DE68916183T2 - Kompressorsystem mit System zum Erkennen des Pumpens des Kompressors. - Google Patents

Kompressorsystem mit System zum Erkennen des Pumpens des Kompressors.

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DE68916183T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen die Kompressorsteuerung und insbesondere das Verhindern der Folgen eines "Pumpens" bei einer solchen Kompressorsteuerung.
  • Die Änderungen der Polarität stellen scharfe Abweichungen des Motorstromes in entgegengesetzten Richtungen von der normalen Betriebsstromgröße dar, wobei diese Abweichungen aufgrund eines Motorlastverhaltens mit dem Kompressor vorliegen und sich selbst als ein Ergebnis einer zyklischen Änderung des Betriebs des Motors, nämlich Antriebs- und Regenerierungsmodi, bei dem Auftreten eines Pumpens manifestieren. Die Abweichungen werden unter Bezugnahme auf den Durchschnittsstrom gemessen, wie er beim normalen Betrieb erfaßt wird, und werden in eine Fehlerbedingung umgewandelt, wenn sie jenseits einer vorbestimmten minimalen Abweichung sind, die als eine Schwelle verwendet wird. Der Durchschnittsstrom, der als ein Bezug verwendet wird, wird erhalten, indem der tatsächliche Strom abgetastet und die Abtastungen durch ein gleitendes Fenster gemittelt werden. Jede Fehlerbedingung, die anzeigt, daß die Schwelle überschritten worden ist, wird mit einer Angabe ihrer Polarität gespeichert. Die Polaritätsänderungen werden über ein vorbestimmtes Zeitintervall als eine Anzeige eines Pumpzustands gezählt. Schutzmaßnahmen werden unmittelbar innerhalb des Kompressorsystems beim Erfassen einer Pumpbedingung ausgelöst.
  • Die Erfindung besteht aus einem Kompressorsystem, enthaltend einen von einem Elektromotor angetriebenen Kompressor, ein Pumperfassungssystem umfassen eine Einrichtung zum Erfassen und Speichern einer Mehrzahl von Abtastungen des Motorstromes, um ein für den Strom repräsentatives Signal innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls abzuleiten, eine Einrichtung, einen Durchschnittsmotorstrom aus den genannten, gespeicherten Werten abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind Einrichtungen, um sequentiell jede einzelne Abtastung der genannten, gespeicherten Proben von der ältesten bis zu der neuesten in bezug auf eine obere und eine untere Schwelle mittels eines Komparators zu untersuchen, eine Einrichtung, die obere Schwelle zu bestimmen, indem der genannte Durchschnitt um eine vorbestimmte Schwelle erhöht wird, und die untere Schwelle bestimmt wird, indem der genannte Durchschnitt um eine vorbestimmte Schwelle verringert wird; eine Einrichtung, um zu erfassen, daß eine positive Polarität vorhanden ist, wenn jede einzelne Abtastung damit verglichen oberhalb der genannten oberen Schwelle ist, und zu erfassen, daß eine negative Polarität vorhanden ist, wenn die genannte einzelne Abtastung damit verglichen unterhalb der genannten unteren Schwelle ist, eine Einrichtung, um jede Polaritätsänderung beim Auftreten von aufeinanderfolgenden Polaritätsänderungen in den genannten Polaritätssignalen zu zählen, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines ein Pumpen anzeigendes Signal, das auf das Kompressorsystem anzuwenden ist, wenn der genannte Zählwert an Polaritätsänderungen während des genannten Zeitintervalls einen vorbestimmten Wert überschreitet oder gleich diesem ist.
  • "Pumpen" ist ein Phänomen, das durch den Kompressor hervorgerufen wird, der unterhalb einer gegebenen Leistungsgröße oder eines Gasvolumens arbeitet, und das sich ergebende Auftreten einer instabilen Zustandsbedingung, die mit fehlerhafter Steuerung und einem ungesteuerten Ausgang verbunden ist.
  • Das Problem des Pumpens und dessen Verhinderung wird erläutert in "Centrifugal and Axial Compressor Control" von Gregory K. McMillan (The Instrument Society of America, 67 Alexander Drive, PO Box 1227, Research Triangle Park, NC 27709), 1983.
  • Es wird auf die Druckschrift US-A-4,686,834 aus dem Stand der Technik bezug genommen, die ein Kompressorsystem offenbart, das einen von einem Elektromotor angetriebenen Kompressor und ein Pumperfassungssystem umfaßt, das eine Einrichtung zum Erfassen und Speichern einer Mehrzahl von Proben des Motorstromes umfaßt, um ein für den Strom repräsentatives Signal innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls abzuleiten, sowie eine Einrichtung, einen Durchschnittsmotorstrom aus den genannten gespeicherten Werten abzuleiten.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf eine frühe Erfassung des Auftretens eines Pumpens ab, wodurch eine unmittelbare Situation zum Verhindern der Folgen davon geschaffen wird. Deshalb unterscheidet sich die Erfindung selbst von dem Verfahren nach dem Stand der Technik, indem die Folgen eines Pumpens durch die rechtzeitige und genaue Erfassung des Auftretens eines Pumpens verhindert wird.
  • Die Erfindung basiert auf der Größe des Stromes des den Kompressor antreibenden Motors im kritischen Augenblick. Der Stand der Technik hat die Beziehung erkannt, die zwischen dem Volumen des komprimierten Gases oder dem Druck des Kompressors und der Energie des Motors in Betrieb oder seinem Strom besteht. Jedoch war der Gegenstand dort die Steuerung des Kompressors als eine Funktion des erfaßten Stromes, um ein Pumpen zu verhindern, nicht das Pumpen zu erfassen, oder um den Kompressor in Beziehung zu dem Gasvolumen zu steuern, während die Pumpgrenze beobachtet wird. Man vergleiche beispielsweise die US-Patente Nr. 3,778,695; 4,519,748 und 3,380,650, und auch: "Surge Control for Multistage Centrifugal Compressors" von David F. Baker in Chemical Engineering 31. Mai 1982, S. 117-122; "Improved Surge Control for Centrifugal Compressors" von N. Staroselsky und L. Ladin in Chemical Engineering 21. Mai 1979, S. 175-184; und "Surge Control for Centrifugal Compressors" in Chemical Engineering 25. Dezember 1972, S. 54-62.
  • Die Erfindung wird nun in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm des Kompressorsteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine graphische Darstellung des Auftretens eines Pumpens ist, das in Polaritätsänderungen bei zwei Bezugspegeln übersetzt ist, die den mittleren Motorstrom einfassen, und wie es gemäß der vorliegenden Erfindung erfaßt wird;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm des Pump-Erfassungssystems gemäß der Erfindung ist, das Teil des Kompressorsteuersystems der Fig. 1 ist;
  • Fig. 4 mit Kurven das Auftreten der Steuersignale während der Arbeitsweise des Systems der Fig. 3 darstellt;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm der inneren Organisation des Zwillings-Summierers ist, der in Fig. 4 für die Ableitung der Schwellen zu dem Komparator ebenfalls in Fig. 4 verwendet wird;
  • Fig. 6 ein Blockdiagramm ist, das die innere Organisation des Komparators und die Auslösesignalableitung darstellt, wie sie von Fig. 3 genommen ist;
  • Fig. 7A bis 7E Ausführungen von Operationsverstärkern sind, die die Hardware-Verbindung zwischen den Elementen der Fig. 5 und 6 darstellen;
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm ist, das die Schritte erklärt, die bei dem Betrieb einer Mikroprozessorausführung der Schaltung der Fig. 3 enthalten sind;
  • Fig. 9 die Festkörperausführung der Schaltung für die Ableitung eines den Motorstrom darstellenden Signals zeigt;
  • Fig. 10A bis 10E die Festkörperausführung der Schaltung der Fig. 3 zeigen, wenn sie um einen Mikrocomputer herum aufgebaut ist.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 1 ist ein Kompressor CMP gezeigt, der zwischen der Leitung von dem Einlaß und der Leitung zu dem Auslaß für ein System verbunden ist, das Druckfluid verwendet. Es gibt eine getrennte Leitung mit einem normalerweise geschlossenen Umgehungsventil BV, das in einem Notfall verwendet wird, zum Schutz den Ausgangsdruck auszustoßen und die Last auszulöschen. Das Einlaßventil IV ist an dem Einlaß angeordnet, das ankommende Fluid, insbesondere während der Startphase, zu steuern. Der Kompressor wird von einem Elektromotor angetrieben, typischerweise einem Wechselstrommotor, der auf drei Phasen A, B, C von den Wechselstromleitungen L1, L2, L3 über einen Steuerschütz CNT versorgt wird. Das System wird von einer Einheit MCP gesteuert, die einen Rechner enthält, beispielsweise einen Mikrocomputer, der mit Digitalschaltungen einschließlich Analog/Digital- und Digital/Analog-Umwandlern verbunden ist, die mit analogen Eingängen bzw. Ausgängen schnittstellenmäßig verbunden sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Motorstrom (von den Leitungen 50) erfaßt, und nach Gleichrichtung und Filtern (in dem Block CNV) wird auf der Leitung 40 ein Signal, das für den Effektivwert des Stromes I des Motors repräsentativ ist, abgeleitet. Dieses Signal wird in die Rechnersteuereinheit MCP eingegeben, von dem ein Notauslösesignal auf der Leitung 70 zu einer Kompressorsteuereinheit CCU in dem Fall erhalten wird, daß abwechselnde Polaritätsänderungen mit einer ausreichenden Anzahl erfaßt worden sind, wodurch das Auftreten eines Pumpens angegeben wird. In Antwort auf ein solches Auslösesignal liefert die Kompressorsteuereinheit auf der Leitung 19 einen Befehl zum Schließen des Einlaßventils IV, und überträgt auf der Leitung 29 einen Befehl, das Umgehungsventil BV zu öffnen. Die Steuerung der Ventile an und für sich ist, wenn sie benötigt wird, auf dem Gebiet der Kompressorsteuerung gut bekannt. Sie werden von der MCP-Einheit bei normalen Steuerung der Kompressoreinheit CCU in allgemein bekannter Weise beispielsweise in der Startphase zur Druckregulierung oder nur dafür gesteuert, den Gesamtbetrieb anzuhalten.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 2 ist das Auftreten eines Pumpens dadurch gekennzeichnet, daß der Motorstrom Imot unregelmäßig und zyklisch zwischen Extremwerten auf und ab schwingt, wie es durch die Kurve (C) gezeigt ist. Der Gedanke der vorliegenden Erfindung ist, solche Schwingung zu erfassen und ein Pumpen zu erkennen, wenn Schwingungen eine vorbestimmte Anzahl von Malen auftreten. Wie es nachfolgend erläutert wird, werden eine hohe und eine niedere Schwelle THi und THl oberhalb und unterhalb eines einen Normalbetrieb darstellenden Signals hergestellt, das als der Durchschnittsstrom Iav ausgewählt wird, der während einer vorbestimmten Periode auftritt, wobei letztere beispielhaft zu 4 Sekunden ausgewählt ist. Wenn dann eine Schwingung vorhanden ist, werden solche Schwellenpegel (wie es zwischen CD für den oberen und EF für den unteren gezeigt ist) abwechselnd in der einen oder anderen Weise und soviele Male überschritten. Sollte tatsächlich der Wert eine Schwelle öfter als einmal überschreiten, ohne die entgegengesetzte Schwelle anzutreffen, gäbe es keine Änderung der Polarität und deshalb findet keine Zählung einer Schwingung statt. Imot (der erfaßte Ist- Wert des Stromes), Iav (der Durchschnittsstrom der Periode), THi (die höhere Schwelle) und THl (die niederere Schwelle) werden innerhalb des Blockes MCP aus dem Wert des Stromes bestimmt, der auf der Leitung 40 der Fig. 1 erfaßt und abgeleitet worden ist. Zur Darstellung sind die Schwellen THi und THl bei gleichen Abständen oberhalb und unterhalb der Linie AVG der Ordinate Iav mit einer Größe von +TH und -TH (in analogen Größen durch Spannungen vhi und -vlo in den Fig. 7A bis 7E dargestellt, wie es später erklärt wird). Der Strom wird abgetastet und N aufeinanderfolgende Abtastungen werden durch ein gleitendes Fenster gehalten, wobei die Abtastungen darin auf der Grundlage des gut bekannten Verfahrens "zuerst herein und als letztes heraus" sind. Man vergleiche beispielsweise: US Patente Nr. 4,463,432 und 4,229,795. Zum Zweck der Beschreibung, wie ein gleitendes Fenster ausgeführt wird, werden diese zwei Patente hier durch Bezugnahme eingegliedert. Zur Darstellung wird angenommen, daß 40 Abtastungen innerhalb einer Periode von 4 Sekunden gesammelt werden, das heißt mit der Rate von 10 Abtastungen pro Sekunde. Wenn innerhalb eines solchen vorbestimmten Zeitintervalls so viele abwechselnde Änderungen der Polarität stattgefunden haben, (N* ist der kritische Zählwert bei der Darstellung der folgenden Fig. 3 und 4) ist die Schlußfolgerung, daß ein Pumpen dabei ist, aufzutreten, und das Maßnahmen unmittelbar unternommen werden müssen, um unerwünschte Folgen für den Kompressor zu verhindern. Befehle für diese Maßnahmen sind darstellungsmäßig in der Fig. 1 gezeigt, nämlich der Befehl zum Schließen des Einlaßventils IV über die Leitung 19 und zum Öffnen des Umgehungsventils BV über die Leitung 29, wie es allgemein bekannt ist.
  • Es wird auf die Fig. 3 bezug genommen, in der ein Blockdiagramm die interne Organisation in Größen von Funktionen der Mikroprozessoreinheit MCP bei ihrem Betrieb als eine Pump- Erfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Motorstrom wird von der Leitung 50 in bezug auf eine Phase des Motors (C) erfaßt, dann durch einen Wechselstrom/Gleichstrom-Umwandler CNV gleichgerichtet, um auf der Leitung 40 ein Signal I zu liefern, das für den Effektivwert des Motorstromes repräsentativ ist. Von der Leitung 40 wird das für den Motorstrom repräsentative Signal auf eine Abtasteinrichtung SMV gegeben, die von einem Taktsignal CLK1 gesteuert wird, das auf der Leitung 41 von einem Zeitgeber TMR abgeleitet wird, damit der Motorstrom Imot soviele Male abgetastet wird, typischerweise alle 1/10 Sekunden. Die Abtastimpulse sind in Fig. 4 unter (a) gezeigt, wobei 10 Abtastimpulse bei jedem Durchgang einer Sekunde auftreten. Diese Proben werden über die Leitung 42 durch eine Verzögerungsleitung SW geschickt, die typischerweise ausgelegt ist, 40 Proben von der ältesten bis zu der zuletzt erhaltenen zu enthalten, somit während einer Dauer von 4 Sekunden. Ein Taktsignal CLK2 (das in Fig. 4 unter (c) gezeigt ist), das ebenfalls von dem Zeitgeber TMR abgeleitet wird, wird auf der Leitung 81 angelegt, um das Verriegeln in zwei Registern RG1 und RG2 der Daten von dem Abtastfenster über die Leitungen 52 für das Register #1 (RG1), über die Leitungen 52' für das Register #2 (RG2) zu steuern. Jede Sekunde werden die Register über die Leitung 80 von dem Zeitgeber zurückgesetzt. Deshalb werden jede Sekunde die 40 Proben in der Verzögerungsleitung SW zirkuliert, um 10 Proben an einem Ende zu verlieren und 10 Proben an dem anderen Ende zu gewinnen, wobei dies für die in den Registern verriegelte Daten auftritt.
  • Fig. 4 zeigt unter (b) 3 Züge von 40 Proben, die um 1 Sekunde versetzt sind, oder 10 Proben für aufeinanderfolgende Augenblicke (n-1), n und (n+1). Das Register #1 wird über die Leitung 81 freigegeben, so daß Daten über die Leitung 54 zu einer Mittelungseinrichtung AVG geschickt werden. Der Durchschnittsmotorstrom ist Iav, der auf der Leitung 55 der Fig. 3 erhalten wird. Nach einer Zeitverzögerung von Δt (typischerweise mit Δt = 200 us), die dem Zeitpunkt folgt, zu dem die Leitung 81 das Register #1 und die Mittelungseinrichtung AVG freigibt, gibt über die Leitung 82 der Zeitgeber TMR das Register # 2 frei, mit dem Ergebnis, daß ein abgetasteter Wert des Motorstroms Imot auf der Leitung 53 abgeleitet wird.
  • Iav ist bei (d) in Fig. 4 gezeigt, wobei der Wert für eine Periode von 1 Sekunde gültig ist. Die Freigebesignale auf den Leitungen 81 und 82 sind bei (e) beziehungsweise (f) gezeigt. Die Zeitverzögerung Δt wird benötigt, um den Betrieb des Zwillings-Summierers TWS zum Erzeugen der Bezugswerte zu gestatten, die auf den Leitungen 60 und 62 vor der Ableitung von Imot auf der Leitung 53 angewendet werden, wobei die drei Leitungen auf den Komparator COMP angewendet werden. Der Zwillings-Summierer TBS erhält zwei Werte von +TH und -TH der Fig. 2, und dies führt zu den Ordinaten der Schwellen THi und THl. Letztere erscheinen auf der Leitung 60 bzw. 62. Der Komparator COMP setzt Imot von der Leitung 53 mit diesen zwei Schwellen in Beziehung, und positive und negative Polaritätsänderungen werden auf den Leitungen 66 und 67 erzeugt, wobei die eine für die positive Polarität in Beziehung mit THi steht, und die andere für die negative Polarität somit in Beziehung mit THl steht. Ein Flip-Flop FLP, der durch die Leitung 80 zurückgesetzt wird, verschiebt sich von einem Zustand zu dem anderen, wenn es eine Polaritätsänderung gibt, und solches Auftreten wird von einem Zähler CNT gezählt, der auf die Leitung 68 anspricht. Ein Auslösesignal wird auf der Leitung 70 erzeugt, wenn immer der Zählwert N von der Leitung 68 einen Bezugszählwert N*, der auf der Leitung 74 angewendet wird, erreicht und überschreitet. Der Zähler wird durch die Leitung 73 bei jedem Zeitintervall von 1 Sekunde zurückgesetzt, somit nach jedem Zählen von Abtastungen von Imot für einen gegebenen Wert Iav wie bei (d) in Fig. 4. Fig. 4 zeigt auch bei (g), wie ein Zählwert N in einem solchen Zeitintervall den Wert n* überschreiten kann. Wenn dies der Fall ist, ersetzt eine logische 1 die logische 0 auf der Leitung 70 (bei (h)) und ein Auslösesignal wird auf die Kompressorsteuereinheit CCU der Fig. 1 gegeben.
  • Fig. 5 zeigt eine Analogausführung des Zwillings-Summierers TWS, der erstens auf das Signal Iav der Leitungen 55 und 58 und auf das Vorspannungssignal +TH der Leitung 57 mit einem Ausgang auf der Leitung 62 des Signals -Iav&supmin; anspricht, und zweitens auf das Signal Iav der Leitungen 55 und 56 und (nach Umkehrung zwischen der Leitung 57 und der Leitung 59) auf das Vorspannungssignal -TH der Leitung 59 mit einem Ausgang von Iav+ auf der Leitung 60 anspricht. Es wird angenommen, daß das Signal der Leitung 55 negativ (-Iav) ist, um zu der Schaltung der Fig. 7A und 7B anschließend zu passen. Fig. 6 zeigt eine Hardware-Ausführung des Komparators COMP.
  • Die Schaltungen der Fig. 5 und 6 werden ferner in den Fig. 7A bis 7E durch eine Operationsverstärkerausführung dargestellt. In Fig. 7A ist für einen halben Zwillings-Summierer das Signals -Iav der Leitung 56 mit einer Spannung Vhi kombiniert, die +TH darstellt, die auf die Leitung 59 gegeben wird. Deshalb ist das sich auf der Leitung 60 am Ausgang des Operationsverstärkers OA ergebende Signal (Iav+vhi) = Iav&spplus;. Ähnlich wird bei der anderen Hälfte des Zwillings-Summierers auf der Leitung 58 der Fig. 7B das Signal -Iav angelegt und auf der Leitung 57 wird die Spannung +vlo angelegt, die -TH der Fig. 2 darstellt. Deshalb ist das sich ergebende Signal auf der Leitung 62 am Ausgang des Operationsverstärkers OA - (-Iav+vlo) = -Iav&supmin;. Die Fig. 7C zeigt das Signal Imot der Leitung 53, das durch die Einrichtung I umgekehrt worden ist, um auf der Leitung 53' den entgegengesetzten Wert -Imot bereitzustellen. Es werden nun die Fig. 7D und 7E betrachtet, die zu dem Komparator COMP der Fig. 6 gehören, wobei die ausgegebenen Werte der Fig. 7A, 7B und 7C hier die Eingänge werden, von denen einer in Fig. 7D zu -(Iav&spplus;-Imot) = A als Ausgang auf der Leitung 61 für den entsprechenden Operationsverstärker OA führt, und der andere in Fig. 7E zu +(Iav&supmin;-Imot)= B als Ausgang auf der Leitung 63 für den entsprechenden Operationsverstärker OA führt. Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß wann immer auf der Leitung 53' die Abtastung -Imot kleiner als Iav&spplus; ist, das heißt Imot < (Iav + TH) , wie an dem Punkt C auf der Kurve (C) der Fig. 2, der Ausgang A auf der Leitung 61 negativ ist. Deshalb ist auf der Leitung 66 in den Flip-Flop FF1 der Fig. 6 der logische Wert niedrig und das Flip-Flop wird nicht ausgelöst. Dies ist der Fall, weil für den Punkt C Imot die Schwelle THi nicht überschreitet. Für den Punkt D jedoch ist die Größe A positiv und die Leitung 61 wird hoch, wodurch das Flip-Flop FF1 ausgelöst wird. In der gleichen Weise ist für den Punkt E auf der Kurve der Fig. 2 die Leitung 53 mit Imot kleiner als -Iav, das heißt Imot > (Iav-TH), und der Ausgang B auf der Leitung 63 ist negativ. Dies ist der Fall, weil der Punkt E die untere Schwelle nicht überschreitet. Der Logikwert der Leitung 63 ist niedrig und das Flip-Flop FF2 wird nicht ausgelöst. Für den Punkt F jedoch wird der Logikwert der Leitung 63 hoch und das Flip-Flop FF2 wird ausgelöst, weil die Schwelle TH1 überschritten worden ist. Tatsächlich, wenn ein Flip-Flop ausgelöst worden ist, gibt es einen Zähler für eine Polaritätsänderung auf der Leitung 68 der Fig. 3 nur dann, wenn ein solches Auslösen von einem Flip-Flop zu dem anderen auftritt.
  • Aus den Fig. 2, 3, 5, 6 und 7A bis 7E erkennt man, daß gemäß der vorliegenden Erfindung der Motorstrom alle 0,1 Sekunden abgetastet wird und ein Profil (oder Reihe) SW wird aufrechterhalten, das wenigstens 40 Abtastungen des Motorstromes enthält. Die Reihe wird einmal jede Sekunde untersucht, um zu bestimmen, ob eine Pump-Bedingung vorliegt. Eine Pump-Bedingung wird bestimmt, indem zuerst ein "gleitender" Mittelwert Iav des Motorstroms auf der Grundlage der letzten 40 Abtastungen des Motorstroms berechnet wird, die in SW gespeichert sind. Die einzelnen Abtastungen werden dann sequentiell von der ältesten bis zu der neuesten in bezug auf den gleitenden Mittelwert untersucht. Eine "Polaritäts"-Änderung wird festgehalten, indem eine "positive" Polaritätsänderung als ein Motorstromwert definiert wird, der über den "gleitenden" Durchschnitt um einen vorbestimmten Schwellenwert hinausgeht, und eine "negative" Änderung ist ein Motorstromwert unterhalb des "gleitenden" Durchschnitts um eine vorbestimmte Schwelle. Die Anzahl von Malen N, daß sich die "Polarität" während dieses Vier-Sekunden- Intervalls (40 Abtastungen) ändert, wird dann aufgezeichnet und mit einem Bezugswert N* verglichen. Wenn die Anzahl N den Wert N* überschreitet oder gleich diesem ist, dann liegt eine Pumpbedingung vor.
  • Fig. 6 zeigt den Komparator CMP, der mit dem Flip-Flop FF1 und FF2 verbunden ist. Der Zähler CONT läuft hier mit den Impulsen der Leitung 68, die auf sie angewendet werden, und der digitale Zählwert (beispielsweise 6 Bit) wird mit dem Bezugszählwert N* der Leitungen 74 (ebenfalls 6 Bit) verglichen. Wenn der Grenzzählwert N* erreicht worden ist, haben die Leitungen 72 an dem Ausgang alle null, so daß eine EINS auf der Leitung 70 an dem Ausgang der NICHT-ODER-EINRICHTUNG erscheint, was ein Pumpen anzeigt.
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, daß die Software-Schritte erläutert, die in dem Computersystem MCP der Fig. 1 enthalten sind. Die Schritte sind die folgenden:
  • Bei 101 wird die Frage gestellt, ob der Kompressor Luft komprimiert. Wenn nicht geht das System über die Linie 104 zu Zurück. Wenn ja, ist der nächste Schritt über 102 bei 103, um zu erfahren, was der Durchschnittsmotorstrom (Iav) für die gegenwärtige Periode ist. Dann geht das System über 105 zu 106, wo bestimmt wird, was die obere und die untere Schwelle ist (THi und THl, die in Fig. 2 als +TH und -TH angenommen werden, und dies ist auch das, was in Spannungen vhi und vlo für die Eingänge des Operationsverstärkers der Fig. 7A und 7B umgesetzt worden ist). Dann geht das System über die Linie 107 zu 108, wo der Polaritätszähler (CNT in Fig. 3 und 6) zum Start auf null gesetzt wird. Ferner wird bei einem solchen Anfangsschritt angenommen, daß die Polarität die "positive" ist. Dies bedeutet, daß von der Polarität, die als letzte von dem Flip-Flop angetroffen worden ist, angenommen wird, daß sie für einen Punkt auf der Kurve C der Fig. 2 steht, der als letztes oberhalb der oberen Schwelle THi war, aber noch oberhalb der unteren Schwelle ist. Nachdem dies vorgenommen worden ist, geht das System über die Linie 109 zu dem Block 110, wo die Frage ist: "ob für die älteste Abtastung: Imot < (Iav-TH)?". Dies ergibt, zu prüfen, ob die als "positiv" angenommene Polarität so wahr ist. Die gestellte Frage ist, ob der Betriebspunkt unterhalb der unteren Schwelle statt oberhalb ist. Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine ist, daß der Betriebspunkt für Imot oberhalb der unteren Schwelle bleibt und es keine Polaritätsänderung gibt, somit ist die Antwort NEIN auf der Linie 115. Die andere ist, daß Imot unter die untere Schwelle gelaufen ist, das bedeutet eine Polaritätsänderung (von positiv nach negativ). Deshalb geht das System über die Leitung 111 zu dem Block 112, wo die Polarität zu der entgegengesetzten geändert wird (die vorhergehende Annahme war fälschlicherweise, positiv zu sein). Eine solche Polaritätsänderung wird durch den Zähler CNT beim Block 114 gezählt, die ihn über die Linie 113 erreicht. Wie früher angegeben worden ist, geht, wenn bei 110 die Antwort auf Imot < (Iav-TH) negativ ist, das System über die Linie 115 direkt zu der Linie 116, ohne über eine Zählung bei 114 zu laufen. Dann geht das System über 120 nach 121, wo die nächste Abtastung in Betracht gezogen wird. Dies wird für alle Abtastungen während der Periode vorgenommen, (da es 40 Abtastungen gibt, benötigt es maximal 4 Sekunden, bei 114 die Polaritätsänderungen zu zählen und zu sehen, ob sie die Bezugszahl N* erreichen und überschreiten), und es wird bei 117 bestimmt, ob alle Abtastungen geprüft worden sind. Bei jeder Abtastung bei 121 geht das System über die Linie 122 nach 123, wo die Prüfung ist, ob Imot > (Iav+TH). Das heißt, wie für die Größe A in Fig. 7D wird angenommen, daß der Betriebspunkt auf der Kurve (C) die obere Schwelle THi überschreitet, und das deshalb die Polarität positiv ist. Wenn dies zutrifft, ist der nächste Schritt über die Linie 126, zu prüfen, ob die letzte aufgezeichnete Polarität auch positiv war. Wenn dies zutrifft, ist die Folge, daß es keine Polaritätsänderung gibt, und das System umgeht über die Linie 131 den Block 112 und geht direkt über die Linie 116 und 120 zu dem Block 121. Sonst wird durch die Linie 130 (was ein NEIN bedeutet) eine Polaritätsänderung bei 112 durchgeführt, der über die Linie 113 eine Zählung bei 114 folgt. Wenn es auf 124 ein NEIN von dem Block 123 gibt, wird die Prüfung beim Block 125, ob Imot < (Iav-TH). Dies ist wie bei der Fig. 7E mit der Größe B. Wenn dies wahr ist, sollte über die Leitung 127 eine negative Polarität sein. Wenn es bereits bei 129 tatsächlich schon eine negative Polarität gibt, muß keine Polaritätsänderung (auslösen) stattfinden, und das System geht über die Linie 131 unmittelbar zu den Linien 116, 120 zu dem Block 121 für die nächste Abtastung von Imot. Wenn die tatsächliche Polarität positiv war, sagt der Block 129 auf der Linie 130 NEIN, wodurch eine Polaritätsänderung (Auslösen) angezeigt wird. Eine solche Änderung wird bestätigt und bei 114 gezählt. Dies wird durchgeführt, bis die letzte Abtastung bei 117 bestätigt worden ist. Dann wird über die Linie 118 die Prüfung bei 119, ob N* solcher Änderungen stattgefunden haben. Wenn dies der Fall ist, geht das System über die Linie 132 (mit einem JA) und über die Linie 134 (wenn bei 133 ein Pumpen nicht bereits festgestellt worden ist) zu dem Block 135, wo die Flagge gesetzt wird, ein "Pumpen" anzuzeigen. Dann geht das System über die Linien 138 und 104 zurück nach ZURÜCK. Die Softwarelogik zur Steuerung des Einlaßventils und des Umgehungsventils bei 141 ist diejenige, die durch die Linie 139 bei 101 die gerade betrachtete Programmroutine initiiert. Wenn eine "Setze Pump-Flagge" Logik von der Linie 138 erhalten worden ist und über die Linie 104 zu ZURÜCK gegeben worden ist, wird dies durch die Linie 140 in dem Block 141 bestätigt. Die Tatsache wird bei 143 in einer anderen Programmroutine hergestellt, die durch die Linie 70 den Befehl für die Kompressorsteuereinheit CCU der Fig. 1 erzeugt. Sonst, das heißt, wenn keine Pump-Flagge im Laufe des Zeitintervalls gesetzt worden ist, das bei 117 definiert und wie es bei 133 festgelegt worden ist, findet eine normale Steuerung von dem Block 143 zu dem Block CCU statt. Die Fragen und Antworten zwischen den zwei Programmroutinen, nämlich den Linie 139 und 140, betragen ungefähr 3 ms. Wenn es keine Pump-Erfassung gibt, gibt es ein NEIN von dem Block 119 mit Rückkehr durch die Linie 136, und wenn ein Pumpen bereits erfaßt worden ist, gibt es ein zurück von dem Block 133 über die Linie 137. Wenn der Bezugszählwert N* bei 119 nicht erreicht worden ist, während der Zähler CNT bei 114 erhöht wird, ist die Entscheidung, über die Linie 104 zurückzukehren. Wenn dies das erste Mal ist, daß die Polaritätsänderungen gleich N* sind oder überschritten haben, ist der Befehl, die Pump- Erfassung in 3 Sekunden zurückzusetzen, die Pump-Flagge zu setzen und die anderen Bit zu setzen. Dies wird bei 135 getan und das System kehrt über 104 zurück, um weiter ein mögliches Auftreten von Pumpen zu prüfen.
  • Die Flußdiagrammschritte werden durch die Rechnersteuereinheit MCP durchgeführt, die durch die Fig. 9 und 10A bis 10B dargestellt ist. Die Rechnersteuereinheit enthält einen Mikrocomputer MICRO (in Fig. 10A). Fig. 9 zeigt die Ableitung des für den Motorstrom repräsentativen Signals auf der Leitung 40, nach der Umwandlung des Wechselstroms des Motors durch den Umwandler CNV. Das Motorstromsignal wird dann auf der Linie 240 zu der Linie 240' der Fig. 10C an den Eingang des Analog/Digital-Umwandlerabschnittes der Rechnersteuereinheit geschickt. Der Analog/Digital-Umwandler AD1 erzeugt dort auf der Linie 203 die ADIN-Daten zur Behandlung durch den Mikrocomputer. Zwei Speichereinrichtungen mit wahlfreiem Zugriff RAM sind in Fig. 10B gezeigt, ein flüchtiger und ein anderer nichtflüchtiger. Die Linie 203 der Fig. 10C verläuft zu einer Verriegelungseinrichtung LTC1 (Fig. 10B), die Daten über den Datenbus 202 (ADBUS) zu einer Speichereinrichtung mit wahlfreiem Zugriff (RAM1) führt, die durch den Adressenbus 201 (ADDRESS BUS) von dem MICRO (Fig. 10A) adressiert wird. Eine dieser zwei Speichereinrichtungen mit wahlfreiem Zugriff ist den Registern RG1 und RG2 der Fig. 3 äquivalent. Fig. 10B zeigt auch eine Verriegelungseinrichtung LTC2, die Daten von dem RAM1 sowie von einer anderen Speichereinrichtung mit wahlfreiem Zugriff (RAM2) auf der Linie 204 (DAOUT) an Digital/Analog-Umwandler DA1 und DA2 gibt, die analoge Signale auf den Linien 219' und 229' (Fig. 10D) ausgeben, wenn die Linie 70 (Fig. 1) das Auslösen des Einlaßventils bzw. des Umgehungsventils (IV bzw. BV) befiehlt. Die Befehle der Linien 219' und 229' werden auf Linien 219 bzw. 229 weitergegeben, die ähnlich den Linien 19 und 29 der Fig. 1 sind. Der interne Betrieb des Mikrocomputers MICRO, der Daten in digitaler Form behandelt, wie er sie erhält, oder wie sie erzeugt werden, erfolgt gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 8. Die Festkörpereinrichtungen, die für einen solchen Software-Betrieb verwendet werden, die in den Figuren bezeichnet sind, werden leicht in Hinblick auf ihre Eigenart und ihre Betriebsweise verstanden. Somit wird der Analogwert AIN des Motorstroms, der von der Linie 240 der Fig. 9 geführt wird, über die Linien 240 und 240' an den Analog/Digital-Umwandler AD1 gegeben, um das digitale Gegenstück ADIN von jenem auf der Linie 203 der Fig. 10C zu werden. Von dort wird ADIN in der Verriegelungseinrichtung LTC1 der Fig. 10B gespeichert. Der Mikrocomputer MICRO der Fig. 10A erhält oder erzeugt Daten bei seinen verschiedenen Operationen, die entlang der ADBUS-Linie 202 von oder zu dem Nur-Lesespeicher ROM der Fig. 10A, zu den Registern (RG1 und RG2), die als Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM1 in diesem Fall) ausgeführt sind, und/oder zu den Verriegelungseinrichtungen LTC1, LTC2 der Fig. 10B, wobei der Adressenbus (Linie 201) die Auswahl der Stellen in den Einrichtungen trifft. Ein Signal +vREF ist auf der Linie 205 gezeigt, das zum Skallieren des Wertes der Positionierungssignale für das Einlaßventil (IV) auf der Linie 219 verwendet wird (die zu der Linie 19 der Fig. 1 paßt) und für das Umgehungsventil (BV) auf der Linie 229 (die zu der Linie 29 der Fig. 1 paßt). KENNZEICHNUNG DER IN DEN ZEICHNUNGEN VERWENDETEN BE- ZUGSZEICHEN Bezeichnung Bezugszeichen Figur LUFTKOMPRESSION BESTIMME Iav FÜR DIESE PERIODE BESTIMME THi UND THl POLARITÄTSZÄHLER AUF NULL, & INITIALISIERE POLARITÄT AUF + Imot ABTASTUNG (ÄLTESTE) < (Iav-TH) KOMPLEMENT DES POLARITÄSVORZEICHENS ERHÖHE POLARITÄTSZÄHLER SIND ALLE MOTORSTROMABTASTUNGEN ÜBERPRÜFT ANZAHL VON POLARITÄTSÄNDERUNGEN > N* NIMM NÄCHSTE MOTORSTROMABTASTUNG MOTORSTROMABTASTUNG > (Iav-TH) MOTORSTROMABTASTUNG < (Iav-TH) POLARITÄT > 0 POLARITÄT < 0 PUMPEN BEREITS ERFASST SIGNAL ZUM ZURÜCKSETZEN DER PUMP-ERFASSUNG IN 3 SEKUNDEN + SETZE PUMPFLAGGE + SETZE ANDERE BIT IV/BV STEUERUNG SOTFWARELOGIK PUMP-FLAGGE GESETZT

Claims (1)

  1. Ein Kompressorsystem enthaltend einen von einem Elektromotor (MT) angetriebenen Kompressor (CMP), ein Pump- Erfassungssystem umfassend eine Einrichtung (50) zum Erfassen und Speichern einer Mehrzahl von Abtastungen des Motorstromes, um ein für den Strom repräsentatives Signal (40) innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls abzuleiten, eine Einrichtung, einen Durchschnittsmotorstrom aus den genannten, gespeicherten Werten abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind Einrichtungen, um sequentiell jede einzelne Abtastung der genannten, gespeicherten Proben von der ältesten bis zu der neuesten in bezug auf eine obere und eine untere Schwelle mittels eines Komparators (COMP) zu untersuchen, eine Einrichtung, die obere Schwelle zu bestimmen, indem der genannte Durchschnitt um eine vorbestimmte Schwelle erhöht wird, und die untere Schwelle bestimmt wird, indem der genannte Durchschnitt um eine vorbestimmte Schwelle verringert wird; eine Einrichtung, um zu erfassen, daß eine positive Polarität vorhanden ist, wenn jede einzelne Abtastung damit verglichen oberhalb der genannten oberen Schwelle ist, und zu erfassen, daß eine negative Polarität vorhanden ist, wenn die genannte einzelne Abtastung damit verglichen unterhalb der genannten unteren Schwelle ist, eine Einrichtung, um jede Polaritätsänderung beim Auftreten von aufeinanderfolgenden Polaritätsänderungen in den genannten Polaritätssignalen (119) zu zählen, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines ein Pumpen anzeigendes Signal (138, 104, 140, 141), das auf das Kompressorsystem anzuwenden ist, wenn der genannte Zählwert an Polaritätsänderungen während des genannten Zeitintervalls einen vorbestimmten Wert überschreitet oder gleich diesem ist.
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