer vorgegebenen maximalen radialen Distanz von der Mittellinie der zentralen Bohrung der Verschlußklappe, und ihre distalen Endabschnitte 15 sind daraufhin in Richtung zur Mittellinie abgebogen und enden an Haltfingern 16, 16 der Kontaktarmglieder. Jedes Kontaktarmglied 14 hat an seinem distalen Ende zwei Haltfinger 16, 16. Die Haltfinger 16, 16 der Kontaktarmglieder stoßen an der Innenfläche einer Verschlußklappenausbohrung 48 an, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist und verhindern auf diese Weise, daß die Kontaktarmglieder 14, 14 über eine vorgegebene radiale Distanz von der Mittellinie hinaus ragen können. In dieser Hinsicht ist eine Überdehnung zu vermeiden, weil sonst die Möglichkeit besteht, daß das Kontaktarmglied 14 durch eine darauf einwirkende, übergroße Biegekraft beschädigt oder abgebrochen werden kann.
- Zusätzlich zu den beiden Kontaktarmgliedern 14, 14 sind am vorderen Ende des Verschlußklappeneinsatzstücks 10 vier Federhalteblätter 17 angebracht. In der Darstellung der Figuren 1, 3 und 4 sind insgesamt vier Federhalteblätter 17 am Verschlußklappeneinsatzstück 10 vorgesehen, und jedes Federhalterblatt 17 weist ein unteres Bein 18 und ein oberes Bein 20 auf.
- In der Fig. 3 ist das Verschlußklappenende der Trommel 22 gezeigt, das eine Gehäusetrommelausbohrung 36, einen Abschnitt einer Batterie 56, eine Verschlußklappe 24 und ein Verschlußklappeneinsatzstück 10 zeigt. Außerdem ist eine bekannte konische Verschlußklappenfeder 28 in zusammengedrücktem Zustand, eine Einwegdichtung 40, ein Schnurloch 26 und Entlüftungsschlitz 26 gezeigt. Obwohl eine konische Feder bevorzugt und in Fig. 3 gezeigt ist, können andere Federarten und Formen verwendet werden, wie z.B. eine zylindrische Feder, soweit diese die Federkraft zwischen der Batterie und der Verschlußklappe ausüben kann, um dadurch die Batterie nach vorne und die Schwingen des Einsatzstücks radial nach außen zu zwingen.
- In dem in Fig. 3 gezeigten zusammengebauten Zustand ist die rückwärtige Verschlußklappe 24 mit ihrem Verschlußklappen gewinde 32 in das am Hinterende der Gehäusetrommel 22 vorgesehene Gewinde 30 geschraubt. Wie Fig. 3 weiter zeigt, ist die durch die Batterie 56 und die Verschlußklappe 24 auf die Feder 28 ausgeübte Druckkraft nach unten gegen die Innenfläche der Schwingenabschnitte 56 jedes Kontaktarmglieds 14 gerichtet, zwingt somit diese an ihrem radial äußersten Abschnitt mechanisch fest gegen die Innenfläche der Gehäusetrommel 22 an der Trommelausbohrung 36 und stellt auf diese Weise einen elektrischen Kontakt erhöhter Zuverlässigkeit und Sicherheit her. In Fig. 3 ist noch gezeigt, daß der Lampenhalteabschnitt 38 jedes Kontaktarmglieds auch eine radial nach innen gerichtete Kraft gegen die in dem Mittelraum der Verschlußklappe 24 gelegene Lampe 50 ausübt und somit diese Reservelampe weiterhin sichert.
- In Fig. 3 ist außerdem die Einwegdichtung 40 im Querschnitt dargestellt. Wie oben bezogen auf die Fig. 2 beschrieben wurde, zeigt die Querschnittsdarstellung der Einwegdichtung 40 in Fig. 3, daß die Einwegdichtung 40 an ihrem Außenumfang einen flexiblen Abschnitt 42 und einen offenen Kanal 44 hat, der sich vom Batterieraum weg erstreckt, wobei der Kanal 44 auch eine Kanalaußenwand 52 und eine Kanalinnenwand 54 besitzt. Fig. 3 zeigt außerdem eine in die Verschlußklappe geschnittene Entlüftungsöffnung 46 neben und unmittelbar hinter dem flexiblen Abschnitt 42 der Dichtung. Im zusammengebauten Zustand liegt die Dichtung 40 an der Schulter 58 und der Stirn 60 der Verschlußklappe 24 an.
- Die Einwegdichtung der vorliegenden Erfindung ersetzt den üblichen, am Ende der rückwärtigen Verschlußklappe einer herkömmlichen Taschenlampe liegenden O-Ring. Obwohl es vorgezogen wird, daß die Einwegdichtung der vorliegenden Erfindung im Bereich der rückwärtigen Verschlußklappe der Taschenlampe liegt und dadurch eine Abdichtung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Batterieraums der Taschenlampe in einer Strömungsrichtung erreicht, ist es ersichtlich, daß eine erfindungsgemäß ausgestaltete Dichtung an anderer Stelle liegen kann, z.B. am Kopfbereich der Taschenlampe, um eine äquivalente Entgasung zu gestatten und das Eindringen von Fremdstoffen zu verhindern.
- Außerdem kann die erfindungsgemäß gestaltete Einwegdichtung, obwohl sie in Verbindung mit Taschenlampen der Art beschrieben wurde, die gewöhnlich Batterien der Größe AA- oder kleinere, wie AAA- oder AAAA-Batterien aufweisen, auch bei Taschenlampen nützlich sein, die tatsächlich andere Batteriegrößen und -typen verwenden, insbesondere bei solchen mit Zellen des C- und D-Typs.
- Es ist klar, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einwegdichtung bevorzugt aus Kunststoff oder einem flexiblen Material besteht, dessen Flexibilität ausreicht, daß der flexible Abschnitt 42 der Dichtung bei einem bestimmten Überdruck innerhalb des Batterieraums radial nach innen gedrückt wird und damit ein Entgasen gestattet und auf jeden von einem in die Entlüftungsöffnung 52 eingetretenen Fremdstoff, sei es ein fester, ein flüssiger oder gasförmiger Stoff bewirkten Druck vom Inneren des Kanals 44 radial nach außen gedrückt wird. Die Einwegdichtung der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise aus Buna-n, Natur- oder Synthetikkautschuk oder aus anderen, bei der Herstellung von O-Ringen oder üblichen Dichtungen verwendeten Materialien bestehen.
- Es muß auch bemerkt werden, daß, abhängig von der Art der in der Taschenlampe verwendeten Batterien die besondere Natur der während des Batteriebetriebs erzeugten Abgase die Materialwahl für die verwendete Dichtung beeinflussen kann, um so schädliche chemische Reaktionen zu vermeiden.
- Nun wird auf Fig. 4 Bezug genommen, die eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 gezeigten, bevorzugten Ausführung des Einsatzstücks der rückwärtigen Verschlußklappe darstellt und klar den Schwingenabschnitt 56 und die distalen Enden 15 jedes Armglieds 14 veranschaulicht, welche den nach oben und radial nach außen ragenden Abschnitt der Schwingen 56 zeigen. Hinter und radial innerhalb des Schwingenabschnitts 56 sind der Lampenhalteabschnitt 38 des Kontaktarmglieds und außerdem zwei der Federhalteblätter 17 gezeigt, die sich vom Vorderende des Hauptkörpers 11 des Verschlußklappeneinsatzstücks 10 nach vorne erstrecken. In Fig. 4 gestattet es die aus den unteren Beinen 18 und den oberen Beinen 20 gebildete, etwas nach außen gebogene Form der Federhalteblätter 17, daß die konische Verschlußklappen feder 28 um den Hauptteil der Federhalteblätter 17 und dann nach unten und bündig mit der Innenfläche des Schwingenabschnitts 56 der Kontaktarmblätter 14 schlüpfen kann.
- Nach dem Abnehmen der rückwärtigen Verschlußklappe von der Gehäusetrommel üben die Federhalteblätter 17 eine kleine Kraft von der Mmittellinie des Verschlußklappeneinsatzstücks radial nach außen und damit gegen die hintere Windung der Federwicklung 28 aus, wie z.B. die Querschnittsdarstellung in Fig. 3 zeigt. Nach dem Einstecken der Verschlußklappe zwingt die Feder 28 den Schwingenabschnitt 56 gegend die Gehäustrommel 22.
- Fig. 5 zeigt eine Rückansicht der bevorzugten rückwärtigen Verschlußklappe 24, die die hier beschriebene Erfindung beinhaltet. Ander Gesichtspunkte der äußeren Merkmale dieser Verschlußklappe sind in den Figuren 14 bis 15 des US-Patents Nr. 4,819,141 ersichtlich, auf die hier in ihrer Gänze Bezug genommen wird.
- Fig. 6 stellt alternative Formen von Gasentlüftungen gemäß der vorliegenden Erfindung dar, wobei mehrere sägezahnförmige Entlüftungsöffnungen 46, 46', um den Gesamtumfang am Ende der Gehäusetrommel 22 und der Verschlußklappe 24 angeordnet sind. Obwohl die Entlüftungsöffnungen 46, 46' in Fig. 6 an der Gehäusetrommel 22 und der Verschlußklappe 24 angebracht sind, können sie einfach auch nur an der Verschlußklappe ausgebildet sein, wenn dies bevorzugt ist. Außerdem würden sich die Entlüftungsöffnungen, wenn sich die Dichtung am Kopf ende der Gehäusetrommel befinden würde, am Kopf der Gehäusetrommel oder an einer geeigneten Stelle im Kopfbereich der Taschenlampe befinden. Obwohl mehrere Entlüftungen gezeigt sind, kann tatsächlich jede Anzahl dienlich sein, sofern mindestens eine Entflüftung eine Öffnungsgröße hat, die Abgase aus dem Inneren des Batteriegehäuses in die Umgebung fließen läßt. In Fig. 6 sind die bevorzugten und alternativen Entlüftungsöffnungen bei 46, 46' gezeigt, es ist jedoch einsichtig, daß es auch bevorzugt sein kann, die Entlüftungsöffnungen nur an einem Bauteil vorzusehen, somit entweder nur die Entlüftungsöffnungen 46 an der Verschlußklappe oder die Entlüftungsöffnungen 46' an der Gehäusetrommel.
- Obwohl der genaue Druck, die Gasentwicklungsmenge und -art von Taschenlampe zu Taschenlampe und von Batterieart zu Batterieart wechselt, wird angenommen, daß die Entgasungsmenge im Vergleich zur Druckaufnahmefähigkeit einer metallischen Taschenlampe relativ klein sind. Außerdem ist zu bemerken, daß die Einwegdichtung bei der vorliegenden Erfindung nicht nur in Taschenlampen eingesetzt sein kann, die herkömmliche Trockenzellen und nicht wieder aufladbare Batterien verwendend, sondern auch in Taschenlampen mit wieder aufladbaren Batterien.
- Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht des Verschlußklappeneinsatzstücks 10 der vorliegenden Erfindung mit den vier oberen Beinen 20 der Batteriehalteglieder, den beiden Kontaktarmgliedern 14 mit den Schwingenabschnitten 56 und den beiden einander entgegengesetzt angeordneten Haltefinger 16 der Kontaktarmglieder, um ihre jeweilige radiale Lage zu veranschaulichen. Wenn man die rückwärtige Verschlußklappenanordnung in das Verschlußklappenende der Gehäusetrommel 20 schraubt, wird ersichtlich, daß die äußerste Kante der Kontaktarmglieder 14 radial nach außen, d.h. in Fig. 7 nach oben und unten gezwungen wird, zur Verstärkung des mechanischen und infolgedessen elektrischen Kontakts zwischen dem Verschlußklappeneinsatzstück 10 und der Innenwand der Gehäusetrommel 22 an der Ausbohrung 36. Außerdem kann man erkennen, daß nach Anbringen der Schraubenfeder 28 auf dem Verschlußklappeneinsatzstück 10 die vier Federhalteblätter 17 anfänglich radial nach innen gedrückt würden, woraufhin die ihnen eigene Elastizität eine radiale Kraft nach außen erzeugt, um dadurch die Feder auf der Verschlußklappe während ihres normalen Einsatzes zu halten.
- In Fig.7 kann man außerdem erkennen, daß das Paar einander entgegengesetzter Halteabschnitte 16 der Kontaktarmglieder 14 die Schwingenabschnitte 56 so festhalten, daß diese sich nicht radial nach außen, d.h. in Fig. 7 nach oben und unten bewegen können, wenn die rückwärtige Verschlußklappe 24 vom Verschlußklappenende der Gehäusetrommel 22 abgezogen wird. Außerdem erkennt man anhand der Fig. 7 und Fig. 3, daß diese Abschnitte 38 an der Ausbohrung 48 der rückwärtigen Verschlußklappe anstoßen.
Claims (12)
1. Einsatzstück für eine Taschenlampe mit einem Gehäuse (22),
einer Lampe, einer batteriebetriebenen Leistungsquelle (56),
einer Feder (28), die mit der Batterieleistungsquelle und
einer rückwärtigen Verschlußklappe (24) elektrisch gekoppelt
ist, wobei das Einsatzstück folgende Teile umfaßt:
ein leitendes metallisches Einsatzstück (10), das innerhalb
des Gehäuses (22) angeordnet ist, das das Gehäuse (22) mit
der Feder (28) elektrisch verbindet und einen rohrförmigen
Gehäuseteil (21) in der Größe aufweist, daß er einen
Glühlampenkolben (50) aufnehmen kann, und weiterhin ein paar
Arme (14) aufweist, die vom Gehäuseteil (11) radial nach außen
gerichtet sind und mit dem Gehäuse (22) in Kontakt stehen,
um eine Leitung zwischen dem Gehäuse (22) und der Feder (28)
herzustellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Elemente (28) vorgesehen sind, um die Arme (14) dann
radial nach außen zu drücken, wenn die rückwärtige
Verschlußklappe (24) mit dem Gehäuse (22) verbunden wird.
2. Einsatzstück nach Anspruch 1, in welchem die Elemente zum
radialen Auseinanderdrücken der Arme Federn (28) umfaßt, die
zwischen der letzten Batterie (56) und der rückwärtigen
Verschlußklappe (24) angeordnet sind.
3. Einsatzstück nach Anpruch 2, in welchem elastische Elemente
(17) zum Zurückhalten der Feder (28) mit der rückwärtigen
Verschlußklappe (24) vorgesehen sind, nachdem die
rückwärtige Verschlußklappe (24) von dem Gehäuse getrennt worden ist.
4. Einsatzstück nach Anspruch 3, in welchem das elastische
Element mehrere Elemente (17) umfaßt, wobei jedes von diesen
einen ersten Teil (18) umfaßt, der sich von dem Gehäuseteil
(11) radial nach außen erstreckt und einen zweiten Teil
(20), der sich von dem Gehäuseteil (11) radial nach innen
erstreckt, wobei die Teile mit der Feder (28) in Verbindung
gebracht werden, wenn die rückwärtige Verschlußklappe (24)
von dem Gehäuse (22) abgezogen wird.
5. Einsatzstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, in
welchen weiterhin Elemente (11) vorhanden sind, die das Paar
Arme (14) daran hindern, über einen vorbestimmten radialen
Abstand hinaus gespreizt zu werden.
6. Einsatzstück nach Anspruch 5, in welchem die Elemente zum
Verhindern des Spreizens mehrere sich gegenüberliegende
Teile (16) umfassen, die jeweils am distalen Ende der Arme (14)
angeformt sind.
7. Einsatzstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, in
welchem die Feder (28) eine konische Feder ist.
8. Einsatzstück nach einem der Ansprüche 1-6, in welchem die
Feder (28) eine zylindrische Feder ist.
9. Taschenlampe mit einem Einsatzstück (10) nach einem der
vorangehenden Ansprüche, einem Gehäuse (22), einer Lampe, einer
Batterieleistungsquelle (56) mit einem Batteriegehäuse, das
von diesem Gehäuse (22) umfaßt ist und einem elektrischen
Kreis mit einem Schalter zum An- und Ausschalten der
Taschensind,
um das Ausströmen von Gasen in einer Richtung vom
Inneren des Gehäuses nach draußen zu ermöglichen und damit das
Eindringen von Fremdkörpern von draußen ins Innere des
Batteriegehäuses zu verhindern.
10. Taschenlampe nach Anspruch 9, in welcher die Elemente zum
Schaffen des in eine Richtung gehenden Gasstromes eine
flexible Dichtung (40) umfaßt, die allgemein eine kringelförmige
Form mit einem darin offenen Kanal (44) aufweist, wobei eine
äußere Kanalwand (52) und eine innere Kanalwand (54)
vorgesehen ist und eine vordere Kanalwand, wobei die äußere
Kanalwand (52) an dem ersten Teil des Gehäuses (22) anliegt
und die innere Kanalwand (54) an einem zweiten Teil des
Gehäuses anliegt.
11. Taschenlampe nach Anspruch 10, bei der zusätzlich Elemente
(46) vorhanden sind, um Gas aus der Dichtung (40) vom
Inneren des Gehäuses nach außen zu leiten.
12. Taschenlampe nach Anspruch 11, in welchem die Elemente zum
Leiten des Gases eine Mehrzahl von Flitzen (46) aufweist,
die auf Umfang des rückwärtigen Verschlußkappenendes des
Taschenlampengehäuses (22) angeordnet sind.
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