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Die Erfindung bezieht sich auf eine verschliessbare
Klemmvorrichtung zur Anwendung in einem Kleider- oder ähnlichen
Aufhänger um die aufgehängte Sache vor Stehlen oder
Gebrauschsanmassung zu hüten.
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z.B. in Restaurants, Kinos oder Flughäfen ist es notwendig
Kleider und anderen Sachen, wie Aktentaschen, Handtaschen usw.
aufzubewahren. Dies geschieht gewöhnlich in bewachten Garderoben,
wo Kleider und Sachen gegen ein Gebühr bewacht werden. Es gibt
aber Situationen und Stellen, wo sichere Bewahrung z.B. eines
Mantels nötig wäre, aber keine bewachte Garderobe zur Verfügung
steht.
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Von früher her kennt man Methoden zur Verriegelung von Kleidern
mit losen verschliessbaren Kleiderbügeln, z.B. laut der
Offenlegungschrift EP 0 226 648, wo die Kleiderbügel mit einer an den
Kleiderbügelkörper von seinem anderem Ende festgemachten Kette
versehen ist. Das Kettenende wird z.B. durch den Mantelärmel
gezogen und um den Aufhängehaken der Bügel geschnürt, die Bügel
wird dann auf die Aufhängestange aufgehängt und der
Aufhängehaken so zugemacht und geriegelt, dass der verriegelte
Aufhängehaken einen geschlossen Ring um die Aufhängestange bildet und
somit wird es unmöglich das Kleidungsstück zu stehlen.
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Die Offenlegunsschrift CH 470 570 stellt eine verschliessbare
Faltbügel mehrerer kombinierten Verriegelungsfunktionen dar.
Die drehbaren Aufhängearme der Bügel können in den Mantelärmel
so gezogen werden, dass sie beim Ziehen ausgebreitet werden, und
weil die Aufhängearme so lang sind, dass sie in ausgebreiteter
Stellung, die verriegelt werden kann, von dem Mantelärmel nicht
herausgezogen werden können, kann das Kleidungsstück nicht
gestohlen werden. Dazu gibt es in den Bügelkörper eine
verschliessbare Klemmeinheit mit Sägezahnhaken und zwischen diesen
Haken können die Kleidungsstücke festgeklemmt und in diesen
hängenden Position verriegelt werden. Neben diesen Funktionen
hat die Kleiderbügel einen verschliessbaren Aufhängehaken.
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In der Offenlegunsschrift DE 26 05 831 wird ein Aufhängehaken
mit Wandbefestigung dargestellt, der mit zwei aufeinader
liegenden Haken versehen ist, indem der untere Haken verriegelt werden
kann. In den unteren Balltopphaken kann ein Kleidungsstück oder
eine Tasche aufgehängt werden, wonach der an den Hakenarm mit
Achsenverbindung festgemachte Verriegelungsarm mit Becher-topp
in die Verriegelungsposition gedreht wird.
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Die finnische Offenlegungsschrift Nr. 5394, August 1913, stellt
dar: "Ein Kleidersständer mit selbstätigem Sicherheitsschloss,
bestehend aus zwei Klinken, B und C, von welchen die Klinke B
eine gabelförmige Ende hat. Die Klinke C, die von einer Feder
gegen die Spitze B gepresst wird, geriet durch Druck der
gleichen Feder in Rotierung, wenn die Klinke B eingedrückt worden ist,
wodurch die Spitze b die Klinke C hereinlässt, die gegen Spitze
b2 geschleudert wird, und drückt somit die Klinke B in seine
frühere Stellung und hindert dabei, dass die Klinke B wieder
hineingedrückt wird, bevor die Klinke C mit Schlüssel in die
ursprüngliche Stellung gedreht worden ist".
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Als Nachteile der oben angeführten Verriegelungslösungen, kann
man erwähnen, wenn es um lose verriegelbare Kleiderbügel laut
den Offenlegungsschriften EP 0 226 648 und CH 470 570 handelt,
dass es kompliziert ist, die Kleiderbügel auf öffentlichen
Stellen zu verwenden, denn die Bügel muss mittransportiert werden
und, in der Praxis, muss jeder eine tragbare Bügel bei sich
haben, denn als ein loses Gegenstand ist eine Bügel Diebstählen
ausgesetzt, wenn sie z.B. in Restaurants zur Verfügung stehe.
Dazu hat die verschliessbaren Kleiderbügel laut
Offenlegungsschrift CH 470 570 eine solche Konstruktion, dass das
festzuklemmende Kleidungsstück wegen Verzahnung der Klemmbacken
beschädigt werden kann, Lederkleider sind z.B. sehr empfindlich
gegen Oberflächenbeschädigung von einer verzahnten Klemmbacke.
Man kann als Nachteil der oben angeführten
Kleiderständerlösungen laut dem Offenlegungsschrift DE 26 05 831 und dem finnischen
Offenlegungsschrift Nr. 5393, vom August 1913, die Tatsache
betrachten, dass man mit diesen Verriegelungslösungen nicht
verhindern kann, dass ein Ledermantel gestohlen wird, weil der
Mantel
in die erwähnten Kleiderständer nur von seiner
Aufhängeschlinge aufgehängt werden kann, und die heute in Kleidern
verwendeten Aufhängebänder leicht abgebrochen werden können ohne
das Kleidungsstück zu beschädigen sondern es bleibt in
wesentlich gutem Zustand und vollständig verwendbar, auch wenn es
gestohlen werden würde.
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Mit einer Vorrichtung laut dieser Erfindung wird eine
entscheidende Verbesserung der oben angeführten Nachteilen erreicht.
Um dies zu verwirklichen ist die erfindungsgemässe Vorrichtung
gekennzeichnet dadurch, was in dem Kennzeichenteil des
Patentanspruchs 1 vorgelegt worden ist.
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Als der wichtigste Vorteil der Erfindung kann man die Tatsache
betrachten, dass mit einem Kleider- und Taschenständer, laut der
Erfindung, sowohl Kleidungstücke unbeschädigt als mit Griff
versehene Gegenstände, wie z.B. Taschen, verriegelt werden
können. Eine Einrichtung laut der Erfindung kann fest an eine Wand
oder in ein mobiles Gestell montiert werden, und kann demgemäss
nicht getrennt gestohlen werden. Es ist weiter erwähnungswert,
dass Dank der Erfindung merkbare Ersparnisse der Lohnkosten
erreichbar sind, weil Garderobenbewachung übrig wird und bei der
Plazierung der Aufhängeständer Streueinrichtung verwendet werden
kann und somit kann man bei öffentlichen Veranstaltungen dem
heute üblichen Gedränge um den Garderoben entgehen.
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Nachstehend wird die Erfindung, unter Hinweis auf die
beigefügten Zeichnungen, ausführlich beschrieben.
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Fig. 1 ist die verschliessbare Kleider- und Taschenbügel.
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Fig. 2 ist ein Durchschnitt der Verriegelungsklemme.
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Fig. 3 ist das Momentbegrenzungssystem des Handrads.
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Fig. 4 ist eine ringförmige verschliessbare Kleider- und
Taschenbügel
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Figur 1 zeigt eine verschliessbare Kleider- und Taschenbügel,
deren Anschlussteil (1) in die Anschlussunterlage durch Löcher
(2) festgemacht wird. Der feste Teil des Gestells besteht aus
einem Anschlussteil (1), einer Gleithülse (3), einem Arm (5) und
einer Backe (6) einschliesslich eines weichen Klemmstücks (7).
Zu die-sem festen Körperteil ist über eine Gleithülse (3) ein
regulier-bar beweglicher Verriegelungsteil (4,12) montiert, der
sich auf eine Schwinge (4) in der Richtung A-B drehen kann. In
der Spitze des Verriegelungsarms (12) ist eine Klemmbacke (9)
angeordnet, die mit einem Handrad (13) betätigt wird. Diese
Klemmbacke ist mit einem weichen Klemmstück (8) ausgerüstet, der
mit Bezug auf seinem Material mit dem des Klemmstücks (7)
ähnlich ist. Das Handrad (13) kann mit einem Sperrzylinder (14) in
die gewünschte Position verriegelt werden.
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Figur 2 zeigt die Verriegelungsklemme der verschliessbaren
Kleider- und Taschenbügel, wo in der Spitze des festen Armteils (5)
und gegen einen federnden Teil (16) Zusatzfederung für das
weiche Klemmstück (7) angeordnet worden ist. Als Lehne für die
Feder (16) gibt es auf der Hinterfläche des Klemmstücks (7) eine
Metallscheibe (15). Zu ihrer Konstruktion ist die Feder (16) am
günstigsten eine Tellerfeder. Der Klemmstück (7, die am
vorteilhaftesten aus Gummi gefertigt ist, kann neben seiner
selbstfederung noch zusätzlich eine Strecke d gegen die Feder nachgeben.
Es ist vorteilhaft die gegen das Kleidungsück kommende Fläche
des Klemmstücks (7) ein bisschen konvex zu machen.
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Der Teil auf der Seite der Verriegelung (14) der Klemme besteht
aus einem Klemmstück (8) aus Gummi, einer Hinterscheibe (18) aus
Metall in dem Klemmstück (8), einer an diese Scheibe fest
angezogene Schraube (17), die mit Hilfe des rotierenden Mutterteils
(19), die Bewegung der Teile (10,9,18,8) entweder zum Klemmen
das Kleidungsstück zwischen Klemmstücke (7), (8) steuert oder
die Klemmung öffnet. Die Bewegung der mobilen Klemmbacke wird
von den Führungsteilen (10) und (11) gesteuert. Der Mutterteil
(19) wird mit dem Handrad (13) betätigt. Sind die Zapfen (22)
des Verriegelungszylinders (14) mit der Schlüssel (23) aus dem
Zylinder in die Hölungen des Handrads (13) verriegelt, kann man
mit dem Handrad den an das Verriegelungszylinder (14)
festgemachten Mutterteil mit dem Zylinder rotieren. Dann kann man
durch Rotierung des Handrads die Backen (9), (6) mit ihren
Klemmstücken entweder zusammenpressen oder öffnen. Das Rotieren
des Mutterteils (19) wird mit einem Gleitring (20) gefördert.
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Wenn das Kleidungsstück zwischen den Klemmstücken gepresst ist
und die Bügel verriegelt werden soll, wird die Schüssel (23) aus
dem Zylinder (14) so ausgezogen, dass die aus dem Zylinder
heraussteckenden Zapfen (22) in das Verriegelungszylinder
zurückgezogen werden und der Rotierungskontakt zwischen dem Handrad
(13) und dem Verriegungszylinder abbricht. Das Handrad rotiert
dann frei und sein Rotieren hat keine Wirkung auf die
Klemmbacken.
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Figur 3 zeigt ein in das Handrad eingebautes Begrenzungssystem
des Drehmoments. Die Periferie des Handrads ist ein ringförmiger
Teil (13), woraus die Rotation mit einer an die Periferie
festgemachten Feder (26) auf ein gezahntes Innenrad (25) gesteurt
wird, dessen Rotation in verriegelter Position mit Schlüssel zum
Verriegelungszylinder (14) und an diesem Zylinder gekuppelten
Mutterteil (19) gesteuert werden kann. Die Zahnung des Innenrads
(25) ist so gebaut, dass übermässiges Drehen der Periferie des
Handrads (13) in die Klemmrichtung zum Hinausschlüpfen der
Feder (26) von zwischen den Zähnen führt und somit wird die
Kraftübertragung in der Klemmrichtung begrenzt. Mit Wahl des
Zahnforms kann man dazu wirken, dass es, durch Rotieren des
Handrads in der Öffnungsrichtung der Klemmbacken, möglich ist, über
die Feder (26) ein grösseres Drehmoment als in die
Klemmrichtung, die die Richtung des Pfelies (a) ist, zu übertragen. Das
Momentbegrenzungsapparatus ist mit einem Deckring (24)
geschützt.
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Figur 4 zeigt eine ringförmige Kleider- und Taschenbügel, deren
Körper aus krummen Rohren (28,29) besteht, die zu ihren
Durchmessern und Krummigkeit so ausgewählt worden sind, dass sie
ineinander passen um ein Schiebersystem zu bilden. Das äussere
Rohr (28) is zum Anschlussteil (27) verbunden, womit die Bügel
in die Wand oder entrsprechende Stelle festgemacht wird. Das
Festklemmen der aufzuhängenden Kleider geschiet mit einer Klemme
in der Spitze der Rohre (28) und (29). Die Klemmstücke (7) und
(8) sind an die Klemmbacken (9) und (6) angebracht, die Backe
(6) mit einem Zapfen (30) in das Rohr (28) zwar so, dass sie
sich um den Zapfen (39) drehen kann. Die Klemmbacke (9) wird mit
Handrad (13) rotiert, und die richtige Position der Klemmbacke
(9) mit dem Führungsteil (31) gesichert.
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Besondere Aufmerksamkeit ist darauf zu lenken, dass eine
Einrichtung gemäss dieser Erfindung auch in ein bewegliches
Gestell montiert werden kann. Ebenso kann das in dem Beispiel
erwähnte schlüsselbetätigte Verriegelung mit verschiedenen
Verriegelungssystemen ersezt werden, wie Magnetkarten-, Lochkarten-
oder Schablonensystemen oder einem System, das mit irgend einem
anderen tragbaren ähnlichen Objekt funktioniert. Dazu kann das
Öffnen und Zumachen der Verriegelung auch so arrangiert werden,
dass sie ohne Schlüssel oder entsprechendem Objekt
funktionieren, indem man als Verriegelung ein Identifikations- oder
Kodsystem einsetzt. Im Übrigen kann man auch feststellen, dass die
oben angeführte Erfindung nur mit Bezug auf ein ihrer
Durchführungsbeispiele vorgelegt worden ist. Damit will man keines Falls
die Erfindung nur auf diese Darstellung begrenzen, sondern
zahlreiche Variationen sind im Rahmen des in den untenstehenden
Patentsanprüchen definierten erfindungsgemässen Konzepts möglich.