DE19816987A1 - Adaptierte Pumpgrenze eines Kreiselverdichters - Google Patents
Adaptierte Pumpgrenze eines KreiselverdichtersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb eines oder mehrerer zu einer Verdichterstation zusammengefaßten, saugseitig drosselbaren Kreiselverdichter im gemeinsamen Zusammenwirken mit einer Anlage mit stark schwankenden Entnahmestrom, insbesondere einer Drucklufterzeugungsanlage mit sich ständig ändernden Zustandsgrößen des Ansaugezustandes. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, welche die Unsicherheit bei der Festlegung der Pumpgrenze im Betrieb möglichst vollständig beseitigen, den meßtechnischen Aufwand für die Lösung der gestellten Aufgabe betriebswirtschaftlich vertretbar belassen und unnötig lange Betriebsphasen im Bypass- bzw. Abblasbetrieb verhindern. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wirkleistung des Antriebsmotors meßtechnisch erfaßt, DOLLAR A daß das den Meßwert abbildende Meßsignal in eine speicherprogrammierbare Steuerung eingegeben, daß das eingegebene Meßsignal zu momentanen Pumpgrenzenkoordinaten verarbeitet und das Ergebnis dieser Verarbeitung des Regelkreises für die Ansaugdrossel bzw. als Kriterium für das Umschalten mittels Stellglied in den Bypassbetrieb abgespeichert wird. DOLLAR A Das Meßsignal kann in analoger Weise in einer Kaskadenschaltung mit diskreten Reglerbausteinen genutzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines oder mehrerer zu
einer Verdichterstation zusammengefaßten, saugseitig drosselbaren
Kreiselverdichter im gemeinsamen Zusammenwirken mit einer Anlage mit stark
schwankendem Entnahmestrom, insbesondere einer
Drucklufterzeugungsanlage mit sich ständig ändernden Zustandsgrößen des
Ansaugezustandes.
Kreiselverdichter werden sowohl als Radial- als auch als Axialverdichter
im Dauerbetrieb bei stark schwankendem Förderstrombedarf durch
Drosselung, exakter durch Ansaugdrosselung, wirtschaftlich an die
Betriebserfordernisse angepaßt. Dabei wird auch der Leistungsbedarf des
Antriebes günstig beeinflußt.
Betriebsbedingt wird dabei ein angemessener Sicherheitsabstand
gegenüber der bekannten Verdichterinstabilität, dem Abreissen oder
sogenannten Pumpen, eingehalten. Diese Pumpgrenze wird in der Regel
überwacht, um einen möglich Pumpbetriebszustand - also
periodisch niederfrequente Strömungsabrisse begleitet von knallartigen
akustischen Vorgängen - anzuzeigen, um in einer Warte sofortigen
Handlungsbedarf zu signalisieren bzw. durch gezielte Steuereingriffe oder
letztendlich ein Abschalten des Antriebes einen Pumpbetriebszustand zu
beenden.
Zum Schutz der Anlage muß ein Andauern eines Pumpbetriebszustandes bei
Kreiselverdichtern verhindert werden.
Anlagenarbeitspunkte unterhalb der Pumpgrenze werden ggf. durch
einen Bypassbetrieb verwirklicht, bei welchem der Verdichter einen größeren
Volumenstrom
fördert als an Anlagenbedarf vorliegt. Dabei wird der nicht benötigte verdichtete
Volumenstromanteil entspannt wieder dem Ansaugstutzen des Verdichters
zugeführt.
Ein solcher Bypassbetrieb ist jedoch mit zusätzlichen Energiekosten
verbunden, da die Antriebsleistung sich an der tatsächlichen Förderleistung
des Verdichters orientiert, auch wenn diese nur zum Teil in die Anlage
eingebracht wird.
Der Ansaugezustand des Fördergases unterliegt primär den Einflüssen:
Temperatur, Feuchte und Umgebungsdruck. Weitere anlagenbedingte
Parameter, die sich auf die Pumpgrenze auswirken, sind unterschiedliche Höhe
des Gegendruckes auf der Druckseite des Verdichters, Zustand und
Wirkungsgrad der Röhren-Wasser/Luftkühler der einzelnen Verdichterstufen
bei mehrstufigen Verdichtern, die Kühlwassertemperatur eintrittseitig an den o.g.
Kühlern, Zustand der Luftansaugfilter, was bei Verschmutzung einer
Vordrosselung entspricht.
Demgemäß ist eine Pumpgrenzenlage in einem Druck-Volumenstrom-
Diagramm eine diesen Einflüssen unterliegende, sich verschiebende
Grenzlinie. Da Pumpbetrieb auf jeden Fall vermieden werden muß, um eine
daraus resultierende Unsicherheit für stabile Betriebsverhältnisse sowie eine
mechanische Gefährdung des Verdichters zu vermeiden, fällt der genauen
Lage der Pumpgrenze eine Schlüsselstellung zu.
Durch die Erfassung der Ansaugtemperatur kann durch Umrechnung die
Pumpgrenze hinsichtlich ihrer aktuellen Druck-Volumenstrom-Wertepaare
berichtigt werden, wenn nicht weitere, nicht gemessene und nur sehr schwer
oder überhaupt nicht erfassbare Einflüsse zusätzliche Veränderungen
bewirken.
An Drucklufterzeugungsanlagen für einen Netzdruck von beispielsweise
5 bar bei einem Lieferstrom von maximal 20 000 m3 im Ansaugezustand und
einer Pumpgrenze von 15 000 m3 bei Ansaugezustand konnte eine
Verschiebung der Pumpgrenze bei günstigen Einflüssen bis unter 12 000 m3
verwirklicht werden.
Eine derartige Pumpgrenzenverschiebung ist erheblich und wird durch die
gleichsinnige Wirkung mehrerer Einflußgrößen hervorgerufen.
Letztlich fühlt sich der Betriebsmann bzw. der Servicetechniker dazu
verpflichtet, den Sicherheitsabstand von der tatsächlichen Pumpgrenze relativ
groß zu bemessen, um auszuschließen, daß ein Verdichter Betriebspunkte an
oder sogar unterhalb der Pumpgrenze anfährt.
Dabei kann der Sicherheitsabstand nur grob eingeschätzt werden, da
die o.g. Einflüsse nicht berücksichtigt werden können.
Beim Anfahren der Pumpgrenze sind folgende Folgestörungen z. B. bei
einem Bergwerksbetrieb denkbar: Ausfall der Gasabsauganlage, der Heizung
(Druckluftstellglieder), der Druckluftbremsen an Fördermaschinen,
Bewetterung an Sonderbewetterungsbetriebspunkten, Wettertüren,
Druckluftsaugpumpen, pneumatische Baustofförderung, druckluftbetriebene
Maschinen und Werkzeuge.
Beginnt man nun durch vorgezogenes Umschalten in den
Bypassbetrieb, bringt man zwar die unter Inkaufnahme eines erhöhten
Energiebedarfes notwendige Betriebssicherheit zustande; aber dies gelingt
nur durch Inkaufnahme eines Strömungskreislaufes über die Bypassleitung.
Das Erfassen der Ansaugtemperatur der Ansaugluft, eine zusätzlich
verbesserte Ansteuerung und Regelung des Ansaugdrosselluftleitapparates
mittels Softwarereglers in der SPS-Steuerung haben das Gesamtkonzept
verbessert und dazu geführt, daß durch die Erfassung der Ansaugtemperatur
die Begrenzung des Drosselregelbereiches in Richtung Pumpgrenze stufig
angepaßt wurde.
Dies offenbarte jedoch erhebliche Einstellschwierigkeiten und die
übrigen Einflußgrößen blieben weiterhin unberücksichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren anzugeben,
welches die Unsicherheit bei der Festlegung der Pumpgrenze während des
Betriebes möglichst vollständig beseitigt, den dazu notwendigen
meßtechnischen Aufwand für die Lösung der gestellten Aufgabe
betriebswirtschaftlich vertretbar belässt und unnötig lange Betriebsphasen im
Bypass- bzw. Abblasbetrieb verhindert.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wirkleistung des
Antriebsmotors meßtechnisch erfaßt,
daß das den Meßwert abbildende Meßsignal in eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) eingegeben oder einer Kaskadenschaltung mit diskreten Reglern zugeführt wird,
daß das eingegebene Meßsignal zu momentanen Pumpgrenzenkoordinaten (Q, Δp) verarbeitet und das Ergebnis dieser Verarbeitung im programmierten, parametrierbaren Regler als untere Begrenzung des Regelkreises für die Ansaugdrossel bzw. als Kriterium für das Umschalten mittels Stellglied in den Bypassbetrieb abgespeichert wird.
daß das den Meßwert abbildende Meßsignal in eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) eingegeben oder einer Kaskadenschaltung mit diskreten Reglern zugeführt wird,
daß das eingegebene Meßsignal zu momentanen Pumpgrenzenkoordinaten (Q, Δp) verarbeitet und das Ergebnis dieser Verarbeitung im programmierten, parametrierbaren Regler als untere Begrenzung des Regelkreises für die Ansaugdrossel bzw. als Kriterium für das Umschalten mittels Stellglied in den Bypassbetrieb abgespeichert wird.
Ein Betrieb nach diesem Verfahren wird dadurch ermöglicht, daß an
jedem betriebenen Antriebsmotor der Verdichterstation ein
Wirkleistungsmeßgerät angeschlossen ist, dessen Meßleitungen an den
elektrischen Zuleitungen des Motors angebracht sind und deren
Signalausgangsleitungen die Signaleingangsleitungen einer
speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) bilden,
daß die ausgehenden Steuerleitungen des Reglers der SPS-Einheit einerseits
zu einem Stellantrieb an der Drosselklappe 3 der Saugleitung und wahlweise
andererseits an den Stellantrieb einer Stellklappe 4 führen, an der der
Leitungsquerschnitt der Druckleitung in Anlageleitung und Bypassleitung
verzweigt wird oder verzweigt werden kann.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren und zugehöriger
Vorrichtung können sowohl Verdichter im Inselbetrieb als auch Verdichter und
Verdichterstationen ohne Bypass vorteilhaft betrieben werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf einfachste Art und
Weise berücksichtigt, daß die Pumpgrenzenlage in Druck-Masssenstrom-
Koordinaten weitgehend konstant bleibt. Der Großteil der betrieblichen
Schwierigkeiten beruht letztlich darauf, daß entsprechend der
Durchflußgleichung (Stetigkeitsgleichung) Verdichter primär Volumen
ansaugen und nicht Masse und daher alle wichtigen Verdichterinformationen
zum Betriebsverhalten in Volumenstrom-Druck- oder Volumenstrom-Leistungs-
Kennlinien oder Kennfeldern formuliert sind.
Beim Volumenstrom bezieht man sich dabei gemäß den Regeln der
Technik auf den auf den Ansaugezustand umgerechneten
Fördervolumenstrom. Die angesaugte und damit geförderte Masse ist dann
vom Fördergaszustand des Ansaugevolumens im betrieblichen Sinne
(Temperatur, Druck und Feuchte) bzw. der davon bedingten Dichte abhängig.
Da sich letztlich alle Temperatur- und Druckänderungen sowie Änderungen der
Fördergasfeuchte in der zu verrichtenden Verdichtungsarbeit niederschlagen,
diese technische Arbeit wiederum an thermodynamische Zustandsänderungen
gekoppelt ist (polytrop, adiabat oder isotherm), kann die summarische Wirkung
aller bestimmenden Einflüsse vorteilhafterweise am einfachsten über die
aufgenommene elektrische Antriebsleistung erfaßt werden. Voraussetzung ist,
daß sich die elektrischen Bedingungen (z. B. Wirkungsgrad, Leistungsfaktor)
des Antriebsmotors bei Betriebspunktänderungen nicht wesentlich ändern.
Über die zueinander korrespondierende Zuordnung Antriebsleistung,
Förderleistung und Massenstrom ist damit das Pumpgrenzenkoordinatenpaar
(Q, Δp) gekennzeichnet, das durch die genannten Einflußgrößen dynamischen
Veränderungen unterliegt.
Der verfügbare Drosselregelbereich paßt sich nach dem angegebenen
Verfahren stets den gegebenen Ansaugzustandsbedingungen optimal an.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß
- - die Einstellung praktisch nur einmal vorgenommen werden braucht, z. B. bei Inbetriebnahme oder nach einer Revision, da alle Feinanpassungen automatisch fortlaufend an den Istzustand des Fördermediums erfolgen;
- - Ausfälle durch Anfahren oder Überfahren der Pumpgrenze praktisch bis auf Fehlfunktionen von Stellgliedern oder einer Ansaugdrossel selbst gänzlich entfallen;
- - Betriebsphasen an der Pumpgrenze nur noch die Ausnahme sind und
- - der Drosselregelbereich optimal genutzt werden kann und so eine erhebliche Energieeinsparung erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist kostengünstig zu verwirklichen,
bringt in der Betriebsphase erhebliche Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlich
keit und Verfügbarkeit, insbesondere z. B. bei einer Drucklufterzeugungs
anlage, da ein Nachregulieren der auch jahreszeitveränderlichen
Pumpgrenzenlage entfällt.
Der spezifische Energiebedarf in kWh/m3 (m3 = Normkubikmeter = m3 Gas im
technischen Normzustand von tn = 0°C und pn = 1,013 × 105 Pa) der erzeugten
Druckluft läßt sich durch die Erweiterung des Drosselregelbereiches,
insbesondere im Teillastbereich erheblich senken.
Das hat zur Folge, daß erst bei geringerem Lieferstrom der Verdichter
in den ungünstigeren Bypassbetrieb umgeschaltet werden muß.
Bei Betriebsweisen der Regulierung der erzeugten Druckluft durch
Entlasten/Belasten der Verdichter, z. B. durch vollständiges Öffnen des
Bypasses oder auch Aus- und Einschalten des Verdichters wird durch die mit
der Erfindung einhergehende Erweiterung des Drosselregelbereiches eine
Verringerung der, die Mechanik, den elektrischen Antrieb und das elektrische
Netz belastenden Vorgänge minimiert.
Da das Meßsignal der Antriebsleistung auch über die gesamte Betriebsdauer
gespeichert und andersweitig ausgewertet werden kann, werden Informationen
über den Tagesaufwand an elektrischer Energie zur Normalität, was dann auch
eine Hilfe für die Optimierung der Fahrweise sein kann, z. B. veränderte
Parameter für Folgebetriebskriterien.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild die grundlegenden Wirkzusammen
hänge in denen Einfluß auf die Reglerparameter genommen wird und aus der
der Fachmann das Wirkungsgefüge ersehen kann. In der Figur bedeuten:
1 Antriebsmotor
2 Verdichter
3 Ansaugluftleitapparat (Drosselklappe)
4 Bypassklappe
5 Wirkleistungsmessung
6 Druckmessung Entnahmeseite
7 I/P-Wandler für Stellglied Dralldrossel
8 SPS oder Aufbau mit diskreten Reglerbausteinen
9 Schalter/Schütz Verdichterantrieb
1 Antriebsmotor
2 Verdichter
3 Ansaugluftleitapparat (Drosselklappe)
4 Bypassklappe
5 Wirkleistungsmessung
6 Druckmessung Entnahmeseite
7 I/P-Wandler für Stellglied Dralldrossel
8 SPS oder Aufbau mit diskreten Reglerbausteinen
9 Schalter/Schütz Verdichterantrieb
Das Verfahren zeichnet sich auch dadurch aus, daß einzelne
Kreiselverdichter der Verdichterstation bei erhöhtem/verringertem Lieferstrom
zugeschaltet/abgeschaltet werden können, um allen aktuell betriebenen
Kreiselverdichtern einen sicheren Betrieb oberhalb der Pumpgrenze zu
ermöglichen und so eine Gesamtsicherheit der Verdichterstation zu erreichen.
Führungsgröße W1 ist dabei entsprechend der Pumpgrenze parametriert
während Führungsgröße W2 den Drucksollwert darstellt. Die Einheit 8 kann
dabei als SPS oder alternativ mit diskreten Reglerbausteinen verwirklicht sein.
Das aus der Einheit 8 abgeleitete Signal S zur Bypassklappe 4 ist dabei gemäß
der Ausführung der Steuerung verarbeitet, entsprechend deren Auslegung.
Alle Signalübertragungen erfolgen für den Fachmann als
Standardsignal in analoger Form mit 0-20 mA bzw. 4-20 mA oder 0-10 V
und im Falle einer digitalen Form nach einer A/D-Umsetzung entsprechend
den Möglichkeiten der verwendeten Schnittstelle.
1
Antriebsmotor
2
Verdichter
3
Ansaugluftleitapparat (Drosselklappe)
4
Bypassklappe
5
Wirkleistungsmessung
6
Druckmessung Entnahmeseite
7
I/P-Wandler für Stellglied Dralldrossel
8
SPS oder Aufbau mit diskreten Reglerbausteinen
9
Schalter/Schütz Verdichterantrieb
S aus
S aus
8
abgeleitetes Stellsignal
W1, W2 Führungsgrößen
W1, W2 Führungsgrößen
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb eines oder mehrerer zu einer Verdichterstation
zusammengefaßten, saugseitig drosselbaren Kreiselverdichter im
gemeinsamen Zusammenwirken mit einer Anlage mit stark schwankendem
Entnahmestrom, insbesondere einer Drucklufterzeugungsanlage mit sich
ständig ändernden Zustandsgrößen des Ansaugezustandes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkleistung des Antriebsmotores jeweils meßtechnisch erfaßt,
daß das den Meßwert abbildende Meßsignal in eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) eingegeben oder einer Kaskadenschaltung von diskreten Reglern zugeführt wird,
daß das eingegebene Meßsignal zu momentanen Pumpgrenzenkoordinaten (Q, Δp) verarbeitet und das Ergebnis dieser Verarbeitung im programmierten, parametrierbaren Regler als untere Begrenzung des Regelkreises für die Ansaugdrossel bzw. als Kriterium für das Umschalten mittels Stellglied in den Bypassbetrieb abgespeichert wird.
daß die Wirkleistung des Antriebsmotores jeweils meßtechnisch erfaßt,
daß das den Meßwert abbildende Meßsignal in eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) eingegeben oder einer Kaskadenschaltung von diskreten Reglern zugeführt wird,
daß das eingegebene Meßsignal zu momentanen Pumpgrenzenkoordinaten (Q, Δp) verarbeitet und das Ergebnis dieser Verarbeitung im programmierten, parametrierbaren Regler als untere Begrenzung des Regelkreises für die Ansaugdrossel bzw. als Kriterium für das Umschalten mittels Stellglied in den Bypassbetrieb abgespeichert wird.
2. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem betriebenen Antriebsmotor der Verdichterstation ein
Wirkleistungsmeßgerät angeschlossen ist deren Meßleitungen an den
elektrischen Zuleitungen des Motors angebracht sind und deren
Signalausgangsleitungen die Signaleingangsleitungen einer
speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) bilden,
daß die ausgehenden Steuerleitungen des Reglers der SPS-Einheit einerseits zu einem Stellantrieb an der Drosselklappe 3 der Saugleitung und wahlweise andererseits an den Stellantrieb einer Stellklappe 4 führen, an der der Leitungsquerschnitt der Druckleitung in Anlageleitung und Bypassleitung verzweigt werden kann.
daß die ausgehenden Steuerleitungen des Reglers der SPS-Einheit einerseits zu einem Stellantrieb an der Drosselklappe 3 der Saugleitung und wahlweise andererseits an den Stellantrieb einer Stellklappe 4 führen, an der der Leitungsquerschnitt der Druckleitung in Anlageleitung und Bypassleitung verzweigt werden kann.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19816987A DE19816987A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Adaptierte Pumpgrenze eines Kreiselverdichters |
AU42559/99A AU4255999A (en) | 1998-04-17 | 1999-04-09 | Adapted surge limit in a centrifugal compressor |
PCT/DE1999/001079 WO1999054628A1 (de) | 1998-04-17 | 1999-04-09 | Adaptierte pumpgrenze eines kreiselverdichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19816987A DE19816987A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Adaptierte Pumpgrenze eines Kreiselverdichters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816987A1 true DE19816987A1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7864793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19816987A Ceased DE19816987A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Adaptierte Pumpgrenze eines Kreiselverdichters |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU4255999A (de) |
DE (1) | DE19816987A1 (de) |
WO (1) | WO1999054628A1 (de) |
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- 1999-04-09 AU AU42559/99A patent/AU4255999A/en not_active Abandoned
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WO1999054628A1 (de) | 1999-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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