DE69009743T2 - Dosierungsform für dauerverabreichung. - Google Patents

Dosierungsform für dauerverabreichung.

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DE69009743T2
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    • A61K9/48Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
    • A61K9/50Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals
    • A61K9/5073Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals having two or more different coatings optionally including drug-containing subcoatings
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    • A61K9/5021Organic macromolecular compounds
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrphasiges Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten makromolekularen bioaktiven Mittels.
  • US-A-3 329 574 und US-A-3 541 201 beschreiben Arzneimittel- Abgabezusammensetzungen für Langzeitfreisetzung ohne Verwendung von Dosierformen mit unterschiedlichen Freisetzungsgeschwindigkeiten.
  • EP-A-0 302 582, ein Dokument gemäß Art. 54(3) EPÜ, beschreibt eine Arzneimittel-Abgabevorrichtung, wobei Peptide, Proteine etc. in zwei Teilen derart eingekapselt werden, daß die Freisetzung des Arzneimittels des zweiten Teils einsetzt, wenn die Freisetzung des ersten Teils endet. Zweck des Dokuments ist die Bereitstellung einer verlängerten Abgabe von Arzneimitteln mit konstanter Dosis.
  • EP-A-0 333 523, ein Dokument gemäß Art. 54(3) EPÜ, beschreibt Verfahren und Zusammensetzungen, die ein bioaktives Mittel an ein Tier abgeben können, umfassend die Schritte der Einkapselung wirksamer Mengen des Mittels in einem biologisch verträglichen Arzneimittelträger, um Mikrokapseln mit einer Größe von weniger als ungefähr 10 um zu bilden, und Verabreichen wirksamer Mengen der Mikrokapseln an das Tier.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe mikroverkapselter makromolekularer bioaktiver Mittel biologischen Ursprungs bereitgestellt. Zu den makromolekularen bioaktiven Mitteln gehören - ohne allerdings darauf beschränkt zu sein - allergenverwandte Substanzen wie etwa Allergenquellenmaterial, Allergenextrakte, denaturiertes IgE oder Fragmente desselben, Pentapeptide und IgE-Rezeptoren oder Fragmente derselben; Cytokine wie etwa Interferon, darunter α, γ etc., Interleukine, darunter die Interleukine 1, 2, 3, 4 etc., koloniestimulierende Faktoren, darunter Makrophagen-koloniestimulierende Faktoren und Granulozyten-koloniestimulierende Faktoren, epidermale Wachstumsfaktoren, Fibroblast-Anticollagenase, Erythropoietin und Tumornekrosefaktor; Antihämophiliefaktor (Faktor VIII) und Rezeptor CD4. Das System umfaßt das bioaktive Mittel eingekapselt in Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer, das eine anhaltende, mehrphasige Freisetzung des bioaktiven Mittels gestattet, umfassend (i) einen ersten Teil des makromolekularen bioaktiven Mittels, der nach Injektion aus den Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer in einer Weise freisetzbar ist, daß nur eine relativ kleine Menge des bioaktiven Mittels im Laufe einer ersten Phase freigesetzt wird, wobei die anfängliche biologische Reaktion auf das bioaktive Mittel aufgrund des ersten Teils minimiert wird; und (ii) weitere Mengen des bioaktiven Mittels, die wesentlich höhere Konzentrationen an bioaktivem Mittel in Dosen ergeben, die ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils eine ernstliche Reaktion am Patienten hervorrufen könnten. Zum Beispiel ruft ein erster Teil eines Allergenextrakts eine milde lokale Reaktion ähnlich der hervor, die normalerweise bei geringen Dosen einer herkömmlichen Allergenverabreichung beobachtet wird.
  • Das erfindungsgemäße mehrphasige Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung gestattet eine kontrollierte Freisetzung des bioaktiven Mittels, wobei das Freisetzungsprofil im behandelten Patienten eine beschleunigende oder zunehmende Dosierungsabgabe beschreibt. Der Begriff zunehmende Dosierungsabgabe ist hierin so definiert, daß darunter die Freisetzung der bioaktiven Mittel aus der Polymermatrix in Dosen, die mit der Zeit immer mehr zunehmen, zu verstehen ist, so daß die Abgabegeschwindigkeit des bioaktiven Mittels am Ende der therapeutischen Periode viel größer ist als die Abgabegeschwindigkeit zu Beginn der therapeutischen Periode. Die Abgabegeschwindigkeit am Ende der therapeutischen Periode kann entweder weiter zunehmen, bis die Matrices an bioaktiven Substanzen erschöpft sind, oder die Abgabegeschwindigkeit kann sich für eine vorbestimmte Zeit auf einem Niveau bei einer Geschwindigkeit halten, die weit über der anfänglichen Abgabegeschwindigkeit liegt, ehe die Matrices an bioaktiven Substanzen erschöpft sind.
  • Das erfindungsgemäße mehrphasige Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung kann eine oder mehrere makromolekulare bioaktive Mittel biologischen Ursprungs umfassen, darunter - allerdings nicht beschränkt darauf - allergenverwandte Substanzen wie etwa Allergenquellenmaterial, Allergenextrakte, denaturiertes IgE oder Fragmente desselben, Pentapeptide und IgE-Rezeptoren oder Fragmente derselben; Cytokine wie etwa Interferon, darunter α, γ etc., Interleukine, darunter die Interleukine 1, 2, 3, 4 etc., koloniestimulierende Faktoren, darunter Makrophagen-koloniestimulierende Faktoren und Granulozyten-koloniestimulierende Faktoren, epidermale Wachstumsfaktoren, Fibroblast-Anticollagenase, Erythropoietin und Tumornekrosefaktor; Antihämophiliefaktor (Faktor VIII) und Rezeptor CD4. Das mehrphasige Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung kann zusätzlich Stabilisierungsmittel enthalten, darunter Thermokonservierungsmittel wie etwa Glycerin oder Mannit, Hilfsstoffe und/oder die Polymerhydrolyse modifizierende Mittel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das bioaktive Mittel von natürlich vorkommenden Quellen abgeleitet. In einer weiteren Ausführungsform wird das bioaktive Mittel gentechnisch hergestellt oder "geklont". In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das bioaktive Mittel gereinigt oder teilweise gereinigt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wurde das bioaktive Mittel lyophilisiert. In einer weiteren Ausführungsform werden Stabilisierungsmittel für das bioaktive Mittel verwendet; bevorzugte Ausführungsformen sind Thermokonservierungsmittel, von denen Glycerin oder Mannit erwähnt seien.
  • Das bioerodierbare verkapselnde Polymer ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der natürlichen und synthetischen Polymere bestehend aus Polylactiden und/oder Polyglycoliden und/oder deren Copolymeren und Derivaten; Nichtpeptid-Polyaminosäuren; Polyorthoestern; nieder- und hochmolekularen Polyanhydriden; Polyiminocarbonaten; Poly-α-aminosäuren; Polyalkylcyanacrylaten; Polyphosphazenen; oder Acyloxymethylpolyaspartaten und Polyglutamat-Copolymeren.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Abgabesystem wird ein Verfahren zur Therapie lebender Organismen bereitgestellt, insbesondere für Menschen und andere Säuger, welches umfaßt, daß einem Subjekt ein mikroverkapseltes makromolekulares bioaktives Mittel biologischen Ursprungs injiziert wird, darunter - allerdings nicht beschränkt darauf - allergenverwandte Substanzen wie etwa Allergenquellenmaterial, Allergenextrakte, denaturiertes IgE oder Fragmente desselben, Pentapeptide und IgE-Rezeptoren oder Fragmente derselben; Cytokine wie etwa Interferon, darunter α, γ etc., Interleukine, darunter die Interleukine 1, 2, 3, 4 etc., koloniestimulierende Faktoren, darunter Makrophagen-koloniestimulierende Faktoren und Granulozyten-koloniestimulierende Faktoren, epidermale Wachstumsfaktoren, Fibroblast-Anticollagenase, Erythropoietin und Tumornekrosefaktor; Antihämophiliefaktor (Faktor VTII) und Rezeptor CD4. Das bioaktive Mittel ist eingekapselt in Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer, das eine anhaltende, mehrphasige Freisetzung des bioaktiven Mittels gestattet, umfassend (i) einen ersten Teil, der nach in einer Weise freisetzbar ist, daß nur eine relativ kleine Menge des bioaktiven Mittels im Laufe einer ersten Phase freigesetzt wird, wodurch die anfängliche abträgliche Reaktivität aufgrund des ersten Teils minimiert wird, der eine milde Reaktion erzeugt, ähnlich der, die normalerweise bei niedrigen Dosen einer herkömmlichen Verabreichung bioaktiven Mittels beobachtet wird; und (ii) weitere Mengen des bioaktiven Mittels, die wesentlich höhere Konzentrationen an bioaktivem Mittel in Dosen ergeben, die ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils eine ernstliche Reaktion am Patienten hervorrufen könnten.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zur Allergen-Desensibilisierungstherapie bereitgestellt, welches umfaßt, daß einem Subjekt ein mikroverkapselter Allergenextrakt injiziert wird. Der Allergenextrakt ist eingekapselt in Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer, das eine anhaltende, mehrphasige Freisetzung des Allergenextrakts gestattet, umfassend (i) einen ersten Teil des Allergenextrakts, der nach Injektion in einer Weise freisetzbar ist, daß nur eine relativ kleine Menge des Allergenextrakts im Laufe einer ersten Phase freigesetzt wird, wodurch die anfängliche Allergenität aufgrund des ersten Teils minimiert wird, der eine milde Reaktion erzeugt, ähnlich der, die normalerweise bei niedrigen Dosen einer herkömmlichen Allergen-Verabreichung beobachtet wird; und (ii) weitere Mengen des Allergenextrakts, die wesentlich höhere Konzentrationen an Allergenextrakt in Dosen ergeben, die ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils eine ernstliche Reaktion am Patienten hervorrufen könnten.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Allergen-Desensibilisierungstherapie bereitgestellt, welches umfaßt, daß einem Subjekt mikroverkapseltes, nicht extrahiertes Allergenquellenmaterial injiziert wird. Das nicht extrahierte Allergenquellenmaterial ist eingekapselt in Mikrokapseln, umfassend (i) einen ersten Teil des nicht extrahierten Allergenquellenmaterials, der nach Injektion Körperflüssigkeiten ausgesetzt werden kann und dessen Allergengehalt danach in einer Weise freigesetzt werden kann, daß nur eine relativ kleine Menge des Allergengehalts im Laufe einer ersten Phase freigesetzt wird, wodurch die anfängliche Allergenität aufgrund des ersten Teils minimiert wird, der eine milde lokale Reaktion erzeugt, ähnlich der, die normalerweise bei niedrigen Dosen einer herkömmlichen Allergen-Verabreichung beobachtet wird; und (ii) weitere Mengen des nicht extrahierten Allergenquellenmaterials, die wesentlich höhere Konzentrationen an Allergengehalt in Dosen ergeben, die ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils eine ernstliche Reaktion am Patienten hervorrufen könnten.
  • Der allergene Extrakt umfaßt im allgemeinen eine oder mehrere Allergenquellen, darunter - aber nicht beschränkt darauf - die Gruppe der Pollen, Schimmelpilze, Lebensmittel, Tierschuppen oder -ausscheidungen, Brandpilze und Insekten, deren Gifte oder Ausscheidungen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der verwendete allergene Extrakt in wäßriger Form. Die Allergene können auch physikalisch oder chemisch modifiziert sein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind hochgradig allergene, niedermolekulare Allergenfraktionen vom allergenen Extrakt ausgeschlossen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Allergenextrakte lyophilisiert. In einer weiteren Ausführungsform werden die allergenen Quellen gar nicht extrahiert, sondern werden ohne vorherige Extraktion direkt mikroverkapselt. In einer noch anderen Ausführungsform werden für den Allergenextrakt Stabilisierungsmittel verwendet; bevorzugte Ausführungsbeispiele sind Thermokonservierungsmittel, von denen Glycerin oder Mannit erwähnt seien.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform für irgendeines der makromolekularen bioaktiven Mittel sind Mittel zur symptomatischen Behandlung von anfänglich abträglichen Reaktionen auf die Anfangsdosis mitenthalten. Zu den Beispielen für diese Mittel gehören: Nichtsteroide entzündungshemmende Mittel wie etwa Aspirin oder Ibuprofen; Antihistaminika wie etwa Diphenhydramin, Chlorpheniramin, Clemastin, Hydroxyzin, Terfenadin, Promethazin, Astemizol, Loratadin sowie das Mastzellen-Stabilisierungsmittel Cromolynnatrium; Bronchodilatatoren wie etwa Metaproterenolsulfat, Isoetharin-hydrochlorid, Theophyllin, Albuterol und Epinephrin; und Corticosteroide wie etwa Prednison, Prednisolon, Mydrocortison, Cortisonacetat, Flunisolid und Triamincinolonacetat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform für irgendeines der makromolekularen bioaktiven Mittel wird ein Hilfsstoff zugesetzt, etwa Tyrosin, Polytyrosin, Dimethylglycin (DMG) oder Muramyldipeptid.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform für irgendeines der makromolekularen bioaktiven Mittel ist ein die Polymerhydrolyse modifizierendes Mittel mitenthalten, etwa eine nichttoxische organische Säure oder Base, oder ein saures, neutrales oder basisches anorganisches Salz, oder eine Lösung davon.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform für irgendeines der makromolekularen bioaktiven Mittel wird die variable Freisetzungsgeschwindigkeit des bioaktiven Mittels aus dem Polymer heterogen erreicht, indem eine Mischung aus zwei oder mehreren der folgenden Mikrokugel-Typen verwendet wird:
  • 1. Einige Mikrokugel-Typen, die dünnere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte Polymerschichten aufweisen, und andere, die dickere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte Polymerschichten aufweisen.
  • 2. Einige Mikrokugel-Typen, die höhere Konzentrationen an Polymer aufweisen, und andere, die geringere Konzentrationen an Polymer aufweisen.
  • 3. Einige Mikrokugel-Typen, die unterschiedliche Verhältnisse an Copolymeren aufweisen, die die Erosionsgeschwindigkeit beeinflussen.
  • 4. Einige Mikrokugel-Typen, die aus einer Klasse von Polymeren hergestellt sind, und andere, die aus einer anderen Klasse von Polymeren mit einer ihr eigenen unterschiedlichen Bioerosionsart oder -geschwindigkeit hergestellt sind.
  • 5. Einige Mikrokugel-Typen, die höhere Konzentrationen an imprägniertem bioaktiven Mittel aufweisen, und andere, die geringere Konzentrationen an imprägniertem bioaktiven Mittel aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die variable Freisetzungsgeschwindigkeit des bioaktiven Mittels aus dem Polymer homogen erreicht, indem nur einer der folgenden Mikrokugel-Typen verwendet wird:
  • 1. Einige Mikrokugel-Typen, die dickere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte äußere polymerschichten und dünnere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte Polymerschichten im Kern aufweisen.
  • 2. Einige Mikrokugel-Typen, bei denen eine höhere Konzentration an Polymer in den äußeren Schichten der Mikrokugel als im Kern der Mikrokugel vorliegt.
  • 3. Einige Mikrokugel-Typen, die ein Verhältnis an Copolymeren in der äußeren Schicht aufweisen, aber ein anderes Verhältnis an Copolymeren im Kern der Mikrokugel.
  • 4. Einige Mikrokugel-Typen, bei denen der Kern einer jeden Mikrokugel aus einer Klasse von Polymeren hergestellt ist, und bei denen die äußeren Schichten aus einer anderen Polymerklasse mit einer ihr eigenen unterschiedlichen Bioerosionsart oder -geschwindigkeit hergestellt sind.
  • 5. Einige Mikrokugel-Typen, bei denen der Kern einer jeden Mikrokugel im Vergleich zu den äußeren Schichten eine höhere Konzentration an imprägniertem bioaktiven Mittel enthält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die variable Freisetzungsgeschwindigkeit des bioaktiven Mittels aus dem Polymer durch Verwendung einer heterogenen Mischung aus Mikrokugeln erreicht, von denen einige hydrolysebeschleunigende Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert aufweisen, während andere Mikrokugeln hydrolyseverzögernde Mittel oder gar kein beschleunigendes/verzögerndes Mittel enthalten. Zum Beispiel kann der erste Teil (i) hydrolyseverzögernde Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert mitenthalten, während die Mikrokugeln entsprechend den weiteren Anteilen (ii) hydrolysebeschleunigende Mittel oder gar kein beschleunigendes Mittel enthalten. Alternativ kann der erste Teil (i) hydrolyseverzögernde Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert mitenthalten, während die Mikrokugeln entsprechend den weiteren Anteilen (ii) hydrolysebeschleunigende Mittel enthalten.
  • Beispiel 1
  • Es wird eine heterogene Mikrokapsel-Zusammensetzung bereitgestellt, wobei das Endprodukt eine Mischung ist aus einer Charge Mikrokapseln, enthaltend ein 50:50-Verhältnis der Arzneimittelträger Poly(lactid-co-glycolid)-Copolymer, und der zweiten Charge Mikrokapseln, enthaltend ein 70: 30-Verhältnis der Arzneimittelträger Poly(lactid-co-glycolid)-Copolymer. Das Allergen ist ein wäßriger Extrakt von kurzen Ambrosiapflanzen (Ambrosia artemisifolia), der mit ungefähr 0,4% (Gew./Gew.) vorliegt, wobei kein Hilfsstoff oder Polymerhydrolyse-modifizierendes Mittel vorliegt. Bei zwei getrennten Ansätzen werden insgesamt 4,0 g des Arzneimittelträgers (in einem Fall in einem Verhältnis von 50:50, und im anderen 70:30) in 200 g Methylenchlorid gelöst. Diese Lösung wird in einen 250 ml-Rundkolben gegossen, der ausgestattet ist mit einem Drehblatt aus rostfreiem Stahl und einem Leichtrührer mit veränderbarer Geschwindigkeit. Ein Gesamtvolumen von 1,5 ml des Allergenproteins in gepufferter Salzlösung, enthaltend 10 mg/ml (wie gemessen mit Hilfe der Ninhydrin-Protein-Probe), wird einem 5 ml-Fläschchen zugesetzt. Der Inhalt des Rundkolbens wird mit 3000 U/min gerührt, während die das Allergenprotein enthaltende Lösung langsam zugegeben wird. Alternativ könnte die Mischung emulgiert werden durch Ultraschall oder dergleichen oder mit einem Hochdruck-Homogenisator.
  • Unter fortgesetztem Rühren werden 50 ml Siliconöl mit einer Schlauchpumpe mit einer Geschwindigkeit von 5,0 ml/min zugegeben. Die Zugabe von Siliconöl führt zur Abtrennung der Polymerphase und ihrer nachfolgenden Abscheidung als Tröpfchen aus lösungsmittelgequollenem Polymer auf der Oberfläche der Wasser/Allergen-Mikrotröpfchen. Diese lösungsmittelgequollenen Polymertröpfchen werden dann zusammenfließen gelassen, um einen zusammenhängenden Film um die Wasser/Polypeptid-Mikrotröpfchen zu bilden.
  • Das Härten der Mikrokapseln wird erreicht, indem der Inhalt des Rundkolbens in ungefähr 1500 ml Heptan gegossen wird. Diese Mischung wird 30 min lang mit ungefähr 1000 U/min unter Verwendung des gleichen Rührers aus rostfreiem Stahl gerührt. Die flüssige Phase (enthaltend Heptan/Methylenchlorid/Siliconöl) wird abgetrennt unter Verwendung eines Büchner-Trichters, der mit Filtrierpapier Whatman #41 oder #541 beschickt ist. Die Mikrokapseln werden wiederholt mit 100 ml-Aliquoten Heptan gewaschen, um vollständige Abtrennung der flüssigen Phase, insbesondere des Siliconöls sicherzustellen. Schließlich werden die Mikrokapseln mit deionisiertem Wasser gewaschen, gefolgt von einer Wäsche mit einer 1% (Gew./Vol.) Lösung von Tween 20 und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet. Die in dieser Weise hergestellten Mikrokapseln haben Durchmesser im Bereich von 5-50 u.
  • Beispiel 2
  • Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß 50 mg/ml Protein des Ambrosiapflanzen-Allergenextrakts verwendet werden. Die resultierenden Mikrokugeln werden dann in 2,0 ml einer wäßrigen Lösung von Ambrosiapflanzen-Allergen mit nur 10 mg Protein pro ml resuspendiert. Als nächstes werden 4,0 g des Arzneimittelträgers in 200 g Methylenchlorid gelöst, und diese Lösung wird in einen 250 ml-Rundkolben gegossen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Unter schnellem Rühren dieser Mischung werden die vorher hergestellten Mikrokugeln (nunmehr suspendiert in der wäßrigen Lösung von Ambrosiapflanzen-Allergen) langsam in den Reaktionskolben gegossen. Sofort werden 50 ml Siliconöl mit einer Geschwindigkeit von 5,0 ml/min zugegeben. Das Produkt wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Das resultierende Produkt besteht aus Mikrokugeln, die Ambrosiapflanzen-Allergen zu 50 mg/ml enthalten, Mikrokugeln, die Ambrosiapflanzen- Allergen zu 10 mg/ml enthalten, und Mikrokugeln, die Ambrosiapflanzen-Allergen mit einem Kern mit 50 mg/ml und einer "Hülle" mit 10 mg/ml Ambrosiapflanzen-Protein pro ml enthalten. Die Größe der Mikrokugeln liegt im Bereich von 5 bis 400 u, und sie werden durch mechanisches Sieben in verschiedene Größen getrennt. Lösungsstudien zeigen ein annehmbares ansteigendes mehrphasiges Freisetzungsprofil für die größeren (d.h., > 100 u) Mikrokugeln, was zeigt, daß die größeren Mikrokugeln vorwiegend Hybride sind.
  • Beispiel 3
  • Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß Timotheusgras (Phleum pratense) anstelle der kurzen Ambrosiapflanze eingesetzt wird, Diketenacetal/Diol-Kondensate (Diketenacetal-3, 9-bis[methylen]-2,4,8,10,-tetraoxaspiro[5.5]undecan, kondensiert mit 1,6-Hexandiol) für das Lactid-co-glycolid-Copolymer eingesetzt werden, und ein Hilfsstoff (Glycodipeptid-N-acetylmuramyl-L-α-aminobutyryl-D-isoglutamin) in die wäßrige Phase eingebracht wird.
  • Beispiel 4
  • Insgesamt 1,0 g Polyorthoester werden in 25 ml Methylenchlorid gelöst. Insgesamt 0,1 g Allergenprotein der Hausstaubmilbe (Dermatophagoides farinae) werden in Phosphat-gepufferter Salzlösung und 0,1% Essigsäure gelöst. Die Mikrokugeln werden dann hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben.
  • Beispiel 5
  • Beispiel 4 wird wiederholt, außer daß das Hausstaubmilben- Allergen 0,1% Natriumcarbonat in die wäßrige Lösung eingebracht aufweist.
  • Beispiel 6
  • Die in Beispiel 4 hergestellten Mikrokugeln ("saure" Mikrokugeln) werden mit den Mikrokugeln aus Beispiel 5 ("basische" Mikrokugeln) im Verhältnis 1:1, 1:5 bzw. 1:10 von "sauren" zu "basischen" Mikrokugeln gemischt. Durch Herstellen verschiedener Mischungen von "sauren" zu "basischen" Mikrokugeln in dieser Weise ändert sich das Freisetzungsprofil des Produkts drastisch. Insbesondere ergibt die 1:1-Mischung eine langsame Anfangsfreisetzung, wogegen die 1:10-Mischung eine sofortige Anfangsfreisetzung sowie eine stark erhöhte sekundäre Freisetzung ergibt.
  • Beispiel 7
  • Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wird im wesentlichen wiederholt, außer daß ein Glutaraldehyd-modifizierter Ambrosiapflanzenextrakt verwendet wird.
  • Beispiel 8
  • Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß ein Alaun-adsorbierter Ambrosiapflanzenextrakt verwendet wird.
  • Beispiel 9
  • Es wird nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 vorgegangen, außer daß die Mikrokugeln mit 5-60% in die wäßrige Phase eingebrachtem Glycerin als Thermokonservierungsmittel für den Ambrosiapflanzenextrakt hergestellt werden.
  • Beispiel 10
  • Dieses Experiment ist im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, außer daß Ambrosiapflanzenpollen anstelle von Ambrosiapflanzenextrakt in die Mikrokugeln eingebracht wird.
  • Beispiel 11
  • Dieses Experiment ist im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 1, außer daß die lyophilisierten Ambrosiapflanzenextrakt-Teilchen zunächst mechanisch gemahlen und gesiebt werden, um ein Pulver von ungefähr 10 u Größe oder weniger zu ergeben. Das organische Lösungsmittel wird dann mit diesen lyophilisierten Allergenteilchen beladen, die durch Rühren in der gesamten Lösung dispergiert werden. Die weitere Verarbeitung geht im wesentlichen wie in Beispiel 1 beschrieben weiter.
  • Beispiel 12
  • Dieses Experiment ist im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 2, außer daß das Wiedereinkapseln mit einer wäßrigen Lösung ohne Allergen durchgeführt wird. Das Endprodukt besteht aus kleinen Mikrokugeln ohne eingekapseltes Allergen, kleinen Mikrokugeln mit der ursprünglichen Allergen-Konzentration, und großen Mikrokugeln, die einen Allergenkern, aber eine dicke einkapselnde Wandung aufweisen. Letztere Mikrokugeln sind geeignet in Mischungen mit dünnwandigen Mikrokugeln zur Erzeugung des gewünschten multilinearen Freisetzungsprofils.
  • Beispiel 13
  • Es wird eine heterogene Mikrokapsel-Zusammensetzung bereitgestellt, wobei das Endprodukt eine Mischung ist aus einer Charge Mikrokapseln, enthaltend ein 50:50-Verhältnis der Arzneimittelträger Poly(lactid-co-glycolid)-Copolymer, und der zweiten Charge Mikrokapseln, enthaltend ein 70: 30-Verhältnis der Arzneimittelträger Poly(lactid-co-glycolid)-Copolymer. Das bioaktive Mittel ist eine wäßrige Lösung von aus Leukozyten gewonnenem α-Interferon, das mit ungefähr 0,4% (Gew./Gew.) vorliegt, wobei kein Hilfsstoff oder Polymerhydrolyse-modifizierendes Mittel vorliegt. Bei zwei getrennten Ansätzen werden insgesamt 4,0 g des Arzneimittelträgers (in einem Fall in einem Verhältnis von 50:50, und im anderen 70:30) in 200 g Methylenchlorid gelöst. Diese Lösung wird in einen 250 ml-Rundkolben gegossen, der ausgestattet ist mit einem Drehblatt aus rostfreiem Stahl und einem Leichtrührer mit veränderbarer Geschwindigkeit. Ein Gesamtvolumen von 1,5 ml des Interferonproteins in gepufferter Salzlösung, enthaltend 10 Millionen Einheiten wird einem 5 ml-Fläschchen zugesetzt. Der Inhalt des Rundkolbens wird mit 3000 U/min gerührt, während die das Interferonprotein enthaltende Lösung langsam zugegeben wird. Alternativ könnte die Mischung emulgiert werden durch Ultraschall oder dergleichen oder mit einem Hochdruck-Homogenisator.
  • Unter fortgesetztem Rühren werden 50 ml Siliconöl mit einer Schlauchpumpe mit einer Geschwindigkeit von 5,0 ml/min zugegeben. Die Zugabe von Siliconöl führt zur Abtrennung der Polymerphase und ihrer nachfolgenden Abscheidung als Tröpfchen aus lösungsmittelgequollenem Polymer auf der Oberfläche der Wasser/Allergen-Mikrotröpfchen. Diese lösungsmittelgequollenen Polymertröpfchen werden dann zusammenfließen gelassen, um einen zusammenhängenden Film um die Wasser/Polypeptid-Mikrotröpfchen zu bilden.
  • Das Härten der Mikrokapseln wird erreicht, indem der Inhalt des Rundkolbens in ungefähr 1500 ml Heptan gegossen wird. Diese Mischung wird 30 min lang mit ungefähr 1000 U/min unter Verwendung des gleichen Rührers aus rostfreiem Stahl gerührt. Die flüssige Phase (enthaltend Heptan/Methylenchlorid/Siliconöl) wird abgetrennt unter Verwendung eines Büchner-Trichters, der mit Filtrierpapier Whatman #41 oder #541 beschickt ist. Die Mikrokapseln werden wiederholt mit 100 ml-Aliquoten Heptan gewaschen, um vollständige Abtrennung der flüssigen Phase, insbesondere des Siliconöls sicherzustellen. Schließlich werden die Mikrokapseln mit deionisiertem Wasser gewaschen, gefolgt von einer Wäsche mit einer 1% (Gew./Vol.) Lösung von Tween 20 und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet. Die in dieser Weise hergestellten Mikrokapseln haben Durchmesser im Bereich von 5-50 u.
  • Beispiel 14
  • Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wird wiederholt, außer daß 100 Millionen Einheiten aus Leukozyten gewonnenem α-Interferonproteins verwendet werden. Die resultierenden Mikrokugeln werden dann in 2,0 ml einer wäßrigen Lösung von Interferonprotein mit nur 10 Millionen Interferon pro ml resuspendiert. Als nächstes werden insgesamt 4,0 g des Arzneimittelträgers in 200 g Methylenchlorid gelöst, und diese Lösung wird in einen 250 ml-Rundkolben gegossen, wie in Beispiel 13 beschrieben. Unter schnellem Rühren dieser Mischung werden die vorher hergestellten Mikrokugeln (nunmehr suspendiert in der wäßrigen Lösung von Interferonprotein) langsam in den Reaktionskolben gegossen. Sofort werden 50 ml Siliconöl mit einer Geschwindigkeit von 5,0 ml/min zugegeben. Das Produkt wird wie in Beispiel 13 beschrieben aufgearbeitet. Das resultierende Produkt besteht aus Mikrokugeln, die Interferon zu 100 Millionen Einheiten pro ml enthalten, Mikrokugeln, die Interferon zu 10 Millionen Einheiten pro ml enthalten, und Mikrokugeln, die Interferon mit einem Kern mit 100 Millionen Einheiten pro ml und einer "Hülle" mit 10 Millionen Einheiten pro ml enthalten. Die Größe der Mikrokugeln liegt im Bereich von 5 bis 400 u, und sie werden durch mechanisches Sieben in verschiedene Größen getrennt. Lösungsstudien zeigen ein annehmbares ansteigendes mehrphasiges Freisetzungsprofil für die größeren (d.h., > 100 u) Mikrokugeln, was zeigt, daß die größeren Mikrokugeln vorwiegend Hybride sind.

Claims (39)

1. Mehrphasiges Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten makromolekularen bioaktiven Mittels, das ein makromolekulares bioaktives Mittel biologischen Ursprungs umfaßt, eingekapselt in Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer, das eine anhaltende, mehrphasige Freisetzung des makromolekularen bioaktiven Mittels gestattet, umfassend
(i) einen ersten Teil des makromolekularen bioaktiven Mittels, der nach Injektion aus den Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer in einer Weise freisetzbar ist, daß nur eine relativ kleine Menge des makromolekularen bioaktiven Mittels im Laufe einer ersten Phase freigesetzt wird, wobei die einsetzende ungünstige biologische Reaktion aufgrund dessen minimiert wird, daß der erste Teil eine milde Reaktion erzeugt, ähnlich der, die normalerweise bei niedrigen Dosen einer herkömmlichen Verabreichung beobachtet wird; und
(ii) weitere Mengen des makromolekularen bioaktiven Mittels, um eine wesentlich höhere Konzentration an makromolekularem bioaktiven Mittel in Dosen zu ergeben, die ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils eine ernstliche Reaktion am Patienten hervorrufen könnten.
2. Mehrphasiges Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei das makromolekulare bioaktive Mittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Allergenverwandten Substanzen, Cytokinen, Antihämophiliefaktoren und Rezeptor CD4.
3. Mehrphasiges Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei erster Teil und weitere Mengen des makromolekularen bioaktiven Mittels eine kontrollierte Freisetzung bereitstellen, die ein Dosierungsprofil mit beschleunigender oder zunehmender Freisetzung ergeben.
4. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten makromolekularen bioaktiven Mittels nach Anspruch 1, wobei die schädlichen Wirkungen des makromolekularen bioaktiven Mittels kontrolliert werden durch die synchrone Freisetzung eines Mittels zur symptomatischen Behandlung einsetzender nachteiliger Wirkungen der anfänglichen Dosis.
5. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 4, wobei das Mittel zur symptomatischen Behandlung ein entzündungshemmendes nichtsteroides Mittel, ein Antihistaminikum, ein Corticosteroid oder einen Bronchodilatator umfaßt.
6. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten makromolekularen bioaktiven Mittels nach Anspruch 1, wobei das bioerodierbare verkapselnde Polymer ein Vertreter ist, ausgewählt aus der Gruppe der Polylactide, Polyglycolide und deren Copolymeren und Derivaten; Nichtpeptid-Polyaminosäuren; Polyorthoester; nieder- und hochmolekularen Polyanhydride; Polyiminocarbonate; Poly-α-aminosäuren; Polyalkylcyanacrylate; Polyphosphazene; sowie Acyloxymethylpolyaspartate und Polyglutamat- Copolymere.
7. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten bioaktiven Mittels nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung erreicht wird durch Bereitstellen einer heterogenen Mischung aus Mikrokugeln bioerodierbarer verkapselnder Polymere, wobei ein Teil der dem ersten Teil (i) entsprechenden Mikrokugeln eine Kombination aus einem oder mehreren der folgenden aufweist:
a. dünnere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte Polymer- Schichten;
b. höhere Konzentrationen an Polymer;
c. niedrigere Konzentrationen an imprägniertem bioaktivem Mittel;
und ein Teil der den weiteren Mengen (ii) entsprechenden Mikrokugeln eine Kombination aus einem oder mehreren der folgenden aufweist:
a. dickere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte Polymer- Schichten;
b. niedrigere Konzentrationen an Polymer;
c. unterschiedliche Verhältnisse an Copolymeren, die deren Erosionsgeschwindigkeit im Vergleich zum ersten Teil beeinflussen;
d. eine andere Polymerklasse mit einer ihr eigenen anderen Erosionsart oder -geschwindigkeit im Vergleich zum ersten Teil;
e. höhere Konzentrationen an imprägniertem bioaktiven Mittel.
8. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Mittels nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung homogen erreicht wird durch Verwendung nur einer der folgenden Art Mikrokugeln:
a. Mikrokugeln, die dickere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte äußere Polymer-Schichten aufweisen und dünnere, mit bioaktivem Mittel imprägnierte Polymer- Schichten im Kern; oder
b. Mikrokugeln, bei denen eine höhere Konzentration an Polymer in der äußeren Schichten der Mikrokugel als im Kern der Mikrokugel vorliegt; oder
c. Mikrokugeln, die unterschiedliche Verhältnisse an Copolymeren in den äußeren Schichten im Vergleich zum Kern aufweisen; oder
d. Mikrokugeln, bei denen die äußere Schicht aus einer Polymerklasse ist, und bei denen der Kern einer jeden Mikrokugel aus einer anderen Polymerklasse mit einer ihr eigenen anderen Erosionsart oder -geschwindigkeit ist; oder
e. Mikrokugeln, bei denen die äußere Schicht einer jeden Mikrokugel im Vergleich zum Kern einer jeden Mikrokugel eine niedrigere Konzentration an imprägniertem bioaktiven Mittel enthält, wodurch das bioaktive Mittel des ersten Teils (i) in den äußeren Schichten enthalten ist, und das bioaktive Mittel der weiteren Mengen (ii) im Kern enthalten ist.
9. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten bioaktiven Mittels nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung erzielt wird durch Bereitstellen einer Mischung aus Mikrokugeln, wobei die dem ersten Teil (i) entsprechenden hydrolyseverzögernde Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert umfassen, während die den weiteren Mengen (ii) entsprechenden Mikrokugeln hydrolysebeschleunigende Mittel oder gar keine beschleunigenden Mittel enthalten.
10. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 9, wobei die hydrolyseverzögernden und -beschleunigenden Mittel nichttoxische organische Säuren oder Basen sind, oder ein saures, neutrales oder basisches anorganisches Salz oder eine Lösung derselben.
11. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten bioaktiven Mittels nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung erzielt wird durch Bereitstellen einer Mischung aus Mikrokugeln, wobei die dem ersten Teil (i) entsprechenden keine hydrolyseverzögernden Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert enthalten können, während die den weiteren Mengen (ii) entsprechenden Mikrokugeln hydrolysebeschleunigende Mittel enthalten.
12. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei die hydrolyseverzögernden und -beschleunigenden Mittel nichttoxische organische Säuren oder Basen sind, oder ein saures, neutrales oder basisches anorganisches Salz oder eine Lösung derselben.
13. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei neben dem bioaktiven Mittel ein Stabilisierungsmittel eingekapselt ist.
14. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 13, wobei das Stabilisierungsmittel das Thermokonservierungsmittel Glycerin oder Mannit ist.
15. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei neben dem bioaktiven Mittel ein Hilfsstoff eingekapselt ist.
16. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 15, wobei der Hilfsstoff Tyrosin, Polytyrosin, Dimethylglycin (DMG) oder Muramyldipeptid ist.
17. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfrei-Setzung nach Anspruch 1, wobei das eingekapselte bioaktive Mittel in wäßriger Form ist.
18. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei das eingekapselte bioaktive Mittel in lyophilisierter Form ist.
19. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 1, wobei das makromolekulare bioaktiven Mittel ein nichtextrahiertes Allergenquellenmaterial ist.
20. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts, der einen Allergenextrakt umfaßt, eingekapselt in Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer, das eine anhaltende, mehrphasige Freisetzung des Allergenextrakts gestattet, umfassend
(i) einen ersten Teil des Allergenextrakts, der nach Injektion aus den Mikrokapseln aus bioerodierbarem verkapselnden Polymer in einer Weise freisetzbar ist, daß nur eine relativ kleine Menge des Allergenextrakts im Laufe einer ersten Phase freigesetzt wird, wobei die einsetzende Allergenität aufgrund dessen minimiert wird, daß der erste Teil eine milde lokale Reaktion erzeugt, ähnlich der, die normalerweise bei niedrigen Dosen einer herkömmlichen Allergen-Verabreichung beobachtet wird; und
(ii) weitere Mengen Allergenextrakt, die eine wesentlich höhere Konzentration an Allergenextrakten in Dosen ergeben, die ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils eine ernstliche Reaktion am Patienten hervorrufen könnten.
21. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei die Gesamtmenge an Allergenextrakt in den weiteren Mengen in höheren Konzentrationen sind als es eine toxische Konzentration für den Allergenextrakt ohne die vorherige Freisetzung des ersten Teils wäre.
22. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei die wobei die schädlichen Wirkungen des freigesetzten Allergens kontrolliert werden durch die synchrone Freisetzung eines Mittels zur symptomatischen Behandlung einsetzender nachteiliger Reaktionen auf die anfängliche Dosis.
23. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystemmit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 22, wobei das Mittel ein entzündungshemmendes nichtsteroides Mittel, ein Antihistaminikum, ein Corticosteroid oder einen Bronchodilatator umfaßt.
24. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei das bioerodierbare verkapselnde Polymer ein Vertreter ist, ausgewählt aus der Gruppe der Polylactide, Polyglycolide und deren Copolymeren und Derivaten; Nichtpeptid-Polyaminosäuren; Polyorthoester; nieder- und hochmolekularen Polyanhydride; Polyiminocarbonate; Poly-α-aminosäuren; Polyalkylcyanacrylate; Polyphosphazene; sowie Acyloxymethylpolyaspartate und Polyglutamat-Copolymere.
25. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei der Allergenextrakt aus einer Allergenquelle stammt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pollen, Schimmel, Lebensmittel, Tierschuppen, Tierausscheidungen, Schmutz, Insekten, Insektengifte und Insektenausscheidungen.
26. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung erreicht wird durch Bereitstellen einer heterogenen Mischung aus Mikrokugeln bioerodierbarer verkapselnder Polymere, wobei ein Teil der dem ersten Teil (i) entsprechenden Mikrokugeln eine Kombination aus einem oder mehreren der folgenden aufweist:
a. dünnere Allergen-imprägnierte Polymer-Schichten;
b. höhere Konzentrationen an Polymer;
c. niedrigere Konzentrationen an imprägniertem Allergen;
und ein Teil der den weiteren Mengen (ii) entsprechenden Mikrokugeln eine Kombination aus einem oder mehreren der folgenden aufweist:
a. dickere Allergen-imprägnierte Polymer-Schichten;
b. niedrigere Konzentrationen an Polymer;
c. unterschiedliche Verhältnisse an Copolymeren, die deren Erosionsgeschwindigkeit im Vergleich zum ersten Teil beeinflussen;
d. eine andere Polymerklasse mit einer ihr eigenen anderen Erosionsart oder -geschwindigkeit im Vergleich zum ersten Teil;
e. höhere Konzentrationen an imprägniertem Allergen.
27. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung homogen erreicht wird durch Verwendung nur einer der folgenden Art Mikrokugeln:
a. Mikrokugeln, die dickere Allergen-imprägnierte äußere Polymer-Schichten aufweisen und dünnere Allergenimprägnierte Polymer-Schichten im Kern; oder
b. Mikrokugeln, bei denen eine höhere Konzentration an Polymer in der äußeren Schichten der Mikrokugel als im Kern der Mikrokugel vorliegt; oder
c. Mikrokugeln, die unterschiedliche Verhältnisse an Copolymeren in den äußeren Schichten im Vergleich zum Kern aufweisen; oder
d. Mikrokugeln, bei denen die äußere Schicht aus einer Polymerklasse ist, und bei denen der Kern einer jeden Mikrokugel aus einer anderen Polymerklasse mit einer ihr eigenen anderen Erosionsart oder -geschwindigkeit ist; oder
e. Mikrokugeln, bei denen die äußere Schicht einer jeden Mikrokugel im Vergleich zum Kern einer jeden Mikrokugel eine niedrigere Konzentration an imprägniertem Allergen enthält, wodurch der Allergenextrakt des ersten Teils (i) in den äußeren Schichten enthalten ist, und der Allergenextrakt der weiteren Mengen (ii) im Kern enthalten ist.
28. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung erzielt wird durch Bereitstellen einer Mischung aus Mikrokugeln, wobei die dem ersten Teil (i) entsprechenden hydrolyseverzögernde Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert umfassen, während die den weiteren Mengen (ii) entsprechenden Mikrokugeln hydrolysebeschleunigende Mittel oder gar keine beschleunigenden Mittel enthalten.
29. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 28, wobei die hydrolyseverzögernden und -beschleunigenden Mittel nichttoxische organische Säuren oder Basen sind, oder ein saures, neutrales oder basisches anorganisches Salz oder eine Lösung derselben.
30. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung für längere, kontrollierte Abgabe eines mikroverkapselten Allergenextrakts nach Anspruch 20, wobei die Geschwindigkeit der mehrphasigen Freisetzung erzielt wird durch Bereitstellen einer Mischung aus Mikrokugeln, wobei die dem ersten Teil (i) entsprechenden keine hydrolyseverzögernden Mittel in den Mikrokugel-Polymerschichten imprägniert enthalten können, während die den weiteren Mengen (ii) entsprechenden Mikrokugeln hydrolysebeschleunigende Mittel enthalten.
31. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 30, wobei die hydrolyseverzögernden und -beschleunigenden Mittel nichttoxische organische Säuren oder Basen sind, oder ein saures, neutrales oder basisches anorganisches Salz oder eine Lösung derselben.
32. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 20, wobei neben dem Allergenextrakt ein Allergen-Stabilisierungsmittel eingekapselt ist.
33. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 32, wobei das Allergen-Stabilisierungsmittel das Thermokonservierungsmittel Glycerin oder Mannit ist.
34. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 20, wobei neben dem Allergenextrakt ein Hilfsstoff eingekapselt ist.
35. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfrei-Setzung nach Anspruch 34, wobei der Hilfsstoff Tyrosin, Polytyrosin, Dimethylglycin (DMG) oder Muramyldipeptid ist.
36. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 20, wobei der eingekapselte Allergenextrakt in wäßriger Form ist.
37. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 20, wobei das eingekapselte Allergen in lyophilisierter Form ist.
38. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 20, wobei der eingekapselte Allergenextrakt physikalisch oder chemisch modifiziert ist.
39. Mehrphasiges injizierbares Abgabesystem mit Langzeitfreisetzung nach Anspruch 38, wobei niedermolekulare Allergen-Fraktionen von den physikalisch oder chemisch modifizierten Allergenen ausgeschlossen sind.
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