DE19626818A1 - Temperaturkompensierter Überstromwächter für Gleichstrommotoren - Google Patents
Temperaturkompensierter Überstromwächter für GleichstrommotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen temperaturkom
pensierten Überstromwächter für Gleichstrommotoren. Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen temperatur
kompensierten Überstromwächter für einen Gleichstrommotor,
der nicht mit einer frühen gewaltsamen Betätigung reagiert,
wenn er anfänglich durch ein mechanisches Gerät belastet
wird (beispielsweise, wenn eine mechanische Bremse oder ein
zusammenbrechender mechanischer Verbraucher angeschlossen
wird). Der Gleichstrommotor kann seinen Betrieb genauso
fortsetzen, wie er zuvor die Last aufgenommen hat, ohne daß
Fehlfunktionen aufgrund von Störungen oder zeitweisem Über
strom auftreten, wobei ein Kondensator kleiner Kapazität
zum Einsatz kommt. Er ist so ausgebildet, daß er mit dem
großen Überstrom aufgrund der tatsächlichen Belastung eines
Motors bei hoher Drehzahl zurechtkommt, indem er diesen ge
nau von dem temporären Überstrom (der Belastung) aufgrund
seines anfänglichen Hochlaufs unterscheidet. Er ist in der
Lage, sowohl den zeitweisen Überstrom, der erzeugt wird,
während der Gleichstrommotor in Betrieb ist, als auch den
schwachen Überstrom aufgrund einer Zunahme der Größe der
mechanischen Reibung von dem Überstrom zu unterscheiden,
der durch die tatsächliche Belastung des Motors erzeugt
wird, unabhängig von der Betriebstemperatur des Gleich
strommotors, indem er den im Gleichstrommotor fließenden
Überstrom detektiert.
Fig. 3 zeigt ein Stromdiagramm, das die Strompegel wäh
rend des Betriebes eines herkömmlichen Gleichstrommotors
verdeutlicht.
Im allgemeinen verändert sich die Größe des zum Betrieb
eines Motors notwendigen Stroms in verschiedenen Betriebs
stufen des Motors, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der
Motor zuerst in Betrieb gesetzt wird (anfänglicher Hochlauf
oder Startlast), so kann die Stromgröße innerhalb einer
vorbestimmten Dauer A zunehmen, um die Beschleunigung des
Motors zu ermöglichen. Der Pegel des Stromes, der zu dem
Motor fließt, kehrt dann auf denjenigen Pegel zurück, der
für den normalen Betriebszustand notwendig ist und der Mo
tor läuft sodann. Dieser Strompegel fließt in einer vorbe
stimmten Größe weiter, bis der Motor mechanisch belastet
wird (Intervall B in Fig. 3, beispielsweise bei einer Dau
erzustandsbelastung).
Wenn der Motor mechanisch belastet wird (beispielsweise
durch eine Bremse oder eine schwere mechanische Belastung,
die an den Motor angeschlossen wird), so erhöht sich die
Größe des erforderlichen Stromes, da der Motor nicht be
trieben werden kann (Strom ziehen kann), während die Lei
stung (der Strom) weiter zugeführt wird. Dies erzeugt eine
Überhitzung. Die erhöhten Stromwerte aufgrund der Belastung
können sogar den Motor herunterbremsen.
Wenn, wie oben beschrieben, der Motor betätigt wird und
ein mechanisches Relais oder ein Leistungs-Halbleiterele
ment verwendet wird, ist es notwendig, gleichzeitig die
Leistungszufuhr zu stoppen, während die mechanische Bela
stung angeschlossen wird. Somit ist es notwendig, eine Be
schädigung des Gleichstrommotors durch Leistungsanstiege
aufgrund des Anschlusses der mechanischen Belastung zu ver
hindern.
Im allgemeinen bestand der Lösungsweg zur Handhabung
dieses Problems in der Vergangenheit darin, daß der Über
stromfluß in dem Gleichstrommotor detektiert wurde, wenn
der Motor in der oben beschriebenen Weise belastet wurde
und das Relais oder das Leistungs-Halbleiterelement bei der
Feststellung entsprechender Bedingungen geschaltet wurde.
Es ist wünschenswert, daß ein Überstromschutz so ausge
bildet ist, daß er nicht auf einen Überstrom reagiert, der
in frühen Betriebsphasen eines Motors auftritt (Einschalten
und anfängliche Beschleunigung). Es ist auch wünschenswert,
daß die Schutzeinrichtung so ausgebildet sein sollte, daß
sie nicht auf den Überstrom reagiert, der bei einer Über
last aufgrund eines Festgehaltenwerdens des Motors durch
ein mechanisches Gerät erzeugt wird.
Üblicherweise wird der Überstrom für eine Zeitdauer
nicht detektiert (der Detektor ist abgeschaltet), welche
mit dem Einschalten des Motors beginnt und für die Zeit
dauer währt, während welcher sein Betrieb zu dem Normalbe
trieb zurückkehrt. Beispielsweise ist der Detektor nicht
während der Übergangsperiode von der Einschaltung bis zu
einer Zeit zwischen 0,2 und 0,4 Sekunden wirksam, um eine
Fehlfunktion aufgrund des Überstroms zu verhindern, der in
dieser frühen Betriebsphase erzeugt wird.
Diese herkömmliche Methode hat jedoch den Nachteil, daß
es schwierig ist, das Detektieren genau auf eine solche
Zeitdauer zu beschränken. Die Schaltung zum Ausschluß der
Überstrombestimmung während einer solchen Zeitdauer ist
kompliziert. Auch kann während der frühen Übergangsdauer
die Schaltung gewaltsam betätigt werden, selbst wenn die
Schaltung während eben dieser frühen Übergangsperiode in
ihrer Wirkung begrenzt sein soll.
Eine herkömmliche Methode, mit welcher in einfacher
Weise das Überstromproblem in der frühen Betriebsphase ge
löst werden kann, besteht in der Verwendung eines Tiefpaß
filters (LPF). Dieses Verfahren hat aber auch den Nachteil,
daß ein Kondensator mit einer großen Kapazität verwendet
werden muß. Fehlfunktionen treten oft selbst bei einem
Stromwert innerhalb des Bereiches eines Tiefpaßfilter-Ele
mentes auf, wobei dieser Wert ein wenig größer als ein zu
detektierender Bezugstromwert ist, wenn in den mechanischen
Einrichtungen nicht genug Schmieröl ist oder die Betriebs
temperatur zu niedrig ist. Weiter ist die Ansprechgeschwin
digkeit niedrig, wenn die mechanische Einrichtung tatsäch
lich festgehalten ist.
Eine übliche Schaltung zur Beseitigung der oben be
schriebenen Nachteile und zum Schutz des Motors vor Über
strom ist in Fig. 1 gezeigt.
Nachfolgend wird eine herkömmliche Überstromwächter
schaltung für einen Gleichstrommotor unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild, das eine herkömmliche
Überstromwächterschaltung für einen Gleichstrommotor dar
stellt.
Die Fig. 2A bis 2D sind Diagramme, welche Strompegel an
verschiedenen Schaltungspunkten von Fig. 1 verdeutlichen.
Fig. 2A ist ein Diagramm eines Startsignales, das in der
frühen Betriebsphase eingegeben wird, Fig. 2B ist eine Dia
gramm der Motorspannung und der ersten Bezugsspannung, Fig.
2C ist ein Diagramm einer integrierten Spannung und der
zweiten Bezugsspannung, und Fig. 2D ist ein Diagramm eines
Rückstellsignales.
Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Die herkömmliche
Überstromwächterschaltung für einen Gleichstrommotor ent
hält eine Steuereinrichtung 10 zur Aufnahme von Signalen
von einem Signaleingangsanschluß I für den Betrieb eines
Motors, und einen Rückstellanschluß R zur Aufnahme eines
Rückstellsignales. Die Steuereinrichtung erzeugt ein Signal
zur Steuerung des Motors durch ein Ausgangssignal am Aus
gangsanschluß O. Ferner enthält die Schaltung einen Motor
schütz 20, der entsprechend einem von der Mikro-Steuerein
richtung 10 erzeugten Signal über Einrichtungen betätigt
wird, die ihrerseits ein Signal zur Betätigung des Motors
erzeugen. Weiter ist ein Motor M vorgesehen, der an einen
Ausgangsanschluß des Motorschütz 20 angeschlossen ist und
entsprechend einem von dem Motorschütz 20 eingegebenen Si
gnal betätigt wird. Ein Umformer 30 dient zur Umformung ei
nes in dem Motor M fließenden Stromsignales in ein entspre
chendes Spannungssignal. Ein Integrator 40 vergleicht ein
von dem Umformer 30 eingegebenes Signals mit einer Bezugs
spannung, bestimmt den Überstrom und integriert den detek
tierten Wert. Schließlich ist ein Überstromdetektor 50 vor
gesehen, der ein von dem Integrator 40 eingegebenes Signal
mit einer Bezugsspannung vergleicht, feststellt, daß Über
strom fließt, wenn das von dem Integrator 40 eingegebene
Signal kleiner als die Bezugsspannung ist, und ein entspre
chendes Signal erzeugt.
Der Motorschütz 20 enthält einen Transistor Q2, dessen
Basisanschluß mit dem Ausgangsanschluß O der Steuereinrich
tung 10 verbunden ist und dessen Emitteranschluß geerdet
ist, ferner ein Relais RY mit einem Anschluß, an den eine
Leistung VDC eingegeben wird, und mit einem Signaleingangs
anschluß, der an einen Kollektoranschluß des Transistors Q2
gelegt ist.
Das Relais RY enthält einen Elektromagnet EM2 mit einem
ersten Anschluß, an den die Leistung VDC geführt ist und
dessen zweiter Anschluß mit dem Kollektoranschluß des Tran
sistors Q2 verbunden ist, und ferner enthält das Relais ei
nen Schalter S2, dessen erster Anschluß mit dem ersten An
schluß des Elektromagneten EM2 verbunden ist und dessen
zweiter Anschluß Verbindung mit dem ersten Anschluß des Mo
tors M hat.
Der Umformer 30 enthält einen Widerstand Rs, dessen er
ster Anschluß an den zweiten Anschluß des Motors M gelegt
ist und dessen zweiter Anschluß geerdet ist.
Der Integrator 40 enthält einen Eingangswiderstand Rid
mit einem ersten Anschluß, der Verbindung zu der Motorspan
nung Vs hat, ferner einen ersten Operationsverstärker OP4
mit einem invertierenden Eingang, der an den zweiten An
schluß des Eingangswiderstandes Rin gelegt ist, und mit ei
nem nicht-invertierenden Eingang, an den eine erste Bezugs
spannung Vref1 geführt ist, und schließlich einen Kondensa
tor Cin mit einem ersten Anschluß, der Verbindung zu dem
zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes Rin hat, und mit
einem zweiten Anschluß, der mit einem Ausgangsanschluß des
ersten Operationsverstärkers OP4 verbunden ist.
Der Überstromdetektor 50 enthält einen Vergleicher OP5
mit einem invertierenden Eingang, an den ein Ausgangssignal
des ersten Operationsverstärkers OP4 innerhalb des Integra
tors 40 gelegt ist, und einem nicht-invertierenden Eingang,
an den eine zweite Bezugsspannung Vref2 eingegeben wird und
dessen Ausgangssignal einem Rückstellanschluß der Steuer
einrichtung 10 zugeführt wird.
Die Wirkungsweise der bekannten Überstromwächterschal
tung für einen Gleichstrommotor kann folgendermaßen angege
ben werden:
Wenn ein Antriebssignal OS, wie es in Fig. 2A darge
stellt ist, an einem Signaleingangsanschluß I der Steuer
einrichtung 10 eingegeben wird, so liefert die Steuerein
richtung 10 am Ausgang ein Signal an den Motorschütz 20,
wodurch der Transistor Q2 eingeschaltet wird. Demgemäß wird
das Relais RY eingeschaltet, der Schalter S2 wird geschlos
sen, die Motorantriebsleistung VDC wird dem Motor M zuge
führt und der Motor läuft. Der Motorstrom IM fließt, wenn
der Motor angetrieben wird und die Motorspannung VS an dem
zweiten Anschluß des Motors M wird durch den Widerstand Rs
in dem Umformer 30 erzeugt. Sie ist in Fig. 2B dargestellt.
Der Integrator 40 empfängt die Motorspannung Vs über
den Eingangswiderstand Rin, der sie an den invertierenden
Eingangsanschluß weitergibt.
Da hier der Wert des Eingangswiderstandes Rin bedeutend
größer als derjenige des Widerstandes Rs ist, beeinflußt er
nicht den Signalwert der Motorspannung Vs.
Der erste Operationsverstärker OP4 in dem Signalinte
grator 40 vergleicht das eingegebene Signal mit der ersten
Bezugsspannung Vref1, integriert den Wert und gibt eine in
tegrierte Spannung Vamp ab, die in Fig. 2C aufgezeichnet
ist.
Der Vergleicher OP5 in dem Überstromdetektor 50 emp
fängt die integrierte Spannung Vamp, die von dem Integrator
40 abgegeben worden ist, an dem invertierenden Eingangsan
schluß, vergleicht die integrierte Spannung Vamp mit der
zweiten Bezugsspannung Vref2, und gibt ein Rückstellsignal
RS an die Steuereinrichtung 10 ab, wie in Fig. 2D darge
stellt ist, wenn die integrierte Spannung Vamp kleiner ist
als die zweite Bezugsspannung Vref2.
Die Steuereinrichtung 10 empfängt das Rückstellsignal
an ihrem Rückstellanschluß R und gibt am Ausgang ein Signal
zur Abschaltung des Motors M ab, wenn das Rückstellsignal
von dem Vergleicher OP5 des Überstromdetektors 50 abgegeben
wird.
Es sei nun auf Fig. 2B Bezug genommen. Wenn die frühe
Startleistung OS zugeführt wird, ergibt sich der vorüberge
hende Überstrom SS1 durch den Startbetrieb des Motors. Zu
dieser Zeit wird, wenn die Motorspannung Vs mit der ersten
Bezugsspannung Vref1 verglichen wird, die zu dieser Zeit
detektierte Motorspannung Vs größer als die erste Bezugs
spannung Vref1. Der Motor soll jedoch durch Detektierung
eines solchen Überstromes nicht stillgesetzt werden. Bezug
nehmend auf Fig. 2C ist festzustellen, daß demgemäß die in
tegrierte Spannung Vamp, welche der integrierte Wert der
Motorspannung Vs ist, mit der zweiten Bezugsspannung Vref2
verglichen wird.
Die Steuereinrichtung 10 gibt das Rückstellsignal RS
zur Stillsetzung des Motorbetriebes nicht aus, da Vamp grö
ßer als Vref ist, obwohl der Überstrom durch die frühe
Startbedingung in dem oben erwähnten Vergleichsvorgang ver
ursacht worden ist.
Eine temporäre Belastung kann verursacht werden, wenn
der Motor sich in Betrieb befindet und der temporäre Über
strom SS2 wird in diesem Falle auch auftreten.
Dieser Fall stellt jedoch nicht eine Situation dar, in
der der Motor stillgesetzt werden sollte, selbst wenn die
Motorspannung Vs größer als die erste Bezugsspannung Vref1
ist.
Der Überstrom SS3, welcher zwar klein ist, kann entste
hen, wenn die Reibung zwischen einer mechanischen Einrich
tung und dem Motor über eine bestimmte Zeitdauer hinweg er
höht ist. Auch hier handelt es sich nicht um einen Fall,
welcher es erforderlich macht, daß der Betrieb des Motors
angehalten wird, da der Wert des Überstromes nicht so groß
ist, daß er dem Motor schadet.
Dementsprechend wird das Rückstellsignal RS nicht aus
gegeben, da die zweite Bezugsspannung Vref2 kleiner als die
integrierte Spannung Vamp ist, wenn die integrierte Span
nung Vamp gebildet und dieser Wert mit der zweiten Bezugs
spannung Vref2 verglichen wird.
Wenn aber der Betrieb des mit der mechanischen Einrich
tung verbundenen Motors beendet wird, zusammenbricht oder
gehemmt wird und dies in einem Überstrom SS4 resultiert, so
ist die Motorspannung Vs größer als die erste Bezugsspan
nung Vref1 und der Wert der integrierten Spannung Vamp ist
kleiner als die zweite Bezugsspannung Vref2. Aus diesem
Grunde gibt der Vergleicher 50 das Rückstellsignal RS aus.
Die Steuereinrichtung 10 empfängt das Rückstellsignal RS
und liefert am Ausgang ein Signal zur Stillsetzung des Mo
tors M.
Das bedeutet, daß der zeitweise Überstrom SS1 aufgrund
der frühen Startphase, der zeitweise Überstrom SS2, der
während des Betriebs verursacht wird und der kleine Über
strom SS3, der aus einer Erhöhung der mechanischen Reibung
resultiert, sämtlich von dem Überstrom SS4 unterschieden
sind, der von einer tatsächlichen Hemmung des Motors verur
sacht wird, und in einer von der des Überstromes SS4 ver
schiedenen Weise behandelt werden.
Die oben beschriebene herkömmliche Methode hat jedoch
einen Nachteil dahingehend, daß der Betrieb des Motors un
ter einem unterschiedlichen Aspekt gegenüber demjenigen bei
Raumtemperatur stattfindet, was auf dem Reibungskoeffizien
ten oder der thermischen Ausdehnung beruht, wenn die Umge
bung, in welcher der Motor arbeitet, ungünstig ist, d. h.
wenn die Temperatur zu hoch oder zu niedrig ist.
Im allgemeinen wird der Betriebsstromwert des Motors
höher, wenn die Temperatur niedrig ist und die Motorspan
nung Vs wird ebenfalls größer. Dementsprechend wird die Mo
torspannung Vs größer als der Wert der ersten Bezugsspan
nung Vref1 ungeachtet der Tatsache, daß es sich um einen
normalen Betrieb handelt, und dies verursacht eine Fehl
funktion.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Proble
me und Nachteile der hier angesprochenen Art beim Stand der
Technik zu beseitigen, indem eine temperaturkompensierte
Überstromwächterschaltung für einen Gleichstrommotor ge
schaffen wird, die nicht mit einer vorschnellen gewaltsamen
Betätigung reagiert, wenn der Motor anfänglich durch eine
mechanische Einrichtung belastet oder gehemmt wird. Eine
solche Schaltung soll so ausgebildet sein, daß sie es dem
Motor gestattet, seinen Betrieb genau ohne Fehlfunktionen
aufgrund von kurzzeitigen Störungen und vorübergehenden
Überströmen durchzuführen, wobei Kondensatormittel kleiner
Kapazität verwendet werden. Die Schaltung ist so ausgebil
det, daß sie große Überströme aufgrund ihrer tatsächlichen
Belastung oder Hemmung eines Motors bei hoher Drehzahl be
herrscht, indem genau gegenüber einem zeitweisen Überstrom
aufgrund des Leistungsbedarfs beim Hochlauf und in den frü
hen Startphasen eines Motors unterschieden wird. Die Schal
tung ist in der Lage, sowohl den zeitweisen Überstrom, der
erzeugt wird, während ein Gleichstrommotor in Betrieb ge
setzt wird, und dem schwachen Überstrom aufgrund einer Er
höhung der Größe der mechanischen Reibung von dem Überstrom
zu unterscheiden, der durch die tatsächliche Hemmung oder
Belastung des Motors unabhängig von der Betriebstemperatur
des Gleichstrommotors erzeugt wird, indem der in dem
Gleichstrommotor fließende Überstrom genau detektiert und
interpretiert wird.
Um die zuvor angesprochenen Ziele zu erreichen und die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu erfüllen, ent
hält, wie hier nachfolgend dargestellt und ausführlich be
schrieben, ein temperaturkompensierter Überstromwächter für
Gleichstrommotoren nach der Erfindung einen Umformer, der
so ausgebildet ist, daß er ein in einem Motor bei verschie
denen Betriebstemperaturen fließendes Stromsignal kompen
siert, indem er die jeweils beobachtete Spannung in ein
entsprechendes Spannungssignal umformt, das so eingestellt
ist, daß es der Betriebstemperatur Rechnung trägt;
ferner einen Integrator zum Vergleich eines von dem Um former her eingegebenen Signals mit einer Bezugsspannung, zum Detektieren des Überstromes und zum Integrieren des de tektierten Wertes; und
einen Überstromdetektor zum Vergleichen eines von dem Integrator her eingegebenen Signales mit einer Bezugsspan nung, zur Feststellung, daß Überstrom fließt, wenn das vom Integrator eingegebene Signal kleiner als die Bezugsspan nung ist, und zur Ausgabe eines entsprechenden Signales.
ferner einen Integrator zum Vergleich eines von dem Um former her eingegebenen Signals mit einer Bezugsspannung, zum Detektieren des Überstromes und zum Integrieren des de tektierten Wertes; und
einen Überstromdetektor zum Vergleichen eines von dem Integrator her eingegebenen Signales mit einer Bezugsspan nung, zur Feststellung, daß Überstrom fließt, wenn das vom Integrator eingegebene Signal kleiner als die Bezugsspan nung ist, und zur Ausgabe eines entsprechenden Signales.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält eine temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschal
tung für einen Gleichstrommotor folgendes:
einen Umformer zur Umwandlung eines Wertes eines in ei nem Motor fließenden Stromsignales in eine Spannung;
einen Integrator zur Vornahme einer Kompensation an ei nem von dem Umformer eingegebenen Signal durch Einstellung des Signals entsprechend einer Betriebstemperatur, Ver gleich des Signals mit der Bezugsspannung, und Detektieren von Überstrom und Integrieren des Wertes; und
einen Überstromdetektor zum Vergleich eines von dem In tegrator eingegebenen Signales mit der Bezugsspannung und Feststellen, daß Überstrom fließt, wenn das von dem Inte grator eingegebene Signal kleiner als die Bezugsspannung ist.
einen Umformer zur Umwandlung eines Wertes eines in ei nem Motor fließenden Stromsignales in eine Spannung;
einen Integrator zur Vornahme einer Kompensation an ei nem von dem Umformer eingegebenen Signal durch Einstellung des Signals entsprechend einer Betriebstemperatur, Ver gleich des Signals mit der Bezugsspannung, und Detektieren von Überstrom und Integrieren des Wertes; und
einen Überstromdetektor zum Vergleich eines von dem In tegrator eingegebenen Signales mit der Bezugsspannung und Feststellen, daß Überstrom fließt, wenn das von dem Inte grator eingegebene Signal kleiner als die Bezugsspannung ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält eine temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschal
tung für einen Gleichstrommotor folgendes:
einen Umformer zur Umwandlung eines Wertes eines in ei nem Motor fließenden Stromes in eine Spannung;
einen Integrator zur Kompensation der Spannung Vs ent sprechend der Temperatur, zum Vergleich des Signales mit einer Bezugsspannung, zum Detektieren von Überstrom und zur Integration des Wertes; und
einen Überstromdetektor zum Vergleichen eines von dem Integrator her eingegebenen Signales mit der Bezugsspannung und zur Feststellung, daß Überstrom fließt, wenn das von dem Integrator her eingegebene Signal kleiner als die Be zugsspannung ist.
einen Umformer zur Umwandlung eines Wertes eines in ei nem Motor fließenden Stromes in eine Spannung;
einen Integrator zur Kompensation der Spannung Vs ent sprechend der Temperatur, zum Vergleich des Signales mit einer Bezugsspannung, zum Detektieren von Überstrom und zur Integration des Wertes; und
einen Überstromdetektor zum Vergleichen eines von dem Integrator her eingegebenen Signales mit der Bezugsspannung und zur Feststellung, daß Überstrom fließt, wenn das von dem Integrator her eingegebene Signal kleiner als die Be zugsspannung ist.
Weitere Zwecke und Vorteile werden im einzelnen in der
nun folgenden Beschreibung dargelegt und durch diese erläu
tert. Die Zwecke und Vorteile werden durch die Merkmale und
Merkmalskombinationen erzielt, wie sie in den anliegenden
Ansprüche angegeben sind.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer herkömmlichen Über
strom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor.
Fig. 2A bis 2D zeigen Diagramme von Strömen oder Span
nungen an verschiedenen Schaltungspunkten von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Stromdiagramm, welches die Stromwerte
während des Betriebes eines herkömmlichen Gleichstrommotors
wiedergibt.
Fig. 4 ist ein Schaltbild einer temperaturkompensierten
Überstrom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor gemäß
einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Schaltung
der hier angegebenen Art.
Fig. 5A bis 5D zeigen Diagramme zur Verdeutlichung der
Strom- oder Spannungswerte an verschiedenen Schaltungspunk
ten von Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer temperaturkompensierten
Überstrom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor gemäß
einer zweiten Ausführungsform von Schaltungen der hier an
gegebenen Art.
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer temperaturkompensierten
Überstrom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor gemäß
einer dritten Ausführungsform der hier angegebenen Art von
Schaltungen.
Die anliegenden Zeichnungen zeigen Ausführungsformen
von Schaltungen der hier angegebenen Art und dienen zusam
men mit der folgenden Beschreibung zur Erläuterung der
Grundgedanken der Erfindung.
Es sei nun im einzelnen auf die bevorzugten Ausfüh
rungsformen eingegangen, von denen Beispiele in den anlie
genden Zeichnungen dargestellt sind. Soweit möglich werden
in allen Zeichnungen zur Bezeichnung gleicher oder entspre
chender Teile auch gleiche Bezugszahlen verwendet.
Gemäß Fig. 4 enthält eine temperaturkompensierte Über
strom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor gemäß ei
ner ersten Ausführungsform eine Steuereinrichtung 10 zum
Empfang von Signalen an einem Signaleingangsanschluß I zur
Betätigung des Motors und an einem Rückstellanschluß R zum
Empfang eines Rückstellsignales und schließlich zur Ausgabe
eines Signales zur Steuerung des Motors vermittels eines am
Ausgangsanschluß O erscheinenden Signales. Ferner enthält
die Schaltung einen Motorschütz 20, welcher durch ein von
der Steuereinrichtung 10 ausgegebenes Signal betätigt wird
und seinerseits ein Signal für den Motorbetrieb liefert;
weiter einen Motor M, der an einen Ausgangsanschluß des No
torschütz 20 gelegt und in Abhängigkeit von einem Signal
betrieben wird, das er von dem Motorschütz 20 erhält; des
ferneren einen Umformer 60 zur Kompensation eines in dem
Motor M fließenden Stromsignales durch Einstellung des
Stromsignales in Abhängigkeit von einer Betriebstemperatur
und zur Umformung dieses Signales in ein entsprechendes
Spannungssignal; weiterhin einen Integrator 40 zum Ver
gleich eines von dem Umformer 60 eingegebenen Signales mit
einer Bezugsspannung, zum Feststellen von Überstrom und zur
Integration des detektierten Wertes; und schließlich einen
Überstromdetektor 50 zum Vergleich eines von dem Integrator
40 empfangenen Signales mit einer Bezugsspannung und zum
Feststellen der Tatsache, daß Überstrom fließt, wenn das
von dem Integrator 40 empfangene Signal kleiner als die Be
zugsspannung ist, sowie zur Ausgabe eines entsprechenden
Signales.
Der Motorschütz 20 enthält einen Transistor Q2, dessen
Basisanschluß mit dem Ausgangsanschluß O der Mikro-Steuer
einrichtung 10 verbunden ist und dessen Emitteranschluß ge
erdet ist, ferner ein Relais RY mit einem ersten Anschluß,
an den eine Leistungsquelle VDC angeschlossen ist, sowie
einen Signaleingangsanschluß, der mit einem Kollektoran
schluß des Transistors Q2 verbunden ist.
Das Relais RY enthält einen Elektromagneten EM2 mit ei
nem ersten Anschluß, der mit der Leistungsquelle VDC ver
bunden ist, und einem zweiten Anschluß, der Verbindung zu
dem Kollektoranschluß des Transistors Q2 hat, einen Schal
ter S2, dessen erster Anschluß mit einem ersten Anschluß
des Elektromagneten EM2 verbunden ist, sowie mit einem
zweiten Anschluß, der Verbindung zu einem ersten Anschluß
des Motors M hat.
Der Umformer 60 enthält einen Widerstand Rs, dessen er
ster Anschluß mit dem zweiten Anschluß des Motors M verbun
den ist, und dessen zweiter Anschluß geerdet ist, ferner
einen Thermistor NTC6, dessen erster Anschluß Verbindung zu
einem ersten Anschluß des Widerstandes Rs hat, und ferner
einen Widerstand R6, dessen ersten Anschluß Verbindung zu
dem zweiten Anschluß des Thermistors NTC6 hat, während sein
zweiter Anschluß geerdet ist.
Der Integrator 40 enthält einen Eingangswiderstand Rin,
dessen erster Anschluß mit dem zweiten Anschluß des Thermi
stors NTC6 innerhalb des Umformers 60 verbunden ist, ferner
einen ersten Operationsverstärker OP4 mit einem invertie
renden Eingangsanschluß, der zu dem zweiten Anschluß des
Eingangswiderstandes Rin verbunden ist und mit einem nicht
invertierenden Eingangsanschluß, an den eine erste Bezugs
spannung Vref1 gelegt wird, weiterhin einen Kondensator
Cin, dessen erster Anschluß mit dem zweiten Anschluß des
Eingangswiderstandes Rin verbunden ist und dessen zweiter
Anschluß Verbindung zu einem Ausgangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers OP4 hat.
Der Überstromdetektor 50 enthält einen Vergleicher OP5
mit einem invertierenden Eingangsanschluß, an den ein Aus
gangssignal des ersten Operationsverstärkers OP4 des Inte
grators 40 gelegt ist, sowie mit einem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß, an den eine zweite Bezugsspannung Vref2
gelegt wird.
Die Wirkungsweise der temperaturkompensierten Über
strom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor entspre
chend diesem ersten Ausführungsbeispiel sei unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen nachfolgend erläutert.
Wenn ein Antriebs-Befehlssignal OS, wie es in Fig. 5A
dargestellt ist, dem Signaleingangsanschluß I der Mikro-
Steuereinrichtunq 10 zugeführt wird, so liefert die Mikro-
Steuereinrichtung 10 am Ausgang ein Signal für den Motor
schütz 20, wodurch der Transistor Q2 eingeschaltet wird.
Dementsprechend wird das Relais RY eingeschaltet, der
Schalter S2 wird geschlossen und die Leistungsquelle VDC
für den Motorantrieb wird mit dem Motor M verbunden, so daß
des Motor M angetrieben wird.
Wenn der Motor M läuft, fließt der Motorstrom IM und
die Motorspannung Vs an dem anderen Anschluß des Motors M
baut sich an dem Widerstand Rs des Umformers 60 auf, so daß
bei Raumtemperatur die in Fig. 5B eingezeichnete Kurve AA
festgestellt wird.
Die Motorspannung Vs erfährt eine Teilung durch den
Spannungsteiler aus dem Widerstandswert des Thermistors
NTC6 und dem Widerstand R6 und so erhält man eine modifi
zierte Motorspannung Vs1.
Der Thermistor NTC6 ist ein Widerstand mit negativem
Temperaturkoeffizienten und enthält somit ein Element, des
sen Widerstandswert sich vermindert, wenn die Temperatur
ansteigt.
Der Integrator 40 empfängt die modifizierte Motorspan
nung Vs1 über den Eingangswiderstand Rin, wobei diese Span
nung dann an den invertierenden Eingangsanschluß weiterge
geben wird.
Da vorliegend der Wert des Eingangswiderstandes Rin be
deutend größer als die Werte des Widerstandes Rs, des Ther
mistors NTC6 und des Widerstandes R6 ist, beeinflußt er
nicht den Signalwert der modifizierten Motorspannung Vs1.
Der erste Operationsverstärker OP4 in dem Signalinte
grator 40 vergleicht das eingegebene Signal mit der ersten
Bezugsspannung Vref1, integriert den Wert und gibt die in
tegrierte Spannung Vamp aus, wie sie in Fig. 5C aufgezeich
net ist.
Der Überstromdetektor 50 empfängt die integrierte Span
nung Vamp, die von dem Integrator 40 geliefert wird, über
den invertierenden Eingangsanschluß, vergleicht die inte
grierte Spannung Vamp mit der zweiten Bezugsspannung Vref2,
und gibt zu der Steuereinrichtung 10 hin ein Rückstellsi
gnal Rs ab, welches in Fig. 5D aufgezeichnet ist, wenn die
integrierte Spannung Vamp kleiner als die zweite Bezugs
spannung Vref2 ist.
Die Steuereinrichtung 10 empfängt das Rückstellsignal
über den Rückstelleingang R und gibt ausgangsseitig ein Si
gnal zur Abschaltung des Motors M ab, wenn das Rückstellsi
gnal durch den Überstromdetektor 50 erzeugt wird.
Es sei nun Fig. 5B im einzelnen betrachtet. Wenn ein
Antriebssignal OS der Schaltung zugeführt wird und eine An
laufleistung anliegt, so resultiert der Anlauf in dem vor
übergehenden Überstrom SS1. Wenn zu dieser Zeit die modifi
zierte Motorspannung Vs1 mit der ersten Bezugsspannung
Vref1 verglichen wird, ist die zu dieser Zeit festgestellte
modifizierte Motorspannung Vs1 größer als die erste Bezugs
spannung Vref1. Die Detektorschaltung sollte jedoch eine
derartige Bedingung unterscheiden können und nicht durch
Stillsetzung des Motors reagieren, wenn ein solcher Über
strom festgestellt wird.
Es sei Fig. 5C betrachtet. Es wird also die Spannung
Vamp, welche der integrierte Wert der modifizierten Motor
spannung Vs1 ist, mit der zweiten Bezugsspannung Vref2 ver
glichen.
Die Steuereinrichtung 10 gibt nicht das Rückstellsignal
RS zur Stillsetzung des Betriebes des Motors aus, da Vamp
größer als Vref ist, obwohl der Überstrom festgestellt
wird, der durch den Anlauf in der oben erwähnten Ver
gleichsphase verursacht ist.
Eine vorübergehende Belastung kann verursacht werden,
wenn der Motor angetrieben wird und in einem solchen Falle
auch der temporäre Überstrom SS2 entsteht.
Dieser Fall stellt jedoch auch eine Situation dar, wel
che nicht eine Stillsetzung des Motorbetriebs erforderlich
macht, obwohl die modifizierte Motorspannung Vs1 größer als
die erste Bezugsspannung Vref1 ist.
Demgemäß wird das Rückstellsignal RS nicht abgegeben,
da die zweite Bezugsspannung Vref2 größer als die inte
grierte Spannung Vamp ist, wenn die integrierte Spannung
Vamp erhalten wird und dieser Wert mit der zweiten Bezugs
spannung Vref2 verglichen wird.
Ein wenn auch kleiner Überstrom SS3 kann entstehen,
wenn die Reibung zwischen einem mechanischen Gerät und dem
Motor über eine bestimmte Zeitdauer sich erhöht. Auch die
ser Fall stellt nicht eine Situation dar, die das Anhalten
des Motorbetriebs erfordert, da der Wert des Überstromes
nicht so hoch ist, daß er dem Motor schadet.
Demgemäß wird das Rückstellsignal RS nicht abgegeben,
da die zweite Bezugsspannung Vref2 kleiner als die inte
grierte Spannung Vamp ist, wenn hier die integrierte Spa
nnung Vamp erhalten wird und dieser Wert mit der zweiten
Bezugsspannung Vref2 verglichen wird.
Wenn jedoch der Betrieb des mit der mechanischen Ein
richtung verbundenen Motors zu Ende geht, zusammenbricht
oder gehemmt wird und in einem Überstrom SS4 resultiert, so
wird die modifizierte Motorspannung Vs1 größer als die er
ste Bezugsspannung Vref1 und der Wert der integrierten Spa
nnung Vamp wird kleiner als die zweite Bezugsspannung
Vref2. In einem solchen Falle vermag der Operationsverstär
ker OP5 innerhalb des Bauteils 50 das Rückstellsignal RS
auszugeben. Die Steuereinrichtung empfängt das Rückstellsi
gnal RS und gibt ein Signal zur Stillsetzung des Motors M
ab.
Wenn in der Zwischenzeit die Betriebstemperatur des Mo
tors M ansteigt, wird der Betriebsstrom des Motors M ent
sprechend klein und die Motorspannung Vs wird bei Raumtem
peratur klein. Wenn die Temperatur ansteigt, wird der Wi
derstandswert des Thermistors NTC6 entsprechend dem Tempe
raturanstieg vermindert, wodurch die modifizierte Motorspa
nnung Vs1 ansteigt. Vs nimmt ab, kann aber kompensiert wer
den, da Vs1 entsprechend dem Thermistor NTC ansteigt.
Wenn die Betriebstemperatur des Motors M abfällt, nimmt
der Betriebsstrom des Motors M zu. Demgemäß ist die Motor
spannung Vs größer als diejenige bei Raumtemperatur, wie in
Fig. 5B bei BB angedeutet. Wenn die Temperatur abfällt, so
erhöht sich der Widerstandswert des Thermistors NTC6 pro
portional zu der gesunkenen Temperatur und die modifizierte
Motorspannung Vs1 nimmt ab. Wie oben gesagt nimmt Vs zu,
wenn die Temperatur abfällt, aber es tritt keine Fehlfunkt
ion auf, da Vs1, welches dem Integrator 40 eingegeben wird,
abnimmt und größer als Vref des Integrators wird.
Wie oben beschrieben kann der Motor M vor Überstrom ge
schützt werden, da der vorübergehende Überstrom SS1, der
durch die Anlaufbelastung verursacht ist, ferner der vor
übergehende Überstrom SS2, der während des Betriebes auf
treten kann, und der kleine Überstrom SS3 aufgrund der Er
höhung der mechanischen Reibung von dem Überstrom SS4, SS5
und SS6 unterschieden wird, der von einer tatsächlichen
Hemmung des Motors verursacht wird und welcher unterschied
lich behandelt wird, selbst wenn die Betriebstemperatur des
Motors M sich geändert hat.
Nachfolgend sei ein zweites Ausführungsbeispiel der
Schaltung der vorliegenden Art unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben.
Hierzu sei auf Fig. 6 Bezug genommen. Sie zeigt eine
temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für einen
Gleichstrommotor gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel,
welches eine Steuereinrichtung 10 zum Empfang von Signalen
über einen Signaleingangsanschluß I für den Motorbetrieb
und einen Rückstellanschluß R für die Aufnahme eines Rück
stellsignales enthält und ein Signal zur Steuerung des Mo
tors an einem Signalausgangsanschluß O abgibt. Weiter ist
ein Motorschütz 20 vorgesehen, der entsprechend einem von
der Steuereinrichtung 10 aus gegebenen Signal betätigt wird
und ein Signal zum Betrieb des Motors abgibt. Ein Motor M
ist an einen Ausgangsanschluß des Motorschütz 20 ange
schlossen und wird entsprechend einem von dem Motorschütz
20 her eingegebenen Signal betrieben. Ein Umformer 30 dient
zur Kompensation eines in den Motor M fließenden Stromsi
gnales und zur Einstellung des Signales entsprechend einer
Betriebstemperatur sowie zur Umformung des eingestellten
Signales in ein entsprechendes Spannungssignal. Desferneren
ist ein Integrator 70 zum Vergleich eines von dem Umformer
30 her empfangengen Signales mit einer Bezugsspannung zur
Detektierung von Überstrom und zur Integration des detek
tierten Wertes vorgesehen. Schließlich dient ein Überstrom
detektor 50 zum Vergleich eines von dem Integrator 70 emp
fangengen Signales mit einer Bezugsspannung, zur Bestim
mung, daß Überstrom fließt, wenn das eingegebene Signal des
Intergrators 70 kleiner als die Bezugsspannung ist, und zur
Ausgabe eines entsprechenden Signales.
Der Motorschütz 20 und der Überstromdetektor 50 haben
denselben Aufbau wie die entsprechenden Teile gemäß der er
sten Ausführungsform, so daß sich die Beschreibung des Mo
torschütz und des Überstromdetektors 50 hier erübrigen.
Der Umformer 30 enthält einen Widerstand RS mit einem
ersten Anschluß, der an den zweiten Anschluß des Motors M
gelegt ist und dessen zweiter Anschluß geerdet ist.
Der Integrator 70 enthält einen Eingangswiderstand Rin,
dessen erster Anschluß mit einem ersten Anschluß des Wider
standes Rs des Umformers 30 verbunden ist, weiter einen
Thermistor NTC7 mit einem ersten Anschluß, an den eine
Treiberspannung Vcc gelegt ist, einen Widerstand R7 mit ei
nem ersten Anschluß, der an den zweiten Anschluß des Ther
mistors NTC7 gelegt ist, und einem zweiten Anschluß, der
mit dem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes Rin ver
bunden ist, weiterhin einen ersten Operationsverstärker OP7
mit einem invertierenden Eingangsanschluß, der zu dem
zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes Rin verbunden
ist, und einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß, an den
eine erste Bezugsspannung Vref1 geführt ist, und schließ
lich einen Kondensator Cin, dessen erster Anschluß mit dem
zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes Rin verbunden ist
und dessen zweiter Anschluß an einen Ausgangsanschluß des
ersten Operationsverstärkers OP7 gelegt ist.
Die Wirkungsweise der temperaturkompensierten Über
strom-Wächterschaltung für einen Gleichstrommotor entspre
chend diesem zweiten Ausführungsbeispiel sei nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Wenn ein Antriebssignal OS entsprechend der Darstellung
von Fig. 5A dem Signaleingangsanschluß I der Mikro-Steuer
einrichtung 10 zugeführt wird, so liefert die Steuerein
richtung 10 am Ausgang ein Signal an den Motorschütz 20,
wodurch der Transistor Q2 eingeschaltet wird. Demgemäß wird
auch das Relais RY eingeschaltet, der Schalter S2 wird ge
schlossen, die Motorantriebsleistung VDC wird an den Motor
M gelegt und der Motor M geht in Betrieb.
Der Motorstrom IM fließt, wenn der Motor M angetrieben
wird, die Motorspannung Vs am zweiten Anschluß des Motors M
baut sich aufgrund des Widerstandes Rs des Umformers 30 auf
und eine Kurve AA, wie sie in Fig. 5B eingezeichnet ist,
wird bei Raumtemperatur festgestellt.
Der Integrator 70 empfängt die Motorspannung Vs über
den Eingangswiderstand Rin, welcher diese Spannung an den
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
weitergibt.
Der erste Operationsverstärker OP7 in dem Signalinte
grator 70 vergleicht das eingegebene Signal mit der ersten
Bezugsspannung Vref1, integriert den erhaltenen Wert und
gibt die integrierte Spannung Vamp ausgangsseitig ab, wie
dies in Fig. 5C dargestellt ist.
Die integrierte Spannung Vamp wird durch den Kondensa
torstrom Ic beeinflußt, wobei der Kondensatorstrom Ic durch
den Kompensationsstrom It entsprechend dem Widerstandswert
des Thermistors NTC7 und des Widerstandes R7 bestimmt ist.
Das bedeutet, daß die integrierte Spannung Vamp sich
durch die Motorspannung Vs und den Thermistors NTC7 be
stimmt.
Der Thermistor NTC7 ist ein Widerstand mit negativem
Temperaturkoeffizienten wie bei dem zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispiel und besitzt ein Bauteil, für welches
der Widerstandswert kleiner wird, wenn die Temperatur an
steigt.
Der Überstromdetektor 50 empfängt die von dem Integra
tor 70 gelieferte integrierte Spannung Vamp über den inver
tierenden Eingangsanschluß, vergleicht die integrierte Spa
nnung Vamp mit der zweiten Bezugsspannung Vref2 und gibt
ausgangsseitig ein Rückstellsignal RS an die Steuereinrich
tung 10 ab, wie dies aus Fig. 5D zu ersehen ist, wenn die
integrierte Spannung Vamp kleiner als die zweite Bezugsspa
nnung Vref2 ist.
Die Steuereinrichtung 10 empfängt das Rückstellsignal
an dem Rückstellanschluß R und gibt ein Signal zur Aus
schaltung des Motors M ab, wenn das von dem Überstromdetek
tor 50 ausgegebene Rückstellsignal auftritt.
Wenn ein Anlaufsignal OS zugeführt wird, so entsteht,
wie aus Fig. 5B ersichtlich, ein vorübergehender Überstrom
SS1 aufgrund der Last, die aus dem Anlaufbetrieb des Motors
resultiert. Zu dieser Zeit ist, wenn die Motorspannung Vs
mit der ersten Bezugsspannung Vref1 verglichen wird, diese
Motorspannung, welche zu dieser Zeit detektiert wird, grö
ßer als die erste Bezugsspannung Vref1. Wenn jedoch eine
solche Situation detektiert wird, soll der Motor durch die
Feststellung des Auftretens eines solchen Überstromes nicht
stillgesetzt werden.
Gemäß Fig. 5C wird also die Spannung Vamp, welche der
intergrierte Wert der Motorspannung Vs ist, mit der zweiten
Bezugsspannung Vref2 verglichen.
Die Steuereinrichtung 10 gibt nicht das Rückstellsignal
RS zur Stillsetzung des Motorbetriebes ab, da Vamp größer
als Vref2 ist, obwohl der Überstrom detektiert wird, der
durch die Anlaufphase während des oben beschriebenen Ver
gleichsvorganges auftritt.
Eine vorübergehende Hemmung kann verursacht werden,
während der Motor angetrieben wird und in diesem Falle wird
der temporäre Überstrom SS2 verursacht.
Dieser Fall stellt jedoch nicht eine Situation dar, bei
welcher der Betrieb des Motors angehalten werden soll,
selbst wenn beobachtet wird, daß die Motorspannung Vs grö
ßer als die erste Bezugsspannung Vref1 ist.
Dementsprechend wird das Rückstellsignal RS nicht aus
gegeben, da die zweite Bezugsspannung Vref kleiner als die
integrierte Spannung Vamp ist, wenn die integrierte Spa
nnung Vamp erhalten und dieser Wert mit der zweiten Bezugs
spannung Vref2 verglichen wird.
Der wenn auch kleine Überstrom SS3 kann auftreten, wenn
die Reibung zwischen einer mechanischen Einrichtung und dem
Motor sich über eine bestimmte Zeitdauer erhöht. Auch die
ser Fall stellt nicht eine Situation dar, welche die Been
digung des Betriebes des Motors rechtfertigt, da der Wert
des Überstromes nicht so groß ist, daß er dem Motor scha
det.
Demgemäß wird das Rückstellsignal RS nicht ausgegeben,
da die zweite Bezugsspannung Vref2 kleiner als die inte
grierte Spannung Vamp bleibt, wenn die integrierte Spannung
Vamp erhalten wird und dieser Wert mit der zweiten Bezugs
spannung Vref2 verglichen wird.
Wenn jedoch der Betrieb des an die mechanische Einrich
tung angeschlossenen Motors zu Ende kommt, zusammenbricht
oder gehemmt wird und in einem Überstrom SS4 resultiert, so
ist die Motorspannung Vs kleiner als die erste Bezugsspa
nnung Vref1 und der Wert der integrierten Spannung Vamp ist
größer als die zweite Bezugsspannung Vref2. Bei einer sol
chen Feststellung liefert der Operationsverstärker 50 am
Ausgang das Rückstellsignal RS. Die Steuereinrichtung 10
empfängt das Rückstellsignal RS und gibt ein Signal zur
Stillsetzung des Motors M aus. Wenn in der Zwischenzeit die
Betriebstemperatur des Motors M ansteigt, wird der Be
triebsstrom des Motors M entsprechend kleiner und die Mo
torspannung Vs wird kleiner als bei Raumtemperatur. Wenn
die Temperatur ansteigt, wird der Widerstandswert des Ther
mistors NTC7 innerhalb des Integrators 70 proportional zu
dem Temperaturanstieg vermindert, so daß er eine solche Be
dingung kompensieren kann und das Stromsignal entsprechend
einstellt. Wenn der Temperaturwert abfällt, erhöht sich der
Widerstandswert. Entsprechend wird der Kondensatorstrom Ic
vergrößert.
Wenn die Betriebstemperatur des Motors M abfällt, er
höht sich der Betriebsstrom des Motors M. Demgemäß ist die
Motorspannung Vs größer als diejenige bei Raumtemperatur.
Wenn die Temperatur abfällt, erhöht sich der Widerstands
wert des Thermistors NTC7 im Integrator 70 proportional zu
der abgefallenen Temperatur, wodurch der Kompensierungs
strom vermindert wird. Dementsprechend vermindert sich der
Kondensatorstrom Ic.
Wie oben beschrieben kann der Motor M vor Überstrom
aufgrund tatsächlicher Hemmungen des Motors geschützt wer
den, da der temporäre Überstrom SS1 beim Anlauf, der tempo
räre Überstrom SS2, wie er während des Betriebes auftritt,
und der kleine Überstrom SS3 aufgrund einer Erhöhung der
mechanischen Reibung von dem Überstrom SS4, SS5 und SS6 un
terschieden wird, der durch eine tatsächliche Hemmung des
Motors verursacht ist. Die Feststellungen solcher Über
ströme werden voneinander unterschieden und gesondert ge
handelt, selbst wenn sich die Betriebstemperatur des Motors
M geändert hat.
Nachfolgend sei eine dritte Ausführungsform unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es sei auf Fig. 7. Bezug genommen. Eine temperaturkom
pensierte Überstrom-Wächterschaltung für einen Gleichstrom
motor gemäß der dritten Ausführungsform enthält folgendes:
eine Steuereinrichtung 10 zur Aufnahme von Signalen über einen Signaleingangsanschluß I für den Antrieb eines Motors, zum Empfang eines Rückstellsignales über einen Rückstelleingang R und zur Ausgabe eines Signales zur Steuerung des Motors über einen Signalausgangsanschluß O; ferner einen Motorschütz 20, der entsprechend einem von der Mikro-Steuereinrichtung 10 aus gegebenen Signal betätigt wird und zur Ausgabe eines zum Antrieb des Motors dienenden Signales ausgebildet ist; ferner einen Motor M, der an ei nen Ausgangsanschluß des Motorschütz 20 angeschlossen ist und entsprechend einem von dem Motorschütz 20 eingegebenen Signal betrieben wird; weiter einen Umformer 30 zur Kompen sation eines in dem Motor M fließenden Stromsignales entsp rechend einer Betriebstemperatur durch Einstellung des be obachteten Signals entsprechend der Temperatur und Umwand lung des Signales in ein entsprechendes Spannungssignal; des ferneren einen Integrator 80 zum Vergleich eines von dem Umformer 30 her eingegebenen Signales mit einer Bezugs spannung, Detektieren von Überstrom und Integrieren des de tektierten Wertes; und schließlich einen Überstromdetektor 50 zum Vergleich eines von dem Integrator 80 empfangenen Signales mit einer Bezugsspannung, Feststellung, daß Über strom fließt, wenn das von dem Integrator 60 her eingege bene Signal kleiner als die Bezugsspannung ist, und Ausgabe eines entsprechenden Signales.
eine Steuereinrichtung 10 zur Aufnahme von Signalen über einen Signaleingangsanschluß I für den Antrieb eines Motors, zum Empfang eines Rückstellsignales über einen Rückstelleingang R und zur Ausgabe eines Signales zur Steuerung des Motors über einen Signalausgangsanschluß O; ferner einen Motorschütz 20, der entsprechend einem von der Mikro-Steuereinrichtung 10 aus gegebenen Signal betätigt wird und zur Ausgabe eines zum Antrieb des Motors dienenden Signales ausgebildet ist; ferner einen Motor M, der an ei nen Ausgangsanschluß des Motorschütz 20 angeschlossen ist und entsprechend einem von dem Motorschütz 20 eingegebenen Signal betrieben wird; weiter einen Umformer 30 zur Kompen sation eines in dem Motor M fließenden Stromsignales entsp rechend einer Betriebstemperatur durch Einstellung des be obachteten Signals entsprechend der Temperatur und Umwand lung des Signales in ein entsprechendes Spannungssignal; des ferneren einen Integrator 80 zum Vergleich eines von dem Umformer 30 her eingegebenen Signales mit einer Bezugs spannung, Detektieren von Überstrom und Integrieren des de tektierten Wertes; und schließlich einen Überstromdetektor 50 zum Vergleich eines von dem Integrator 80 empfangenen Signales mit einer Bezugsspannung, Feststellung, daß Über strom fließt, wenn das von dem Integrator 60 her eingege bene Signal kleiner als die Bezugsspannung ist, und Ausgabe eines entsprechenden Signales.
Der Motorschütz 20 und der Überstromdetektor 50 haben
denselben Aufbau wie diese Teile im ersten Ausführungsbei
spiel, so daß sich die Beschreibung des Motorschütz 20 und
des Überstromdetektors 50 hier erübrigt.
Der Umformer 30 hat denselben Aufbau wie dieses Teil im
zweiten Ausführungsbeispiel, so daß auch auf die Beschrei
bung des Umformers 30 hier verzichtet werden kann.
Der Integrator 80 enthält einen Eingangswiderstand Rin
mit einem ersten Anschluß, der mit einem ersten Anschluß
des Widerstandes Rs des Umformers 30 verbunden ist, einen
Widerstand R8 mit einem ersten Anschluß, an den eine Trei
berspannung Vcc gelegt ist, einen Thermistor NTC8 mit einem
ersten Anschluß, der mit dem zweiten Anschluß des Wider
standes R8 verbunden ist, und mit einem zweiten Anschluß,
der geerdet ist, ferner einen ersten Operationsverstärker
OP7 mit einem invertierenden Eingangsanschluß, der mit dem
anderen Anschluß des Eingangswiderstandes Rin Verbindung
hat, und mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß,
der mit einem ersten Anschluß des Thermistors NTC8 verbun
den ist, und schließlich einen Kondensator mit einem ersten
Anschluß, der Verbindung zu dem zweiten Anschluß des Ein
gangswiderstandes Rin hat und einen zweiten Anschluß auf
weist, der mit einem Ausgangsanschluß des ersten Operati
onsverstärkers OP8 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der temperaturkompensierten Über
strom-Wächterschaltung gemäß dieser dritten Ausführungsform
sei unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen nach
folgend erklärt.
Wenn ein Antriebssignal OS, wie es in Fig. 5A aufge
zeichnet ist, an den Signaleingangsanschluß I der Mikro-
Steuereinrichtung 10 gelegt wird, so gibt die Steuerein
richtung 10 an ihrem Ausgang ein Signal an den Motorschütz
20 ab, so daß der Transistor Q2 eingeschaltet wird. Demge
mäß wird auch das Relais RY eingeschaltet, der Schalter S2
wird geschlossen, die Motorantriebsleistung VDC wird an den
Motor M gelegt und der Motor M läuft.
Der Motorstrom IM fließt, wenn der Motor M angetrieben
wird und es baut sich am anderen Anschluß des Motors M
durch Abfall an dem Widerstand Rs des Umformers 30 die Mo
torspannung Vs auf. Bei Raumtemperatur kann die Kurve AA
detektiert werden, wie sie in Fig. 5B eingezeichnet ist.
Der Integrator 80 empfängt die modifizierte Motorspa
nnung Vs1 über den Eingangswiderstand Rin, der sie an den
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
weitergibt.
Da der Wert des Eingangswiderstandes Rin bedeutend grö
ßer als der Widerstandswert des Widerstandes Rs ist, beein
flußt er den Signalwert der Motorspannung Vs1 nicht.
Der erste Operationsverstärker OP8 in dem Signalinte
grator 80 vergleicht das eingegebene Signal mit der ersten
Bezugsspannung Vref1, integriert den Wert und gibt die in
tegrierte Spannung Vamp ausgangsseitig ab, wie sie in Fig.
5c aufgezeigt ist.
Die erste Bezugsspannung Vref1 wird durch den Wider
standswert des Widerstandes R8 und des Thermistors NTC8 be
stimmt, wobei der Thermistor NTC8 ein Widerstand mit nega
tivem Temperaturkoeffizienten ist, wie dies auch bei der
ersten Ausführungsform der Fall war, wobei er ein Element
aufweist, für welches der Widerstandswert sich bei steigen
der Temperatur vermindert.
Dies bedeutet, daß die integrierte Spannung Vamp sich
durch die Motorspannung Vs und den Widerstandswert des
Thermistors NTC8 bestimmt.
Der Überstromdetektor 50 empfängt die von dem Integra
tor 80 abgegebene integrierte Spannung Vamp über seinen in
vertierenden Eingangsanschluß, vergleicht die integrierte
Spannung Vamp mit der zweiten Bezugsspannung Vref2 und gibt
ausgangsseitig ein Rückstellsignal Rs an die Steuereinrich
tung 10 ab, welches in Fig. 5D dargestellt ist, wenn die
integrierte Spannung Vamp kleiner als die zweite Bezugsspan
nung Vref2 ist.
Die Steuereinrichtung 10 empfängt das Rückstellsignal
über ihren Rückstellanschluß R und gibt ausgangsseitig ein
Signal zum Abschalten des Motors M ab, wenn das Rückstell
signal von dem Überstromdetektor 50 abgegeben wird.
Es sei Fig. 5B betrachtet. Wenn ein den Anlauf befeh
lendes Antriebssignal OS angelegt wird, so wird ein vor
übergehender Überstrom SS1 durch den Anlauf des Motors ver
ursacht. Wenn zu dieser Zeit die Motorspannung Vs mit der
ersten Bezugsspannung Vref1 verglichen wird, so ist die zu
dieser Zeit festgestellte Motorspannung Vs1 größer als die
erste Bezugsspannung Vref2. Es soll jedoch eine solche Si
tuation detektiert und unterschiedlich behandelt werden,
mit dem Ergebnis, daß der Motor bei Beobachtung eines sol
chen Überstromes nicht stillgesetzt wird.
Hierzu wird, wie aus Fig. 5C zu erkennen, die inte
grierte Spannung Vamp, welche den integrierten Wert der Mo
torspannung Vs darstellt, mit der zweiten Bezugsspannung
Vref2 verglichen.
Die Steuereinrichtung 10 gibt nicht das Rückstellsignal
Rs zur Stillsetzung des Motorbetriebes ab, da Vamp größer
als Vref2 ist, obwohl der Überstrom durch den Anlauf beim
oben beschriebenen Vergleichsvorgang verursacht ist.
Eine zeitweise Hemmung kann verursacht werden, während
der Motor in Betrieb ist und in diesem Falle entsteht auch
der vorübergehende Überstrom SS2.
Diese Situation ist aber ebenfalls nicht eine solche,
welche in der Stillsetzung des Motorbetriebes resultieren
sollte, selbst wenn die beobachtete Motorspannung Vs größer
als die erste Bezugsspannung Vref1 ist.
Dementsprechend wird das Rückstellsignal Rs nicht aus
gegeben, da die zweite Bezugsspannung Vref2 größer als die
integrierte Spannung Vamp ist, wenn diese erhalten wird und
ihr Wert mit der zweiten Bezugsspannung Vref2 verglichen
wird.
Der wenn auch kleine Überstrom SS3 kann auftreten, wenn
die Reibung zwischen einem mechanischen Gerät und dem Motor
über eine bestimmte Zeitdauer erhöht ist. Wiederum ist die
ser Fall nicht eine Situation, welche die Stillsetzung des
Betriebes des Motors notwendig macht, da der Wert des Über
stromes nicht so hoch ist, daß er dem Motor schaden könnte.
Dementsprechend wird das Rückstellsignal Rs nicht aus
gegeben, da die zweite Bezugsspannung Vref2 kleiner als die
integrierte Spannung Vamp ist, wenn diese integrierte Spa
nnung erhalten wird und ihr Wert mit der zweiten Bezugs
spannung Vref2 verglichen wird.
Wenn jedoch der Betrieb des Motors, der an die mechani
sche Einrichtung angeschlossen ist, endet, zusammenbricht
oder gehemmt wird und in einem Überstrom SS4 resultiert,
ist die Motorspannung Vs größer als die erste Bezugsspan
nung Vref1 und der Wert der integrierten Spannung Vamp ist
kleiner als die zweite Bezugsspannung Vref2. Aus diesem
Grunde gibt der Operationsverstärker 50 ausgangsseitig das
Rückstellsignal Rs ab. Die Steuereinrichtung 10 empfängt
das Rückstellsignal Rs und gibt am Ausgang ein Signal zur
Stillsetzung des Motors M ab.
Wenn zwischenzeitlich die Betriebstemperatur des Motors
M ansteigt, so wird der Betriebsstrom des Motors M kleiner
und demgemäß wird die Motorspannung Vs gegenüber derjenigen
bei Raumtemperatur kleiner. Wenn die Temperatur ansteigt,
so wird der Widerstandswert des Thermistors NTC8 innerhalb
des Integrators 80 proportional zu der erhöhten Temperatur
vermindert, so daß der Wert der ersten Bezugsspannung Vref1
proportional reduziert wird und die erhöhte Temperatur kom
pensiert.
Wenn Vs abnimmt und Vref fest bleibt, während sich die
Temperatur erhöht, wird der Unterschied zwischen den beiden
vorgenannten Werten groß.
Wenn die Betriebstemperatur des Motors M abfällt, er
höht sich der Betriebsstrom des Motors M. Demgemäß wird die
Motorspannung Vs größer als diejenige, welche man bei Raum
temperatur festgestellt hätte. Wenn daher die Temperatur
abfällt, erhöht sich der Widerstandswert des Thermistors
NTC8 des Integrators 80 direkt proportional zu dem Tempera
turabfall, so daß der Wert der ersten Bezugsspannung Vref1
um einen Betrag erhöht wird, der proportional zur Tempera
turänderung ist.
Wie oben beschrieben, kann der Motor M vor dem Über
strom geschützt werden, da der Stromdetektor so ausgebildet
ist, daß er den temporären Überstrom SS1 aufgrund des An
laufs, den temporären Überstrom SS2, wie er während des Be
triebes auftreten kann, und den kleinen Überstrom SS3 auf
grund einer Vergrößerung der mechanischen Reibung von dem
Überstrom SS4, SS5 und SS6 unterscheidet, der durch eine
tatsächliche Hemmung des Motors verursacht wird. Diese
Überstrombestimmungen werden unterschiedlich gehandhabt,
selbst wenn sich die Betriebstemperatur des Motors M geän
dert hat.
Es ist also charakteristisch für eine temperaturkompen
sierte Überstrom-Wächterschaltung für Gleichstrommotoren
der hier angegebenen Art, daß sie nicht mit einer vor
schnellen, gewaltsamen Betätigung reagiert, wenn die mecha
nische Einrichtung belastet wird. Eine solche Wächterschal
tung gestattet es dem Motor, seinen Betrieb ordnungsgemäß
auszuführen, ohne daß Fehlfunktionen aufgrund von kleineren
Störungen oder vorübergehenden Überströmen auftreten. Die
Schaltung verwendet einen Kondensator geringer Kapazität
und kann den großen Überstrom aufgrund einer tatsächlichen
Hemmung des Motors bei hoher Drehzahl wegschalten indem
klar der temporäre Überstrom SS1 aufgrund des Anlaufs, der
temporäre Überstrom SS2, der auftritt, selbst wenn der
Gleichstrommotor ordnungsgemäß betrieben wird, und der
schwache Überstrom SS3 aufgrund einer Erhöhung der mechani
schen Reibung von demjenigen Überstrom SS4 unterschieden
wird, der bei der tatsächlichen Hemmung des Motors auf
tritt, und zwar ungeachtet der Temperatur, bei welcher der
Gleichstrommotor betrieben wird, indem der in dem Gleich
strommotor fließende Überstrom detektiert wird.
Dem Fachmann bieten sich unter Berücksichtigung der
obigen Beschreibung verschiedene Ausführungsbeispiele wei
terer Ausführungsformen zur Verwirklichung der hier angege
benen Gedanken an, wie sie in den anliegenden Ansprüchen
festgehalten sind.
Claims (12)
1. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren mit:
- - einem zur Kompensation eines in einem Motor (M) fließenden Stromsignales dienenden Umformer (60), der so ausgebildet ist, daß er das Signal mit einem Betrag einstellt, der proportional zu einer Be triebstemperatur ist und das eingestellte Signal in ein entsprechendes Spannungssignal (Vs) umformt;
- - einem Integrator (40) zum Vergleich eines von dem Umformer (60) her eingegebenen Signales mit einer Bezugsspannung (Vref1), zur Detektierung eines Überstroms und zur Integration des detektierten Wertes; und
- - einem Überstromdetektor (50) zum Vergleichen eines von dem Integrator (40) her eingegebenen Signales (Vamp) mit einer Bezugsspannung (Vref2), zur Fest stellung, daß Überstrom fließt, wenn das von dem Integrator eingegebene Signal kleiner als die Be zugsspannung ist, und zur Ausgabe eines entspre chenden Signales (Rs).
2. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umformer (60) folgendes enthält:
- - einen ersten Widerstand (Rs) mit einem an eine zweite Klemme des Motors (M) angeschlossenen ersten Anschluß und mit einem geerdeten zweiten Anschluß;
- - einen Thermistor (NTC6) mit einem ersten Anschluß, der an den ersten Anschluß des ersten Widerstandes (Rs) gelegt ist; und
- - einen zweiten Widerstand (R6) mit einem ersten An schluß, der an den zweiten Anschluß des Thermistors (NTC6) gelegt ist, und mit einem zweiten geerdeten Anschluß.
3. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Integrator (40) folgendes enthält:
- - einen Eingangswiderstand (Rin) mit einem ersten An schluß, der an einen zweiten Anschluß des Thermi stors (NTC6) des Umformers (60) gelegt ist;
- - einen ersten Operationsverstärker (OP4) mit einem invertierenden Eingangsanschluß, der mit einem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) verbunden ist, und einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß, an den eine erste Bezugsspannung (Vref1) gelegt ist; und
- - einen Kondensator (Cin) mit einem ersten Anschluß, der an einen zweiten Anschluß des Eingangswider standes (Rin) gelegt ist, und einem zweiten Anschluß, der mit einem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (OP4) verbunden ist.
4. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überstromdetektor (50) einen Verglei
cher mit einem invertierenden Eingangsanschluß, an den
ein Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers
(OP7) des Integrators (40) gelegt ist, sowie einen
nicht-invertierenden Eingangsanschluß aufweist, an den
eine zweite Bezugsspannung (Vref2) gelegt ist.
5. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren, mit:
- - einem Umformer (30) zur Umwandlung eines Wertes ei nes Stromsignales, welches in einem Motor (M) fließt, in eine Spannung (Vs);
- - einem Integrator (70), welcher so ausgebildet ist, daß er ein von dem Umformer (30) eingegebenes Si gnal proportional zu einer Betriebstemperatur kom pensiert, das Signal mit einer Bezugsspannung (Vref1) vergleicht, Überstrom detektiert und einen integrierten Spannungswert (Vamp) erzeugt; und
- - einem Überstromdetektor (50) zum Vergleich eines von dem Integrator (70) her eingegebenen Signales mit einer Bezugsspannung (Vref2) und zur Feststel lung, daß Überstrom fließt, wenn das vom Integrator her eingegebene Signal kleiner als die Bezugsspan nung (Vref2) ist.
6. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umformer (30) einen weiteren Wider
stand (Rs) enthält, der einen ersten Anschluß aufweist,
welcher mit dem zweiten Anschluß des Motors (M) verbun
den ist, und welcher einen zweiten Anschluß besitzt,
der geerdet ist.
7. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Integrator (70) folgendes ent
hält:
- - einen Eingangswiderstand (Rin) mit einem Anschluß, der mit einem Anschluß des weiteren Widerstandes (Rs) des Umformers (30) verbunden ist;
- - einen Thermistor (NTC7) mit einem ersten Anschluß, an den eine Treiberspannung (Vcc) gelegt ist;
- - einen zusätzlichen Widerstand (R7) mit einem ersten Anschluß, der mit einem zweiten Anschluß des Ther mistors (NTC7) verbunden ist, und einem zweiten An schluß, der an einen zweiten Anschluß des Eingangs widerstandes (Rin) gelegt ist;
- - einen ersten Operationsverstärker (OP7) mit einem invertierenden Eingangsanschluß, der mit einem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) verbunden ist, und mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß, an den eine erste Bezugsspannung (Vref1) geführt ist; und
- - einen Kondensator (Cin), welcher einen ersten An schluß aufweist, der an einen zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) angeschlossen ist und einen zweiten Anschluß aufweist, der mit einem Aus gangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (OP7) verbunden ist.
8. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überstromdetektor (50)
einen Vergleicher (OP5) enthält, der einen invertieren
den Eingangsanschluß, an welchen ein Ausgangssignal des
ersten Operationsverstärkers (OP7) des Integrators (70)
gelegt ist, und einen nicht-invertierenden Eingangsan
schluß aufweist, an den eine zweite Bezugsspannung
(Vref2) angelegt ist.
9. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren mit:
- - einem Umformer (30) zur Umwandlung eines Wertes ei nes Stromsignales, welches in dem Motor fließt, in eine Spannung;
- - einem Integrator (80), der ein von dem Umformer (30) eingegebenes Signal um einen Betrag proportio nal zu einer Betriebstemperatur kompensiert, das Signal mit einer Bezugsspannung (Vref1) vergleicht, einen Überstrom detektiert und den Wert integriert; und
- - einem Überstromdetektor (50) für den Vergleich ei nes von dem Integrator (80) her eingegebenen Signa les mit einer Bezugsspannung (Vref2) und zur Be stimmung, daß Überstrom fließt, wenn das von dem Integrator (80) her eingegebene Signal kleiner als die Bezugsspannung (Vref2) ist.
10. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umformer (30) einen Widerstand (Rs)
enthält, der mit einem ersten Anschluß an einen zweiten
Anschluß des Motors (M) gelegt ist und der mit einem
zweiten Anschluß geerdet ist.
11. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Integrator (80) einen Eingangswi
derstand (Rin) enthält, der einen ersten Anschluß auf
weist, der an einen ersten Anschluß des Widerstandes
(Rs) des Umformers (30) angeschlossen ist, daß der In
tegrator weiter einen zusätzlichen Widerstand (R8) auf
weist, der mit einem ersten Anschluß an eine Treiber
spannung (Vcc) gelegt ist;
daß der Integrator einen Thermistor (NTC8) aufweist, der mit einem ersten Anschluß an einen zweiten Anschluß des zusätzlichen Widerstandes (R8) gelegt ist und mit seinem zweiten Anschluß geerdet ist; daß der Integrator des ferneren einen ersten Operationsverstärker (OP8) enthält, der mit einem invertierenden Eingangsanschluß mit einem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) verbunden ist und mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß an den ersten Anschluß des Thermistors (NTC8) gelegt ist; und daß der Integrator schließlich einen Kondensator (Cin) enthält, dessen erster Anschluß mit einem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) verbunden ist und dessen zweiter Anschluß mit ei nem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (OP8) verbunden ist.
daß der Integrator einen Thermistor (NTC8) aufweist, der mit einem ersten Anschluß an einen zweiten Anschluß des zusätzlichen Widerstandes (R8) gelegt ist und mit seinem zweiten Anschluß geerdet ist; daß der Integrator des ferneren einen ersten Operationsverstärker (OP8) enthält, der mit einem invertierenden Eingangsanschluß mit einem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) verbunden ist und mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß an den ersten Anschluß des Thermistors (NTC8) gelegt ist; und daß der Integrator schließlich einen Kondensator (Cin) enthält, dessen erster Anschluß mit einem zweiten Anschluß des Eingangswiderstandes (Rin) verbunden ist und dessen zweiter Anschluß mit ei nem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (OP8) verbunden ist.
12. Temperaturkompensierte Überstrom-Wächterschaltung für
Gleichstrommotoren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überstromdetektor (50)
einen zweiten Operationsverstärker (OP5) enthält, wel
cher einen invertierenden Eingangsanschluß, an den ein
Ausgangssignal des ersten Operationsverstärkers (OP8)
des Integrators (80) geführt ist, und einen nicht-in
vertierenden Eingangsanschluß aufweist, an den eine
zweite Bezugsspannung (Vref2) gelegt ist.
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