DE68920349T2 - Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern. - Google Patents
Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern.Info
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- H04N5/00—Details of television systems
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern, die in ein Fernsehempfangsgerät eingebaut wird.
- Im allgemeinen empfängt ein Fernsehgerät über eine Antenne ein Fernsehsignal, das durch Vervielfachung von einem direkt empfangenen Signal und Verzögerungssignalen gebildet wird, welche die Antenne über mehrere Reflexionswege erreichen, auf weichen die Signale durch benachbarte geographische Formen, benachbarte Gebäude, in Bewegung befindliche Fahrzeuge oder dergleichen reflektiert werden. Aufgrund solcher Verzögerungssignale können generell bis zu einem gewissen Grad mehrfache Abbildungen auf dem empfangenen Bild entstehen. Solche Verzögerungssignale, die mehrfache Abbildungen erzeugen, werden "Geisterbild" genannt, und das Phänomen, daß große mehrfache Abbildungen die Qualität des Bildes verschlechtern, wird "Geisterbildstörung" genannt.
- Eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern, die zur Auslöschung solcher Geisterbilder verwendet wird, ist mit einer Blind-Geisterbild-Erzeugungseinheit versehen, die aus einem Transversalfilter und einer Geisterbild- Detektiereinheit besteht. Die Geisterbild-Detektiereinheit erfaßt den Zustand des Auftretens des Geisterbildes, der sich im Laufe der Zeit verändert, auf der Basis einer Referenzwellenform, die an einer vorgegebenen Position des empfangenen Fernsehsignals eingefügt wurde, und kontrolliert automatisch eine Abgriffverstärkung ("tap gain"), die an den Transversalfilter geleiter wird. Ferner ist diese Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern mit einer Addiereinheit versehen, welche das ursprünglich empfangene Fernsehsignal und ein Blindgeisterbild, das aus diesem Fernsehsignal erzeugt wird, zusammensetzt (d.h. addiert).
- Die Blind-Geisterbild-Erzeugungseinheit, die aus dem Transversalfilter aufgebaut ist, erzeugt das Blind-Geisterbild unter Verwendung einer Gruppe kaskadierter Verzögerungseinheiten, einer Gruppe von Koeffizienten und eines Addierers, wobei das Blind-Geisterbild einen Erscheinungsmechanismus eines Geisterbildes simuliert, wie eine Signalverzögerung, Dämpfung und Zwischensummierung, die durch Mehrfachreflexion erzeugt werden. Dieses Blind- Geisterbild wird im allgemeinen mit entgegengesetzter Polarität erzeugt und durch die Addierereinheit zu dem ursprünglich empfangenen Fernsehsignal addiert, wodurch die Geisterbildkomponenten, die in dem Fernsehsignal enthalten sind, ausgelöscht werden.
- Das zuvor genannten Geisterbild kann der Einfachheit wegen in zwei Hauptgruppen unterteilt werden, ein Nahgeisterbild, das im wesentlichen gleichzeitig mit dem ursprünglichen Signal erscheint (einschließlich des Falles, in dem das Geisterbild etwas vor dem Fernsehsignal auftritt) und ein Normalgeisterbild, das etwa einige Mikrosekunden nach dem ursprünglich empfangenen Signal auftritt.
- Mit anderen Worten und wie in Fig. 1 dargestellt, erzeugt unter der Annahme, daß eine Wellenform A, die in einer gestrichelten Linie dargestellt ist, das ursprünglich empfangene Signal darstellt, wenn kein Geisterbild vorhanden ist, das Nahgeisterbild eine verzerrte Wellenform a, wie mit einer vollen Linie dargestellt ist, und ein Nicht- Nahgeisterbild erzeugt eine verzerrte Wellenform b. Das Nicht-Nahgeisterbild erscheint in der Zeitachse mit Abstand zu dem ursprünglichen Signal und neigt dazu, aufgrund der Mehrfachreflexion wiederholt in der Reihenfolge eines Geisterbildes erster Generation, zweiter Generation ("parent ghost", "child ghost") und dann eines Geisterbildes dritter Generation ("grandchild ghost") mit einem gewissen dazwischenliegenden Zeitabstand und allmählicher Dämpfung aufzutreten. Daher ist zur Beseitigung des Nicht- Nahgeisterbildes wünschenswert, eine zyklische Zusammensetzung sowohl bei dem ursprünglich empfangenen Fernsehsignal als auch bei dem Blind-Geisterbild anzuwenden, das aus dem ursprünglich empfangenen Fernsehsignal erzeugt wird. In der Zwischenzeit überlappt das Nahgeisterbild das ursprüngliche Fernsehsignal auf der Zeitachse, und somit kann ein Teil des erzeugten Blind-Nahgeisterbildes auf der Zeitachse vor dem ursprünglichen Signal liegen, wodurch die Zusammensetzung der zyklischen Art nicht bei dem erzeugten Geisterbild und dem ursprünglichen Signal angewendet werden kann.
- Zusätzlich tritt bei dem Nahgeisterbild die Wellenformverzerrung aufgrund des Geisterbildes und die Wellenformverzerrung aufgrund der Übertragungseigenschaften derart auf, daß sie integriert und untrennbar sind; daher kann das Auslöschen des Nahgeisterbildes als eine Art von Wellenformausgleich angesehen werden.
- Daher ist eine Methode, die vorgeschlagen wurde, eine Methode, in der die Auslöschung des Nahgeisterbildes und des Nicht-Nahgeisterbildes in zwei Schritten durchgeführt wird, d.h., das Nahgeisterbild wird zuerst durch kaskadierende ausschließliche Auslöschungsanordnungen, aber nicht durch eine einzige Anordnung, ausgelöscht, und dann wird das Nicht- Nahgeisterbild ausgelöscht. Die gesamte Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern ist, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einer Nahgeisterbild-Verarbeitungseinheit, die mit einer Normalgeisterbild-Verarbeitungseinheit hintereinandergeschaltet ist, aufgebaut, wobei erstgenannte aus einer Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 101a und einer Nahgeisterbild-Detektiereinheit 101b besteht, und die letztgenannte aus einer Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 102a und einer Normalgeisterbild-Detektiereinheit 102b besteht. Siehe zum Beispiel Television Ghost Eliminator, Patent Abstracts of Japan, Bd. 6, Nr. 52 (1982), in welchen die Nah- und Normalgeisterbilder in einem digitalen Signalbereich für ein Zeichensendesignal, eingesetzt in einen vertikalen Rücklaufteil eines Fernsehsignals, durch sequentiellen Betrieb eines automatischen Normalgeisterbild- Entzerrers, der mit einem automatischen Nahgeisterbild- Entzerrer hintereinandergeschaltet ist, ausgelöscht werden. Bei jedem der Nahgeisterbild- und Normalgeisterbild-Entzerrer wird eine Abgriffverstärkungskontrolle eines Transversalfilters gewählt, um entweder die Nah- oder Normalgeisterbilder zu beseitigen.
- Während das Nahgeisterbild ein besonderes Phänomen ist, das nicht eindeutig von verschiedenen Übertragungsfaktoren unterschieden werden kann, die zu einer Wellenformverzerrung führen können, entsteht das Nicht-Nahgeisterbild aus dem Phänomen der Ausbreitungswegbildung über einen Umweg, das für das Geisterbild spezifisch ist. Daher wird das Nicht- Nahgeisterbild oft als Normalgeisterbild bezeichnet. Dieses Nicht-Nahgeisterbild wird in der folgenden Beschreibung als Normalgeisterbild bezeichnet.
- Eine solche Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern erfordert mehrfache, einige zehn- bis einige hundertfache, Mittelwertbildungsverfahren der Referenzwellenform, die aus den entsprechenden Feldern in dem empfangenen Fernsehsignal gewonnen wird, und ist daher mit dem Problem verbunden, daß der Nachweis von Geisterbildern Zeit erfordert. Bei einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern, die in Fig. 2 dargestellt ist, werden der Nachweis und das Auslöschen des Normalgeisterbildes eingeleitet, nachdem der Nachweis und das Auslöschen des Nahgeisterbildes abgeschlossen sind, wodurch die gesamte Verarbeitung lange dauert und es somit unmöglich ist, dem Geisterbild zu folgen, das sich z.B. durch das Vorbeibewegen beweglicher Objekte rasch ändert.
- Das Normalgeisterbild wird auch auf der Basis des Signals erfaßt und ausgelöscht, das dem Auslöschen des Nahgeisterbildes folgt, wodurch die Detektionscharakteristik des Normalgeisterbildes abhängig von den Auslöschungsbedingungen des Nahgeisterbildes unterschiedlich ist.
- Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Beseitigung der zuvor beschriebenen Schwierigkeit, die mit einer vorgeschlagenen Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern verbunden ist. Diese Aufgabe wird durch die Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern und die Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit für eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gelöst, wie in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Weitere vorteilhafte Merkmale der Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern der vorliegenden Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
- Eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einer Referenzwellenform- Fourier-Koeffizienten-Halteeinheit versehen, deren Normalgeisterbild-Detektiereinheit einen Fourier- Koeffizienten hält, der durch Fourier-Transformation einer Referenzwellenfom erzeugt wird; sowie mit einer Nahbereich- Fourier-Transformationseinheit und einer Normalbereich- Fourier-Transformationseinheit zur Fourier-Transformation des Nahbereichs bzw. des Normalbereichs der Wellenform, die aus einem empfangenen Fernsehsignal gewonnen wird; einer Betriebseinheit zur Teilung des Ausganges der Normalbereich- Fourier-Transformationseinheit durch den Ausgang der Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit und anschließende Multiplikation das so erhaltenen Quotienten mit einem Fourier-Koeffizienten, der in der Referenzwellenform-Fourier- Koeffizienten-Halteeinheit gehalten wird; einer Fourier- Rücktransformationseinheit zur Fourier-Rücktransformation des Ausganges der Betriebseinheit; und einer Abgriffverstärkungs- Zuleitungseinheit zur Versorgung einer Blind- Normalgeisterbild-Erzeugungseinheit mit dem Ausgang der Fourier-Rücktransformationseinheit als Abgriffverstärkung ("tap gain") eines Transversalfilters.
- Fig. 1 ist ein Wellenformdiagramm zur Veranschaulichung des Begriffes eines Normalgeisterbildes und eines Nahgeisterbildes;
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Aufbaus einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach dem Stand der Technik;
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Aufbaus einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles;
- Fig. 4 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Aufbaus einer Auslöschungseinheit für Nahgeisterbilder von Fig. 3;
- Fig. 5 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Aufbaus einer Auslöschungseinheit für Normalgeisterbilder von Fig. 3;
- Fig. 6 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung von beispielhaften Ausführungsbeispielen einer Blind-Nahgeisterbild-Erzeugungsschaltung in Fig. 4 und einer Blind- Normalgeisterbild-Erzeugungsschaltung in Fig. 5;
- Fig. 7 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Aufbaus einer Nahgeisterbild-Auslöschungs- Detektiereinheit von Fig. 3;
- Fig. 8 und Fig. 9 sind Diagramme zur Darstellung des Betriebs der Schaltungen von Fig. 7;
- Fig. 10 ist ein Diagramm zur Darstellung des Aufbaus der Normalgeisterbild-Detektiereinheit von Fig. 3;
- Fig. 11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaus einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles;
- Fig. 12 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaus der Nahgeisterbild-Detektiereinheit von Fig. 11;
- Fig. 13 ist ein Diagramm zur Darstellung des Betriebs der Anordnung von Fig. 11;
- Fig. 14 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaus einer Normalgeisterbild-Detektiereinheit von Fig. 11;
- Fig. 15 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Aufbaus einer Normalgeisterbild-Detektiereinheit, die eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern eines dritten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung darstellt; und
- Fig. 16 ist ein Diagramm, das Wellenformen und Eigenschaften zur Veranschaulichung der Funktionen der Normalgeisterbild-Detektiereinheit von Fig. 15 zeigt.
- Eine ideale Charakteristik R(jw) in dem Basisband ist gegeben durch:
- R(jw) = G(jw).H(jw) ... (1)
- wobei G(jw) eine Gesamtübergangscharakteristik darstellt, die für die Geisterbilder von einer Übertragungsseite zu einer Stufe unmittelbar vor der Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern an einer Empfangsseite steht und H(jw) eine Übergangscharakteristik einer idealen Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern ist.
- Aus Gleichung (1) ist die Übergangscharakteristik H(jw) der idealen Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern:
- H(jw) = R(jw)/G(jw) ... (2)
- G(jw) kann durch Fourier-Transformation einer Impulsantwort erhalten werden, zum Beispiel unter Verwendung eines Impulssignals sin x/x als Referenzwellenform. Da das sin x/x Sprungsignal und das vertikale zusammengesetzte Signal als eine Sprungantwort behandelt werden können, können sie zu einer Impulsantwort transformiert werden, indem sie differenziert werden, woraus sich G(jw) ergibt. Die Übergangscharakteristik G(jw) wird in zwei Bereiche unterteilt, G1(jw) für den Nahgeisterbildbereich und G2(jw) für den Normalgeisterbildbereich. Das heißt:
- G(jw) = G1(jw)+G2(jw) ... (3)
- Unter Anwendung von Gleichung (3) wird Gleichung (2) wie folgt ausgedrückt.
- H(jw)
- = R(jw)/{G1(jw)+G2(jw)}
- = {R(jw)/G1(jw)}/{1+G2(jw)/G1(jw)} ... (4)
- Somit wird die Übergangscharakteristik H(jw) der idealen Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern in eine Übergangsfunktion H1(jw) des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters und eine Übergangsfunktion H2(jw) des Normalgeisterbild-Auslöschungsfilters gruppiert.
- H1(jw) = {R(jw)/G1(jw)} ... (5)
- H2(jw) = 1/{1+G2(jw)/G1(jw)} ... (6)
- Nach Gleichung (5) ist die Übergangsfunktion H1(jw) des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters auf der Basis der Übergangsfunktion G1(jw) des Nahgeisterbildbereichs und der idealen Basisbandcharakteristik H(jw) gegeben. Die Fourier- Rücktransformation von H1(jw) kann auch als Koeffizient des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters verwendet werden.
- Ferner kann nach Gleichung (6) die Übergangsfunktion H2(jw) des Normalgeisterbild-Auslöschungsfilters aus der Übergangsfunktion G1(jw) des Nahgeisterbildbereichs und der Übergangsfunktion G2(jw) des Normalgeisterbildbereichs erhalten werden. Die Fourier-Rücktransformation von -G2(jw)(G1(jw) kann auch als Koeffizient des Normalgeisterbild-Auslöschungsfilters verwendet werden. Zusätzlich kann der Filter in einer zyklischen Weise gebildet sein.
- Auf diese Weise kann nur durch die Kenntnis des Signaleinganges in die Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern der Koeffizient des Filters zur Auslöschung des Nah- und Normalgeisterbildes ermittelt werden.
- Der Koeffizient des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters, der durch die Gleichung (5) erhalten wird, zeigt im allgemeinen eine Impulsantwort unendlicher Länge. Die tatsächliche Filterkonstruktion besitzt eine endliche Länge, und somit unterscheidet sich die letztendlich erhaltene Wellenform von der Theorie, wodurch ein Hestgeisterbild entsteht. Das Restgeisterbild kann kein praktisches Problem darstellen, wenn der Nahgeisterbild-Auslöschungsfilter eine ausreichend breite Bandbreite im Vergleich zu dem Nahbereich aufweist, in dem die Auslöschung von Geisterbildern durchgeführt wird. Wenn die Länge des Nahgeisterbild- Auslöschungsfilters kürzer ist, wird das Restgeisterbild zu einem Problem, das wie folgt gelöst wird.
- Das heißt, die Übergangsfunktion C(jw) des idealen Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters ist:
- C(jw) = R(jw)/G1(jw) ... (7)
- Die tatsächlich verwendete Übergangscharakteristik C1(jw) des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters ist jedoch:
- C1(jw) = C(jw) - E(jw) ... (8)
- C1(jw) hat in bezug auf den Idealwert C(jw) eine Fehlerkomponente E(jw).
- Somit ist in bezug auf die Gesamtübergangscharakteristik G(jw), die das Geisterbild enthält, die Übergangscharakteristik nachdem das Nahgeisterbild beseitigt wurde, gegeben durch:
- G(jw).C1(jw)
- = {G1(jw)+G2 (jw)}.{C(jw)-E(jw)}
- = R(jw)+G2(jw).C(jw)-{G1(jw)+G2(jw)}.E(jw) ... (9)
- Da die endgültige Übergangscharakteristik nach der Auslöschung des Normalgeisterbildes nur H(jw) sein muß, kann das folgende Verhältnis erhalten werden:
- G(jw).C1(jw).C2(jw)
- = R(jw) ... (10)
- wobei C2(jw) die Übergangscharakteristik des Normalgeisterbild-Auslöschungsfilters ist.
- Aus Gleichung (9) und (10) ergibt sich die Übergangscharakteristik C2(jw) des Normalgeisterbildfilters:
- C2(jw)
- = R(jw)/{G(jw).C1(jw)}
- = R(jw)/{R(jw)+G2(jw).C(jw)-[G1(jw)+G2(jw)].E(jw)}
- = {1+G2(jw)/G1(jw)-E(jw).[G1(jw)+G2(jw)]/R(jw)}-1 ... (11)
- Aus Gleichung (11) ergibt sich der Koeffizient des Normalgeisterbild-Auslöschungsfilters der zyklischen Art durch die Fourier-Rücktransformation
- G2(jw)/G1(jw)-E(jw).{G1(jw)+G2(jw)}/R(jw) ... (12)
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in welchem das Bezugszeichen 11 eine Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit, 12 eine Nahgeisterbild- Detektiereinheit, 13 eine Normalgeisterbild- Auslöschungseinheit und 14 eine Normalgeisterbild- Detektiereinheit bezeichnet.
- Einer Eingangsklemme IN wird ein empfangenes Fernsehsignal zugeleitet, aus dem das Geisterbild gelöscht werden soll.
- Die Nahgeisterbild-Detektiereinheit 12 detektiert das Nahgeisterbild auf der Basis einer Referenzwellenform, die in dem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, das bei der Eingangsklemme IN eintrifft; erzeugt eine Abgriffverstärkung ("tap gain") zur Erzeugung eines optimalen Blind- Nahgeisterbildes; und leitet die Abgriffverstärkung ("tap gain") zu der Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 11.
- Die Normalgeisterbild-Detektiereinheit 14 detektiert das Normalgeisterbild auf der Basis einer Referenzwellenform, die in dem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, das bei der Eingangsklemme IN eintrifft, bevor es durch das Nahgeisterbild-Auslöschungsmittel 11 geht; erzeugt eine Abgriffverstärkung ("tap gain") zur Erzeugung eines optimalen Blind-Normalgeisterbildes; und leitet dann die Abgriffverstärkung ("tap gain") zu der Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 13.
- Die Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 11, wie in Fig. 4 dargestellt, weist eine nicht zyklische Konstruktion auf, die aus einer Verzögerungsschaltung 11b, einer Addierschaltung 11c und einer Blind-Nahgeisterbild- Erzeugungseinheit 11a besteht, die aus einem Transversalfilter gebildet wird. Die Blind-Nahgeisterbild- Erzeugungseinheit 11a erzeugt in Übereinstimmung mit der Abgriffverstärkung, die von der Nahgeisterbild- Detektiereinheit 12 geliefert wird, ein Blind-Nahgeisterbild und leitet das Blind-Nahgeisterbild zu einer der Eingangsklemmen der Addierschaltung 11c. Die Addierschaltung 11c addiert das durch eine der Eingangsklemmen erhaltene Blind-Nahgeisterbild und das durch die andere Eingangsklemme über eine Verzögerungsschaltung 11b ursprünglich empfangene Fernsehsignal, so daß das Nahgeisterbild in dem empfangenen Fernsehsignal ausgelöscht wird und anschließend das Fernsehsignal, nachdem das Nahgeisterbild ausgelöscht wurde, an die Ausgangsklemme OUT geleitet wird.
- Wie in Fig. 5 dargestellt, weist die Normalgeisterbild- Auslöschungseinheit 13 eine zyklische Konstruktion auf, worin eine Blind-Normalgeisterbild-Erzeugungsschaltung 13a, die aus einem Transversalfilter gebildet wird, und eine Addierschaltung 13b vorgesehen sind. Die Blind-Geisterbild- Erzeugungsschaltung 13a erzeugt das Blind-Normalgeisterbild in Übereinstimmung mit der Abgriffverstärkung, die von der Normalgeisterbild-Detektiereinheit 14 geliefert wird und leitet das Blind-Normalgeisterbild an eine der Eingangsklemmen der Addierschaltung 13b. Die Addierschaltung 13b addiert das durch eine der Eingangsklemmen erhaltene Blind-Normalgeisterbild und das von der vorangehenden Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 11 zu der Eingangsklemme I geleitete, ursprünglich empfangene Fernsehsignal, so daß das Normalgeisterbild in dem empfangenen Fernsehsignal ausgelöscht und dann an eine Ausgangsklemme 0 geleitet wird.
- Wie in Fig. 6 dargestellt, besteht der Transversalfilter 1, der die Blind-Nahgeisterbild-Erzeugungsschaltung 11a und die Blind-Normalgeisterbild-Erzeugungsschaltung 13a bildet, aus einer Mehrzahl von kaskadierten Verzögerungsschaltungen 42a, 42b, 42c, ... 42n, Multiplizierern 43a, 43b, 43c, ... 43n zur Multiplikation der jeweiligen Ausgänge dieser Verzögerungsschaltungen mit der Abgriffverstärkung, und einem Transversalfilterteil, der einen Addierer 44 enthält, der die entsprechenden Ausgänge dieser Multiplizierer addiert. Der Transversalfilter 1 erzeugt das Blind-Nahgeisterbild und das Blind- Normalgeisterbild in Übereinstimmung mit den Abgriffverstärkungen, die von der Nahgeisterbild- Detektiereinheit 12 und der Normalgeisterbild- Detektiereinheit 14 geliefert werden. Die Schaltung von Fig. 6 enthält auch einen A/D-Wandler 41 zwischen der Eingangsklemme I und der ersten der Verzögerungsschaltungen 42a und einen D/A-Wandler zwischen dem Addierer 44 und der Ausgangsklemme 0.
- Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Nahgeisterbild- Detektiereinheit 12 von Eig. 3 mit einem A/D-Wandler 51, einer Referenzwellenform-Gewinnungseinheit 52, einem Fourier- Transformer 54, einer Referenzwellenform-Fourier- Koeffizienten-Halteeinheit 55, einer Teilereinheit 56, einer Korrektureinheit 57, einem Fourier-Rücktransformer 58 und einem Abgriffverstärkungs-Halteregister 59 versehen. Die Referenzwellenform-Gewinnungseinheit 52 besteht aus einer Halteschaltung für die gewonnene Wellenform 52a, einer Addiereinheit 52b und einer Referenzwellenform-Detektiereinheit 52c.
- An der Übertragungsseite des Fernsehsignals ist eine Referenzwellenform S&sub0;(t) zur Detektion des Geisterbildes in einer vorgegebenen Position, wie einem vertikalen Austastabschnitt, eingesetzt, wie in Fig. 8A dargestellt ist. Die Referenzwellenform S&sub0;(t) wird erhalten, indem die Bandbreite einer Impulswellenform durch eine Tiefpaßfilterschaltung mit Amplituden-Frequenz-Charakteristik begrenzt wird, wie in Fig. 8B dargestellt ist.
- In der Zwischenzeit wird eine einzelne Fourier-Koeffizientengruppe R(jw), die durch Fourier-Transformation der in Fig. 8A dargestellten Referenzwellenform S&sub0;(t) erzeugt wurde, in der Referenzwellenform-Fourier-Serienhalteeinheit 55 in der Nahgeisterbild-Detektiereinheit 12 bereit gehalten.
- Dieser Fourier-Koeffizient R(jw) ist nur die Darstellung der Amplituden-Frequenz-Charakteristik des Tiefpaßfilters, wie in Fig. 8B dargestellt, in Form einer Gruppe einzelner ermittelter Werte.
- Die tatsächliche Referenzwellenform S(t), die in dem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, geht durch die Eingangsklemme I und den A/D-Wandler 51 in Fig. 7; wird aus der vorgegebenen Position in dem Fernsehsignal unter der Taktsteuerung der Referenzwellenform-Detektiereinheit 52c entfernt; und wird dann in die Halteeinheit für die gewonnene Wellenform 52a eingeschrieben. Zur Verringerung des Hauschens in der gewonnenen Referenzwellenform wird über mehrere Gewinnungstakte eine Zeitmittlung durchgeführt, indem eine Verbindung zwischen den Eingangs-/Ausgangsklemmen der gewonnenen Wellenform-Halteeinheit 52a über die Addiereinheit 52b hergestellt wird. Die Referenzwellenform S(t), die empfangen und gewonnen wurde, wird durch die Übergangscharakteristika beeinflußt, welche das Hindurchgehen des Geisterbildes ermöglichen, wobei es wie in Fig. 9A dargestellt, im Vergleich zu der Wellenform, die an der Übertragungsseite eingesetzt ist, verzerrt wird.
- Die empfangene Referenzwellenform S(t) wird aus der Halteeinheit für die gewonnene Wellenform 52a aus gelesen und über den Nahbereich in der Nähe des Veränderungspunktes der Referenzwellenform durch die Fourier-Transformationseinheit 54 Fourier-transformiert, wobei sie in einzelne Fourier- Transformations-Koeffizientengruppen G1(jw) transformiert wird. In der Figur stellt G1 (jw) die Amplitude dar, und LG1(jw) zeigt das Ausmaß der Phasenverschiebung an.
- Die Teilereinneit 56 teilt den Referenzwellen-Fourier- Koeffizienten R(jw), der aus der Referenzwellenform-Fourier- Koeffizienten-Halteeinheit 55 ausgelesen wird, durch den Fourier-Koeffizienten G1(jw) mit entsprechenden Frequenzkomponenten, die von der Fourier- Transformationseinheit 54 empfangen werden, so daß die Übergangscharakteristik H1(jw) der Nahgeisterbild- Auslöschungs-Fourier-Transformation erzeugt wird, die durch folgende Gleichung gegeben ist
- H1(jw) = R(jw)/G1(jw) ... (13)
- Somit kann die Fourier-Rücktransformation des Teilungsergebnisses der Teilereinheit 56 zur Verwendung als Abgriffverstärkung für den Transversalfilter in der Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 11 das Blind-Nahgeisterbild erzeugen.
- Die Korrektureinheit 57 führt eine Heihe von Korrekturen durch, wie das Abgleichen der Frequenzantwort des Teilungsergebnisses, das von der Teilereinheit 56 ausgegeben wird, und das Anheben eines abrupten Abfalls bei einer bestimmte Frequenz des Teilungsergebnisses auf einen nahen Wert des Teilungsergebnisses, wobei berücksichtigt wird, daß der abrupte Abfall auf eine Überlagerung von Schwingungen zurückzuführen ist.
- Wie in Fig. 10 dargestellt, ist die Normalgeisterbild- Detektiereinheit 14 von Fig. 5 mit einem A/D-Wandler 61, einer Referenzgewinnungseinheit 62, einer Referenzwellenform- Korrektureinheit 64 und einem Abgriffverstärkungs- Halteregister 67 versehen. Die Referenzwellenform- Gewinnungseinheit 62 besteht aus einer Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform, einem Addierer 62b und einer Referenzwellenform-Detektiereinheit 62c.
- Das empfangene Fernsehsignal, das zu der Eingangsklemme IN in Fig. 3 gelangt, aus dem das Geisterbild ausgelöscht werden soll, wird an die Eingangsklemme I der Normalgeisterbild-Detektiereinheit 14 in Fig. 10 geleitet.
- Die Referenzwellenform, die in diesem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, wird durch den A/D-Wandler 61 in ein digitales Signal umgewandelt; aus der vorgegebenen Position des Fernsehsignals unter der Taktsteuerung der Referenzwellenform-Detektiereinheit 62c entfernt; und dann in die Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform eingeschrieben. Zur Verringerung des Hauschens in der gewonnenen Referenzwellenform wird über mehrere Gewinnungstakte eine Zeitmittlung durchgeführt, indem eine Verbindung zwischen den Eingangs/Ausgangsklemmen der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform über die Addiereinheit 62b hergestellt wird.
- Die tatsächlizhe Referenzwellenform S(t), die durch das Geisterbild verzerrt ist, wird aus dem empfangenen Fernsehsignal gewonnen und von der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform gehalten. Wenn in dem empfangenen Fernsehsignal kein Nahgeisterbild erscheint, können die Normalgeisterbildkomponenten in dem Normalbereich der gewonnenen Referenzwellenform S(t) als Impulsantwort behandelt werden, wobei die Abgriffverstärkung, die zu dem Transversalfilter der Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 13 geleitet werden soll, sofort erzeugt werden kann. Bei dem Fernsehsignal, das von der Eingangsklemme IN in Fig. 3 direkt in die Normalgeisterbild-Detektiereinheit 14 gelangt, wurde jedoch das Nahgeisterbild noch nicht ausgelöscht; daher verringert sich die Präzision beim Nachweis des Normalgeisterbildes. Zur Korrektur der geringen Präzision beim Nachweis des Normalgeisterbildes ist eine Referenzwellenform- Korrektureinheit 64 vorgesehen, die eine Korrektur in bezug auf die Referenzwellenform an der Seite der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform durchführt.
- Die Referenzwellenform-Korrektureinheit 64 wird aus einer Normalbereich-Fourier-Transformationseinheit 64a, einer Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64b, einer Teilereinheit 64c und einer Fourier-Rücktransformationseinheit 64d gebildet.
- Die Referenzwellenform, die aus der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform ausgelesen wird, wird zu dem Fourier-Koeffizienten G2(jw) durch die Normalbereich-Fourier- Transformationseinheit 64a zur Fourier-Transformation des Normalbereichs nach dem Veränderungspunkt der Referenzwellenform transformiert und wird dann einer der Eingangsklemmen der Teilereinheit 64c zugeleitet. Gleichzeitig wird die Referenzwellenform, die aus der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform ausgelesen wird, zu dem Fourier-Koeffizienten G1(jw) durch die Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64b transformiert, die eine Fourier-Transformation des Nahbereichs in der Nähe des Veränderungspunktes der Referenzwellenform durchführt; und wird dann der anderen Eingangsklemme der Teilereinheit 64c zugeleitet.
- Die Teilereinheit 64c teilt den Fourier-Koeffizienten G2(jw) des Normalbereichs durch den Fourier-Koeffizienten G1(jw) im Nahbereich und bewirkt eine Umkehr der Polarität, wodurch die Übergangscharakteristika des Normalgeisterbild- Auslöschungsfilters erzeugt werden.
- -G2(jw)/G1(jw) ... (14)
- Somit kann das Blind-Normalgeisterbild durch Fourier- Rücktransformation des Ergebnisses der Teilung der Teilereinheit 64 durch die Fourier-Rücktransformationseinheit 64d erzeugt werden, wobei dieses Fourier-transformierte Ergebnis als Abgriffverstärkung für den Transversalfilter in der Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 13 verwendet wird.
- Die Referenzwellenform-Gewinnungseinheit 62, der A/D- Wandler 61 und die Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64 in der Normalgeisterbild-Detektiereinheit 14, wie in Fig. 10 dargestellt, können entfallen und stattdessen die Ausgänge von der Referenzwellenform-Gewinnungseinheit 52, der A/D- Wandler 51 und die Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 54, die in Fig. 7 dargestellt sind, verwendet werden.
- Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, welches ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei das Bezugszeichen 91 eine Nahgeisterbild- Auslöschungseinheit, 92 eine Nahgeisterbild-Detektiereinheit, 93 eine Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit und 94 eine Normalgeisterbild-Detektiereinheit bezeichnet.
- Die Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 91 und die Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 93 weisen dieselbe Konstruktion und dieselben Funktionen auf wie die Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 11 und die Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 13 von Fig. 3. Daher wird eine neuerliche Beschreibung unterlassen.
- Der Eingangsklemme IN wird das empfangene Fernsehsignal zugeleitet, aus welchem das Geisterbild ausgelöscht werden soll. Die Nahgeisterbild-Detektiereinheit 92 detektiert das Nahgeisterbild auf der Basis der Referenzwellenform, die in dem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, das bei der Eingangsklemme IN eintrifft; und erzeugt einen Abgriffverstärkungsfehler entsprechend dem Unterschied zwischen der optimalen Abgriffverstärkung und einer Abgriffverstärkung, die der optimalen Abgriffverstärkung am nächsten liegt, auf der Basis der optimalen Abgriffverstärkung zur Erzeugung eines optimalen Blind- Nahgeisterbildes, und der Abgriffverstärkung, die der optimalen Abgriffverstärkung am nächsten liegt in Übereinstimmung mit der Länge des Transversalfilters der Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 91. Die Nahgeisterbild- Detektiereinheit 92 leitet die Abgriffverstärkung in Übereinstimmung mit der Länge des obengenannten Transversalfilters zu der Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 91, während auch der Normalgeisterbild-Detektiereinheit 94 der obengenannte Abgriffverstärkungsfehler zugeleitet wird.
- Gleichzeitig mit dem Detektieren des Nahgeisterbildes durch die zuvor genannte Nahgeisterbild-Detektiereinheit 92 detektiert die Normalgeisterbild-Detektiereinheit 94 das Normalgeisterbild auf der Basis der Referenzwellenform, die in dem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, das bei der Eingangsklemme IN eintrifft, und des Abgriffverstärkungsfehlers des Nahgeisterbild- Auslöschungsfilters, der von der Nahgeisterbild- Detektiereinheit 92 zugeleitet wird; erzeugt die Abgriffverstärkung zur Erzeugung des optimalen Blind- Normalgeisterbildes; und leitet dann diese Abgriffverstärkung an die Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 93.
- Wie in Fig. 12 dargestellt, weist die Nahgeisterbild- Detektiereinheit 92 dieselbe Konstruktion auf wie die Nahgeisterbild-Detektiereinheit 12 (siehe Fig. 7), die zuvor beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß ein Koeffizienten- Fenster 60 hinzugefügt wurde. Bei der Nahgeisterbild- Detektiereinheit 92 in Fig. 12 sind die übrigen Konstruktionselemente, die mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 7 versehen sind, dieselben Elemente wie jene, die in bezug auf die Nahgeisterbild-Detektiereinheit 12 in Fig. 7 beschrieben wurden. Daher wird eine neuerliche Beschreibung unterlassen.
- Der Fourier-Rücktransformationsausgang C(t) der Übergangscharakteristik des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters, der von der Fourier-Rücktransformationseinheit 58 erzeugt wird, ist im allgemeinen eine Impulsantwort wie in Fig. 13A dargestellt. In der Zwischenzeit ist die Anzahl der Abgriffe des Transversalfilters in der Nahgeisterbild- Auslöschungseinheit 91 endlich, wie durch -b ≤ t ≤ a in Fig. 13A dargestellt. Somit kann die Abgriffverstärkung außerhalb dieses Bereichs auftreten, wobei, wenn der Transversalfilterabgriff der Normalgeisterbild- Auslöschungseinheit 93 innerhalb eines Bereichs von c ≤ t liegt, das Koeffizientenfenster 60 den idealen Nahgeisterbild-Auslöschungsfilter-Koeffizienten C(t), der von der Fourier-Rücktransformationseinheit 58 erzeugt wird, mit einer Fensterfunktion W(t) multipliziert, wie in Fig. 13B dargestellt ist, demzufolge dem Abgriffverstärkungs-Halteregister 59 der Koeffizient C1(t) zugeleitet wird, der mit der Anzahl der Abgriffe des Transversalfilters der Nahgeisterbild-Auslöschungseinheit 91 übereinstimmt. Ferner berechnet das Koeffizientenfenster 60 den Fehler E(t) von C(t), genähert um die Fensterfunktion W(t) unter Ausschluß des früheren Geisterbildes und leitet diesen Fehler E(t) an einen Ausgang E&sub0;, der mit der Normalgeisterbild- Detektiereinheit 94 verbunden ist.
- Wie in Fig. 14 dargestellt, weist die Normalgeisterbild-Detektiereinheit 94 dieselbe Konstruktion auf wie die Normalgeisterbild-Detektiereinheit 14 (siehe Fig. 10) des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles, mit der Ausnahme, daß nur die Referenzwellenform-Korrektureinheit 64 verändert wurde. Bei der Normalgeisterbild-Detektiereinheit 94 in Fig. 14 sind die Konstruktionselemente, die mit demselben Bezugszeichen wie in Fig. 10 versehen sind, jenen Elementen gleich, die mit Bezugnahme auf die Normalgeisterbild- Detektiereinheit 94 in Fig. 10 beschrieben wurden. Daher wird deren Beschreibung unterlassen.
- Die Referenzwellenform-Korrektureinheit 64 besteht aus einer Normalbereich-Fourier-Transformationseinheit 64a, einer Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64b, einer Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten-Halteeinheit 64e, einer Nahfehler-Fourier-Transformationseinheit 64f, einer Teilungs/Nahfehler-Kompensationseinheit 64g und einer Fourier-Rücktransformationseinheit 64d. In der Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten-Halteeinheit 64e wird eine diskrete Fourier-Koeffizientengruppe R(jw) bereitgehalten, die durch Fourier-Transformation der Referenzwellenform S&sub0;(t), wie in Fig. 8A dargestellt, erzeugt wurde.
- Die Keferenzwellenform, die aus der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform ausgelesen wird, wird von der Normalbereich-Fourier-Transformationseinheit 64a zu dem Fourier-Koeffizienten G2(jw) Fourier-transformiert, welche in bezug auf den Normalbereich über den Veränderungspunkt hinaus Fourier-transformiert, und wird dann einer der Eingangsklemmen einer Teilungs/Nahfehler-Kompensationseinheit 64g zugeleitet. Gleichzeitig wird die Referenzwellenform, die aus der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform ausgelesen wird, von der Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64b zu dem Fourier-Koeffizienten G1(jw) Fourier- transformiert, welche in bezug auf den Nahbereich in der Nähe des Veränderungspunktes Fourier-transformiert, und wird dann einer der Eingangsklemmen einer Teilungs/Nahfehler-Kompensazionseinheit 64g zugeleitet.
- Der Fehler E(t) der Abgriffverstärkung des Nahgeisterbild-Auslöschungsfilters, der von der Eingangsklemme Ei zugeleitet wird, wird durch die Nahfehler-Fourier- Transformationseinheit 64f zu dem Nahfehler-Fourier- Koeffizienten transformiert und einer der Eingangsklemmen der Teilungs/Nahfehler-Kompensationseinheit 64g zugeleitet. Der Referenzwellenform-Fourier-Koeffizient R(jw), der von der Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten-Halteeinheit 64e ausgegeben wird, wird der verbleibenden Eingangsklemme der Teilungs/Nahfehler-Kompensationseinheit 64g zugeleitet.
- Die Teilungs/Nahfehler-Kompensationseinheit 64g führt die Berechnung der zuvor angeführten Gleichung (12) auf der Basis des Fourier-Koeffizienten G2(jw) des Normalbereichs, des Fourier-Koeffizienten G1(jw) des Nahbereichs, des Nahfehler-Fourier-Koeffizienten E(jw) und des Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten R(jw) durch, welche zu den jeweiligen Eingangsklemmen der obengenannten Einheiten geleitet wurden, um die Übergangscharakteristik des Normalgeisterbild-Auslöschungsfilters zu erzeugen, um ein Normalgeisterbild, welches die restlichen Geisterbildkomponenten enthält, nach der Auslöschung des Nahgeisterbildes auszulöschen.
- Der Ausgang von der Teilungs/Nahfehler-Kompensationseinheit 64g wird von der Fourier-Rücktransformationseinheit 64d Fourier-rücktransformiert und von einem Abgriffverstärkungs-Halteregister 67 zu einem Transversalfilter in einer Normalgeisterbild-Teilereinheit 93 geleitet. Demzufolge wird das Blind-Normalgeisterbild, welches die verbleibenden Komponenten nach der Auslöschung des Nahgeisterbildes enthält, von dem Transversalfilter in der Normalgeisterbild-Auslöschungseinheit 93 erzeugt.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. In der Praxis ist es wünschenswert, die zuvor beschriebene Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern derart zu verbessern, daß eine Schwingung aufgrund ihrer zyklischen Eigenschaft nicht eintritt, wodurch eine Verschlechterung der Bildqualität, die durch die Schwingung bedingt ist, vermieden wird. Eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist eine ähnliche Konstruktion auf wie jene, die in Fig. 5 dargestellt ist, in der eine Normalgeisterbild-Detektiereinheit, eine Blind-Geisterbild-Erzeugungseinheit und eine Addiereinheit auf zyklische Weise verbunden sind.
- Wie in Fig. 15 dargestellt, besteht die Normalgeisterbild-Detektiereinheit einer Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern der zyklischen Art aus der Referenzwellenform- Detektiereinheit 62c, der A/D-Wandlereinheit 61, der Halteeinheit 62a für die gewonnene Wellenform, der Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64b, der Normalbereich-Fourier-Transformationseinheit 64a, der Teilereinheit 64z, einer Normalbereich-Fourier- Transformationseinheit 64d und der Abgriffverstärkungs- Halteeinheit 67.
- In dem Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten- Speicher 116 der Normalgeisterbild-Detektiereinheit wird eine Referenzwellenform bereitgehalten, die durch Fourier- Transformation einer impulsähnlichen Referenzwellenform ohne Verzerrung erhalten wird, die an einer vorgegebenen Position in die vertikale Rücklaufperiode des übertragenen Fernsehsignals eingesetzt wurde.
- An einer vorgegebenen Position während der vertikalen Rücklaufperiode des übertragenen Fernsehsignals, das an der Eingangsklemme IN einzrifft, ist eine impulsähnliche Referenzwellenform und deren Geisterbild (Normalgeisterbild) enthalten, die an der Übertragungsseite eingesetzt wurden, wie in Figur 16B dargestellt.
- Der Nahbereich des Signals, das in dem Haltespeicher für die gewonnene Wellenform gespeichert ist, wird wie dargestellt durch die Nahbereich-Fourier-Transformationseinheit 64b zu einem Fourier-Koeffizienten Fourier- transformiert und der Teilereinheit 64c zugeleitet. Gleichzeitig wird der Normalbereich des Signals, das in dem Haltespeicher für die gewonnene Wellenform 62a gespeichert ist, wie in Fig. 16D dargestellt, durch die Normalbereich- Fourier-Transformationseinheit 64a zu einem Fourier- Koeffizienten Fourier-transformiert und der Teilereinheit 64c zugeleitet. Die Teilereinheit 64c teilt die Fourier-Serien in dem Normalbereich durch die Fourier-Serien im Nahbereich und liefert somit ein Fourier-Serienverhältnis wie in Fig. 16E dargestellt.
- Wie in Fig. 16C und Fig. 16D dargestellt, enthalten sowohl das Signal im Nahbereich als auch das Signal im Normalbereich nicht viele Hochfrequenzkomponenten in dem Fourier-Transformationskoeffizienten, aber viele Rauschkomponenten. Daher variiert die Hochfrequenzkomponente in dem Verhältnis von einem zum anderen unregelmäßig mit dem Rauschen, wie in Fig. 16E dargestellt, während auch ein Teil größer als 1 vorhanden ist. Der Ausgang der Teilereinheit 64c wird nicht direkt Fourier-rücktransformiert, sondern wird mit dem Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten, der in Fig. 16A dargestellt ist, mit dem Multiplikator 117 multipliziert. Durch diese Multiplikation kann die Hochfrequenzkomponente mit unregelmäßigen Teilen größer 1, die in dem Fourier- Koeffizientenverhältnis enthalten ist, wie in Fig. 16F dargestellt, beseitigt werden. Der Ausgang des Multiplizierers wird durch die Fourier-Rücktransformationseinheit 64d Fourier-rücktransformiert und dann in der Abgriffverstärkungs-Halteeinheit 67 als eine Abgriffverstärkung für den Transversalfilter gehalten, der die Blind-Normalgeisterbild-Erzeugungseinheit darstellt.
- Auf diese Weise wird die Hochfrequenzkomponente mit unregelmäßigen Teilen größer 1, die in dem Fourier-Koeffizientenverhäitnis enthalten ist, durch Multiplikation mit dem Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten beseitigt, wodurch effektiv die Möglichkeit einer Schwingung der zyklischen Anordnung zur Auslöschung eines Normalgeisterbildes vermieden wird.
- Obwohl die Ausführungsbeispiele anhand eines Beispieles eines Impulses als Referenz, dessen Bandbreite beschränkt ist, beschrieben wurde, können auch andere geeignete Wellenformen verwendet werden, wie jene, in der eine Stufenwellenform differenziert wird, um deren Bandbreite zu begrenzen.
- Die obengenannte Nahgeisterbild-Detektier/Auslöschungseinheit und Normalgeisterbild-Detektier/Auslöschungseinheit kann entweder durch Hardware oder Software oder durch Kombination beider implementiert werden.
- Wie zuvor ausführlich beschrieben wurde, ist eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß ein nicht verzerrter Fourier-Koeffizient einer Referenzwellenform im voraus gespeichert wird; dieser Fourier-Koeffizient wird mit dem Verhältnis des Fourier-Koeffizienten des Nahbereichs zu jenem des Normalbereichs der gewonnenen Referenzwellenform multipliziert und wird dann zur Erzeugung der Abgriffverstärkungen rücktransformiert. Somit ist die Auslöschung der Teile, die unregelmäßig und größer als 1 sind, in dem Hochfrequenzbereich des Fourier- Koeffizientenverhältnisses garantiert, wodurch eine Verschlechterung der Bildqualität aufgrund der Schwingung, mit der eine zyklische Art verbunden ist, verhindert wird.
- Wie oben ausführlich beschrieben wurde, ist eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß die Detektion des Normalgeisterbildes eingeleitet wird, bevor das empfangene Fernsehsignal durch die Nahgeisterbild-Auslöschungsvorrichtung läuft. Daher wird die Zeit, die für den Auslöschungsvorgang von Geisterbildern erforderlich ist, um etwa die Hälfte der normalerweise erforderlichen verkürzt, wodurch die Möglichkeit deutlich verbessert wird, einem Hochgeschwindigkeits-Geisterbild aufgrund von beweglichen Objekten zu folgen. Ferner ist die Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern gemäß der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß in der Detektion des Normalgeisterbildes das Signal verwendet wird, bevor das Nahgeisterbild ausgelöscht wird. Daher beeinträchtigt das Verfahren zur Auslöschung des Nahgeisterbildes die Auslöschung des Normalgeisterbildes nicht, wodurch ein stabiles Auslöschen des Normalgeisterbildes ermöglicht wird.
Claims (9)
1. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern,
umfassend:
eine Eingangsklemme (IN) für den Empfang eines
analogen Fernsehsignals;
einen ersten Transversalfilter (11a) ;
Mittel zum Detektieren eines Nahgeisterbildes (12;92)
in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Referenzwellenform,
die in dem empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, wobei das
Mittel zum Detektieren eines Nahgeisterbildes (12;92) eine
Abgriffverstärkung an den ersten Transversalfilter (11a)
liefert;
Mittel zur Auslöschung von Nahgeisterbildern (11, 91)
zur Erzeugung einer Nahgeisterbild-Blindkomponente des
empfangenen Fernsehsignals, indem das empfangene
Fernsehsignal durch den ersten Transversalfilter (11a)
geleitet wird, und zur Erzeugung eines ersten
zusammengesetzten Fernsehsignals, welches die Nahgeisterbild-
Blindkomponente und das empfangene Fernsehsignal enthält;
einen zweiten Transversalfilter (13a);
Mittel zum Detektieren eines Normalgeisterbildes (14;
94) in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen
Referenzwellenform, die in dem empfangenen Fernsehsignal
enthalten ist, wobel sowohl das Mittel zum Detektieren von
Nahgeisterbildern (12, 92) als auch das Mittel zum
Detektieren von Normalgeisterbildern (14; 94) ihre Eingänge
von dem empfangenen Fernsehsignal erhalten, bevor es entweder
durch das Mittel zur Auslöschung von Nahgeisterbildern (11,
91) oder durch das Mittel zur Auslöschung von
Normalgeisterbildern (13, 93) geht, wobei das Mittel zum
Detektieren von normalen Geisterbildern (14; 94) eine
Abgriffverstärkung an den zweiten Transversalfilter (13a)
liefert; und
Mittel zur Auslöschung von Normalgeisterbildern (13,
93) zur Erzeugung einer Normalgeisterbild-Blindkomponente des
empfangenen Fernsehsignals, indem das erste zusammengesetzte
Fernsehsignal, welches die Nahgeisterbild-Blindkomponente und
das empfangene Fernsehsignal enthält, durch den zweiten
Transversalfilter (13a) geleitet wird, und zur Erzeugung
eines zweiten zusammengesetzten Fernsehsignals, welches die
Normalgeisterbild-Blindkomponente und das erste
zusammengesetzte Fernsehsignal enthält.
2. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
Anspruch 1, welche ferner folgendes umfaßt:
Mittel zur Gewinnung einer Referenzwellenform (52; 62)
aus dem empfangenen Fernsehsignal, Mittel (51; 61) zur
Umwandlung des analogen Fernsehsignals in die digitale Form;
Mittel zur Fourier-Transformation (54; 64a, 64b) der
gewonnenen Referenzwellenform;
Mittel zum Halten (55; 64e) eines
Fourier-Koeffizienten in einem Speicher, der von einer nicht verzerrten
Referenzwellenform transformiert ist, die in ein
Fernsehsignal vor dessen Übertragung eingesetzt wird, und zum
Lesen und Ausgeben des Fourier-Koeffizienten aus dem
Speicher, oder zum Halten der nicht verzerrten
Referenzwellenform und zum Lesen und Ausgeben des Fourier-
Koeffizienten, der Fourier-transformiert ist;
Mittel zum Teilen (56; 64g) des Referenzwellenform-
Fourier-Koeffizienten, der von dem Halterungs- und
Ausgabemittel für Fourier-Koeffizienten (55; 64e) ausgegeben
wird, durch einen Ausgang des Referenzwellenform-Fourier-
Transformationsmittels; und
Mittel (58; 64d) zur Fourier-Rücktransformation der
geteilten Referenzwellenform, wobei das
Fourier-Rücktransformationsmittel (58; 64d) die
Fourier-rücktransformierte Referenzwellenform als Abgriffverstärkung an den
Transversalfilter (11a; 13a) liefert.
3. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
Anspruch 1 oder 2, welche ferner folgendes umfaßt:
Mittel zur Gewinnung einer Referenzwellenform (62) aus
dem empfangenen Fernsehsignal, Mittel (61) zur Umwandlung des
analogen Fernsehsignals in die digitale Form;
Mittel (64b) zur Fourier-Transformation eines
Nahbereichs der gewonnenen Referenzwellenform, wobei der
Nahbereich dem zeitlichen Bereich entspricht, in dem die
Nahgeisterbilder (a) auftreten;
Mittel (64a) zur Fourier-Transformation eines
Normalbereichs der gewonnenen Referenzwellenform, wobei der
Normalbereich dem zeitlichen Bereich entspricht, in dem die
Normalgeisterbilder (b) auftreten;
Mittel (64c) zum Teilen eines Fourier-Koeffizienten
des Normalbereichs durch einen Fourier-Koeffizienten des
Nahbereichs;
Mittel (64d) zur Fourier-Rücktransformation des
Ergebnisses dieser Teilung, wobei das
Fourier-Rücktransformationsmittel (64d) das Fourier-rücktransformierte Ergebnis
der Teilung als Abgriffverstärkung an den Transversalfilter
(13a) des Mittels zur Auslöschung von normalen Geisterbildern
(13; 93) leitet.
4. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
Anspruch 2 oder 3, wobei das Mittel zur Gewinnung einer
Referenzwellenform (62; 62) die Referenzwellenform gewinnt,
während es einen Mittelwert einer Mehrzahl von Zeitpunkten
ermittelt, zu welchen die Referenzwellenform, die in dem
empfangenen Fernsehsignal enthalten ist, an der
Eingangsklemme auftritt.
5. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Mittel zur
Auslöschung von normalen Geisterbildern (13; 93) mit einem
zyklischen Zusammensetzungmittel zum Zusammensetzen des
empfangenen Fernsehsignals versehen ist, welches von dem
Mittel zur Auslöschung von Nahgeisterbildern (11; 91)
ausgegeben wird, mit dem Blind-Normalgeisterbild, das von dem
empfangenen Fernsehsignal erzeugt wird.
6. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
Anspruch 1 bis 5, wobei die Referenzwellenform eine
Wellenform ist, in der die Bandbreite einer Impulswellenform
begrenzt ist.
7. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
Anspruch 1 bis 5, wobei die Referenzwellenform eine
Wellenform ist, die durch Differenzierung einer
Stufenwellenform zur Begrenzung deren Bandbreite erhalten
wird.
8. Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern nach
einem der Ansprüche 3 bis 7, welche ferner folgendes umfaßt:
ein Koeffizientenfenster (60) für den Empfang des
Ergebnisses des Fourier-Rücktransformationsmittels (58) der
Nahgeisterbild-Detektiereinheit (92), wobei das
Koeffizientenfenster (60) einen idealen
Nahgeisterbild-Auslöschungsfilterkoeffizienten, der von dem
Fourier-Rücktransformationsmittel (58) erzeugt wird, mit einer
Fensterfunktion multipliziert, welche der endlichen Anzahl von
Angriffen des Transversalfilters der Auslöschungseinheit von
Nahgeisterbildern (91) entspricht, das Ergebnis dieser
Multiplikation zu dem Transversalfilter aer
Auslöschungseinheit von Nahgeisterbildern (91) leitet, den
Fehler zwischen dem idealen Nahgeisterbild-
Auslöschungsfilterkoeffizienten und dem Ergebnis der
Multiplikation berechnet und den Fehler an die
Normalgeisterbild-Detektiereinheit (94) liefert;
eine Nahfehler-Fourier-Transformationseinheit (64f)
für den Empfang des Fehlers, der von dem Koeffizientenfenster
(60) der Nahgeisterbild-Detekiereinheit (92) geliefert wird;
wobei die Fehler-Fourier-Transformationseinheit (64f) den
Fehler zu einer Teilung/Nahfehler-Kompensationseinheit (64g)
liefert;
die Teilung/Nahfehler-Kompensationseinheit (64g)
berechnet die Formel
G2(jw)/G1(jw)-E(jw){G1(jw)+G2(jw)}/R(jw)
auf der Basls des Normalbereich-Fourier-Koeffizienten
G2(jw), der von dem Mittel zur Fourier-Transformation des
Normalbereichs (64a) geliefert wird, des Nahbereich-Fourier-
Koeffizienten G1(jw), der von dem Mittel zur Fourier-
Transformation des Nahbereichs (64b) geliefert wird, des
Nahfehler-Fourier-Koeffizienten E(jw), der von der Fourier-
Transformationseinheit eines Nahfehlers (64f) geliefert wird,
und des Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten R(jw), der
von der Halteeinheit (64e) des Referenzwellenform-Fourier-
Koeffizienten geliefert wird;
der Ausgang von der
Teilung/Nahfehler-Kompensationseinheit (64g) wird durch die
Fourier-Rücktransformationseinheit (64g) Fourier-rücktransformiert, um die
Angriffverstärkung eines Transversalfilters in einer
Auslöschungseinheit von normalen Geisterbildern (93) zu
erhalten.
9. Auslöschungseinheit von Normalgeisterbildern für
eine Anordnung zur Auslöschung von Geisterbildern, umfassend:
Mittel zum Detektieren eines Normalgeisterbildes
(14;94), das in dem Fernsehsignal enthalten ist;
einen Transversalfilter (13a) zur Erzeugung eines
Blind-Normalgeisterbildes; und
Mittel (13b) zum Addieren des
Blind-Normalgeisterbildes zu dem empfangenen Fernsehsignal, wobei das Mittel zum
Detektieren eines Normalgeisterbildes (14;94) folgendes
umfaßt:
Mittel (116) zum Halten eines Fourier-Koeffizienten,
der durch Fourier-Transformation einer Referenzwellenform
erzeugt wurde, die an der Übertragungsseite in einer
vorgegebenen Position eines übertragenen Fernsehsignals
eingesetzt ist;
Mittel (64b) zur Fourier-Transformation eines
Nahbereichs einer Referenzwellenform, die aus dem empfangenen
Fernsehsignal gewonnen wurde; wobei der Nahbereich dem
zeitlichen Bereich entspricht, in dem die Nahgeisterbilder
(a) auftreten;
Mittel (64a) zur Fourier-Transformation eines
Normalbereichs, der von der Referenzwellenform, die aus dem
empfangenen Fernsehsignal gewonnen wurde, beabstandet ist;
wobei der Normalbereich dem zeitlichen Bereich entspricht, in
dem die Normalgeisterbilder (b) auftreten;
Mittel (64c) zum Teilen eines Ausganges des Fourier-
Transformationsmittels für einen Normalbereich (64a) durch
einen Ausgang des Fourier-Transformationsmittels für einen
Nahbereich (64b) ; Mittel (117) zur Multiplikation eines
Ausganges, der mit dem Teilungsmittel (64c) erzeugt wurde,
mit dem Fourier-Koeffizienten des Mittels (116) zum Halten
eines Referenzwellenform-Fourier-Koeffizienten;
Mittel (64d) zur Fourier-Rücktransformation des
Ausganges des Multiplikationsmittels (117); und
Mittel (67) zur Leitung des Ausganges des Fourier-
Rücktransformationsmittels (64d) als Abgriffverstärkung an
das Erzeugungsmittel (13a) eines Blind-Normalgeisterbildes.
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