DE689526C - Drehschalter - Google Patents

Drehschalter

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Publication number
DE689526C
DE689526C DE1938ST057667 DEST057667D DE689526C DE 689526 C DE689526 C DE 689526C DE 1938ST057667 DE1938ST057667 DE 1938ST057667 DE ST057667 D DEST057667 D DE ST057667D DE 689526 C DE689526 C DE 689526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
metal disc
rotary switch
wheel
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938ST057667
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Rechel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DE1938ST057667 priority Critical patent/DE689526C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689526C publication Critical patent/DE689526C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Drehschalter Die Rädchen elektrischer Drehschalter bestehen aus keramischem öder einem Isolierpreßstoff, sie besitzen die Gestalt eines Näpfchens mit mehr oder weniger geschlossenem Boden, durch dessen zentrale Bohrung die Schalterachse hindurchgeführt ist. Der zur Verfügung stehende Innenraum des Rädchens dient insbesondere zur Aufnahme der Fortschnellfeder. Das Rädchen besitzt daher an der Innenwandung seiner Ausnehmung einen nach innen vorspringenden Nocken, der als Anlage für die freien Enden der Fortschnellfeder dient. Die Kontaktbrücke besteht meist aus einem das Rädchen im Durchmesser durchsetzenden, einen mittleren Ring für den Durchtritt der Schalterachse aufweisenden. Steg, der an den Enden umgebogen und in die Rädchenseitenwandungen eingebördelt ist.
  • Diese Ausbildung der, bekannten Rädchen hat verschiedene Nachteile. Für die Anfertigung des Rädchens ist zufolge seiner Näpfchenform eine Matrize erforderlich,- die um so kostspieliger ist, als auf der Außenwandung des Rädchens Ausnehmungen zum Einbördeln der Kontaktbrücke vorgesehen sein müssen. Das Anbringen der Kontaktbrücke und insbesondere das Einbördeln der freien Enden erfordert einen besonderen Arbeitsvorgang, der ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen kaum durchführbar ist. Da das Rädchen auf der Schalterachse geführt`werden muß, ist es erforderlich, für genaue Innehaltung der Abmessungen zu sorgen, denn die Führung des Rädchens würde eine unzureichende sein, wenn die für den Durchtritt der Schalterachse vorgesehene Bohrung im Näpfchenboden zu groß ausfällt. Die Notwendigkeit, allein aus Gründen der Führung des Rädchens -diesem einen Boden zu geben, bringt es, mit sich, daß das Rädchen wesentlich größer gehalten werden muß, als es mit Rücksicht auf die erforderlichen Kriechwege zwischen den Kontaktbrücken notwendig wäre. -Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter, dessen Rädchen in Aufbau und Gestaltung wesentlich vereinfacht ist: Das Rädchen besteht aus einem Isolierstoffring mit Anlagenocken für die Schaltfederenden, der auf der einen Seite durch die Führungsscheibe und auf der anderen Seite durch eine als Kontaktbrücke dienende Blechscheibe abgedeckt ist, die hierfür gegen die Welle isoliert und außerdem auf ihrer Außenfläche bis auf Kontakte bildende kleine Eindrückungen mit einer Isolierstoffhaut überzogen ist. Ein solches Rädchen weist eine sehr einfache Gestaltung auf, so daß die Anfertigung mit einfachen und billigen Werkzeugen erfolgen kann. Der aus Isolierstoff bestehende Ring zeigt vollkommen glatte Wandungen, so: daß man ihn z. B. in der Weise herstellen kann, daß aus Isolierpreßstoff ein langer rohrförmiger Körper geformt wird, von dem man dann die einzelnen Ringstücke abschneidet. Auch die Herstellung der als Kontaktbrücke dienenden Blechscheibe ist in einfachen Werkzeugen möglich. Diese Blechscheibe wird auf einer ihrer Seiten, und zwar auf der von dem Isolierring abgewandten Seite mit einer Isolierhaut überzogen. Das kann sehr einfach durch Emaillieren geschehen: Man kann aber die Blechscheibe auch aus Aluminium herstellen und ihre Außenfläche oxydieren. Die kontaktgebenden Flächen erzeugt man einfach dadurch; daß die Blechscheibe mit kleinen Eindrücken versehen wird, deren äußere Flächen von Isolierhaut freigehalten werden. Die unverdrehbare Verbindung zwischen Blechscheibe und Isolierring erfolgt zweckmäßig dadurch, daß die Blechscheibe einen umgebördelten Rand besitzt, mit welchem sie stramm auf den Ring aufgeschoben wird. Die Blechscheibe besitzt naturgemäß eine Bohrung für den Durchtritt der Achse, doch kann diese Bohrung im Gegensatz zu derjenigen im Boden eines aus Isolierstoff bestehenden Rädchens viel maßhaltiger hergestellt werden, so daß das Rädchen nach der Erfindung unter allen Umständen gut geführt ist.
  • Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht aber darin, daß das Rädchen eine viel geringere Bauhöhe aufweist als bei bekannten Ausführungsformen. Die als Kontaktbrücke dienende Blechscheibe ist sehr dünnwandig, der Isolierstoffring braucht nur diejenige Höhe aufweisen, die für die Unterbringung der Fortschnellfeder notwendig ist. Die auf der freien Seite des Rädchens angebrachte Führungsscheibe kann ebenfalls aus Metall bestehen, es kann aber auch beispielsweise eine Hartpapier- oder Hartleinenplatte als oberer Abschluß des Rädchens dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlicher Einzelheiten das Rädchen im Schnitt, Abb. 2 läßt eine Drauf-; Sicht auf die als Kontaktbrücke dienende Blechscheibe erkennen.
  • Auf dem aus Isolierstoff, einem keramischen oder einem Isolierpreßstoff hergestellten Ring ca, der auf seiner Innenseite mit dem bekannten Nocken b für die freien Enden der Fortschnellfeder c versehen ist, ist von der einen Seite her die Blechscheibe d mit ihrem umgebördelten Rand e fest aufgezogen; so daß Ring ca und Scheibe d unv erdrehbar miteinander verbunden sind. Die Art der Verbindung zwischen Ring ä und Scheibe d ist aber an sich für die Erfindung belanglos. Die Blechscheibe d besitzt auf ihrer Außenfläche f, die dem Ring a abgewandt ist, eine Isolierhaut. Entsprechend der Anzahl der beim Drehschalter vorhandenen Kontaktstellen besitzt die Blechscheibe d Eindrückungen g, deren Außenseite keine Isolierhaut aufweist und die daher als Kontaktfläche dient, um die Scheibe d in stromschlüssige Berührung mit den ortsfesten Gegenkontakten k zu bringen. In der aus Abb. i ersichtlichen Stellung sind also die Kontakte k durch die Blechscheibe d stromschlüssig verbunden, der Drehschalter befindet sich daher in der Einschaltstellung. Im Innenraum i des Ringes a ist lediglich die Fortschnellfeder c untergebracht; die Bauhöhe des Ringes a ist also außerordentlich klein. Den oberen Abschluß des Raumes i bildet eine Scheibe j, die in einer Bohrung von der Schalterachse k durchsetzt wird. Auch die Blechscheibe d besitzt eine Bohrung, durch weiche beim Ausführungsbeispiel ein zur Lagerung der Schalterachse k dienender zylindrischer Ansatz m des Schaltersockels 7i hindurchtritt. Auf diese Weise ist das aus den Teilen a, d, j bestehende Rädchen eindeutig auf :der Schalterachse k geführt. Um auch die Fortschnellfeder c von der Kontaktbrücke d elektrisch zu trennen, ist vor Einlegen der Fortschnellfeder c eine dünne Isolierscheibe o in den Ringraum i eingelegt.
  • Sämtliche das Rädchen bildende Teile sind einfach gestaltet, sie lassen sich schnell und billig herstellen und ebenso auch in geringstmöglicher Zeit zusammensetzen. Die Bauhöhe des Schalträdchens ist gegenüber bekannten Ausführungsformen um etwa ein Viertelverkleinert. Besonders vorteilhaft ist es auch noch, daß die Schalterbrücke d zur Ableitung der Wärme dient, die sich an den Kontaktstellen insbesondere bei der Stromkreisöffnung bilden könnte. Die Schalterbrücke d leitet die Wärme von den Kontaktstellen h fort, diese verteilt sich über die ganze Blechscheibe d und strahlt alsdann zufolge der großen Strahlungsfläche ab. Das bedeutet, daß die Kontakte weit mehr als bisher gegen die Bildung' von - Schmelzperlen und Schmorstellen gesichert sind, also eine größere Lebensdauer aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Drehschalter mit im Schalträdchen untergebrachter Fortschnellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalträdchen aus einem Isolierstoffring (a) mit Anlagenocken (b) für die Schaltfederenden (c) besteht, der auf der einen Seite durch die Führungsscheibe (j) und auf der anderen Seite durch eine als Kontaktbrücke dienende Blechscheibe (d) abgedecktist, die hierfür gegen die Welle isoliert und außerdem auf ihrer Außenfläche bis auf Kontakte bildende kleine Eindrückungen (g) mit einer Isolierhaut überzogen ist. a. Drehschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Blechscheibe (d) mit Emaille überzogen ist. 3. Drehschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe (d) aus Aluminium besteht und ihre Außenfläche bis auf die Flächen der kleinen Eindrückungen (g) oxydiert ist.
DE1938ST057667 1938-07-14 1938-07-14 Drehschalter Expired DE689526C (de)

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DE1938ST057667 DE689526C (de) 1938-07-14 1938-07-14 Drehschalter

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