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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderständer zum Aufbewahren von Kleidungsstücken, Taschen
und anderen notwendigen Gegenständen, wobei
der Kleiderständer
einen Rahmen und ein bewegliches Verriegelungsteilumfaßt zum Verbinden und/oder
Verriegeln der Gegenstände
mit dem Kleiderständer,
sowie eine Einrichtung zum Bewegen des Verriegelungsteils, welches
ein Verriegelungsbügel
ist, der angeordnet ist, um bezüglich
des Befestigungsrahmens beweglich zu sein, vgl. z.B. WO 900 70 46
A.
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Eine
Garderobe in öffentlichen
Gebäuden, Restaurants,
Firmen und anderen Gebäuden
kann entweder eine bemannte Garderobe sein oder eine unbewachte
Garderobe des Selbstbedienungstyps. Aus Kostengründen ist es in den meisten
Plätzen
jedoch nicht machbar, einen bewachten Garderobenservice zu organisieren.
Es ist immer riskant, besonders wertvolle Kleidungen wie Lederjacken
oder Pelzmäntel
in einem unbewachten Kleiderständer
zu lassen. Jedoch auch der Verlust von weniger wertvollen Kleidungsstücken schadet
dem Besitzer. Nachdem Kleidungsstücke zunehmend gestohlen werden, haben
viele Gemeinden, Institutionen und Firmen angefangen, dem Garderobenservice
erhöhte
Aufmerksamkeit zu widmen, nachdem ihr öffentliches Image die Vorstellung
umfaßt,
daß sie
verantwortlich sind, das Eigentum ihrer Kunden intakt zu halten.
Es besteht daher das Bedürfnis
nach abschließbaren
Selfservice-Kleiderständern.
Andererseits bietet die Vermietung von Sicherheits-Kleiderständern, wie
sie genannt werden könnten,
Sportclubs, Vereinen u. dgl. Eine große Möglichkeit, Kosten zu erheben.
Diejenigen, die die Sicherheits-Kleiderständer besitzen, stellen sie
dann in den Räumlichkeiten
des Kunden auf, wodurch es dem Kunden ermöglicht wird, den Kundenservice
und die Sicherheit zu verbessern, während diejenigen, die den Kleiderständer mieten, Geld
verlangen können,
um ihre Aktivitäten
zu finanzieren.
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Eine
strukturelle Lösung
für verschließbare Kleiderständer umfaßt einen
Rahmen, einen am Rahmen befestigten Aufhänger und einen Draht, Metalldraht,
eine Kette oder ein anderes derartiges Verschlußteil, das an einem Ende am
Rahmen befestigt ist, und weiterhin eine Verschlußeinrichtung,
um das freie Ende des Verschlußteils
zu verschließen.
Mittels eines solchen Kleiderständers
kann ein Kleidungsstück
mit einer Öffnung
jedweder Art so verschlossen werden, daß das Verschlußteil durch
die Öffnung
hindurch geglitten wird, z. B. durch die von einem Mantelärmel oder
einen Taschengriff gebildete Öffnung,
und anschließend
wird das freie Ende des Verschlußteils mittels der Verschlußeinrichtung
so verschlossen, daß der
verschlossene (Gegenstand unautorisiert nicht vom Kleiderständer entfernt
werden kann. Ein Nachteil des verschließbaren Kleiderständers ist
es jedoch, daß nur
Gegenstände
mit so einer Öffnung
hieran befestigt werden können.
In der Praxis ist es daher unmöglich,
Hüte, Handschuhe, Schals
u. dgl. am Kleiderständer
zu verschließen.
Ein weiterer Nachteil ist es, daß zur Benutzung einer solchen
Kleiderständer-Lösung das
Hindurchgleiten des Verschlußteils
zeitraubend und schwierig ist, was bedeutet, daß der Kleiderständer tatsächlich nicht
benutzt werden wird, jedenfalls nicht in der gewünschten Weise. Der schwerwiegendste
Nachteil besteht jedoch darin, daß die Vorrichtung keinen ausreichend sicheren
Garderobenservice garantieren kann, nachdem der Verschlußteil, meistens
der Draht, Metalldraht oder die Kette, ziemlich leicht, schnell
und geräuschlos
unter Verwendung z.B. eines Drahtschneiders durchgeschnitten werden
kann, wonach der verschlossene Gegenstand vom Kleiderständer gestohlen
werden kann.
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Weiterhin
offenbart die
CH 470 570 einen
abschließbaren
und zusammenlegbaren Kleiderständer,
der gelenkige Aufhängearme
umfaßt,
die in Mantelärmel
eingeführt
werden können
und ausgebreitet werden können
und verriegelt werden können,
so daß das
Kleidungsstück
nicht unautorisiert vom Bügel
entfernt werden kann. Der Rahmen des Aufhängers umfaßt weiterhin ein verriegelbares
Druckteil, das mit geriffelten Klammern ausgerüstet ist, zwischen denen das
Kleidungsstück
geklemmt und verriegelt werden kann. Der Aufhänger ist jedoch ziemlich schwer
und langsam zu bedienen. Weiterhin ist dieser in der Veröffentlichung
beschriebene Druckteil mit seinen geriffelten Klammern zu dem zu
befestigenden Kleidungsstück
ziemlich rauh, wodurch insbesondere aus feinem Material hergestellten
Stoffen leicht Schaden zugefügt
werden kann.
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Die
DE 26 05 831 offenbart einen
Kleiderständer
mit einem verriegelbaren Aufhängehaken
mit einem Kugelkopfhaken im unteren Teil und einem ausgehöhlten Haken
im oberen Teil, der bezüglich seiner
Gelenke drehbar ist und der in einer Verriegelungsposition verriegelbar
ist, in der die Aushöhlung des
ausgehöhlten
Hakens des oberen Teils gegen die Kugeloberfläche des Kugelkopfhakens des
unteren Teils so gepreßt
wird, daß ein
auf dem unteren Hakenteil über
seine Aufhängeschlaufe
oder ähnlichem
hängendes
Kleidungsstück
nicht unautorisiert weggenommen werden kann. Solche Kleiderständer basieren
auf der Verriegelung der Kleidungsstücke über ihre Aufhängeschlaufen,
sie haben jedoch den Nachteil, daß die Kleidungsstücke hiervon
leicht gestohlen werden können,
indem die Aufhängeschlaufen
o. dgl. durchschnitten werden, ohne jedoch das gestohlene Kleidungsstück wesentlich
zu beschädigen.
Außerdem
kann die Aufhängeschlaufe
leicht ausgebessert werden.
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Die
FI 83803 offenbart einen verschließbaren Kleider-
und Taschenaufhänger,
wobei Kleidungsstücke
zwischen Klemmbacken verriegelt werden und eine Tasche über ihren
Träger
von einem Schlaufenteil, der vom Bügel geformt wird, gehängt werden
kann. Der Aufhänger
umfaßt
einen bewegbaren Backen- und Schraubenmechanismus, wobei die bewegbare
Backe gegen eine feste Backe gepreßt wird. Das Pressen sowie
das Öffnen
kann über
ein drehendes Handrad ausgeführt
werden, vorausgesetzt, die Verriegelungszylinderstifte sind unter
Verwendung eines Schlüssels
geöffnet.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß, nachdem die obere Backe
bezüglich
ihres Gelenks drehbar ist, der Aufhänger z. B. mittels einer Stange
ziemlich leicht durch Auseinanderreißen der drehbaren Backe und der
festen Backe entriegelt werden kann, wobei in diesem Fall die Backen
nicht mehr in der Lage sind, das Bekleidungsstück zu klemmen und zu verschließen. Diese
Prozedur kann sehr schnell und lei se durchgeführt werden. Die Verwendung
dieses Geräts wird
auch durch die Tatsache beschränkt,
daß im
Falle, daß die
Dicke der abzuschließenden
Kleidungsstücke
signifikant variiert, es qualvoll langsam sein kann, um die Kleidungsstücke durch
Drehen des Handrades zu verschließen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Kleiderständer zu schaffen, der zuverlässig, einfach und
schnell im Gebrauch ist und geeignet zum sicheren Halten von Kleidungsstücken, Taschen
und anderen Gegenständen
im Kleiderständer.
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Der
erfindungsgemäße Kleiderständer ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine
Krafteinheit mit dem Befestigungsrahmen verbunden ist, wobei die Krafteinheit
angeordnet ist, eine gewünschte
Kraft zu erzeugen, um den Verriegelungsbügel mittels Übertragungselementen
in eine Verriegelungsposition zu bewegen.
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Eine
wesentliche Idee, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, daß das Verriegeln
bzw. Verschließen
von Gegenständen
an einem Kleiderständer
mittels eines Verriegelungsbügels
durchgeführt wird,
der angeordnet ist, um bezüglich
eines Befestigungsrahmens beweglich zu sein und der angeordnet ist,
um die Gegenstände
gegen den Befestigungsrahmen zu drücken, so daß sie nicht unautorisiert vom
Kleiderständer
entfernt werden können.
Es ist weiterhin wesentlich, daß eine
Krafteinheit im Kleiderständer
angeordnet ist, um den Verriegelungsbügel zu bewegen, wobei die Krafteinheit
bewirkt, daß sich
der Verriegelungsbügel
zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition
bewegt, wobei außerdem
eine ausreichende Kraft erzeugt wird, um den Verriegelungsbügel zu drücken. Weiterhin
ist eine einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zugrunde liegende wesentliche Idee, daß der Verriegelungsbügel angeordnet
ist, um einen zu verschließenden
Gegenstand gegen eine im Wesentlichen ebene Gegenfläche zu drücken, wobei
in diesem Fall ein Bewegen des Verriegelungsbügels in seitlicher Richtung
die Verriegelung des Gegenstandes nicht wesentlich beeinträchtigt.
Es ist eine weitere wesentliche Idee einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, daß die
Bewegungsvorrichtung so konstruiert ist, daß sie in der Lage ist, den
Verriegelungsbügel
in der Verriegelungsposition zu halten, selbst während die Krafteinheit abgeschaltet
ist. Eine Idee einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist
es, daß die
Krafteinheit ein elektrischer Motor ist und daß die im Kleiderständer beinhaltete
Bewegungsvorrichtung eine Schraube umfaßt, die angeordnet ist, um
vom Motor gedreht zu werden, sowie eine passende Mutter, die am
Verriegelungsbügel
befestigt ist. Eine wesentliche Idee einer vierten Ausführungsform
der Erfindung ist es, daß die
Bewegungselemente ein selbsthemmendes Zahnrad zum Drehen der Krafteinheit
und eine selbsthemmende Zahnstange umfassen, deren erstes Ende mit
dem Verriegelungsbügel
verbunden ist. Eine Idee einer weiteren Ausführungsform ist es, daß die Bewegungselemente
einen dünnen
Antriebsriemen umfassen, der angeordnet ist, um von der Krafteinheit
aufgerollt zu werden, wobei dieser Riemen in geeigneten Abständen unterstützt wird,
um ein Verbiegen des Riemens zu verhindern, wobei das erste Ende
des Riemens mit dem Verriegelungsbügel verbunden ist.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist es, daß sie zum Verschließen von
Kleidungsstücken,
Taschen usw. aller Art geeignet ist. Prinzipiell kann alles, was
zumindest zu einem gewissen Maß lokal
gepreßt
werden kann, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschlossen
werden. Daher ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vielseitig und
sicherer als die meisten Geräte
nach dem Stand der Technik. Der erfindungsgemäße Kleiderständer ist
einfach und schnell im Gebrauch, was bedeutet, daß er in
der Praxis auch tatsächlich
benutzt wird; es besteht nicht die Gefahr, daß er nicht benutzt wird. Automatische Funktionen
fördern
die Benutzerfreundlichkeit. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus
der kleinen Größe, insb.
durch die Tatsache, daß der
Kleiderständer
in der Seitenrichtung entscheidend weniger Platz erfordert als dies
Kleiderständerlösungen nach
dem Stand der Technik tun. Folglich können in einem vorgegebenen
Raum mehr erfindungsgemäße Kleiderständer als
bekannte Kleiderständer
angeordnet werden. Daher spart die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr viel effizienter
Platz. Weiterhin arbeiten die vorteilhafte Erscheinung und das interessante
Arbeitsprinzip der Vorrichtung zusammen, um die Vorrichtung wünschenswert
und umfangreich benützt
zu machen. Ein weiterer Vorteil ist, daß dank ihrer Struktur und ihres
Arbeitsprinzips die Vorrichtung in hohem Maße diebessicher ist. Die Krafteinheit
und die Bewegungselemente sind gut geschützt, der Verriegelungsbügel ist
aus stabilem Material und die gesamte Vorrichtung ist starr befestigt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die
Preßkraft
des Verriegelns nicht abhängt
vom Benutzer oder vom Betriebsleben der Vorrichtung, nachdem die
Vorrichtung automatisch verriegelt wird und keine Federn enthält, die
mit der Zeit zunehmend ineffektiv werden. Der erfindungsgemäße Kleiderständer hat
weiterhin den Vorteil, daß auf
einfache Weise unterschiedliche elektrische Funktionen mit dem Betrieb
des Kleiderständers
verbunden werden können.
Solche Funktionen umfassen Detektoren für besetzt/nicht besetzt und
Einbruchalarm.
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Die
Erfindung ist detaillierter in den beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen
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1 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kleiderständers ist,
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2 eine
schematische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Kleiderständers gemäß 1 ist,
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3 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Kleiderständers ist,
und
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4 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer dritten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kleiderständers ist.
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1 ist
eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kleiderständers. Der
Kleiderständer
umfaßt
einen Verriegelungsbügel 1,
der als Verriegelungsteil dient und der vorzugsweise ein U-förmiges Teil
aus einem Metallrohr mit qua dratischem Querschnitt ist. Die quadratische
Form des Querschnitts wird bevorzugt, nachdem, zusammen mit einem
Verriegelungsrahmen 2 mit quadratischem Querschnitt, zumindest
teilweise ineinander angeordnet, verhindert wird, daß der Verriegelungsbügel in seitlicher
Richtung bezüglich
des Verriegelungsrahmens bewegt werden kann. Wenn Querschnittsformen
des Verriegelungsbügels 1 und
des Verriegelungsrahmens 2 verwendet werden, die nicht
verhindern, daß der
Verriegelungsbügel
in seitlicher Richtung bewegt wird, so kann ein Stift z.B. in den
Verriegelungsbügel
bzw. in eine Nut im Verriegelungsrahmen angeordnet werden, um eine
hin und her Bewegung des Verriegelungsbügels zu ermöglichen, der jedoch verhindert,
daß der
Verriegelungsbügel
in seitlicher Richtung bewegt wird. Der Verriegelungsbügel ist
natürlich
aus ausreichend festem Material hergestellt, so daß er nicht
von Hand gebogen werden kann. Außer aus einem Rohr kann der
Verriegelungsbügel
aus Vollmaterial bestehen; auch können andere als metallische
Materialien verwendet werden. Bei der vorliegenden Beschreibung
bezieht sich der Ausdruck "Verriegelungsbügel" auf alle Verriegelungs-
bzw. Verschlußteile,
die in der erfindungsgemäßen Art
und Weise bewegbar und verriegelbar sind. Am Ende des Verriegelungsbügels, welches
gegen das zu verriegelnde Objekt anordenbar ist, ist mit einem Kissen 3 versehen,
um die Verriegelung noch effizienter zu machen und zu verhindern,
daß empfindliche
Objekte beschädigt
werden, wenn sie gegen einen Befestigungsrahmen 4 gepreßt werden.
Das Kissen kann aus Kunststoffmaterial sein, aus Gummi oder einer
Gummimischung. Vorzugsweise wird ein Kissen 3 aus Weichgummi
mit vorteilhaften Reibungscharakteristika unter Berücksichtigung
des Verriegelns verwendet. Der röhrenförmige Verriegelungsrahmen 2 vorzugsweise
mit quadratischem Querschnitt ist am Befestigungsrahmen 4 unbeweglich
befestigt, beispilsweise durch festes Zusammenschweißen mit
dem Befestigungsrahmen 4. Ein ringförmiger Tragflansch 5 ist
z.B. mittels Schweißen
um den Verriegelungsrahmen 4 herum befestigt, in erster Linie,
um eine feste und diebessichere Befestigung des Verriegelungsrahmens
2 am Befestigungsrahmen 4 zu garantieren. Am Verriegelungsrahmen 2 ist eine Öffnung für die beweglichen
Elemente im Befestigungsrahmen 4 vorgesehen. An der gegenüberliegenden
Seite des Befesti gungsrahmens 4, geschützt von jedweder möglichen
Anwendung von Kraft, ist eine Krafteinheit 7, vorzugsweise
ein Elektromotor angeordnet, der verbunden ist, um eine hiermit
verbundene Schraube 6 zu rotieren. Die Schraube 6 ist vorzugsweise
direkt mit der Motorwelle verbunden, es ist natürlich jedoch ebenso machbar,
Getriebe zwischen dem Motor und der Schraube 6 anzuordnen, falls
erforderlich. Die Schraube 6 ist an dem der Krafteinheit 7 nahen
Ende mittels eines Traglagers 8 getragen. Eine Mutter 9 ist
an dem in den Verriegelungsrahmen 2 einzuführenden
Ende des Verriegelungsbügels
fest befestigt, wobei die Nut mit der Schraube zusammenpaßt. Weiterhin
ist am freien Ende des Verriegelungsrahmens 2 ein vorderes
Lager 10 vorgesehen, um es dem Verriegelungsbügel 1 zu
ermöglichen,
sich in einer präziseren
und leichteren Weise zu bewegen. Das Lager des Verriegelungsbügels 1 kann
auch so angeordnet sein, daß sich
das Lager am Ende des Verriegelungsbügels 1 befindet. In
beiden Fällen
kann beispielsweise ein Kunststoffgleitlager verwendet werden. Der
erfindungsgemäße Kleiderständer umfaßt weiterhin
eine Einrichtung zum Steuern der Krafteinheit 7. Im einfachsten
Fall, wenn die Krafteinheit ein elektrischer Motor, ein Solenoid
oder ein anderes solches elektrisches Gerät ist, wird die Krafteinheit
mittels eines verriegelbaren Schalters 11 gesteuert, wobei
in diesem Fall bei Verwendung eines entfernbaren Schlüssels oder
eines anderen Entriegelungsteils, das mit dem Schalter 11 zusammenpaßt, die
Krafteinheit 7 veranlaßt
wird, den Verriegelungsbügel 1 über die Bewegungselemente
in die Entriegelungs- oder Verriegelungsrichtung zu bewegen. Der
Kleiderständer umfaßt weiterhin
Teile zum Begrenzen der Andruckkraft und möglicherweise zum Erreichen
einer automatischen Entriegelung und Verriegelung. Um die Andruckkraft
zu begrenzen und die Antriebskraft der Krafteinheit 7 auszuschalten
kann beispielsweise ein Begrenzer nach Art einer automatischen Sicherung oder
eine ähnliche
elektrotechnische Lösung
in Verbindung mit elektrischen Antriebsgeräten verwendet werden. Entsprechend
kann im Zusammenhang mit Krafteinheiten, die mittels eines unter
Druck stehenden Mediums betrieben werden, eine geeignete Ventillösung verwendet
werden. Wenn der Verriegelungsbügel 1 mit
einer vorbestimmten Kraft gegen den Befestigungsrahmen 4 gedrückt wird
oder gegen ein Objekt, das zwischen dem Befestigungsrahmen 4 und
dem Verriegelungsbügel 1 positioniert
ist, so schalten die Begrenzungsteile die Antriebskraft der Krafteinheit 7 aus,
wobei die selbsthemmende Schraube 6 dazu dient, zu garantieren,
daß das
Anpressen unabhängig
von der Krafteinheit 7 fortdauert. Die Verriegelung kann
nur mittels der Krafteinheit 7 entriegelt werden. Die automatische
Entriegelungs- und Verriegelungsfunktion ihrerseits bezieht sich
auf die Tatsache, daß durch
Drehen des Entriegelungsteils des Schalters 11 oder eines
anderen solchen Teils sich der Kleiderständer in seine extreme Position öffnet, wonach,
nachdem die zu verschließenden Objekte
an die entsprechende Stelle positioniert worden sind, das Entriegelungsteil
nochmals gedreht werden kann, wodurch der Kleiderständer automatisch
verriegelt wird und das Entriegelungsteil entfernt werden kann.
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Nachdem
der Verriegelungsbügel
das zu verriegelnde Kleidungsstück
nun gegen eine im Wesentlichen ebene Fläche drückt, beeinträchtigt ein Bewegen
des Verriegelungsbügels
in seitlich Richtung nicht wesentlich die Preßfestigkeit und die Varriegelung.
Die Gegenfläche
des Verriegelungsbügels,
d.h. der Befestigungsrahmen 4, ist daher vorzugsweise lattenähnlich und
ausreichen groß,
im Gegensatz zu Lösungen
nach dem Stand der Technik, bei dem das Verriegelungsteil angeordnet
ist, um gegen einen separaten stiftähnlichen Vorsprung gedrückt zu werden.
Wenn bei solchen Lösungen
der Vorsprung und der Verriegelungsbügel gegeneinander in seitliche
Richtung gebogen werden, ist das Pressen nicht mehr ausreichend.
Die vorliegend Erfindung weist diesen Nachteil nicht mehr auf. Es
ist weiterhin anzumerken, daß bei
der vorliegenden Erfindung unter der im Wesentlichen plattenähnlichen Gegenfläche auch
eine etwas konvexe oder konkave Fläche zu verstehen ist.
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Der
in der Figur gezeigte Kleiderständer
wird so verwendet, daß ein
Kleidungsstück über seine Aufhängeschlaufe
oder einen anderen geeigneten Punkt auf einen Aufhänger 12 aufgehängt wird,
oder, falls das Objekt eine Tasche o. dgl. ist mit geeigneten Riemen
oder Schlaufen, so können
diese Schlaufen am freien Ende des Verriegelungsbügels 1 aufgehängt werden.
Nachdem die Objekte aufgehängt worden
sind, kann mittels des Schalters 11 ein Befehl an die Krafteinheit 7 gegeben
werden, um den Verriegelungsbügel 1 in
eine Verriegelungsposition zu führen.
Andere zu verriegelnde Objekte können
von Hand gleichzeitig geeignet gegen den Befestigungsrahmen 4 gehalten
werden, so daß der
Verriegelungsbügel 1 während seiner
Bewegung in die Verriegelungsposition die Objekte zusammen mit den
auf denn Aufhänger 12 hängenden
Objekten zwischen das Kissen 3 und den Befestigungsrahmen 4 drückt. Dies
ermöglicht
es, daß auch
Objekte, die nicht am Aufhänger 12 oder
am Verriegelungsbügel 1 aufgehängt werden
können,
am Kleiderständer
verriegelt werden können.
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2 ist
eine Vorderansicht des in 1 gezeigten
Kleiderständers.
Der Kleiderständer
nimmt extrem wenig Befestigungsfläche in Anspruch und in ähnlicher
Weise benötigt
die Verwendung des Kleiderständers
wenig Raum, was es ermöglicht,
daß erfindungsgemäße Kleiderständer unter
relativ kleinem Abstand voneinander angeordnet werden können. Insbesondere
die Tatsache, daß der
Kleiderständer keinerlei
Teile umfaßt,
die in seitlicher Richtung drehen, ermöglicht eine kompakte und platzsparende Anordnung
der Kleiderständer.
Weiterhin sind die kritischen Verriegelungsteile gut geschützt, was
den Kleiderständer
diebstahlsicher macht.
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3 ist
eine teilgeschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemaßen
Kleiderständers.
Die gleichen Bezugsziffern haben die gleich Bedeutung wie bei den
vorhergehenden Figuren. Mit Ausnahme der Bewegungselemente ist der
in der Figur gezeigte Kleiderständer
wie derjenige in den vorherigen Figuren, obwohl in der Figur kein
Schalter gezeigt ist. Auch ist bei der Lösung gemäß der Figur der als Krafteinheit 7 dienende
Motor unterschiedlich positioniert. Die Bewegungselemente umfassen
ein Zahnrad 13, das mit dem Motor direkt oder über Zahnräder verbunden
ist, sowie eine zum Zahnrad 13 passende Zahnstange 14,
die an ihrem ersten Ende am Verriegelungsbügel 1 befestigt ist. Dank
der Zahnräder
sind die Bewegungselemente entweder so, daß der Verriegelungsbügel 1 nicht
unabhängig
vom Motor entriegelt werden kann, oder alternativ sind das Zahnrad 13 und
die Zahnstange selbsthemmend, d.h. die Zahnstange 14 kann
nur durch Rotation des Zahnrads bewegt werden. Die selbstverriegelnde
Struktur kann beispielsweise verwirklicht werden durch Verwendung
des schrägverzahnten
Zahnrads 13 bzw. der schrägverzahnten Zahnstange 14.
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4 ist
eine teilgeschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kleiderständers. Die
gleichen Bezugsziffern haben die gleiche Bedeutung wie in den vorhergehenden
Figuren. Weiterhin entspricht der in der Figur gezeigte Kleiderständer grundsätzlich den
in der vorhergehenden Figuren gezeigten Kleiderständern; es sind
jedoch die Bewegungselemente unterschiedlich. Die Bewegungselemente
der vorliegenden Ausführungsform
umfassen eine Aufrolleinrichtung 15, die direkt oder über mögliche Zahnräder mit
dem als die Krafteinheit 7 dienenden Motor verbunden ist,
und einen dünnen
Antriebsriemen 16, der an seinem ersten Ende mit dem Verriegelungsbügel 1 verbunden
ist. Der Antriebsriemen 16 ist so unterstützt, daß er zusätzlich zum
Antrieb auch eine Schubkraft erzeugen kann, ohne wesentlich abgebogen
zu werden. Der Verriegelungsbügel 1 wird
durch Rotation der Aufrolleinrichtung 15 in einer gewünschten
Drehrichtung über
den Motor bewegt, wobei in diesem Fall, nachdem der Antriebsriemen 16 an
seinem ersten Ende am Verriegelungsbügel befestigt ist, der Verriegelungsbügel 1 veranlaßt wird,
sich in die gewünschte Richtung
zu bewegen und die zu verriegelnden Objekte im Kleiderständer gegen
den Befestigungsrahmen 4 zu drücken. Der Antriebsriemen besteht
vorzugsweise aus einem dünnen
Stahlstreifen, es können
jedoch auch andere Elemente verwendet werden, die für den entsprechenden
Zweck geeignet sind.
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Die
Figuren und die beigefügte
Beschreibung sollen lediglich die Idee der Erfindung illustrieren.
Die Erfindung kann hinsichtlich ihrer Details innerhalb des Umfangs
der Ansprüche
variieren. Daher kann der Verriegelungsbügel auch eine andere Form als
die einer U-Form haben. Weiterhin können zusätzlich zu elektrischen, pneumatischen
oder hydraulischen Motoren unterschiedliche Zylinder, Solenoide
und solche anderen Geräte
verwendet werden, die eine gewünschte
Kraft erzeugen. Die Bewegungs elemente können auch mechanisch Losungen anderer
Arten als die in den Figuren gezeigten sein. Es ist auch machbar,
daß die
Krafteinheit den Verriegelungsbügel
nur in die Verriegelungsrichtung bewegt, wobei der in der Verriegelungsposition
verriegelte Verriegelungsbügel
dank der Bewegungselemente unter Verwendung des Verriegelungsgeräts entriegelt
werden kann, welches die Verriegelung der Bewegungselemente beeinflußt, wodurch
es möglich wird,
daß der
Verriegelungsbügel
entriegelt wird, indem er gezogen wird. Der Aufhänger 12 ist nicht
notwendig für
den Betrieb des Kleiderständers
und seine Struktur kann auch frei variieren. Mit dem Kleiderständer kann
eine automatische Beschickungseinrichtung verbunden sein zum Sammeln
von Geld zur Benutzung des Kleiderständers. Wenn mehrere erfindungsgemäße Kleiderständer verwendet
werden, können
sie sich eine Beschickungseinrichtung teilen, die es ermöglicht,
daß in
Verbindung mit der Zahlung der zu verriegelnde Kleiderständer ausgewählt wird. Es
ist weiterhin möglich,
daß der
Befestigungsrahmen z.B. Teil des Wandaufbaus oder eines längeren Kleiderständeraggregats
ist.