DE68928347T2 - Schuh mit natürlich profilierter sohle - Google Patents

Schuh mit natürlich profilierter sohle

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, wie beispielsweise einen Straßenschuh, einen Sportschuh und insbesondere auf einen Lauf schuh mit einer konturierten Sohle. Spezieller bezieht sich diese Erfindung auf eine neuartige Gestaltung einer konturierten Sohle für einen Schuh, welche dessen Eigenstabilität und eine effektive Bewegung des die Belastung tragenden beschuhten Fußes bei einer extremen seitlichen Bewegung verbessert. Noch spezieller bezieht sich diese Erfindung auf einen Schuh, wobei die Schuhsohle einen Seitenteil oder solche Teile hat, die mit der natürlichen Form des Fußes, insbesondere seiner Seiten, übereinstimmen. Schließlich bezieht sich diese Erfindung auf eine Schuhsohle mit Sohlenteilen und konturierten Seitenteilen, die eine konstante Dicke haben, wenn diese in Querschnitten der Frontalebene gemessen wird, was es ermöglicht, daß der Schuh in natürlicher Weise mit dem Fußboden reagiert, so, wie er es täte, wenn der Fuß unbeschuht wäre, während der Fuß weiterhin geschützt und abgefedert wird.
  • Zum Zweck der Einführung sei gesagt, daß es bei barfuß laufenden Menschen trotz sehr hoher Aktivitätswerte sehr selten vorkommt, daß sie sich "Überbeanspruchung"-Schäden erlaufen. Im Gegensatz dazu sind solche Schäden sehr allgemein üblich bei Menschen, die in Schuhen laufen, selbst für Aktivitätswerte, die ein gutes Stück unter einer "Überbeanspruchung" liegen. Folglich ist ein beständig bestehendes Problem bei in Schuhen laufenden Menschen, solche Schäden zu reduzieren oder zu beseitigen und die Abfederung und den Schutz für den Fuß zu verbessern. Eine neuartige vorgeschlagene Lösung entsprechend dieser Erfindung mit einem verbesserten Schuh richtet sich in erster Linie auf ein Verständnis für die Gründe solcher Probleme.
  • Es steht eine große Vielfalt an Gestaltungen für Laufschuhe zur Verfügung, bei welchen beabsichtigt ist, für eine Stabilität zu sorgen, welche aber zu einer Einschränkung bei der natürlichen effektiven Bewegung des Fußes und des Fußknöchels führen. Jedoch schaffen solche Gestaltungen, welche für eine freie, flexible Bewegung sorgen, im Gegensatz dazu einen Mangel an Kontrolle oder Stabilität. Eine populäre bestehende Schuhgestaltung besteht aus einer nach innen gedrehten, nach außen hochgezogenen Schuhsohle, wobei die Bodenfläche breiter als der mit der Ferse in Eingriff kommende Teil ist. Jedoch sind solche Schuhe instabil in Extremsituationen, weil die Schuhsohle, wenn sie nach innen gedreht oder an der Kante ist, sofort nur von der scharfen Sohlenkante da unterstützt wird, wo des gesamte Gewicht des Körpers, multipliziert mit einem Faktor drei bei einem Lauf- Spitzenwert, konzentriert ist. Da nun unter solchen Bedingungen ein unnatürlicher Hebelarm und ein unnatürliches Kraftmoment geschaffen werden, werden der Fuß und der Fußknöchel destabilisert und bewirken im Extremfall jenseits eines bestimmten Drehpunktes um den Gelenkpunkt der Sohlenkante zwangsweise eine Knöchel-Überbeanspruchung. Im Gegensatz dazu ist der unbeschuhte Fuß immer im stabilen Gleichgewicht ohne einen vergleichbaren Hebelarm oder ein solches Kraftmoment, und die Tragbasis des unbeschuhten Knöchels verbreitert sich im maximalen Bereich seiner Drehbewegung nach innen, ungefähr 20º, in wesentlicher Weise, wenn der Fersenhöcker in Kontakt mit dem Boden kommt. Dies steht im Gegensatz zu der Unterseite der konventionell verfügbaren Schuhsohle, welche eine scharfe instabile Kante beibehält.
  • Bestehende Laufschuhe stören die natürliche Fuß- und Fußknöchel- Biomechanik, wobei die natürliche Stabilität und die effektive natürliche Bewegung zerstört werden. Sie tun dies deshalb, weil die natürliche Lage des Fußes bezogen auf den Boden während der lasttragenden Phase des Laufens oder Gehens geändert wird. Der Fuß steht in seinem natürlichen, unbeschuhten Zustand in direktem Kontakt mit dem Erdboden, so daß seine relative Entfernung vom Erdboden offensichtlich konstant bei Null liegt. Selbst wenn der Fuß auf natürliche Weise von einer Seite zur anderen kippt, entweder mäßig beim Laufen oder extrem beim Stolpern oder Fehltreten, bleibt der Abstand immer konstant bei Null.
  • Im Gegensatz dazu behalten existierende Schuhe einen konstanten Abstand vom Erdboden - die Dicke der Schuhsohle - nur dann bei, wenn sie vollkommen flach auf dem Boden aufliegen. Sobald der Schuh gekippt wird, beginnt sich der Abstand zwischen Fuß und Boden auf unnatürliche Weise zu verändern, wenn die Schuhsohle um die äußere Randkante herum schwenkt. Bei konventionellen Sportschuhen nimmt der Abstand infolge der hochgezogenen Seiten höchst typischerweise zuerst zu und nimmt dann ab; viele Straßenschuhe mit einer verhältnismäßig großen Absatzbreite folgen diesem Schema, obwohl manche mit schmaleren Absätzen nur abnehmen. Bei allen bestehenden Schuhen nimmt der Abstand über den gesamten Bereich beim Kippen um 90 Grad immer weiter bis zum Wert Null ab, was zu Fußknöchelverstauchungen und Brüchen führt.
  • Eine korrigierte Schuhsohlengestaltung vermeidet jedoch eine solche unnatürliche Beeinträchtigung dadurch, daß sie neutral einen konstanten Abstand zwischen Fuß und Erdboden selbst dann aufrechterhält, wenn der Schuh zur Seite hin gekippt wird, so, als ob in Wirklichkeit eine Sohle nur dazu da wäre, um abzufedem und zu schützen. Anders als bei bestehenden Schuhen würde sich der korrigierte Schuh mit der natürlichen zur Seite gerichteten Einwärts- und Auswärtsdrehungsbewegung des Fußes bewegen. Für das Problem der Verwendung einer Schuhsohle zur Aufrechterhaltung eines natürlichen konstanten Abstandes während jener seitlichen Bewegung gibt es zwei mögliche geometrische Lösungen, je nachdem, ob sich gerade nur die untere horizontale Ebene der Oberfläche der Schuhsohle ändert, um eine natürliche Kontur zu erreichen oder ob sich sowohl die obere, als auch die untere Oberflächenebene ändert.
  • Bei der Lösung mit zwei Ebenen ändert die natürlich konturierte Gestaltung, welche der Gegenstand dieser Anmeldung ist und in Fig. 1 bis 28 beschrieben wird, sowohl die obere, als auch die untere Seite oder Ebene der Schuhsohle, um mit der natürlichen Kontur des menschlichen Fußes übereinzustimmen. Die Lösung mit zwei Ebenen ist das grundlegendste Konzept und natürlich am stärksten effektiv. Es ist dies die einzige echte geometrische Lösung für das mathematische Problem des Aufrechterhaltens eines konstanten Abstandes zwischen Fuß und Erdboden und die optimale in dem Sinn, daß rund die einzige Form für ein Rad und vollkommen rund die optimale ist. Andererseits ist es die am wenigsten bestehenden Gestaltungen ähnliche der beiden möglichen Lösungen und erfordert eine rechnerunterstützte Konstruktion und rechnergestützte Spritzguß-Herstellungstechniken.
  • CA-A-1 176 458 zeigt Schuhwaren mit einer Laufsohle, die speziell für Antigleit-Kennwerte auf einer Eisfläche mit einem konturierten Seitenteil hergestellt ist, der, gemessen in Frontalebenen-Querschnitten, nicht dieselbe Dicke, wie der untenliegende Sohlenteil beibehält.
  • Es ist folglich eine Gesamtaufgabe dieser Erfindung, für eine neuartige Schuhgestaltung zu sorgen, welche sich dem bloßen Fuß nähert. Es ist durch Untersuchung des extremsten Bereichs der Fußknöchelbewegung bis nahe an den Punkt der Knöchelverstauchung hin festgestellt worden, daß die abnormale Bewegung einer Knöchelverstauchung bei Einwärtsdrehung, welche ein Kippen zur Außenseite hin ist oder eine Auswärtsdrehung des Fußes genau simuliert wird, wenn er stationär ist. Mit dieser Bemerkung kann man sehen, daß die Extrembereichsstabilität des konventionell beschuhten Fußes deutlich unter der des bloßen Fußes liegt und daß der Schuh selbst eine grobe Instabilität schafft, welche anderenfalls nicht existieren würde.
  • Was sogar noch wichtiger ist, eine normale Laufbewegung barfuß, welche ungefähr aus einer Drehbewegung nach innen um 7º und einer Drehbewegung nach außen um 7º besteht, tritt nicht bei dem beschuhten Fuß auf, wo eine Einwärtsdrehung und eine Auswärtsdrehung von 30º allgemein üblich ist. Eine solche normale Barfußbewegung ist geometrisch unerreichbar, weil der durchschnittliche Laufschuhabsatz umgefähr 60 % größer als die Breite der menschlichen Ferse ist. Das Ergebnis ist, daß der Schuhabsatz und die menschliche Ferse sich nicht zusammen auf natürliche Weise drehen können; vielmehr muß sich die menschliche Ferse innerhalb des Schuhs drehen, doch wird dieser Drehbewegung durch die Hackenverstärkung des Schuhs, die Bewegungskontrolleinrichtungen und das Zuschnüren und Zubinden des Schuhs oben und auch durch die verschiedenen Typen an anatomischen Auflagern innerhalb des Schuhs entgegengewirkt.
  • Folglich ist es eine Gesamtaufgabe, für eine verbesserte Schuhgestaltung zu sorgen, welche nicht auf dem gegenwärtigen Widerspruch aufbaut, der jetzigen Schuhgestaltungen innewohnt, welche die Ziele von Stabilität und wirksamer natürlicher Bewegung unvereinbar machen und sogar gegenseitig ausschließen. Es ist eine weitere Gesamtaufgabe der Erfindung, für eine neue Konturgestaltung zu sorgen, welche die natürliche Barfußbewegung beim Laufen simuliert und folglich die den bisherigen Gestaltungen innewohnenden Widersprüche vermeidet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Laufschuh zu sorgen, welcher das Problem des bekannten Standes der Technik überwindet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh zu sorgen, bei welchem die äußere Ausdehnung des hochgezogenen Teils der Sohle alle Auflagerstrukturen des Fußes einschließt, welche aber nicht weiter als bis zur Außenkante des flachen Teils der Fußsohle reicht, so daß der Umriß der horizontalen Ebene der Oberseite des flachen Teils der Schuhsohle so nahe wie möglich mit dem die Last tragenden Teil der Fußsohle zusammenfällt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, für einen Schuh zu sorgen, welcher eine Sohle mit einer Seite hat, die so konturiert ist, wie die natürliche Form der Seite oder der Kante des menschlichen Fußes und mit dieser übereinstimmt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für eine neuartigen Schuhstruktur zu sorgen, bei welcher die konturierte Sohle eine Schuhsohlendicke hat, welche genau konstant sowohl bei Seitenteilen, als auch konturierten Teilen, gemessen in Frontalebenen-Querschnitten und folglich biomechanisch neutral selbst dann ist, wenn der Schuh nach einer der beiden Seiten, nach vorn oder nach hinten gekippt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh zu sorgen, bei welchem eine Sohle vollkommenkonturiert wie die und übereinstimmend mit der natürlichen Form des unbelasteten menschlichen Fußes ist und die sich unter Last genau so abflacht, wie dies der Fuß tut.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für eine neue stabile Schuhgestaltung zu sorgen, bei welcher die Erhöhung oder der Keil des Absatzes in der Sagittalebene der Dicke der Schuhsohle zunimmt oder die Verjüngung der Spitze damit abnimmt, so daß die Seiten der Schuhsohle, welche in natürlicher Weise mit den Seiten des Fußes übereinstimmen, ebenfalls um genau denselben Betrag ansteigen oder abnehmen, so daß die Dicke der Schuhsohle in einem Frontalebenen-Querschnitt immer konstant ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh zu sorgen, welcher eine Sohle hat, die eine natürlich konturierte Gestaltung wie hierin beschrieben hat, wobei die Seiten des Schuhs auf wesentliche strukturelle Auflager- und Vortriebselemente verkürzt sind, um für Flexibilität zu sorgen und bei welchem die Schuhsohle vergrößert werden kann, um einen Ausgleich für die erhöhte Belastung zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für eine Sohlengestaltung zu sorgen, welche eine Vielzahl sich gelenkig frei bewegender wesentlicher Struktur-Auflagerelemente in der Sohle des Schuhs hat, welche passend zu der Sohle des Fußes sind und sich unabhängig voneinander frei bewegen können, um der Bewegung der sich gelenkig frei bewegenden Knochenstrukturen des Fußes zu folgen.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh des beschriebenen Typs zu sorgen, bei welchem das Material der Sohle entfernt ist, ausgenommen unter wesentlichen strukturellen Tragelementen des Fußes.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh des beschriebenen Typs mit Trittflächen zu sorgen, die eine äußere oder Basisfläche haben, welche der theoretisch idealen Stabilitätsebene folgt.
  • Es ist noch eine weitere Gesamtaufgabe dieser Erfindung, für eine Schuhkonstruktion zu sorgen, welche eine Gestaltung hat, die durch die natürliche Form eines unbelasteten Fußes definiert ist und welche sich unter Belastung so verformt, daß sie sich zumindest der theoretischen Stabilitätsebene annähert.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für eine Schuhkonstruktion zu sorgen, bei welcher eine grafische Darstellung des Bereichs der Drehbewegung nach innen und nach außen eine Kurve mit im wesentlichen keiner Änderung der vertikalen Komponente über einen Bereich von mindestens 40 Grad definiert.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh zu sorgen, der eine Sohlenrandfläche hat, welche in einem seitlich verlaufenden Teil endet, welcher aus einem flexiblen Material hergestellt und so strukturiert ist, daß er nach einer Belastung in einer Position endet, welche sich der theroretisch idealen Stabilitätsebene annähert oder parallel dazu verläuft.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh mit einer Vielzahl von Frontalebenenschlitzen zu sorgen, welche an vorbestimmten Stellen in der Schuhsohle angeordnet sind.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für ein ordnungsgemäßes Verfahren zur Messung der Dicke der Schuhsohlenkonturen zu sorgen.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, für einen Schuh zu sorgen, welcher eine abgerundete Sohlenkante hat, die wie die natürliche Form der Seite oder der Kante des menschlichen Fußes konturiert ist, aber in geometrisch genauer Weise, so daß die Schuhsohlendicke selbst dann genau konstant ist, wenn die Schuhsohle nach einer der beiden Seiten, nach vorn oder nach hinten gekippt wird.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für eine Schuhsohle des beschriebenen Typs zu sorgen, wobei die Unterseite oder Laufsohle des Schuhs die meisten oder alle speziellen Konturen der neuen Gestaltung aufweist, während andere Teile des Schuhs, wie beispielsweise die Brandsohle und die Absatzerhöhung in konventioneller Weise hergestellt sind.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh des beschriebenen Typs zu sorgen, welcher weiterhin Verbesserungen hat, welche in der Struktur enthalten sind, welche die theoretisch ideale Stabilitätsebene definiert.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, für einen Schuh des beschriebenen Typs zu sorgen, bei welchem die Verbesserungen, die in der Struktur enthalten sind, welche die theoretisch ideale Stabilitätsebene definiert, auf die Zweiebenen- Ausführungsformen der Erfindung wie hier beschrieben Anwendung finden.
  • Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch Anspruch 1 erreicht und werden aus einer anschließenden detaillierten Beschreibung der Erfindung offensichtlich, wenn man sie in Verbindung mit den beigefügten zeichnungen betrachtet. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines in der bisherigen Technik bekannten typischen Lauf schuhs, auf welchen die Erfindung angewendet werden kann;
  • Fig. 2 in Fig. 2A und 2B die behinderte natürliche Bewegung des Schuhabsatzes in einem Frontalebenen-Querschnitt beim Drehen nach innen und nach außen, wobei die Schuhsohle eine hochgezogene Unterseite wie bei einer konventionellen Gestaltung des bekannten Standes der Technik, so, wie in Fig. 1, hat; und in Fig. 2C und 2D die effektive Bewegung einer schmalen rechteckigen Schuhsohlengestaltung;
  • Fig. 3 ein Frontalebenen-Querschnitt, der eine Schuhsohle einheitlicher Dicke zeigt, welche mit der natürlichen Form des menschlichen Fußes übereinstimmt und die neuartige Schuhgestaltung entsprechend der Erfindung;
  • Fig. 4 in Fig. 4A - 4D die lastübernehmende flache Komponente einer Schuhsohle und einer natürlich konturierten Stabilitäts- Seitenkomponente und auch einen bevorzugten horizontalen Umfang des flachen, die Last aufnehmenden Teils der Schuhsohle, wenn die Sohle der Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 5 eine schematische Skizze, die in Fig. 5A und 5B die neuartige konturierte Seitensohlengestaltung entsprechend der Erfindung mit variabler Absatzerhöhung zeigt:
  • Fig. 6 eine Seitenansicht des neuartigen stabilen konturierten Schuhs entsprechend der Erfindung, welche die konturierte Seitengestaltung zeigt;
  • Fig. 7D eine Draufsicht auf die in Fig. 6 gezeigte Schuhsohle, wobei Fig. 7A eine Schnittansicht des Vorderfußteils entlang der Linien 7A von Fig. 6 oder Fig. 7 ist; Fig. 7B ist ein Schnitt entlang der Linien 7B von Fig. 6 und 7; und Fig. 7C ist eine Schnittansicht entlang der Ferse entlang der Linien 7C in Fig. 6 und 7;
  • Fig. 8 ein gezeichneter Vergleich zwischen einer konventionellen hochgezogenen Schuhsohle des bekannten Standes der Technik und der konturierten Sohlengestaltung entsprechend der Erfindung;
  • Fig. 9 in den Fig. 9A - 9C die extrem stabilen Bedingungen für die neuartige Schuhsohle entsprechend der Erfindung in ihrer neutralen und ihren extremen Situationen;
  • Fig. 10 eine Seiten-Schnittansicht der natürlich konturierten Sohlenseite, die in Fig. 10A zeigt, wie die Sohle einen konstanten Abstand von dem Fußboden während eines Drehens der Schuhkante beibehält; und die in Fig. 10B zeigt, wie eine konventionelle Schuhsohlenseite einen konstanten Abstand vom Fußboden nicht aufrechterhalten kann;
  • Fig. 11 in den Fig. 11a - 11e eine Vielzahl von Seitenquerschnitten in der Sagittalebene, welche Beispiele für Dickenänderungen der konventionellen Sohle zeigt, bei welcher die Erfindung angewendet werden kann;
  • Fig. 12 in den Fig. 12A - 12D Schnittansichten in der Frontalebene der Schuhsohle entsprechend der Erfindung, welche eine theoretisch ideale Stabilitätsebene und Abstumpfungen der Sohlen-Seitenkontur, um das Schuhvolumen zu reduzieren, zeigt;
  • Fig. 13 in den Fig. 13A - 13C die konturierte Sohlengestaltung entsprechend der Erfindung, angewendet auf verschiedene Tritt- und Klettmuster;
  • Fig. 14 in einer Ansicht von hinten eine Anwendung der Sohle entsprechend der Erfindung bei einem Schuh, um für eine ästhetisch angenehme und funktionell effektive Gestaltung zu sorgen;
  • Fig. 15 eine vollkommen konturierte Sohlengestaltung, welche der natürlichen Kontur der Unterseite und auch der Seiten des Fußes folgt;
  • Fig. 16 eine schematische Frontalebenen-Schnittansicht statischer Kräfte, welche auf das Sprunggelenk wirken und deren Lage bezogen auf die Schuhsohle entsprechend der Erfindung während einer normalen und einer extremen Drehbewegung nach innen und nach außen;
  • Fig. 17 eine schematische Frontebenenansicht einer Vielzahl von Bewegungsgrößenkurven des Massenschwerpunktes für verschiedene Grade einer Drehung nach innen für die Schuhsohle entsprechend der Erfindung im Gegensatz zu den in Fig. 2 gezeigten Bewegungen;
  • Fig. 18 in Fig. 18A und 18B eine schematische Ansicht einer menschlichen Ferse von hinten bezogen auf eine konventionelle Schuhsohle (Fig. 18A) und auf die Sohle der Erfindung (Fig. 18B);
  • Fig. 19 die natürlich konturierte Seitengestaltung verlängert zu den anderen natürlichen Konturen unter dem die Last aufnehmenden Fuß, wie beispielsweise die Hauptwölbung in Längsrichtung;
  • Fig. 20 die vollkommen konturierte Schuhsohlengestaltung, verlängert bis zur Unterseite des ganzen unbelasteten Fußes:
  • Fig. 21 die vollkommen konturierte Schuhsohlengestaltung, entlang der Seiten auf nur wesentliche strukturelle Trag- und Vorwärtsbewegungselemente verkürzt;
  • Fig. 22 die Anwendung der Erfindung, um für einen Straßenschuh mit einer ordnungsgemäß konturierten Sohle entsprechend der Erfindung und Seitenkanten senkrecht zum Fußboden zu sorgen, wie dies für einen Straßenschuh typisch ist;
  • Fig. 23 ein Verfahren für die Herstellung der theoretisch idealen Stabilitätsebene unter Nutzung eines Lot-Tangentenverfahrens;
  • Fig. 24 ein Kreisradiusverfahren für das Herstellen der theoretisch idealen Stabilitätsebene;
  • Fig. 25 eine alternative Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Sohlenstruktur bei Gebrauch verändert, um einer theoretisch idealen Stabilitätsebene entsprechend der Erfindung während der Deformation zu folgen;
  • Fig. 26 eine Ausführungsform, bei welcher die Kontur der Sohle entsprechend der Erfindung durch eine Vielzahl von Liniensegmenten angenähert wird;
  • Fig. 27 eine Ausführungform, bei welcher die Stabilitätsseiten geometrisch als Sektion eines Rings bestimmt werden;
  • Fig. 28 eine Schuhsohlengestaltung, welche eine unbehinderte Einwärts- Auswärts-Drehbewegung dadurch ermöglicht, daß sie für eine Torsionsflexibilität in dem Spannbereich der Schuhsohle sorgt.
  • Fig. 29 verschiedene Ausführungen, wobei die Laufsohle die meisten oder alle speziellen Konturen der neuen Gestaltung besitzt und eine ebene Oberfläche enthält.
  • Fig. 30, in Fig. 30A - 30C eine Verbesserung, angewendet bei der natürlich konturierten Seitenausführung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • In Fig. 1 wird eine perspektivische Ansicht eines Sportschuhs, wie beispielsweise eines typischen Laufschuhs, entsprechend dem bekannten Stand der Technik gezeigt, wobei ein Laufschuh 20 einen oberen Teil 21 und eine Sohle 22 hat. Typischerweise hat eine solche Sohle eine abgestumpfte nach außen hochgezogene Konstruktion des Typs, wie man ihn am besten in Fig. 2 sieht, wobei der untere Teil 22a des Sohlenabsatzes bedeutend breiter als der obere Teil 22b da ist, wo sich die Sohle 22 mit dem Oberteil 21 verbindet. Es ist eine Anzahl alternativer Sohlengestaltungen in der Technik bekannt, eingeschlossen die in dem US-Patent Nr. 4,449,306 für cavanagh gezeigte Gestaltung, bei welcher ein äußerer Teil der Sohle des Laufschuhs einen gerundeten Teil hat, der einen Krümmungsradius von ungefähr 20 mm aufweist. Der gerundete Teil liegt entlang üngefähr der hinteren Hälfte der Länge der Außenseite der Brandsohle und der Absatzkantenbereiche, wobei der übrige Randbereich mit Ausnahme einer Übergangszone mit einem konventionellen Hochziehen versehen ist. Das US-Patent Nr. 4,557,059 für Misevich zeigt ebenfalls einen Sportschuh, der eine konturierte Sohlenunterseite in dem Bereich des ersten Fußauftritts bei einem Schuh hat, welcher ansonsten eine nach innen gewendete hochgezogene Sohle hat.
  • Bei solchen Gestaltungen des bekannten Standes der Technik und insbesondere bei Sport- und Laufschuhen versucht die typische Gestaltung, dadurch Stabilität zu erreichen, daß der Absatz wie in Fig. 2A und 2B gezeigt auf eine Breite von beispielsweise 3 bis 3 1/2 Zoll bei der unteren Laufsohle 22a der durchschnittlichen Männerschuhgröße (10D) hochgezogen wird. Andererseits beträgt die Breite des entsprechenden Abdrucks der Ferse des Fußes, der in dem Oberteil 21 untergebracht ist, für den durchschnittlichen Fuß nur ungefähr 2,25 Zoll. Deshalb tritt eine Fehlpassung insofern auf, als die Ferse durch die Form in eine feste Schuh-Hackenauflage blockiert wird, welche die menschliche Ferse dadurch auflagert, daß sie festhält, wobei diese noch zusätzlich durch Steuereinrichtungen verstärkt werden kann, um die Ferse zu stabilisieren. Folglich würde sich bei einer natürlichen Bewegung, wie in Fig. 2A und 2B gezeigt, die menschliche Ferse in einem normalen Bewegungsbereich von ungefähr 15º bewegen, doch kann, wie in Fig. 2A und 2B gezeigt, die menschliche Ferse nur innerhalb des Schuhs eine Schwenkbewegung durchführen und wird dieser durch den Schuh entgegengewirkt. Folglich veranschaulicht Fig. 2A die Unmöglichkeit eines Schwenkens um die Mittelkante der menschlichen Ferse, wie dies für eine Barfußauflagerung um einen Punkt 23 konventionell wäre, der durch eine Linie 23a senkrecht zu der Ferse definiert wird, die Unterkante von Oberteil 21 an einem Punkt 24 schneidet. Das Hebelarm-Kraftmoment der aufgeweiteten Sohle hat ein Maximum bei 0º und ist nur wenig geringer bei einer normalen Bewegung nach innen oder nach außen um 7º und setzt folglich einer solchen Bewegung einen starken Widerstand entgegen, wie in Fig. 2A und 2B veranschaulicht. Bei Fig. 2A muß sich die Außenkante des Absatzes zusammendrücken, um eine solche Bewegung aufzunehmen. Fig. 2B veranschaulicht, daß die normale natürliche Bewegung des Schuhs insofern uneffektiv ist, als der Massenmittelpunkt des Schuhs und der beschuhte Fuß nach oben gedrückt wird, wie später in Verbindung mit Fig. 17 diskutiert wird.
  • Eine schmale rechteckige Schuhsohlengestaltung mit einer Absatzbreite, die sich der Breite der menschlichen Ferse nähert, ist ebenfalls bekannt und wird in Fig. 2C und 2D gezeigt. Sie ist anscheinend effektiver als die in Fig. 2A und 2B gezeigte konventionelle hochgezogene Sohle. Da nun die Sohlenbreite dieselbe ist, wie die menschliche Sohlenbreite, kann der Schuh in natürlicher Weise mit der normalen Einwärts/Auswärts-Drehbewegung des laufenden bloßen Fußes von 7º schwenken. Bei einer solchen Gestaltung sind die Hebelarmlänge und die vertikale Bewegung des Massenmittelpunktes ungefähr halb so groß, wie die der hochgezogenen Sohle bei einer normalen Einwärts/Auswärts-Laufbewegung von 7º Jedoch ist die schmale rechteckige Schuhgestaltung mit der menschlichen Fersenbrelte extrem Instabil und ist deshalb anfällig gegen eine Knöchelverzerrung, so daß sie nicht gut aufgenommen worden ist. Folglich ist keine dieser breiten oder schmalen Gestaltungen zufriedenstellend.
  • Fig. 3 zeigt in einem Frontalebenen-Querschnitt an der Ferse (Mitte des Sprunggelenks) das generelle Konzept der Gestaltung des Anmelders eine Schuhsohle 28, welche mit der natürlichen Form des menschlichen Fußes 27 übereinstimmt und welche eine konstante Dicke in Frontalebenen-Querschnitten hat. Die Oberfläche 29 der Unterseite und der Seiten des Fußes 27 sollte genau der Oberseite 30 der Schuhsohle 28 entsprechen. Die Schuhsohlendicke, gemessen in Frontalebenen-Querschnitten, ist als der kürzeste Abstand (s) zwischen Irgendeinem Punkt auf der Oberseite 30 der Schuhsohle 28 und der Unterseite 31 definiert, wodurch folglich definitionsgemäß die Seiten 30 und 31 parallel sind. (Fig. 23 und 24 diskutieren die Meßverfahren vollständiger.) Tatsächlich ist das generelle Konzept des Anmelders eine Schuhsohle 28, welche die natürlichen Konturen des Fußes 27 umhüllt und mit diesen übereinstimmt, so, als ob die Schuhsohle 28 aus einer theoretischen einzelnen flachen Sohlenschicht eines Sohlenmaterials konstanter Dicke hergestellt wäre, das ohne irgendeine Verzerrung oder Deformation jener Schicht, wenn sie in die Konturen des Fußes gebogen wird, umgewickelt wird. Um die Deformationsprobleme der Wirklichkeit zu überwinden, die mit einem solchen Biegen oder Wickeln um Konturen herum verbunden ist, umfaßt die tatsächliche Herstellung der Schuhsohlenkonturen einheitlicher Dicke vorzugsweise die Verwendung von Mehrschicht- Laminations- oder Spritzgußtechniken.
  • Fig. 4A, 4B und 4C veranschaulichen im Frontalebenen-Schnitt ein bedeutsames Element der Schuhgestaltung des Anmelders bei seiner Verwendung natürlich konturierter stabilisierender Seiten 28a am Außenrand 28b einer Schuhsohle 28, generell bei der Bezugszahl 28 veranschaulicht. Es ist folglich ein Hauptmerkmal der Erfindung des Anrnelders, die unnatürliche scharfe Unterkante, insbesondere von hochgezogenen Schuhen zu Gunsten einer natürlich konturierten Schuhsohlen-Außenseite 31 wie in Fig. 3 gezeigt zu beseitigen. Die Seite oder Innenkante 30a der Schuhsohlen-Stabilitätsseite 28a ist wie die natürliche Form an der Seite oder Kante des menschlichen Fußes konturiert, ebenso, wie die Außen seite oder Außenkante 31a der Fußsohlenstabilitätsseite 28a, um einer theoretisch idealen Stabilitätsebene zu folgen. Entsprechend der Erfindung wird die Dicke (S) der Schuhsohle 28 genau konstant gehalten, selbst dann, wenn die Schuhsohle zu einer Seite, nach vorn oder nach hinten gekippt wird. Folglich sind die natürlich konturierten stabilisierenden Seiten 28a entsprechend der Erfindung des Anmelders so definiert, daß sie dieselbe Dicke wie die Dicke 33 der Schuhsohle 28 haben, so daß im Querschnitt die Schuhsohle aus einer stabilen Schuhsohle 28 besteht, welche an ihrem Außenrand natürlich konturierte stabilisierende Seiten 28a mit einer Oberfläche oder Außenkante 31a haben, die einen Teil einer theoretisch idealen Stabilitätsebene darstellen und durch natürlich konturierte Seiten gleich der Dicke (s) der Sohle 28 beschrieben werden. Die Oberseite der Schuhsohle 30b fällt mit dem belasteten Fußabdruck des Trägers des Schuhs zusammen, da ja in dem gezeigten Fall der Fuß als belastet angenommen und deshalb flach entlang des Fußbodens angenommen wird. Eine Oberkante 32 der natürlich konturierten Stabilitätsseite 28a kann an irgendeinem beliebigen Punkt entlang der konturierten Seite 29 des Fußes liegen, während die Innenkante 33 der natürlich konturierten Seite 28a mit den senkrechten Seiten 34 der belasteten Teile 28b der Schuhsohle 28 zusammenfällt. In der Praxis wird die Schuhsohle 28 vorzugsweise aus einem Stück aus den Teilen 28b und 28a gebildet. Folglich schließt die theoretisch ideale Stabilitätsebene die Konturen 31a ein, welche mit der Unterseite 31b der Sohle 28 verschmelzen.
  • Vorzugsweise schließt die periphere Ausdehnung 36 des belasteten Teils der Sohle 28b des Schuhs alle Auflagerstrukturen des Fußes ein, erstreckt sich aber nicht weiter, als bis zur Außenkante der Fußsohle, wie diese durch einen belasteten Fußabdruck definiert wird, wie in Fig. 4D gezeigt, welche eine Ansicht von oben auf die obere Schuhsohlenfläche 30b ist. Fig. 4D veranschaulicht folglich einen Fußumriß bei Zahl 37 und einen empfohlenen Sohlenumriß 36 relativ dazu. Folglich sollte ein Umriß in der Horizontalebene des oberen Teils des belasteten Teils der Schuhsohle deshalb, die konturierten Stabilitätsseiten ausgenommen, vorzugsweise so nahe wie praktisch möglich mit dem belasteten Teil der Fußsohle zusammenfallen, mit welcher er in Berührung kommt. Ein solcher horizontaler Umriß sollte, wie man am besten in Fig. 4D und 7D sieht, über die gesamte Dicke der Schuhsohle einheitlich bleiben und ein negatives oder positives Hochziehen der Sohle beseitigen, so daß die Seiten genau senkrecht zu der horizontalen Ebene liegen, wie in Fig. 4B gezeigt. Vorzugsweise ist die Dichte des Schuhsohlenmaterials einheitlich.
  • Ein weiteres bedeutsames Merkmal der Erfindung des Anmelders wird schematisch in Fig. 5 veranschaulicht. Vorzugsweise nehmen, wenn die Absatzerhöhung oder der Absatzkeil 38 mit einer Dicke (s1) die Gesamtdicke (s + s1) der kombinierten Brandsohle und Laufsohle 39 mit einer Dicke von (s) zur Hinterseite des Schuhs vergrößert, die natürlich konturierten Seiten 28a in der Dicke um genau denselben Betrag entsprechend den Prinzipien zu, welche in Verbindung mit Fig. 4 diskutiert werden. Folglich ist entsprechend der Gestaltung des Anmelders die Dicke der Innenkante 33 der natürlich konturierten Seite immer gleich der konstanten Dicke der belasteten Schuhsohle 28b in der Frontalquerschnittsebene.
  • Wie in Fig. 5B gezeigt, kann für einen Schuh, der einem stärker konventionellen Umriß der Horizontalebene folgt, die Sohle entsprechend der Erfindung des Anmelders durch Hinzufügen einer natürlich konturierten Seite 28a nennenswert verbessert werden, welche sich entsprechend mit der Dicke der Schuhsohle verändert und welche sich in der Frontalebene entsprechend der Absatzerhöhung 38 des Schuhs ändert. Folglich ist, wie in Fig. 5B veranschaulicht, die Dicke der natürlich konturierten Seite 28a in dem Absatzquerschnitt gleich der Dicke (s + s1) der Schuhsohle 28, welche um einen Betrag, welcher der Dicke der Absatzerhöhung (s1) äquivalent ist, dicker als die Dicke (s) der Schuhsohle 39. Im verallgemeinerten Fall ist folglich die Dicke (s) des neuen konturierten Schuh-Seitenteils immer gleich der Dicke (s) am Vorderfußteil der Schuhsohle.
  • Fig. 6 veranschaulicht eine Seiten-Schnittansicht des Schuhs, auf welchen die Erfindung Anwendung gefunden hat, und dieser wird auch in einer Grundrißansicht von oben in Fig. 7 gezeigt. Folglich stellen Fig. 7A, 7B und 7C Frontalebenen-Querschnitte entlang des Vorderfußes, an der Basis des fünften Metatarsalknochens und an der Ferse dar, wodurch veranschaulicht wird, daß die Schuhsohlendicke bei jedem Frontalebenen-Querschnitt konstant ist, selbst obwohl sich jene Dicke von vorn nach hinten infolge der Absatzerhöhung 38 wie in Fig. 6 gezeigt ändert und daß die Dicke der natürlich konturierten Seiten gleich der Sohlendicke in jedem Querschnitt von Fig. 7A - 7C gleich ist. Darüberhinaus kann man in Fig. 7D, einer Übersicht über den linken Fuß in einer horizontalen Ebene, sehen, daß die Kontur der Sohle dem bevorzugten Prinzip der Anpassung an den belasteten Sohlenabdruck, wie in Fig. 4 gezeigt, so nahe wie praktisch möglich folgt.
  • Fig. 8 stellt folglich im Frontalebenen-Querschnitt die konventionelle hochgezogene Sohle 22, die in gestricheltem Umriß gezeigt und in Fig. 2 veranschaulicht ist, der konturierten Sohle 28 entsprechend der Erfindung gegenüber, wie sie in Fig. 3 - 7 gezeigt wird.
  • Fig. 9 ist für ein Analysieren der Schuhsohlengestaltung entsprechend der Erfindung des Anmelders geeignet, indem die in Fig. 9A gezeigte neutrale Situation den in Fig. 9B und 9C gezeigten extremen Kippsituationen gegenübergestellt wird. Anders als bei der scharfen Sohlenkante einer konventionellen Sohle, wie sie in Fig. 2 gezeigt wird, ist der Effekt der Erfindung des Anmelders, welche eine natürlich konturierte Seite 28a hat, vollkommen neutral, was ermöglicht, daß der Fuß natürlich mit dem Boden 43, entweder bei einem Drehen nach innen oder einem Drehen nach außen, reagiert. Dies tritt teilweise wegen der sich nicht ändernden Dicke entlang der Sohlenkante auf, welche die Fußsohle in gleichem Abstand von dem Boden in einem bevorzugten Fall hält. Darüberhinaus wird, weil die Gestalt der Außenseite 31a der konturierten Schuhseite 28a genau gleich der Kante des Fußes ist, der Schuh in die Lage versetzt, in natürlicher Weise mit dem Boden in einer Art und Weise zu reagieren, die so eng wie möglich den Fuß simuliert. Folglich liegt bei der in Fig. 9 gezeigten neutralen Stellung jeder dem Boden am nächsten liegende Punkt 40 an der Oberseite 30b der Schuhsohle 30 in einer Entfernung (s) von der Bodenoberseite 43. Jene Entfernung (s) bleibt selbst für Extremsituationen konstant, wie man in Fig. 9B und 9C sieht.
  • Ein Hauptpunkt der Erfindung des Anmelders ist, wie in Fig. 9B und 9C veranschaulicht, daß die gezeigte Gestaltung in einer extremen Situation stabil ist. Die theoretisch ideale Stabilltätsebene liegt da, wo die Stabilitätsebene als Sohlendicke definiert ist, welche unter allen die Last aufnehmenden Punkten der Fußsohle für jeden Betrag einer Drehung der Sohle von 0º bis 90º zu beiden Seiten oder nach vorn oder hinten konstant ist. Mit anderen Worten, der Fuß bleibt, wie in Fig. 9 gezeigt, wenn er von 0º bis zu 90º nach beiden Seiten oder von 0º bis zu 90º nach vorn oder hinten gekippt wird, was eine Biegung des Fußes von 0º bis 90º zum Rücken hin oder eine Biegung des Fußes von 0º bis zu 90º zur Sohle hin darstellt, stabil, weil die Sohlendicke (s) zwischen dem Fuß und dem Boden wegen der genau konturierten Seiten immer konstant bleibt. Dadurch, daß eine konstante Entfernung vom Boden bleibt, ermöglicht es der stabile Schuh dem Fuß, so auf den Boden zu reagieren, als ob der Fuß unbeschuht wäre, während ermöglicht wird, daß der Fuß durch den Schuh geschützt und abgefedert wird. Bei ihrer bevorzugten Ausführungsform werden die natürlich konturierten Seiten effektiv den Fuß auf den belasteten Fußabdruck der Schuhsohle positionieren und dort halten, was die Notwendigkeit von Fersenverstärkungen und anderen verhältsmäßig steifen Kontrolleinrichtungen reduziert oder beseitigt.
  • Fig. 10A veranschaulicht, wie die Innenkante 30a der natürlich konturierten Sohlenseite 28a auf einem konstanten Abstand (s) von dem Boden über verschiedene Grade der Drehung der Kante 31a der Schuhsohle, so, wie in Fig. 9 gezeigt, gehalten wird. Fig. 10B zeigt, wie eine konventionelle Schuhsohle um ihre Unterkante 42 schwenkt, welche ihr Rotationsmittelpunkt ist, statt um ihre Oberkante herum, welche im Ergebnis dessen nicht in einer konstanten Entfernung (s) von dem Boden gehalten wird, wie bei der Erfindung, sondern auf 0,7(s) bei einer Drehung um 45º und auf Null bei einer Drehung um 90º abgesenkt wird.
  • Fig. 11 zeigt typische konventionelle Änderungen der Schuhsohlendicke in der Sagittalebene, wie beispielsweise Fersenerhöhungen oder -kelle 38 oder eine Spitzenverjüngung 38a oder eine Verjüngung der vollen Sohle 38b in Fig. 11a - 11e und wie die natürlich konturierten Seiten 28a gleich sind und sich folglich mit jenen sich ändernden Dicken ändern, wie in Verbindung mit Fig. 5 diskutiert.
  • Fig. 12 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, welche sich ändernde Teile der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 bei den natürlich konturierten Seiten 28a nutzt, um das Gewicht und die Massigkeit der Sohle zu reduzieren, während ein Verlust von etwas Stabilität des Schuhs akzeptiert wird. Folglich veranschaulicht Fig. 12A die bevorzugte Ausführungsform wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben, wobei die Außenkante 31a der natürlich konturierten Seiten 28a einer theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 folgt. Wie bei Fig. 3 und 4 liegen die konturierten Oberflächen 31a und die Unterseite 31b der Sohle 28 entlang der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51. Die theoretisch ideale Stabilitätsebene 51 ist als die Ebene der Oberfläche der Unterseite oder der unteren Fläche 31b der Schuhsohle definiert, wobei die Schuhsohle 28 mit der natürlichen Form der Fußsohle des Trägers, insbesondere der Seiten, übereinstimmt und eine konstante Dicke in Frontalebenen-Querschnitten hat. Wie in Fig. 12B gezeigt, führt eine technische Kompromißlösung zu einer Abkürzung innerhalb der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 durch Ausbildung einer natürlich konturierten Seitenfläche 53a, welche sich der natürlichen Kontur des Fußes (oder stärker geometrisch regelmäßig, was weniger bevorzugt wird) unter einem Winkel relativ zur oberen Ebene der Schuhsohle 28 nähert, so daß nur ein kleinerer Teil der durch die konstante Dicke definierten konturierten Seite 28a, welcher entlang der konturierten Oberfläche 31a liegt, zur theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 koplanar ist. Fig. 12C und 12D zeigen ähnliche Ausführungsformen, bei welchen die gezeigte technische Kompromißlösung zu zunehmend kleineren Teilen der konturierten Seite 28a führen, welche entlang der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 liegen. Der Teil der konturierten Oberfläche 31a geht in die Oberseite 53a der natürlich konturierten Seite über.
  • Die Ausführungsform von Fig. 12 kann für Teile der Schuhsohle wünschenswert sein, welche weniger häufig benutzt werden, so daß der zusätzliche Teil der Seite weniger häufig benutzt wird. Beispielsweise kann ein Schuh typischerweise seitlich bei einer Wendung nach innen bis zu ungefähr 20º in der Größenordnung von 100 Mal für jedes Mal rollen, das er auf 40º ausrollt. Für einen in Fig. 12B gezeigten Basketballschuh wird die zusätzliche Stabilität benötigt. Trotzdem ist das zusätzliche Schuhgewicht, um jenen wenig häufig auftretenden Bewegungsbereich abzudecken, ungefähr äquivalent der Abdeckung des häufig angetroffenen Bereichs. Da nun bei einem Rennschuh dieses Gewicht nicht wünschenswert sein könnte, ist eine technische Kompromißlösung des in Fig. 12D gezeigten Typs möglich. Ein typischer Lauf/Jogging- Schuh wird in Fig. 12C gezeigt. Der Bereich möglicher Abänderungen ist hier ohne Grenzen, schließt aber mindestens das Maximum von 90º bei Einwärts- oder Auswärtsdrehung, wie in Fig. 12A gezeigt und mindestens 120º wie weiter vorn in Fig. 3 gezeigt, ein.
  • Fig. 13 zeigt die theoretisch ideale Stabilitätsebene 51 beim Definieren von Ausführungsformen der Schuhsohle, die unterschiedliche Tritt- oder Klettmuster hat. Folglich veranschaulicht Fig. 13, daß die Erfindung bei Schuhsohlen anwendbar ist, welche konventionelle Boden-Trittmuster hat. Demgemäß ist Fig. 13A ähnlich Fig. 12B, hat aber außerdem einen Auftritt-Teil 60, während Fig. 13B ebenfalls Fig. 12B ähnlich ist, wobei die Sohle einen gekletteten Teil 61 enthält. Die Oberfläche 63, an welcher die Klettbasen befestigt werden, sollte vorzugsweise in derselben Ebene und parallel zu der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 liegen, da ja bei weichem Boden jene Oberfläche eher als die Klettungen lastaufnehmend werden. Die Ausführungsform in Fig. 13C ist ähnlich Fig. 12C, zeigt aber noch eine alternative Auftrittkonstruktion 62. In jedem Fall liegt die lastaufnehmende Außenseite des Tritt- oder Klettmusters 60 - 62 entlang der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51.
  • Fig. 14 zeigt in einer Schnittansicht von hinten die Anwendung der Erfindung bei einem Schuh, um eine ästhetisch angenehme und funktionell effektive Gestaltung zu erzeugen. Folglich ist eine praktische Gestaltung des Schuhs unter Einbeziehung der Erfindung selbst dann ausführbar, wenn die Anwendung bei Schuhen mit Fersenerhöhungen 38 und einer kombinierten Brand- und Außensohle 39 erfolgt. So gibt die Verwendung einer Sohlenfläche und einer Außenkontur der Sohle, welche der theoretisch idealen Stabilitätsebene folgen, keinerlei Abstriche bei dem kommerziellen Ansprechen von Schuhen, welche die Erfindung enthalten.
  • Fig. 15 zeigt eine vollkommen konturierte Sohlengestaltung, welche der natürlichen Kontur des gesamten Fußes folgt, sowohl der unteren Fläche, als auch der Seiten. Die vollkommen konturierte Schuhsohle geht von der Annahme aus, daß sich die geringfügig gerundete Unterseite, wenn sie unbelastet ist, unter Belastung ebenso deformiert und abflacht, wie die Unterseite des menschlichen Fußes in unbelastetem Zustand geringfügig gerundet ist, sich aber unter Last abflacht; deshalb muß das Sohlenmaterial von einer solchen Zusammensetzung sein, daß es eine natürliche Deformation ermöglicht, die der des Fußes folgt. Die Konstruktion findet insbesondere bei dem Hacken Anwendung, aber auch bei dem Rest der Schuhsohle. Dadurch, daß für die engste Passung gegenüber der natürlichen Form des Fußes gesorgt wird, gestattet es die vollkommen konturierte Gestaltung, daß der Fuß so natürlich wie möglich funktioniert. Unter Belastung würde sich Fig. 15 so deformieren, daß sie so wie Fig. 14 aussieht. In diesem Licht gesehen ist die natürlich konturierte Seitengestaltung in Fig. 14 eine konventionellere, konservative Gestaltung, welche ein spezieller Fall der allgemeineren vollkommen konturierten Gestaltung in Fig. 15 ist, welche der natürlichen Form des Fußes am nächsten kommt, aber am wenigsten konventionell ist. Der Betrag der bei der Gestaltung in Fig. 14 verwendeten Deformationsabflachung, welche sich offensichtlich unter unterschiedlichen Belastungen ändert, ist kein wesentliches Element der Erfindung des Anmelders.
  • Fig. 14 und 15 zeigen beide im Frontalebenen-Querschnitt das wesentliche Konzept, das dieser Erfindung zugrunde liegt, die theoretisch ideale Stabilitätsebene, welche auch ideal für effiziente natürliche Bewegungen aller Art ist, Laufen, Joggen oder Gehen eingeschlossen. Fig. 15 zeigt den allgemeinsten Fall der Erfindung, die vollkommen konturierte Gestaltung, welche mit der natürlichen Form des unbelasteten Fußes übereinstimmt. Für jede gegebene Person wird die theoretisch ideale Stabilitätsebene 51 erstens durch die gewünschte Schuhsohlendicke (s) in einem Frontalebenen-Querschnitt und zweitens durch die natürliche Form der Fußfläche 29 der Person bestimmt, zu welcher die theoretisch ideale Stabilitätsebene 51 definitionsgemäß parallel ist.
  • Für den in Fig. 14 gezeigten speziellen Fall wird die theoretisch ideale Stabilitätsebene für jede spezielle Person (oder durchschnittliche Größe von Personen) erstens durch die gegebene Schuhsohlendicke (s) des Frontalebenen-Querschnitts; zweitens durch die natürliche Form des Fußes der Person; und drittens durch die Breite des belasteten Fußabdrucks der Person im Frontalebenen-Querschnitt 30b bestimmt, welche als die Oberseite der Schuhsohle definiert ist, welche mit der menschlichen Fußsohle in Berührung steht und diese trägt, wie in Fig. 4 gezeigt.
  • Die theoretisch ideale Stabilitätsebene für den speziellen Fall ist konzeptionell aus zwei Teilen zusammengesetzt. In Fig. 14 und 4 wird der erste Teil als Liniensegment 31b von gleicher Länge und parallel zu 30b in einem konstanten Abstand (s) gleich der Schuhsohlendicke gezeigt. Dies entspricht einer konventionellen Schuhsohle direkt unter dem menschlichen Fuß und entspricht auch dem Schuhsohlenteil 28b unter dem abgeflachten Teil der Unterseite der belasteten Fußsohle. Der zweite Teil ist die natürlich konturierte Stabilitätsseitenaußenkante 31a, die an jeder des ersten Teils, dem Liniensegment 31b angeordnet ist. Jeder Punkt der konturierten Seiten-Außenkante 31a ist in einem Abstand angeordnet, welcher genau die Schuhsohlendicke (s) vom nächstliegenden Punkt an der konturierten Seiten-Innenkante 30a ist, folglich sind die konturierten inneren und äußeren Seitenkanten 31A und 30A durch Definition parallel.
  • Zusammengefaßt gesagt, ist die theroretisch ideale Stabilitätsebene das Wesen der Erfindung, weil sie benutzt wird, um eine geometrisch genaue Unterseitenkontur der Schuhsohle auf Basis einer Oberseitenkontur zu konstruieren, welche der Kontur des Fußes entspricht. Diese Erfindung beansprucht speziell die soeben beschriebene genau bestimmte geometrische Beziehung. Es kann unzweifelhaft behauptet werden, daß jede beliebige Schuhsohlenkontur, selbst wenn sie von ähnlicher Kontur ist, welche die theoretisch ideale Stabilitätsebene überschreitet, die natürliche Fußbewegung einschränkt, während jene, die geringer als jene Ebene ist, die natürliche Stabilität direkt proportional zu dem Betrag der Abweichung verschlechtert.
  • Fig. 16 veranschaulicht in einer Kurve 70 den Bereich der Drehbewegung nach innen/nach außen des Massenmittelpunktes des Fußknöchels 71 von dem Schuh entsprechend der Erfindung, gezeigt in einem Frontalebenen-Querschnitt am Fußknöchel. Folglich definiert in einem statischen Fall, in welchem der Massenmittelpunkt 71 ungefähr im Mittelpunkt der Sohle liegt und unter der Annahme, daß sich der Schuh von 0º bis zu 20º bis zu 40º nach innen oder nach außen dreht, wie in den Fortschritten 16A, 16B und 16C gezeigt, der geometrische Ort von Bewegungspunkten für den Massenmittelpunkt die Kurve 70, wobei der Massenmittelpunkt 71 eine Bewegung mit stetiger Größe ohne vertikale Komponente über 40º Drehung nach innen oder nach außen beibehält. Für die gezeigte Ausführungsform liegt der Schuhsohlen-Stabilitäts-Gleichgewichtspunkt bei 28º (bei Punkt 74), und es gibt in keinem Fall eine schwenkende Kante, um einen Rotationspunkt zu definieren, wie beim Fall von Fig. 2. Die Eigenstabilität der Konstruktion von Seite zu Seite sorgt für eine Kontrolle der Einwärtsdrehung (oder Auswärtsdrehung) und auch für eine seitliche (oder Einwärtsdrehungs-) Kontrolle. In deutlichem Gegensatz zu konventionellen Schuhsohlengestaltungen schafft die Schuhgestaltung des Anmelders praktisch keinerlei abnormales Drehmoment, um einer natürlichen Einwärts-Auswärts-Drehbewegung entgegenzuwirken oder um das Sprunggelenk zu destabilisieren.
  • Fig. 17 vergleicht folglich den Bewegungsbereich des Massenmittelpunktes für die Erfindung, wie in Kurve 70 gezeigt, im Vergleich mit Kurve 80 für das konventionelle Hochziehen mit breitem Hacken und einer Kurve 82 für ein schmales Rechteck der Breite einer menschlichen Ferse. Da nun der Schuh-Stabilitäts- Grenzwert bei Drehung nach innen ist, ist die Schuhsohle bei dem Einwärtsdrehungs-Grenzwert von ungefähr 20º für den bloßen Fuß stabil. Jener Faktor und die breite Auflagerbasis machen eher als die scharfe Unterseitenkante des bekannten Standes der Technik die Konturgestaltung selbst in dem extremsten Fall wie in Fig. 16A - 16C gezeigt stabil und gestatten, daß die Eigenstabilität des bloßen Fußes ohne Störung anders als bei bestehenden Gestaltungen ohne Störung dadurch vorherrscht, daß für eine konstante, sich nicht ändernde Sohlendicke in Frontalebenen- Querschnitten gesorgt wird. Die Stabilitätsüberlegenheit der Kontur-Seitengestaltung wird folglich deutlich, wenn man beobachtet, um wieviel flacher deren Kurve des Massenmittelpunktes 70 als bei der bestehenden populären breiten hochgezogenen Gestaltung 80 ist. Die Kurve demonstriert, daß die Kontur-Seitengestaltung eine bedeutend stärker effiziente natürliche Einwärts/Auswärtsdrehungsbewegung von 70 als die schmale rechteckige Gestaltung der Breite einer menschlichen Ferse hat und viel effizienter als die konventionelle breite hochgezogene Gestaltung ist; gleichzeitig ist in Extremlagen die Kontur-Seitenkonstruktion wegen des Nichtvorhandenseins eines destabilisierenden Momentes stabiler als jede konventionelle Gestaltung.
  • Fig. 18A veranschaulicht in bildlicher Form einen Vergleich eines Querschnitts am Sprunggelenk eines konventionellen Schuhs mit einem Querschnitt eines Schuhs entsprechend der Erfindung, wenn er mit einer Ferse zusammenwirkt. Wie man in Fig. 18A sieht, ist dann, wenn die Ferse des Fußes 27 des Trägers mit einer Oberseite der Schuhsohle 22 in Eingriff kommt, die Gestalt der Ferse des Fußes und der Schuhsohle derart, daß die konventionelle Schuhsohle mit der Kontur des Bodens 43 und nicht mit der Kontur der Seiten des Fußes 27 übereinstimmt. Das Ergebnis ist, daß die konventionelle Schuhsohle 22 der natürlichen Einwärts/Auswärts-Drehbewegung des Fußes um 7º nicht folgen kann und daß der natürlichen Bewegung durch das Schuhoberteil 21 entgegengewirkt wird, insbesondere dann, wenn sie durch feste Fersenverstärkungen und Bewegungs-Kontro 1 leinrichtungen verstärkt ist. Diese Störung der natürlichen Bewegung stellt das grundlegende Fehlkonzept der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Gestaltungen dar. Diese Fehlkonzeption, auf welchen bestehende Schuhgestaltungen basieren, ist, daß während die Schuhoberteile als Teil des Fußes betrachtet werden und mit der Form des Fußes übereinstimmen, die Schuhsohle funktionell als Teil des Bodens begriffen werden und deshalb flach wie der Fußboden geformt und nicht wie der Fuß konturiert sind.
  • Im Gegensatz dazu veranschaulicht die neue Gestaltung, wie sie in Fig. 18B dargestellt ist, eine richtige Konzeption der Schuhsohle 28 als Teil des Fußes und eine verlängerung des Fußes mit Schuhsohlenseiten, die genau wie jene des Fußes konturiert sind und wcbei die Frontalebenendicke der Schuhsohle zwischen dem Fuß und dem Boden Immer dieselbe und deshalb vollkommen neutral gegenüber der natürlichen Bewegung des Fußes ist. Mit dieser richtigen Grundkonzeption, wie sie in Verbindung mit dieser Erfindung beschrieben wird, kann sich der Schuh in natürlicher Weise mit dem Fuß bewegen, statt ihn einzuschränken, so daß sowohl eine natürliche effiziente Bewegung, als auch eine natürliche Bewegung in demselben Schuh ohne einen dem Schuh innewohnenden Widerspruch bei Gestaltungszielen gemeinsam vorhanden sind.
  • Folglich bringt die konturierte Schuhgestaltung der Erfindung bei einer Schuhgestaltung die Abfederung und den Schutz, die für moderne Schuhe typisch sind, mit der Freiheit vor Verletzungen und funktioneller Effizienz, bedeutender Geschwindigkeit und/oder Standfestigkeit zusammen, die typisch für eine Stabilität barfuß und natürliche Bewegungsfreiheit sind. Es werden bedeutende Verbesserungen bei Geschwindigkeit und Dauerhaftigkeit auf der Basis sowohl einer verbesserten Effektivität und auch die Fähigkeit eines Nutzers erwartet, härter ohne Verletzungen zu trainieren.
  • Diese Figuren veranschaulichen auch, daß die Schuhferse bei dem Schuh des bekannten Standes der Technik von Fig. 18A nicht um plus oder minus 7 Grad schwenken kann. Im Gegensatz dazu schwenkt die Schuhferse bei der Ausführungsform von Fig. 18B mit der natürlichen Bewegung der Ferse des Fußes.
  • Fig. 19A - D veranschaulichen in Frontalebenen-Querschnitten die natürlich konturierte Seitengestaltung verlängert bis zu den anderen natürlichen Konturen unter dem belasteten Fuß, wie beispielsweise die Hauptlängswölbung, die Metatarsal- (oder Vorderfuß-) Wölbung und den Rist zwischen den Köpfen der Metatarsalknochen (Vorderfuß) und den Köpfen der distalen Phalanxen (Zehenspitzen). Wie gezeigt, bleibt die Schuhsohlendicke konstant, wenn die Kontur der Schuhsohle der Seiten und der Unterseite des belasteten Fußes folgt. Fig. 19E zeigt einen Sagittalebenen-Querschnitt der Sohle, die mit der Kontur der Unterseite des belasteten Fußes übereinstimmt, wobei sich die Dicke entsprechend der Fersenerhöhung 38 ändert. Fig. 19F zeigt eine Horizontalebenen-Draufsicht des linken Fußes, welche die Bereiche 85 der Schuhsohle zeigt, die den abgeflachten Teilen der Fußsohle entsprechen, welche mit dem Boden in Kontakt stehen, wenn die Last getragen wird. Die Konturlinien 86 und 87 zeigen ungefähr die relative Höhe der Schuhsohlenkonturen über den abgeflachten lasttragenden Bereichen 85, aber innerhalb grob der peripheren Ausdehnung 35 der in Fig. 4 gezeigten oberen Fläche von Sohle 30. Eine (nicht gezeigte) Horizontalebenenansicht von unten von Fig. 19F wäre die genaue Umkehr oder das genaue Spiegelbild von Fig. 19F (d.h. die Konturen von Scheitelwerten und Tälern wären genau umgekehrt).
  • Fig. 2DA - D zeigen in Frontalebenen-Querschnitten die vollkommen konturierte Schuhsohlengestaltung verlängert bis zur Unterseite des ganzen unbelasteten Fußes. Fig. 2DE zeigt einen Sagittalebenen-Querschnitt. Die Schuhsohlenkonturen unter dem Fuß sind dieselben, wie bei Fig. 19A - E mit der Ausnahme, daß es keine abgeflachten Bereiche gibt, die den abgeflachten Bereichen des belasteten Fußes entsprechen. Die ausschließlich gerundete Kontur der Schuhsohle folgt jener des unbelasteten Fußes. Eine Fersenerhöhung 38, dieselbe, wie die von Fig. 19, ist bei dieser Ausführungsform enthalten, wird aber in Fig. 20 nicht gezeigt.
  • Fig. 21 zeigt die Horizontalebenenansicht von oben des linken Fußes entsprechend der vollkommen konturierten Gestaltung wie in Fig. 20A - E beschrieben, aber entlang der Seiten auf nur wesentliche strukturelle Trag- und Vorwärtsbewegungselemente abgekürzt. Die Dichte des Schuhsohlenmaterials kann bei den nicht abgekürzten wesentlichen Elementen erhöht werden, um einen Ausgleich für eine dort vorhandene erhöhte Druckbelastung zu schaffen. Die wesentlichen strukturellen Tragelemente sind die Basis und die seitliche Tuberositas des Kalkaneus 95, die Köpfe der Metatarsalknochen 96 und die Basis des fünften Metatarsalknochens 97. Sie müssen zwecks Stabilität sowohl von unten, als auch zur Außenseite unterstützt werden. Das wesentliche Antriebselement ist der Kopf des ersten distalen Zehenknochens (Phalanx) 98. Die medialen (inneren) und lateralen (äußeren) Seiten, die Basis des Kalkaneus unterstützen, sind in Fig. 21 grob entlang beider Seiten der subtalaren Horizontalebenen- Sprunggelenksachse gezeigt, können aber auch stärker konventionell entlang der Längsachse der Schuhsohle angeordnet sein. Fig. 21 zeigt, daß die natürlich konturierten Stabilitätsseiten nicht verwendet werden müssen, ausgenommen in den identifizierten wesentlichen Bereichen. Gewichtseinsparungen und Flexibilitätsverbesserungen können gemacht werden, wenn man die nicht-wesentlichen Stabilitätsseiten wegläßt. Die Konturlinien 86 bis 89 zeigen ungefähr die relative Höhe der Schuhsohlenkonturen innerhalb grob der peripheren Ausdehnung 35 der in Fig. 4 gezeigten undeformierten Oberseite von Schuhsohle 30. Eine (nicht gezeigte) Horizontalebenenansicht von unten von Fig. 21 wäre genau entgegengesetzt oder umgekehrt wie Fig. 21 (d.h. Spitzenwerte und Täler der Konturen wären genau umgekehrt).
  • Fig. 22A zeigt eine Abwicklung von Straßenschuhen mit natürlich konturierten Sohlenseiten unter Einschluß der Merkmale der Erfindung. Fig. 22A ist die Abwicklung einer theoretisch idealen Stabilitätsebene 51, wie vorstehend beschrieben, für einen Straßenschuh, wobei die Dicke der natürlich konturierten Seiten gleich der Sohlendicke ist. Der resultierende Straßenschuh mit einer ordnungsgemäß konturierten Sohle wird folglich im Frontalebenen-Fersenquerschnitt in Fig. 22A mit den Seitenkanten senkrecht zum Boden gezeigt, wie dies typisch ist. Fig. 22B zeigt einen ähnlichen Straßenschuh mit einer vollkommen konturierten Gestaltung einschließlich der Unterseite der Sohle. Dementsprechend kann die Erfindung auf einen unkonventionellen Schuh mit Absatzerhöhung,, wie beispielsweise einem einfachen Keil oder auf die am stärksten konventionelle Gestaltung eines typischen Wanderschuhs angewendet werden, bei welchem der Absatz von dem Vorderfuß durch einen Hohlraum unter dem Spann getrennt ist. Die Erfindung kann nur auf den Schuhabsatz oder auf die gesamte Schuhsohle angewendet werden. Wenn die Erfindung in dieser Weise zur Anwendung kommt, dann kann die natürliche Bewegung bei jeder bestehenden Schuhgestaltung, hohe Absätze oder spitze Absätze ausgenommen, durch die natürlich konturierte Schuhsohlengestaltung bedeutend verbessert werden.
  • Fig. 23 zeigt ein Verfahren für das Messen der Schuhsohlendicke, das zu verwenden ist, um die theoretisch ideale Stabilitätsebene der natürlich konturierten Seitengestaltung zu konstruieren. Die konstante Schuhsohlendicke dieser Gestaltung wird an jedem beliebigen Punkt der konturierten Seiten entlang einer Linie gemessen, welche erstens senkrecht zu einer Linie ist, die Tangente zu jenem Punkt an der Oberfläche der natürlich konturierten Seite der Fußsohle ist und welche zweitens durch den Oberflächenpunkt derselben Fußsohle hindurch verläuft.
  • Fig. 24 veranschaulicht eine andere Herangehensweise für das Konstruieren der theoretisch idealen Stabilitätsebene und eine, welche leichter anzuwenden ist, das Kreisradlus-Verfahren. Bei diesem Verfahren wird der Drehpunkt (Kreismittelpunkt) eines Kompasses an den Anfang der natürlichen Seitenkontur der Fußsohle (Frontalebenenquerschnitt) gesetzt, und es wird grob ein Bogen von 90º (oder viel weniger, wenn genau abgeschätzt) eines Kreisradlus' gleich (s) oder der Schuhsohlendicke gezeichnet, welcher den Bereich beschreibt, welcher am weitesten von der Fußsohlenkontur entfernt ist. Dieses Verfahren wird über die gesamte natürliche Seitenkontur des Fußes in sehr kleinen Abständen wiederholt (je kleiner, desto genauer). Wenn alle Kreisabschnitte gezeichnet sind, dann wird die Außenkante, die am weitesten von der Fußsohlenkontur entfernt ist (wieder Frontalebenen-Querschnitt) in einem Abstand von "s" hergestellt, und jene Außenkante fällt mit der theoretisch idealen Stabilitätsebene zusammen. Sowohl dieses Verfahren, als auch das in Fig. 23 beschriebene kämen sowohl für manuelle, als auch CADCAM-Anwendungen zur Verwendung.
  • Die Schuhsohle entsprechend der Erfindung kann durch Annähern der Konturen wie in Fig. 25A, 25B und 26 angegeben hergestellt werden. Fig. 25A zeigt einen Froritalebenenquerschnitt einer Konstruktion, wobei das Sohlenmaterial in den Bereichen 107 so verhältnismäßig weich ist, daß es sich leicht zu der Kontur von Schuhsohle 28 der vorgeschlagenen Erfindung deformiert. Bei der vorgeschlagenen Näherung, wie man sie in Fig. 25B sieht, hat der Fersenguerschnitt eine Sohlenoberseite 101 und eine untere Sohlenkantenseite 102, welche, wenn sie deformiert ist, einer eingesetzten theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 folgt. Die Sohlenkantenfläche 102 endet in einem sich seitlich ausdehnenden Teil 103, der mit dem Absatz der Sohle 28 verbunden ist. Der sich seitlich ausdehnende Teil 103 ist aus einem flexiblen Material hergestellt und so strukturiert, daß verursacht wird, daß seine Unterseite 102 während der Deformation so endet, daß sie parallel zu der eingesetzten theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 verläuft. Sohlenmaterial in speziellen Bereichen 107 ist außerordentlich weich, um eine ausreichende Deformation zu ermöglichen. Folglich nimmt in einem dynamischen Fall die Außenkantenkontur ungefähr die vorstehend beschriebene theoretisch ideale Stabilitätsform als Ergebnis der Deformation des Teils 103 an. Die Oberseite 101 deformiert sich in ähnlicher Weise so, daß sie ungefähr parallel zur natürlichen Kontur des Fußes verläuft, wie durch die in Fig. 4 gezeigten Linien 30a und 30b beschrieben.
  • Es ist gegenwärtig beabsichtigt, daß die gesteuerte oder programmierte Deformation mit Hilfe einer von zwei Techniken geliefert werden kann. Bei einer können die Schuhsohlenseiten, insbesondere bei der Brandsohle, konisch zugeschnitten oder ausgekehlt werden, so daß sich die Laufsohle unter Druck nach innen in die richtige Kontur biegt. Die zweite benutzt ein leicht deformierbares Material 107 in konischer Form an den Seiten, um es unter Druck zur richtigen Kontur zu deformieren. Während solche Techniken Stabilität erzeugen und eine natürliche Bewegung entsteht, was eine bedeutende Verbesserung gegenüber konventionellen Gestaltungen ist, liegen sie von sich aus unter Konturen, welche durch eine einfache geometrische Formgebung erzeugt werden. Erstens muß die tatsächliche Deformation durch Druck erzeugt werden, was unnatürlich ist und nicht bei einem bloßen Fuß auftritt, und zweitens sind nur Annäherungen durch Deformation, selbst bei ausgeklügelten Gestaltungs- und Herstellungstechniken, unter Berücksichtigung der speziellen Gangart oder des Körpergewichtes der Person möglich. Folglich ist die Deformation auf ein weniger bedeutendes Bemühen beschränkt, die Konturen aus Flächen zu korrigieren, die sich der idealen Kurve in erster Näherung annähern.
  • Die theoretisch ideale Stabilitätsebene kann auch durch eine Vielzahl von Liniensegmenten 110, wie beispielsweise Tangenten, Sehnen oder andere Linien angenähert werden, wie in Fig. 26 gezeigt. Sowohl die Oberseite der Schuhsohle 28, welche mit der Seite 30a des Fußes 27 zusammenfällt, als auch die Unterseite 31a der natürlich konturierten Seite kann angenähert werden. Während eine einzige Annäherung der flachen Ebene 110 viele der biomechanischen Probleme korrigieren kann, welche bei bestehenden Gestaltungen auftreten, weil sie eine grobe Annäherung sowohl der natürlichen Kontur des Fußes, als auch der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 liefern kann, wird die Einzelebenen- Annäherung gegenwärtig nicht bevorzugt, da sie ja die am wenigsten optimale ist. Durch Vergrößerung der gebildeten flachen ebenen Flächen nähert sich die Kurve genauer den idealen genauen Gestaltungskonturen an, wie vorstehend beschrieben. Einzel- und Doppelebenen-Näherungen werden als Liniensegmente in dem in Fig. 26 veranschaulichten Querschnitt gezeigt.
  • Fig. 27 zeigt einen Frontalebenen-Querschnitt einer alternativen Ausführungsform für die Erfindung, der eine Stabilitätsseitenkomponente 28a zeigt, welche in mathematisch genauer Weise so bestimmt wird, daß sie ungefähr mit den Selten des Fußes übereinstimmt. (Der mittlere oder die Last aufnehmende Teil der Schuhsohle 28b wäre so, wie in Fig. 4 beschrieben.) Die Seitenteile 28a wären ein Quadrant eines Kreises mit dem Radius (r + r¹), wobei der Abstand r gleich der Sohlendicke (s) sein muß; infolgedessen wird der Subquadrant mit dem Radius (r¹) von dem Quadranten (r + r¹) entfernt. In geometrischeil Begriffen ist folglich die Komponentenseite 28a ein Viertel oder ein anderer Abschnitt eines Rings. Das Rotationszentrurn 115 der Quadranten wird so gewählt, daß eine obere Sohlenseitenfläche 30a erzielt wird, welche sich sehr eng der natürlichen Kontur der Seite des menschlichen Fußes annähert.
  • Fig. 27 liefert eine direkte Brücke zu einer anderen Erfindung seitens des Anmelders, einer Schuhsohlengestaltung mit Quadrant- Stabilitätsseiten.
  • Fig. 28 zeigt eine Schuhsohlengestaltung, welche eine unbehinderte Einwärts/Auswärts-Drehbewegung des Fersenbeins dadurch ermöglicht, daß für eine maximale Flexibilität der Schuhsohle insbesondere zwischen der Basis des Fersenbeins 125 (Ferse) und den Mittelfußknochen 126 (Vorderfuß) entlang einer Achse 120 gesorgt wird. Eine unnatürliche Torsion tritt um jene Achse herum dann auf, wenn die Flexibilität unzureichend ist, so daß eine konventionelle Schuhsohle die Einwärts/Auswärts-Drehbewegung dadurch stört, daß sie einschränkt. Die Aufgabe der Konstruktion ist, zu ermöglichen, daß sich das relativ stärker bewegliche Fersenbein (bei der Einwärts- und der Auswärtsdrehung) frei und unabhängig von dem verhältnismäßig stärker fixierten Vorderfuß gelenkig bewegen kann, als bei der fixierten oder verschmolzenen Struktur der beiden bei konventionellen Gestaltungen. In einem gewissen Sinn werden sich frei bewegende Gelenke in der Schuhsohle geschaffen, welche parallel zu jenen des Fußes verlaufen. Die Gestaltuna soll nahezu alles Sohlenmaterial zwischen der Ferse und dem Vorderfuß beseitigen, ausgenommen unter einem der vorstehend beschriebenen wesentlichen Struktur-Tragelemente, der Basis des fünften Mittelfußknochens 97. Eine optimale Unterstützung für die Haupt-Längswölbung 121 kann auch für Läufer mit einer nennenswerten Fuß-Einwärtsdrehung beibehalten werden, obwohl dies für viele Läufer nicht notwendig wäre. Der Vorderfuß kann (nicht gezeigt) in seine Komponenten der wesentlichen Trag- und vorwärtsbewegungselemente, die einzelnen Metatarsalköpfe und die Köpfe der distalen Phalanxe unterteilt werden, so daß zu jedem Haupt-Gelenkverbindungssatz des Fußes ein sich frei gelenkig bewegendes Schuhsohlen-Trag-Vorwärtsbewegungselement parallelgeschaltet wird, eine anthropomorphe Gestaltung; es sind auch verschiedene Aggregationen der Unterteilungen möglich. Ein zusätzlicher Vorteil der Gestaltung ist, daß für eine bessere Flexibilität entlang der Achse 122 für den Vorderfuß während der Phase des Laufschritts mit gelösten Zehen selbst bei Nichtvorhandensein irgendwelcher anderer Ausführungsformen der Erfindung des Anmelders gesorgt wird; das heißt, der Nutzen besteht auch für konventionelle Schuhsohlengestaltungen.
  • Fig. 28A zeigt in einem Sagittalebenen-Querschnitt eine spezielle Konstruktion, welche die Flexibilität maximiert, wobei große nicht-wesentliche Abschnitte aus Gründen der Flexibilität entfernt und nur durch eine Oberschicht (horizontale Ebene) aus sich nicht reckendem Gewebe 123, wie beispielsweise Dacron-Polyester oder Kevlar verbunden sind. Fig. 28B zeigt eine weitere spezielle Gestaltung mit einer dünnen oberen Sohlenschicht 124 anstelle von Gewebe und einer anderen Struktur für die Flexibilitätsabschnitte: eine Gestaltungsabwandlung, welche für eine größere strukturelle Unterstützung, aber weniger Flexibilität sorgt, obwohl immer noch mehr, als konventionelle Gestaltungen. Nicht gezeigt ist eine einfache, minimalistische Herangehensweise, welche aus einzelnen Frontalebenenschlitzen in dem Schuhsohlenmaterial (alle Lagen oder einem Teil davon) besteht: der erste in der Mitte zwischen der Basis des Kalkaneus und der Basis des fünften Metatarsalknochens und der zweite in der Mitte zwischen jener Basis und den Metatarsalköpfen. Fig. 28C zeigt eine Ansicht von unten (Horizontalebene) der Einwärts-Auswärtsdrehungs-Flexibilitätskonstruktion.
  • Fig. 29 zeigt eine nicht optimale, aber Interims- oder eine Herangehensweise mit geringen Kosten an die Schuhsohlenkonstruktion, wobei die Brandsohle und die Absatzerhöhung 127 konventionell oder nahezu konventionell hergestellt werden (wobei mindestens die Unterseite der Brandsohle flach gelassen wird, während die Seiten konturiert werden können), während die Unterseite der Laufsohle 128 die meisten oder alle speziellen Konturen der neuen Gestaltung besitzt. Dies würde nicht nur die speziellen Konturen auf die Laufsohle vollkommen oder größtenteils begrenzen, welche speziell gegossen würde, es würde auch den Zusammenbau erleichtern, da ja zwei ebene Flächen der Unterseite der Brandsohle und der Oberseite der Laufsohle mit weniger Schwierigkeiten zusammengepaßt werden könnten, als zwei konturierte Flächen, wie dies ansonsten der Fall wäre. Den Vorteil dieser Herangehensweise sieht man in dem in Fig. 29A veranschaulichten natürlich konturierten Gestaltungsbeispiel, welches einige Konturen an den verhältnismäßig weicheren Brandsohlenseiten zeigt, welche weniger Verschleiß ausgesetzt sind, aber aus einer größe ren Zugkraft Nutzen für Stabilität und Leichtigkeit der Deformation ziehen würden, während die verhältnismäßig härtere konturierte Laufsohle für eine gute Abnutzungseigenschaft für die belasteten Bereiche sorgt. Fig. 29B zeigt in einer Ansicht von unten den Umriß einer Laufsohle 128, welche aus ebenem Material hergestellt ist, das topologisch mit einer konturierten Brandsohle entweder in Ein- oder in Zweiebenengestaltung dadurch in Übereinstimmung gebracht werden kann, daß die Seitenflächen, die anzupassen sind, auf die in Fig. 21 diskutierten wesentlichen Bereiche begrenzt werden; mit Hilfe dieses Verfahrens können die Flächen der konturierten Brandsohle und der flachen Laufsohle so hergestellt werden, daß man sie durch ein enges Zusammenfallen in zufriedenstellender Weise miteinander vereinigt, was topologisch unmöglich wäre, wenn alle Seitenbereich bei der Laufsohle beibehalten würden.
  • Fig. 30A - 30C, Frontalebenen-Querschnitte, zeigen eine Verbesserung gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung der natürlich konturierten Schuhsohlenseite. Wie schon weiter vorn angegeben, ist ein Hauptzweck jener Gestaltung, zu ermöglichen, daß die Schuhsohle leicht mit dem Fuß 90 von einer Seite zur anderen schwenkt und dadurch der natürlichen Einwärtsund Auswärts-Drehbewegung des Fußes folgt; bei in Fig. 30A gezeigten konventionellen Gestaltungen wird eine solche Fußbewegung so erzwungen, daß sie in dem Oberteil des Schuhs 21 auftritt, welcher der Bewegung entgegenwirkt. Die Verbesserung besteht darin, den Fuß, insbesondere die Ferse bezogen auf die bevorzugte Ausführungsform der Schuhsohle genau zu positionieren und zu stabilisieren; wenn man dies tut, dann erleichtert man das Reaktionsvermögen der Schuhsohle beim Folgen der natürlichen des Fußes. Wie in Fig. 30B und 30C gezeigt, halten natürlich konturierte innere Stabilitätsseiten 131 die schwenkende Kante 31 der belasteten Fußsohle in der richtigen Stellung für einen Kontakt mit der flachen Oberseite der konventionellen Schuhsohle 22, so daß die Sohlendicke (s) auf einer konstanten Dicke (s) in den natürlich konturierten Seiten 28a gehalten wird, wenn der Schuh nach innen oder nach außen gedreht wird, wobei der theoretisch idealen Stabilitätsebene 51 gefolgt wird.
  • Die Form der Verbesserung besteht in inneren Schuhsohlen-Stabilitätsseiten 131, welche der natürlichen Kontur der Seiten 91 der Ferse des Fußes 27 folgen und dadurch die Ferse des Fußes abdecken. Die inneren Stabilitätsseiten 131 können direkt an der Oberseite der Schuhsohlen- und Absatzstruktur oder direkt unter der Schuh-Innensohle (oder untrennbar damit verbunden) oder irgendwo dazwischen angeordnet werden. Die inneren Stabilitätsseiten sind in ihrem Aufbau ähnlich Fersenkappen, die in Innensohlen integriert sind, wie sie gegenwärtig allgemein in Gebrauch sind, unterscheiden sich aber wegen ihrer Materialdichte, welche verhältnismäßig fest wie die Brandsohle, nicht weich wie die Innensohle, sein kann. Der Unterschied ist, daß wegen ihrer höheren relativen Dichte, vorzugsweise wie jene der obersten Brandsohle, die inneren Stabilitätsseiten als Teil der Schuhsohle funktionieren, welcher für eine strukturelle Auflage für den Fuß sorgt und nicht nur für ein sanftes Abfedern und einen Abriebschutz einer Schuh-Innensohle. Im allgemeinsten Sinn sollten Innensohlen strukturell und funktionell als Teil der Schuhsohle angesehen werden, genau wie jedes Schuhmaterial zwischen Fuß und Boden, wie die Unterseite des Schuhoberleders bei einem glatt gearbeiteten Schuh oder der Rand bei einem randgenähten Schuh.
  • Die Verbesserung der inneren Seitenstabilität ist besonders nützlich bei der Umwandlung bestehender Schuhsohlengestaltungs- Ausführungsformen, wie sie innerhalb des bekannten Standes der Technik hergestellt werden, in eine effektive Ausführungsform des Seitenstabilitätsquadranten 26 der Erfindung. Dieses Merkmal ist von Bedeutung bei der Herstellung von Prototypen und der anfänglichen Produktion der Erfindung und auch als bei beginnenden Verfahren einer Produktion zu niedrigen Kosten, weil ja eine solche Produktion sehr nahe beim bekannten Stand der Technik läge.
  • Die Verbesserung der inneren Seitenstabilität ist höchst wesentlich beim Überdecken der Seiten und der Rückseite der Ferse des Fußes und ist deshalb an der Oberkante des Hackens 27 der Schuhsohle 28 wesentlich, kann aber auch um die restliche Schuhsohlenoberkante herum im Ganzen oder teilweise ausgedehnt werden. Die Größe der inneren Stabilitätsseiten sollte jedoch nach unten im Verhältnis zu irgendeiner Reduzierung bei der Dicke der Schuhsohle in der Sagittalebene verjüngt werden.
  • Die innere Schuhstabilitätsseitenverbesserung 131 positioniert und stabilisiert den Fuß bezogen auf die Schuhsohle und behält die konstante Schuhsohlendicke (s) der Gestaltung mit natürlich konturierten Seiten 28a bei, wie in Fig. 30B und 30C gezeigt; Fig. 30A zeigt eine konventionelle Gestaltung. Die inneren Schuhstabilitätsseiten 131 stimmen mit der natürlichen Kontur der Fußseiten 29 überein, welche die theoretisch ideale Stabilitätsebene 51 für die Schuhsohlendicke (s) bestimmen.
  • Im Wesen sorgt die Herangehensweise für ein billiges oder Interimsverfahren für das Anpassen einer bestehenden konventionellen "Flachplatten"-Schuhherstellung an die in den vorstehenden Figuren beschriebene natürlich konturierte Gestaltung.
  • Folglich wird von jenen, die mit der Technik vertraut sind, deutlich verstanden werden, daß die vorstehende Beschreibung in der Art und Weise bevorzugter Ausführungsformen vorgenommen worden ist und daß viele Veränderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von dem Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, welcher durch die beigefügten Ansprüche zu definieren ist.

Claims (37)

1. Schuhsohle (28) für einen Schuh (20) oder andere Schuhwaren, wie ein Straßen- oder Sportschuh, mit:
einer oberen Fläche (30, 30a, 30b), die im wesentlichen der natürlichen Form von zumindest einem Teil einer Sohle (29) eines Fußes (27) von einem Träger entspricht, wobei die Form zumindest einen Teil des gewichttragenden Abschnitts von zumindest einem gekrümmten Seitenbereich der Fußsohle (29) umfaßt; und
einer unteren Fläche (31), die mit dem Boden Kontakt hat; und
zumindest einem Sohlenabschnitt (28b), der die obere Fläche (3db) umfaßt, und zumindest einem natürlich angepaßten Seitenabschnitt (28a), der mit dem Sohlenabschnitt (28b) und der oberen Fläche (30a) verbunden ist, die im wesentlichen der Form des zugehörigen Seitenbereichs der Sohle (29) des Fußes (27) entspricht;
wobei die Schuhsohle (28) eine veränderliche Dicke (S) hat, wenn etwa in Sagittalebenen-Querschnitten gemessen wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sohlenabschnitt (28b) und der angepaßte Seitenabschnitt (28a) eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) haben, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird;
die Schuhsohlendicke (S) als etwa der kürzeste Abstand zwischen jedem Punkt auf etwa der oberen Fläche (30), die mit dem Fuß Kontakt hat, und dem nächstliegenden Punkt auf etwa der unteren Fläche (31) definiert ist, die mit dem Boden Kontakt hat, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird; und
die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) unterschiedlich ist, wenn zumindest in zwei verschiedenen Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, wobei die Schuhsohle (28) zumindest einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) mit im wesentlichen gleichbleibender Dicke (S) von zumindest 2D hat, so daß zumindest zwei unterschiedliche Dicken (S) des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) vorhanden sind, wenn in den beiden verschiedenen Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird.
2. Schuhsohle (28) nach Anspruch 1, bei der die Schuhsohlendicke (S) in einem Fersenbereich (125) größer ist als die in einem Vorderfußbereich (126).
3. Schuhsohle (28) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Schuhsohle (28) aus einem nachgiebigen Material besteht, das eine ausreichende Nachgiebigkeit hat, um im wesentlichen zu erreichen, daß sich die Fußsohle (29) des Trägers unter einer Last des Körpergewichts in der gleichen Art natürlich abflacht, als wenn die Fußsohle (29) direkt auf dem Boden (43) lastet;
wobei unter der Last des Körpergewichts durch die Nachgiebigkeit der Fußsohle (29) erreicht wird, daß die gewichttragende Fläche (30) der Schuhsohle (28) und die damit in Kontakt stehende gewichttragende Fläche der Fußsohle (29) im wesentlichen parallel zu der Fläche des Bodens (43) verlaufen, wenn in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird;
und wobei durch die Nachgiebigkeit der Schuhsohle (28) außerdem erreicht wird, daß die obere Fläche (30) der Schuhsohle (28), die zumindest den angepaßten Seitenabschnitt (28a) umfaßt, sich im wesentlichen ständig der sich verändernden Form der Fußsohle (29) des Trägers anpaßt, sogar dann, wenn sich die Fußsohle auf natürliche Art und Weise unter der Last des Körpergewichts abflacht.
4. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 20º mit zumindest einem Sohlenabschnitt (28b) verbunden ist, der sich im wesentlichen nahe der Metatarsalknochenköpfe (96) des Fußes des Trägers befindet.
5. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 20º mit zumindest einem Sohlenabschnitt (28b) verbunden ist, der sich im wesentlichen nahe einer Basis des fünften Metatarsalknochens (97) des Fußes des Trägers befindet.
6. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 20º mit zumindest einem Sohlenabschnitt (28b) verbunden ist, der sich Im wesentlichen nahe einer seitlichen Tuberositas des Kalkaneus (95) des Fußes (27) des Trägers befindet.
7. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 20º mit zumindest einem medialen Sohlenabschnitt (28b) verbunden ist, der sich im wesentlichen nahe einer Basis des Kalkaneus (95) des Fußes (27) des Trägers befindet.
8. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 20º mit zumindest einem Sohlenabschnitt (28b) verbunden ist, der sich im wesentlichen nahe der Metatarsalknochenköpfe (96) des Fußes (27) des Trägers befindet.
9. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 20º mit zumindest einem Sohlenabschnitt (28b) verbunden ist, der sich im wesentlichen nahe des Kopfes des ersten distalen Phalanx (98) des Fußes (27) des Trägers befindet.
10. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der zumindest ein wesentlicher Teil des zumindest einen Sohlenabschnitts (28b) mit dem zumindest einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) verbunden ist.
11. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der zumindest zwei angepaßte Seitenabschnitte (28a), die einen Abschnitt, der sich im wesentlichen nahe des ersten Metatarsalknochenkopfes (96) befindet, und einen Abschnitt umfassen, der sich im wesentlichen nahe der ersten distalen Phalanx (98) befindet, durch einen Bereich getrennt sind, der direkt zwischen diesen liegt und keinen angepaßten Seitenabschnitt (28a) hat.
12. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der zumindest zwei angepaßte Seitenabschnitte (28a) durch einen Bereich getrennt sind, der direkt zwischen diesen liegt und einen Sohlenabschnitt (28b) umfaßt, der mit einem angepaßten Seitenabschnitt verbunden ist, der eine Dicke hat, die kleiner ist als die Dicke des Sohlenabschnitts (28b);
wobei die Dicke des angepaßten Seitenabschnitts (28a) und die des Sohlenabschnitts (28b) in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird.
13. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der zumindest ein Teil der oberen Fläche (3db) des zumindest einen Sohlenabschnitts (28b) im wesentlichen der natürlichen Form der Sohle (29) des gewichttragenden Fußes (27) des Trägers entspricht.
14. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der zumindest ein Teil der oberen Fläche (30b) des zumindest einen Sohlenabschnitts (28b) im wesentlichen der natürlichen Form der Unterseite der Sohle (29) des Fußes (27) des Trägers entspricht, wenn dieser nicht unter einer Last steht.
15. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der zumindest in dem Bereich des Kalkaneus (95) zumindest ein Teil der oberen Fläche (30b) des zumindest einen Sohlenabschnitts (28b) im wesentlichen der natürlichen Form der Unterseite der Sohle (29) des Fußes (27) des Trägers entspricht, wenn dieser nicht unter einer Last steht.
16. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der zumindest ein Teil der oberen Fläche (30b) des zumindest einen Sohlenabschnitts (28b) im wesentlichen eben ist.
17. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der die angepaßten Seitenabschnitte (28a) ausreichend sind, um eine Seitenstabilität des Fußes (27) des Trägers über dessen gesamten Bereich der seitwärts gerichteten Pronations- und Supinationsbewegung auf eine Weise aufrechtzuerhalten, die im wesentlichen gleich der des nackt auf dem Boden (43) stehenden Fußes (27) des Trägers ist;
wobei eine feste Seitenstabilität durch einen einfachen Vergleichstest demonstriert werden kann, der von dem Träger durchgeführt wird, der eine Inversionsbewegung des Knöchels simulieren kann, während er eine unbewegliche Stellung einnimmt;
wobei erstens der Fuß (27) des Trägers ohne Schuh eine seitliche Inversionsbewegung bis zum äußersten 20º-Grenzwert des Bewegungsbereichs eines subtalaren oberen Sprunggelenks des Fußes des Trägers durchführt, um die feste Seitenstabilität zu demonstrieren;
zweitens die gleiche Inversionsbewegung von dem Träger wiederholt wird, der einen Schuh mit einer Schuhsohle (28) trägt, die die angepaßten Seitenabschnitte (28a) mit im wesentlichen gleichbleibender Dicke (s) enthält, um die im wesentlichen gleiche feste Seitenstabilität zu demonstrieren;
und drittens im Gegensatz dazu die gleiche Inversionsbewegung sehr vorsichtig von dem Träger wiederholt wird, der einen Schuh mit einer herkömmlichen Schuhsohle (22) trägt, um das Fehlen der Seitenstabilität festzustellen.
18. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der die Dichte des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) größer ist als die Dichte des Materials, das für den Sohlenabschnitt (28b) verwendet wird, um die erhöhte Druckbelastung während der Inversionsbewegung und der Eversionsbewegung des Fußes auszugleichen.
19. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der zumindest der angepaßte Seitenabschnitt (28a) von zumindest 30º mit einem Fersenbereich (125) des Sohlenabschnitts (28b) verbunden ist;
und die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28) im Fersenbereich (125) mit einem angepaßten Seitenabschnitt (28a) von zumindest 30º, bei Messung in einem Frontalebenen-Querschnitt, verschieden von der im wesentlichen gleichbleibenden Dicke (S) der Schuhsohle in dem Vorderfußbereich (126) ist, die sich über den zumindest einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) von zumindest 30º erstreckt, ebenfalls bei Messung etwa in Frontalebenen- Querschnitten.
20. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28) sich über zumindest einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) erstreckt, durch den eine direkte Abstützung zwischen der Sohle (29) des Fußes (27) und dem Boden (43) über eine Seitwärtsneigung von zumindest 45º erreicht wird;
die gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28) in zumindest zwei unterschiedlichen Frontalebenen-Querschnitten verschieden ist, wobei die Schuhsohle (28) einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) von zumindest 45º hat, so daß zumindest zwei verschiedene Dicken (S) der angepaßten Seitenabschnitte (28a) vorhanden sind, wenn etwa in Frontalebenen- Querschnitten gemessen wird;
wobei die Dicke (S) des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) in zumindest einem Frontalebenen- Querschnitt nahe einer Ferse der Metatarsalknochen (96) des Trägers und die Dicke (S) eines anderen angepaßten Seitenabschnitts (28a) in zumindest einem anderen etwa Frontalebenen-Querschnitt nahe einer Basis des fünften Metataralknochens (97) des Trägers gemessen wird.
21. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Vorderfußes (126) der Schuhsohle (28) in zumindest zwei verschiedenen Frontalebenen-Querschnitten unterschiedlich ist, wobei die Schuhsohle (28) zumindest einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Dicke hat, der sich über eine Seitwärtsneigung von zumindest 45º erstreckt, so daß zumindest zwei verschiedene Dicken (S) der angepaßten Seitenabschnitte (28a) im Vorderfußbereich (126) der Schuhsohlen vorhanden sind, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird.
22. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der die Schuhsohle, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) in allen Teile der Schuhsohle (28) hat, die eine direkte Abstützung zwischen der das Gewicht des Trägers aufnehmenden Sohle (29) des Fußes (27) und dem Boden (43) bilden;
der direkt das Gewicht tragende Abschnitt der Schuhsohle (28) sowohl einen Bereich des zumindest einen Sohlenabschnitts (28b) und einen Bereich des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) umfaßt, der direkt Gewicht aufnimmt, wenn die Schuhsohle (28) auf dem Boden (43) von einer aufrechten Position zur Seite geneigt wird;
die im wesentlichen gleichbleibende Dicke der Schuhsohle (28) sich über zumindest einen angepaßten Seitenabschnitt (28a) erstreckt, der bei einer Seitwärtsneigung von zumindest 20º die direkte Abstützung zwischen der Sohle (29) des Fußes (27) und dem Boden (43) bewirkt;
wobei, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28), die insbesondere den angepaßten Seitenabschnitt (28a) umfaßt, eine Seitenstabilität des Fußes (27) auf der Schuhsohle (28) aufrechterhält, ähnlich der, wenn der Fuß (27) nackt auf dem Untergrund (43) steht, speziell während einer Pronations- und einer Suptinationsbewegung, die stattfindet, wenn die Schuhsohle (28) Kontakt mit dem Boden (43) hat.
23. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei der die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28), wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, sich über zumindest einen Teil des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) von zumindest 30º erstreckt.
24. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei der die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28), wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, sich über zumindest einen Teil des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) von zumindest 45º erstreckt.
25. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, bei der die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28), wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, sich über zumindest einen Teil des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) von zumindest 90º erstreckt;
wobei der Anteil des angepaßten Seitenabschnitts (28a) der Schuhsohle, durch den die Schuhsohle (28) gebildet ist, ausreichend ist, um eine Seitenstabilität des Fußes (27) des Trägers über den äußersten Bereich der zur Seite gerichteten Bewegung aufrechterhält, einschließlich von zumindest 90º der Inversion und der Eversion; wobei die Seitenstabilität ähnlich der des nackten Fußes (27) des Trägers ist.
26. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei der die im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der Schuhsohle (28), wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, sich über zumindest einen Teil des zumindest einen angepaßten Seitenabschnitts (28a) von 120º erstreckt;
wobei der Anteil des angepaßten Seitenabschnitts (28a) der Schuhsohle, durch den die Schuhsohle (28) gebildet ist, ausreichend ist, um die Seitenstabilität des Fußes (27) des Trägers über den äußersten Bereich der zur Seite gerichteten Bewegung aufrechtzuerhalten; wobei die Seitenstabilität ähnlich der des nackten Fußes (27) des Trägers ist.
27. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, bei der die untere Fläche (31) der Schuhsohle (28), die mit dem Boden Kontakt hat, mit der oberen Fläche (30) durch eine kein Gewicht tragende Fläche (53a) verbunden ist, die eine äußere Kante der Schuhsohle (28) bildet;
wobei, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, der Abstand zwischen einem Punkt auf der äußeren Kantenfläche (53a) und dem nächstliegenden Punkt der oberen Fläche (30) der Schuhsohle kleiner ist als die vorstehend definierte, im wesentlichen gleichbleibende Dicke (S) der gewichttragenden Bereiche der Schuhsohle;
sich der kleinere Abstand ausgehend von der Dicke des gewichttragenden Abschnitts allmählich vermindert, so daß sich die äußere Kante (53a) allmählich von der unteren Fläche (31), die mit dem Boden Kontakt hat, zu der oberen Fläche (30) verjüngt, die mit dem Fuß Kontakt hat, wodurch für die Schuhsohle (28) die Bildung von scharfen Kanten verhindert wird, um sie in den instabilen Bereich schwenken zu können, wenn sie extrem zur Seite geneigt wird.
28. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, bei der zumindest ein Teil des zumindest einen angepaßten Abschnitts (28) in einem vorgegebenen Frontalebenen-Querschnitt im wesentlichen unter Verwendung einer mathematischen Näherung konstruiert ist, und zwar in der Form eines Teils eines Ringes, der eine Dicke (r) hat, die Im wesentlichen gleich der Schuhsohlendicke (S) in dem Frontalebenen-Querschnitt ist;
wobei in dem vorgegebenen Frontalebenen-Querschnitt zumindest ein Teil der oberen Fläche (30) der Schuhsohle (28), die mit dem Fuß Kontakt hat, als ein relativ kleiner Kreis konstruiert ist, durch den eine Innenfläche des Ringes bestimmt ist, der einen passenden Radius (r') und einen Mittelpunkt (115) hat, um ungefähr mit zumindest einem Teil der angepaßten Fläche (30) der Sohle (29) des Fußes (27) des Trägers übereinzustimmen;
und wobei zumindest ein Teil der unteren Fläche (31) der Schuhsohle (28), die mit dem Boden Kontakt hat, als ein relativ großer Kreis konstruiert ist, durch den eine Außenfläche des Ringes bestimmt ist, der im wesentlichen den gleichen Mittelpunkt (115) hat und durch einen Radius (r' + r) gebildet ist, der um einen Wert (r) größer ist, der im wesentlichen gleich der Dicke (S) der Schuhsohle (28) in dem vorgegebenen Frontalebenen-Querschnitt ist.
29. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, bei der die äußere Fläche (31) der Schuhsohle (28) eine Anzahl von daran angebrachten Vorsprüngen aufweist;
die Fläche (63), an der die Vorsprünge (61) angebracht sind, das Gewicht auf irgendeinem Boden (43) trägt, der weich genug ist, damit die Vorsprünge vollständig in den Boden eindringen können, wodurch sie ihren Reibungsvorteil erreichen; wobei zum Messen der Schuhsohlendicke (S) folglich die gewichttragende Fläche (63) als die untere Fläche (31), die mit dem Boden Kontakt hat, definiert ist.
30. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, bei der zumindest ein Teil der gekrümmten Struktur des angepaßten Seitenabschnitts (28a), wie beispielsweise ein Sohlenprofil (60) der mit dem Boden in Kontakt stehenden Fläche (31), angenähert ist, indem zumindest ein gerades Liniensegment (110) verwendet wird, um zumindest einen Bereich der Kurve auszubilden, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird.
31. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 30, bei der zumindest ein Sohlenabschnitt (28b) und der zumindest eine angepaßte Seitenabschnitt (28a) integriert zu einer einteiligen Schuhsohlenstruktur (28) ausgebildet sind.
32. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, bei der die Schuhsohle (28) zumindest eine Mittelsohle (127) und eine Außensohle (128) enthält.
33. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 32, bei der die Schuhsohle (28) zumindest drei Schichten aufweist: eine Brandsohle, die Mittelsohle (127) und die Außensohle (128).
34. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 33, bei der der Vorderfußbereich (126) der Schuhsohle (28) zumindest die Brandsohle und die Außensohle (128) enthält.
35. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, bei der zumindest ein Sohlenabschnitt (28b) und der zumindest eine Seitenabschnitt (28a) der Schuhsohle (28) ausreichend sind, um den gewichttragenden Bereich der Sohle (29) des Fußes (27) des Trägers bei einem etwa konstanten Abstand (S) von dem Boden (43) zu halten, wenn etwa in Frontalebenen-Querschnitten gemessen wird, wobei der konstante Abstand die Dicke (S) der Schuhsohle (28) ist, und zwar auch dann, wenn der Schuh (20) durch eine natürliche seitliche Fußbewegung auf dem Boden (43) geneigt wird, wie bei einer normalen oder extremen Pronation oder Supination.
36. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 35, bei der zumindest ein Teil einer unteren Fläche einer Mittelsohle (127) und zumindest ein zugehriger Teil einer oberen Fläche einer Außensohle (128) im wesentlichen ebene Flächen sind, wobei zumindest ein Teil der Konturen des Schuhsohlenseitenabschnitts (28a) durch die Form der Außensohle (128) gebildet ist, so daß die beiden Sohlen (127, 128) bei der Herstellung einf ach und auf herkömmliche Weise miteinander verbunden werden können.
37. Schuhsohle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 36, bei der ein Schuhoberteil (21) mit der Schuhsohle (28) verbunden ist.
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