DE68915138T2 - Schienenfahrzeug. - Google Patents

Schienenfahrzeug.

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SHIKOKU TAILWAY CO
Railway Technical Research Institute
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug und insbesondere ein Schienenfahrzeug, bei dem die Bewegungsenergie durch ein Winkelkardansystem übertragen wird und dessen Aufbau durch ein Eigenpendelsystem geneigt ist.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs hoch ist, während es durch eine Kurve fährt, will man verhindern, daß sich die Zentrifugalkraft wegen mangelnder Schienenneigung auf die Passagiere auswirkt und bei ihnen ein Gefühl des Unbehagens auslöst. Aus diesem Grund ist ein Fahrzeugaufbau- Neigungssystem bekannt, das auf einem Eigenpendelsystem beruht, bei dem der Fahrzeugaufbau durch die Zentrifugalkraft geneigt wird, um einen natürlichen Ausgleich herzustellen. Ein solches System ist bereits für die Expreßzüge des Systems 381 eingeführt worden, die in Japan elektrisch betrieben werden, und zwar mit dem Ergebnis, daß die gewünschten Wirkungen erreicht worden sind. Bei diesem Fahrzeugtyp wird ein Parallelkardansystem, bei dem der Hauptmotor in einem Fahrgestell angeordnet ist, als Kraftübertragungssystem verwendet. Bei dem Parallelkardansystem wird der Fahrzeugaufbau nicht zwangsweise durch das Gegendrehmoment des Antriebsdrehmoments des Hauptmotors geneigt.
  • Viele Schienenfahrzeuge in der Welt haben heute allerdings Dieselmotoren, die unter der Bodenfläche der Fahrzeuge angeordnet sind und die das Winkelkardansystem verwenden, bei dem die Kraft über eine Kardanwelle im rechten Winkel auf die Räder übertragen wird, die in einem Fahrwerk an einem Ende des Fahrzeugs angeordnet sind.
  • Bei diesem System erstreckt sich die Achse der Antriebswelle des Dieselmotors in Längsrichtung des Fahrzeugs. Der Fahrzeugaufbau wird deshalb zwangsweise durch das Gegendrehmoment des Antriebsdrehmoments, das vom Dieselmotor erzeugt wird, geneigt. Aus diesem Grund ist bisher kein Fahrzeug auf der Grundlage des Winkelkardansystems konstruiert worden, bei dem der Fahrzeugaufbau durch ein Eigenpendelsystem geneigt wird.
  • Ein als Eigenpendel wirkendes Schienenfahrzeug vom Typ 391 für Züge mit drei Einheiten wurde z.B. im Rahmen eines Experiments unter Verwendung einer Gasturbine hergestellt. Bei diesem Schienenfahrzeug waren die vorderen und hinteren Einheiten, die mit der in der Mitte befindlichen Triebeinheit bzw. dem Triebfahrzeug verbunden waren, als Pendelfahrzeuge ausgeführt, die Triebeinheit, in der die Gasturbine angeordnet war, war jedoch als Nichtpendeleinheit ausgeführt. Infolge dessen wurden die angestrebten Ziele, einschließlich derjenigen, die sich auf andere Faktoren bezogen, nicht erfüllt, und es ist kein praktisches Fahrzeug des gewünschten Typs entwikkelt worden.
  • Die Notwendigkeit für eine Erhöhung der Geschwindigkeit im Schienentransport mit nichtelektrischem Betrieb ist jedoch noch stärker geworden. Erforderlich ist daher die Entwicklung der Technologie für Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeuge bei der die Neigung des Fahrzeugaufbaus auf der Grundlage eines Eigenpendelsystems realisiert werden kann.
  • FR-A-1 025 447 offenbart ein Schienenfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau, einem Paar Fahrgestelle, die jeweils an den sich in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei jedes Fahrgestell eine Achse und ein Paar Antriebsräder hat und jedes Paar Antriebsräder von einer entsprechenden Antriebswelle eines Antriebsaggregats angetrieben wird, das sich etwa in der Mitte des Fahrzeugs befindet, wobei die Antriebswellen sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken.
  • Die Erfindung ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau durch ein Eigenpendelsystem um eine Längsachse neigbar ist und daß dafür gesorgt wird, daß sich die Antriebswellen mit gleichen Antriebsdrehmomenten in entgegengesetzten Richtungen drehen, wodurch Gegendrehmomente, die als Antwort auf die Antriebsdrehmomente erzeugt werden, aufgehoben werden und die möglichkeit einer erzwungenen Neigung des Fahrzeugaufbaus infolge solcher Gegendrehmomente im wesentlichen ausgeschlossen wird.
  • Mittels dieser Anordnung wird ein Fahrzeugaufbau bereitgestellt, durch den selbst bei einem Schienenfahrzeug mit einem Antriebsaggregat, das auf der Fahrzeugaufbauseite angeordnet ist und eine Kraftübertragung auf der Grundlage des Winkelkardansystems aufweist, der Fahrzeugaufbau durch ein Eigenpendelsystem geneigt werden kann, wobei die Möglichkeit, daß der Fahrzeugaufbau zwangsweise während der Kraftübertragung des Antriebsaggregats geneigt wird, ausgeschlossen ist, wodurch es möglich wird, ein Hochgeschwindigkeitsfahrzeug oder -schienenfahrzeug zu entwickeln.
  • In einer Ausführungsform sind ein Paar Antriebsaggregate mit der gleichen Leistung am Fahrzeugaufbau, und zwar etwa in dessen Mitte angeordnet, so daß sie mit ihren entsprechenden Antriebswellen, die zu den entsprechenden Achsen und Antriebsrädern hin angeordnet sind, in entgegengesetzte Richtungen zeigen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein einzelnes Antriebsaggregat bereitgestellt werden mit einem Paar Antriebswellen, die an dessen entgegengestzten Enden angeordnet sind, wobei das Antriebsaggregat am Fahrzeugaufbau, und zwar etwa in dessen Mitte angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Antriebsdrehmoment von den Antriebswellen zu den Antriebsachsen über entsprechende Kardanwellen übertragen. Jede Kardanwelle weist vorzugsweise einen Ausdehnungsbereich auf, der aus miteinander in Eingriff stehenden Keilnutenabschnitten ausgebildet ist. Es wird insbesondere bevorzugt, daß dieser Keilnutenabschnitt mit reibungsverringernden Einrichtungen, z.B. Kugellagern oder einer Beschichtung aus reibungsarmem Material, versehen ist. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von durch Reibung verursachten Kräften, die den Fahrzeugaufbau unerwünschterweise neigen können.
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nachstehend anhand von Beispielen und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 bis 3 ein als Eigenpendel wirkendes Schienenfahrzeug auf der Grundlage eines Winkelkardansystems, welches Fahrzeug eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, wobei das Verhältnis zwischen der Anordnung der Antriebsaggregate und der Drehrichtungen der Kardanwellen dargestellt wird;
  • Fig. 2 ist eine Unteransicht des Fahrzeugs gemäß Fig. 1, wobei insbesondere der Zusammenhang zwischen der Anordnung der Kardanwellen und Zahnräder im Untersetzungsgetriebe und der Richtung, in der sich das Fahrzeug bewegt, dargestellt wird;
  • Fig. 3 eine Hinteransicht eines als Eigenpendel wirkenden Fahrzeugs;
  • Fig. 4 und 5 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1;
  • Fig. 5 eine Unteransicht gemäß Fig. 2;
  • Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kardanwelle des als Eigenpendel wirkenden Fahrzeugs gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 7 eine Schnittansicht entsprechend der Linie III- III gemäß Fig. 6; und
  • Fig. 8 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels der Kardanwelle.
  • Nachstehend wird eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschrieben.
  • Fig. 1 bis 3 sind Zeichnungen des grundsätzlichen Aufbaus eines als natürliches Pendel wirkenden Schienenfahrzeugs auf der Grundlage eines Winkelkardansystems.
  • Das Schienenfahrzeug gemäß dieser Ausführungsform weist ein aus zwei Achsen bestehendes Drehgestell auf und hat ein Antriebssystem mit zwei Antriebsaggregaten, bei dem ein Fahrgestellpaar Kraftübertragungswellen hat, die koaxial zueinander und nur auf deren Innenseiten angeordnet sind.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein Fahrzeugaufbau 1 mit Pendelträgern 12 mit Wiegenfedern 11 ausgestattet, die zwischen dem Fahrzeugaufbau 1 und den Pendelträgern 12 angeordnet sind.
  • Die Pendelrollen 2 sind auf Fahrgestellen 13 angeordnet, und die Pendelträger 12 sind auf den Pendelrollen 2 gelagert, wodurch es möglich wird, daß der Fahrzeugaufbau sich um den Pendeldrehpunkt 8 neigt. Ein Bezugszeichen 9 bezeichnet den Fahrzeugneigungswinkel.
  • Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, sind ein Paar Antriebsaggregate 4 an einem unteren Abschnitt des Fahrzeugaufbaus 1, und zwar in der Nähe seines Mittelpunkts angeordnet, und jedes Antriebsaggregat 4 hat eine Antriebswelle 45, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus erstreckt.
  • Normalerweise ist das Antriebsaggregat 4 ein Verbrennungsmotor, kann jedoch ein Elektromotor oder jede andere Art von Motor sein.
  • In diesem Beispiel ist das Antriebsaggregatepaar 4 mit den im wesentlichen gleichen Ausgangsleistungen und den gleichen Funktionen einander gegenüberliegend angeordnet, und zwar etwa in der Mitte des Fahrzeugs und wird so gesteuert, daß es immer die gleichen Ausgangsleistungen erzeugt. Die Antriebswellen 45 sind mit den Kardanwellen 3 verbunden, um die Wellen 3 in einer Drehrichtung 5 bzw. einer Richtung 6, die der Richtung 5 entgegengesetzt ist, zu drehen.
  • Die Leistung jedes Antriebsaggregats 4 wird von der Antriebswelle 45 an die Achse 10 über die Kardanwelle 3 und ein Untersetzungsgetriebe 7 übertragen.
  • Die Achse 10 trägt ein Paar Antriebsräder 15.
  • Die Untersetzungen 7 weisen Kegelräder, die an den Achsen angeordnet sind, und in Eingriff stehende Kegelräder, die im Betriebszustand mit den Kardanwellen verbunden sind, auf. Die Kegelräder sind so angeordnet, daß beide Paare der Antriebsräder sich in der gleichen Richtung drehen, um das Fahrzeug in einer Richtung zu bewegen, d.h. in der Richtung des Pfeils D, wenn die Antriebswellen 3 sich in den Richtungen 5 und 6 gegeneinander drehen. Zu diesem Zweck zeigen die Zahnräder auf den Achsen 10 beide in die gleiche Richtung, wogegen die Antriebswellenzahnräder in entgegengesetzte Richtungen zeigen.
  • In dieser Ausführungsform sind zwei Antriebsaggregate 4 mit der gleichen Leistung an einem Fahrzeug angeordnet, und die Antriebswellen 3 werden von den Antriebsaggregaten 4 jeweils in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wodurch sich Gegendrehmomente aufheben, die entstehen, wenn die Antriebsaggregate 4 sich mit gleichen Leistungen drehen.
  • Dadurch besteht nicht die Möglichkeit, daß der Fahrzeugaufbau 1 zwangsweise durch ein Gegendrehmoment geneigt wird. Folglich kann sich der Fahrzeugaufbau durch die Eigenpendelwirkung ohne Behinderung neigen.
  • Nachstehend wird eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 4 und 5 beschrieben.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 basiert auf einem System mit einem einzigen Antriebsaggregat.
  • Ein Antriebsaggregat 4, das im wesentlichen in der Mitte des Fahrzeugs angeordnet ist, hat ein Paar Antriebswellen 45, die sich zum vorderen bzw. zum hinteren Ende des Fahrzeugs hin erstrecken. Die Antriebswellen 45 sind mit den Kardanwellen 3 verbunden, um die Kardanwellen 3 in einer Drehrichtung 5 bzw. einer Richtung 6 entgegen der Richtung 5 zu drehen. Die Leistung wird von jeder Antriebswelle 45 zu einer Achse 10 über die Kardanwelle 3 und das Untersetzungsgetriebe 7 übertragen. Die Achse 10 trägt ein Paar Antriebsräder 15.
  • In dieser Ausführungsform ist ein Antriebsaggregat 4 mit einem Paar Antriebswellen, die an deren entgegengesetzten Enden angeordnet sind, am Fahrzeugaufbau 1 angeordnet, und zwar im wesentlichen in dessen Mittelpunkt, und die Leistung wird von den Antriebswellen 45 an die Achsen 10, die an dem vorderen und dem hinteren Ende des Fahrzeugs angeordnet sind, über entsprechende Kardanwellen 3 übertragen. Die Kardanwellen 3 werden durch das eine Antriebsaggregat 4 in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wodurch sich Gegendrehmomente aufheben, die entstehen, wenn die Antriebswellen 4 sich mit gleichen Leistungen drehen. Deshalb besteht nicht die Möglichkeit, daß der Fahrzeugaufbau durch ein Gegendrehmoment zwangsweise geneigt wird, folglich kann sich der Fahrzeugaufbau durch die Eigenpendelwirkung ohne Behinderung neigen.
  • Nachstehend wird der Aufbau einer Kardanwelle für als Eigenpendel wirkende Schienenfahrzeuge auf der Grundlage des Winkelkardansystems zur erfindungsgemäßen Verwendung mit Bezug auf Fig. 6 bis 7 beschrieben.
  • Eine Kardanwelle 3 hat, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, feststehende Kopfgabeln 21 und 22, einen Keilwellenkern 23 und eine Keilwellenhülse 24 mit einem Innenkeilnutenabschnitt. Ein Dehnungsbereich 25 wird dadurch ausgebildet, daß der Keilwellenkern 23 in die Keilwellenhülse 24 eingepaßt werden und Kugellager 26 zwischen Keilnutenabschnitten des Keilwellenkerns 23 und der Keilwellenhülse 24 angeordnet werden. Die Kugellager 26 bewirken eine Verringerung des Reibungswiderstands, der auftritt, wenn der Dehnungsbereich 25 sich ausdehnt oder zusammenzieht.
  • Die Kugellager 26 sind also zwischen den Keilnutenabschnitten des Keilwellenkerns 23 und der Keilwellenhülse 24 angeordnet, und der Reibungswiderstand des Ausdehnungsbereichs 25 ist daher klein (kp/kp - m 0,04 bis 0,35). Dadurch wird der Reibungswiderstand zwischen Kern 23 und Hülse 24 verringert, wodurch es möglich wird, daß der Fahrzeugaufbau unter einer solchen Bedingung des geringen Widerstands eine Eigenpendelbewegung ausführt.
  • Nachstehend wird ein weiteres Beispiel der Kardanwelle mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben.
  • Eine Kardanwelle 3 gemäß dieser Ausführungsform hat wie bei der Anordnung gemäß Fig. 6 feststehende Köpfe 21 und 22, einen Keilwellenkern 23 und eine Keilwellenhülse 24. Ein Ausdehnungsbereich 25 wird dadurch ausgebildet, daß der Keilwellenkern 23 und die Keilwellenhülse 24 durch Keilprofileinpassung zusammengefügt werden. Kunstharzbeschichtungen (Nylonbeschichtungen) 23a, 24a sind auf den Keilnutenabschnitten des Keilwellenkerns 23 bzw. der Keilwellenhülse 24 ausgebildet, wodurch die Reibungskoeffizienten (u ca. 0,075) der Keilnutenabschnitte verringert werden.
  • In diesem Beispiel wird außerdem der Reibungswiderstand zwischen Keilwellenkern und Keilwellenhülse während des Gleitens verringert, wodurch es möglich wird, daß der Fahrzeugaufbau bei geringem Widerstand eine Eigenpendelbewegung ausführt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung der Ausführungsformen deutlich wird, wird es durch die Erfindung möglich, daß sich bei Schienenfahrzeugen, z.B. bei Eisenbahnfahrzeugen, durch eine Pendelfahrzeugkonstruktion, die eine Eigenpendelwirkung nutzt, Passagiere während des Reisens in einer Kurve bei einer hohen Geschwindigkeit auch in einem Fahrzeug mit einem Antriebsaggregat wie z.B. einem Verbrennungsmotor, der am Getriebemechanismus des Fahrzeugs angeordnet ist, behaglicher fühlen. Mit der vorliegenden Erfindung kann somit eine Erhöhung der Kurvenreisegeschwindigkeit von Fahrzeugen mit dieser Art von Kraftübertragungsmechanismus erreicht werden.
  • Bei der Kardanwelle gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsformen können die Reibungskoeffizienten der Keilnutenabschnitte der Kardanwelle, die das Antriebsaggregat und die Antriebsräder verbinden, verringert werden, wodurch eine Verringerung des Gleitwiderstands während der Dehnung/Zusammenziehung der Kardanwelle erreicht wird und eine Kraft aufgehoben wird, die vom Gleitwiderstand verursacht wird, der der Pendelbewegung entgegenwirkt.

Claims (6)

1. Schienenfahrzeug mit eine Fahrzeugaufbau (1), einem Paar Fahrgestelle, die jeweils an den sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei jedes Fahrgestell eine Achse (10) und ein Paar Antriebsräder (15) aufweist und jedes Paar Antriebsräder mittels einer entsprechenden Antriebswelle (45) von einem Antriebsaggregat (4), das sich etwa in der Mitte des Fahrzeugs befindet, angetrieben wird, wobei die Antriebswellen sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau aufgrund eines Eigenpendelsystems um eine Längsachse neigbar ist und daß die Antriebswellen veranlaßt werden, sich mit gleichen Antriebsdrehmomenten in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, wodurch Gegendrehmomente, die als Antwort auf die Antriebsdrehmomente erzeugt werden, aufgehoben werden und die Möglichkeit einer erzwungenen Neigung des Fahrzeugaufbaus infolge solcher Gegendrehmomente im wesentlichen ausgeschlossen wird.
2. Schienenfahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei ein einzelnes Antriebsaggregat (4) vorhanden ist, das beide Antriebsräderpaare (15) antreibt.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, wobei ein entsprechendes Antriebsaggregat (4) für jedes Antriebsräderpaar (15) vorhanden ist.
4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Kardanwelle (3) zwischen jeder Antriebswelle (45) und deren entsprechender Achse (10) angeordnet ist, um die Leistung des Antriebsaggregats an die Achse zu übertragen.
5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, wobei die Kardanwelle (3) miteinander in Eingriff stehende Keilnutenabschnitte 33 aufweist, wobei eine Anzahl von Kugellagern (26) zwischen den Keilnutenabschnitten angeordnet ist.
6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, wobei die Kardanwelle (3) miteinander in Eingriff stehende Keilnutenabschnitte aufweist, wobei mindestens einer der Keilnutenabschnitte mit einer Beschichtung (23a, 24a) versehen ist, die einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
DE68915138T 1988-12-29 1989-11-08 Schienenfahrzeug. Expired - Fee Related DE68915138T2 (de)

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Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
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