DE68928478T2 - Verfahren zur Entmagnetisierung einer Farbkathodenstrahlröhre - Google Patents

Verfahren zur Entmagnetisierung einer Farbkathodenstrahlröhre

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahlröhre und insbesondere ein Verfahren zum Entmagnetisieren der Farbkathodenstrahlröhre vom Schattenmaskentyp.
  • Die Farbkathodenstrahlröhre vom Schattenmaskentyp umfaßt einen Bildschirmabschnitt, der mit einer in wesentlichen rechteckigen Frontscheibe bzw. -platte und einen Rand, der von der Frontscheibe rückwärts absteht, ausgestattet ist, einen Trichterabschnitt, der mit dem Bildschirmabschnitt verbunden ist, und einen von dem Trichterabschnitt weiterlaufenden Halsabschnitt. Durch diese drei Abschnitte ist das Innere der Farbkathodenstrahlröhre luftdicht abgeschlossen und unter Vakuum gehalten. Eine Elektronenkanonenanordnung zum Erzeugen von Elektronenstrahlen ist in dem Hals untergebracht. Ein Ablenkjoch zum Erzeugen eines Magnetfelds befindet sich auf dem Trichter und Hals. Eine Entmagnetisierungsspule zum Entmagnetisieren magnetisierter Teile oder Komponenten der Röhre befindet sich ebenfalls auf dem Trichter. Ein Leuchtstoffschirm ist auf der Innenfläche der Frontscheibe an dem Bildschirm ausgebildet. Eine im wesentlichen rechteckförmige Schattenmaske ist in der Röhre ausgebildet und dem Farbstoffschirm in einem gewissen Abstand relativ zur Frontscheibe zugekehrt. Die Schattenmaske ist aus einer dünnen Metallplatte hergestellt und besitzt eine Vielzahl von Schlitzen. Ein Maskenrahmen befindet sich rund um die Schattenmaske. Mehrere elastisch verformbare Maskenträger sind an den Maskenrahmen angeschweißt. Mehrere Kontaktstifte, die mit den Maskenträgern in Eingriff stehen, sind an der Innenfläche des Rands an dem Bildschirmabschnitt angebracht. Eine innere magnetische Abschirmung ist auf der Seite des Halses an dem Maskenrahmen befestigt, um zu verhindern, daß ein äußeres Magnetfeld, wie das Erdmagnetfeld, auf die von der Elektronenkanonenanordnung ausgesandten Elektronenstrahlen einwirkt.
  • Im Falle der Farbkathodenstrahlröhre vom Schattenmaskentyp werden drei von der Elektronenkanonenanordnung ausgesandte Elektronenstrahlen in horizontale und vertikale Richtungen durch ein von dem Ablenkjoch erzeugtes Magnetfeld abgelenkt und dann auf die Schlitze der Schattenmaske konvergiert. Die auf die Schlitze der Schattenmaske konvergierten Elektronenstrahlen treffen auf den Farbstoffschirm der Frontplatte bzw. -scheibe an dem Bildschirmabschnitt. Der Farbstoffschirm besitzt drei Arten an fluoreszierenden Streifen, die abwechselnd angeordnet sind, um den Farbstoffschirm zu bilden. Wenn diese fluoreszierenden Streifen durch die drei durch die Schlitze der Schattenmaske passierenden Elektronenstrahlen beschossen werden, emittieren sie Lichtstrahlen der drei Farben Rot, Grün und Blau. Kurz gesagt, die Schlitze der Schattenmaske dienen zum Richten der drei Elektronenstrahlen auf ihre entsprechenden fluoreszierenden Streifen, die rotes, grünes und blaues Licht emittieren.
  • Bei der Farbkathodenstrahlröhre sind gewöhnlich die Schattenmaske, der Maskenrahmen, die innere magnetische Abschirmung und dergleichen aus magnetischem Material hergestellt, wie etwa Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Wenn sie durch äußeren Magnetismus, wie etwa Erdmagnetismus, magnetisiert werden, verschiebt ihr remanenter Magnetismus daher die Wege der Elektronenstrahlen. Wenn die Wege der Elektronenstrahlen auf diese Weise versetzt werden, kann man die Elektronenstrahlen nicht korrekt auf dem Farbstoffschirm auftreffen lassen. Die Farbreinheit der Farbkathodenstrahlröhre wird so reduziert. Dies macht es notwendig, ihren remanenten Magnetismus zu entmagnetisieren, um eine Verminderung der Farbreinheit zu verhindern.
  • Üblicherweise werden magnetisierte Teile oder Komponenten der Farbkathodenstrahlröhre durch die Entmagnetisierungsspule, die auf der Außenfläche des Trichterabschnitts aufgewickelt ist, in den folgenden drei Fällen entmagnetisiert.
  • 1) Wenn die Eigenschaft der Farbkathodenstrahlröhre nach Abschluß des Herstellungsprozesses von Farbkathodenstrahlröhren getestet wird.
  • 2) Wenn die Leistungsfähigkeit eines fertiggestellten Fernsehgeräts, bei dem die Farbkathodenstrahlröhre und andere Komponenten beim Herstellungsprozeß für Fernsehgeräte eingebaut worden sind, getestet wird.
  • 3) Wann immer das Fernsehgerät, das gewöhnlich im Einsatz ist, eingeschaltet wird.
  • Beim Testen der Eigenschaft der Farbkathodenstrahlröhre wird die Farbreinheit als Faktor gemessen, um die Bildqualität abzuschätzen. Diese Farbreinheit wird gemessen, nachdem der remanente Magnetismus gemäß dem Verfahren, das später beschrieben wird, entmagnetisiert ist. Bei einem anderen Fall des Einbauens der Farbkathodenstrahlröhre und anderer Komponenten zur Bildung des vollständigen Fernsehgeräts wird der remanente Magnetismus zur Farbanpassung der Farbkathodenstrahlröhre entmagnetisiert.
  • Gemäß dem Dokument US-A-4 737 881 wird eine Resonanzschaltung zum Entmagnetisieren des remanenten Magnetismusses magnetischer Komponenten verwendet. Die Frequenz (f) des durch die Resonanzschaltung fließenden Entmagnetisierungsstroms beträgt f = 1/2π LC, wobei L die Induktivität und C die Kapazität repräsentiert. Die Induktivität der Entmagnetisierungsspule, die in dieser Resonanzschaltung verwendet wird, beträgt mehrere mH (Millihenry) und die Kapazität eines Kondensators mehrere µF (Mikrofarad). Die Frequenz des durch die Resonanzschaltung fließenden Entmagnetisierungsstroms beträgt dementsprechend mehrere zehn kHz Die Energie (E) des Entmagnetisierungsfelds kann angegeben werden als E 2π LC = 1/f und sie ist damit umgekehrt proportional zur Frequenz. Mit anderen Worten, die Entmagnetisierungsenergie (E) wird kleiner und kleiner, wenn die Frequenz (f) des Entmagnetisierungsstroms höher und höher wird. Wenn die Frequenz (f) hoch wird, können magnetisierte Komponenten durch die Entmagnetisierungseinrichtung daher nicht hinreichend entmagnetisiert werden.
  • Es gibt eine bekannte Resonanzschaltung, die unterhalb einer Frequenz von 100 Hz oszillieren kann. Diese Resonanzschaltung benötigt einen Kondensator mit einer Kapazität (C) von mehreren F (Farad) und eine Spule mit einer Induktivität (L) von mehreren H (Henry), um mit der Frequenz unterhalb von 100 Hz zu oszillieren. Dies läßt die Resonanzschaltung in den Abmessungen größer als die üblicherweise für die Farbkathodenstrahlröhre verwendete werden und ihre Kosten auf das Zehnfache der der üblichen steigen. Daher ist die Resonanzschaltung nicht praktikabel.
  • Wenn die Resonanzschaltung, die bei einer Frequenz von mehreren zehn kHz oszillieren kann, zum Entmagnetisieren des remanenten Magnetismus von Teilen der Farbkathodenstrahlröhre verwendet wird, ist folglich ihre Entmagnetisierungsenergie gering, weil die Frequenz ihres Entmagnetisierungsstroms sehr hoch ist. Die magnetisierten Teile können dementsprechend durch diese Resonanzschaltung nicht hinreichend entmagnetisiert werden. Wenn die Frequenz des Entmagnetisierungsfelds mit der des vertikalen Ablenkmagnetfelds, das durch das Ablenkjoch erzeugt wird, verglichen wird, ist das letztere geringer als das erstere. Wenn das Entmagnetisierungs- und das vertikale Ablenkmagnetfeld gleichzeitig an die magnetisierten Komponenten der Röhre angelegt werden, wird es daher schwieriger, die magnetisierten Komponenten zu entmagnetisieren, da die Energie des vertikalen Ablenkmagnetfelds höher ist als diejenige des Entnagnetisierungsfelds. Dies macht es notwendig, eine Verzögerungsschaltung zu benutzen, die den Ablenkstrom fließen läßt, nachdem die magnetisierten Komponenten entmagnetisiert sind.
  • Darüber hinaus werden magnetisierte Teile der Farbkathodenstrahlröhre durch die Entmagnetisierungsspule entmagnetisiert, die mit dem Strom versorgt ist, dessen Frequenz der kommerziellen Frequenz entspricht. Die Frequenz des vertikalen Ablenkstroms entspricht der kommerziellen Frequenz in den meisten Gebieten der Erde. Fig. 1 zeigt, wie sich das durch den Übergangsdämpfungs- bzw. Ausgleichsabklingwechselstrom erzeugte Entmagnetisierungsfeld 2 und das durch den vertikalen Ablenkstron erzeugte Ablenkmagnetfeld 4 mit der Zeit ändern. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt das Entmagnetisierungsfeld 2 und das Ablenkmagnetfeld 4 die gleiche Frequenz. Das Entmagnetisierungsfeld 2 ist derart dargestellt, daß es mit dem Ablenkmagnetfeld 4 in Phase ist, aber normalerweise wird das Entmagnetisierungsfeld 2 nicht in Synchronisation mit dem Ablenkmagnetfeld 4 erzeugt. Wenn daher das Entmagnetisierungsfeld 2 zum Entmagnetisieren der Farbkathodenstrahlröhre angelegt wird, tritt aller Wahrscheinlichkeit nach eine Phasenverschiebung zwischen dem Entmagnetisierungsfeld 2 und dem Ablenkmagnetfeld 4 auf. Fig. 2 zeigt eine Magnetflußdichteverteilung 6 bezüglich des vertikalen Ablenkmagnetfelds, das bei Versorgen der Ablenkspule mit einem vertikalen Ablenkstrom erzeugt wird. In Fig. 2 sind die Magnetflußdichten an der Ordinate und die vom Hals gemessenen Entfernungen an der Abszisse aufgetragen. Wie durch die Magnetflußdichteverteilungskurve 6 dargestellt ist, beträgt die Magnetflußdichte auch bei Position 8, wo sich das Ende der magnetischen Abschirmung befindet, 5 Gauß. Da sich deswegen das Entmagnetisierungsfeld und das vertikale Ablenkmagnetfeld gegenseitig an dem Ort der magnetischen Abschirmung überlagern, ist eine Hystereseschleife eines magnetischen Teils, das sowohl mit dem Entmagnetisierungsfeld 2 als auch dem Ablenkmagnetfeld 4 beaufschlagt ist, bezüglich des Ursprungs nicht symmetrisch, und die magnetische Abschirmung hält den Magnetismus zurück, der durch die oben genannte Phasenverschiebung aufkommt, auch nachdem es entmagnetisiert ist. Fig. 3 zeigt eine Hystereseschleife 10 des Magnetfelds. Wie gezeigt ist, wird die Hystereseschleife 10 eines magnetischen Teils, das sowohl mit dem Entmagnetisierungsfeld 2 als auch dem Ablenkmagnetfeld 4 beaufschlagt ist, gewandelt oder gegenüber der normalen Hystereseschleife 12, die durch die gestrichelten Linien mit der Bezugsziffer "12" angedeutet ist, verschoben. Obwohl die Hystereseschleife 12 nach Fig. 3 mit Bezug auf den Ursprung rotationssymmetrisch ist, ist dies die Hystereseschleife 10 nicht. Fig. 4 zeigt eine detaillierte Hysteresekurve, die man erhält, wenn ein magnetisches Material entmagnetisiert wird, indem daran ein Entmagnetisierungsfeld angelegt wird. Fig. 5 zeigt ein Entmagnetisierungsfeld, das erzeugt wird, wenn ein Entmagnetisierungsstrom durch die Entmagnetisierungsspule fließt, und sie zeigt ebenso ein vertikales Ablenkmagnetfeld, das erzeugt wird, wenn ein vertikaler Ablenkstrom durch das Ablenkjoch fließt. Die magnetische Flußdichte und die Magnetfeldstärke an einem Zeitpunkt a in Fig. 5 sind an einem Punkt a in Fig. 4 dargestellt, und diejenigen zum Zeitpunkt c in Fig. 5 sind am Punkt c in Fig. 4 dargestellt. In ähnlicher Weise entsprechen die Zeitpunkt b und d-h den Punkten b bzw. d-h.
  • Andererseits sind die Magnetflußdichte und die Magnetfeldstärke zum Zeitpunkt a in Fig. 5 an einen Punkt a' in Fig. 4 dargestellt, wenn das Ablenkjoch kein vertikales Ablenkmagnetfeld erzeugt. Diejenigen zum Zeitpunkt c in Fig. 5 sind am Punkt c' in Fig. 4 dargestellt, wenn das Joch das Magnetfeld nicht erzeugt. In ähnlicher Weise entsprechen die Zeitpunkte e, g in Fig. 5 den Punkten e', g', und die Zeitpunkte b, d, f und h in Fig. 5 den anschließenden Punkten (nicht gezeigt) der Punkte b, d, f bzw. h, wenn das Joch das Magnetfeld nicht erzeugt. Folglich ist die Hysteresekurve in Fig. 4 gegenüber einer Hysteresekurve (nicht gezeigt) für den Fall der Beaufschlagung der magnetischen Abschirmung mit nur einem Entmagnetisierungsfeld versetzt. Die Versatzentfernung zwischen dem Punkt c und c' ist kürzer als die Versatzentfernung zwischen Punkt a und Punkt a'.
  • Wenn daher die magnetische Abschirmung sowohl mit dem Entmagnetisierungsfeld 21 als auch dem vertikalen Ablenkmagnetfeld 22 beaufschlagt wird, kann ihre Hysteresekurve 20 auf die in Fig. 4 gezeigte Art dargestellt werden. Dementsprechend ist die Magnetfeldstärke Hb zum Zeitpunkt b größer als die Magnetfeldstärke Hd zum Zeitpunkt d, da die magnetische Abschirmung mit dem vertikalen Ablenkmagnetfeld 22 beaufschlagt ist. Der Verkleinerungswert ΔHd der Magnetfeldstärke Hd ist größer als der Verkleinerungswert ΔHb der Magnetfeldstärke Hb. Daher ist die Hysteresekurve 20 asymmetrisch ausgebildet, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Darüber hinaus ist die asymmetrische Hysteresekurve während dieses Entmagnetisierens in einer Richtung versetzt, da das vertikale Ablenkmagnetfeld 22 an den Punkten a, b, c und d in Fig. 5 dem Magnetfeld 22 an den Punkten e, f, g bzw. h entspricht. Als Resultat dieser Entnagnetisierung konvergiert die Hysteresekurve an Punkt r in Fig. 4 und der remanente Magnetismus an Konvergenzpunkt r in Br. Kurz gesagt, der remanente Magnetismus vermindert sich nicht auf 0. Da sich der Konvergenzpunkt r infolge der Phasendifferenz zwischen dem Entmagnetisierungsfeld und dem vertikalen Ablenkmagnetfeld bewegt, verändert sich der remanente Magnetismus Br entsprechend.
  • Fig. 6 zeigt, wie der Auftreffpunkt eines Elektronenstrahls von seinem ursprünglichen Auftreffpunkt auf der Leuchtstoffschirmecke versetzt wird, wobei der ursprüngliche Auftreffpunkt erhalten wird, wenn die Farbkathodenstrahlröhre zum ersten Mal mit Hilfe der oben genannten Entmagnetisierungsmethode entmagnetisiert wird, und der andere Auftreffpunkt wird erhalten, wenn die Farbkathodenstrahlröhre zu dem anderen Zeitpunkt ebenfalls entmagnetisiert wird. In Fig. 6 stellt die Ordinate die Entfernung zwischen dem ursprünglichen Auftreffpunkt und dem anderen Auftreffpunkt dar, während die Abszisse darstellt, wie oft das Entmagnetisierungsverfahren verwendet worden ist. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, beträgt die maximale Versatzentfernung 33 um und die mittlere Versatzentfernung 11 µm. Da sich, wie oben erwähnt, der remanente Magnetismus entsprechend der Phasendifferenz zwischen dem Entmagnetisierungsfeld und dem vertikalen Ablenkmagnetfeld ändert, verndert sich folglich der Abstand, durch bzw. mit dem der Auftreffpunkt versetzt wird, gemäß der Phasendifferenz.
  • Des weiteren ist in Fig. 7 eine Verzögerungsschaltung für das Farbkathodenstrahlröhrengerät gezeigt. Eine Entmagnetisierungsschaltung ist ebenso zusammen mit der Verzögerungsschaltung in Fig. 7 gezeigt. Bei dieser Farbkathodenstrahlröhre werden magnetisierte Komponenten durch einen Entmagnetisierungsstrom mit einer Frequenz, die der der Leistungsquelle entspricht, entmagnetisiert. Ein Anschluß 23 ist mit einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. Eine Entmagnetisierungsspule 25 ist mit einem ihrer Anschlüsse mit dem Anschluß 23 verbunden, während sie mit ihrem anderen Anschluß mit dem Ende 28 eines Thermistors 26 mit positivem Temperaturkoeffizienten verbunden ist. Das andere Ende 27 des Thermistors 26 mit positivem Temperaturkoeffizienten ist mit einem Ende eines Schalters 24 verbunden. Das andere Ende des Schalters 24 ist über einen anderen Anschluß 23 mit einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. Die Eingangsanschlüsse einer Verzögerungsschaltung 29 sind mit beiden Enden 27 und 28 des Thermistors 26 mit positivem Temperaturkoeffizienten verbunden. Die Elemente der Verzögerungsschaltung 29 sind gemäß Fig. 7 miteinander verbunden. Die Verzögerungsschaltung 29 ist mit Ausgabeanschlüssen 30 verbunden. Der Thermistor mit positiven Temperaturkoeffizienten ist ein Element, dessen elektrischer Widerstand gering ist, wenn seine Temperatur fast oder etwa um die Zimmertemperatur liegt, aber dessen elektrischer Widerstand ansteigt, wenn seine Temperatur steigt. Wenn der Schalter 24 angeschaltet wird, fließt ein Strom mit einer Frequenz, die derjenigen der Leistungsquelle (nicht gezeigt) entspricht, von der Leistungsquelle durch den Thermistor 26 zur Entmagnetisierungsspule 25. Obwohl auch ein Strom zum Thermistor 26 fließt, wird dennoch hinreichend Strom zur Entmagnetisierungsspule fließengelassen, weil die Temperatur des Thermistors 26 gering und sein elektrischer Widerstand zunächst klein ist. Sobald der Thermistor 26 Joule'sche Wärme erzeugt, die seine Temperatur höher und höher steigen läßt, wird sein elektrischer Widerstand allmählich größer und größer. Der an die Entmagnetisierungsspule 25 gelieferte Strom wird dadurch kleiner und kleiner. Die Stärke des durch die Entmagnetisierungsspule 25 erzeugten Entmagnetisierungsfelds wird dementsprechend kleiner und kleiner. Die Potentialdifferenz wird groß, da der elektrische Widerstand zwischen beiden Enden 27 und 28 des Thermistors 26 groß wird. Der von der Leistungsquelle (nicht gezeigt) gelieferte Strom beginnt zur Verzögerungsschaltung 29 zu fließen. Nachdem der Strom zur Verzögerungsschaltung 29 geliefert ist, wird er zu der Ablenkschaltung (nicht gezeigt), die mit den Anschlüssen 30 verbunden ist, geschickt. Der Thermistor 26 mit positivem Temperaturkoeffizienten wird in diesem Zustand bzw. unter dieser Bedingung mit Strom versorgt und er erzeugt daher Joule'sche Wärme, die seine Temperatur hoch hält. Strom wird nicht an die Entmagnetisierungsspule 25 geliefert, wenn die Temperatur des Thermistors 26 mit positiven Temperaturkoeffizienten nicht niedrig wird. Der Thermistor 26 muß zur Verminderung seiner Temperatur natürlich gekühlt werden, nachdem Schalter 24 abgeschaltet ist, um die magnetisierten Komponenten wieder zu entmagnetisieren. Es benötigt etwas Zeit, damit der Thermistor 26 gekühlt wird. Dies macht es unmöglich, oft zu entmagnetisieren. Die Reinheit der Farben bei der Farbkathodenstrahlröhre wird dementsprechend reduziert.
  • Das zum Stand der Technik gehörige Dokument US-A- 4 441 052 zeigt eine Entmagnetisierungsschaltung zur Installation in einem Fernsehempfänger, der mit einem Fernsteuergerät und einem Schaltnetzteil ausgestattet ist. Es bezieht sich insbesondere auf einen Fernsehempfänger, bei dem die Entmagnetisierung jedesmal durchgeführt wird, wenn der Empfänger eingeschaltet wird. Der von einem Hauptnetzteil gelieferte Entmagnetisierungsstrom für eine um die Röhre in der Nähe der Schattenmaske befestigte Entmagnetisierungsspule wird durch einen Thermistor gesteuert, dessen Widerstand allmählich durch Erwärmen ansteigt, wodurch der Entmagnetisierungsstrom reduziert wird, damit für eine allmähliche Verminderung des Entmagnetisierungsfelds gesorgt wird.
  • Das weitere zum Stand der Technik gehörige Dokument GB-A- 1 499 663 beschreibt eine Schaltung zur Verwendung in einem Farbfernsehempfänger, die vollständig die Stromversorgung zu einer Abtastschaltung für eine Zeitdauer verhindert, die genügt, damit eine Entmagnetisierung beim Einschalten des Empfängers durchgeführt werden kann. Gemäß dieser Schaltung nach dem Stand der Technik hängt jedoch eine Zeitverzögerung von der Kapazität eines Kondensators ab und wird daher zu einen vorbestimmten Intervall festgelegt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Entmagnetisieren einer Farbkathodenstrahlröhre mit hoher Farbreinheit und Eignung für Massenproduktion.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Entmagnetisieren eines Farbkathodenstrahlröhrengeräts bereit, wie es in Anspruch 1 spezifiziert ist.
  • Das Verfahren zum Entmagnetisieren der Farbkathodenstrahlröhre umfaßt speziell einen Schritt zum Anlegen eines Entmagnetisierungsstroms, der eine Frequenz gleich derjenigen der kommerziellen Leistungsquelle besitzt, an die Entmagnetisierungsspule, um magnetisierte Komponenten der Röhre unter der Bedingung zu entmagnetisieren, daß die vertikale(n) Ablenkspule(n) des Ablenkjochs nicht mit einem Ablenkstrom versorgt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der remanente Magnetismus jener Komponenten oder Teile, die aus magnetischern Material hergestellt sind und für die Farbkathodenstrahlröhre verwendet werden, ausreichend entmagnetisiert werden.
  • Diese Erfindung läßt sich durch die folgende detaillierte Beschreibung besser verstehen, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen zeigen:
  • Fig. 1 einen Graphen des in einer konventionellen Farbkathodenstrahlröhre erzeugten Entmagnetisierungsfelds und vertikalen Ablenkmagnetfelds;
  • Fig. 2 einen Graphen, der zeigt, wie die Magnetflußdichte einer vertikalen Ablenkung in der konventionellen Farbkathodens trahlröhre verteilt ist;
  • Fig. 3 eine Hystereseschleife bezüglich einer konventionellen, internen, magnetischen Abschirmung;
  • Fig. 4 eine Hysteresekurve, die erhalten wird, wenn die konventionelle Farbkathoden strahlröhre mit Hilfe eines konventionellen Verfahrens entmagnetisiert wird;
  • Fig. 5 einen Graphen, der sowohl das Entmagnetisierungsfeld als auch das vertikale Ablenkmagnetfeld der konventionellen Farbkathodenstrahlröhre zeigt;
  • Fig. 6 wie der Auftreffpunkt eines Elektronenstrahls von seiner ursprünglichen Auftreffposition bei der konventionellen Farbkathodenstrahlröhre versetzt wird;
  • Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm von Entmagnetisierungs- und Verzögerungsschaltungen, die für die konventionelle Farbkathodenstrahlröhre verwendet werden;
  • Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt eines Beispiels einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Entmagnetisierungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 10A eine Darstellung eines anderen Beispiels des Entmagnetisierungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 10B eine Schnittansicht entlang einer Linie A - A' in Fig. 10A.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Farbkathodenstrahlröhre 31 umfaßt einen Bildschirmabschnitt 36, der mit einer im wesentlichen rechteckigen Frontscheibe bzw. -platte 32 und einem Rand 34, der von der Randzone der Frontscheibe 32 rückwärts absteht, ausgestattet ist, einen Trichterabschnitt 38, der mit dem Rand 34 des Bildschirmabschnitts 36 verbunden ist, und einen von dem Trichterabschnitt 38 weiterlaufenden Halsabschnitt 40. Durch den Bildschirm-, Trichter- und Halsabschnitt 36, 38 und 40 ist das Innere der Farbkathodenstrahlröhre 31 luftdicht abgeschlossen und unter Vakuum gehalten. Eine Elektronenkanonenanordnung 42 zum Emittieren von drei Elektronenstrahlen ist in dem Halsabschnitt 40 untergebracht. Ein Ablenkjoch 44 zum Erzeugen eines ablenkenden Magnetfelds steht in Kontakt mit der Außenfläche des Trichter- und Halsabschnitts 38 und 40. Eine Entmagnetisierungsspule 58 zum Entmagnetisieren eines Magnetfelds befindet sich auf der Außenfläche des Trichterabschnitts 38. Eine Entmagnetisierungssignalquelle 59 zum Erzeugen eines Entmagnetisierungssignals ist an die Entmagnetisierungsspule 58 angeschlossen. Die Entmagnetisierungsspule und Signalquelle 58 und 59 sind ebenfalls in Fig. 9 gezeigt. Ein Magnet 60 zum Einstellen der Farbreinheit ist an der Außenfläche des Halsabschnitts 40 angebracht. Ein Leuchtstoffschirm 46 ist auf der Innenfläche der Frontscheibe 32 an dem Bildschirmabschnitt 36 ausgebildet. Ein Farbstoffschirm 46 besitzt drei Arten von fluoreszierenden Schichten, die abwechselnd Seite an Seite wie Streifen angeordnet sind. Wenn diese fluoreszierenden Schichten durch drei Elektronenstrahlen beschossen werden, emittieren sie Licht der drei Farben Rot, Grün und Blau. Eine rechteckförmige Schattenmaske 48, die dem Farbstoffschirm 46 zugewandt ist, ist in der Röhre 31 angeordnet. Die Schattenmaske 48 ist aus einer dünnen Metallplatte hergestellt und besitzt eine Vielzahl von Schlitzen. Die Schattenmaske 48 dient dazu, die drei von der Elektronenkanonenanordnung 42 emittierten Elektronenstrahlen auf deren jeweiligen fluoreszierenden Schichten auftreffen zu lassen. Ein Maskenrahmen 50 aus Metall befindet sich rund um die Schattenmaske 48. Mehrere elastische Träger 52 sind an den Maskenrahmen 50 angeschweißt. Mehrere Bildschirmstifte 541 die mit den Trägern 52 in Eingriff stehen, sind auf der Innenfläche des Rands 34 angeordnet. Eine innere magnetische Abschirmung 56 ist auf jener Seite des Rahmens 50 vorgesehen, die sich näher am Hals 40 befindet, so daß sich die von der Elektronenkanonenanordnung 42 ausgesandten Elektronenstrahlen nicht unter dem Einfluß eines Magnetfelds, wie beispielsweise des Erdmagnetfelds, befinden.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung benutzte Entmagnetisierungsverfahren wird nun beschrieben. Auch wenn die Leistungsquelle für den Farbkahodenstrahlröhrenaufbau angeschaltet ist, wird kein vertikaler Ablenkstrom an das Ablenkjoch 44 geliefert. Ein Entmagnetisierungssignal wird zunächst von der Entmagnetisierungssignalquelle 59 zur Entmagnetisierungsspule 58 geschickt. Das Entmagnetisierungssignal ist ein Strom mit der gleichen Frequenz wie die der kommerziellen Leistungsquelle. Dieses Mal bzw. zu diesem Zeitpunkt wird kein vertikaler Ablenkstrom zur vertikalen Ablenkspule des Ablenkjochs 44 geliefert. Magnetisierte Komponenten der Röhre 31 können wirksam entmagnetisiert werden, da das Entmagnetisierungssignal mit der gleichen Frequenz wie die der kommerziellen Leistungsquelle, z.B. 50Hz, zur Entmagnetisierungsspule 58 geschickt wird. Das Schicken des Entmagnetisierungssignals an die Entmagnetisierungsspule 58 wird dann gestoppt und der vertikale Ablenkstrom wird an das Ablenkjoch 44 geschickt. Der Farbstoffschirm 46 und die Schattenmaske 48 werden so abgetastet, daß Bilder auf die Frontscheibe 32 projiziert werden. Die Elektronenstrahlen kann man korrekt auf den Farbstoffschirm 46 auftreffen lassen, da die Komponenten, wie die aus magnetischen Material hergestellte Schattenmaske 48, ausreichend entmagnetisiert sind. Folglich kann die Bildqualität der Farbkathodenstrahlröhre verbessert werden. Obwohl im Fall des oben beschriebenen Beispiels die Entmagnetisierungsspule 58 an die Außenfläche des Trichterabschnitts 38 angebracht worden ist, kann sie an den Trichterabschnitt 38 abnehmbar angebracht werden, so daß eine Messung der Farbreinheit oder Farbeinstellung durchgeführt werden kann, wenn die Farbkathodenstrahlröhre 31 oder ein Fernsehgerät fertiggestellt ist. Sie kann auch an den Bildschirm- und Trichterabschnitt 36 und 38 angebracht werden.
  • Die Entmagnetisierungsspule 58 ist im oben beschriebenen Fall an die Farbkathodenstrahlröhre angebracht worden. Es kann aber auch eine bewegbare, in den Fig. 10A und 10B gezeigte Entmagnetisierungsspule 66 verwendet werden. Eine Entmagnetisierungssignalquelle 68 ist an die Entmagnetisierungsspule 66 angeschlossen. Die Entmagnetisierungsspule 66 grenzt zunächst an die Frontscheibe 32 an und wird (so) benutzt, bevor eine Messung und Einstellung der Farbreinheit an der Farbkathodenstrahlröhre durchgeführt worden sind. Zuerst wird der vertikale Ablenkstrom an die vertikale Ablenkspule des Ablenkjochs 44 in der Farbkathodenstrahlröhre geliefert. Ein Entmagnetisierungsstron mit der gleichen Frequenz wie die der kommerziellen Leistungsquelle wird von der Entmagnetisierungssignalquelle 68 zur angrenzend an die Frontscheibe 32 befindlichen Entmagnetisierungsspule 66 geliefert. Die angrenzend an die Frontscheibe 32 befindliche Entmagnetisierungsspule 66 wird allmählich von der Farbkathodenstrahlröhre getrennt. Das Schicken des Entmagnetisierungssignals an die Entmagnetisierungsspule 66 wird unterbunden, wenn sich die Entmagnetisierungsspule 66 von der Frontscheibe 32 entfernt befindet. Magnetisierte Komponenten, wie die Schattenmaske 48 der Farbkathodenstrahlröhre, können so ausreichend entmagnetisiert werden. Der vertikale Ablenkstrom wird dann an das Ablenkjoch 44 geschickt. Dies ermoglicht es, die Elektronenstrahlen korrekt auf dem Farbstoffschirm 46 auftreffen zu lassen. Die Bildqualität der Farbkathodenstrahlröhre kann dementsprechend verbessert werden.
  • Obwohl das Entmagnetisierungsverfahren bezüglich der mit der inneren magnetischen Abschirmung und der Schattenmaske ausgestatteten Farbkathodenstrahlröhre beschrieben worden ist, kann es auch für eine Farbkathodenstrahlröhre ohne innere magnetische Abschirmung verwendet werden. Es kann für alle Bildröhren verwendet werden, die in jenen Bereich, in dem das Ablenkmagnetfeld angelegt ist, magnetisches Material enthalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann verhindert werden, daß die Elektronenstrahlen auf dem Farbstoffschirm falsch auftreffen, weil der remanente Magnetismus von Röhrenkomponenten entmagnetisiert werden kann. Dies ermöglicht es, daß die Menge an auf dem Farbstoffschirm falsch aufgetroffenen Elektronenstrahlen genau ohne jeglichen Einfluß des remanenten Magnetismus bei den im Laufe der Herstellung von Farbkathodenstrahlröhren durchgeführten Tests der Bildqualität und dergleichen gemessen werden kann. Es kann daher genau ermittelt werden, ob die Bildqualität der Farbkathodenstrahlröhre ausgezeichnet ist oder nicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der remanente Magnetismus in der Farbkathodenstrahlröhre ausreichend entnagnetisiert werden, so daß die Bildqualität der Röhre ausgezeichnet wird. Folglich kann eine Farbkathodenstrahlröhre mit ausgezeichneter Qualität bereitgestellt werden.

Claims (1)

1. Verfahren zum Entmagnetisieren eines Farbkathodenstrahlröhren-Gerätes während der Herstellung des Farbkathodenstrahlröhren-Gerätes, wobei die Herstellung einen anfänglichen Schritt des Herstellens des Kathodenstrahlröhren-Gerätes mit einem Vakuumkolben (36, 38, 40) und einem Ablenkjoch (44), das sich am Vakuumkolben (36, 38, 40) befindet, um Elektronenstrahlen abzulenken, und das vertikale und horizontale Ablenkspulen aufweist, umfaßt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Schritte aufweist:
(a) Anschalten der Stromversorgung für die Kathodenstrahlröhre (31);
(b) anfängliches Halten eines vertikalen Ablenkstromes der Kathodenstrahlröhre (31), der eine Frequenz aufweist, in einem ausgeschalteten Zustand nach dem Anschalten der Stromversorgung;
(c) Entmagnetisieren der Kathodenstrahlröhre (31) unter Verwendung eines Stromes mit einer Frequenz, die der Frequenz einer technischen Stromquelle und der Frequenz des vertikalen Ablenkstromes entspricht, während der vertikale Ablenkstrom im ausgeschalteten Zustand gehalten wird;
(d) allmähliches Verringern eines Entmagnetisierungsmagnetfeldes durch allmähliches Entfernen einer Entmagnetisierungsspule (66), der die Entmagnetisierungsströme zugeführt werden, von der Kathodenstrahlröhre (31), so daß das Entmagnetisierungsmagnetfeld, das durch die Entmagnetisierungsspule (66) erzeugt wird, um die Kathodenstrahlröhre (31) zu umgeben, allmählich schwächer wird, wenn die Entmagnetisierungsspule (66) allmählich von der Kathodenstrahlröhre (31) wegbewegt wird;
(e) komplettes Abschalten des Entmagnetisierungsmagnetfeldes im Anschluß an das Verringern in Schritt (d);
(f) Anschalten des vertikalen Ablenkstromes an die vertikalen Ablenkspulen des Ablenkjochs (44) erst, nachdem der Abschaltschritt (e) abgeschlossen ist; und
(g) Prüfen der Bildqualität des Farbkathodenstrahlröhren-Gerätes, während den vertikalen Ablenkspulen Energie zugeführt wird.
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