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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage für das Züchten und Kultivieren von
Pflanzen, mit einem Pflanzentisch, Pflanzenkästen angeordnet in dem Tisch sowie ein
Entwässerungssystem für Übermengen von Wasser und Kondensationswasser aus den
Pflanzenkästen.
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In vielen Fällen ist es nicht möglich oder nicht angebracht, Pflanzen auf der Flurebene zu
züchten. Viele alte arbeitsunfähige Menschen oder solche, die an ihren Rollstuhl gefesselt
sind, sind nicht in der Lage, in Bodennähe eine Bepflanzung rationell durchzuführen.
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Wenn heute Pflanzen unter Dach kultiviert oder gezüchtet werden, um im Freien später
eingepflanzt zu werden, werden verschiedene Arten von Kästen und dergleichen verwendet,
die auf Tischen, Bänken oder dergleichen gestellt werden. Etliche Schwierigkeiten beim
Begießen, beim Ablauf von Übermengen von Wasser sowie bei der Erdbearbeitung treten
auf.
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In öffentlichen Gebäuden ist es z.B. oftmals schwierig und kostenaufwendig, Änderungen in
einer Blumen- oder Pflanzenanordnung mit Blumenkästen zu treffen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pflanzenzuchtanlage von der an Hand der
Einführung erwähnten Bauart vorzuschlagen, die vielseitig ist und die Züchtung unter Dach
als auch im Freien gestattet, die das Arbeiten in sitzender Stellung am Tragetisch, z.B. in
einem Rollstuhl, ermöglicht und die schnelle Veränderungen oder Auswechselungen von
Blumenarrangements und dergleichen je nach Wunsch erlaubt.
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Dies wird mittels der Anlage nach der vorliegenden Erfindung erreicht, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Tragetisch, wie in Anspruch 1 beansprucht, mit untereinander
verbundenen Formteilen gebaut wird, versehen mit Gestellen für Erde tragende Platten oder
Kästen, die im Tisch angebracht werden, wobei die Gestelle Bauteile umlassen, die Rinnen
bilden, und dadurch, daß die Erde tragenden Kästen oder Platten mit Abflußlöchern versehen
sind, die gestaltet sind, um über den erwähnten Rinnen angebracht zu werden.
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Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung ist, einen Tisch vorzuschlagen, der mit Baueinheiten
gebaut werden kann, die gestaltet wurden, um gegen eine Wand oder in einer Ecke oder um
eine Ecke herum plaziert zu werden. Die erwähnten Baueinheiten sind zweckmäßigerweise
hauptsächlich ein Teil von kuchenförmigen Ausschnitten. Somit ist eine bevorzugte
Ausführungsart des Tisches dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch in Ausschnitte mittels
Unterteilungen geteilt ist, die ein erstes Traggestell bilden, wobei sich die Unterteilungen
wie ein Fächer von einer Tischecke oder von der Mitte einer langen Seite oder wie Speichen
von der Mitte des Tisches erstrecken, sowie dadurch gekennzeichnet, daß
Einfassungsbauteile, die zweite Traggesteile bilden, die äußeren Seiten der Unterteilungen
verbinden, damit sie gemeinsam die Einfassung des Tisches herstellen. Jeder Ausschnitt hat
zweckmäßigerweise einen Zentriwinkel von 45º, wobei der Tisch bevorzugt zwei solche
Ausschnitte umfaßt, um einen Tisch in einem Winkel anzufertigen, vier Ausschnitte, um
einen Tisch anzufertigen, der an einer Wand befestigt werden kann, sechs Ausschnitte, um
einen Tisch anzufertigen, der sich um einen Winkel herum erstreckt, oder acht Ausschnitte,
um einen Tisch anzufertigen, der eine äußere reguläre achteckige Form besitzt.
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Ist die äußere Form des Tisches ein reguläres, eventuell gerundetes Vieleck, um einen Kreis
zu bilden, wird der Tisch vorzugsweise drehbar auf einem Mittelständer mit einer drehbar
gelagerten Nabe auf dem Ständer montiert. Die erwähnten ersten Traggestelle sind Bauteile
an Unterteilungen, welche Speichenformteile enthalten, die sich radial von der Nabe nach
außen derart erstrecken, daß sie den Tisch in die erwähnten Ausschnitte unterteilen, wobei
die erwähnten zweiten Traggestelle Bauteile an Einfassungsformteilen aufweisen, welche die
äußeren Enden der Speichenprofile verbinden um gemeinsam die Begrenzung des Tisches zu
allen Seiten zu bilden.
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Die oben erwähnten Rinnen umfassen primär die ersten Gestelle, wobei mindestens eine
Ablauföffnung bzw. ein Durchgang in je einer solchen Rinne oder in Verbindung mit jeder
der Mitte des Tisches angrenzenden Rinne bzw. neben der Anfangsstelle für die
fächerförmigen, nach außen gerichteten Unterteilungen angeordnet wird, wobei jede Rinne
genügend Raum hat, um die Übermenge von Wasser aus den erwähnten Ablauflöchern in die
Kästen oder Platten zur erwähnten Ablauföffnung oder zum Durchgang ablaufen lassen zu
können.
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Die erwähnten zweiten Gestelle, die Bauteile an der Begrenzung des Tisches sind, bilden
vorzugsweise ebenfalls Rinnen, welche die Übermenge von Wasser aus den erwähnten
Ablauflöchern in den erwähnten Platten oder Kästen sammeln können, wobei diese Rinnen
in den äußeren Traggestellen in Vetindung stehen mit Rinnen, welche die ersten
Traggestelle derart bilden, daß das neben der Begrenzung des Tisches angesammelte Wasser
ebenfalls zur Mitte des Tisches oder einer entsprechenden Stelle über Rinnen in die radial
verlaufenden oder fächerförmigen Traggestelle ablaufen wird.
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Aus dem, was oben beschneben wurde, kann man die Schlußfolgerung ziehen,daß die
Ausschnitte zweckmäßigerweise dreieckförmig sind und daß der Zentriwinkel des
Ausschnittes bevorzugt 45º beträgt. In jeden dreieckigen Ausschnitt kann man einen oder
mehrere Pflanzenkästen stellen, die vorzugsweise einheitlich mit dem Ausschnittsdreieck
sind. Durch eine solche Formgebung der Pflanzenkästen, daß vier dreieckige Pflanzenkästen
in jeden Ausschnitt passend angeordnet werden können und durch die Ausstattung eines
jeden Pflanzenkastens mit einem Bodenloch in jeder Ecke kann jedes dieser Löcher jeweils
über einer Rinne in jedem der erwähnten ersten und zweiten Traggestelle angeordnet
werden.
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Der Tisch ist zweckmäßigerweise unter den Pflanzenkästen derart geöffnet, daß Luft durch
den Tisch in Durchgängen zwischen den Pflanzenkästen ziehen kann. Dies ist besonders
vorteilhaft, wenn der Tisch mit einem leicht durchlässigen Oberbau abgedeckt ist, um ein
Kleinstgewächshaus zu realisieren. Da der Boden des auf diese Weise realisierten
Gewächshatises mit Luftdurchlässen versehen wird, kann ein zufriedenstellender Luftwechsel
ohne Verlust des gewünschten Gewächshauseffektes erreicht werden.
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Sofern es wünschenswert ist, können in den erwähnten Pflanzenkästen mehrere kleine
Pflanzenbehälter, z.B. vier Kleinbehälter in jedem Großbehälter, eingesetzt werden. Wenn
somit der Tisch acht Abschnitte umfaßt von denen jeder 32 Pflanzenkästen enthält, können
insgesamt 128 Kleinkästen untergebracht werden, wobei vier Kleinkästen in jeweils einen der
großen Pflanzenkästen gestellt werden.
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Somit enthält die erfindungsgemäße Anlage in ihrer bevorzugten Ausführungsart einen Tisch,
der in Ausschnitten mittels Speichenformteilen unterteilt ist, konstruiert mit Traggestellen
sowie mit einer Begrenzung zu allen Seiten, die ebenfalls mit Traggestellen für
Pflanzenkästen konstruiert ist, wobei die erwähnten Traggestelle auch als Ablaufrinnen
verwendet werden, die an einem Mittelständer oder dergleichen enden, wo das Wasser
entweder längsseits des Mittelständers (für die Verwendung im Freien) fließen kann oder
aufgefangen wird (für die Verwendung unter Dach). Daß die Anlage unbefestigte
Pflanzenkästen und Ablaufrinnen hat bedeutet, daß kein Boden, mit dem die Kästen getragen
werden können, benötigt wird, wodurch sich ein ausgezeichneter Belüftungseffekt ergibt und
frische Luft stets von unten her eindringt.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsart werden die Kästen von Auflagen getragen, die als
Ablaufrinnen gestaltet sind, die drei Ecken und zwei volle Seiten besitzen. Die Anlage ist so
gebaut, daß alle Kästen sich gegenseitig festhalten und daß die Kästen nicht aus ihren
Gestellen herausfallen können, selbst wenn ein Kasten aus der Anlage entnommen wird,
trotz der Tatsache, daß es keinen Aufnahmeboden zwischen den Gestellen gibt.
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Wenn der Pflanzentisch, in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsart, mit
einer Mittelachse versehen ist, kann der Pflanzentisch um seine Achse drehbar gelagert
werden. Dies ist für ältere Menschen und/oder Behinderte wichtig, die ihren Rollstuhl in
eine Stellung unter den Tisch fahren und alle Pflanzenkästen erreichen können, wenn sie den
Tisch drehen.
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Weitere kennzeichnende Merkmale und Gesichtspunkte sowie Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden in den nachstehenden Patentansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsarten dargelegt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In der nachfolgenden Beschreibung wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen,
in denen die:
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Abb. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsart eines sich
selbsttragenden Tisches ist, der einen Mittelträger und ein Dach aus
durchsichtigem Material besitzt, mit dem veranschaulicht wird, wie der
Pflanzentisch verwendet werden soll;
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Abb. 2 den gleichen Pflanzentisch in der Draufsicht ohne Dach und mit leeren
Pflanzenkästen zeigt;
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Abb. 3 den Pflanzentisch nach der Abb. 2 in einem Schaubild von unten zeigt, wobei
die Pflanzenkästen abgenommen sind;
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Abb. 4 eine Teildraufsicht der Befestigung zwischen den Speichenformteilen und zwei
Begrenzungsformteilen sowie die Befestigung der Speichenformteile in einer
Nabe ist, die um den Mittelträger des Tisches drehbar angeordnet ist;
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Abb. 5 einen Querschnitt eines Speichenformteils längsseits der Linie V-V in Abb. 4;
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Abb. 6 zeigt einen Querschnitt eines Begrenzungsformteils längs der Linie VI-VI in
Abb. 4 zeigt;
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Abb. 7 einen Querschnitt der Nabe des Pflanzentisches längsseits der Linie V-VII in
Abb. 4 zeigt;
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Abb. 8 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsart eines
Pflanzentisches gemäß der Erfindung ist, der zur Anbringung an einer Wand
gestaltet ist; und
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Abb. 9 eine dritte Ausführungsart eines Pflanzentisches gemäß der Erfindung zeigt,
der für die Anbrigung in einer Ecke gestaltet ist.
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Die Abb. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Pflanzenzuchtanlage gemäß der
vorliegenden Erfindung, als ein Tisch 1 gestaltet, der an einem Mittelträger 2 montiert und
mit einem Dach 3 eines durchsichtigen Kunststoffgewebes versehen ist. Die gezeigte
Ausführungsart des Tisches ist vieleckig und besitzt insbesondere eine reguläre achteckige
Form.
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Der Tisch 1 ist durch radiale Zwischenwände 4, Abb. 3 - Speichenformteile genannt - und
einer Begrenzung 5 an allen Seiten unterteilt in Ausschnitte 7, die im wesentlichen eine
dreieckige Form haben. Die Dreiecke dieser Ausführungsart sind gleichschenkelig und ihr
Zentriwinkel beträgt 45º.
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Das Dach 3 ist am oberen Ende der Seitenstangen 6 aufgespannt, die in jeder Ecke des
Vielecks gelagert sind, d.h., am oberen Ende von acht Seitenstangen 6 gemäß der gezeigten
Ausführungsart. Das Dach 3 ähnelt dann einem Zirkuszelt. Das aus einem durchsichtigen
Kunststoffgewebe hergestellte Dach weist die gleiche Anzahl von Ausschnitten 7 auf wie die
Anzahl der Ausschnitte des Tisches 1 und jeder Ausschnitt bedeckt mit wenigen Zentimetern
einen angrenzenden Ausschnitt. Jeder Dachabschnitt kann getrennt oder alle Abschnitte
können gleichzeitig freigegeben und mit einem einzigen Handgriff mittels eines geeigneten
Befestigungsteils z.B. Ösen und Häkchen, Velcron-Band , Druckknöpfe, Magnetverschlüsse
oder dergleichen, also Vorrichtungen, die in diesem Text im einzelnen nicht beschrieben
werden müssen, befestigt werden. Die erwähnten Befestigungsteile sind zweckmäßigerweise
derart konstruiert, daß z.B. alle Kunststoffabschnitte über einem einzigen Ausschnitt 7 des
Tisches befestigt werden können und eine maximale Zugänglichkeit zu allen Teilen des
Pflanzentisches erreicht wird.
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Gemäß der dargestellten Ausführungsform bildet jeder Ausschnitt 7 einen Rahmen für vier
dreieckige Pflanzenkästen 8,8a. Die Pflanzenkästen 8,8a besitzen eine solche Größe, daß
vier von ihnen den Rahmen in einem Ausschnitt gänzlich ausfüllen. die Pflanzenbehälter 8a,
die an der Mitte des Tisches 1 anliegend angeordnet sind, haben vorzugsweise eine
abgestumpfte Spitze. 1m übrigen haben die Behälter 8, 8a die gleiche Größe und die drei
äußeren Pflanzenbehälter 8 sind vollkommen identisch. In jeder Ecke sind die Behälter in
ihrem Boden mit einem Ablaufloch 9 ausgerüstet. Die Behälter 8a sind ebenfalls mit einem
Ablaufloch 9 an zwei ihrer Ecken und vorzugsweise mit zwei Ablauflöchern 9a in der Ecke
versehen, die gegenüber der Mitte des Tisches liegt Abb. 2.
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Die Abb. 4 und 5 zeigen, wie Speichenformteile/Unterteilungen 4 gestaltet sind. Die
Speichenformteile sind aus einem Aluminiumformteil hergestellt, welches insgesamt aus
einem Stück formgepreßt ist und einen Senkrechtsteg 12 und oben einen Doppelflansch 13
aufweist, der eine ebene obere Fläche sowie eine Schraubenhalterung 14 zwischen dem
erwähnten Flansch 13 und dem Steg 12 besitzt. Auch im unteren Teil hat das
Speichenformteil 4 an jeder seiner Seiten ein Traggestell, das im allgemeinen mit 15
bezeichnet ist. Jedes Traggestell 15 bildet auch eine Rinne 16, die von einem ebenen,
waagerechten Boden 17, einer vertikalen Seitenwand 18 sowie von dein unteren Abschnitt
des Steges 12 abgegrenzt wird. Eine untere Schraubenhalterung ist mit 19 bezeichnet.
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In der Abb. 6 ist ein Querschnitt einer Ausführungsart von Begrenzungsformteilen 5
dargestellt, die, wie die Speichenformteile 4, in ihrem unteren Teil ein Traggestell 21
besitzen, das ebenfalls eine Rinne 22 bildet, die gegenüber der Mitte des Tisches liegt,
wobei das Traggestell 21 einen senkrecht stehenden Stützflansch enthält, der eine der Wände
der Rinne 22 bildet. Das Begrenzungsformteil 5 ist ebenfalls aus Aluminium in einem Stück
stranggepreßt. Formteil 5 hat einen senkrechten, symmetrischen Mittelsteg und
Seitenabschnitte. Der Mittelsteg liegt über der Tischmitte. Die Seitenabschnitte, die auch als
äußere Abschnitte bezeichnet werden können, haben einen oberen, ebenen Teil 25 und einen
unteren, gebogenen Teil 24. Außerhalb des oberen, ebenen Teiles befindet sich ein weiterer
gebogener Abschnitt 26, der als Handgriff zum Drehen des Tisches 1 dient. Ein
Verbindungselement, das für einen Zusammenbau von Speichenformteilen 4 und
Begrenzungsformteilen 5 gestaltet wurde, ist mit 28 bezeichnet, Abb. 4. Jedes
Verbindungselement 28 enthält ein Senkrechtloch 29 für die Befestigung der Seitenstangen
6 für das Dach 3.
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Eine Nabe ist allgemein mit 30 bezeichnet, Abb. 4 und 7. In der dargestellten
Ausführungsart enthält die Nabe 30 eine innere Schiebehülse 31 mit einer abgewinkelten
oberen Kante 31a, an der eine Befestigungsmuffe 32 angebracht wurde, die an der
Schiebehülse 31 mittels einer Abdeckung 33 festgehalten wird. Die Befestigungselemente 34
sind an der Befestigungsmuffe 32 montiert und für die Befestigung der Innenenden der
Speichenformteile 4 mittels Schrauben 35 gestaltet, die in die Schraubenhalterungen 14,19,
Abb. 5, hineinragen.
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Die Begrenzungsformteile 5 sind mittels der erwähnten Verbindungselemente 28 mit den
Speichenformteilen 4 an den Außenenden der letzteren verbunden. Die Befestigung kann
ebenfalls hierbei mittels einer Schraubenverbindung mit den Schrauben 37 erfolgen, die in
die Schraubenhalterungen 14, 19 hineinragen, und mit den Schrauben 38, welche die
Begrenzungsformteile 5 jeweils mit den Schenkeln 30 der Verbindungselemente 28
verbinden.
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Die Anlage arbeitet wie folgt. Die Pflanzenbehälter 8,8a, die Bodenlöcher 9,9a besitzen,
sind auf Traggestelle 15,21 der Speichenformteile 4 und den Begrenzungsformteilen 5 in
Stellung gebracht, wobei die Löcher 9,9a derart angeordnet sind, daß sie oberhalb der
Rinnen 16 oder 22 angelegt sind. Das Wasser, das nicht von der Erde aufgefangen wird,
sondern durch die Löcher 9,9a fließt, wird in den Rinnen 16, 22 angesammelt, wobei die
Rinnen 22 mit den Rinnen 16 in Verbindung stehen. Die Rinnen 16 und 22 haben auch ein
solch großes Volumen, daß sie eine ausreichende Menge Wasser aufsammeln können, wobei
das Wasser ohne jedes Überlaufen in den Rinnen 16 zur Mitte des Tisches weitergeleitet
wird. Gemäß einer Ausführungsart kann das Wasser zum Mittelständer 2 tröpfeln oder
fließen und entlang seiner Außenseite nach unten in den Boden oder einer ähnlichen
Auflagerung laufen.
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In einer alternativen Ausführungsart kann ein Auffanggefäß am Mittelständer 2 angebracht
werden, z.B, wenn die Anlage unter Dach eingesetzt wird.
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Die Abb. 8 zeigt eine alternative Ausführungsart der Erfindung. Der Tisch enthält hierbei
vier Ausschnitte der gleichen Art wie die in der oben beschriebenen Ausführungsart, wobei
der Tisch z. B. an einer Wand angeordnet wird. Der Mittelständer wird in diesem Fall durch
die Hälfte eines Zylinders ersetzt, der mit ortsfesten Befrstigungselementen von der gleichen
Bauart wie in der Abb. 4 gezeigt, ausgestattet ist.
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Die Abb. 9 zeigt eine zusätzliche Ausführungsart, die nur zwei Ausschnitte 7 enthält, welche
für eine Aufstellung des Pflanzentisches in einer Ecke gestaltet sind.
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Die vorliegende Erfindung kann ohne weiteres innerhalb des von den nachstehenden
Patentansprüchen bestimmten Umfangs abgeändert werden, und die obige Beschreibung ist
lediglich ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsart. Somit kann z. B. das Dach in einer
Vielzahl von Möglichkeiten angeordnet werden. Anstelle von seitlichen Stangen, welche das
Kunststoffdach stützen, kann z. B. ein runder oder vieleckiger Ring verwendet werden, der
mittels eines Kreuzes o.dgl. an dem Mittelträger angebracht wird, der dann wieder in die
Abdeckung geschraubt wird. Auf diese Weise kann ein vollkommen offener Raum unter dem
Dach, der für die Arbeit verfügbar ist, gewonnen werden. Dächer aus in Abschnitten
bestehendem Plexiglas können auch eingesetzt werden.