DE68926689T2 - Gleitkomma-DA-Wandler - Google Patents

Gleitkomma-DA-Wandler

Info

Publication number
DE68926689T2
DE68926689T2 DE68926689T DE68926689T DE68926689T2 DE 68926689 T2 DE68926689 T2 DE 68926689T2 DE 68926689 T DE68926689 T DE 68926689T DE 68926689 T DE68926689 T DE 68926689T DE 68926689 T2 DE68926689 T2 DE 68926689T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mantissa
shift
input data
analog
digital
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68926689T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68926689D1 (de
Inventor
Takayuki Kohdaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamaha Corp
Original Assignee
Yamaha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yamaha Corp filed Critical Yamaha Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE68926689D1 publication Critical patent/DE68926689D1/de
Publication of DE68926689T2 publication Critical patent/DE68926689T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/66Digital/analogue converters
    • H03M1/68Digital/analogue converters with conversions of different sensitivity, i.e. one conversion relating to the more significant digital bits and another conversion to the less significant bits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/66Digital/analogue converters
    • H03M1/74Simultaneous conversion
    • H03M1/78Simultaneous conversion using ladder network
    • H03M1/785Simultaneous conversion using ladder network using resistors, i.e. R-2R ladders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich generell auf einen Gleitkomma-DA-Wandler (im folgenden DAC genannt) und insbesondere auf einen Gleitkomma-DAC, der sich vorzugsweise für die Anwendung bei digitalen Audiogeräten, wie beispielsweise Kompaktdiskspieler, eignet.
  • Stand der Technik
  • EP-A-0 200 970 offenbart einen Gleitkomma DAC, der die digitalen Daten, die durch ein Zweierkomplement von 22 Bits repräsentiert werden, in ein Analogsignal verwandelt. Sein Aufbau ist in Fig. 1 erläutert (wenngleich Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung ist, wird sie hier verwendet, um das Gerät nach dem Stand der Technik zu erläutern). In der Fig. 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 einen Schiebeprozessor, der mit 2, 2 bezeichnete Eingangspuffer, eine Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a, eine digitale Schiebeschaltung 4 und einen Inverter 5 aufweist. Digitale Eingangsdaten mit 22 Bits I&sub0; bis I&sub2;&sub1; werden der digitalen Schiebeschaltung 4 über die Eingangspuffer 2, 2 . . . , zugeführt. Die oberen 7 Bits I&sub1;&sub5; bis I&sub2;&sub1; der 22 Bits, die den Exponenten bilden, werden der Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a zugeführt, die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; entsprechend dem Exponenten erzeugt. Die digitale Schiebeschaltung 4 erzeugt eine 15 Bit Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub4; dadurch, daß sie die Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; um Bitpositionen verschiebt, die durch die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; spezifiziert sind. Der Inverter 5 invertiert das höchstwertige Bit I&sub2;&sub1; der Eingabedaten und erzeugt das umgekehrte Bit als das höchstwertige Bit M&sub1;&sub5; der digitalen Mantisse.
  • Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet einen Mantissen-DAC 6, der die digitale Mantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub5; in eine Analogmantisse umwandelt. Er enthält eine Pufferschaltung 7 und ein R-2R-Kettennetzwerk 8. Der Puffer 7 weist ein Paar von seriell verbundenen Invertern für jedes Bit auf, das eine hohe oder niedrige Spannung erzeugt entsprechend dem logischen Wert 1 oder dem logischen Wert 0 eines jeden Bits der Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub5;. Das R-2R-Kettennetzwerk 8 erhält 8 Bit der Digitalmantisse, multipliziert jedes Bit mit einem bestimmten Gewichtswert und summiert die Ergebnisprodukte, wobei eine Analogmantisse erzeugt wird.
  • Das Bezugszeichen 9 kennzeichnet einen Exponenten-DAC, der ein Analogausgangssignal VOUT erzeugt, das den Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub1; entspricht, wobei die von dem Mantissen-DAC 6 gelieferte Analogmantisse und die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; verwendet werden, die von der Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a bereitgestellt werden. Er enthält ein R-2R-Kettennetzwerk 10 und eine Schalteinheit 11. Das R- 2R-Kettennetzwerk 10 multipliziert die Analogmantisse mit einem Gewichtswert, der durch eine der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; und die Referenzspannung VMP spezifiziert wird. Die Schalteinheit 11 besteht aus 7 Schaltelementen, wobei eines von diesen angeschaltet wird, entsprechend derjenigen der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6;, die den logischen Wert 1 annimmt.
  • Bei dem oben genannten Schaltungsaufbau bestimmt die Verschiebezahlermittlungsschaltung 3a die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6;, wie in den Fig. 2(a) und (b) gezeigt. Analogpegel, die durch digitale Schreibweise von +2097151 bis -2097152 in Fig. 2(a) repräsentiert sind, werden in 2&sup4; ( = 16) Pegel mit jeweils 6 dB Abstand unterteilt und die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; werden wie in Fig. 2(b) gezeigt bestimmt. Insbesondere wenn der Absolutwert des Analogpegels vom Maximum bis zu dessen Hälfte reicht wird die Verschiebezahl S&sub0; zugeordnet. Im Bereich von 1/2 bis 1/4 wird die Verschiebezahl S&sub1; zugeordnet; von 1/4 bis 1/8 wird die Verschiebezahl S2 zugeordnet, und so weiter. Jede Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub4; wird von den Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; entsprechend den Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; wie in Fig. 2 (a) ausgewählt: in Vollstrich gezeichnete Pfeile ( ) bei der Eingabedatentabelle, die in Fig. 2(a) gezeigt ist, kennzeichnen den als Digitalmantisse M&sub0; bis M&sub1;&sub4; auszuwählenden Bereich. Die Fig. 2(a) zeigt, daß bei jeder Halbierung des Analogpegels die Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; geändert werden, ebenso wie die Eingabedaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0;, die als Mantisse zu wählen sind, verschoben werden. Des weiteren wird der Mantissenwert M&sub1;&sub5; als invertierter Wert des Eingabedatenwerts I&sub2;&sub1; erhalten.
  • Die Fig. 3(a) zeigt die Beziehungen zwischen Analogpegeln und den Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6;. Bei jeder Halbierung der Amplitude des Analogsignals (d. h. bei jedem 6-dB- Intervall) wird eine der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; abwechselnd ausgewählt und jedem Pegel zugeordnet, beginnend mit dem maximalen Pegel bis zur Hälfte desselben, wird die Verschiebezahl S&sub0; zugeordnet, von 1/2 bis 1/4 die Verschiebezahl S&sub1; und so weiter. Wenn zwei Pegel, die den Verschiebezahlen S&sub0; und S&sub1; entsprechen, verglichen werden, ist das Ausgangssignal des Exponenten-DAC 9 der halbe Pegel entsprechend der Verschiebezahl S&sub1; im Vergleich zu der Verschiebezahl S&sub0;, obwohl das Ausgangssignal des Mantissen-DAC 6 in beiden Fällen den gleichen Bereich hat. Wenn sowohl der Mantissen-DAC 6 als auch der Exponenten-DAC 9 eine Genauigkeit von 16 Bit hätten (d. h., (100 * 2&supmin;¹&sup6;)%), wäre die Beziehung zwischen dem analogen Ausgangspegel der Sinuswelle und dem Gesamtklirrfaktor (der Kürze wegen im folgenden "Verzerrung" genannt) des analogen Ausgangspegels, gemessen mit einem Verzerrungsmeßgerät, durch die in Fig. 4 in Vollstrich gezeichnete Linie A gegeben. Am Anfang zeigt die Linie A eine Sägezahnform, da bei jeder Erhöhung der Verschiebezahl um Eins die Amplitude der Mantisse um 6 dB größer wird im Vergleich zu der Amplitude unmittelbar vor der Verschiebung, weswegen die Verzerrung um 6 dB jedesmal abnimmt, wenn die Verschiebezahl geändert wird. Zweitens bleibt der Durchschnittspegel der Linie A konstant. Der Grund hierfür ist, daß der Fehler E, der von dem Mantissen-DAC 6 dem Eingangsanschluß des R-2R-Kettennetzwerks 10 des Exponenten-DAC 9 zugefügt wird, jedesmal halbiert wird, wenn die Verschiebezahl sich von S&sub0; bis S&sub6; ändert, wie beispielsweise 2&supmin;¹ · E, 2&supmin;² · E . . . , 2&supmin;&sup6; · E, und folglich werden der Fehler E und der Pegel des Analogausgangssignals gleichzeitig halbiert. Die Durchschnittsverzerrung des Analogsignals bleibt daher konstant, während sich die Verschiebezahl ändert. Infolgedessen variiert die Verzerrung des Analogsignals zwischen zwei Niveaus (zwischen 0,00125% und 0,0025% beispielsweise) im Bereich von 0 bis 36 dB, in dem die Verschiebezahl geändert wird, während die Verzerrung in dem kleineren Bereich umgekehrt proportional zu dem Pegel des Analogausgangssignals VOUT ist, weil die Verschiebezahl nicht geändert wird.
  • Wenn, wie oben beschrieben, sowohl der Mantissen-DAC 6 und der Exponenten-DAC 9 eine Genauigkeit von 16 Bit aufweisen, wird ein geringer Verzerrungspegel erhalten, wie durch die in Vollstrich gezogene Linie A in Fig. 4 gezeigt. Ein solch niedriger Verzerrungspegel kann jedoch in der Praxis in der Regel nicht erreicht werden, da es nicht möglich, ist eine 16-Bit-Genauigkeit des Exponenten-DAC 9 zu erhalten.
  • Wenngleich eine 14-Bit- bis 16-Bit-Genauigkeit für den Mantissen-DAC 6 durch Abstimmung eines jeden Transistors oder andere Mittel zur Fehlerkompensation in dem R-2R-Kettennetzwerk 8 erzielt werden kann, ist es schwierig, eine ähnliche Genauigkeit für den Exponenten-DAC 9 zu erhalten. Dies liegt daran, daß die Widerstände des Kettennetzwerks 10 im Exponenten-DAC 9 als integraler Teil ausgebildet sind und folglich nicht jeder Widerstand einzeln gemessen werden kann, weswegen die Abstimmung schwierig ist. Besonders schwierig ist es, eine hohe Genauigkeit in einem Bereich zu erhalten, wo der Pegel des analogen Ausgangssignals klein ist. Ein ausreichende Justierung der Widerstände in dem Exponenten-DAC 9 ist praktisch unmöglich, so daß die tatsächliche Genauigkeit, die erhalten wird, bei etwa 10 bis 12 Bit liegt.
  • Auch wenn folglich der Mantissen-DAC 6 eine 16-Bit-Genauigkeit aufweist, ist die Genauigkeit des Ergebnisausgangssignals des Exponenten-DAC 9 nur etwa 10 bis 12 Bits, wie durch die gestrichelte Linie B in Fig. 4 gezeigt ist. Erstens zeigt die Verzerrung in diesem Fall einen Sägezahnverlauf, weil bei jeder Erhöhung der Verschiebezahl um Eins das Gewicht des Exponenten-DAC 9 um 6 dB verringert wird, während die Amplitude der Mantisse um 6 dB ansteigt im Verhältnis zu der Amplitude unmittelbar vor der Verschiebung, weswegen die Verzerrung signifikant von einer 10 Bit auf eine 12 Bit Genauigkeit abfällt. Zweitens wird die Verzerrung abrupt bei -36 dB auf 0,00125% verbessert, weil die Verschiebezahl S&sub6;, die in diesem Bereich verwendet wird, frei von der geringen Genauigkeit des Exponenten-DAC 9 ist.
  • Die Tatsache, daß die Verzerrung in der Nähe des maximalen Ausgangssignals (0 dB), ansteigt, stellt ein empfindliches Problem bei digitalen Audiogeräten, wie beispielsweise CD-Spielern, dar, da die Leistungsfähigkeit dieser Geräte durch die Verzerrung bei 0 dB spezifiziert wird.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, einen Gleitkomma-Digital-Wandler zu schaffen, der sich durch eine verbesserte Verzerrungscharakteristik beim maximalen Ausgangspegel auszeichnet, unter Verwendung eines Exponenten-DAC, der eine ähnliche Genauigkeit wie ein konventioneller aufweist, und so einen höheren Dynamikbereich zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gleitkomma-DA-Wandler geschaffen, der folgendes aufweist:
  • Schiebemittel zum Feststellen von Verschiebezahlen entsprechend dem Exponentialanteil von digitalen Gleitkommaeingabedaten und zum Verschieben der digitalen Eingabedaten in Richtung ihres höchstwertigen Bits um eine Zahl von Bits, die gleich der Zahl der festgestellten Verschiebezahlen ist, um einen digitalen Mantissenanteil der Eingabedaten zu erzeugen, welche Verschiebezahlen ganze Zahlen ≤ m sind, wobei m die maximale Verschiebezahl ist,
  • Mantissenkonvertierungsmitteln zur Konvertierung des digitalen Mantissenanteils in eine Analogmantisse;
  • und Exponentenkonvertierungsmittel zur Konvertierung der Verschiebezahlen in Gewichtsfaktoren, die durch den Exponentialanteil und eine bestimmte Basis repräsentiert werden, und zur Multiplikation der Analogmantisse mit einem der Gewichtsfaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel die Eingabedaten verschieben, wenn der Absolutwert der Analogmantisse kleiner ist als der Wert, bei dem die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel wird, und die Exponentenkonvertierungsmittel die Analogmantisse mit einem von 1 unterschiedlichen Gewichtsfaktor nur solange multiplizieren, wie die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Gleitkomma-DAC nach einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen den digitalen Eingangsdaten I&sub0; bis I&sub2;&sub1; und den Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; dieser Ausführungsform im Vergleich mit einem Gerät nach dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 3 ist ein Schaubild, das die Beziehung zwischen dem Analogausgangspegel und der Verschiebezahl bei dieser Ausführungsform im Vergleich mit einem konventionellen Gerät zeigt; und
  • Fig. 4 ist ein Schaubild, das die Beziehung zwischen dem Analogausgangspegel und seinem Gesamtklirrfaktor im Vergleich zu einem konventionellen Gerät zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • [A] ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Gleitkomma-DAC gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von einem Gerät nach dem Stand der Technik im Aufbau der Verschiebezahlermittlungsschaltung 3. Die Verschiebezahlermittlungsschaltung 3, die einen Schiebeprozessor 1 darstellt, startet die Verschiebeoperation der Eingangsdaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; solange nicht, als die Genauigkeit des Mantissen DAC 6 größer als die Genauigkeit des Exponenten DAC 9 ist.
  • Im folgenden wird insbesondere die Ausgangsverzerrung des 16-Bit-Mantissen-DAC 6 betrachtet. Beispielsweise wenn dessen Analogausgangssignal maximal ist, d. h. 0 dB, ist seine Verzerrung 0,00125%. Die Verzerrung nimmt umgekehrt proportional zum Analogausgangspegel zu und erreicht 0,02% bei dem -24 dB Pegel, wie in Fig. 4 durch die Linie C mit lang-kurz-Strichlierung gezeigt. Dieser Verzerrungswert ist vergleichbar zu demjenigen des Exponenten-DAC 9 mit etwa 12 Bit Genauigkeit. Aus diesem Grund ändert der Schiebeprozessor 1 die Verschiebezahl S&sub0; nicht, solange die Genauigkeit des Mantissen-DAC 6 größer als die Genauigkeit des Exponenten-DAC 9 ist, d. h. solange der Pegel der Analogmantisse im Bereich von 0 bis -24 dB liegt, so daß der Mantissen-DAC 6 seine volle Genauigkeit erreicht.
  • Die Fig. 2 (c) und 3 (b) zeigen die Wechselpunkte der Verschiebezahlen S&sub0; bis S&sub6; gemäß dieser Ausführungsform. Solange der Analogpegel größer als -24 dB ist, bleibt die Verschiebezahl bei S&sub0;, d. h. die Verschiebung im Exponenten-DAC 9 wird nicht durchgeführt. Wenn dagegen der Analogpegel unter -24 dB oder auf -30 dB verringert wird oder auf -36 dB in 6 dB-Schritten, werden die Verschiebezahlen jeweils auf S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; geändert. Die Bits M&sub0; bis M&sub1;&sub4; der Digitalmantissen, die von den Eingangsdaten I&sub0; bis I&sub2;&sub0; ausgewählt und von der Digitalschiebeschaltung 4 für jede Verschiebezahl erzeugt werden, werden durch gestrichelte Pfeile (← - - →) in Fig. 2(a) gekennzeichnet.
  • Gemäß der oben beschriebenen Konstruktion wird die Verzerrung am Maximalausgangspegel (0 dB) verringert, wie in Fig. 4 durch die Linie C in lang-kurz- Strichlierung gezeigt, wenn ein Exponenten-DAC 9 mit konventioneller Genauigkeit verwendet wird, wodurch ein großer Dynamikbereich erzielt wird.
  • [B] ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist so ausgelegt, daß eine Verzerrungskurve erreicht wird, wie sie in Fig. 4 durch die Linie D (lang-kurz-kurz-Strichlierung) gezeigt ist. Mit anderen Worten, der Schiebeprozessor 1 der zweiten Ausführungsform erhöht die Verschiebezahl um Eins, jedesmal wenn die Eingabedaten um 6 dB abfallen, bis die Verschiebegröße auf -36 dB sinkt, d. h. -6 dB * S&sub6;, nachdem der Schiebeprozessor 1 die Verschiebung der Eingabedaten bei -24 dB angefangen hat. Gleichzeitig wählt er die Bits M&sub0; bis M&sub1;&sub4; der Mantissen wie in Fig. 2(a) durch Vollstrichpfeile gezeigt, im Bereich unterhalb -36 dB. Der Verzerrungspegel bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist daher eine Kombination des untersten Verzerrungspegels in Fig. 4, wie er durch die kurz-lang-strichlierte Linie C der ersten Ausführungsform gezeigt ist und durch die gebrochene Linie B, die den konventionellen Verzerrungspegel zeigt.
  • Wenngleich spezifische Ausführungsformen des Gleitkomma-Digital-Analog-Wandlers gemäß der Erfindung offenbart worden sind, ist es nicht beabsichtigt, daß die Erfindung auf eine dieser spezifischen Konfigurationen oder auf deren hier beschriebene Anwendung beschränkt wird. Modifikationen können in einer für den Fachmann naheliegenden Weise gemacht werden. Beispielsweise gehört auch zur Erfindung ein Gleitkomma-DAC, der so konzipiert ist, daß das Analogausgangssignal des Exponenten-DAC dem Analogeingangsanschluß des Mantissen-DAC zugeführt wird, der ein analoges Ausgangssignal entsprechend dem digitalen Eingangssignal erzeugt.

Claims (3)

1. Gleitkomma-DA-Wandler, der folgendes aufweist:
Schiebemittel (1) zum Feststellen von Verschiebezahlen entsprechend dem Exponentialanteil von digitalen Gleitkommaeingabedaten und zum Verschieben der digitalen Eingabedaten in Richtung ihres höchstwertigen Bits um eine Zahl von Bits, die gleich der Zahl der festgestellten Verschiebezahlen ist, um einen digitalen Mantissenanteil der Eingabedaten zu erzeugen, welche Verschiebezahlen ganze Zahlen ≤ in sind, wobei in die maximale Verschiebezahl ist,
Mantissenkonvertierungsmitteln (6) zur Konvertierung des digitalen Mantissenanteils in eine Analogmantisse;
und Exponentenkonvertierungsmittel (9) zur Konvertierung der Verschiebezahlen in Gewichtsfaktoren, die durch den Exponentialanteil und eine bestimmte Basis repräsentiert werden, und zur Multiplikation der Analogmantisse mit einem der Gewichtsfaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel die Eingabedaten verschieben, wenn der Absolutwert der Analogmantisse kleiner ist als der Wert, bei dem die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel wird, und die Exponentenkonvertierungsmittel die Analogmantisse mit einem von 1 unterschiedlichen Gewichtsfaktor nur solange multiplizieren wie die Genauigkeit der Mantissenkonvertierungsmittel kleiner als die der Exponentenkonvertierungsmittel ist.
2. Gleitkomma-DA-Wandler nach Anspruch 1, bei dem die Schiebemittel die Verschiebezahlen jedesmal dann um 1 erhöhen, wenn der durch die digitalen Eingabedaten repräsentierte Analogpegel um 6 dB abfällt, nachdem die Schiebemittel das Verschieben der Eingabedaten beginnen.
3. Gleitkomma-DA-Wandler nach Anspruch 1, bei dem die Schiebemittel nach dem Beginn des Verschiebens der Eingabedaten die Verschiebungszahlen jedesmal um eins erhöhen, wenn der durch die digitalen Eingabedaten repräsentierte Analogpegel um 6 dB abfällt, bis die Verschiebungsgröße bis zu dem Punkt abfällt, der durch die maximale, mit 6 dB multiplizierte Verschiebungszahl spezifiziert ist, wobei die Exponentenkonvertierungsmittel die Analogmantisse mit dem Gewichtsfaktor multiplizieren, der der maximalen Verschiebungszahl entspricht, wenn der Pegel der Eingabedaten kleiner als der genannte Punkt ist.
DE68926689T 1988-02-17 1989-02-17 Gleitkomma-DA-Wandler Expired - Fee Related DE68926689T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63034903A JPH01209817A (ja) 1988-02-17 1988-02-17 浮動少数点形ディジタル・アナログ変換器

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68926689D1 DE68926689D1 (de) 1996-07-25
DE68926689T2 true DE68926689T2 (de) 1996-10-31

Family

ID=12427145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68926689T Expired - Fee Related DE68926689T2 (de) 1988-02-17 1989-02-17 Gleitkomma-DA-Wandler

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4951054A (de)
EP (1) EP0329148B1 (de)
JP (1) JPH01209817A (de)
DE (1) DE68926689T2 (de)
SG (1) SG43857A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5021785A (en) * 1984-10-04 1991-06-04 Yamaha Corporation Floating point digital to analog converter with bias to establish range midpoint
DE4002501A1 (de) * 1990-01-29 1991-08-01 Thomson Brandt Gmbh Verfahren zur umwandlung von digitalen signalen in analoge signale
USRE38083E1 (en) * 1994-03-18 2003-04-22 Analog Devices, Inc. Rail-to-rail DAC drive circuit
US5684481A (en) * 1994-03-18 1997-11-04 Analog Devices Rail-to-rail DAC drive circuit
US5684483A (en) * 1996-06-17 1997-11-04 Tritech Microelectronics Floating point digital to analog converter
US7601132B2 (en) * 2005-08-16 2009-10-13 Nichols Therapy Systems, Llc Method and apparatus for applying traction to the spinal column
EP2689786A1 (de) 2012-07-23 2014-01-29 Genticel HPV/CYAA-basierte chimäre Proteine und deren Verwendungen bei der Induktion von Immunreaktionen gegen eine HPV-Infektion und HPV-induzierter Störungen
EP2690172A1 (de) 2012-07-23 2014-01-29 Genticel CYAA-basierte chimäre Proteine mit einem heterologen Polypeptid und deren Verwendungen bei der Induktion von Immunreaktionen
US8912936B1 (en) * 2013-05-30 2014-12-16 Analog Devices Technology Electric signal conversion
US11308290B2 (en) 2017-04-17 2022-04-19 Octavo Systems Llc Mixed signal computer architecture

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2430018C3 (de) * 1974-06-22 1980-03-13 Deutsche Texaco Ag, 2000 Hamburg Anordnung zur stufenlosen Kompression digital gespeicherter Datenfolgen zwecks analoger Wiedergabe
JPS5347259A (en) * 1976-10-12 1978-04-27 Hitachi Ltd Non-linear load circuit
US4177457A (en) * 1977-12-12 1979-12-04 Texaco Inc. Floating point playback system
JPS6187431A (ja) * 1984-10-04 1986-05-02 Nippon Gakki Seizo Kk デジタル・アナログ変換回路
JPH0712150B2 (ja) * 1985-04-19 1995-02-08 ヤマハ株式会社 ディジタル・アナログ変換器

Also Published As

Publication number Publication date
DE68926689D1 (de) 1996-07-25
JPH0574249B2 (de) 1993-10-18
US4951054A (en) 1990-08-21
EP0329148B1 (de) 1996-06-19
JPH01209817A (ja) 1989-08-23
EP0329148A2 (de) 1989-08-23
EP0329148A3 (de) 1992-10-14
SG43857A1 (en) 1997-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19852778C2 (de) D/A-Wandlervorrichtung
DE68926689T2 (de) Gleitkomma-DA-Wandler
DE10021824C2 (de) D/A-Wandlervorrichtung und D/A-Wandlerverfahren
DE68926411T2 (de) Analog-Digitalwandlersystem
DE3751639T2 (de) Analog-Digital-Wandler
DE69428659T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur erzeugung eines analogen ausgangssignals aus einem digitalen eingangswort
DE4230192C2 (de) Digital-Analog-Wandlereinrichtung
DE69325610T2 (de) Analog-Digital-Wandler mit Grob- und Feinbereich
DE69029111T2 (de) Seriell-Paralleler Analog/Digital Konverter
DE3787231T2 (de) Schaltung zur automatischen Abweichungskontrolle.
DE69031245T2 (de) Nichtlinearer Analog-/Digitalwandler
EP0421395B2 (de) Anordnung zur Umwandlung einer elektrischen Eingangsgrösse in ein dazu proportionales elektrisches Gleichsignal
DE3685836T2 (de) Interpolativer da-wandler.
DE68911081T2 (de) Logarithmischer Hüllkurvendetektor für ein analoges Signal.
DE3685772T2 (de) Digital/analogwandler.
DE2850059A1 (de) Digital/analog-wandler
DE69611324T2 (de) Direkt-digital-Synthesierer
DE4039858C2 (de) Verfahren und Schaltung zum Eliminieren des Haupt-Bit-Umsetzungsfehlers im bipolaren Nullpunkt eines Digital-/Analogwandlers
DE2648515A1 (de) Anordnung zur digitalen regelung
DE2419642C3 (de) Analog-Digital-Umsetzer
DE2657915B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Messung analoger Größen
DE3854845T2 (de) Parallelvergleichstyp-AD-Wandler mit Fehlerunterdrückung
DE3588126T2 (de) D/A-Wandler, fähig zur Erzeugung eines analogen Signals mit vorausgewählter, von 2N verschiedener Pegelzahl, und ein mit einem solchen D/A-Wandler versehenes Kommunikationsnetz
DE3215519C2 (de)
DE2419022B2 (de) Verfahren zur aufbereitung von analogen elektrischen messignalen bei praezisions- und feinwaagen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee