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Drückeranordnung,nsbesondere für Schlösser an Kraftfahrzeugen Zusatz
zum Patent 661659 "' Die Erfindung stellt eine Weiterbildung und Verbesserung der
im Patent 66 16 59 unter Schutz gestellten Druckeranordnung dar. Sie besteht
darin, daß in dem Bedienungsgriff in an sich bekannter Weise ein unter dem Einfl.uß
einer Feder stehender Sperrhebel gelagert ist, dessen .eines Ende in abgeklappter
Stellung in eine Nut des Druckerkopfes reingreift und den Griff in' dieser Lage
festhält.
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An sich sind unter Federdruck stehende Klinken, die in dem Drücker
gelagert sind, bekannt; doch dienen sie bei diesen bekannten Anordnungen einem anderen
Zweck.
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Einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und z die Druckeranordnung finit dem Sperrhebel,
Abb.3 einen Schnitt durch den Kopf des Druckerdornes mit dem Gelenkbolzen, dem Drücker
und dem im Drücker gelagerten Sperrhebel, .
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Abb. q. den Drücker in Draufsicht, Abb.5 den Kopf des Druckerdornes
in Draufsicht, Abb.6 den Kopf des Druckerdornes in Ansicht, und zwar von vorn gesehen.
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Der Druckerdorn a trägt einen Kopf b, der, wie in dem
Beispiel des Hauptpatents, einen sich senkrecht zu dem Dorn a erstreckenden Gelenkbolzen
c trägt, um den sich der Drükker h dreht. Der Bolzen c ist mit einem Vierkant d
versehen, --auf dem eine mit einer entsprechenden Öffnung versehene Scheibe q sitzt.
Sowohl die Scheibe g als auch der Bolzenkopf tragen nach der Mitte der Anordnung
zu vorspringende bogenförmige Ansätze p und _g, deren lotrechte Begrenzungskanten
Schultern bilden. In dem von dem Kopf b und der Scheibe p eingeschlossenen Zwischenraum
liegt der Drücker mit seiner kopfartigen Verstärkung. Diese Verstärkung ist entsprechend
den Vorsprüngen des Kopfes b und der Scheibe p abgesetzt; doch sind die Absätze
o, wie Abb. i erkennen läßt, in Umfangrichtung länger als die Ansätzeg ,und p, so
daß eine Schwenkbewegung des Griffes um den Drehbolzen c möglich ist; diese Bewegung
wird begrenzt, wenn die Schultern r der Absätze o auf die Schultern der Absätze
g und p treffen. Eine in seiner Ausnehmung i des Griffkopfes untergebrachte, um
den Gelenkbolzen c liegende Schraubenfeder L hat das Bestreben, den Griff in seine
Ausgangsstellung zurückzubewegen. Diese Feder L ist mit ihrem einen Ende in den
Kopf des Drückers und mit dem anderen Ende in dem Kopf b des Druckerdorns a
befestigt.
Durch eine Mutters, die auf das Gewindeendee des Drehbolzens geschraubt ist, wird
die ganze Anordnung zusammengehalten. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen
der Druckeranordnung des Hauptpatents.
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Gemäß der Erfindung ist nun die Seheibe g mit einem Einschnitt t versehen.
Ferner ist der Druckergriff an seiner Unterseite mit einer Aussparung y versehen,
in der ein Sperrhebel w, x untergebracht ist. Dieser Hebel ist um einen Bolzen
v schwenkbar. Er steht unter der Wirkung einer Federn, die bestrebt ist, sein hinteres
Ende w nach unten und das vordere Ende x nach oben in den Einschnitt
t
der Seheibe g zu drücken. Das bei angeklapptem Drücker unter der -Wirkung
der Feder u an dem Rand der Scheibe g anliegende vordere Ende x des Sperrhebels
schnappt beim Ausschwenken des Drückers nach vorn unter dem Einfluß der Feder u
in die Ausnehmung t ein und hält den Drücker nun entgegen der Wirkung der Feder
l in dieser ausgeschwenkten Lage fest.- Erst wenn der Sperrhebel von Hand ausgelöst
wird, geht der Drücker unter der Wirkung der Feder l in seine Ausgangsstellung zurück.
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Im grundsätzlichen stimmen auch die in den übrigen Abbildungen veranschaulichten
Ausführungsbeispiele mit der erläuterten Anordnung überein. Sie unterscheiden sieh
nur im Hinblick auf die Ausbildung des Dornkopfes und des Druckerkopfes.
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Bei dein in Abb. 2 bis 6 veranschaulichten Beispiel ist die Scheibe
q in Fortfall gekommen. Die den Druckerkopf oben und unten begrenzenden und führenden
Wangen b2, b3 bilden, wie die Abb. 3; 5 und insbesondere 6 zeigen, ein Stück. Der
Dorn a sitzt an einem bogenförmigen Steg b1, der oben und unten die Wangen b2, b3
trägt. Dabei ist die untere der Scheibe p entsprechende Wange b3 mit dem Einschnitt
t für den Sperrhebel x, tv versehen. Die Schwenkbewegung des Drückers wird hier
durch die Kantemb4 des Steges b1 in Verbindung mit den Absätzeno des Türgriffes
h gebildet. Diese Absätze sind dadurch entstanden, daß der Druckerkopf teilweise
in seinem Kopf ausgespart ist, wie Abb. q. veranschaulicht. Der die ganze Anordnung
zusammenhaltende Gelenkbolzen c ist hier ein gesonderter Teil. Er ist mit einem
kalottenartigen Kopf cl versehen und etwa auf der Hälfte seiner Länge abgesetzt.
Der sich an den Kopf anschließende stärkere Teil c2 ragt, wie Abb. 3: erkennen läßt,
bis in den Druckerkopf hinein und füllt die seinem , Durchmesser entsprechende Bohrung
i des Drückers teilweise aus. Die Bohrung! ist in dem Druckerkopf jedoch in dieser
Größe nicht ganz durchgebohrt, sondern sie setzt sich in einer kleinen Bohrung k
für den schwächeren Teil c3 des Bolzens fort. Der dadurch entstandene Absatz bildet
die Auflage für die in dem Raum zwischen dem stärkeren Bolzenteil c2 und diesem
Absatz untergebrachten, um den schwächeren Bölzenteilcs gelegte Schraubenfederl,
die mit ihrer einen Anbiegung in ein Lochft des Absatzes und mit der Anbiegung des
anderen Endes in ein Loch m des verstärkten Bolzenteiles greift und so auf den Drücker
einwirkt. Der Bolzen ist durch eine in die obere Wange eingezogene Schraube z gegen
Herausfallen und Drehung gesichert.