DE68926689T2 - Gleitkomma-DA-Wandler - Google Patents

Gleitkomma-DA-Wandler

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich generell auf einen Gleitkomma-DA-Wandler (im folgenden DAC genannt) und insbesondere auf einen Gleitkomma-DAC, der sich vorzugsweise für die Anwendung bei digitalen Audiogeräten, wie beispielsweise Kompaktdiskspieler, eignet.
  • Stand der Technik
  • EP-A-0 200 970 offenbart einen Gleitkomma DAC, der die digitalen Daten, die durch ein Zweierkomplement von 22 Bits repräsentiert werden, in ein Analogsignal verwandelt. Sein Aufbau ist in Fig. 1 erläutert (wenngleich Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung ist, wird sie hier verwendet, um das Gerät nach dem Stand der Technik zu erläutern). In der Fig. 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 einen Schiebeprozessor, der mit 2, 2 bezeichnete Eingangspuffer, eine Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a, eine digitale Schiebeschaltung 4 und einen Inverter 5 aufweist. Digitale Eingangsdaten mit 22 Bits I&sub0; bis I&sub2;&sub1; werden der digitalen Schiebeschaltung 4 über die Eingangspuffer 2, 2 . . . , zugeführt. Die oberen 7 Bits I&sub1;&sub5; bis I&sub2;&sub1; der 22 Bits, die den Exponenten bilden, werden der Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a zugeführt, die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; entsprechend dem Exponenten erzeugt. Die digitale Schiebeschaltung 4 erzeugt eine 15 Bit Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub4; dadurch, daß sie die Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; um Bitpositionen verschiebt, die durch die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; spezifiziert sind. Der Inverter 5 invertiert das höchstwertige Bit I&sub2;&sub1; der Eingabedaten und erzeugt das umgekehrte Bit als das höchstwertige Bit M&sub1;&sub5; der digitalen Mantisse.
  • Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet einen Mantissen-DAC 6, der die digitale Mantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub5; in eine Analogmantisse umwandelt. Er enthält eine Pufferschaltung 7 und ein R-2R-Kettennetzwerk 8. Der Puffer 7 weist ein Paar von seriell verbundenen Invertern für jedes Bit auf, das eine hohe oder niedrige Spannung erzeugt entsprechend dem logischen Wert 1 oder dem logischen Wert 0 eines jeden Bits der Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub5;. Das R-2R-Kettennetzwerk 8 erhält 8 Bit der Digitalmantisse, multipliziert jedes Bit mit einem bestimmten Gewichtswert und summiert die Ergebnisprodukte, wobei eine Analogmantisse erzeugt wird.
  • Das Bezugszeichen 9 kennzeichnet einen Exponenten-DAC, der ein Analogausgangssignal VOUT erzeugt, das den Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub1; entspricht, wobei die von dem Mantissen-DAC 6 gelieferte Analogmantisse und die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; verwendet werden, die von der Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a bereitgestellt werden. Er enthält ein R-2R-Kettennetzwerk 10 und eine Schalteinheit 11. Das R- 2R-Kettennetzwerk 10 multipliziert die Analogmantisse mit einem Gewichtswert, der durch eine der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; und die Referenzspannung VMP spezifiziert wird. Die Schalteinheit 11 besteht aus 7 Schaltelementen, wobei eines von diesen angeschaltet wird, entsprechend derjenigen der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6;, die den logischen Wert 1 annimmt.
  • Bei dem oben genannten Schaltungsaufbau bestimmt die Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6;, wie in den Fig. 2(a) und (b) gezeigt. Analogpegel, die durch digitale Schreibweise von +2097151 bis -2097152 in Fig. 2(a) repräsentiert sind, werden in 2&sup4; ( = 16) Pegel mit jeweils 6 dB Abstand unterteilt und die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; werden wie in Fig. 2(b) gezeigt bestimmt. Insbesondere wenn der Absolutwert des Analogpegels vom Maximum bis zu dessen Hälfte reicht wird die Verschiebezahl S&sub0; zugeordnet. Im Bereich von 1/2 bis 1/4 wird die Verschiebezahl S&sub1; zugeordnet; von 1/4 bis 1/8 wird die Verschiebezahl S2 zugeordnet, und so weiter. Jede Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub4; wird von den Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; entsprechend den Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; wie in Fig. 2 (a) ausgewählt: in Vollstrich gezeichnete Pfeile ( ) bei der Eingabedatentabelle, die in Fig. 2(a) gezeigt ist, kennzeichnen den als Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub4; auszuwählenden Bereich. Die Fig. 2(a) zeigt, daß bei jeder Halbierung des Analogpegels die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; geändert werden, ebenso wie die Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0;, die als Mantisse zu wählen sind, verschoben werden. Des weiteren wird der Mantissenwert M&sub1;&sub5; als invertierter Wert des Eingabedatenwerts I&sub2;&sub1; erhalten.
  • Die Fig. 3(a) zeigt die Beziehungen zwischen Analogpegeln und den Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6;. Bei jeder Halbierung der Amplitude des Analogsignals (d. h. bei jedem 6-dB- Intervall) wird eine der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; abwechselnd ausgewählt und jedem Pegel zugeordnet, beginnend mit dem maximalen Pegel bis zur Hälfte desselben, wird die Verschiebezahl S&sub0; zugeordnet, von 1/2 bis 1/4 die Verschiebezahl S&sub1; und so weiter. Wenn zwei Pegel, die den Verschiebezahlen S&sub0; und S&sub1; entsprechen, verglichen werden, ist das Ausgangssignal des Exponenten-DAC 9 der halbe Pegel entsprechend der Verschiebezahl S&sub1; im Vergleich zu der Verschiebezahl S&sub0;, obwohl das Ausgangssignal des Mantissen-DAC 6 in beiden Fällen den gleichen Bereich hat. Wenn sowohl der Mantissen-DAC 6 als auch der Exponenten-DAC 9 eine Genauigkeit von 16 Bit hätten (d. h., (100 * 2&supmin;¹&sup6;)%), wäre die Beziehung zwischen dem analogen Ausgangspegel der Sinuswelle und dem Gesamtklirrfaktor (der Kürze wegen im folgenden "Verzerrung" genannt) des analogen Ausgangspegels, gemessen mit einem Verzerrungsmeßgerät, durch die in Fig. 4 in Vollstrich gezeichnete Linie A gegeben. Am Anfang zeigt die Linie A eine Sägezahnform, da bei jeder Erhöhung der Verschiebezahl um Eins die Amplitude der Mantisse um 6 dB größer wird im Vergleich zu der Amplitude unmittelbar vor der Verschiebung, weswegen die Verzerrung um 6 dB jedesmal abnimmt, wenn die Verschiebezahl geändert wird. Zweitens bleibt der Durchschnittspegel der Linie A konstant. Der Grund hierfür ist, daß der Fehler E, der von dem Mantissen-DAC 6 dem Eingangsanschluß des R-2R-Kettennetzwerks 10 des Exponenten-DAC 9 zugefügt wird, jedesmal halbiert wird, wenn die Verschiebezahl sich von S&sub0; bis S&sub6; ändert, wie beispielsweise 2&supmin;¹ · E, 2&supmin;² · E . . . , 2&supmin;&sup6; · E, und folglich werden der Fehler E und der Pegel des Analogausgangssignals gleichzeitig halbiert. Die Durchschnittsverzerrung des Analogsignals bleibt daher konstant, während sich die Verschiebezahl ändert. Infolgedessen variiert die Verzerrung des Analogsignals zwischen zwei Niveaus (zwischen 0,00125% und 0,0025% beispielsweise) im Bereich von 0 bis 36 dB, in dem die Verschiebezahl geändert wird, während die Verzerrung in dem kleineren Bereich umgekehrt proportional zu dem Pegel des Analogausgangssignals VOUT ist, weil die Verschiebezahl nicht geändert wird.
  • Wenn, wie oben beschrieben, sowohl der Mantissen-DAC 6 und der Exponenten-DAC 9 eine Genauigkeit von 16 Bit aufweisen, wird ein geringer Verzerrungspegel erhalten, wie durch die in Vollstrich gezogene Linie A in Fig. 4 gezeigt. Ein solch niedriger Verzerrungspegel kann jedoch in der Praxis in der Regel nicht erreicht werden, da es nicht möglich, ist eine 16-Bit-Genauigkeit des Exponenten-DAC 9 zu erhalten.
  • Wenngleich eine 14-Bit- bis 16-Bit-Genauigkeit für den Mantissen-DAC 6 durch Abstimmung eines jeden Transistors oder andere Mittel zur Fehlerkompensation in dem R-2R-Kettennetzwerk 8 erzielt werden kann, ist es schwierig, eine ähnliche Genauigkeit für den Exponenten-DAC 9 zu erhalten. Dies liegt daran, daß die Widerstände des Kettennetzwerks 10 im Exponenten-DAC 9 als integraler Teil ausgebildet sind und folglich nicht jeder Widerstand einzeln gemessen werden kann, weswegen die Abstimmung schwierig ist. Besonders schwierig ist es, eine hohe Genauigkeit in einem Bereich zu erhalten, wo der Pegel des analogen Ausgangssignals klein ist. Ein ausreichende Justierung der Widerstände in dem Exponenten-DAC 9 ist praktisch unmöglich, so daß die tatsächliche Genauigkeit, die erhalten wird, bei etwa 10 bis 12 Bit liegt.
  • Auch wenn folglich der Mantissen-DAC 6 eine 16-Bit-Genauigkeit aufweist, ist die Genauigkeit des Ergebnisausgangssignals des Exponenten-DAC 9 nur etwa 10 bis 12 Bits, wie durch die gestrichelte Linie B in Fig. 4 gezeigt ist. Erstens zeigt die Verzerrung in diesem Fall einen Sägezahnverlauf, weil bei jeder Erhöhung der Verschiebezahl um Eins das Gewicht des Exponenten-DAC 9 um 6 dB verringert wird, während die Amplitude der Mantisse um 6 dB ansteigt im Verhältnis zu der Amplitude unmittelbar vor der Verschiebung, weswegen die Verzerrung signifikant von einer 10 Bit auf eine 12 Bit Genauigkeit abfällt. Zweitens wird die Verzerrung abrupt bei -36 dB auf 0,00125% verbessert, weil die Verschiebezahl S&sub6;, die in diesem Bereich verwendet wird, frei von der geringen Genauigkeit des Exponenten-DAC 9 ist.
  • Die Tatsache, daß die Verzerrung in der Nähe des maximalen Ausgangssignals (0 dB), ansteigt, stellt ein empfindliches Problem bei digitalen Audiogeräten, wie beispielsweise CD-Spielern, dar, da die Leistungsfähigkeit dieser Geräte durch die Verzerrung bei 0 dB spezifiziert wird.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, einen Gleitkomma-Digital-Wandler zu schaffen, der sich durch eine verbesserte Verzerrungscharakteristik beim maximalen Ausgangspegel auszeichnet, unter Verwendung eines Exponenten-DAC, der eine ähnliche Genauigkeit wie ein konventioneller aufweist, und so einen höheren Dynamikbereich zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gleitkomma-DA-Wandler geschaffen, der folgendes aufweist:
  • Schiebemittel zum Feststellen von Verschiebezahlen entsprechend dem Exponentialanteil von digitalen Gleitkommaeingabedaten und zum Verschieben der digitalen Eingabedaten in Richtung ihres höchstwertigen Bits um eine Zahl von Bits, die gleich der Zahl der festgestellten Verschiebezahlen ist, um einen digitalen Mantissenanteil der Eingabedaten zu erzeugen, welche Verschiebezahlen ganze Zahlen ≤ m sind, wobei m die maximale Verschiebezahl ist,
  • Mantissenkonvertierungsmitteln zur Konvertierung des digitalen Mantissenanteils in eine Analogmantisse;
  • und Exponentenkonvertierungsmittel zur Konvertierung der Verschiebezahlen in Gewichtsfaktoren, die durch den Exponentialanteil und eine bestimmte Basis repräsentiert werden, und zur Multiplikation der Analogmantisse mit einem der Gewichtsfaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel die Eingabedaten verschieben, wenn der Absolutwert der Analogmantisse kleiner ist als der Wert, bei dem die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel wird, und die Exponentenkonvertierungsmittel die Analogmantisse mit einem von 1 unterschiedlichen Gewichtsfaktor nur solange multiplizieren, wie die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Gleitkomma-DAC nach einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen den digitalen Eingangsdaten I&sub0; bis I&sub2;&sub1; und den Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; dieser Ausführungsform im Vergleich mit einem Gerät nach dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 3 ist ein Schaubild, das die Beziehung zwischen dem Analogausgangspegel und der Verschiebezahl bei dieser Ausführungsform im Vergleich mit einem konventionellen Gerät zeigt; und
  • Fig. 4 ist ein Schaubild, das die Beziehung zwischen dem Analogausgangspegel und seinem Gesamtklirrfaktor im Vergleich zu einem konventionellen Gerät zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • [A] ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Gleitkomma-DAC gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von einem Gerät nach dem Stand der Technik im Aufbau der Verschiebezahlermittlungsschaltung 3. Die Verschiebezahlermittlungsschaltung 3, die einen Schiebeprozessor 1 darstellt, startet die Verschiebeoperation der Eingangsdaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; solange nicht, als die Genauigkeit des Mantissen DAC 6 größer als die Genauigkeit des Exponenten DAC 9 ist.
  • Im folgenden wird insbesondere die Ausgangsverzerrung des 16-Bit-Mantissen-DAC 6 betrachtet. Beispielsweise wenn dessen Analogausgangssignal maximal ist, d. h. 0 dB, ist seine Verzerrung 0,00125%. Die Verzerrung nimmt umgekehrt proportional zum Analogausgangspegel zu und erreicht 0,02% bei dem -24 dB Pegel, wie in Fig. 4 durch die Linie C mit lang-kurz-Strichlierung gezeigt. Dieser Verzerrungswert ist vergleichbar zu demjenigen des Exponenten-DAC 9 mit etwa 12 Bit Genauigkeit. Aus diesem Grund ändert der Schiebeprozessor 1 die Verschiebezahl S&sub0; nicht, solange die Genauigkeit des Mantissen-DAC 6 größer als die Genauigkeit des Exponenten-DAC 9 ist, d. h. solange der Pegel der Analogmantisse im Bereich von 0 bis -24 dB liegt, so daß der Mantissen-DAC 6 seine volle Genauigkeit erreicht.
  • Die Fig. 2 (c) und 3 (b) zeigen die Wechselpunkte der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; gemäß dieser Ausführungsform. Solange der Analogpegel größer als -24 dB ist, bleibt die Verschiebezahl bei S&sub0;, d. h. die Verschiebung im Exponenten-DAC 9 wird nicht durchgeführt. Wenn dagegen der Analogpegel unter -24 dB oder auf -30 dB verringert wird oder auf -36 dB in 6 dB-Schritten, werden die Verschiebezahlen jeweils auf S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; geändert. Die Bits M&sub0; bis M&sub1;&sub4; der Digitalmantissen, die von den Eingangsdaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; ausgewählt und von der Digitalschiebeschaltung 4 für jede Verschiebezahl erzeugt werden, werden durch gestrichelte Pfeile (← - - →) in Fig. 2(a) gekennzeichnet.
  • Gemäß der oben beschriebenen Konstruktion wird die Verzerrung am Maximalausgangspegel (0 dB) verringert, wie in Fig. 4 durch die Linie C in lang-kurz- Strichlierung gezeigt, wenn ein Exponenten-DAC 9 mit konventioneller Genauigkeit verwendet wird, wodurch ein großer Dynamikbereich erzielt wird.
  • [B] ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist so ausgelegt, daß eine Verzerrungskurve erreicht wird, wie sie in Fig. 4 durch die Linie D (lang-kurz-kurz-Strichlierung) gezeigt ist. Mit anderen Worten, der Schiebeprozessor 1 der zweiten Ausführungsform erhöht die Verschiebezahl um Eins, jedesmal wenn die Eingabedaten um 6 dB abfallen, bis die Verschiebegröße auf -36 dB sinkt, d. h. -6 dB * S&sub6;, nachdem der Schiebeprozessor 1 die Verschiebung der Eingabedaten bei -24 dB angefangen hat. Gleichzeitig wählt er die Bits M&sub0; bis M&sub1;&sub4; der Mantissen wie in Fig. 2(a) durch Vollstrichpfeile gezeigt, im Bereich unterhalb -36 dB. Der Verzerrungspegel bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist daher eine Kombination des untersten Verzerrungspegels in Fig. 4, wie er durch die kurz-lang-strichlierte Linie C der ersten Ausführungsform gezeigt ist und durch die gebrochene Linie B, die den konventionellen Verzerrungspegel zeigt.
  • Wenngleich spezifische Ausführungsformen des Gleitkomma-Digital-Analog-Wandlers gemäß der Erfindung offenbart worden sind, ist es nicht beabsichtigt, daß die Erfindung auf eine dieser spezifischen Konfigurationen oder auf deren hier beschriebene Anwendung beschränkt wird. Modifikationen können in einer für den Fachmann naheliegenden Weise gemacht werden. Beispielsweise gehört auch zur Erfindung ein Gleitkomma-DAC, der so konzipiert ist, daß das Analogausgangssignal des Exponenten-DAC dem Analogeingangsanschluß des Mantissen-DAC zugeführt wird, der ein analoges Ausgangssignal entsprechend dem digitalen Eingangssignal erzeugt.

Claims (3)

1. Gleitkomma-DA-Wandler, der folgendes aufweist:
Schiebemittel (1) zum Feststellen von Verschiebezahlen entsprechend dem Exponentialanteil von digitalen Gleitkommaeingabedaten und zum Verschieben der digitalen Eingabedaten in Richtung ihres höchstwertigen Bits um eine Zahl von Bits, die gleich der Zahl der festgestellten Verschiebezahlen ist, um einen digitalen Mantissenanteil der Eingabedaten zu erzeugen, welche Verschiebezahlen ganze Zahlen ≤ in sind, wobei in die maximale Verschiebezahl ist,
Mantissenkonvertierungsmitteln (6) zur Konvertierung des digitalen Mantissenanteils in eine Analogmantisse;
und Exponentenkonvertierungsmittel (9) zur Konvertierung der Verschiebezahlen in Gewichtsfaktoren, die durch den Exponentialanteil und eine bestimmte Basis repräsentiert werden, und zur Multiplikation der Analogmantisse mit einem der Gewichtsfaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel die Eingabedaten verschieben, wenn der Absolutwert der Analogmantisse kleiner ist als der Wert, bei dem die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel wird, und die Exponentenkonvertierungsmittel die Analogmantisse mit einem von 1 unterschiedlichen Gewichtsfaktor nur solange multiplizieren wie die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel ist.
2. Gleitkomma-DA-Wandler nach Anspruch 1, bei dem die Schiebemittel die Verschiebezahlen jedesmal dann um 1 erhöhen, wenn der durch die digitalen Eingabedaten repräsentierte Analogpegel um 6 dB abfällt, nachdem die Schiebemittel das Verschieben der Eingabedaten beginnen.
3. Gleitkomma-DA-Wandler nach Anspruch 1, bei dem die Schiebemittel nach dem Beginn des Verschiebens der Eingabedaten die Verschiebungszahlen jedesmal um eins erhöhen, wenn der durch die digitalen Eingabedaten repräsentierte Analogpegel um 6 dB abfällt, bis die Verschiebungsgröße bis zu dem Punkt abfällt, der durch die maximale, mit 6 dB multiplizierte Verschiebungszahl spezifiziert ist, wobei die Exponentenkonvertierungsmittel die Analogmantisse mit dem Gewichtsfaktor multiplizieren, der der maximalen Verschiebungszahl entspricht, wenn der Pegel der Eingabedaten kleiner als der genannte Punkt ist.
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