DE69001537T2 - Zieleinrichtung mit variabler stellung. - Google Patents

Zieleinrichtung mit variabler stellung.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Flipperspiele und insbesondere eine Zieleinrichtung für Flipperspiele
  • Wie allgemein bekannt ist, bestehen Flipperspiele aus einem geneigten Spielfeld und einer Mehrzahl von auf dem Spielfeld angeordneten Spielmerkmalen. Ein Spieler verwendet Flipper oder ahnliche Mittel, um eine Kugel auf Spielfeldmerkmale wie Ziele oder Rampen zu richten und so Punkte zu erzielen. In der Regel ist jedem Spielfeldmerkmal eine festgelegte Punktzahl zugeordnet, obwohl auch eine Anderung der Punktzahlen durch Multiplikatoren, die infolge anderer Aktivitäten auf dem Spielfeld vergeben werden, erfolgen kann.
  • Die Wahl von Flipperautomaten durch die Spieler hängt von mehreren Kriterien ab, unter anderem von der Vielfältigkeit und Originalität der auf den Automaten anzutreffenden Spielfeldmerkmale. Ein weiterer von den Spielern berücksichtigter Gesichtspunkt ist der Geschicklichkeitsgrad, der für eine Maximierung von gewonnenen Punktzahlen oder für das Treffen bestimmter Ziele erforderlich ist. Der Erfolg eines bestimmten Flipperspiels bzw. einer Spielereihe ist daher abhängig von der Aufnahme neuer und origineller Spielfeldmerkmale in derartigen Spielen, die für die Spieler eine Herausforderung darstellen und das Interesse an den Automaten wecken.
  • Die US-A-3627318 offenbart einen Zielmechanismus für Flipperautomaten, der je nachdem, wie direkt und mit welcher Kraft das Ziel getroffen worden ist, einen Punktgewinnmechanismus betätigt.
  • Der Zielmechanismus verfügt über einen Schwenkarm, der abhängig davon, mit welcher Kraft das Ziel getroffen worden ist, aus seiner Anfangsstellung entlang einer bogenförmigen Strecke getrieben wird. Die Verwendung des Winkelverschiebungsmechanismus nimmt im Automaten Platz in Anspruch und schränkt den dem Spieler zur Verfügung stehenden Angriffswinkel ein, wodurch der erforderliche Geschicklichkeitsgrad herabgesetzt wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Spielfeldmerkmal in Form eines Ziels bereitzustellen, welches verschiedene Stellungen zum Erreichen unterschiedlicher Punktwerte, je nach der Zielverschiebung, aufweist, so daß sich ein Spiel ergibt, das eine größere Herausforderung für die Spieler darstellt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein derartiges Spielfeldmerkmal bereitzustellen, welches eine optische Einrichtung zum Umwandeln der Zielverschiebung in ein elektronisches Signal zur Übermittlung an einen Prozessor für die Vergabe von Punkten basierend auf der Stellung des Ziels umfaßt.
  • Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden dem Fachmann ersichtlich werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Zieleinrichtung (20) mit variabler Stellung für Flipperspiele vorgesehen, welche folgendes umfaßt:
  • ein verschiebbares Ziel (25), und eine Wandlereinrichtung (70) zum Umsetzen der Zielverschiebung in ein elektrisches Signal, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (25) mit einem Ende einer linear verschiebbaren Welle (30) verbunden ist, wobei die Welle (30) so auf einem Spielfeld (10) getragen wird, daß sie sich ansprechend auf ein Treffen des Ziels (25) durch eine Kugel linear verschieben kann; und die Wandlereinrichtung (70) die lineare Verschiebung der Welle (30) in das elektrische Signal umsetzt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte Draufsicht auf einen Flipperautomaten mit einer Zieleinrichtung mit variabler Stellung.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Zieleinrichtung mit variabler Stellung.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht von oben einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Schaltkreises des Opto-Unterbrechers.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 zeigt einen Flipperautomaten von der Art, bei der die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann. Ein derartiger Flipperautomat umfaßt ein Spielfeld 10, auf dem sich die erfindungsgemäße Zieleinrichtung mit variabler Stellung befinden kann. Das Spielfeld 10 ist in der Regel nach unten in Richtung der Vorderseite des Automaten, wo die Flipper 15 angeordnet sind, geneigt.
  • Beim Betrieb des Flipperautomaten bewegt sich eine Kugel (nicht dargestellt) nach unten über das Spielfeld 10 auf die Flipper 15 zu, die vom Bediener betätigt werden, um die Kugel zu treffen und in Richtung eines oder mehrerer Ziele oder Spielfeldmerkmale, die auf dem Spielfeld 10 angeordnet sind, zu befördern. Derartige Ziele können eine Zieleinrichtung 20 mit variabler Stellung, wie sie im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist, umfassen.
  • Die Zieleinrichtung 20 mit variabler Stellung umfaßt ein an einer Welle 30 fest angebrachtes Ziel 25. Die Welle 30 wird vom Träger 35 beweglich getragen, der eine lineare Lagerhülse 40 umfaßt, die eine gleitende, lineare Bewegung der Welle 30 durch den Träger ermöglicht. Die Welle 30 ist an ihrem vom Ziel 25 entfernten Ende mit einer Feder 45 verbunden. Die Feder 45 ist mit dem Träger 35 gekoppelt, wodurch die Welle 30 vorgespannt wird, um sich einer linearen Bewegung der beschriebenen Art zu widersetzen. Eine das Ziel 25 treffende Kugel wird daher die Welle 30 dazu bringen, sich, bezogen auf Fig. 2, von links nach rechts zu bewegen, wobei die Kraft der Feder 45 sich dieser Bewegung widersetzt. Die Feder 45 bringt ferner die Welle 30 dazu, nach der linearen Verschiebung in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren.
  • Die Welle 30 steht mit den Wellenführungen 50, die, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt wird, auf einer länglichen zylindrischen Walze 55 angebracht sind, in rollendem Kontakt. Während einer linearen Bewegung der Welle 30 gewährleisten die Wellenführungen 50 eine reibungslose Verschiebung der Welle. Die Wellenführungen 50 halten ferner die korrekte Spurführung der Welle 30 aufrecht, falls das Ziel 25 von der Seite oder schräg getroffen wird. Die Walze 55 ist mittels eines Bolzens 65 auf einem Träger 60 angebracht. Eine weitere Ansicht der Verbindung zwischen Welle 30 und Wellenführungen 50 ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Auf der Walze 55 ist eine optische Scheibe 70 konzentrisch angebracht. Die optische Scheibe 70 umfaßt eine Mehrzahl opaker Segmente 75, die sich mit einer Mehrzahl transparenter Segmente 80 abwechseln, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Durchmesser der optischen Scheibe 70 ist groß genug, um ein Durchlaufen ihrer Umfangsfläche durch den Opto-Unterbrecher 85 sicherzustellen, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei dem Opto-Unterbrecher 85 um eine U-förmige Einrichtung, die aus einem Sendersegment 90 und einem Empfängersegment 95, die durch einen Steg 100 verbunden sind, besteht. Dies ist graphisch in Fig. 5 dargestellt, welche die elektrischen Bauteile des Opto- Unterbrechers, einer in diesem Gebiet wohlbekannten Einrichtung, zeigt. Der Senderabschnitt 90 umfaßt lichterzeugende Mittel 105, wie zum Beispiel eine Lumineszenzdiode, die mit einer Stromquelle und Erde verbunden sind, und ein Fenster 110, durch welches von der Diode 105 kommendes Licht an das Empfängersegment 95 weitergegeben werden kann. Das Fenster 110 ist in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt. Das Empfängersegment 95 umfaßt lichtempfindliche Rezeptormittel 115, wie zum Beispiel ein Photoelement, das der Zentralprozessoreinheit des Spiels ein elektrisches Signal zuführt.
  • Wegen der Wechselwirkung zwischen der optischen Scheibe 70 und dem Opto-Unterbrecher 85 werden diese beiden Elemente hier unter dem Begriff optischer Wandler beschrieben.
  • Beim Betrieb der vorliegenden Erfindung verursacht eine das Ziel 25 treffende Kugel die lineare Verschiebung der Welle 30 und damit die Drehung der Walze 55 und der optischen Scheibe 70. Vom Sendersegment 90 des Opto-Unterbrechers 85 zum Empfängersegment 95 gelangendes Licht wird durch die opaken Abschnitte 75 der optischen Scheibe 70 unterbrochen, wird jedoch durch ihre transparenten Abschnitte 80 hindurchgelassen. Ein Empfang von Licht durch das Empfängersegment 95 erfolgt daher nur in den einzelnen Zeiträumen, während denen Licht durch die transparenten Abschnitte 80 der optischen Scheibe 70 gelangt. Die Anzahl derartiger Zeiträume betreffende Daten werden in Form von Signalimpulsen vom lichtempfindlichen Rezeptor 115 an die Zentralprozessoreinheit des Spiels weitergegeben und können zum Auslösen anderer Spielfeldaktivitäten bzw. zum Vergeben von Gewinnpunkten verwendet werden.
  • Der Punktgewinn kann mit der Anzahl von erzeugten Impulsen verknüpft sein, wobei ein maximaler Punktgewinn der Erfassung einer vorgegebenen Impulszahl zugeordnet ist. So ist zum Beispiel möglicherweise die Vergabe einer Maximalpunktzahl wunschenswert, wenn die Welle 30 in eine Zwischenstellung verschoben worden ist, wodurch der Spieler dazu herausgefordert wird, seine Geschicklichkeit einzusetzen, um eine Maximalpunktzahl zu erreichen.
  • Neben dem oben beschriebenen optischen Wandler konnen andere bekannte Mittel zum Umwandeln der linearen Wellenstellung in ein von der Zentralprozessoreinheit zu verarbeitendes Signal in die Zieleinrichtung 20 mit variabler Stellung der vorliegenden Erfindung eingebaut werden.
  • Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgte unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen und Bedingungen, die nicht als eine Einschränkung der Erfindung zu verstehen sind und nicht als solche aufgefaßt werden sollen. Es versteht sich für den Fachmann, daß Modifikationen der hier beschriebenen Ausführungsformen und Bedingungen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht wird, abzuweichen.

Claims (10)

1. Zieleinrichtung (20) mit variabler Stellung für Flipperspiele, umfassend:
ein verschiebbares Ziel (25), und eine Wandlereinrichtung (70) zum Umsetzen der Zielverschiebung in ein elektrisches Signal, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel (25) mit einem Ende einer linear verschiebbaren Welle (30) verbunden ist, wobei die Welle (30) so auf einem Spielfeld (10) getragen wird, daß sie sich ansprechend auf ein Treffen des Ziels (25) durch eine Kugel linear verschieben kann; und
die Wandlereinrichtung (70) die lineare Verschiebung der Welle (30) in das elektrische Signal umsetzt.
2. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der die Wandlereinrichtung (70, 85) einen optischen Wandler umfaßt.
3. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 2, bei der der optische Wandler (70, 85) eine optische Scheibe (70) und einen Opto- Unterbrecher (85) umfaßt.
4. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 3, bei der der Opto- Unterbrecher (85) eine Lumineszenzdiode (105) umfaßt.
5. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 3, bei der der Opto- Unterbrecher (85) einen lichtempfindlichen Rezeptor (115) umfaßt.
6. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der das Ziel ferner eine Prozessoreinheit zur Umsetzung des elektrischen Signals in eine Punktzahlausgabe umfaßt.
7. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 6, bei der die Punktzahlausgabe der Prozessoreinheit dann ein Maximum erreicht, wenn die lineare Verschiebung der Welle (30) geringer ist als die maximal mögliche lineare Verschiebung.
8. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der die Wandlereinrichtung (70, 85) über eine mechanische Verbindung (50, 55) mit der Welle (30) verbunden ist.
9. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 1, die ferner eine Einrichtung (45) zur Vorspannung der Welle (30) in eine erste Stellung umfaßt, wobei die Kugel die Welle (30) um einen variablen Betrag aus dieser ersten Stellung linear verschiebt.
10. Zieleinrichtung (20) nach Anspruch 1, die ferner eine Einrichtung (50) zur Aufrechterhaltung der korrekten Spurführung der Welle während der linearen Verschiebung umfaßt.
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