DE68923441T2 - Brillengestell. - Google Patents

Brillengestell.

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DE68923441T2
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Kenji Fukui Okamura
Toshiyuki Fukui-City Fukui Okuda
Kazuo Sakai-Gun Fukui Segoshi
Mizuo Fukui Yoshida
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Sigma Co Ltd
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/06Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brillengestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein Brillengestell dieses Typs ist in der JP-A- 63271315 offenbart, wobei ein Formspeicherlegierungsmaterial (im folgenden als NT-Legierungsmaterial bezeichnet) für die Hauptbestandteile verwendet wird, das heißt für die Kissenarme, die Lasche, die Brücke und die Seitenteile, während eine Nickel-Chrom-Legierung (im folgenden als NiCr-Legierung bezeichnet) für diejenigen Teile (Verbindungselemente) verwendet wird, die eine zerspanende Bearbeitung erfordern. Außerdem sind diese Elemente mit Hilfe eines Lötmaterials auf Paladiumbasis (im folgenden als Pd-Material bezeichnet) verlötet.
  • Obschon ein solches herkömmliches Brillengestell im allgemeinen akzeptierbare Eigenschaften besitzt, gab es Nachteile insofern, als das Lötmaterial nicht im Stande ist, während des Lötvorgangs gleichmäßig zu fließen, und daß es sich nicht gut für metallische Überzüge eignet.
  • In Patent Abstracts of Japan, VOL 10, Nr. 202 (P477)(2258) und JP-A- 61043717 ist offenbart, ein Brillengläsergestell zu fertigen, wobei das Verlöten einfach gestaltet wird und die erforderliche Lötfestigkeit gewährleistet wird, indem ein aus einem Metall, welches im wesentlichen Titan enthält, bestehender Knüppel einer β-Behandlung unterzogen wird.
  • Die DE-A1-3734056 offenbart verschiedene Typen von Titanlegierungen, die sich für die zerspanende Bearbeitung und für das Verlöten eignet, und die für Brillengestelle vorgesehen sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Brillengestell zu schaffen, welches mechanisch stabil ist, sich gut an den Kopfteil des Brillenträgers anpaßt, den mangelhaften Lotfluß überwindet, das gezielte Überziehen mit einem Metall ermöglicht, keinen übermäßigen Kraftaufwand beim Einsetzen eines Brillenglases erfordert und eine einheitliche Textur aufweist, indem eine Titanlegierung anstelle einer NiCr-Legierung verwendet wird, welche bislang für Teile verwendet wurde, die eine zerspanende Bearbeitung erforderlich machten.
  • Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist erfindungsgemäß ein Brillengestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder aus einer Formspeicherlegierung gefertigt sind und daß das Gelenk und die Brauenlasche aus einer β-Phasen-Titanlegierung hergestellt sind.
  • Darüber hinaus eignet sich eine Silber-Paladium-Legierung als Lötmaterial auf Paladiumbasis.
  • Das obige sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Brillengestells, wobei Teile unter Verwendung eines Lötmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung verlötet sind;
  • Figur 2 ist ein Diagramm, welches die Eigenschaften der in Kombination verwendeten Bestandteile des Brillengestells veranschaulicht;
  • Figur 3 ist ein Diagramm, welches die Lötfestigkeit verschiedener Teile veranschaulicht;
  • Figur 4 ist ein Diagramm einer Ausführungsart einer Prüfprobe.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Brillengestells gemäß der Erfindung. Ein Seitenteil 1 ist über ein Gelenk 12 mit einer Lasche 3 verbunden, und die Lasche 3 ist über eine Brauenlasche 13 mit einem Rand 2 verbunden, der als Brillenglashalteteil dient. Der Rand 2 ist mit dem anderen (nicht gezeigten) Rand über eine Brücke 5 verbunden. Zusätzlich besitzt der Rand 2 einen Kissenarm 4, der mit einem Zapfenlager 12 gekoppelt ist. Diese Teile sind durch Löten miteinander verbunden, und die Abschnitte, die eine Lötung erfahren, sind mit dem Bezugszeichen 21 versehen. Darüber hinaus sind das Seitenteil 1, der Rand 2, die Lasche 3, der Kissenarm 4 und die Brücke 5 jeweils aus einem NT-Legierungsmaterial hergestellt, welches so geformt ist, daß bei Normaltemperatur eine optimale Gestaltung beibehalten bleibt. Das Zapfenlager 11, ein Gelenk 12 und die Brauenlasche 13 sind mit einer Präzisions-Bearbeitung behandelt, darunter Schneiden, Bohren und Gewindeschneiden.
  • Erfindungsgemäß wurde eine Ti-Legierung, vorzugsweise eine β-Phasen- Ti-Legierung zum Verbinden von Teilen benutzt, die eine Präzisions- Bearbeitung erfahren, beispielsweise die Lasche 13, das Gelenk 12 und das Zapfenlager 11. Darüber hinaus wird Pd-Lötmaterial für zu lötende Teile verwendet. Als ein Pd-Lötmaterial wird beispielsweise in geeigneter Weise eine Silber-Paladium-Legierung (Ag-Pd-Legierung) verwendet.
  • Die Figuren 2 bis 4 zeigen die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Brillengestells. Figur 2 zeigt in Form einer Tabelle die Eigenschaften der Komponenten des Brillengestells, die miteinander in Kombination verwendet werden. In der in Figur 2 gezeigten Tabelle sind die jeweiligen Teile A unterschiedlichen zerspanenden Bearbeitungsvorgängen unterzogen, die in Spalte B dargestellt sind, die Mögliche Verwendung einer NT-Legierung ist in Spalte C gezeigt. Darüber hinaus zeigt die Spalte D in der Tabelle, ob Löten zwischen den betroffenen Teilen möglich ist, und sie zeigt die Kombination geeigneter Lötmaterialien.
  • Figur 3 ist ein Diagramm, welches die Lötfestigkeit der erfindungsgemäß verwendeten Teile sowie solcher aus dem Stand der Technik veranschaulicht. In der Zeichnung basieren dick ausgezogene Striche ein Prüfungsergebnis von Proben, bei denen das Löten in der in Figur 4 dargestellten Weise ausgeführt wurde. Gemäß Figur 4 wurden miteinander zu verbindende Proben S, S an einer Lötfläche M miteinander verbunden. Die so verlöteten Proben wurden vertikal mit einer Zugkraft F gezogen, um die Lötfestigkeit zu messen. Ein Zugtest wurde zehnmal oder häufiger für jede Probe durchgeführt, die Ergebnisse sind in Figur 3 dargestellt.
  • Die Bauteil-Stoffe und das Lötmaterial gemäß der Erfindung wurden ausgewählt unter Berücksichtigung der Ergebnisse (die in Figur 2 bis 4 gezeigt sind), welche auf der Grundlage der vorerwähnten Prüfungen erhalten wurden.
  • In anderen Worten: Erfindungsgemäß wird eine Formspeicherlegierung für die flächig in Berührung kommenden Teile verwendet, beispielsweise die Seitenteile sowie der Rand, so daß keine übermäßige Kraft auf die Brillengläser ausgeübt wird. Andererseits wird zum Verbinden von Elementen wie zum Beispiel der Lasche, des Gelenks und des Zapfengehäuses eine β-Phasen-Ti-Legierung verwendet, da die Teile eine Präzisions-Bearbeitung wie Schneiden, Bohren, Gewindeschneiden erforderlich machen, während zum Verlöten von Teilen ein Pd-Lötmaterial verwendet wird. Daher ist es möglich, ein Brillengestell zu schaffen, welches mechanisch stabil ist, sich bequem an den betreffenden Körperbereich des Brillenträgers anschmiegt, auf das beim Einsetzen des Brillenglases keine übermäßige Kraft ausgeübt wird, und das eine einheitliche Textur besitzt.

Claims (2)

1. Brillengestell mit durch eine Brücke (5) verbundenen Rändern (2), von denen jeder Rand (2) mit einem Kissenarm (4) und über eine Brauenlasche (13) mit einer Lasche (3) verbunden ist, wobei die Lasche (3) über ein Gelenk (12) mit einem Seitenteil (2) verbunden ist, die Kissenarme (4), die Lasche (3), die Brücke (5) und das Seitenteil (1) aus einer Formspeicherlegierung gebildet sind, wobei die jeweiligen Teile miteinander durch Löten unter Verwendung eines Lötmaterials auf Paladiumbasis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (2) aus einer Formspeicherlegierung gebildet sind, und daß das Gelenk (12) und die Brauenlasche (13) aus einer β-Phasen-Titanlegierung hergestellt sind.
2. Brillengestell nach Anspruch 1, bei dem eine Silber-Paladium-Legierung als das Lötmaterial auf Paladiumbasis verwendet wird.
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