DE68920162T2 - Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf. - Google Patents

Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf.

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    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/416Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf zur Verwendung in einem Platten-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät zum Verstellen eines Wandlerkopfs um einen vorgegebenen Weg ausgehend von seiner aktuellen Position über eine Platte in radialer Richtung derselben in die Nähe einer Zielposition.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Im allgemeinen werden in Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Daten von einem plattenähnlichen Aufzeichnungsmedium, das mit Datenspuren versehen ist, die entweder konzentrisch oder spiralförmig in radialer Richtung ausgebildet sind, Steuerungssysteme für groben Zugriff und Präzisionszugriff verwendet. Grober Zugriff wird ausgeführt, um den Wandlerkopf in die Nähe der Zielposition zu verstellen, und es folgt ihm ein Präzisionszugriff, der den Wandlerkopf endgültig in der Zielposition anordnet. Grobzugriffsantrieb wird z.B. durch einen Linearmotor bewerkstelligt. Die Erfindung betrifft groben Zugriff.
  • Ein System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in US-A- 4,591,933 beschrieben. Ein grundlegendes Bezugsgeschwindigkeitsprofil ist für jeden möglichen Suchabstand zwischen einer aktuellen Position und einer Zielposition in einem Speicher abgespeichert. Dieses Profil liegt typischerweise deutlich unter dem optimalen Profil zum Erzielen einer minimalen Zugriffszeit. Wenn der Grobzugriff unter Verwendung des grundsätzlichen Profils erfolgreich war, werden die Werte dieses Profils dann, wenn das nächste Mal ein Grobzugriff für denselben Suchweg auszuführen ist, mit einem Faktor größer eins multipliziert. Dieser Faktor wird schrittweise jedesmal dann erhöht, wenn ein Grobzugriff erfolgreich war. Aufgrund dieser adaptiven Steuerung wird die Zugriffszeit immer kürzer, bis schließlich ein Zugriff erfolglos ist. Dann wird der Faktor um einen Schritt verringert. Das Geschwindigkeitsprofil, wie es in Figuren des vorstehend genannten Dokuments dargestellt ist, ist ein symmetrisches Dreiecksprofil, d.h. ein Profil, bei dem eine konstante Beschleunigung innerhalb der ersten Hälfte des Suchabstands bis zu einem Mittelpunkt vorhanden ist und eine Verzögerung desselben Werts innerhalb der zweiten Hälfte des Suchabstands vorhanden ist. Die Beschreibung erwähnt nicht, daß die Beschleunigungsphase und die Verzögerungsphase dieselbe Länge haben sollten, jedoch ist ausgeführt, daß das dargestellte Profil ein Dreiecksprofil ist und daß das System mit anderen Geschwindigkeitsprofilen realisiert werden könnte.
  • US-A-4,547,822 beschreibt ein System, das dem vorstehend genannten sehr ähnlich ist. Ein Unterschied ist der, daß der Speicher keine Geschwindigkeit/Abstand-Profile sondern Position/Zeit-Profile speichert, und daß eine Berechnungseinrichtung vorhanden ist, um die Halbwegposition zu berechnen, die in der Mitte zwischen der aktuellen und der Zielposition liegt. Wenn ein bestimmtes Position/Zeit-Profil, das dem zu überdeckenden Suchabstand entspricht, aus dem Speicher ausgelesen wird, wird es in ein Geschwindigkeit/Abstand-Profil umgesetzt. Dieses Profil ist symmetrisch in bezug auf die gerade genannte Halbwegposition. Entweder steigt die Geschwindigkeit linear mit zunehmendem Abstand von der aktuellen Position an, bis der Mittelpunkt erreicht ist, und sie nimmt mit derselben Steigung (negativ statt positiv) ab, oder die Geschwindigkeit steigt innerhalb eines ersten Abschnitts der Beschleunigungsphase an, ist dann bis zur Halbwegposition konstant und hat dann in der Verzögerungsphase symmetrisches Verhalten, d.h., sie bleibt für denselben Abstand wie in der Beschleunigungsphase konstant und nimmt dann mit derselben Steigung (negativ statt positiv) verglichen zu der im ersten Abschnitt der Beschleunigungsphase ab. Auch dieses Dokument beschreibt, daß es möglich ist, andere Profile zu verwenden, insbesondere nichtsymmetrische Profile, bei denen z.B. der Übergang auf Verzögerung an einer Position näher an der Zielposition vorgenommen wird, als es der Halbwegposition entspricht.
  • Bei den vorstehend erörterten Systemen werden Geschwindigkeit/Abstand-Profile dazu verwendet, um den Wandlerkopf abhängig vom Abstand von der Startposition aus zu beschleunigen oder zu verzögern. Die Profile sind so ausgewählt, daß eine Zugriffszeit bei Grobzugriff erzielt wird, die so kurz wie möglich ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf zu schaffen, mit dem sich ein Grobzugriff mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit erzielen läßt,
  • Das erfindungsgemäße System ist durch die Lehre von Anspruch 1 definiert.
  • Dieses System beruht auf der folgenden Überlegung. Wenn die Halbwegposition erreicht ist, sollte der Übertrager eine vorgegebene Geschwindigkeit aufweisen, die auf solche Weise vorgegeben ist, daß er in der Verzögerungsphase erfolgreich verzögert werden kann, bis die Geschwindigkeit null ist, um dann in der Nähe der Zielposition positioniert zu sein. Bei bekannten Systemen wird diese vorgegebene Geschwindigkeit zu Beginn der Verzögerungsphase über ein vorgegebenes Beschleunigungsprofil erreicht. Das erfindungsgemäße System ist so ausgebildet, daß der Wandlerkopf so stark wie möglich beschleunigt wird, wenn ein Grobzugriffsprozeß gestartet wird, und diese sehr schnelle Beschleunigung zu beenden, sobald der Wandlerkopf die vorgegebene Geschwindigkeit erhalten wird. Dann wird diese Geschwindigkeit aufrechterhalten, bis die Halbwegposition erreicht ist. Aufgrund dieser Vorgehensweise kann der Abstand zwischen der Startposition und der Halbwegposition so schnell wie möglich überdeckt werdend wodurch Zugriff mit hoher Geschwindigkeit erzielt wird. Ferner kann der Kopf, da er beim Erreichen der Halbwegposition gerade die vorgegebene Geschwindigkeit aufweist, in der anschließenden Verzögerungsphase in der Nähe der Zielposition positioniert werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel reicht es aus, nur ein einziges Verzögerungsprofil für alle Suchabstände zu speichern, das bei der Hälfte des maximal möglichen Suchabstands startet. Wenn ein Grobzugriff auszuführen ist, wird der Suchabstand (erforderlicher Abstand) durch die Erzeugungseinrichtung für den erforderlichen Abstand berechnet und dann wird die Geschwindigkeit, die der Hälfte dieses berechneten erforderlichen Abstands zugeordnet ist, aus dieser einzigen abgespeicherten Kurve ausgelesen. Danach wird der Wandlerkopf so schnell wie möglich beschleunigt, bis er die gerade genannte Geschwindigkeit erreicht hat, die aufrechterhalten wird, bis der Wandlerkopf die Halbwegposition erreicht. Dann wird seine Geschwindigkeit abhängig von seinem Abstand gemäß der abgespeicherten Kurve eingestellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Grundstruktur gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm ist, das ein Detail des in Fig. 1 dargestellten Grobzugriff-Steuerabschnitts zeigt;
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm der Grobzugriffsteuerung ist;
  • Fig. 4 ein Diagramm ist, das eine Bezugsgeschwindigkeit gemäß der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 5 ein Diagramm ist, das Daten zeigt, die in der in Fig. 2 dargestellten Bezugsgeschwindigkeitstabelle abgespeichert sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Zugriffsteuersystems dargestellt. In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 101 ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium, auf dem konzentrische oder spiralförmige Datenaufzeichnungsspuren ausgebildet sind, von denen jede in mehrere Sektoren unterteilt ist, die die kleinsten Zugriffseinheiten bilden; 102 bezeichnet einen Wandler mit einem Kopf, einem Aufnehmer oder einer ähnlichen Einrichtung, die dazu verwendet wird, Daten auf dem Aufzeichnungsmedium 101 aufzuzeichnen oder von diesem zu lesen; 103 bezeichnet eine Kopfverstellanordnung, die den Wandler 102 entlang dem Aufzeichnungsmedium in radialer Richtung verstellt und vorzugsweise durch einen in Fig. 2 dargestellten Linearmotor 103' gebildet ist; 100 bezeichnet eine Zugriffanforderungsschaltung zum Erzeugen eines Datenwerts D für den erforderlichen Zugriffsweg, der den Wandlerzugriffsweg des Wandlers angibt, wie von einer Bedienperson angefordert oder in einem Programm festgelegt; 104 bezeichnet eine Grobzugriffsteuerung zum Steuern des Wandlers 102 so, daß er sich ausgehend von der aktuellen Position P0 grob in die angeforderte Position P1 gemäß dem Zugriffsweg-Datenwert D (= P0 - P1) bewegt, und die im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist; 105 bezeichnet eine Sprungsteuerung für Präzisionszugriff; 106 bezeichnet eine Antriebssteuerung, die die Vorrichtung insgesamt steuert; und 107 bezeichnet eine Hostvorrichtung wie einen Hostcomputer, der die Antriebsvorrichtung steuert.
  • In Fig. 2 sind Einzelheiten der Grobzugriffsteuerung 104 dargestellt, die mit einem in der Kopfverstellanordnung 103 zum Verstellen des Wandlers 102 vorhandenen Linearmotor 103' verbunden ist. In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 202 einen Geschwindigkeitsdetektor, der die Geschwindigkeit (mit Information zum Ausmaß und zur Richtung) des Linearmotors 103' erfaßt; 203 ist eine Skala, die den Verstellweg und die Richtung des Linearmotors 201 erfaßt und Impulse abhängig vom Lauf und der Richtung des den Wandler 102 verstellenden Linearmotors 103' erzeugt. Vorzugsweise ist die Skala 203 durch eine plattenförmige Skala mit vorgegebenen Schrittweitenmarkierungen und solcher Anordnung, daß sie sich in Übereinstimmung mit dem Linearmotor 103' bewegt, und ein Paar feststehende Sensoren so gebildet, daß sich die plattenförmige Skala den Sensoren entlang bewegt. Die Sensoren erfassen die Markierungen, um Impulse zu erzeugen. So wird durch die Anzahl der von jedem Sensor erzeugten Impulse das Ausmaß der Verstellung des Linearmotors 103' erfaßt, wobei die Reihenfolge der von den zwei Sensoren erzeugten Impulse die Bewegungsrichtung des Linearmotors 103' anzeigt.
  • Ferner bezeichnet die Bezugszahl 204 einen Auf-Ab-Zähler zum Zählen der Anzahl der durch die Skala 203 erzeugten Impulse, so daß der Inhalt des Zählers 204 die aktuelle Position P0 des Wandlers 102 repräsentiert; 205 bezeichnet eine Bezugsgeschwindigkeitstabelle, die z.B. durch einen Speicher, wie einen ROM, festgelegt ist, der ein Bezugsgeschwindigkeitsmuster enthält und eine Bezugsgeschwindigkeit Vr erzeugt, die auf dem vom Zähler 204 gezählten Wert beruht, speziell auf dem aktuellen Laufweg des Linearmotors 201 und auch auf dem Zugriffsabstand D. Die Bezugszahl 206 bezeichnet einen Digital/Analog-Umsetzer zum Umsetzen des digitalen Ausgangssignals der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 in analoge Form. Die Bezugszahl 207 bezeichnet einen Komparator, der den Ausgangswert des Geschwindigkeitsdetektors 202, der die Istgeschwindigkeit Va des Linearmotors 103' repräsentiert, mit der Bezugsgeschwindigkeit Vr vergleicht, wie sie von der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 erzeugt wird; 203 ist eine Treiberschaltung zum Betreiben des Linearmotors 103' auf Grundlage des Ausgangssignals des Komparators 207 und 210 ist ein Mittelpunktdetektor, der den halben Abstand ((1/2) D) des Zugriffabstands D auf Grundlage des Zugriffabstand- Datenwerts D erfaßt, wie er von der Zugriffsanforderungsschaltung 100 erhalten wird, und der auch den Mittelpunkt, einen Punkt zwischen P0 und P1, auf Grundlage des Ausgangssignals des Zählers 204 erfaßt. Die Bezugszahl 209 bezeichnet eine Steuerung, die diese jeweiligen Einrichtungen steuert.
  • Im Betrieb führt die Antriebssteuerung 106 dann, wenn von der Hostvorrichtung 107 ein Wandlerzugriffsbefehl erhalten wird, eine Grobzugriffspositionierung aus, wenn das Erfordernis für einen Grobzugriff erkannt wird. Dabei erzeugt die Zugriffsanforderungsschaltung 100 einen Zugriffsabstand-Datenwert D, der an den Mittelpunktdetektor 210 gegeben wird. Demgemäß berechnet der Mittelpunktdetektor 210 auf Grundlage des Zugriffsabstand-Datenwerts D einen Abstand (1/2) D, der der Hälfte des Zugriffabstands D entspricht, und er berechnet auch den genauen Mittelpunkt, d.h. einen Punkt zwischen P0 und P1, ausgedrückt durch den Wert des Zählers 204. Genauer gesagt, berechnet der Mittelpunktdetektor 210 einen Abstand (1/2) D sowie einen ersten und zweiten Annahmewert, die in den Zähler 204 übertragen werden, wenn der Linearmotor 103', d.h. der Wandler 102, die Wege (1/2) D bzw. D ausgehend von der aktuellen Position überdeckt hat. Ferner initialisiert die Steuerung 209 zu diesem Zeitpunkt die anderen Einrichtungen (Schritt 301 in Fig. 3).
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, ist das Geschwindigkeitsmuster für die erforderliche Bezugsgeschwindigkeit Vr bei der Erfindung dergestalt, daß es von der maximalen Geschwindigkeit (Punkt 401) ausgeht und die maximale Geschwindigkeit aufrechterhält, bis der Wandler auf den Mittelpunkt zwischen der Anfangsposition P0 und der Zielposition P1 verstellt ist, wonach die Bezugsgeschwindigkeit Vr abnimmt. So nimmt die Istgeschwindigkeit Va des Linearmotors 103' zu Beginn stark zu, um die Maximalgeschwindigkeit (Niveau 401) zu erreichen, wie durch eine gestrichelte Linie in Fig. 4 gekennzeichnet. Demgemäß kann die Zugriffszeit im Vergleich zu der bei einem herkömmlichen System verkürzt werden.
  • Daher ist gemäß der Erfindung, da die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 eine Bezugsgeschwindigkeit Vr erzeugt, die in der Zeitspanne der Anfangsbeschleunigung extrem hoch ist, das Ausgangssignal des Komparators 207 so hoch (gesättigt), daß der Treiber 208 mit seinem maximalen Antriebsvermögen arbeitet, wodurch hohe Beschleunigung des Linearmotors ermöglicht ist. Darüber hinaus tritt, da die Maximalgeschwindigkeit, die im Mittelpunkt 403 erreicht sein soll, nicht überschritten wird, kein Ausfall der Verzögerungssteuerung hervorgerufen durch eine übermäßig hohe Beschleunigung auf.
  • Um den Linearmotor 103' und damit den Wandler 102 auf die vorstehend beschriebene Weise anzusteuern, muß die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 mit einer enormen Anzahl von Mustern für verschiedene Zugriffsabstände versehen werden, was zu einer Tabelle mit übermäßiger Größe führt.
  • Daher ist der Mittelpunktdetektor 210 beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit dem Zähler 204 vorhanden, um den Mittelpunkt zu erfassen, um die Größe der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 zu minimieren, wie nachfolgend erläutert.
  • Die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 bei der Erfindung enthält eine Tabelle für die Beziehung Vr-D, für welche Beziehung ein Beispiel durch eine in Fig. 5 dargestellte Linie K ausdrückbar ist, wobei die Abszisse den Laufweg bei Grobzugriff zeigt und die Ordinate die Bezugsgeschwindigkeit-Datenwerte zeigt. Wenn von der Zugriffsanforderung 101 ein Wandlerzugriffsabstand D1 geliefert wird, berechnet der Mittelpunktdetektor 210 den halben Abstand (1/2) D1 und gleichzeitig werden aus der aktuellen Position auch ein erster und ein zweiter Annahmewert berechnet, die in den Zähler 204 übertragen werden, wenn der Linearmotor 103' (Wandler 102) den Weg (1/2) D1 bzw. D1 zurückgelegt hat. Auf Grundlage des berechneten Datenwerts (1/2) D1 findet die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 in der Linie K die zugehörige Geschwindigkeit Vr ((1/2) D1), die von der Tabelle 205 ausgegeben wird, bis der Linearmotor 103' den Abstand (1/2) D1 überdeckt hat, d.h., bis der Zähler 204 den ersten Annahmewert gezählt hat. Wenn der Linearmotor 103' bis in den Mittelpunkt des erforderlichen Zugriffsabstands D1 gelaufen ist, nimmt die Bezugsgeschwindigkeit Vr, wie sie durch die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 erzeugt wird, allmählich dadurch ab, daß sie die Daten auf der Linie K entlang des Pfeils 501 bezogen auf den zurückgelegten Abstand ausliest. Wenn der Inhalt des Zählers 204 den zweiten Annahmewert erreicht, erzeugt die Antriebssteuerung 106 ein Signal an den Treiber 208 zum Anhalten des Linearmotors 103'.
  • Auf ähnliche Weise wird dann, wenn der Wandlerzugriffsabstand D2 von der Zugriffsanforderung 100 geliefert wird, dieselbe durch die Linie K repräsentierte Tabelle verwendet. Zunächst berechnet der Mittelpunktdetektor 210 den halben Abstand (1/2) D2 und gleichzeitig werden ein erster und ein zweiter Annahmewert berechnet, die in den Zähler 204 übertragen werden, wenn der Linearmotor 103' den Abstand (1/2) D2 bzw. D2 überbrückt hat. Auf Grundlage des berechneten Datenwerts (1/2) D2 findet die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 auf der Linie K die zugehörige Geschwindigkeit Vr ((1/2) D2), die von der Tabelle 205 ausgegeben wird, bis der Linearmotor 103' den Abstand (1/2) D2 überdeckt hat, d.h., bis der Zähler 204 bis auf den ersten Annahmewert gezählt hat. Wenn der Linearmotor 103' bis in den Mittelpunkt des erforderlichen Zugriffabstands D2 gelaufen ist, nimmt die von der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 erzeugte Bezugsgeschwindigkeit Vr allmählich durch Auslesen der Daten auf der Linie K entlang dem Pfeil 502 entsprechend dem zurückgelegten Weg ab. Danach hält der Linearmotor 103' an, wenn der Zähler 204 bis auf den zweiten Annahmewert gezählt hat.
  • D.h., daß es nicht erforderlich ist, für jeden Laufweg eine neue Geschwindigkeitsdatentabelle zu verwenden. Wenn der maximale Zugriffsabstand in dieser Vorrichtung Dmax ist und die Bezugsgeschwindigkeitstabelle Werte bis zur Bezugsgeschwindigkeit Vr ((1/2) Dmax) enthält, kann die Tabelle für alle Grobzugriffabstände verwendet werden und es reicht ein ROM mit kleinem Fassungsvermögen aus, um die Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 zu enthalten.
  • In der Schaltung von Fig. 2 beginnt der Zähler 204 dann, wenn ein Grobzugriff beginnt (Schritt 302), die Impulse von der Skala 203 zu lesen. Das Ausgangssignal des Zählers 204 wird der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 zugeführt, in der das Zählergebnis mit dem ersten Annahmewert verglichen wird, um festzustellen, wann der Linearmotor 103' bis in den Mittelpunkt gelaufen ist. Bis dahin wird die dem Niveau 401 (siehe Fig. 4) entsprechende Bezugsgeschwindigkeit Vr dauernd unabhängig vom Zählwert ausgelesen. Danach, wenn der Linearmotor 103' den halben Abstand bis über den Mittelpunkt zurückgelegt hat, nimmt die von der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 erzeugte Bezugsgeschwindigkeit Vr allmählich entlang der Linie K entsprechend dem Laufweg des Linearmotors ab.
  • Der digitale Bezugsgeschwindigkeit-Datenwert Vr, wie er von der Bezugsgeschwindigkeitstabelle 205 erzeugt wird, wird vom D/A-Umsetzer 206 in analoge Form umgesetzt, so daß er im Komparator 207 mit dem Ausgangssignal des Geschwindigkeitsdetektors 202 verglichen werden kann. Der Komparator 207 vergleicht das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 206 mit dem Ausgangssignal des Geschwindigkeitsdetektors 202 und erzeugt ein Differenzsignal für den Treiber 208. Der Treiber 208 betreibt den Linearmotor 103' entsprechend diesem Differenzsignal. Der Istgeschwindigkeit-Datenwert Va für den Linearmotor 103' wird vom Geschwindigkeitsdetektor 202 erfaßt und an den Komparator 207 zurückgeliefert, um dadurch eine Regelschleife festzulegen, damit die Istgeschwindigkeit Va des Linearmotors 201 der Bezugsgeschwindigkeit Vr folgt.
  • Wenn der Zähler 204 bis auf den zweiten Annahmewert gezählt hat, wird die Grobzugriffsverarbeitung abgeschlossen (Schritt 303).
  • Ein erfindungsgemäßes Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf ist dazu in der Lage, Grobzugriff zuverlässig und mit hoher Genauigkeit unter Verwendung der Beziehung zwischen Geschwindigkeitsdaten und Daten auszuführen, die die körperliche Position des Wandlers anzeigen.
  • Ferner ist bei der Erfindung, da unter Verwendung des Geschwindigkeitsdetektors und des Komparators eine Regelschleife gebildet ist, eine Echtzeitregelung möglich, die keine Verzögerung erfordert.
  • Ferner beschleunigt der Wandler bei der Erfindung, da das Bezugsgeschwindigkeitsmuster dergestalt ist, daß für den ersten halben Weg die maximale Geschwindigkeit angefordert ist und für den zweiten halben Weg eine sich allmählich verringernde Geschwindigkeit angefordert ist, mit der maximalen Möglichkeit der Antriebseinrichtung, d.h. des Linearmotors, bis zum Mittelpunkt. Darüber hinaus wird der Wandler so gesteuert, daß er die Geschwindigkeit nicht überschreitet, die am Mittelpunkt erreicht sein soll. Die Zeit bis zum Mittelpunkt ist daher kürzer als bei herkömmlichen Steuerverfahren mit Dreieckverlauf, wodurch ein Zugriff mit hoher Geschwindigkeit möglich ist, weswegen der Systemwirkungsgrad verbessert werden kann. Darüber hinaus geht die Verzögerungssteuerung nicht aufgrund einer übermäßigen Beschleunigung verloren, da die Geschwindigkeit, die im Mittelpunkt erreicht sein soll, die maximal mögliche Geschwindigkeit nicht überschreitet.

Claims (4)

1. Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf zur Verwendung in einem Platten-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät zum Verstellen eines Wandlerkopfs (102) über einen erforderlichen Weg (D) ausgehend von einer vorgegebenen Position in radialer Richtung über die Platte (101) bis in die Nähe einer Zielposition, welches Zugriffsteuersystem folgendes aufweist:
- eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (202) zum Messen der Istgeschwindigkeit des Wandlerkopfs (102) und zum Erzeugen eines Istgeschwindigkeitssignals;
- eine Erzeugungseinrichtung (100) in bezug auf den erforderlichen Weg, um ein Wegsignal zu erzeugen, das den erforderlichen Weg (D) zum Verstellen des Wandlerkopfs von der aktuellen Position in die Nähe der Zielposition anzeigt;
- eine Bezugsgeschwindigkeit-Erzeugungseinrichtung (205) zum Erzeugen eines eine Bezugsgeschwindigkeit (Vr) repräsentierenden Signals, dessen zeitliche Änderung abhängig vom erforderlichen Weg (D) vorgegeben ist, wobei die Bezugsgeschwindigkeit während einer Verzögerungsphase ausgehend von einem Maximalwert (403), wie er für jeden erforderlichen Weg vorgegeben ist, auf Null abnimmt;
- eine Positionssignal-Erzeugungseinrichtung (203, 204) zum Erzeugen eines Positionssignals, das die Position des Wandlerkopfs (102) anzeigt; und
- eine Antriebseinrichtung (103', 208) zum Betreiben des Wandlerkopfs (102) auf solche Weise, daß das Istgeschwindigkeitssignal, wie es von der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (202) gemessen wird, so gut wie möglich dem Bezugsgeschwindigkeitssignal entspricht, wie es von der Bezugsgeschwindigkeit-Erzeugungseinrichtung (205) erzeugt wird, und zwar für jede Position, wie sie von dem von der Positionssignal-Erzeugungseinrichtung (203, 204) erzeugten Positionssignal angezeigt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Berechnungseinrichtung (210) vorhanden ist, um die der Hälfte (D/2) des erforderlichen Wegs entsprechende Position zu berechnen und um einen Datenwert zu erzeugen, der diese Halbwegposition anzeigt;
- die Bezugsgeschwindigkeit-Erzeugungseinrichtung (205) so ausgebildet ist, daß sie positionsabhängige Bezugsgeschwindigkeitssignale nur während der Verzögerungsphase ausgibt, die beginnt, sobald die Halbwegposition erreicht ist, und daß sie die maximale Bezugsgeschwindigkeit (403) konstant während einer Beschleunigungsphase ausgibt, die ab dem Zeitpunkt startet, zu dem die Antriebseinrichtung (103', 208) zum Verstellen des Wandlerkopfs (102) von der aktuellen Position auf die Zielposition aktiviert wird;
- eine Komparatoreinrichtung vorhanden ist, um das Bezugsgeschwindigkeitssignal mit dem Istgeschwindigkeitssignal zu vergleichen und ein Abweichungssignal zu erzeugen;
- die Antriebseinrichtung (103', 208) so ausgebildet ist, daß sie den Wandlerkopf (102) zu Beginn der Beschleunigungsphase mit maximaler Beschleunigung beschleunigt, bis im wesentlichen die maximale Bezugsgeschwindigkeit erreicht ist, und daß sie, auf Grundlage des Abweichungssignals, die der maximalen Bezugsgeschwindigkeit entsprechende Geschwindigkeit aufrechterhält, bis die Halbwegposition erreicht ist; und
- die Bezugsgeschwindigkeit-Erzeugungseinrichtung (205) eine Speichereinrichtung aufweist, die Werte für eine einzelne fallende Kurve (K) speichert, die das Verringern der Bezugsgeschwindigkeit (Vr) abhängig von der Verringerung des Wegs (D) zur Zielposition repräsentiert, wobei die maximale Bezugsgeschwindigkeit (403) als diejenige Geschwindigkeit innerhalb dieser Kurve (K) festgelegt ist, die dem Weg zugeordnet ist, der der Hälfte (D/2) des erforderlichen Wegs entspricht.
2. Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf nach Anspruch 1, bei dem die Antriebseinrichtung (208, 103') einen mit dem Wandlerkopf (102) verbundenen Linearmotor (103') und eine Treiberschaltung (108) zum Ausgeben von Treibersignalen an den Linearmotor (103') aufweist.
3. Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf nach Anspruch 2, bei dem die Positionssignal-Erzeugungseinrichtung (203, 204) eine Impulserzeugungseinrichtung (203) zum Erzeugen von Impulsen bezogen auf die Verstellung des Linearmotors (103') und eine Zählereinrichtung (204) zum Zählen dieser Impulse aufweist, so daß der Inhalt der Zählereinrichtung die Position des Wandlerkopfs (102) repräsentiert.
4. Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf nach Anspruch 3, bei dem die Berechnungseinrichtung (210) Daten, die den halben Weg ((1/2) D) anzeigen sowie einen ersten und einen zweiten Annahmewert erzeugt, die in die Zählereinrichtung (204) übertragen werden, wenn der Wandler (102) ausgehend von der aktuellen Position den Weg (1/2) D bzw. D zurückgelegt hat.
DE68920162T 1988-02-05 1989-02-03 Zugriffsteuersystem für einen Wandlerkopf. Expired - Lifetime DE68920162T2 (de)

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