DE69006919T2 - Vorrichtung zum Absaugen von auf Vorgarnspulen verbliebenen Luntenresten. - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen von auf Vorgarnspulen verbliebenen Luntenresten.

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DE69006919T2 DE1990606919 DE69006919T DE69006919T2 DE 69006919 T2 DE69006919 T2 DE 69006919T2 DE 1990606919 DE1990606919 DE 1990606919 DE 69006919 T DE69006919 T DE 69006919T DE 69006919 T2 DE69006919 T2 DE 69006919T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von auf Vorgarnspulen verbliebenen Luntenresten durch Absaugen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die JP-A 60-94628 beschreibt eine Vorrichtung dieser Art, bei der eine Saugdüseneinrichtung entlang einem Teil einer Vorgarnspulen-Förderlinie gegenüber den Vorgarnspulen angeordnet ist. Die Spulen werden angehalten und beim Absaugen der Luntenreste von ihren Oberflächen gedreht.
  • Es sind die verschiedensten Vorrichtungen zum Entfernen von auf einer (durch Pressen aus Holz, Kunstharz, Metall oder Papier) hergestellten Vorgarnspule verbliebenen Luntenresten (Garnresten) bekannt, beispielsweise in Schneidausführung, bei der die Luntenreste durch Zerschneiden mit einer auf der Umfangsfläche einer Vorgarnspule in axialer Richtung derselben angeordneten scharfen Schneidkante entfernt werden, in Saugausführung, bei welcher das Entfernen der Luntenreste mittels Luftsaugkraft erfolgt und der Luftstrom gleichzeitig zum Aufschliessen bzw. Zerkleinern der Reste dient, und in Wickelausführung, bei der eine Vorgarnspule in Drehung gehalten und in Kontakt gebracht wird mit einem Luntenrest- Wickelband oder dergleichen, das zum Aufwickeln der Luntenreste auf das Band und damit zum Entfernen derselben bewegt wird.
  • Bei diesen vorbekannten Verfahren müssen die Vorgarnspulen der Vorrichtung zum Entfernen der Luntenreste zugeführt und die jeweils leeren Spulen herausgenommen werden.
  • Andererseits ist in modernen Spinnereien der Transport von Vorgarnspulen rationalisiert. So werden beispielsweise im Spulengater einer Ringspinnmaschine alle Vorgarnspulen gleichzeitig ausgetauscht, während bei wieder anderen Konstruktionen die Vorgarnspulen nach dem Wickeln in einer Vorspinnmaschine auf eine Fördereinrichtung gegeben und von dieser dem Spulengatter einer Ringspinnmaschine zugeführt wer- den und so direkt das Spulengatter bilden. Derartige Förder- linien werden auch zum Ausfördern der Leerspulen eingesetzt.
  • Es ist sehr schwierig, eine vorgegebene feste Länge Vorgarn auf eine Vorgarnspule zu wickeln, wobei die Vorgarnlänge bei den einzelnen Vorspinnmaschinen bzw. infolge von Garnreissern beim Spinnvorgang unterschiedlich ist. Damit ist für den gleichzeitigen Wechsel der Vorgarnspulen im Spulengatter unvermeidlich die Vorgarnspule mit dem kürzesten Garnvorrat massgebend, so dass die meisten der auf einer Förderlinie ausgetragenen Vorgarnspulen mit Luntenresten behaftet sind. Solche Luntenreste auf der Vorgarnspule sind nach den vorerwähnten herkömmlichen Verfahren nicht entfernbar.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art, welche die Merkmale gemäss dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Erfindungsgemäss sind in Anbetracht der vorstehenden Ausführungen eine Mehrzahl von Saugdüsen sowie eine Antriebseinrichtung zur Drehbewegung einer Mehrzahl von Vorgarnspulen in einem Teil einer Förderlinie zur Rückführung von Vorgarnspulen in einem solchen Verhältnis angeordnet als Spulen in einer Reihe entlang der Förderlinie transportiert und angehalten werden. Die Düsen werden unter Aufrechterhaltung eines dem auf jeder Vorgarnspule verbliebenen Luntenrest entsprechenden Saugabstands gleichzeitig in Richtung auf die Umfangsflächen der Spulen bewegt. Weiter werden die Düsen zum Aufspüren des jeweiligen Luntenrestendes gleichzeitig senkrecht bewegt und anschliessend zum Einsaugen der Luntenreste in die erforderliche Höhenposition verbracht. Die so eingesaugten Vorgarnreste werden durch den Luftstrom in jeder der Saugdüsen sofort zerkleinert. Bei mit Vorgarn- Wickelhilfen versehenen Spulen werden die Düsen nochmals in eine Stellung entsprechend der Position dieser Wickelhilfen nach oben gefahren, damit die auf den Spulen befindlichen Luntenreste wirksam abgesaugt werden können.
  • Es bedeuten:
  • Figur 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Entfernen von Luntenresten, die entlang einem Teil einer Vorgarnspulen-Förderlinie angeordnet ist;
  • Figur 2 eine Ansicht der linken Seite der Vorrichtung nach Figur 1;
  • Figur 3 eine vergrössert gezeichnete Ansicht, die teilweise im Schnitt gezeigt ist;
  • Figur 4 eine rechtsseitige Schnittansicht auf der Linie IV- IV in Figur 3;
  • Figur 5 eine linksseitige Schnittansicht auf der Linie IV- IV in Figur 3;
  • Figur 6 eine im grösseren Maßstab gezeichnete Schnittansicht auf der Linie VI-VI in Figur 4 in Pfeilrichtung gesehen;
  • Figur 7 eine Schnittansicht auf der Linie VII-VII in Figur 6 in Pfeilrichtung gesehen;
  • Figur 8 eine Ansicht, aus welcher die Arbeitsweise der in Figur 7 dargestellten Vorrichtung hervorgeht;
  • Figur 9 eine im grösseren Maßstab ge zeichnete Teilansicht aus Figur 4;
  • Figur 10 eine Schnittansicht der Linie X-X in Figur 9 in Pfeilrichtung gesehen;
  • Figur 11 eine Schnittansicht des mittleren Teils der Vorrichtung aus Figur 10;
  • Figur 12 eine Ansicht, aus welcher die Arbeitsweise des in Figur 10 dargestellten Teils hervorgeht;
  • Figur 13 eine Abwicklung, teilweise im Schnitt, welche die Konstruktion einer Düse aufzeigt;
  • Figur 14, 15, 16 und 17 Ansichten der Düsenpositionen sowie der Verschiebung eines Drehantriebs während des Entfernens von Luntenresten durch Absaugen; und
  • Figur 18 (A) bis (D) Draufsichten zur Darstellung der Düsenpositionen in Abhängigkeit von den auf den Vorgarnspulen verbliebenen Luntenrestmengen sowie Absaugphasen.
  • Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 zum Entfernen von auf Vorgarnspulen verbliebenen Luntenresten durch Absaugen, die gegenüber einer Förderlinie 2 angeordnet ist. In dieser Spulenförderlinie 2, die der Rückführung von Spulen nach erfolgtem Austausch des Spulengatters dient, befinden sich eine Vielzahl von Spulengehängen 2a, die in vorgegebenen Abständen in einer Führungsschiene laufen und durch eine Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) in Pfeilrichtung bewegt werden. Die Gehänge 2a tragen Spulen 3 mit Luntenresten, die jeweils frei drehbar sind.
  • Andererseits ist die Vorrichtung 1 zum Entfernen von Luntenresten durch Absaugen in einem Maschinengestell 1a untergebracht. Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht das Gestell 1a aus zusammengefügten Seitenrahmen 1a, 1a, seitlichen oberen und unteren Rahmen 1aa, 1aa sowie Gehängerahmen 1b, 1b, die auf den seitlichen oberen Rahmen 1aa, 1aa befestigt sind. Die Vorrichtung 1 zum Entfernen von Luntenresten ist in übereinanderliegender Anordnung mit der Förderlinie 2 zwischen die Seitenrahmen 1a, 1a eingepasst. Wenngleich in dieser Ausführungsform die Vorrichtung 1 hängend angeordnet ist, ist ihre Anordnung auch auf einem aus entsprechenden Elementen bestehenden Grundrahmen möglich. Die Vorrichtung 1 ist konzipiert zum gleichzeitigen Entfernen von Luntenresten von einer Vielzahl von Spulen 3 durch Absaugen, wobei in der dargestellten Ausführungsform zwölf Vorgarnspulen 2 gleichzeitig von der Vorrichtung bearbeitet werden, jedoch auch ohne weiteres die Möglichkeit besteht, die Zahl der zu bearbeitenden Spulen je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern. Für das Entfernen von Luntenresten durch Absaugen wird eine vorgegebene Anzahl von Vorgarnspulen 3 (zwölf Stück gemäss den Zeichnungen) in die Vorrichtung 1 eingebracht, wird die Förderlinie 2 angehalten, sobald die Spulen eine vorgegebene Stellung erreichen, und werden die Luntenreste von jeder der Spulen entfernt. Nach dieser Bearbeitung wird die Förderlinie 2 erneut angefahren und weiterbewegt, wodurch wie in Figur 1 dargestellt die Spulen als Leerspulen 3a die Vorrichtung verlassen.
  • Die Luntenreste auf den Spulen lassen sich einsaugen und entfernen durch mit reduziertem Druck arbeitende Saugdüsen, die gegenüber den Spulen angeordnet sind und in Abwickelrichtung der Luntenreste gedreht werden. In diesem Falle muss bei einer grossen Anzahl von Spulen eine grosse Menge unter reduziertem Druck stehender Luft bereitgestellt werden, um die Enden der Luntenreste aufzuspüren und einzusaugen. Aus diesem Grunde gelangt in der erfindungsgemässen Vorrichtung eine Luntenrest-Absaugdüse zum Einsatz, bei welcher Druckluft auf der Ansaugseite eingebracht und verwirbelt sowie ein auf der gegenüberliegenden Seite sich bildender Luftstrom als Saugmedium benutzt wird. Die Einleitung der Druckluft erfolgt von einem freistehenden oder innerhalb des die Vorrichtung 1 tragenden Grundrahmens angeordneten Kompressor aus. Die so eingesaugten Luntenreste werden über einen Auslass 4a gemäss Figur 2 abgeführt. Erforderlichenfalls kann der Auslass 4a auch mit einem Kanal im Grundrahmen verbunden sein, über den die Luntenreste einem Sammler zugeführt werden.
  • Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, ist die Vorrichtung 1 zum Absaugen und Entfernen von Luntenresten mit einer Luntenrest-Saugdüseneinrichtung 5 und einer Spulenantriebseinrichtung 6 versehen und werden die eingebrachten Vorgarnspulen 3 an ihrem unteren Ende in einem Führungselement 7 geführt, das über die volle Länge der Vorrichtung 1 verläuft. Auf der Spulenzulaufseite ist dieses Führungselement 7 aufgeweitet (Figur 7 und 8). Die Saugdüseneinrichtung 5 ist ausgestattet mit Düsen 10, die aus einem nach vorne und hinten bewegbaren Düsenhaltegehäuse 11 in einer vorgespannten Stellung heraus ragen, und einem Kanal 8 zur senkrechten Bewegung der auf ihm lagernden Düsen 10. Der Kanal 8 und die Austrittsseite einer jeden der Düsen 10 sind durch eine Verbindungsleitung 12 miteinander verbunden.
  • Wie die Figuren 4 und 6 zeigen, ist der Kanal 8 auf Hubsitzen 14, 14 angeordnet, die mit Hubantrieben 13, 13 verbunden sind, während sich auf der Oberseite des Kanals 8 Gleitsitze 9, 9 zur verschiebbaren Aufnahme des Düsenhaltegehäuses 11 befinden. Im Einzelnen sind an der Unterseite des Düsenhaltegehäuses 11 Gleitstücke 11a, 11a befestigt, die entlang den Gleitsitzen 9 nach vorne und hinten verschiebbar sind. Als Antrieb für diese Bewegungen dient ein Antriebsmotor 15, der wie aus Figur 7 ersichtlich nahe der Mitte des Düsenhaltegehäuses 11 angeordnet ist. Dieser Antriebsmotor 15 ist im Vor- und Rückwärtsdrehsinne umschaltbar. Weiter steht an einem Ende eine Schraubenwelle 16 mit einem auf dem Kanal 8 befestigten Rückhalteelement 17 in Eingriff, deren Drehung die Verschiebung des Düsenhaltegehäuses 11 nach vorne und hinten bewirkt, wobei das Düsenhaltegehäuse in einer vorgegebenen vorgeschobenen oder zurückgezogenen Stellung angehalten wird. In der vorgeschobenen Position des Düsenhaltegehäuses 11 schlägt nach dem Entfernen der Luntenreste von der jeweils gegenüber befindlichen aufgehängten Vorgarnspule 3 (Figur 8) ein Nasenteil einer jeden der unter Vorspannung herausragenden Saugdüsen 10 gegen den äusseren Umfang einer leeren Spule an, während in der zurückgezogenen Stellung sich die Düsen und Spulen in den relativen Positionen entsprechend Figur 7 befinden.
  • Die Hubantriebe 13 sind jeweils wie in Figur 6 dargestellt aufgebaut. Ein Wandrahmen 1ab in Form einer quadratischen Säule ist zwischen den oberen und unteren Elementen des Gestells 1a verlaufend vorgesehen, während sich ein Führungsgestänge 18 zwischen den oberen und unteren Teilen des Wandrahmens 1ab erstreckt. Der Hübsitz ist vertikal beweglich auf dem Führungsgestänge 18 montiert. Das vordere Ende des Hubsitzes 14 steht durch einen in der Vorderseite des quadratischen säulenartigen Wandrahmens 1ab ausgebildeten Schlitz hinaus vor. Weiter sind Lagerschilde 19a und 19 auf den oberen bzw. unteren Elementen des Rahmens 1ab befestigt, wobei ein Kettenrad lose im oberen Lagerschild 19a und eine Antriebswelle 20 mit Kettenrad lose im unteren Lagerschild 19 montiert sind. Um diese Kettenräder verlaufen Ketten 21, die mit jeweils einem ihrer Enden an den Ober- bzw. Unterseiten des Hubsitzes 14 befestigt und mit jeweils ihren anderen Enden an einem Kettenspanner in Form einer Gewindestange 22 verankert sind. Die Antriebswelle 20 wird von einem im Vor- und Rückwärtsdrehsinne umschaltbaren Motor 23 getrieben. Durch Betätigen der Antriebswelle 20 wird der Hubsitz 14 senkrecht bewegt. In Verbindung mit dieser Senkrechtbewegung ist ein Arm 24 an einem Teil des Hubsitzes nach hinten vorspringend befestigt und sind Stellungsdetektorschalter 24a, 24b, 24c, 24d (wobei der Schalter 24a vom Arm 24 verdeckt ist) im Wandrahmen 1ab lagenverstellbar angeordnet. Jeweils nach Betätigen eines dieser Detektorschalter wird der Motor 23 abgeschaltet. Im Einzelnen erfasst der Detektorschalter 24a die unterste Höhenposition des auf jeder Vorgarnspule 3 verbliebenen Luntenrests, der Schalter 24b die Hohenposition einer an anderer Stelle noch zu beschreibenden, an der Spule angebrachten Aufwickelhilfe, Schalter 24c praktisch die mittlere Höhenposition des Luntenrestwickels und Schalter 24d die höchste Position des um die Spule gewickelten Restgarns.
  • Andererseits sind Austragrohre 25, 25 über Balgen mit dem unteren Teil des an den Hubsitzen 14 befindlichen und die Saugdüseneinrichtung 5 tragenden Kanals 8 verbunden. Diese Rohre 25, 25 stehen nach Figur 4 weiterhin mit einem Luntenrest-Sammelbehälter in Verbindung. Wie aus dieser Figur 4 hervorgeht, sind zwischen dem Sammelbehälter 4 und dem Auslass 4a photoelektrische Sensoren 4b, 4b vorgesehen: diese an einem transparenten Rohr gegenüberliegend angeordneten Sensoren stellen fest, ob noch Luntenreste (Fasern) passieren bzw. dienen anders ausgedrückt der Bestätigung, dass je bearbeitete Spule 3 alle Luntenreste entfernt worden sind.
  • Wie aus Figur 5 ersichtlich, werden die eingebrachten Vorgarnspulen 3 an ihrem unteren Ende durch das Führungselement 7 geführt und ist die Spulenantriebseinrichtung 6 unterhalb der Spulen angeordnet. Diese Antriebseinrichtung 6 weist auf einen Montagekörper 26, in dem Spulenantriebsscheiben 27 mit je einer Welle in entsprechender lagemässiger Anordnung zu den Vorgarnspulen 3 vorgesehen sind. Diese nach vorn stehenden Scheiben 27 werden gleichzeitig über einen Riemen von einem Antriebsmotor 28 aus angetrieben, der im wesentlichen in der Mitte bzw. auf der Rückseite des Körpers 26 montiert ist. Dieser Motor 28 ist im Vor- und Rückwärtsdrehsinne umschaltbar, wobei auch seine Drehzahl verstellbar ist. Weiter sind Rahmen 29, 29 unter dem Körper 26 vorgesehen und mit auf einer Grundplatte angeordneten Hochdrückvorrichtungen 30, 30 verbunden. Die Rahmen 29, 29 werden durch Betätigen der Hochdrückvorrichtungen 30, 30 nach oben gepresst mit dem Ergebnis, dass die Antriebsscheiben 27 in die Unterseite der Vorgarnspulen 3 eingreifen und diese antreiben.
  • In jede der erfindungsgemäss eingesetzten Luntenrest-Absaugdüsen wird wie an anderer Stelle bereits ausgeführt Druckluft eingeleitet und an der Luntenrest-Abtragseite drehend verwirbelt, wobei der resultierende Luftstrom als Saugstrom benutzt und durch diesen die Luntenreste sofort aufgeschlossen bzw. zerkleinert werden. Beim Fehlen eines entsprechenden Abstandes auf der Saugseite (Vorderseite) ist die Erzeugung des Saugluftstroms nicht möglich.
  • Die Vorgarnspulen 3 sind hinsichtlich der auf ihnen verbliebenen Luntenrestmengen unterschiedlich und es liegen entweder die Enden der Luntenreste in bestimmten Positionen nicht frei oder aber sie hängen nach unten. Aus diesem Grunde müssen die Luntenrestenden aufgespürt und aufgesaugt werden, wobei je nach Menge des auf jeder Spule verbliebenen Materials ein entsprechender Abstand zwischen der Saugmündung einer jeden Saugdüse 10 und der zugeordneten Vorgarnspule 3 vorgehalten werden muss. In den Fällen, da ein Luntenrestende nach unten hängt, muss die betreffende Spule einmal in Aufwickelrichtung gedreht gedreht werden. Zum einfachen Aufwickeln eines Vorgarnanfangs um die Spule sind Vorgarnspulen hin und wieder wie aus Figur 17 ersichtlich mit einer Aufwickelhilfe 3b versehen, und zwar wird zu diesem Zweck ein Stück Vlies oder Gewebe so angebracht, dass es nicht von der äusseren Umfangsfläche der jeweiligen Leerspule 3a vorsteht. Hierbei verbleibt beim Absaugen ein Restende der Restlunte zuweilen an der Wickelhilfe 3b.
  • Unter diesen Aspekten ist die erfindungsgemässe Vorrichtung so konzipiert, dass bei Anordnung der Saugdüsen 10 entsprechend den Vorgarnspulen 3 ihre Mündungsbereiche jeweils so auf Abstand gehalten werden, wie dies der jeweils auf den Spulen verbliebenen Luntenrestmengen entspricht, wobei in eben dieser Stellung die Luntenrestenden gesucht und eingesaugt werden. Anschliessend werden die Düsen 10 auf etwa die Mitte der Luntenresthöhe zurückgezogen und die Vorgarnspulen 3 mit hoher Geschwindigkeit in Umspulrichtung gedreht, während die Luntenreste durch Absaugen entfernt werden. Nach einer gewissen Zeit werden die Düsen erneut in die Positionen der Aufwickelhilfen 3b verbracht und die darauf befindlichen Luntenreste durch Absaugen entfernt.
  • Die im Düsenhaltegehäuse 11 angeordneten Saugdüsen 10 ragen wie aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich in einer vorgespannten Stellung aus dem Gehäuse heraus, wobei durch Vorwärtsbewegung des Gehäuses 11 sowie Anschlagen der Düsen- Mündungsabschnitte gegen die Vorgarnspulen 3 und Einschieben in die Seite des Düsenhaltegehäuses 11 die eingeschobenen Positionen gehalten werden. Nach Aufspüren und Einsaugen der Luntenrestenden wird das Gehäuse 11 zurückgezogen, wodurch der Haltevorgang beendet wird.
  • Jede der Düsen ist wie in den Figuren 11 und 13 dargestellt aufgebaut, und zwar weist jede Düse 10 einen Flansch 10a und einen Gewindeabschnitt 10b auf. In der Düsenmittelachse ist ein Durchgangsloch 10c ausgebildet dergestalt, dass dessen Durchmesser in Richtung auf das vordere Ende allmählich grösser wird. Andererseits ist ein Abstützzylinder 31, der mit dem Gewindeteil 10b der Düse 10 in Eingriff steht, mit einem Abschnitt 31a grösseren Durchmessers und einem Abschnitt 31b kleineren Durchmessers versehen, wobei beide Abschnitte in einer Aufspannung hergestellt sind. Om Kern des Abschnitts 31b kleineren Durchmessers befindet sich eine Wirbelöffnung 31c, die so ausgebildet ist, dass ihr Durchmesser zum rückwärtigen Ende hin allmählich grösser wird. Andererseits ist der Abschnitt 31a grösseren Durchmessers mit einer parallel zur Mittelachse verlaufenden Bohrung 31d versehen, in die über Packungen 33, 33 ein Restriktionszylinder 32 eingesetzt ist. Parallel mit der Mittelachse verlaufend ist dieser Restriktionszylinder 32 mit einem Durchgangsloch 32c versehen. Weiterhin befinden sich vorstehende Ringe 32a, 32a auf dem vorderen und hinteren Umfangsende des Zylinders 32 und dient ein dazwischenliegender konkaver Abschnitt 32b als Luftaufnahme. In diesem konkaven Abschnitt 32b sind eine Vielzahl nicht parallel mit der Mittelachse verlaufender Belüftungsöffnungen zur Auslaßseite des Durchgangslochs 32c hin ausgebildet. Der Abschnitt 31a grösseren Durchmessers des Stützzylinders 31 weist einen Drucklufteinlass 31e auf, der in Verbindung gelangt mit dem konkaven Abschnitt 32b des in der Bohrung 31d sitzenden Retriktionszylinders 32. Beim Einbau dieser Komponenten in das Düsenhaltegehäuse 11 wird ein ringförmiges Sitzelement 34 zur Aufnahme des Abschnitts 31b kleineren Durchmessers des Stützzylinders 31 verschiebbar in der rückseitigen Wandung des Gehäuses 11 montiert und eine Spiralfeder 35 zwischen dieses Sitzelement 34 und den abgestuften Teil des Abschnitts grösseren Durchmessers des Stützzylinders 31 eingepasst. Andererseits wird ein die Düse 10 gleitend aufnehmendes ringförmiges Sitzelement 36 am vorderen Ende vorher in die Düse eingesetzt und beim Einbau in das Düsenhaltegehäuse 11 der Abschnitt 36b kleineren Aussendurchmessers dieses Sitzelements 36 in eine Öffnung in der Vorderseite des Gehäuses 11 so eingebaut, dass die Umfangsnut 36d im Abschnitt 36b kleineren Aussendurchmessers an der Aussenseite des Gehäuses 11 liegt. Anschliessend wird zur Fixierung des vorderen Sitzelements 36 ein Anschlagring 37 in die umlaufende Nut 36d eingesebzt. Wird bei dieser Konstruktion eine Druckkraft auf das vordere Ende der Düse 10 ausgeübt, so kann die Düse gegen die Vorspannkraft der Spiralfeder 35 in Richtung Düsenhaltegehäuse 11 durch Gleiten auf den ringförmigen Sitzelementen 34 und 36 zurückfahren. Wird die Druckkraft aufgehoben, so wird die Düse durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 35 wieder vorgeschoben. Die Bezugsziffer 38 bezeichnet einen Pufferring (in Figur 13 nicht dargestellt).
  • Im Düsenhaltegehäuse 11 ist ein Zufuhrkanal 39 für Druckluft angeordnet, wobei die Zuführung der Druckluft in das Gehäuse 11 über eine Druckschlauchleitung von einem Kompressor (nicht dargestellt) aus erfolgt. Von diesem Kanal 39 wird die Druckluft in den Drucklufteinlass 31e des Stützzylinders 31 über eine Druckschlauchleitung 40 abgezweigt. Wie aus Figur 11 ersichtlich, wird die so eingeführte Druckluft im konkaven Teil 32b des Restriktionszylinders gespeitet und in die divergierende Wirbelöffnung 31c eingedüst. In diesem Falle verursacht die Neigung der Wirbelöffnung 31c die Umwandlung des Strahls in einen rotierenden Luftstrom, der aus der Wirbelöffnung 31c des Stützzylinders ausgestossen wird. Dieser Luftstrom dreht in Entdrallungsrichtung, so dass die eingesaugten Luntenreste sofort aufgeschlossen bzw. zerkleinert werden. Bei dieser Verwirbelung der Druckluft bildet sich ein Saugluftstrom im Durchgangsloch 10c der Düse 10. Die erfindungsgemäss eingesetzte Saugdüse benutzt diesen Saugluftstrom, um das Ende des Luntenrests aufzuspüren und einzusaugen bzw. den Luntenrest zu entfernen. Es muss sichergestellt sein, dass die Düsen im Düsenhaltegehäuse 11 nicht drehen können. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Abflachung 31f (Figur 10) auf einer Seite des Abschnitts 31a grösseren Durchmessers des Stützzylinders 31 entlang einem flachen Blechteil eines innen am Boden des Düsenhaltegehäuses 11 befestigten Führungsstücks 41 vorgesehen, so dass die Drehung einer jeden der Düsen verhindert wird, deren Vor- und Rückwärtsbewegungen aber dennoch ablaufen können.
  • Zum Aufspüren und Einsaugen der Luntenrestenden einer Mehrzahl von Spulen mittels der erfindungsgemässen Saugdüsen 10 muss in Abhängigkeit von der auf jeder Spule verliebenen Luntenrestmenge ein entsprechend grosser Saugraum vorhanden sein. Auch ist es zur Erzeugung eines Saugluftstroms auf der Mündungsseite einer jeden Saugdüse 10 erforderlich, einen Spalt zwischen der Düsenmündung und der Oberfläche des Luntenrestwickels vorzusehen. Im Einzelnen wird wie aus Figur 14 ersichtlich jede vom Düsenhaltegehäuse 11 unter Federvorspannung vorstehende Düse 10 in Pfeilrichtung nach vorne in die tiefste Höhenlage des Luntenrestwickels bei der in die Vorrichtung eingebrachten jeweiligen Vorgarnspule 3 gefahren und angehalten. Beim Aufspüren und Einsaugen des Luntenrestendes wie in Figur 15 dargestellt wird die entsprechende Spulenantriebsscheibe 27 der Antriebseinrichtung 6 hochgefahren und mit der Spule 3 in Eingriff gebracht, worauf die Spule 3 mit niedriger Geschwindigkeit (etwa 30 UpM) gedreht und gleichzeitig der Mündungsbereich der Düse 10 in Pfeilrichtung soweit angehoben wird, dass zum Einsaugen eines Luntenrestendes ein Abstand von ca. 5 bis 10 mm von der Oberfläche des Luntenrestwickels vorgehalten wird. Zum Entfernen der Luntenreste durch Absaugen wie in Figur 16 aufgezeigt wird die Düse 10 zurückgezogen und etwa auf Mitte Spulenwickellänge positioniert und die Spule 3 in Abwickelrichtung der Luntenreste mit hoher Geschwindigkeit (etwa 1000 UpM) gedreht, wobei in diesem Zustand die Luntenreste durch Absaugen entfernt werden.
  • Zur Sicherstellung des Abstands f muss für jede entsprechend der auf jeder Spule verbliebenen Luntenrestmenge vom Düsenhaltegehäuse 11 aus vorstehenden Düse 10 die passende Überstandslänge gewählt werden. Wie aus Figur 18 (A) ersichtlich, ist die Anhalteposition für die Vorwärtsbewegung des Düsenhaltegehäuses 11 in Richtung auf eine Spulenreihe auf diejenige Stellung beschränkt, in welcher die Mündungsbereiche der unter Vorspannung vorstehenden Düse gegen die Oberflächen der leeren Spulen 3a anschlagen (wobei in Wirklichkeit leere Spulen 3a oft nicht vorhanden sind). Dementsprechend werden wie in Figur 18 (B) dargestellt beim Anhalten des Düsenhaltegehäuses 11 in der Grenzstellung für die Vorwärtsbewegung die Düsen 10 jeweils soweit in das Gehäuse 11 eingefahren wie dies im Einzelfall der auf den Spulen verbliebenen Luntenrestmenge entspricht. Anschliessend wird wie aus Figur 18 (C) ersichtlich durch Zurückziehen des Düsenhaltegehäuses 11 über eine vorgegebene Länge (im Bereich 5 bis 10 mm) zwischen jeder Düse 10 und der gegenüberliegenden Vorgarnspule ein Abstand f entsprechend der auf dieser Spule verbliebenen Luntenrestmenge gebildet. Im Einzelnen wird die Düse 10-1 leicht zurückgezogen und in der so erreichten Position gehalten, während die der Spule 3c mit einem grossen Luntenrest gegenüberliegende Düse 10-2 die grösste Strecke zurückfährt und in der erreichten Stellung gehalten wird. In dieser Phase erfolgt das in Figur 15 dargestellte Aufspüren und Einsaugen des Luntenrestendes. Zum Entfernen der Luntenreste durch Absaugen wie in den Figuren 18 (D) und 16 aufgezeigt wird das Düsenhaltegehäuse 11 nach rückwärts bewegt und werden die Luntenreste durch Absaugen in der mittleren Höhenposition des Luntenrestwickels entfernt. In dieser Phase ist es nicht erforderlich, den Überstand einer jeden Düse 10 der Menge des auf der jeweils gegenüberliegenden Spule verbliebenen Luntenrests anzupassen, wobei jedoch zur Bearbeitung der anschliessend zugeführten Vorgarnspulen der unter Vorspannung vorgeschobene Zustand der Düsen 10 wiederhergestellt werden muss. Zu diesem Zweck ist eine Rückhalteeinrichtung vorgesehen, welche die Stellung einer jeden in Anschlag mit Luntenresten gebrachten Düse 10 hält und die so beschaffen ist, dass sie automatisch gelöst wird, sobald das Düsenhaltegehäuse seine zurückgezogene Stellung erreicht.
  • Im Einzelnen sind wie aus den Figuren 9, 10 sowie 11, 12 zu ersehen Verzahnungen 42 auf der Unterseite des Abschnitts 31a grösseren Durchmessers des Stützzylinders 31 entlang der Achse desselben ausgebildet, während ein Hebel 43 mit einer Rastklinke 43a zum Eingriff in die Verzahnungen 42 an eine innen auf dem Boden des Düsenhaltegehäuses 11 befestigten Konsole 44 angelenkt ist. Weiter ist auf die Drehachse des Hebels 43 eine Spiralfeder 45 montiert, welche die Rastklinke 43a in Eingriff mit den Verzahnungen 42 presst. Die Unterseite des Hebels 43 steht durch einen Schlitz im Boden des Düsenhaltegehäuses 11 vor. Bei dieser konstruktiven Ausbildung gelangt bei Ausübung von Druck auf das vordere Ende der Düse 10 die Sperrklinke 43a des Hebels ausser Eingriff mit der Verzahnung 42 und wird die Düse 10 zusammen mit dem Stützzylinder 31 gegen die Spiralfeder 35 zurückgefahren. Wird die Druckbeaufschlagung unterbrochen, so gelangen die Klinke 43a und die Verzahnung 42 erneut in Eingriff, um so die Eindrückstellung der Düse aufrecht zu halten.
  • Auf dem Kanal 8 sind Betätigungsgestänge 47 jeweils über stehende Konsolen 46, 46 gelagert. Wie die Figur 12 zeigt, ist jedes dieser Betätigungsgestänge 47 so angeordnet, dass es bei Bewegung des Düsenhaltegehäuses 11 nach hinten am Hebel 44 angreift und diesen entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Bewegt sich also das Düsenhaltegehäuse 11 rückwärts, so gelangen die Verzahnung 42 und die Sperrklinke ausser Eingriff mit dem Ergebnis, dass die Düse 10 durch die Vorspannkraft der auf dem Stützzylinder sitzenden Spiralfeder 35 vorspringt. Der Hebel 44 kann aber auch mit schwererem unteren Ende ausgebildet sein, damit die Spiralfeder 45 entfallen kann.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäss gestalteten Vorrichrichtung zum Entfernen von Luntenresten durch Absaugen ist wie folgt: Wird festgestellt, dass entlang der Förderlinie 2 zwölf Vorgarnspulen 3 in die Vorrichtung 1 eingebracht und in der jeweils vorgegebenen Position angehalten worden sind, so wird dem Luntenrest-Sammelbehälter 4 ein Unterdruck beaufschlagt. Anschliessend wird der Motor 28 der Spulenantriebseinrichtung 6 mit niedriger Drehzahl gefahren, um so die Spulenantriebsscheibe 27 mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 UpM zu drehen. Diese Drehung hat den Zweck, das herabhängende Luntenrestende um die Spule zu wickeln, wobei die Drehung der Spule 3 in Garnaufwickelrichtung erfolgt. Sodann wird Druckluft in die Hochdrückvorrichtungen 30 geleitet, um die Spulenantriebseinrichtung 6 zum Drehen der Vorgarnspulen 3 hochzufahren. Die obere Grenzstellung der Hochdrückvorrichtungen 30 ist vorgegeben durch in Teilen der Rahmen 29 angeordnete Fühlerelemente sowie durch auf den Hochdrückvorrichtungen und dem Grundrahmen sitzende Endschalter.
  • Der Endschalter 24a stellt fest, dass der Hubsitz 14 (Düsenhaltegehäuse 11) eines jeden Hubantriebs 13 in seiner tiefsten Position steht (Figur 14). Gleichzeitig wird der Motor 28 der Spulenantriebseinrichtung 6 abgeschaltet, um die Drehung der Vorgarnspule 3 zu unterbrechen. Es wird anschliessend der Motor 15 der Saugdüseneinrichtung 5 eingeschaltet, um das Düsenhaltegehäuse 11 nach vorn zur Spulenseite zu bewegen (Figur 8). Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, ist diese vorgeschobene Stellung als diejenige Position definiert, in welcher die vorderen Enden der in ihrer vorgespannten Stellung herausragenden Düsen 10 gegen die Oberflächen leerer Spulen schlagen. Diese Beschränkung wird realisiert durch einen auf dem Kanal sitzenden Endschalter (nicht dargestellt), der bei Ansprechen den Motor 15 abschaltet. Eine Sekunde nach Abschalten des Motors 15 wird dieser erneut gestartet zwecks Drehung in entgegengesetztem Sinne, um das Düsenhaltegehäuse 11 so 5 bis 10 mm nach hinten zu fahren und damit den vorerwähnten Abstand f zum Aufspüren und Einsaugen des Luntenrestendes pro Spule aufrecht zu halten. Diese vorgeschobenen Stellungen, d.h. die Positionen zum Aufspüren und Einsaugen der Luntenrestenden, sind begrenzt durch auf den Oberseiten des Kanals 8 sitzende Endschalter, welche auf der Düsengehäuseseite sitzende Fühlerelemente (nicht dargestellt) abtasten. Nach erfolgter Bestätigung, dass die Position zum Aufspüren und Einsaugen der Luntenrestenden erreicht wurde, wird Druckluft in den Luftzufuhrkanal 39 im Innern des Düsenhaltegehäuses 11 geleitet, wodurch in jeder Düse 10 ein Saugluftstrom erzeugt wird. Gleichzeitig arbeitet der Motor 28 der Spulenantriebseinrichtung 6 dahingehend, dass die Spulen 3 in Abwickelrichtung der auf ihnen befindlichen Luntenreste gedreht werden. Diese Drehbewegung erfolgt mit niedriger Geschwindigkeit (etwa 20 UpM). Anschliessend wird der Motor 23 der Hubantriebe 13 gestartet und fährt den Kanal 8 (das Düsenhaltegehäuse 11) hoch. Nach Ansprechen des Detektorschalters 24d stoppt der Motor 23 zunächst ab, um nach einer Sekunde in umgekehrter Richtung drehend das Düsenhaltegehäuse 11 nach unten zu fahren, wobei nach Betätigung des Detektorschalters 24c der Motor 23 ausgeschaltet wird. Diese Anhaltestellung entspricht der mittleren Höhenposition in Figur 16, in welcher jede Düse 10 zum Aufspüren und Einsaugen eines Luntenrestendes weiterarbeitet. Sodann bewegt der in entgegengesetztem Sinne drehende Motor 15 der Düseneinrichtung 5 das Düsenhaltegehäuse 11 zurück in seine zurückgezogene Position und wird die Drehzahl des Motors 28 der Spulenantriebseinrichtung 6 so weit erhöht, dass die Vorgarnspulen 3 mit etwa 1000 UpM in Abwickelrichtung gedreht und damit die auf ihnen verbliebenen Luntenreste durch Absaugen entfernt werden. Dieses Drehen in Abwickelrichtung wird solange fortgesetzt, bis die Luntenrestsensoren 4b (Figur 4) auf der Auslaßseite des Luntenrest-Sammelbehälters 4 fünf Sekunden lang keinerlei Luntenrestdurchgang mehr festgestellt haben. Bei Nichterfassung von Faserdurchtritt auf die Dauer von fünf Sekunden oder länger gilt das Absaugen und Entfernen der Luntenreste als abgeschlossen, worauf die Zufuhr von Druckluft zu den Düsen unterbrochen wird. Anschliessend wird der Motor 23 der Hubantriebe 13 ein- und dann wieder ausgeschaltet, wenn sich das Düsenhaltegehäuse 11 gegenüber dem Detektorschalter 24b befindet. Erneut wird der Motor 15 in Betrieb gesetzt, um das Gehäuse 11 nach vorn zu bewegen und seine vorgeschobene Stellung einnehmen zu lassen. Wie aus Figur 17 ersichtlich, befindet sich jede Düse 10 nunmehr gegenüber der auf jeder betreffenden Spule 3a angebrachten Aufwickelhilfe 3b. Es wird erneut Druckluft in die Düse 10 geleitet, um am Düsenende einen Saugluftstrom zu erzeugen, und der Motor 28 kurzzeitig (ca. 1 Sekunde lang) mit niedriger Geschwindigkeit (ca. 30 UpM) in umgekehrter Richtung gedreht, wodurch das auf der Wickelhilfe 3b befindliche Wickelanfangsende des Vorgarns durch Absaugen entfernt werden kann. Diese Abläufe sind bei Spulen ohne Wickelhilfe nicht erforderlich.
  • Auf diese Weise werden die auf den zugeführten Vorgarnspulen 3 verbliebenen Luntenreste zuverlässig durch Absaugen entfernt. Das Düsenhaltegehäuse 11 wird wieder in seine zurückgezogene Stellung überführt und der Motor 23 der Hubantriebe 13 betätigt, um das Gehäuse 11 in eine dem Detektorschalter 24a gegenüberliegende und für die Bearbeitung der nächsten zugeführten Spulen erforderliche Position zu bringen, wobei leere Spulen über die diese nächsten Spulen heranführende Förderlinie 2 ausgetragen werden. Die vorstehende Erläuterung setzt voraus, dass das Düsenhaltegehäuse 11 (entsprechend dem Detektorschalter 24a) zurückgefahren ist und sich in seiner tiefsten Position in Wartestellung befindet. Die Position, in welcher das Düsenhaltegehäuse 11 gegenüber dem Detektorschalter 24b (Höhenposition der Wickelhilfe) steht, kann eine der Ausgangsstellungen sein, desgleichen die Höhenposition, in welcher das Gehäuse 11 zur Kontaktnahme mit Luntenresten vorgeschoben wird.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Entfernen von Luntenresten durch Absaugen ist so beschaffen, dass automatisch und schnell auf einer grossen Zahl von Vorgarnspulen verbliebene Luntenreste gleichzeitig durch Absaugen entlang einer Vorgarnspulen-Förderlinie entfernt werden. Da jede der in Düsenhaltegehäuse angeordneten Saugdüsen in einer durch eine Feder vorgespannten Stellung aus dem Gehäuse herausragt und eine der auf der der betreffenden Düse gegenüberliegenden Spule verbliebenen Luntenrestmenge entsprechende Überstandslänge eines jeden Düsen-Vorderendes vorgehalten werden kann, ist ausserdem das Aufspüren und Einsaugen des jeweiligen Luntenrestendes absolut zuverlässig sichergestellt. Schliesslich werden noch die abgesaugten Luntenreste sofort aufgelöst bzw. zerkleinert und fallen somit als Rohfasern an, da jede der Saugdüsen mit einem durch Drehverwirbelung von Druckluft erzeugten Saugluftstrom arbeitet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum automatischen Entfernen von auf Vorgarnspulen verbliebenen Luntenresten durch Absaugen, bei der die Vorgarnspulen (3) drehbar in aufhängter Stellung gefördert werden und eine Saugdüseneinrichtung (5) entlang einem Teil einer Vorgarnspulen-Förderlinie (2) gegenüber den Vorgarnspulen (3) angeordnet ist, die entlang der Förderlinie gefördert und angehalten worden sind, welche Saugdüseneinrichtung (5) in der Lage ist, sich vorwärts und rückwärts auf einer Seite in bezug auf die Vorgarnspulen zu bewegen, mit einer Spulenantriebseinrichtung (6), die in der Lage ist, die Unterseite der Vorgarnspulen, die gefördert und angehalten worden sind, zu bewegen und eine zwangsweise Drehung der Spulen zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüseneinrichtung (5) zusätzlich senkrecht in Axialrichtung der Spulen beweglich und derart gesteuert ist, daß
- zunächst die Saugdüseneinrichtung (5) in ihrer tiefsten Stellung (24a) steht,
- die Düsen (10) vorwärts bewegt werden in eine Position im Abstand von 5 bis 10 mm von der Oberfläche der Spulen (3).
- Druckluft in die Düsen (10) einleitet wird zur Bildung eines Luftstroms in jeder Düse,
- die Spulen (3) mit niedriger Drehzahl von beispielsweise 20 .../min in Abwickelrichtung der Luntenreste gedreht werden,
- die Saugdüseneinrichtung angehoben wird in ihre höchste Position (24d) und sodann in eine mittlere Höhenposition (24c),
- die Düsen (5) in ihre zurückgezogene Position bewegt werden,
- die Drehzahl der Spulen (3) erhöht und dann gehalten wird, bis alle Luntenreste von den Vorgarnspulen entfernt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Saugdüseneinrichtung (5) ein Düsenhaltegehäuse (11) umfaßt, daß die Düsen (10) in dem Düsenhaltegehäuse derart angeordnet sind, daß die vorderen Enden der Düsen aus dem Gehäuse in einer durch eine Feder vorgespannten Stellung herausragen, daß das Düsenhaltegehäuse (11) der Saugdüseneinrichtung (5), wenn es vorwärts in bezug auf die Spulen bewegt wird, derart gesteuert wird daß das Gehäuse in einer Position angehalten wird. In der die vorderen Enden der Düsen (10) gegen leere Spulen anschlagen. die Düsen (10), die gegen die Spulen anschlagen, zurückgezogen werden, diese zurückgezogene Position gehalten wird, welches Halten beendet wird durch Rückwärtsbewegung des Düsenhaltegehäuses (11).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in jede der Saugdüsen (10) in die Saugseite drehend eingeleitet wird und daß ein Luftstrom durch den Strahl am vorderen Saugende der Düse (10) gebildet wird.
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