DE68920554T2 - Kunststofflinse. - Google Patents

Kunststofflinse.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kunststofflinse und insbesondere auf eine Kunststofflinse mit hohem Brechungsindex, welche sich für die Verwendung als Augenlinse eignet.
  • Kunststoffaugenlinsen sind herkömmlicherweise hergestellt worden, indem Diethylenglykol-bis(allylcarbonat) (DEGBAC) - Monomer oder Methylmethacrylat (MMA)-Monomer in eine Form oder dergl. gegossen wird und eines dieser Monomeren polymerisiert wird. Diese Kunststofflinsen sind im Vergleich zu herkömmlichen anorganischen Glaslinsen (Kronenglaslinsen) in Bezug auf Leichtgewichtigkeit, Sicherheit und Färbbarkeit überlegen. Diese Kunststofflinsen haben jedoch einen Brechungsindex (nD) von etwa 1,50, welcher niedriger als der Brechungsindex (nD) von herkömmlichen anorganischen Glaslinsen, d.h. 1,523 ist; demgemäß besitzen die Kunststofflinsen insofern einen Nachteil, als daß ihre Zentrumsdicke und Eckendicke groß gemacht werden müssen. Für die Beseitigung eines derartigen Nachteils ist es wünschenswert, eine Kunststofflinse mit hohem Brechungsindex zu entwickeln.
  • Als Verfahren zum Vergrößern des Brechungsindex einer Kunststofflinse ist ein Verfahren bekannt, welches Copolymerisieren einer Monomermischung umfaßt, die erhalten worden ist durch Hinzugeben eines weiteren Monomeren, welches ermöglicht, daß das sich ergebende Polymer einen hohen Brechungsindex besitzt, zu einem herkömmlichen Monomeren (beispielsweise DEGBAC). Von der auf diese Weise erhaltenen Kunststofflinse mit hohem Brechungsindex wird nicht nur verlangt, daß sie einen hohen Brechungsindex besitzt, sondern auch, daß sie gute physikalische und chemische Eigenschaften als Augenlinse und weiterhin gute Formbarkeit besitzt. Als Kunststofflinse, die diesen Anforderungen genügt, wird eine Kunststofflinse genannt, die aus einem Terpolymeren besteht, welches durch Polymerisieren von Diethylenglykol-bis(allylcarbonat) (DEGBAC), Diallylphthalat (DAP) und Benzylmethacrylat (BzMA) erhalten worden ist, wie beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 212401/1982 beschrieben ist. Diese Kunststofflinse wird erhalten, indem eine Monomermischung aus DEGBAC, DAP und BzMA in eine Formvorrichtung gegossen wird, die aus oberen und unteren Glas- oder Metallformen und Harzdichtungsring besteht, die Mischung mittels Erhitzen, ultravioletter Bestrahlung oder dergl. polymerisiert und gehärtet wird, und das sich ergebende Polymer aus der Form entfernt wird.
  • Das gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren des Standes der Technik hergestellte Copolymer besitzt einen hohen Brechungsindex (nD = etwa 1,55), gute physikalische und chemische Eigenschaften und gute Formbarkeit. Wenn jedoch bei dessen Herstellung die Monomermischung in eine Formvorrichtung gegossen wird, die aus der oberen und unteren Form und einem Dichtungsring besteht, haftet die Monomermischung leicht an den Außenflächen der Formen; wenn Wärmehärtung bewirkt wird, wobei die Außenflächen in einem derartigen Zustand belassen werden, wird die an den Formen anhaftende Monomermischung erhitzt und als Ergebnis werden die Formaußenflächen mit daran anhaftender halbgehärteter viskoser Flüssigkeit gefärbt. Wenn bei diesem Zustand der gefärbten Außenflächen der Formen ein Vorgang zum Entfernen der geformten Kunststofflinse von der Form durchgeführt wird, tritt Adhäsion der viskosen Flüssigkeit an die Kunststofflinse als Ergebnis des Kontakts zwischen der Kunststofflinse und den Formaußenflächen auf, wodurch Färben, Trübung und Streifen der Linse erzeugt werden.
  • Um diese Probleme zu lösen, ist gegenwärtig ein Verfahren entwickelt worden, welches beispielsweise Reinigen einer mit starkem Alkali gemischten Methylenchloridreinigungslösung und anschließendes Entfernen einer Kunststofflinse von der Form umfaßt.
  • Jedoch besitzt das DEGBAC-DAP-BzMA-Copolymer schwache Adhäsion an die Form selbst dann, wenn kein Abgabemittel wie beispielsweise Silikon, Fluor oder ein Freigabemittel eines anderen Typs verwendet wird, und deshalb hat das Copolymer folgenden Nachteil. Das heißt, wenn die aus der oberen und unteren Form und einem Dichtungsring bestehende Formvorrichtung auseinandergenommen wird, um nur den Dichtungsring zu entfernen, und die Formen und das dazwischen vorhandene Copolymer in die zuvor beschriebene mit starkem Alkali gemischte Methylenchlorid- Reinigungslösung getaucht werden, tritt Abtrennung zwischen den Formen und dem Copolymeren auf, wodurch die Reinigungslösung in die Formen eindringt, was leicht Aufrauhen der Oberfläche, Trübung und Streifen der Kunststofflinse, erzeugt durch die zuvor beschriebene Reinigungslösung, hervorruft.
  • EP-A-0 082 204 offenbart eine Kunststofflinse, umfassend ein Copolymer aus Diethylenglykol-bisallylcarbonat, Benzylmethacrylat und Diallylisophthalat.
  • JP-59-191 708 (A) offenbart ein Harz für Linsen mit hohem Brechungsindex, welches durch Copolymerisation eines definierten Monomeren, welches von Bisphenyl A abstammt, mit Diallylisophthalat und Benzylmethacrylat erhalten worden ist. Das definierte Monomer wird durch Umsetzen von Ethylenoxid mit Bisphenyl A in Anwesenheit eines Alkalis und anschließend mit einem Alkyl(meth)acrylat erhalten.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kunststofflinse mit hohem Brechungsindex zur Verfügung zu stellen, welche verbesserte Adhäsion an die Form besitzt, folglich keine Ablösung von der Form selbst dann erzeugt, wenn sie in die zuvor beschriebene Reinigungslösung eingetaucht wird, und kein Aufrauhen der Oberfläche, keine Trübung und keine Streifen zuläßt.
  • Die zuvor genannte Aufgabe ist durch eine Kunststofflinse gelöst worden, welche aus einem Copolymeren besteht, welches durch Copolymerisieren einer Monomermischung erhalten worden ist, die (A) 5 bis 40 Gew.-% Diethylenglykol-bis(allylcarbonat) (DEGBAC), (B) 5 bis 40 Gew.-% Benzylmethacrylat (BzMA), (C) 14 bis 88 Gew.-% Diallylterephthalat (DAP) und (D) 2 bis 6 Gew.-% eines C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylmethacrylats (AMA) enthält.
  • Diese Kunststofflinse besitzt einen hohen Brechungsindex von beispielsweise nD = 1,54 oder mehr und eignet sich für die Verwendung als Augenlinse.
  • In Bezug auf die erfindungsgemäße Kunststofflinse ist es wesentlich, daß jedes Monomer, welches die Kunststofflinse bildet, in einem bestimmten Mengenbereich vorliegt. Das bedeutet, daß der Mengenbereich von Diethylenglykolbis(allylcarbonat) (DEGBAC), welches die Komponente (A) ist, 5 bis 40 Gew.-% beträgt. Die Gründe sind folgende. Wenn die Menge mehr als 40 Gew.-% beträgt, besitzt die Linse, obwohl sie verbesserte physikalische und chemische Eigenschaften, beispielsweise Abnutzungsbeständigkeit, Schlagzähigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und Wetterbeständigkeit besitzt, einen Brechnungsindex (nD) von 1,54 oder weniger, Trübung und Streifen und ist als Augenlinse nicht gewünscht. Wenn die Menge geringer als 5 Gew.-% ist, weist die sich ergebende Linse unzureichende physikalische und chemische Eigenschaften und verminderte Formbarkeit auf, und es stellen sich Probleme in Bezug auf die praktische Anwendung ein. Der Mengenbereich von Benzylmethacrylat (BzMA), welches die Komponente (B) ist, beträgt 5 bis 40 Gew.-%. Die Gründe sind folgende. Wenn die Menge mehr als 40 Gew.-% beträgt, besitzt die sich ergebende Linse Trübung und Streifen, und ihre Formbarkeit ist sehr minderwertig. Wenn die Menge geringer als 5 Gew.-% ist, besitzt die Linse Gelbfärbung. Der Mengenbereich der Komponente (C) (Diallylterephthalat) (DATP) beträgt 14 bis 88 Gew.-%. Die Gründe sind folgende. Wenn die Menge mehr als 88 Gew.-% beträgt, besitzt die sich ergebende Linse minderwertige physikalische und chemische Eigenschaften und ist in Bezug auf Formbarkeit unterlegen. Wenn die Menge geringer als 14 Gew.-% ist, hat die Linse einen verminderten Brechungsindex, Trübung, Streifen und minderwertige Formbarkeit. Als C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylmethacrylat (AMA), welches die Komponente (D) ist, wird mindestens eine Komponente aus der Gruppe aus Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat und Butylmethacrylat verwendet. Das Propylmethacrylat umfaßt n-Propylmethacrylat und i-Propylmethacrylat, und das Butylmethacrylat umfaßt n- Butylmethacrylat, i-Butylmethacrylat und t-Butylmethacrylat. Der Mengenbereich von AMA beträgt 2 bis 6 Gew.-%. Die Gründe sind folgende. Wenn die Menge mehr als 6 Gew.-% beträgt, besitzt das sich ergebende Copolymer eine zu starke Adhäsion an die Form, welches dessen Ablösung von der Form schwierig macht; und das Copolymer besitzt verminderte Färbbarkeit. Wenn die Menge geringer als 2 Gew.-% ist, besitzt das sich ergebende Copolymer schwache Adhäsion an die Formen; wenn die Formen in eine Reinigungslösung, wie beispielsweise eine mit starkem Alkali gemischte Methylenchlorid-Reinigungslösung oder dergl. getaucht werden, findet leicht Ablösung zwischen den Formen und dem Copolymeren statt; als Ergebnis wird, wie zuvor beschrieben, das Copolymer von der Reinigungslösung angegriffen, und es tritt Oberflächenaufrauhung auf der Oberfläche der Kunststofflinse auf. Wenn keine Komponente (D) verwendet wird, und die Komponente (A), die Komponente (B), die Komponente (C) und ein weiteres anderes Monomer als die Komponente (D) verwendet werden, tritt Ablösung auch leicht zwischen den Formen und dem sich ergebenden Copolymeren auf; das Copolymer besitzt Trübung und Streifen; auf diese Weise kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht gelöst werden.
  • Die erfindungsgemäße Kunststofflinse kann erhalten werden, indem die Komponente (A), die Komponente (B), die Komponente (C) und die Komponente (D) so gemischt werden, daß jede Komponente in dem zuvor beschriebenen Gewichtsbereich vorliegt, ein Polymerisationsinitiator hinzugefügt wird, die sich ergebende Mischung in eine Formvorrichtung, die aus oberen und unteren Glasformen und einem Harzdichtungsring besteht, gegossen wird, und die Mischung mittels Erhitzen, ultravioletter Bestrahlung oder dergl. polymerisiert und gehärtet wird. Es ist auch möglich, zu der zuvor beschriebenen Monomermischung nicht nur einen Polymerisationsinitiator sondern auch ein UV- Absorptionsmittel hinzuzufügen und die Polymerisation auf die gleiche Weise, wie zuvor beschrieben, durchzuführen. Als Polymerisationsinitiator können verschiedene bekannte Verbindungen verwendet werden, aber der Polymerisationsinitiator wird geeignetermaßen so ausgewählt, daß er den gewünschten Reaktionsbedingungen (beispielsweise Temperatur, Zeit) entspricht. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise 1,1- Azobiscyclohexancarbonat, Diisopropylperoxycarbonat, 1,1'- Azobiscyclohexannitrat und Di-tert-butylperoxid. Als UV- Absorptionsmittel können verschiedene bekannte Verbindungen verwendet werden. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon und 2- (2'-Hydroxy-5'-tert-octylphenyl)benzotriazol.
  • Die erfindungsemäße Kunststofflinse besteht aus einem Copolymeren, welches durch Copolymerisieren einer Monomermischung erhalten worden ist, die aus festgelegten Mengenbereichen von Diethylenglykol-bis (allylcarbonat) (DEGBAC), Benzylmethacrylat (BzMA), Diallylterephthalat (DATP) (diese drei Monomeren werden als Monomermischung für herkömmliche Kunststofflinsen verwendet) und einem Alkylmethacrylat (AMA) besteht. Dieses Copolymer besitzt ausgezeichnete Adhäsion an Formen und erzeugt, selbst wenn es in eine Reinigungslösungslösung, wie beispielsweise eine mit starkem Alkali gemischten Methylenchlorid- Reinigungslösung, getaucht wird, keine Ablösung von den Formen. Demgemäß können bei diesem Copolymeren das Auftreten von Oberflächenaufrauhung, Trübung und Streifen, welche bei herkömmlichen Kunststofflinsen des DEGBAC-BzMA- DAP-Typs Probleme darstellten, verhindert werden.
  • Weil die Grundmonomerzusammensetzung aus DEGBAC, BzMA und DATP besteht, erhält das zuvor beschriebene Copolymer zusätzlich die Vorteile herkömmlicher Kunststofflinsen des DEGBAC-BzMA-DATP-Typs, das bedeutet, einen hohen Brechungsindex, gute physikalische und chemische Eigenschaften und gute Formbarkeit.
  • Die vorliegende Erfindung wird detaillierter im Nachfolgenden anhand der Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese Beispiele beschränkt. In diesen Beispielen beziehen sich "Teile" auf "Gewichtsteile", sofern nicht etwas anderes angegeben ist.
  • Beispiele 1 bis 5
  • Zu den Ausgangsmonomeren, d.h. Diethylenglykolbis(allylcarbonat) (DEGBAC) [Komponente (A)], Benzylmethacrylat (BzMA) [Komponente (B)], Diallylterephthalat (DATP) [Komponente (C)] und Methylmethacrylat (MMA) [Komponente (D)] in den in Tabelle 1A dargestellten Mengen wurden 3 Teile Diisopropylperoxycarbonat als Polymerisationsinitiator unter Herstellung einer Monomermischung hinzugefügt. Zu dieser Monomermischung wurde kein Freigabemittel gegeben. Anschließend wurde die Mischung in eine Formvorrichtung, die aus oberen und unteren Glasformen und einem Harzdichtungsring bestand, gegossen. Dabei haftete die Monomermischung an den Außenoberflächen der Formen. Anschließend wurde die Mischung erhitzt, indem ihre Temperatur von 40ºC auf 90ºC in 24 Stunden unter Polymerisierung der Monomeren erhöht wurde. Als Ergebnis dieses Polymerisationsverfahrens erzeugte die an den Außenoberflächen der Formen anhaftende Monomermischung Teilpolymerisation und wurde eine viskose Flüssigkeit. Nach dem Erhitzen und Polymerisieren wurde der Dichtungsring entfernt, und die Formen und das Copolymer wurden in eine mit Alkali gemischte Methylenchlorid-Reinigungslösung unter Entfernung der an den Außenoberflächen der Formen anhaftenden viskosen Flüssigkeit getaucht. Weil das sich ergebende Copolymer gute Adhäsion an die Formen aufwies, trat keine Ablösung des Copolymeren von den Formen auf, und demgemäß gab es kein Eindringen der Reinigungslösung zwischen die Formen und das Copolymer. Anschließend wurde die aus einem gehärteten Quadripolymeren bestehende Kunststofflinse aus den Formen genommen und einer einstündigen Hitzebehandlung bei 120ºC ausgesetzt.
  • Die erhaltenen Kunststofflinsen hatten den in Tabelle 1B dargestellten Brechungsindex (nD) und die dort dargestellten Durchlässigkeiten und zeigten keine Trübung, keine Oberflächenaufrauhung und keine Streifen und eigneten sich als Kunststofflinse. Die physikalischen Eigenschaften wie beispielsweise Oberflächenhärte, Färbbarkeit und dergleichen der Kunststofflinsen entsprachen etwa denjenigen einer aus einem Homopolymeren von DEGBAC bestehenden Kunststofflinse (CR-39) und waren zufriedenstellend.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 10
  • Es wurden Kunststofflinsen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß in jedem Vergleichsbeispiel die Anteile an DEGBAC [Komponente (A)], BzMA [Komponente (B)], DAP (DAIP oder DATP) [Komponente (C)] und AMA (MMA) [Komponente (D)] außerhalb der durch die vorliegende Erfindung angegebenen Bereiche, wie in Tabelle 2A dargestellt, variiert wurden. Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Kunststofflinsen sind in Tabelle 2B dargestellt.
  • Die Kunststofflinsen der Vergleichsbeispiele 1 bis 10 besaßen Oberflächenaufrauhung, Trübung und Streifen und waren beträchtlich minderwertiger als die erfindungsgemäßen Kunststofflinsen. TABELLE 1A Zusammensetzung (Gewichtsteile) Komponente Diethylenglykolbis(allylcarbonat) Benzylmethacrylat Diallylisophthalat Diallylterephthalat Beispiel Anmerkung: MMA: Methylmethacrylat Tabelle 1B Brechungsindex durchlässigkeit Trübung Streifen Oberflächenaufrauhung Ablösung Beipiel keine TABELLE 2A Zusammensetzung (Gewichtsteile) Komponente Diethylenglykolbis(allylcarbonat) Benzylmethacrylat Diallylisophthalat Diallylterephthalat Vergleichsbeispiel Anmerkung: MMA: Methylmethacrylat Tabelle 2B Brechungsindex Durchlässigkeit Trübung Streifen Oberflächenaufrauhung Ablösung Vergleichsbeispiel keine beobachtet
  • Die Bewertungsverfahren der in Tabelle 1B und Tabelle 2B dargestellten physikalischen Eigenschaften sind im Nachfolgenden dargestellt.
  • Brechungsindex: Gemessen mit Hilfe eines Abbe'schen Refraktometers, hergestellt von Atago Co.
  • Durchlässigkeit: Gemessen mit Hilfe eines von Hitachi, Ltd. hergestellten Spektrophotometers.
  • Trübung: Visuell unter einer Fluoreszenzlampe untersucht.
  • A: Es wird im wesentlichen keine Trübung beobachtet.
  • B: Es wird leichte Trübung beobachtet.
  • C: Es wird beträchtliche Trübung beobachtet.
  • Streifen. Untersucht mit Hilfe eines Streifenmeßgeräts.
  • Oberflächenaufrauhung: Visuell unter einer Fluoroeszenzlampe untersucht.
  • A: Es wird im wesentlichen keine Oberflächenaufrauhung beobachtet.
  • B: Es wird leichte Oberflächenaufrauhung beobachtet.
  • C: Es wird beträchtliche Oberflächenaufrauhung beobachtet.
  • Ablösung: Visuell untersucht.
  • Wie zuvor detailliert beschrieben, behält die erfindungsgemäße Kunststofflinse die ausgezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften und die ausgezeichnete Formbarkeit, welche herkömmliche Kunststofflinsen mit hohem Brechungsindex aufweisen, bei, eliminiert die Oberflächenaufrauhung, Trübung und Streifen, welche Nachteile der herkömmlichen Kunststofflinsen mit hohem Brechungsindex sind. Demgemäß eignet sie sich beispielsweise für die Verwendung als Augenlinse.

Claims (3)

1. Kunststofflinse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Copolymeren besteht, welches durch Copolymerisieren einer Monomermischung, welche 5 bis 40 Gew.-% Diethylenglykolbis(allylcarbonat), 5 bis 40 Gew.--% Benzylmethacrylat, 14 bis 88 Gew.-% Diallylterephthalat und 2 bis 6 Gew.-% eines C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylmethacrylats enthält, erhalten worden ist.
2. Kunststofflinse nach Anspruch 1, wobei das Alkylmethacrylat mindestens eine Komponente aus der Gruppe aus Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, n- Propylmethacrylat und n-Butylmethacrylat ist.
3. Kunststofflinse nach Anspruch 1, welche als Augenlinse verwendet wird.
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