DE69008589T2 - Detektionsschaltung für Radiofrequenzenergie. - Google Patents

Detektionsschaltung für Radiofrequenzenergie.

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Description

    Hochfreguenzenergie-Detektorschaltung
  • Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung, enthaltend:
  • einen Diodendetektor mit einem ersten Anschluß, der durch empfangene Mochfreguenzenergie beaufschlagt ist, und einem zweiten Anschluß, der an ein Bezugspotential angeschlossen ist;
  • einen Vergleicher, der ein Paar von Eingängen und einen Ausgang aufweist, wobei ein erster der Eingänge mit dem Diodendetektor gekoppelt ist, um von dort eine Ausgangsspannung zu einpfangen, die an dem Diodendetektor erzeugt ist und die entsprechend der Leistung der einpfangenen Hochfrequenzenergie und abhängig von Temperaturänderungen über einen vorbestimmten Betriebsbereich der Temperaturen hin veränderlich ist; und
  • Mittel zur Lieferung einer Nenn-Schwellwertspannung an den zweiten der Eingänge des Vergleichers, wodurch an dem Ausgang des Vergleichers ein Ausgangssignal in einem von zwei logischen Zuständen erzeugt wird, welche einen Anfangszustand in Abwesenheit von empfangener Hochfrequenzenergie, sowie einen zweiten Zustand umfassen, wobei der erste Zustand sich in den zweiten Zustand in Abhängigkeit davon ändert, daß die empfangene Hochfrequenzenergie einen vorbestimmten Leistungspegel übersteigt.
  • Wie in der Technik bekannt, ist es häufig erforderlich, eine Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung vorzusehen. Eine solche Schaltung enthält charakteristischerweise einen Diodendetektor, um praktisch empfangene Hochfrequenzenergie gleichzurichten und hierdurch ein detektiertes Signal zu erzeugen, das die Leistung in der empfangenen Hochfrequenzenergie wiedergibt. Die US-A-4 431 965 beschreibt ein tragbares Mikrowellenstrahlungs-Warngerät zur Verwendung beim Verdacht von Quellen von Mikrowellenleckstrahlung, beispielsweise von Mikrowellenöfen und anderen Mikrowellenausrüstungen, bei denen die Gefahr des Auftreffens von Leckstrahlung auf einen menschlichen Körper besteht. Dieses bekannte Warngerät hat eine Antenne in Gestalt einer ebenen dualen archimedischen Spirale mit Anschlüssen, die über einen induktiven kurzen Abschnitt einer Paralleldraht-Übertragungsleitung mit einer Schottky-Diode verbunden sind, deren Anschlüsse widerstandsmäßig Verbindung zu den Anschlüssen eines geeigneten Strommessers haben, der so geeicht ist, daß er die Leistungsdichte anzeigt. Die Diode hat eine veränderbare Kapazität, welche mit einer Zunahme der Gegenspannung an der Diode abfällt. Diese Veränderung der Kapazität bedingt eine Abstimmung des Resonanzkreises, welcher durch die Übertragungsleitung und die Diode gebildet wird. Um einen ausreichenden Ausgang von der Diode zu erhalten, um das Meßgerät zu betreiben, ohne Verstärker verwenden zu müssen, wird die Diode in ihrem linearen Bereich betrieben. Bei manchen Hochfrequenzenergie-Detektorschaltungen wird der Ausgang des Diodendetektors zu einem ersten Eingang eines Vergleichers geführt, dessen zweiter Eingang durch ein Signal beaufschlagt wird, das für einen Schwellwertpegel repräsentativ ist. In Abwesenheit der empfangenen Hochfrequenzenergie hat der Ausgang des Vergleichers einen Anfangszustand; wenn jedoch Hochfrequenzenergie empfangen wird, die einen Leistungspegel hat, der größer als derjenige ist, welcher durch den Schwellwertpegel repräsentiert wird, so wird der Schwellwertpegel an dem zweiten Eingang des Vergleichers überschritten, so daß sich der logische Zustand an dem Ausgang des Vergleichers von dem Anfangszustand in einen zweiten Zustand ändert. Wenn die empfangene Hochfrequenzenergie verschwindet, so fällt der Pegel an dem ersten Eingang des Vergleichers unter den Schwellwertpegel ab, so daß der Ausgangszustand des Vergleichers auf den Anfangszustand zurückgeführt wird.
  • Während eine solche Anordnung für viele Anwendungsfälle zweckentsprechend ist, kann in bestimmten Anwendungsfällen die empfangene Hochfrequenzenergie momentan auf ein Niveau unterhalb dessen abfallen, das dem Schwellwertpegel an dem zweiten Eingang des Vergleichers entspricht, wodurch der Ausgangszustand des Vergleichers von dem zweiten Zustand zurück auf den Anfangszustand geändert wird. In bestimmten Anwendungen kann es jedoch unerwünscht sein, daß die Schaltung auf diese momentanen Abschwächungen anspricht; vielmehr ist es erwünscht, daß die Schaltung weiterhin das Vorhandensein empfangener Hochfrequenzenergie anzeigt und so die Detektorschaltung daran gehindert wird, auf diese falschen Aussetzer von Hochfrequenzenergieanzeigen anzusprechen.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung zu schaffen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung vorzusehen, welche auf momentane Abschwächungen der empfangenen Hochfrequenzenergie nicht anspricht.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung zu schaffen, bei der ein Diodendetektor und eine Schwellwertsignalquelle mit den Eingängen eines Vergleichers gekoppelt sind und wobei die Schaltung so ausgebildet ist, daß sie präzise das Schwellwert-Pegelsignal steuert, das zu dem Vergleicher geführt wird, so daß die Detektorschaltung genau gegenüber momentanen Abschwächungen der empfangenen Hochfrequenzenergie unempfindlich gemacht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung der zuvor eingangs definierten Art dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturkompensationsschaltungsmittel, die sich in thermischer Verbindung mit dem Diodendetektor befinden, so geschaltet sind, daß sie die Nenn-Schwellwertspannung entsprechend den temperaturbedingten Änderungen in der Spannung an dem Diodendetektor verändern, und daß ein Rückkopplungswiderstand zwischen den Ausgang des Vergleichers und den zweiten des Paares von Eingängen des Vergleichers geschaltet ist,
  • derart, daß der zweite Zustand des Ausgangssignales mit dem temperaturkompensierten Schwellwertpegel, welcher durch die Temperaturkompensationsschaltungsmittel erzeugt wird, kombiniert wird, um die Spannung an dem zweiten des Paars von Eingängen des Vergleichers auf eine niedrigere Schwellwertspannung zu reduzieren, welche einem zweiten, niedrigeren vorbestimmten Leistungspegel entspricht, um zu verhindern, daß der zweite Zustand des Ausgangssignales zu dem anfänglichen Zustand zurückkehrt, bis der Leistungspegel der empfangenen Hochfrequenzenergie unter den zweiten, niedrigeren vorbestimmten Leistungspegel abfällt.
  • Eine derartige Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung verändert den logischen Zustand eines Ausgangssignales von einem Anfangszustand zu einem zweiten Zustand in Abhängigkeit von empfangener Hochfreguenzenergie, welche einen ersten vorbestimmten Leistungspegel übersteigt, spricht jedoch nicht auf Abschwächungen eines solchen empfangenen Hochfrequenzsignales an, indem sie den zweiten Zustand des Ausgangssignales daran hindert, zu dem Anfangszustand zurückzukehren, bis der Leistungspegel der empfangenen Frequenzenergie unter einen zweiten, niedrigeren vorbestimmten Leistungspegel abfällt.
  • Nachdem außerdem der Ausgang des Diodendetektors eine Funktion der Temperatur ist und die Schaltung temperaturkompensiert ist, wird eine präzise Schwellwertspannung erzeugt, wodurch ein genauer Bezugswert erzeugt wird, von welchem eine Spannung abgezogen wird, welche zu ihm über den Rückkopplungswiderstand gelangt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Für ein besseres Verständnis der Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wird nun auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung nach der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine graphische Darstellung von Kurven ist, welche die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Ausgang eines Diodendetektors zeigen, der in der Schaltung von Fig. 1 verwendet ist, in Abhängigkeit sowohl von einem niedrigen als auch einem hohen Leistungspegel der empfangenen Hochfreguenzenergie, wobei auch der Ausgang des Diodendetektors in Abwesenheit von empfangener Hochfrequenzenergie dargestellt ist;
  • Fig. 3 die Darstellung einer Kurve ist, welche den Leistungsverlauf empfangener Hochfrequenzenergie als Funktion der Zeit wiedergibt;
  • Fig. 3B ein zeitlicher Verlauf der Spannung ist, der durch den Diodendetektor erzeugt wird, wie er in der Schaltung von Fig. 1 verwendet ist, in Abhängigkeit von dem Leistungsverlauf der empfangenen Hochfrequenzenergie gemäß Fig. 3A; und
  • Fig. 3C der zeitliche Verlauf des logischen Zustandes ist, der von einem Vergleicher, wie er in der Schaltung von Fig. 1 Verwendung findet, in Abhängigkeit von dem Leistungsverlauf empfangener Hochfrequenzenergie gemäß Fig. 3A erzeugt wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Hier ist eine Hochfrequenz-Detektorschaltung 10 gezeigt, welche den logischen Zustand eines Ausgangssignales am Ausgangsanschluß 12 von einem Anfangszustand, vorliegend einer "hohen" positiven Spannung (oder dem logischen Zustand 1) in Abhängigkeit von durch diese Schaltung 10 über die Eingangsübertragungsleitung 14 empfangener Hochfreguenzenergie in einen zweiten Zustand, vorliegend eine "niedrige" Spannung (oder den logischen Zustand 0) ändert, wenn die der Schaltung 10 über die Leitung 14 Zuge führte Hochfrequenzleistung einen ersten, verhältnismäßig hohen, vorbestimmten Leistungspegel P&sub1; überschreitet. Die Schaltung 10 spricht nicht auf kleine Abschwächungen dieses empfangenen Hochfrequenzsignales an, indem der zweite Zustand des Ausgangssignales an dem Anschluß 12 daran gehindert wird, zu dem Anfangszustand zurückzukehren, bis der Leistungspegel der empfangenen Hochfreguenzenergie unter einen zweiten, verhältnismäßig niedrigen vorbestimmten Leistungspegel P&sub2; abfällt.
  • Die Schaltung 10 enthält ein Netzwerk 16, das aus dem Diodendetektor 18 und einer Vorspannungsschaltung 20 aufgebaut ist. Die Vorspannungsschaltung 20 enthält Widerstände R&sub3; und R&sub4;, die in Serie zwischen einer Spannungsquelle -V und Erdpotential gelegt sind, wie dies dargestellt ist, um eine Vorspannungs-Spannung -VB an dem Diodendetektor 18 in Abwesenheit empfangener Hochfrequenzenergie zu erzeugen. Bekanntermaßen ändert sich die an dem Diodendetektor 18 erzeugte Spannung entsprechend der Leistung der empfangenen Hochfrequenzenergie und ändert sich auch entsprechend Temperaturänderungen in dem Diodendetektor 18 über einen vorbestimmten Betriebsbereich von Temperaturen hin. Die Wirkung von Änderungen an der Ausgangsspannung am Diodendetektor 18 über den Arbeitsbereich von Temperaturen ist sowohl für den ersten, verhältnismäßig hohen und den zweiten, verhältnismäßig niedrigen vorbestimmten Leistungspegel P&sub1; bzw. P&sub2; der empfangenen Hochfrequenzenergie in Gestalt der Kurven 21 bzw. 22 in Fig. 2 dargestellt. Außerdem ist in Fig. 2 in Gestalt der Kurve 23 die Ausgangsspannung des Diodendetektors 18 als Funktion der Temperatur in Abwesenheit von empfangener Hochfrequenzenergie dargestellt. Der Widerstandswert des Widerstandes R&sub3; ist so gewählt, daß der Bereich von Spannungen, die von dem Diodendetektor 18 über den erwarteten Bereich von Leistungen im Betrieb erzeugt werden, innerhalb eines vorbestimmten Spannungsbereiches VRange liegen. Der Widerstandswert des Widerstandes R&sub4; ist so gewählt, daß ein solcher Vorspannungsstrom IB durch den Diodendetektor 18 geliefert wird, daß der Detektor 18 über die erwarteten Leistungspegel der Hochfreguenzenergie (über den ersten, hohen und den zweiten, niedrigen, vorbestimmten Pegel P&sub1; bzw. P&sub2;) hin in seinem linearen Betriebsbereich arbeitet. Weiter erzeugt der Vorspannungsstrom IB durch die Diode 18 an der Diode 18 bei einer Nenn-Betriebstemperatur TO (Fig. 2) die Vorspannungs-Spannung -VB.
  • Der Ausgang des Diodendetektors 18 wird zu einem invertierenden Eingangsanschluß eines Vergleichers 26 geführt. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß 25 des Vergleichers 26 wird mit einer temperaturkompensierten Bezugsspannung VR beaufschlagt, welche, wie weiter unten beschrieben wird, einen Spannungspegel entsprechend dem ersten, hohen, vorbestimmten Schwellwert-Spannungspegel -VT1 liefert, wenn die Leistung an dem Pegel der empfangenen Hochfrequenzenergie anfangs empfangen wird, und den zweiten, niedrigen (d.h. mehr negativen) vorbestimmten Spannungspegel -VT2 nach Empfang der Hochfrequenzenergie, welche den hohen Leistungspegel P&sub1; hat. Nimmt man also auf die Figuren 3A und 3B Bezug, so ist festzustellen, daß die Bezugsspannung VR am Eingangsanschluß 25 einen anfänglichen Spannungswert -VT1 hat. Das bedeutet, vor dem Empfang von Hochfrequenzenergie (Fig. 3) ist die Bezugsspannung VR am Eingangseinschluß 25 der erste vorbestimmte Spannungspegel -VT1 (Fig. 3B); nachdem aber der Pegel der empfangenen Hochfreguenzenergie den ersten hohen Leistungspegel P&sub1; überschritten hat (d.h., wenn die Spannung an dem Ausgang des Diodendetektors 18 zu der Zeit T&sub1; größer als -VT1 wird), so ändert sich die Bezugsspannung VR am Eingangseinschluß 25 auf den Spannungswert -VT2. Wenn dann die Leistung der empfangenen Hochfrequenz energie zu der Zeit T&sub3; unter den niedrigen Leistungspegel P&sub2; abfällt (d.h., wenn die Spannung an dem Ausgang des Diodendetektors 18 unter -VT2 abfällt), so kehrt die Bezugsspannung VR am Eingangsanschluß 25 auf den Spannungspegel -VT1 zurück (wiederum dem hohen Leistungspegel P&sub1; entsprechend).
  • Um präzise den Schwellwert-Spannungspegel zu steuern, ist die Bezugsspannung VR am Eingang 25 des Komparators 26 durch eine Temperaturkompensationsschaltung 28 temperaturkompensiert. Dieses Netzwerk 28 enthält ein temperaturempfindliches Gerät, vorliegend einen Thermistor 30. Der Thermistor 30 und der Diodendetektor 18 sind in einer gemeinsamen, dicht abgeschlossenen Packung 32 angeordnet, so daß der Thermistor 30 sich thermisch in Verbindung mit dem Diodendetektor 18 befindet. Temperaturänderungen in dem Diodendetektor 18 werden daher thermisch durch Widerstandsänderungen in dem Thermistor 30 begleitet. Das Temperaturkompensationsnetzwerk 28 enthält auch eine Spannungsquelle -V und Widerstände RN, R&sub1; und R&sub2;, die in der dargestellten Weise angeordnet sind. Die Werte dieser Widerstände R&sub1;, R&sub2; und RN sind so gewählt, daß die Ausgangsspannung VR, welche durch die Temperaturkompensationsschaltung 28 auf der Leitung 34 erzeugt wird, bei der Temperatur TO (s. Fig. 2) die anfängliche oder erste, hohe vorbestimmte Schwellwertspannung -VT1 ist. Die von dem Temperaturkompensationsnetzwerk 28 auf der Leitung 34 erzeugte Spannung ändert sich aber mit der Temperatur, um temperaturbedingte Änderungen in der an der Diode 18 erzeugten Spannung als Ergebnis solcher Temperaturänderungen in der in Fig. 2 gezeigten Weise zu kompensieren. Genauer gesagt, der Widerstand R&sub1; wird so gewählt, daß auf der Leitung 34 eine Spannung gleich -VT1 bei der niedrigsten erwarteten Betriebstemperatur erzeugt wird. Der Widerstandswert des Widerstandes R&sub2; wird so gewählt, daß auf der Leitung 34 bei der höchsten erwarteten Betriebstemperatur eine Spannung gleich -VT1 erzeugt wird. Der Widerstand RN ist so gewählt, daß der Bereich von Spannungen auf der Leitung 34 über den Betriebsbereich von Temperaturen innerhalb des Betriebsbereiches von Spannungen, VRange liegt, welche durch den Diodendetektor 18 erzeugt werden. Wenn also die Temperatur des Diodendetektors 18 über die Temperatur TO ansteigt, so steigt die Spannung an dem Anschluß 24 in einer positiven Richtung; die Wirkung des Temperaturanstiegs an dem Thermistor 30 besteht jedoch darin, daß der Widerstandswert des Thermistors 30 abnimmt, was in entsprechender Weise auch die Spannung auf der Leitung 34 in positiver Richtung ansteigen läßt. Wenn umgekehrt die Temperatur des Diodendetektors 18 unter die Temperatur TO abfällt, so nimmt die Spannung an dem Anschluß 24 in einem positiven Sinne ab. Die Wirkung des Temperaturabfalles an dem Thermistor 30 ist jedoch derart, daß der Widerstandswert des Thermistors 30 ansteigt, was in entsprechender Weise die Spannung auf der Leitung 34 in einem positiven Sinne abfallen läßt. Die Wirkung besteht dann darin, eine im wesentlichen konstante Betriebsspannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen 24 und 25 in einer Funktion von Temperaturänderungen aufrecht zu erhalten, während sich die Temperatur innerhalb der Packung 32 über den Betriebsbereich von Temperaturen ändert.
  • Es sei nun wieder auf die Figuren 3A und 3B Bezug genommen. Hier ist die Leistung der empfangenen Hochfrequenzenergie als Funktion der Zeit für einen typischen Zeitverlauf dieser Energie durch die Kurve 33 dargestellt. Die Spannung, die durch den Diodendetektor 18 in Abhängigkeit von dieser empfangenen Hochfrequenzenergie erzeugt wird, ist durch die Kurve 33' dargestellt. Eine gestrichelte Linie 36 entspricht dem ersten oder anfänglichen, hohen Pegel -VT1 der Schwellwertspannung. Die gestrichelte Linie 38 stellt den zweiten, niedrigen (d.h. stärker negativen), vorbestimmten Schwellwertpegel -VT2 dar. Vor der Zeit T&sub1; ist also die an dem Diodendetektor 18 erzeugte Spannung unterhalb des anfänglichen Schwellwertpegels -VT1 und der Ausgang des Vergleichers 26 am Ausgangsanschluß 12 ist daher eine logische 1 oder ein "hoher" positiver Spannungspegel (charakteristischerweise etwa 5V), wie dies in Fig. 3C dargestellt ist. Zu der Zeit T&sub1; übersteigt die Leistung des empfangenen Hochfrequenzenergiesignals den hohen Leistungspegel P&sub1; und die Spannung an dem Diodendetektor 18 steigt über den temperaturkompensierten Bezugsspannungspegel VR, wobei sich dieser Pegel nun an dem ersten, anfänglichen hohen Spannungsschwellwert -VT1 befindet. Die Spannung an dem Anschluß 24 wird so stärker positiv als der Bezugsspannungspegel an dem Anschluß 25, und demgemäß ändert sich der Ausgang des Vergleichers 26 an dem Anschluß 12 von der "hohen" Spannung oder dem Zustand der logischen 1 auf die "niedrige" Spannung oder den Zustand der logischen 0. Die Spannung an dem Anschluß 12 ist daher nun eine "niedrige" Spannung (typisch etwa Erdpotential). Diese "niedrige" Spannung wird über den Widerstand R&sub5; (welcher in Serie zwischen dem Ausgangsanschluß 12 und dem Anschluß 25 in der dargestellten Weise liegt) sowie R&sub1; mit Erdpotential verbunden. Die Widerstände R&sub5; und R&sub1; bilden so einen herkömmlichen Spannungsteiler. Der Widerstandswert des Widerstands R&sub5; ist so gewählt, daß die erste, anfängliche hohe Schwell-Wertspannung -VT1 an dem Anschluß 12 erzeugt wird, wenn der Komparator 26 eine hohe Spannung (d.h. etwa 5 V) oder ein Ausgangssignal entsprechend einer logischen 1 erzeugt, und so, daß der zweite, niedrige, vorbestimmte Spannungspegel -VT2 am Anschluß 12 erzeugt wird, wenn eine niedrige Spannung (d.h. etwa Erdpotential) oder ein Signal entsprechend einer logischen 0 an dem Ausgangsanschluß 12 des Vergleichers 26 erzeugt wird. Anders ausgedrückt, wenn der Ausgangsanschluß des Vergleichers 26 einen hohen Wert oder einen Wert entsprechend einer logischen 1 hat, so ist die Spannungsrückkopplung von dem Ausgangsanschluß 12 über den Widerstand R&sub5; zu dem Anschluß 25 auf einem solchen Spannungspegel, daß das Temperaturkompensationsnetzwerk 28, wie die ternperaturkompensierte Bezugsspannung VR, eine negative Spannung entsprechend der Spannung -VT1 an dem Anschluß 25 erzeugt. Wenn die Ausgangsspannung des Vergleichers 26 einen "niedrigen" Wert annimmt, so wird die Spannung, welche dem Anschluß 25 zugeführt ist, stärker negativ, wodurch die Größe der Bezugsspannung VR an dem Anschluß 25 erhöht wird (d.h. dadurch, daß die Bezugsspannung VR stärker negativ gemacht wird), so daß die Bezugsspannung VR zu der Spannung -VT2 wird, wie in Fig. 3B dargestellt ist. Wenn also der Ausgang des Vergleichers 26 die anfängliche Feststellung von empfangener Hochfrequenzenergie anzeigt, so daß sein Ausgang nun eine logische 0 oder "niedrig" ist, wie in Fig. 3C dargestellt ist, so wird die Bezugsspannung VR an dem Anschluß 25 von dem Pegel -VT1 zu dem stärker negativen Schwellwertspannungspegel -VT2 geändert, wie durch die Linie 38 durch Fig. 3B gezeigt ist. Auf diese Weise wird ein momentanes Einsinken des Leistungspegels der empfangenen Hochfreguenzenergie unterhalb des Pegels P&sub1;, wie im Bereich 40 von Fig. 3A und im Bereich 40' von Fig. 3B dargestellt, nicht unerwünscht diesen Ausgangszustand des Vergleichers 26 ändern, um eine Falschanzeige dahingehend zu erzeugen, daß die empfangene Hochfrequenzenergie ausgeblieben ist. Das bedeutet, daß, obwohl zu der Zeit T&sub2; der Leistungspegel der empfangenen Hochfrequenzenergie unterhalb dem anfänglichen Pegel P&sub1; (entsprechend dem Schwellwertpegel -VT1 des Detektors 18) abfällt, der logische Zustand des Ausgangs des Vergleichers 26 nicht auf den Zustand einer logischen 1 zurückkehrt. Wenn jedoch der Leistungspegel der empfangenen Hochfrequenzenergie unter den vorbestimmten niedrigen Pegelwert P&sub2; zu der Zeit T&sub3; abfällt (entsprechend dem zweiten, niedrigen Schwellwertpegel -VT2 des Detektors 18), so kehrt der Ausgangszustand des Vergleichers 26 auf den Signalzustand entsprechend einer logischen 1 zurück, wie in den Figuren 3A, 3B und 3C gezeigt ist. Nachdem der Ausgang des Diodendetektors 18 eine Funktion der Temperatur und der Bezugsspannung VR ist, sei nun an diesem Pegel -VT1 oder -VT2 kompensiert durch den Thermistor 30, wird mit einer solchen Anordnung ein genaues Schwellwertpegelsignal im wesentlichen unabhängig von dem Diodendetektor-Ausgangspegel oder der Betriebstemperatur erzeugt, derart, daß ein präziser Schwellwertspannungsbezugspegel zur Verfügung gestellt wird, von welchem eine Spannung subtrahiert wird, die über den Rückkopplungswiderstand R&sub5; zugeführt wird.

Claims (4)

1. Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung, enthaltend:
einen Diodendetektor (18) mit einem ersten Anschluß, der durch empfangene Hochfreguenzenergie beaufschlagt ist, und einem zweiten Anschluß, der an ein Bezugspo tential angeschlossen ist;
einen Vergleicher (26), welcher ein Paar von Eingängen (24, 25) und einen Ausgang (12) aufweist, wobei ein erster (24) der Eingänge mit dem Diodendetektor (18) gekoppelt ist, um von dort eine Ausgangsspannung zu empfangen, die an dem Diodendetektor (18) erzeugt ist und die entsprechend der Leistung der empfangenen Hochfrequenzenergie und abhängig von Temperaturänderungen über einen vorbestimmten Betriebsbereich der Temperaturen hin veränderlich ist; und
Mittel (28) zur Lieferung einer Nenn-Schwellwertspannung (VR) an den zweiten (25) der Eingänge des Vergleichers (26), wodurch an dem Ausgang (12) des Vergleichers (26) ein Ausgangssignal in einem von zwei logischen Zuständen erzeugt wird, welche einen Anfangszustand in Abwesenheit von empfangener Hochfrequenzenergie, sowie einen zweiten Zustand umfassen, wobei der erste Zustand sich in den zweiten Zustand in Abhängigkeit davon ändert, daß die empfangene Hochfrequenzenergie einen vorbestimmten Leistungspegel (P&sub1;) übersteigt,
dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturkompensationsschaltungsmittel (30), die sich in thermischer Verbindung (32) mit dem Diodendetektor (18) befinden, so geschaltet sind, daß sie die Nenn-Schwellwertspannung (VR) entsprechend den temperaturbedingten Änderungen in der Spannung an dem Diodendetektor (18) verändern, und daß ein Rückkopplungswiderstand (RS) zwischen den Ausgang (12) des Vergleichers (26) und den zweiten (25) des Paars von Eingängen des Vergleichers (26) geschaltet ist, derart, daß der zweite Zustand des Ausgangssignales mit dem temperaturkompensierten Schwellwertpegel (VR), welcher durch die Temperaturkompensation-Schaltungsmittel (30) erzeugt wird, kombiniert wird, um die Spannung an dem zweiten (25) des Paars von Eingängen des Vergleichers (26) auf eine niedrigere Schwellwertspannung zu reduzieren, welche einem zweiten, niedrigeren vorbestimmten Leistungspegel (P&sub2;) entspricht, um zu verhindern, daß der zweite Zustand des Ausgangssignales zu dem anfänglichen Zustand zurückkehrt, bis der Leistungspegel der empfangenen Hochfrequenzenergie unter den zweiten, niedrigeren vorbestimmten Leistungspegel (P&sub2;) abfällt.
2. Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturkompensations-Schaltungsmittel ein temperaturempfindliches Widerstandsgerät (30) enthalten, das an eine Spannungsteilerschaltung (R&sub1;, R&sub2;, RN) angeschlossen ist.
3. Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Widerstandsgerät ein Thermistor (30) ist.
4. Hochfrequenzenergie-Detektorschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Widerstandsgerät (30) und der Diodendetektor (18) in einer einzigen Packung (33) zusammengefaßt sind, um eine thermische Verbindung zwischen dem temperaturempf indlichen Widerstandsgerät (39) und dem Diodendetektor (18) vorzusehen.
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