DE2836793A1

DE2836793A1 - Schalensohle

Info

Publication number: DE2836793A1
Application number: DE19782836793
Authority: DE
Inventors: Hermann Eggers
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1978-08-23
Filing date: 1978-08-23
Publication date: 1980-03-06
Also published as: ATA419179A; AT372257B; YU173379A

Description

Schalensohle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalensohle, die in bekannter Weise mit einem umlaufenden, hochgezogenen Rand ausgestattet ist und aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen besteht, wobei der Laufteil der Sohle, also die mit dem Untergrund in 3rührung kommende Schicht aus einem abriebfesten Gummi od. dgl. besteht und oberhalb dieser abriebfesten Schicht eine hiermit festhaftend verbundene Polsterschicht angeordnet ist, die ihrerseits aus einem beliebigen Schaum, z.B. Polyurethanschaum, bestehen kann.
Bei den bekannten Schalensohlen dieser Art besteht der umlaufende Rand aus ein und derselben Gummimischung.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Schalensohlen so zu verbessern, daß bei guter Abriebfestigkeit für die am vorderen und hinteren Ende der Sohle befindlichen Bereiche die zu beiden Seiten der Sohle gelegenen Bereiche weich und elastich verformbar sind.
Znr Lösung dieser Aufgabe besteht in bekannter Weise der an der Sohle vorn und hinten gelegene Rand aus der Mischung, aus der auch die Laufsohle besteht, während die zu beiden Seiten der Sohle angeordneten Schalenränder aus dem Gummi od. dgl. bestehen, welche auch die Polsterschicht bilden. Demgemäß erfüllt der für die Polsterschicht vorgesehene Gummi nicht nur die Aufgabe einer Polsterwirkung an der der Sohle, sondern zusätzlich auch noch zu beiden Seiten der Schalensohle, und zwar somit an den Stellen, die weniger einer mechanischen Beanspruchung, sondern einer Biegebeanspruchung unterworfen sind. Zugleich werden dadurch die Flanken des Fußes polsterartig abgeschirmt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungabeispiel dargestellt ist.
Es zeigen: Fig. 1 eine Schalensohle für einen Sportschuh im Längs schnitt und Fig. 2 die Sohle gemäß Fig. 1 auf halber Länge im Querschnitt.
Die Schalensohle, die als Vollsohle ausgebildet ist und sich somit über die gesamte Länge des Schuhes erstreckt, ist im Laufteil zweischichtig ausgeführt. Die eigentliche Lauffläche 1 wird dabei gebildet von einer Laufechicht 2, die aus einem nicht porösen, homogenen abriebfesten Kautschuk besteht. Mit der Innenfläche der Laufschicht 2 ist eine sich ebenfalls über die Länge des Schuhes erstreckende Polsterschicht 3 festhaftend verbunden, die ihrerseits aus einem elastisch eingestellten Polyurethanschaum besteht.
Der umlaufende, das Wesen einer Schalensohle ausmachende Rand 4 besteht am vorderen Ende 5 und am hinteren Ende 6 der Schalensohle aus dem Werkstoff, aus dem auch die Laufschicht 2 hergestellt ist, also aus einem abriebfesten, homogenen Kautschuk, während er hier zwischen befindlichen seitlichen Ränder der Schalensohle aus dem Polyurethanschaum bzw. aus dem Werkstoff bestehen, der auch für die Polsterschicht 3 verwendet wird.
Aus diesen Gründen ist die Schalensohle sehr langlebig; sie widersteht also größeren mechanischen Beanspruchungen, während sie gleichzeitig der Bequemlichkeit Rechnung trägt. Die seitlichen Abschnitte der Schalenränder sind so weich, daß sie als Polster wirken, sogleich aber über eine geringe Biegesteifigkeit verfügen, wenn die Schalensohle in sich gebogen wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Als Volisohle ausgeführte Schalensohle für Schuhwerk, insbesondere Sportschuhe, mit einer abriebfesten, vorzugsweise nicht porösen Laufßchicht aus Gummi od. dgl. und einer hierauf befindlichen festhaftend angebrachten, sich ebenfalls praktisch über die Länge der Sohle erstreckenden Polsterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenrand (4) am vorderen und hinteren Ende der Sohle aus dem Werkstoff für die Laufschicht (2) und die hierzwischen befindlichen seitlichen Abschnitte des Schalenrandes aus dem Werkstoff für die Polsterschicht (3) bestehen.
2. Schalensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Schaldenrandes in bekannter Weise einstückig von den zugehbrigen Schichten in den Schalenrand übergehen.
3. Schalensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenrandabschnitte aus den unterschiedlichen Werkstoffen an den einander zugekehrten Enden festhaftend miteinander verbunden sind.