DE68922893T2 - Feueralarmsystem. - Google Patents

Feueralarmsystem.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Brandalarmsysteme. Die Erfindung befaßt sich mit jener Systemart, die eine Vielzahl von Gruppen von Meldern, die im Betrieb in entsprechenden Überwachungsbereichen angeordnet sind, wobei jede Gruppe einen Analogmelder, der eine analoge Abtaststufe besitzt, um analoge Abtastdaten zu erzeugen, die Änderungen in einer physikalischen Erscheinung der Umgebung kennzeichnen, die durch einen Brand hervorgerufen werden, sowie ein oder mehrere EIN/AUS-Melder aufweist, die mit dem Analogmelder verbunden und dazu geeignet sind, ein Brandsignal zu erzeugen, wenn die Änderungen in der physikalischen Erscheinung der Umgebung einen voreingestellten Schwellwert überschreiten, einen Empfänger, der dazu geeignet ist, einen Brand aufgrund der analoge Abtastdaten abzutasten, die im Ausgangssignal des Analogmelders enthalten sind, sowie eine Übertragungsleitung enthält, die den Empfänger und den Analogmelder in jeder Gruppe von Meldern miteinander verbindet, um das Ausgangssignal zu übertragen.
  • Bei einer weit verbreiteten Art eines Brandalarmsystems handelt es sich um ein System, das eine Vielzahl von sogenannten EIN/AUS-Meldern aufweist, von denen jeder ein Schalterelement enthält, das eingeschaltet wird, wenn ein Brand abgetastet wird, wobei die Melder über eine Übertragungsleitung mit einem Empfänger verbunden sind. Derartige EIN/AUS-Melder tasten Änderungen in einer oder mehreren physikalischen Erscheinungen oder Änderungen in einem Parameter ab, die durch einen Brand verursacht werden, beispielsweise die Temperatur oder die Rauchkonzentration. Wenn die Größe der Änderung einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wird das Schalterelement betätigt, um ein Brandalarmsignal, d.h. ein Stromsignal, über die Übertragungsleitung zum Empfänger zu übertragen. Bei einem EIN/AUS-Melder entscheidet der Melder selbst, ob ein Brand ausgebrochen ist oder nicht.
  • Andererseits ist ein Brandalarmsystem allgemeiner Art, wie es oben beschrieben wurde, bekannt, bei dem nicht der Melder selbst sondern der Empfänger die Aufgabe hat, festzustellen, ob ein Brand ausgebrochen ist oder nicht. In diesem Fall wird ein Analogmelder verwendet, der die Größe der Änderung in einer oder mehreren physikalischen Erscheinungen, die vom Brand verursacht werden, als Analogwert abtastet. Das analoge Abtastsignal, das der Melder erzeugt, wird über die Übertragungsleitung zum Empfänger übertragen, wo aufgrund der empfangenen analogen Abtastdaten festgestellt wird, ob ein Brand ausgebrochen ist oder nicht.
  • Bei einem derartigen analogen Brandalarmsystem ist es der Empfänger, der die Entscheidung über das mögliche Vorhandensein eines Brandes trifft, womit es möglich ist, verschiedene komplizierte Signalverarbeitungsprogramme auszuführen, beispielsweise das Erreichen einer vorhersagenden Beurteilung über das Auftreten eines Brandes. Da die Analogdaten selbst beurteilt werden, kann keine fehlerhafte Brandanzeige erfolgen, wie dies bei EIN/AUS-Meldern oft der Fall ist, so daß man mit einem minimalen Fehlerrisiko eine frühe Branderkennung erreichen kann.
  • Bei derartigen analogen Brandalarmsystemen ist es notwendig, die analogen Ausgangsdaten von einer Vielzahl von Analogmeldern zu unterscheiden, die in der selben Schleife liegen. Aus diesem Grund wird für jeden Analogmelder eine Adresse eingestellt, wobei jeder Melder dazu geeignet ist, der Reihe nach seine eigenen analogen Abtastdaten zum Empfänger über die Übertragungsleitung mit einer Zeitmultiplexübertragung in Übereinstimmung mit einem Sendeaufruf-System zu übertragen. In diesem Fall werden ein Rücksetzimpuls sowie eine Vielzahl von Taktimpulsen in einem vorgegebenen Zeitintervall vom Empfänger zu den Analogmeldern übertragen. Die Taktimpulse werden im Melder von jenem Zeitpunkt an gezählt, an dem der Rücksetzimpuls empfangen wird. Wenn der Zählwert jenen Taktzählwert erreicht, der einem bestimmten Melder zugeordnet ist, wird festgestellt, daß der Melder abgefragt wurde, wobei zu diesem Zeitpunkt die im Melder enthaltenen analogen Abtastdaten zum Empfänger gesendet werden, nachdem sie in einen entsprechenden elektrischen Stromwert umgesetzt wurden.
  • Da die Melder bei einem herkömmlichen analogen Brandalarmsystem der Reihe nach abgefragt werden, wobei dies auf den zugeordneten Adressen beruht, wird das Zeitintervall, das bei der Abfrage der Melder betroffen ist, d.h. das Sendeaufruf-Intervall, notwendigerweise verlängert, wenn die Anzahl der Melder größer wird. Daraus ergibt sich eine Begrenzung in der Anzahl der Melder, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls abgefragt werden können, in Übereinstimmung mit dem zulässigen Grenzwert der Verzögerung bei einer Brandabtastung und damit in der Anzahl der Melder, die in jeder Schleife vorgesehen sein können.
  • Bei einem größeren Überwachungsbereich, beispielsweise einer großen Halle, kommt es daher oft vor, daß die Anzahl der zu installierenden Melder den zulässigen Grenzwert pro Schleife überschreitet, wodurch mehrere Schleifen mit Analogmeldern im selben Überwachungsbereich mit zugeordneten Empfängern oder Relais installiert werden müssen, wodurch der Aufbau komplizierter und die Kosten teurer werden.
  • Andererseits führt das Vorsehen eines Adressenmelders in einem Überwachungsbereich zu erhöhten Kosten und zu einem komplizierten Steuervorgang im Empfänger beim Auftreten eines Brandes mit einer entsprechend breiten Auswirkung auf den Steuerteil.
  • Ein Hauptgegenstand dieser Erfindung ist es daher, ein Brandalarmsystem zu liefern, bei dem die Anzahl der installierten analogen Melder minimiert werden kann, wobei aber eine Überwachungsfunktion erreicht wird, die mit jenem Fall vergleichbar ist, bei dem in allen Überwachungsbereichen Analogmelder installiert sind, und bei dem das System bei gesenkten Kosten vereinfacht wird.
  • Ein anderes bekanntes System enthält einen Analogmelder sowie eine Vielzahl von EIN/AUS-Meldern, die alle parallel zueinander auf der selben Signalleitung liegen, wobei sie im selben Überwachungsbereich angeordnet sind. Das System ist in GB-A-2,173.622 beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Brandalarmsystem, wie es oben beschrieben wurde, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogmelder eine Brandabtaststufe, um das Brandsignal vom EIN/AUS-Melder abzutasten, der angeschlossen ist, sowie eine Übertragungs-Steuerstufe enthält, um zum Empfänger das Ausgangssignal zu übertragen, das die analogen Abtastdaten von der analogen Abtaststufe sowie jene Daten enthält, die das Vorhandensein oder das Fehlen des Brandsignals von der Brandabtaststufe betreffen.
  • Der oder jeder Analogmelder weist vorzugsweise einen Montagesockelteil, der dazu dient, um an einer Fläche, beispielsweise an der Decke oder der Wand eines Gebäudes, angebracht zu werden, sowie einen Abtastkopfteil auf, der abnehmbar mit dem Montagesockelteil verbunden ist, wobei die Brandabtaststufe und die Übertragungs-Steuerstufe im Montagesockelteil und die analoge Abtaststufe im Abtastkopfteil vorgesehen sind.
  • Beim Brandalarmsystem dieser Erfindung sind damit die Melder in einer Anzahl von Reihen gruppiert, von denen jede einen Analogmelder sowie ein oder mehrere, im allgemeinen eine Vielzahl, von EIN/AUS-Meldern enthält, die mit einer gemeinsamen Signalleitung verbunden sind, die ihrerseits mit einem zugeordneten Analogmelder verbunden ist.
  • Damit wird die Anzahl der Analogmelder beträchtlich herabgesetzt, die eine Adresse benötigen, so daß nur ein Analogmelderkreis und eine zugeordnete Adresse für alle Melder in irgendeinem Überwachungsbereich ausreichen.
  • Wenn eine Vielzahl von EIN/AUS-Meldern rund um den zugeordneten Analogmelder installiert ist, kann der Zustand eines Brandes in der Nähe der umliegenden EIN/AUS-Melder bis zu einem gewissen Grad vom einzelnen Analogmelder für jenen Überwachungsbereich bestimmt werden, den diese Gruppe von Meldern abdeckt. Der Brandort kann aus jener Adresse bestimmt werden, die dem in Frage kommenden Analogmelder zugeordnet ist.
  • Wenn die vorliegende Erfindung verwendet wird, kann die Anzahl von Adresseneinstellungen, aufgrund der die Melder vom Empfänger abgefragt werden, auch bei einem relativ großen Überwachungsbereich beträchtlich vermindert werden, beispielsweise einer großen Halle, in der es notwendig ist, eine relativ große Anzahl von Meldern zu installieren, da jede Adresseneinstellung nicht nur einem einzelnen Analogmelder sondern auch allen zugeordneten EIN/AUS-Meldern entspricht. Da jede Gruppe von Meldern mit einer einzigen Adresse identifiziert wird, kann der Brandort unverzüglich lokalisiert werden, so daß zum frühest möglichen Zeitpunkt Schutzmaßnahmen vorgenommen werden können. Da ein Melder von jeder Meldergruppe ein Analogmelder sein muß, kann der genaue Zustand des Überwachungsbereichs, der von jeder Meldergruppe abgedeckt wird, beispielsweise die Rauchdichte oder die Temperatur, so bestimmt werden, daß man eine zufriedenstellendere Brandüberwachung im Vergleich zu einem System erreicht, das nur EIN/AUS-Melder verwendet.
  • Zusätzlich kann die Gesamtanzahl von Analogmeldern, die notwendig ist, um eine ausreichende Abdeckung eines großen Bereichs zu erreichen, im Vergleich zu einem System beträchtlich herabgesetzt werden, das nur Analogmelder verwendet, so daß der Aufbau des Systems einschließlich des Empfängers vereinfacht und die Kapitalkosten herabgesetzt werden können.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten dieser Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung einer bevorzugten und beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sowie im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
  • Fig. 1 das Blockschaltbild einer Ausführungsform dieser Erfindung;
  • Fig. 2 die vereinfachte Darstellung eines Montageschemas der Melder;
  • Fig. 3 ein Zeitdiagramm, in dem der Zustand der Abfrage und der Antwort durch die Melder bei der Ausführungsform von Fig. 1 dargestellt ist; und
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm, in dem der Arbeitsablauf der Melder bei der Ausführungsform von Fig. 1 dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, in dem eine Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt ist.
  • Nunmehr wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Analogmelder 3 ist mit einer Übertragungsleitung 2 verbunden, die ihrerseits mit einem Empfänger 1 verbunden ist und dazu dient, um das System mit Spannung zu versorgen und Signale zu übertragen.
  • Der Analogmelder 3 enthält einen Sockelteil 4 und eine Kopfteil 5. Der Kopfteil 5 ist mit einer Abtaststufe 9 versehen, um den Wert oder Änderungen im Wert von einer oder mehreren physikalischen Erscheinungen analog abzutasten, beispielsweise der Rauchkonzentration, die durch einen Brand hervorgerufen werden. Die von der Stufe 9 abgetasteten Analogdaten werden über eine analoge Ausgangsstufe 10 an den Sockelteil 4 gelegt.
  • Der Sockelteil 4 ist mit einer Übertragungs-Steuerstufe 11 versehen, um die analogen Abtastdaten der analogen Ausgangsstufe 10 in elektrische Stromsignale umzusetzen und diese über die Übertragungsleitung 2 zum Empfänger 1 zu übertragen.
  • Die Übertragungs-Steuerstufe 11 spricht auf Sendeaufruf-Steuersignale vom Empfänger 1 an, um analoge Abtastdaten von der Ausgangsstufe 10 im Strom-Betrieb zu übertragen, wenn sie abgefragt wird.
  • Genauer gesagt: der Empfänger 1 führt fortlaufend einen Abfragevorgang durch, indem er auf der Übertragungsleitung 2 eine Vielzahl von Taktimpulsen aussendet, nachdem er einen Rücksetzimpuls ausgesandt hat. Die Steuerstufe 11 löscht einen Zähler (nicht darstellt) mit dem Rücksetzimpuls, der vom Empfänger 1 übertragen wird, und zählt die auf den Rücksetzimpuls folgenden Taktimpulse. Wenn der Zählwert der Taktimpulse mit einer voreingestellten Adresse übereinstimmt, die im Analogmelder 3 eingestellt ist, d.h. mit einem vorgegebenen Zählwert, entscheidet die Stufe 11, daß sie abgefragt wird, wobei sie die analogen Abtastdaten des Kopfteils 5 in einen entsprechenden elektrischen Strom umsetzt, der zum Empfänger 1 gesandt wird. Um diese Entscheidung zu treffen, ist in der Steuerstufe 11 eine Adresseneinstellstufe 14 vorgesehen.
  • Der Sockelteil des Analogmelders 3 ist mit einer Brandabtaststufe 12 versehen, von der eine Signalleitung 6, die gleichzeitig als Spannungs-Speiseleitung dient, nach außen führt. Eine Vielzahl von EIN/ AUS-Meldern 7 ist mit der Signalleitung 6 verbunden, an deren Ende ein Abschlußwiderstand 8 angeschlossen ist, um eine Unterbrechung abzutasten zu können.
  • Jeder EIN/AUS-Melder 7 wird geschaltet, wenn die Änderung in einem physikalischen Parameter, die von einem Brand verursacht wird, einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, um auf bekannte Art ein Brandsignal abzugeben. Die Melder 7 haben damit die Aufgabe, das Auftreten eines Brandes festzustellen. Genauer gesagt die EIN/AUS-Melder 7 senden über die Signalleitung 6 mit einem Schaltvorgang einen Alarmstrom aus, wenn ein Brand abgetastet wird. Dieser Alarmstrom wird von der Brandabtaststufe 12, die im Sockelteil 4 des Analogmelders 3 vorgesehen ist, abgetastet und zur Steuerstufe 11 übertragen.
  • Im Sockelteil 4 ist eine Unterbrechungs-Abtaststufe 13 vorgesehen, die mit der Signalleitung 6 verbunden ist. Die Unterbrechungs-Abtaststufe 13 tastet ab, ob der Unterbrechungs-Überwachungsstrom, der im Abschlußwiderstand 8 fließt, durch eine Unterbrechung der Signalleitung 6 unterbrochen ist, worauf sie ein Unterbrechungsabtastsignal zur Übertragungs-Steuerstufe 11 sendet.
  • Damit hat die Steuerstufe 11 nicht nur die Aufgabe, die analogen Abtastdaten von der Ausgangsstufe 10 des Kopfteils 5 zum Empfänger 1 zu übertragen, sondern auch die Aufgabe, ein Brandabtastsignal von der Stufe 12 oder ein Unterbrechungs-Abtastsignal zum Empfänger 1 zu übertragen, nachdem es von der Stufe 13 in elektrische Ströme umgesetzt wurde, wie dies ähnlich beim analogen Abtastsignal der Fall ist.
  • Fig. 2 zeigt die vereinfachte Darstellung eines Montagebeispiels der Melder in einem Überwachungsbereich, der mit dem Brandalarmsystem dieser Erfindung abgedeckt wird.
  • Wie Fig. 2 zeigt, deckt der Empfänger 1 bei dieser Ausführungsform drei Überwachungsbereiche 14, 15, 16 ab, wobei in jedem davon beispielsweise 7 bis 9 Melder benötigt werden, wobei dies von der Fläche der Bereiche 14 bis 16 abhängt.
  • Für jeden dieser Überwachungsbereiche 14 bis 16 sind beim Brandalarmsystem dieser Erfindung ein Analogmelder 3, beispielsweise in der Mitte eines jeden Bereichs 14 bis 16, sowie eine Vielzahl von EIN/ AUS-Meldern 7 rund um den Analogmelder 3 vorgesehen. Die EIN/AUS-Melder 7 eines jeden Bereichs 14 bis 16 sind mit der Signalleitung 6 verbunden, die mit der Brandabtaststufe 12 des zugeordneten Analogmelders 3 verbunden ist.
  • Bei dieser Melderanordnung ist es nötig, drei Adressen für den Empfänger 1 vorzusehen, um Abfragen durchführen zu können. Wenn das System genauso wie bekannte Systeme aufgebaut wäre, bei denen alle Melder Analogmelder sind, würde man für jeden Melder eine Adresse benötigen, womit 23 Adressen für die drei Überwachungsbereiche 14 bis 16 notwendig wären. Beim Aufbau dieser Erfindung wird jedoch bei der Ausführungsform von Fig. 2 die Anzahl von Adressen, die benötigt werden, drastisch auf drei herabgesetzt.
  • Durch die Tatsache, daß der Analogmelder 3, der genaue Branddaten sammeln kann, in der Mitte eines jeden Überwachungsbereichs 14 bis 16 angeordnet ist, wobei die EIN/AUS-Melder 7 um ihn herum angeordnet sind, können ausführliche Branddaten, beispielsweise der Rauch oder die Temperatur, die von einem Brand in den Abtastbereichen der EIN/ AUS-Melder 7 hervorgerufen wurden, von dem in der Mitte angeordneten Analogmelder 3 grob gemessen werden.
  • Wenn beispielsweise von einem der EIN/AUS-Melder 7 im Überwachungsbereich 14 ein Brand abgetastet wird, erhält man von dem in der Mitte angeordneten Analogmelder 3 analoge Abtastdaten, beispielsweise eine Rauchkonzentration, die im Empfänger angezeigt werden, um die Lage nach dem Brandausbruch im Überwachungsbereich 14 im Empfänger zu überwachen.
  • Die Arbeitsweise der Ausführungsform von Fig. 1 wird nun im Zusammenhang mit dem Zeitdiagramm von Fig. 3 und dem Flußdiagramm für den Analogmelder von Fig. 4 erläutert.
  • Im stationären Zustand sendet der Empfänger 1 über die Übertragungsleitung 2 immer wieder einen Rücksetzimpuls aus, auf den Taktimpulse A1, A2, A3, A4, ... folgen, um die Abfrageadressen der Melder festzulegen.
  • Wie Fig. 4 zeigt, spricht die Übertragungs-Steuerstufe 11 des Analogmelders 3 auf die Taktimpulse des Empfängers 1 an, um im Schritt S1 die Taktimpulse vom Empfänger abzuzählen, um zu entscheiden, ob der Zählwert mit der eigenen voreingestellten Adresse übereinstimmt. Wenn im Schritt S1 bestimmt wird, daß der Zählwert die voreingestellte Adresse ist, geht das Programm zum Schritt S2 weiter, wo zuerst geprüft wird, ob von den EIN/AUS-Meldern 7 ein Alarm abgegeben wird, d.h., ob von irgendeinem der EIN/AUS-Melder 7, die über die Signalleitung 6 mit der Brandabtaststufe 12 verbunden sind, ein Brandabtastausgang erzeugt wird.
  • Daraufhin geht das Programm zum Schritt S3 weiter, in dem der analoge Ausgangswert der Abtaststufe 9 von der analogen Ausgangsstufe 10 geprüft wird.
  • Daraufhin geht das Programm zum Schritt S4 weiter, wo überprüft wird, ob von der Abtaststufe 13 ein Unterbrechungs-Abtastausgang erzeugt wird.
  • Daraufhin geht das Programm schließlich zum Schritt S5, wo die Ergebnisse der Schritte S2, S3 und S4 in elektrische Ströme umgesetzt werden, um sie zum Empfänger zu übertragen.
  • Die Datenübertragung vom analogen Melder 3 zum Empfänger 1 mit dem Strom-Betrieb im Schritt S5 erfolgt so, wie dies mit dem Stations-Antwortstrom von Fig. 3b dargestellt ist.
  • Nunmehr wird auf den Antwortstrom des Analogmelders Bezug genommen. Wenn der Taktimpuls A1 von Fig. 3a so beurteilt wird, daß er mit der voreingestellten Adresse übereinstimmt, werden bei der vorliegenden Ausführungsform im Zeitintervall zwischen dem Empfang der Taktimpulse A1 und A2 neun Zustände 0 bis 8 gesetzt. Die von den EIN/AUS-Meldern abgegebenen Abtastdaten werden zum Zeitpunkt des Zustands 3 ausgesandt, die analogen Abtastdaten werden zum Zeitpunkt des Zustands 4 ausgesandt, und die Prüfdaten, beispielsweise die Unterbrechungsdaten, werden zum Zeitpunkt des Zustands 5 ausgesandt, wobei dies in jedem Fall nach der Umsetzung in entsprechende elektrische Ströme erfolgt. Damit zeigt der Stations-Antwortstrom, der auf den Empfang des Taktimpulses A1 folgt, an, daß die EIN/AUS-Melder im Zustand 3 abgeschaltet sind, womit angezeigt wird, daß kein Alarm erzeugt wurde, daß sich der Wert der analogen Abtastdaten im Zustand 4 befindet, und daß kein funktioneller Prüfausgang, beispielsweise ein Unterbrechungsausgang, im Zustand 5 vorhanden ist, so daß der Antwortstrom gleich Null ist.
  • Wenn man die Zustände 3 bis 5 des Antwortstroms von einem anderen Analogmelder betrachtet, der entschieden hat, daß der Zählwert des nächsten Taktimpulses A2 mit seiner eigenen voreingestellten Adresse übereinstimmt, so sind die EIN/AUS-Melder im Zustand 3 eingeschaltet, d.h., daß ein elektrischer Strom erzeugt wird, der einen Alarm anzeigt, wobei die analogen Abtastdaten den im Schritt 4 gezeigten Wert besitzen, und wobei im Schritt 5 ein Strom erzeugt wird, der anzeigt, daß Prüfdaten vorhanden sind, die einen Fehler, beispielsweise eine Unterbrechung, erkennen lassen.
  • Obwohl eine Ausführungsform dieser Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt wurde, ist ersichtlich, daß es sich dabei nur um ein Beispiel handelt, und daß viele Abänderungen ausgeführt werden können.

Claims (3)

1. Brandalarmsystem, um einen Brandzustand in einer Vielzahl von Überwachungsbereichen abzutasten, wobei das System eine Vielzahl von Gruppen von Meldern, die im Betrieb in entsprechenden Überwachungsbereichen angeordnet sind, wobei jede Gruppe einen Analogmelder (3), der eine analoge Abtaststufe (9) besitzt, um analoge Abtastdaten zu erzeugen, die Änderungen in einer physikalischen Erscheinung der Umgebung kennzeichnen, die durch einen Brand hervorgerufen werden, sowie ein oder mehrere EIN/AUS-Melder (7) aufweist, die mit dem Analogmelder (3) verbunden und dazu geeignet sind, ein Brandsignal zu erzeugen, wenn die Änderungen in der physikalischen Erscheinung der Umgebung einen voreingestellten Schwellwert überschreiten, einen Empfänger (1), der dazu geeignet ist, einen Brand aufgrund der analogen Abtastdaten abzutasten, die in einem Ausgangssignal des Analogmelders (3) enthalten sind, sowie eine Übertragungsleitung (2) enthält, die den Empfänger (1) und den Analogmelder (3) in jeder Gruppe von Meldern miteinander verbindet, um das Ausgangssignal zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogmelder (3) eine Brandabtaststufe (12), um das Brandsignal vom EIN/AUS-Melder (7) abzutasten, der angeschlossen ist, sowie eine Übertragungs-Steuerstufe (11) enthält, um zum Empfänger (1) das Ausgangssignal zu übertragen, das die analogen Abtastdaten von der analogen Abtaststufe (9) sowie jene Daten enthält, die das Vorhandensein oder das Fehlen des Brandsignals von der Brandabtaststufe (12) betreffen.
2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Analogmelder (3) einen Montagesockelteil (4), der geeignet ist, um an der Zimmerdecke oder der Wand eines Gebäudes angebracht zu werden, sowie einen Abtastkopfteil (5) aufweist, der mit dem Montagesockelteil (4) abnehmbar verbunden ist, wobei die Brandabtaststufe (12) und die Übertragungs-Steuerstufe (11) im Montagesockelteil (4) und die analoge Abtaststufe (9) im Abtastkopfteil (5) vorgesehen sind.
3. Brandalarmsystem gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogmelder (3) weiters eine Unterbrechungs-Abtaststufe (13) aufweist, um die Unterbrechung einer Signalleitung (6) abzutasten, die den Analogmelder (3) und die EIN/AUS-Melder (7) miteinander verbindet, wobei die Übertragungs-Steuerstufe (11) dazu geeignet ist, das Ausgangssignal, das Daten enthält, die das Vorhandensein oder Fehlen eines Unterbrechungs-Abtastsignals betreffen, von der Unterbrechungs-Abtaststufe (13) über die Übertragungsleitung (2) zum Empfänger (1) zu übertragen.
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