DE69003214T2

DE69003214T2 - Befestigungsschelle für Kabel mit einem leiterförmigen Band.

Info

Publication number: DE69003214T2
Application number: DE90309990T
Authority: DE
Inventors: Heinz-Otto Baum; Johann Reindl
Original assignee: Newfrey LLC
Current assignee: Newfrey LLC
Priority date: 1989-09-25
Filing date: 1990-09-12
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2010-09-13
Also published as: JPH03124719U; EP0420452A1; DE8911414U1; EP0420452B1; ES2045821T3; DE69003214D1; US5154376A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelbefestigung bzw. Befestigungsschelle von der Art, die einen Verriegelungskopf mit einem elastischen Band aufweist, das sich von diesem erstreckt und mit dem beim Gebrauch Kabel und dergleichen in einer Schleife befestigt werden, die durch befestigen des freien Endes des Bandes in dem Verriegelungskopf befestigt wird. Der Verriegelungskopf ist üblicherweise mit einer Montageeinrichtung versehen, die z.B. ausgelegt ist, auf einem Montagevorsprung wie dem Kopf eines Bolzens, einzurasten. Solche Kabelbefestigungen sind herkömmlicherweise aus Kunststoffmaterialien hergestellt.
Zum Festlegen des freien Endes des Bandes in dem Verriegelungskopf sind eine Vielzahl von Anordnungen vorgeschlagen und eingesetzt worden. In einigen Fällen sind Querrippen oder -vertiefungen in dem Band ausgebildet, um das Verriegeln des freien Endes des Bandes in dem Verriegelungskopf zu erleichtern. Das US-Patent 4,447,934 offenbart die Verwendung von Sperrklinkenverschlüssen in einer Kabelbefestigung, die in dem elastischen Band ausgebildet sind und angepaßt sind, mit einer Sperrklinkenverriegelung in dem Verriegelungskopf einzugreifen.
Die deutsche Beschreibung DE-A-34 47 693 offenbart eine Kabelbefestigung, bei der das Band mit Zähnen über die volle Breite ausgebildet ist, die auf eine ähnliche Weise in einer Sperrklinkenanordnung in dem Verriegelungskopf eingreifen.
Das europäische Patent EP-A-0 125 158 offenbart eine Kabelbefestigung mit einer Vielzahl von Querschlitzen, die in dem elastischen Band ausgebildet sind, und die angepaßt sind, um an einer Haltesperre in dem Verriegelungskopf einzugreifen.
Solche Schlitze können vergrößert werden, und das deutsche Gebrauchsmuster DE-U-85 22 688 offenbart eine Bandbefestiger, bei dem eine Reihe von Löchern in dem Band angepaßt sind, um an einem Ansatz in dem Verriegelungskopf einzugreifen. Somit hat sich eine Art von Befestigern entwickelt, die ein Band haben mit einer leiterartigen Struktur, in der Löcher durch Quer-"Sprossen" oder Querstreben definiert sind, die parallele Seitenteile rechtwinklig verbinden. Ein solcher Bandbefestiger ist in dem US-Patent 3,983,603 offenbart.
Die FR-A-1 507 263 offenbart eine Kabelbefestigungsvorrichtung mit einem Verriegelungskopf und einem flexiblen Band, das sich davon erstreckt, dessen freies Ende in dem Verriegelungskopf befestigt werden kann, um eine kabelbefestigende Schleife zu bilden, wobei das Band in Form einer Leiter mit Querstreben größer als der Trennungsabstand der Seitenteile ist, so daß sie gebogen sind, wenn sie in der Ebene der Seitenteile liegen. Das Band ist jedoch durch eine separate Verriegelungseinrichtung befestigt und sei kein Eingriff des Verriegelungskopfes und der gebogenen Querstreben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kabelbefestigung mit einem Verriegelungskopf und einem flexiblen Band, das sich davon erstreckt, dessen freies Ende in dem Verriegelungskopf befestigt werden kann, um eine kabelbefestigende Schleife zu bilden, wobei das Band in der Form einer Leiter ist mit sich zwischen parallelen Seitenteilen erstreckenden Querstreben, die länger als der Trennungsabstand der Seitenteile sind, so daß sie gebogen sind, wenn sie in der Ebene der Seitenteile liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskopf einen nach oben gerichteten Ansatz aufweist, der einen federnden Finger einschließt, wobei der Ansatz im Betrieb so zwischen Seitenteile gedrückt wird, daß der Finger in Eingriff mit einer der Querstreben tritt, wodurch eine feste Schleife in dem Band gebildet wird.
Die Querstreben können als Kreisbögen gekrümmt sein oder in einer V- Ausbildung gebogen sein. Vorzugsweise sind sie in Richtung auf das freie Ende des Bandes gebogen oder gekrümmt.
Vorzugsweise schließt der Vorsprung in dem Verrriegelungskopf, der als ein Verriegelungsansatz vorgesehen ist, der von dem Verriegelungskopf absteht und zwar weg von dem Band einen federnden Finger hat, der von dem Ansatz absteht, um eine Riegelnut zu schaffen, die jedoch leicht eingedrückt werden kann, um im wesentlichen bündig in dem Ansatz zu sein.
Vorzugsweise steht der Verriegelungsansatz von dem Verriegelungskopf mit einem Winkel von 25º bis 75º bezüglich der Originalachse des Bandes ab.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Teildraufsicht einer Kabelbefestigung in vergrößertem Maßstab gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Befestigung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt eines Kabelbündels, welches von einer Befestigung nach den Fig. 1 und 2 gehalten wird; und
Fig. 4 ist eine Teildraufsicht einer Kabelbefestigung mit einem zu Fig. 1 alternativen Aufbau.
Der Verriegelungskopf weist einen kurzen, röhrenförmigen Körper 5 auf, wobei der Körper mit inneren Vorsprüngen 6 und einem Paar longitudinaler kabelhaltender Gratansätze 7 versehen ist. Ein federndes Band 8 erstreckt sich normalerweise von der Grundebene 9 des röhrenförmigen Körpers.
Das Band 8 wird durch zwei gleiche schmale parallele Seitenteile 10 gebildet, wobei die Seitenteile 10 mittels einer Reihe von Querstreben 11 verbunden sind, die von dem Körper 5 weg- und somit in Richtung auf das freie Ende 12 des Bandes gebogen sind. Die Querstreben 11 haben die Form von Kreisbögen, Fig. 4 zeigt jedoch einen alternativen Aufbau, bei dem die Querstreben 11 eine V-Ausbildung haben.
Ein Ansatz 13 steht nach oben und von der Seite des Körpers 5 weg, und zwar von dem Band 8 mit einem Winkel von 25º bezüglich der längsachse des Bandes (d.h. mit einem Winkel von 65º von der Achse des röhrenförmigen Körpers 5). Dieser Winkel kann natürlich wie gewünscht verändert werden, beträgt jedoch vorzugsweise 25º bis 75º von der Achse des Bandes aus. Ein Nasenende 14 des Ansatzes 13 ist rund im Profil.
Ein federnder Finger 15 ist an dem Körper 5 angeordnet, wobei das äußere Ende 16 des Fingers 15 innerhalb des Nasenendes 14 des Ansatzes 13 ist und das freie Ende 17 des Fingers 15 von dem Körper 5 absteht, um eine Haltesperre zu bilden. Der Finger 15 wird innerhalb des Ansatzes 13 liegen, wenn Druck auf das freie Ende 17 des Fingers 15 ausgeübt wird, um diesen in den Ansatz 13 einzudrücken.
Die erfindungsgemäße Befestigung wird bei Anwendung befestigt, indem der röhrenförmige Körper 5 auf einen Bolzen 19 gedrückt wird, auf dem er durch Vorsprünge 6 zurückgehalten wird. Um ein Bündel 18 von Kabeln wird eine Schleife gebildet, indem der Ansatz 13 zwischen Seitenteile 10 des freien Endes des Bandes 8 gedrückt wird, so daß der Finger 15 mit einer Querstrebe 11' des Bandes 8 in Eingriff tritt. Die Rundung des Nasenendes 14 erleichtert die Handhabung des Ansatzes 13 bezüglich des Bandes 8 enorm. Wenn das Nasenende 14 des Ansatzes 13 zwischen zwei benachbarte Querstreben 11, 11' hindurchgeht, wird der Finger 14 innerhalb des Ansatzes 13 eingedrückt, wenn jedoch der Durchgang des Ansatzes 13 dem freien Ende 17 des Fingers 16 erlaubt, von dem Ansatz 13 abzustehen, wirkt er als eine Haltesperre, indem er mit der Querstrebe 11' in Eingriff tritt. Die Länge der Schleife des Bandes 8, die benötigt wird, um das Bündel 18 von Kabeln einzuschließen, bestimmt die Querstrebe 11', die an dem Ansatz 13 und dem Finger 15 angreifen soll, und die Kabel sind innerhalb der Schleife des Bandes 8 durch Anlage an die kabelhaltenden Gratansätze 7 ausgerichtet. Das Band 8 mit den gebogenen Querstreben 11 ist selbsteinstellend, wenn das zur Schleife gebildete (belastete) Band unter Spannung ist, und es ist somit sowohl einfacher zu handhaben als auch effizienter.
Das Kabelbündel 18 kann, falls gewünscht, leicht gelöst werden, indem einfach das freie Ende 17 des Fingers 15 eingedrückt wird, um der Querstrebe 11' zu erlauben, von dem Ansatz 13 freigegeben zu werden.

Claims

1. Kabelbefestigungsvorrichtung mit einem Verriegelungskopf (5, 6, 7) und einem flexiblen Band (8), das sich davon erstreckt, dessen freies Ende in dem Verriegelungskopf befestigt werden kann, um eine kabelbefestigende Schleife zu bilden, wobei das Band in der Form einer Leiter ist, mit Querstreben (11), die sich zwischen parallelen Seitenteilen (10) erstrecken, wobei die Querstreben (11) länger sind als der Trennabstand der Seitenteile (10), so daß sie gebogen sind, wenn sie in der Ebene der Seitenteile (10) liegen,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Verriegelungskopf einen nach oben vorstehenden Ansatz (13) aufweist, der einen federnden Finger (15) einschließt, wobei der Ansatz (13) bei Anwendung zwischen Seitenteile (10) gedrückt wird, so daß der Finger (10) eine der Querstreben (11) ergreift, wodurch eine feste Schleife im Band (8) gebildet wird.

2. Kabelbefestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei dem jede Querstrebe (11) in einem Kreisbogen gekrümmt ist.

3. Kabelbefestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der jede Querstrebe (11) eine V-Ausbildung hat.

4. Kabelbefestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, bei der der federnde Finger (15) ein Ende (16) hat, das in der Nase (14) des Ansatzes (13) und in normaler Höhe montiert ist, das von dem Ansatz (13) vorsteht, um eine Riegelnut oder einen Widerhaken zu bilden, und das durch Druckanwendung eingedrückt werden kann, um im wesentlichen bündig in dem Ansatz (13) zu liegen.

5. Kabelbefestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der der vorstehende Verriegelungsansatz (13) bei einem Winkel von 25º bis 75º zu der ursprünglichen Achse des Bandes angeordnet ist.