DE68915084T2 - Bildaufzeichnungsgerät. - Google Patents

Bildaufzeichnungsgerät.

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DE68915084T2
DE68915084T2 DE68915084T DE68915084T DE68915084T2 DE 68915084 T2 DE68915084 T2 DE 68915084T2 DE 68915084 T DE68915084 T DE 68915084T DE 68915084 T DE68915084 T DE 68915084T DE 68915084 T2 DE68915084 T2 DE 68915084T2
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät, in der ein elektrostatisch latentes Bild bzw. Ladungsbild durch eine Vorrichtung wie ein elektrophotographisches System oder ein elektrostatisches Aufnahmesystem gebildet und mit einem Entwickler, der aus Toner und Trägersubstanz besteht, entwickelt wird.
  • Würdigung des Standes der Technik
  • In einem hinlänglich bekannten und intensiv verwendeten Bildaufzeichnungsgerät, das einen Schritt zur Sichtbarmachung eines Ladungsbildes umfaßt, das auf einer Bildträgerfläche mit einem am Bild haftenden Toner gebildet wird, wird ein Zwei-Komponenten-Entwickler verwendet, der aus Toner und Trägersubstanzpartikeln besteht.
  • In dem mit einem solchen Zwei-Komponenten-Entwickler verwendeten Bildaufzeichnungsgerät wird nämlich der Toner zur Entwicklung des Bildes verbraucht, und die Trägersubstanz wird kaum verbraucht. Daher wird bei fortgeschrittenem Entwicklungsbetrieb in diesem Gerät die Menge an im Entwickler befindlichen Toner unvermeidlich reduziert, was zur Reduzierung der Bildkonzentration führt. Deshalb ist es erforderlich, den Anteil von Toner im Entwickler, d.h. die Tonerkonzentration, zu ermitteln und Toner nachzufüllen, wenn die Tonerkonzentration vermindert ist.
  • Verschiedene Tonerkonzentrations-Meßfühler sind vorgeschlagen und in der Praxis verwendet worden. Unter diesen sind optische Vorrichtungen, die eine durch veränderte Tonerkonzentration verursachte Veränderung im Lichtreflexionsvermögen des Entwicklers erfassen, und magnetische Vorrichtungen, die eine Veränderung der magnetischen Permeabilität des Entwicklers erfassen.
  • Allerdings ist die Menge Toner, die verbraucht wird, abhängig von dem Bildverhältnis einer kopierten Vorlage. Beispielsweise wird zwischen einer Vorlage mit einem Bildverhältnis von 6 % und eine Vorlage mit einem Bildverhältnis von 100 % ein Unterschied im Tonerverbrauch vom Faktor zehn oder mehr erzeugt. Deshalb wird die Tonerkonzentration durch fortgesetztes Kopieren einer Vorlage mit einem hohen Bildverhältnis schließlich unzureichend, wenn die Menge Toner, die von einer Tonernachfüllöffnung an einen Tonerbehälter in einem Nachfüllzyklus abgegeben wird, verringert ist.
  • Falls andererseits die je Vorgang nachgefüllte Menge Toner erhöht ist, wird ein Zustand von vorübergehender übermäßiger Tonerkonzentration erzeugt, wenn Toner während des Kopierens einer Vorlage mit einem niedrigem Bildverhältnis nachgefüllt wird. Dies führt zu einer Verschlechterung der Bildqualität.
  • Zur Lösung der vorstehend angeführten Probleme wird je Vorgang eine kleine Menge Toner zur Verringerung der Tonerkonzentrationsveränderung zur Zeit der Tonernachfüllung nachgefüllt. Werden weiterhin Vorlagen mit hohem Bildverhältnis kopiert, wird vorübergehend die Anzahl der Tonernachfüllzyklen erhöht, oder der Kopierbetrieb wird zeitweise unterbrochen und erst wieder aufgenommen, nachdem die Tonerkonzentration einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
  • Die Diagramme in Fig. 1 und 2 zeigen die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise gesteuerte Tonerkonzentration für den Fall, daß ein Tonerkonzentrations-Meßfühler ein Spannungssignal als erfaßtes Tonerkonzentrations-Signal erzeugt. Fig. 1 und 2 stellen jeweils die bei Kopieren einer Vorlage mit niedrigem (Fig. 1) bzw. hohem (Fig. 2) Bildverhältnis vorliegende Tonerkonzentration dar. In den Diagrammen stellen die Ordinate die Ausgangsspannung des Meßfühlers (die die Tonerkonzentration wiedergibt) und die Abszisse die Anzahl der kopierten Blätter oder die Zeit dar. In diesen Figuren gibt Vb die Spannung an, die der erfaßten Tonerkonzentration entspricht, und Vc eine, die der gewünschten Tonerkonzentration To, d.h. dem Bezugswert, entspricht. Die Tonerkonzentration des Entwicklers kann in die Nähe des Bezugswertes Vc gesteuert werden, indem die Tonernachfüllung bei Kopieren einer Vorlage mit niedrigem Bildverhältnis wiederholt unterbrochen wird, d.h. bei Vb &ge; Vc, und bei Vb < Vc wieder aufgenommen wird. Anders ausgedrückt, auch wenn die Tonernachfüllung sich nach dem Tonerverbrauch richtet, verändert sich die Ausgangsspannung des Meßfühlers Vb, d.h. erhöht und verringert sich in bezug auf den Bezugswert Vc, und zwar zwischen Werten Vmax und Vmin, die den entsprechenden Tonerkonzentrations-Grenzwerten, d.h. den Grenzwerten eines erlaubten Bilddichtebereichs, entsprechen.
  • Wenn allerdings das Bildverhältnis erhöht wird oder der Tonerverbrauch die Tonernachfüllung überschreitet, so daß eine Bedingung Vb > Vc für mehr als t Sekunden erfüllt ist, kann beispielsweise eine vorbestimmte Tonerkonzentration nicht gewährleistet werden, es sei denn, der Kopierbetrieb wird vorübergehend unterbrochen oder die Tonernachfüllperioden werden erhöht. Wenn die Tonerkonzentration auf diese Weise gesteuert wird, wird, falls die eingestellte Zeit t zu kurz ist, allerdings der vorstehend ausgeführte Vorgang selbst dann verursacht, wenn der Tonerverbrauch die Tonernachfüllung nicht überschreitet. Aus diesem Grund muß eine angemessen lange Zeitdauer als Zeit t eingestellt werden. Deshalb entsteht ein Zustand unzureichender Tonerkonzentration wie in Fig. 2 bei a oder einer übermäßigen Tonerkonzentration wie bei b infolge vorübergehender übermäßigen Tonernachfüllung, was zu einer Verschlechterung der Bildqualität führt.
  • Es wird hiermit auf US-A-3873002 verwiesen, die eine Steuerungseinrichtung zur Tonerabgabe offenbart, die die Abgabe vorbestimmter Mengen von Partikeln aus einem Speicherbehälter an eine Mischung zur wesentlichen Gewährleistung ihrer Konzentration in einer vorbestimmten Höhe steuert.
  • Es wird ebenfalls auf das IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 30, Nr. 4, verwiesen, das eine Anordnung zur Steuerung der Tonerkonzentration eines Zwei-Komponenten-Entwicklers mit automatischer Tonerabgabe bei Erreichen des oberen und unteren Grenzwertes offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bildaufzeichnungsgerätes, das die vorstehend erwähnten, mit dem Stand der Technik verbundenen Unzulänglichkeiten überwindet.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bildaufzeichnungsgerätes, das eine befriedigende Steuerung der Tonerkonzentration unabhängig vom Tonerverbrauch je Zeiteinheit ermöglicht.
  • Die nachstehend ausgeführte Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung vorstehend erwähnte und andere Ziele sowie Eigenschaften der Erfindung veranschaulichen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 und 2 sind Diagramme zur Erläuterung der Art der Veränderungen der Tonerkonzentration in einem herkömmlichen Bildaufzeichnungsgerät;
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels eines Bildaufzeichnungsgeräts, auf das die Erfindung angewandt werden kann;
  • Fig. 4A ist eine Schnittansicht zur Erläuterung eines Beispiels einer Entwicklungsvorrichtung, die erfindungsgemäß verwendet werden kann;
  • Fig. 4B ist eine horizontale Schnittansicht und stellt die in Fig. 4A gezeigte Entwicklungsvorrichtung dar;
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht und zeigt einen Tonerkonzentrations-Meßfühler;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Steuerungskreis zeigt;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Steuerungsbeispiels;
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines unterschiedlichen Steuerungsbeispiels;
  • Fig. 9A und 9B sind Diagramme zur Erläuterung des Tonernachfüllvorgangs;
  • Fig. 10 ist ein Diagramm zur Erläuterung von Veränderungen der Tonerkonzentration in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 11 und 12 sind Diagramme zur Erläuterung von Veränderungen der Tonerkonzentration bei defekter Entwicklungsvorrichtung;
  • Fig. 13 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines weiteren Steuerungsbeispiels;
  • Fig. 14 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung noch eines weiteren Steuerungsbeispiels;
  • Fig. 15 ist ein Diagramm zur Erläuterung von Veränderungen der Tonerkonzentration bei vorübergehender übermäßiger Tonerkonzentration; und
  • Fig. 16A, 16B und 16C sind Flußdiagramme zur Erläuterung noch weiterer Steuerungsbeispiele.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 ein Bildaufzeichnungsgerät, auf das die Erfindung angewandt werden kann, beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird ein optisches Bild einer Vorlage 102, die sich auf einer Vorlagenbühne 103 befindet und von einer Abdeckung 101 angedrückt ist, von einem optischen System zur Belichtung auf eine sich in Pfeilrichtung drehende elektrophotographische Trommel 109 projiziert. Das optische System umf aßt eine Vorlagen-Beleuchtungslampe 104 und Spiegel 105a bis 105c, wobei diese Teile zur Abtastung der Vorlage in Richtungen parallel zur Volagenbühne 103 beweglich sind, außerdem eine Linse 106 und feststehende Spiegel 105d bis 105f. Vor der vorstehend erläuterten Belichtung mit dem optischen Bild wird die elektrophotographische Trommel 109 durch eine Vorladevorrichtung 111 gleichmäßig vorgeladen. Wenn die elektrophotographische Trommel 109 mit dem optischen Bild belichtet wird, wird ein elektrostatisch latentes Bild bzw. Ladungsbild auf ihr erzeugt. Wenn das optische System nicht in Betrieb ist, so daß die Trommel 109 keinem optischen Bild ausgesetzt ist, obwohl die Vorladevorrichtung 111 trotzdem in Betrieb ist, wird eine Lampe 107 zur Entladung der Trommel 109 auf ein Potential eingeschaltet, bei dem kein Toner an der Trommeloberfläche haftet. Das auf der Trommel 109 gebildete Ladungsbild wird in einem Entwicklungsabschnitt von einer Entwicklungsvorrichtung 8 entwickelt, die nachstehend noch beschrieben wird. Zu Vermeidung übermäßiger und zu Gewährleistung befriedigender Bilddichte wird eine Entwicklungs-Vorspannung von einer Spannungsquelle 108 an eine Entwicklungs-Büchse 1a gelegt, die Entwickler fördert und nachstehend beschrieben wird.
  • Ein als Entwicklungsergebnis erzeugtes Tonerbild wird von einer Übertragungsladevorrichtung 115 auf ein von Transportwalzen 121 und 122 entlang einer Führung 120 transportiertes Übertragungs - oder Kopierblatt 110 übertragen. Das Kopierblatt 110 wird zur Trennung von der Trommel 109 von einer Trennentladevorrichtung 116 entladen und von einem Band 118 an eine Fixiereinheit 119 transportiert. Nach der Fixierung wird das Kopierblatt aus dem Bildaufzeichnungsgerät gefördert. Eine Reinigungseinheit 117 entfernt nach der Übertragung auf der Trommeloberfläche verbliebene Tonerreste.
  • Fig. 4A und 4B zeigen ein Beispiel der Entwicklungsvorrichtung, auf das die Erfindung angewandt werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf diese Figuren ist der Innenraum der Entwicklungsvorrichtung 8 von einer Abteilungswand 5 in eine Toner-Kammer D und eine Entwickler-Kammer C zur Unterbringung eines Zwei-Komponenten-Entwicklers aufgeteilt, der aus Tonerpartikeln und magnetischen Partikeln als Träger besteht. Toner in der Toner-Kammer D und Entwickler in der Entwickler-Kammer C sind nicht dargestellt. Die Entwickler-Kammer C ist von einer Abteilungswand 4 in einen Entwickler-Rührabschnitt C1 und einen Entwickler-Zufuhrabschnitt C2 zur Zufuhr von Entwickler an ein Entwicklerförderteil 1 aufgeteilt. In der Toner-Kammer D sind auch Tonerzufuhrteile 9 und 10 als Tonerzufuhrvorrichtung untergebracht. Wenn diese Tonerzufuhrteile 9 und 10 gedreht werden, wird Toner in der Toner-Kammer D zur Nachfüllung durch in der Abteilungswand 5 ausgebildete Tonernachfüllöffnungen 6 der Entwicklungskammer C zugeführt.
  • Der von einer Tonernachfüllöffnung 6, die dem stromabwärts gelegenen Ende einer Entwickler-Rührschraube 3 (siehe Fig. 4B) entspricht, zugeführte Nachfülltoner wird von dem Entwicklerförderteil 1 beim einige Minuten dauernden Transport gedreht. Deshalb muß der Toner, wenn er das Entwicklerförderteil 1 erreicht, ausreichend gerührt und in dem Entwickler gemischt werden.
  • Entsprechend ist in diesem Ausführungsbeispiel ein stegähnliches Bauteil 3b auf der Schraube 3 in einer Position zwischen der Tonernachfüllöffnung 6, die dem stromabwärts gelegenem Ende der Schraube entspricht, und einer Öffnung 4b vorgesehen, die zur Förderung von Entwickler vom Entwickler-Rührabschnitt C1 zu dem Entwicklerförderteil 1 und dem Entwickler-Zufuhrabschnitt C2 dient.
  • Mit dieser Anordnung wird ein Stau von Entwickler infolge eines vorübergehenden Wirbels an der Stelle des stegähnlichen Bauteils 3b erzeugt. Wenn dieser Wirbel auftritt, ist der zugeführte Nachfülltoner ausreichend gerührt und mit Entwickler gemischt, bevor er zum Förderabschnitt 4b transportiert wird.
  • Das Entwicklerförderteil 1 in Fig. 4A umfaßt die Entwicklungs- Büchse 1a aus einem nichtmagnetischen Material, die in der Entwickler-Kammer C angeordnet ist und eine Magnetwalze 1b umfaßt. Die Bezugszeichen N1 bis N3 und S1 bis S3 bezeichnen Pol-Lagen der Magnetwalze 1b. Die Magnetwalze 1b ist an den gegenüberliegenden Enden befestigt und nicht drehbar. Zudem wird die Entwicklungs-Büchse 1a, die die Magnetwalze 1b umgibt, in der Pfeilrichtung und einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit gedreht.
  • Als Entwickler-Rühr- und -Transportvorrichtung sind drehbare Schrauben 2 und 3 vorgesehen, die sich im wesentlichen parallel zur Entwicklungs-Büchse 1a erstrecken. Diese Schrauben 2 und 3 werden derart gedreht, daß sie Entwickler in entgegengesetzte Richtungen transportieren. In diesem Ausführungsbeispiel wird Entwickler in Pfeilrichtungen gemäß Fig. 4B transportiert. Die in der Entwickler-Kammer C vorgesehene Abteilungswand 4 definiert, wie in Fig. 4B dargestellt, Öffnungen 4a und 4b in der Nähe ihrer gegenüberliegenden Enden. Die Abgabe zwischen den Abschnitten C1 und C2 des von den Schrauben 2 und 3 transportierten Entwicklers erfolgt durch die Öffnungen 4a und 4b. Die Schrauben 2 und 3 sind an den dargestellten Stellen mit stegähnlichen Bauteilen 2a, 2b und 3b zur schnellen Abgabe des Entwicklers versehen.
  • In der Entwickler-Kammer C der Entwicklungsvorrichtung 8 sind Entwickler-Umlaufregler 11 und 15 zur Bestimmung einer Umfangsfläche der Entwicklungs-Büchse 1a vorgesehen, entlang der der Entwickler umgewälzt wird.
  • Entwickler auf dem Umfang der Büchse 1a wird in Richtung eines Entwicklungs-Abschnitts transportiert, während er teilweise von einem Entwickler-Schaber 13 abgekratzt wird. Der von dem Schaber 13 abgekratzte Entwickler wird mit dem von der Entwicklerförderschraube 2 transportierten Entwickler vermischt. Die Schraube 2 transportiert einen Teil des transportierten Entwicklers in Richtung eines Entwickler-Abgabeteils. Der durch die Drehung der Entwicklungs-Büchse 1a in Richtung des Entwicklungsabschnitts transportierte Entwickler wird zum kompakten und schnellen Transport in eine, von dem Entwickler-Umlaufregler 11 und der Entwicklungs-Büchse 1a begrenzte Öffnung gedrückt. Entwickler wird außerdem an die Aussenseite der Entwicklungsvorrichtung 8 transportiert, wobei dessen Abstreifhöhe von einem Abstreichmesser 16 gesteuert wird.
  • Ein Tonerkonzentrations-Meßfühler 12 umfaßt ein Fenster 14, das sich in einer vorbestimmten Lage in einer Ebene befindet, die im wesentlichen mit der Oberfläche des Entwickler-Umlaufreglers 11 gegenüber der Entwicklungs-Büchse 1a identisch ist. Mit dieser Anordnung kann den Forderungen nach einem schnellen Transport von Entwickler an die Meßfühler-Oberfläche 14, einem ausreichend durchgerührten und gemischten Zustand des Entwicklers auf der Meßfühler-Oberfläche 14 und einer notwendigen Menge sowie gleichmäßigen Dichte des Entwicklers auf der Meßfühler- Oberfläche 14 zur Erfassung der Tonerkonzentration Rechnung getragen werden.
  • Insbesondere kann in der Gegend des Meßfühlers und in anderen Gegenden ein gleichmäßiger Fluß von Entwickler erreicht werden, da die Meßfühler-Oberfläche 14 des Meßfühlers 12 im wesentlichen mit der Oberfläche des der Büchse 1a gegenüberliegenden Entwickler-Umlaufreglers 11 identisch ist. Das heißt, daß Probleme beseitigt werden können, die sonst entstehen könnten, wenn der Meßfühler 12 neben der Entwicklungs-Büchse 1a angeordnet ist.
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Tonerkonzentrations-Meßfühlers 12. Der Meßfühler 12 umfaßt eine Lampe 12a als Lichtquelle zur nachstehend beschriebenen Messung der Tonerkonzentration. Zudem umfaßt er einen photoelektrischen Wandler 12b zur Erfassung der Intensität des von dem Entwickler reflektierten Lichts, der von der Lampe 12a beleuchtet wird (wobei die Intensität der Tonerkonzentration entspricht), und einen photoelektrischen Wandler 12c zur Erfassung der Intensität des von der Lampe 12a abgestrahlten Lichts. Der Meßfühler 12 umfaßt auch ein Gehäuse 18 aus einem lichtundurchlässigem Material. Das Erfassungsfenster 14 ist aus einem lichtdurchlässigem Material hergestellt und befindet sich in einer vorbestimmten Lage in einer im wesentlichen mit der Oberfläche des Entwickler- Umlaufreglers 11 identischen Ebene, der der Entwicklungs-Büchse 1a gegenüberliegt. Die photoelektrischen Wandler 12b und 12c erzeugen Spannungssignale, die der Intensität des auf sie einfallenden Lichts entsprechen.
  • Das Ausgangssignal des photoelektrischen Wandlers 12c wird als Bezugssignal verwendet.
  • Die Büchse 1a, die Schrauben 2 und 3 und die Tonerzufuhrteile 9 und 10 werden, wie in Fig. 4B dargestellt, von einem Motor 19 über einen Getriebezug 20 gedreht. In dem Getriebezug ist eine Kupplung 21 vorgesehen. Wird die Kupplung 21 aktiviert, wird das Drehmoment des Motors 19 auf die Tonerzufuhrteile 9 und 10 übertragen. Die Kupplung 21 wird aktiviert, wenn Toner von der Kammer D an die Kammer C abgegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Schrauben 2 und 3 und die Büchse 1a zusammen mit den Tonerzufuhrteilen 9 und 10 gedreht. Wird kein Toner von der Kammer D an die Kammer C abgegeben, ist die Kupplung 21 deaktiviert, d.h. außer Betrieb. Daher sind zu diesem Zeitpunkt die Schrauben 2 und 3 sowie die Büchse 1a drehbar, während die Tonerzufuhrteile 9 und 10 festgehalten werden.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, wird ein Signal von dem photoelektrischen Wandler 12b, d.h. das der Tonerkonzentration Tb des Entwicklers entsprechende Tonerkonzentrations-Signal Vb, an Komparatoren 23 und 24 gelegt. Die Signalspannung Vb der Tonerdichte ist auf hohem Pegel, wenn die Tonerkonzentration hoch ist. Ein Signal des photoelektrischen Wandlers 12c, d.h. Spannung Vc, wird als erstes Bezugssignal an den Komparator 23 gelegt, während ein Signal der Spannung Vc1 als zweites Bezugssignal an den Komparator 24 gelegt wird. Da die Spannung Vc1 geringer als die Spannung Vc ist, ist eine von der Spannung Vc1 dargestellte Tonerkonzentration To1 niedriger als die gewünschte Tonerkonzentration To, d.h. die durch die Spannung Vc dargestellte Tonerkonzentration. Das zweite Bezugssignal Vc1 kann einfach durch Auskopplung des Signals von dem photoelektrischen Wandler 12c durch einen Widerstand oder eine ähnliche Last 22 erzeugt werden.
  • Die gewünschte Tonerkonzentration ist die, auf die die Tonerkonzentration gesteuert wird. Zu Beginn der Verwendung der Entwicklungsvorrichtung ist die gewünschte Tonerkonzentration in der Regel die Tonerkonzentration des frisch in die Entwicklungsvorrichtung gefüllten Entwicklers, d.h. die anfängliche Tonerkonzentration. Wenn erkannt wird, daß die Tonerkonzentration des Entwicklers über der anfänglichen Tonerkonzentration liegt, wird die Zufuhr von Nachfülltoner an die Entwickler-Kammer C gestoppt Dagegen wird sie ausgelöst, wenn erkannt wird, daß die Tonerkonzentration unter der gewünschten Tonerkonzentration liegt.
  • Der Komparator 23 erzeugt einen Signalpegel "1", wenn die Tonerkonzentrations-Signalspannung Vb über dem ersten Bezugssignal Vc liegt, während er einen Signalpegel "0" erzeugt, wenn die Spannung Vb unter der ersten Bezugssignal-Spannung liegt. Dagegen erzeugt der Komparator 24 einen Signalpegel "1", wenn die Spannung Vb über der zweiten Bezugssignal-Spannung Vc1 liegt, während er einen Signalpegel "0" erzeugt, wenn die Spannung Vb unter der zweiten Bezugsspannung Vc1 liegt. Eine einen Mikrocomputer umfassende Zentraleinheit (CPU) 25 beurteilt die Tonerkonzentration des Entwicklers anhand der Signale der Komparatoren 23 und 24 und steuert die Zufuhr von Nachfülltoner von der Toner-Kammer D an die Entwickler-Kammer C mit einem, in dem Flußdiagramm von Fig. 7 dargestellten Programm.
  • Insbesondere dann, wenn Vb < Vc gilt, d.h. wenn die erfaßte Tonerkonzentration Tb in einem ersten Bereich über Tc liegt, deaktiviert die CPU 25 zur Deaktivierung der Kupplung 21 den Kupplungsantrieb 26, damit die Drehung der Tonerzufuhrteile 9 und 10 unterbrochen wird. Infolgedessen wird die Zufuhr von Nachfülltoner von der Kammer D an die Kammer C unterbrochen.
  • Wenn Vc1 &le; Vb < Vc gilt, d.h. wenn die erfaßte Tonerkonzentration Tb in einem zweiten Bereich zwischen Tc1 und Tc liegt, verursacht die CPU 25 keine Unterbrechung des Kopierbetriebs (d.h. des Bildaufzeichnungsvorgangs) des Bildaufzeichnungsgeräts, aber sie betätigt, wie in Fig. 9A gezeigt, den Kupplungsantrieb 26. Das bedeutet, daß sie die Kupplung 21 periodisch für eine vorbestimmte Zeit in jedem Zyklus aktiviert und so eine zeitweise aussetzende Drehung der Tonerzufuhrteile 9 und 10 zur zeitweise aussetzenden Zufuhr von Nachfülltoner von der Kammer D an die Kammer C verursacht. Wie in Fig. 9A gezeigt, ist die Kupplung 21 für eine Zeit ton1 aktiviert und für eine Zeit toff1 deaktiviert. Dieser Vorgang von Aktivierung und Deaktivierung wird solange wiederholt, bis die erfaßte Tonerkonzentration Tb über Tc liegt.
  • Wenn Vb < Vc1 gilt, ist der Tonerverbrauch wegen des hohen Bildverhältnisses de Vorlage oder eines ähnlichen Grundes hoch. Für diesen Fall Vb < Vc, d.h. wenn die erfaßte Tonerkonzentration Tb in einem dritten Bereich über Tc1 liegt, erzeugt die CPU 25 zur schnellen Wiederherstellung der Tonerkonzentration in dem ersten Tonerkonzentrations-Bereich ein Befehlssignal für den Steuerungskreis 27 zur zeitweiligen Unterbrechung des Kopierbetriebs. Der Steuerungskreis 27 umfaßt einen Mikrocomputer zur Steuerung des Betriebs verschiedener Bildaufzeichnungseinrichtungen, die in Verbindung mit dem in Fig. 3 dargestellten Bildaufzeichnungsgerät vorstehend beschrieben wurden. Die CPU 25 aktiviert zur Tonerzufuhr von der Kammer D an die Kammer C auch den Kupplungsantrieb 26 in einer wie in Fig. 9A gezeigten Art und Weise. Der Steuerungskreis 27 setzt zur Unterbrechung der Belichtung der Trommel 109 mit dem Lichtbild den Betrieb des optischen Systems auf diese Weise aus. In einem Bildaufzeichnungsgerät, in dem die Trommel 109 gedreht und die Vorladevorrichtung 111 in einem Kopier-Unterbrechungsverfahren betrieben wird, schaltet unter den vorstehend genannten Bedingungen der Steuerungskreis 27 die Entladelampe 107 ein, damit die Trommeloberfläche auf ein Potential gebracht wird, bei dem kein Toner mehr an der Trommeloberfläche haftet. Die Trommel 109 kann gestoppt und die Vorladevorrichtung 111 im Kopier-Unterbrechungsverfahren auch außer Betrieb gesetzt werden. Außerdem kann im Kopier-Unterbrechungsverfahren die Entwicklungs-Vorspannungsquelle 108 entweder in oder außer Betrieb sein. Der Antriebsmotor 19 ist zur Erzeugung einer gleichmäßigen Tonerkonzentration des gesamten Entwicklers durch Rühren des zugeführten Nachfülltoners und des Entwicklers trotzdem in Betrieb.
  • In jedem Fall wird im Kopier-Unterbrechungsverfahren kein Lichtbild erzeugt und so Tonerverbrauch auf der Trommel 109 verhindert. Auf diese Weise wird die Tonerkonzentration schnell wieder in den ersten Tonerkonzentrations-Bereich zurückgebracht. Wenn erkannt wird, daß die Tonerkonzentration Tb über Tc liegt, unterbricht die CPU 25 die Tonerzufuhr und erzeugt ein Befehlssignal zur Wiederaufnahme des Kopierens. Auf diese Weise wird der Kopierbetrieb (d.h. der Bildaufzeichnungsbetrieb) wiederaufgenommen.
  • Die Tonerkonzentration kann also, wie in Fig. 10 dargestellt, sogar dann in einem Bereich zwischen Tmin und Tmax gehalten werden, wenn das Kopieren einer Vorlage mit hohem Bildverhältnis fortgesetzt wird.
  • Die zweite Bezugssignal-Spannung Vc1 wird gleichzeitig derart eingestellt, daß sie kleiner als Vc und größer als Vmin ist, d.h. sie ist kleiner als die der gewünschten Tonerkonzentration Tc entsprechenden Ausgangsspannung des Meßfühlers und größer als die Ausgangsspannung Vmin des Meßfühlers, die der minimalen Tonerkonzentration Tmin, d.h. dem unteren Grenzwert eines erlaubten Bilddichtebereichs, entspricht. Außerdem sollte die Spannung Vc1 derart einer Tonerkonzentration entsprechen, daß die an der Trommel 109 haftende und auf diese Weise verbrauchte Menge Toner größer als die Menge an zugeführtem Nachfülltoner ist. Dieses ist aber nicht zwingend erforderlich.
  • In Schritten S31 und S38 in Fig. 7 wird geprüft, ob Vb kleiner als Vc ist, und in Schritt S32 wird ein Befehl "Tonernachfüllung aus" gegeben. Schritt S33 prüft, ob das Kopieren beendet ist, d.h. ob eine vorbestimmte Zahl von Kopierblättern erreicht ist, und Schritt S34 prüft, ob Vb kleiner als Vc1 ist. In Schritten S35 und S37 wird ein Befehl "Tonernachfüllung ein", in einem Schritt S36 ein Befehl zur Kopierunterbrechung und in einem Schritt S39 ein Befehl zur Wiederaufnahme des Kopierens gegeben.
  • In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel werden der erste und der zweite Bezugswert vorgegeben. Dies ist allerdings auf keinen Fall zwingend erforderlich. Es ist beispielsweise möglich, einen dritten Bezugswert Vc2 vorzugeben, so daß
  • Vmin < Vc2 < Vc1 < V3
  • gilt.
  • In diesem Fall, wenn Vc2 < Vb < Vc1 gilt, kann die Anzahl der Tonernachfüllungen zur Erhöhung der Menge von je Zeiteinheit zugeführtem Nachfülltoner ohne Unterbrechung des Kopierbetriebs verglichen mit dem Fall erhöht werden, daß Vc2 < Vb < Vc1 gilt. Dagegen kann, wenn Vmin < Vb < Vc2 gilt, die Zahl der Tonernachfüllzyklen bei gleichzeitiger Unterbrechung des Kopierbetriebs erhöht werden. Die Zahl der Tonernachfüllungen kann durch Verkürzung der in Fig. 9A und 9B gezeigten Zykluszeit erhöht werden.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel besteht eine Tonernachfüllzyklus aus einer Kombination von ton1 und toff11 wobei, wie in Fig. 9A dargestellt, ton1 = toff1 gilt. Diese Bedingung ist allerdings auf keinen Fall zwingend erforderlich. Ein Tonernachfüllzyklus kann beispielsweise aus ton1 und toff1 bestehen, wobei ton1 = toff1 gilt, wie in Fig. 9B dargestellt. Als eine weitere Alternative kann sie aus ton2 und toff2 bestehen, wobei ton < toff gilt. Als eine noch weitere Alternative kann sie aus einer Vielzahl von ton und toff Perioden bestehen.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wird das in Fig. 7 dargestellte Tonernachfüllprogramm ausgeführt, wenn Vb < Vc1 gilt. Dies ist allerdings auf keinen Fall zwingend erforderlich. Beispielsweise kann ein Tonernachfüllprogramm gemäß Fig. 8 ausgeführt werden. "Tonerzufuhr 1" und "Tonerzufuhr 2" in Fig. 8 entsprechen den jeweiligen Zyklen aus Fig. 9A und 9B.
  • In Fig. 8 wird in einem Schritt S35 Toner von der Kammer D an die Kammer C wie in einer in Fig. 9A gezeigten Art und Weise zugeführt, während er in einem Schritt S40 wie in einer in Fig. 9B gezeigten Art und Weise zugeführt wird. In diesem Schritt S40 ist die "Kupplung ein"-Zeit ton2 in einem Zyklus länger als die "Kupplung aus"-Zeit toff2. Das bedeutet, daß Toner in einer größeren Menge je Zeiteinheit von der Kammer D an die Kammer C abgegeben wird als in dem Fall von Fig. 9A. In Fig. 8 sind Schritte gleich denen in Fig. 7 durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In der Zwischenzeit wird ein hinlänglich bekanntes Beurteilungsverfahren für ein "Kein Toner"-Signal angewandt, wenn der Toner in der Toner-Kammer so weit verringert ist, daß die Menge von zugeführtem Nachfülltoner nicht mehr den Verbrauch übersteigen kann. Dabei wird geprüft, ob eine Bedingung Vb < Vc für eine vorbestimmte Zeit tw1 erfüllt ist.
  • Für den Fall dieses Verfahrens besteht allerdings ein Problem, wenn, wie in Fig. 11 gezeigt, aufgrund des Auftretens eines anomalen Zustands wie Entwicklungs-Vorspannungsverluste der Tonerverbrauch längere Zeit außergewöhnlich hoch ist. Tritt dies auf, wird der Betrieb der Entwicklungsvorrichtung solange fortgesetzt, bis die vorstehend beschriebene Entscheidung nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer tw1 getroffen wurde. Daher treten in diesem Fall bis zum Ende des Betriebs Begleiterscheinungen der außergewöhnlichen Verringerung der Tonerkonzentration wie das Haften von Träger am Medium auf, das das latente Bild bzw. Ladungsbild trägt. Dies wirkt sich nicht nur auf die Entwicklungsvorrichtung ungünstig aus, sondern auch auf das Gehäuse des Bildaufzeichnungsgeräts, in das die Entwicklungsvorrichtung untergebracht ist.
  • Nachstehend erläutertes Ausführungsbeispiel soll dieses Problem lösen. Die CPU 25 kann, wenn sie erkennt, daß das Meßfühler- Ausgangssignal Vb für eine vorbestimmte Zeitdauer tw1 zwischen Vc und Vc1 liegt, wie in der Kurve Vb1 in Fig. 12 dargestellt, ein Signal erzeugen, das keinen Toner (d.h. eigentlich Tonermenge auf weniger als die vorgeschriebene Menge verringert) in der Toner-Kammer C andeutet. Erkennt sie, daß die Meßfühler- Ausgangsspannung Vb für eine vorbestimmte Zeit tw2 (tw2 < tw1) kleiner als Vc1 ist, wie in Kurve Vb2 in Fig. 12 gezeigt, kann sie ein Signal erzeugen, das andeutet, daß die Entwicklungsvorrichtung anomal arbeitet. Das Flußdiagramm von Fig. 13 zeigt das Programm dieser Steuerung. In Fig. 13 sind Schritte gleich denen in Fig. 17 durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 13 prüft die CPU 25 in einem Schritt S41, ob ein Zustand, in dem die erfaßte Tonerkonzentrations-Signalspannung Vb kleiner als die erste Bezugsspannung Vc ist, länger als für eine Zeit tw2 besteht. Ist dies erfüllt, betätigt die CPU in einem Schritt S42 einen Treiber 28 einer ersten Anzeigeeinrichtung zur Aktivierung einer ersten Anzeigeeinrichtung 29 wie einen Summer oder eine Leuchtdiode. Die erste Anzeigeeinrichtung 29 zeigt "Kein Toner" oder "Nicht ausreichend Toner in der Toner-Kammer D" an. Wird dies angezeigt, kann der Betreiber die Toner-Kammer D mit Toner auffüllen.
  • Zwischenzeitlich prüft die CPU 25 in einem Schritt S43, ob ein Zustand, in dem die erfaßte Tonerkonzentrations-Signalspannung Vb kleiner als die zweite Bezugsspannung Vc1 ist, länger als für eine Zeit tw2 besteht. Ist dies erfüllt, betätigt die CPU in einem Schritt S44 einen Treiber 28' einer zweiten Anzeigeeinrichtung zur Aktivierung einer zweiten Anzeigeeinrichtung 29' wie eine Leuchtdiode. Die zweite Anzeigeeinrichtung 29' zeigt an, daß die Entwicklungsvorrichtung anomal arbeitet.
  • Außerdem aktiviert die CPU 25 in den Schritten S42 und S44 nicht nur die Anzeigeeinrichtungen, sondern gibt dem Steuerungskreis 27 auch ein Befehlssignal zur vollständigen Beendigung des Betriebs der Bildaufzeichnungseinrichtung wie vorstehend in Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurde. Auf diese Weise wird auch der in Fig. 5 gezeigte Motor 19 angehalten.
  • Während die Zeit tw2 kürzer als die Zeit twl ist, kann die Zeit tw1 in einem Bereich von einigen zehn bis einigen hundert Sekunden und die Zeit tw2 in einem Bereich von zehn bis einigen zehn Sekunden gewählt werden.
  • In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel sind der erste und der zweite Bezugswert vorgegeben. Dies ist allerdings auf keinen Fall zwingend erforderlich, und jede gewünschte Zahl von Bezugswerten kann gewählt werden, so wie
  • (1) Vc > Vc1 > Vc2 ..., und
  • (2) tw1 > tw2 > tw3
  • In diesem Fall können ein Signal zur Erfassung einer Anomalität und ein anderes Informationssignal erzeugt werden, wenn ein durch benachbarte Bezugswerte definierter Bereich für eine vorbestimmte Zeitdauer eingehalten wird, wie im Flußdiagramm von Fig. 14 dargestellt. In Fig. 14 sind die Schritte S45 und S47 wie der Schritt S34, und die Schritte S46 und S48 sind wie der Schritt S45.
  • In der Zwischenzeit kann, wenn die Erfassung der Tonerkonzentration auf die Tonernachfüllung hin langsam ist, übermäßige Tonerzufuhr auftreten, wie in Fig. 15 dargestellt, während eine Vorlage mit einer übermäßig niedrigen Bilddichte kopiert wird. Außerdem wird diese Tonernachfüllung fortgesetzt, wenn die je Zeiteinheit zugeführte Menge Toner erhöht wird, bis der durch Rühren und Mischen von zugeführtem Toner mit altem Entwickler erzeugte Entwickler zu dem Meßfühler-Abschnitt transportieft wird. Deshalb wird, wie in Fig. 15 dargestellt, wieder übermäßige Tonerzufuhr in dem Augenblick der Erfassung des entstehenden Entwicklers auftreten. Zur Vermeidung einer solchen Unzulänglichkeit wird erfindungsgemäß die Tonernachfüllung abhängig von dem Zustand der Tonerkonzentration ausgeführt. Abschließend werden nachstehend genannte Zustände I bis III der Tonerkonzentration geprüft.
  • Zustand I: Vc &le; Vb (d.h. die Tonerkonzentration ist im ersten Tonerkonzentrations-Bereich)
  • Zustand II: Vc1 &le; Vb < Vc (d.h. die Tonerkonzentration ist im zweiten Tonerkonzentrations-Bereich)
  • Zustand III: Vb < Vc1 (d.h. die Tonerkonzentration ist im dritten Tonerkonzentrations-Bereich)
  • Im Zustand II wird die Tonernachfüllung in einer wie in Fig. 9A dargestellten Art und Weise durchgeführt. Im Zustand III wird sie in einer Art und Weise wie in Fig. 9B durchgeführt, d.h. mit einer größeren Menge von je Zeiteinheit zugeführtem Toner als im Fall von Fig. 9A. Die CPU 25 steuert die Tonernachfüllung in der nachstehend erläuterten Art und Weise.
  • (a) Im Zustand I wird die Tonernachfüllung unterbrochen, während Kopieren erlaubt ist.
  • (b) Wenn der Zustand I zum Zustand II wechselt oder Zustand II nicht länger als Zeit t1 anhält, wird die Tonernachfüllung bei fortgesetztem Kopieren durchgeführt.
  • (c) Wenn der Zustand II länger als Zeit t1 anhält, wird die Tonernachfüllung durch vorübergehende Kopierunterbrechung durchgeführt.
  • (d) Im Zustand III wird die Tonernachfüllung durch vorübergehende Kopierunterbrechung durchgeführt.
  • (e) Wenn der Zustand III zum Zustand I wechselt, wird die Tonernachfüllung unterbrochen. Außerdem wird der Kopierbetrieb für eine Zeit t3 von dem Augenblick des Beginns der Unterbrechung der Tonernachfüllung an unterbrochen. Der Motor 19 wird allerdings in der Zeit t3 mit ausgerückter Kupplung 21 betrieben. Das bedeutet, daß in dieser Zeit der Entwickler in der Entwickler-Kammer C durch die Drehung der Schrauben 2 und 3 und der Büchse 1a gerührt wird.
  • (f) Wenn Wiederherstellung des Zustands I vom Zustand II oder III nicht in einer vorbestimmten Zeit t2 eintritt, wird ein "Kein Toner"-Signal zur Aktivierung der Anzeigeeinrichtung erzeugt und das Kopieren unterbrochen.
  • Die Flußdiagramme von Fig. 16A bis 16C erläutern die vorstehend ausgeführte Steuerung. In diesen Figuren sind vorstehend erläuterte Schritte mit Bezugszeichen wie die in Fig. 7, 8, 13 und 14 versehen. Nur andere als diese Schritte werden nachfolgend beschrieben. In Schritt S49 prüft die CPU 25, ob der Tonerkonzentrations-Zustand I, II oder III vorliegt. In einem Schritt S50 prüft sie, ob Zustand II länger als Zeit t1 besteht. In einem Schritt S51 prüft sie, ob der Zustand länger als Zeit t2 besteht. In einem Schritt S52 unterbricht sie die Tonerzufuhr in der in Fig. 9A dargestellten Art und Weise. In einem Schritt S53 prüft sie, ob der Zustand III länger als Zeit t2 besteht. In einem Schritt S53 unterbricht sie die Tonerzufuhr in der in Fig. 9B dargestellten Art und Weise. In einem Schritt S54 treibt sie die Schrauben 2 und 3 und die Büchse 1a zum Rühren des Entwicklers in der Kammer C für die Zeit t3 an.
  • In der vorstehend ausgeführten Steuerung wechselt der Zustand II auf zwei Wegen zum Zustand I, d.h.
  • (i) durch den Zustand III, und
  • (ii) nicht durch den Zustand III.
  • Das Tonernachfüllprogramm wird in diesen beiden Fällen abgeändert, wenn der Tonerkonzentrations-Zustand I wiederhergestellt ist, d.h. im Fall (i) wird ein Rührvorgang mit Unterbrechung des Kopierens für t3 durchgeführt, während im Fall (ii) der Kopierbetrieb, sobald der Zustand I wiederhergestellt ist, wieder aufgenommen wird.
  • Außerdem wird die Tonernachfüllsteuerung, abhängig von der Dauer des Zustands II, in zwei verschiedenen Formen beeinflußt, d.h. durch Verursachung der Tonernachfüllung ohne Kopierunterbrechung und mit Kopierunterbrechung.
  • Auf diese Weise kann eine übermäßige Zunahme der Tonerkonzentration durch die Steuerung der Tonernachfüllung verhindert werden, die gemäß der Art der Veränderung des Tonerkonzentrations-Zustands beeinflußt wird, beispielsweise durch Verursachung der Tonernachfüllung für den Fall, daß der Tonerverbrauch geringer als normal wie im vorstehend genannten Fall (b) ist, durch Verursachung der Tonernachfüllung für den Fall, daß der Tonerverbrauch etwas größer als normal wie im Fall (c) ist, schnelle Wiederherstellung der Tonerkonzentration für den Fall eines extrem hohen Tonerverbrauchs wie im Fall (d) und durch Verfahren gemäß Fig. 9B, sowie durch Verursachung eines Rührvorgangs wie im Fall (e) sogar dann, wenn die Tonerkonzentration wiederhergestellt ist.
  • Die vorstehend beschriebene Art der Veränderungen der je Zeiteinheit zugeführten Tonermenge ist auf keinen Fall zwingend erforderlich. Beispielsweise kann die Drehzahl der Tonerzufuhrteile 9 und 10 verändert werden.
  • Während in der vorstehend ausgeführten Beschreibung die Tonerkonzentration optisch erfaßt wird, ist dies auf keinen Fall zwingend erforderlich. Beispielsweise kann ein Volumen-Erfassungssystem, ein Induktivitäts-Erfassungssystem, etc. verwendet werden.
  • Außerdem kann die Erfindung auch auf ein Bildaufzeichnungsgerät angewandt werden, in der ein elektrostatisch latentes bzw. Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Medium durch Belichtung des Mediums unter Verwendung eines Laserstrahls oder des Lichtstrahls einer Leuchtdiode gebildet wird, der mit einem Bildaufzeichnungssignal moduliert ist. Für ein solches Bildaufzeichnungsgerät kann dementsprechend eine Entwicklungsvorrichtung des umgekehrten bzw. invertierten Entwicklungstyps verwendet werden, in der Toner an hellen Potentialflächen eines lichtempfindlichen Mediums haften bleibt.

Claims (5)

1. Bildaufzeichnungsgerät mit einem Bildaufnahmeteil (109); einer Latentbildentwicklungsvorrichtung (111, 106) zur Bildung eines elektrostatisch latenten Bildes auf dem Bildaufnahmeteil (109); einer Entwicklungsvorrichtung (8) zur Entwicklung des elektrostatisch latenten Bildes, wobei die Entwicklungsvorrichtung eine Entwickler-Kammer (C) zur Unterbringung eines aus Toner und Träger bestehenden Entwicklers, eine Rührvorrichtung (2, 3) zum Rühren des Entwicklers in der Entwickler-Kammer (C), eine Toner-Kammer (D) zur Unterbringung des Toners, eine Tonerzufuhrvorrichtung (9, 10, 19 bis 21) zur Zufuhr von Toner in der Toner-Kammer zu der Entwickler-Kammer (C), ein Entwicklerförderteil (1a) zur Förderung von von der Entwickler- Kammer (C) zugeführtem Entwickler zu einem Entwicklungs-Abschnitt durch Aufnehmen des Entwicklers auf dessen Oberfläche und einen Meßfühler (12) zur Erfassung der Tonerkonzentration in dem Entwickler umfaßt; und einer Steuerungseinrichtung (23, 24, 25) zur Steuerung der Tonerzufuhr von der Toner-Kammer (D) 20 zu der Entwickler-Kammer (C) durch Verwendung eines erfaßten Tonerkonzentrations-Signals (Vb) von dem Meßfühler (12), wobei die Steuerungseinrichtung keinen Toner zuführt, wenn das erfaßte Tonerkonzentrations-Signal (Vb) ein Signal in einem ersten Tonerkonzentrations-Bereich darstellt, in dem die Tonerkonzentration größer als eine erste Tonerkonzentration ist, und Toner in einer ersten Betriebsart zuführt, wenn das erfaßte Tonerkonzentrations-Signal ein Signal in einem zweiten Tonerkonzentrations-Bereich darstellt, in dem die Tonerkonzentration zwischen der ersten Tonerkonzentration und einer zweiten Tonerkonzentration liegt, die kleiner als die erste Tonerkonzentration ist, und Toner in einer zweiten, von der ersten verschiedenen Betriebsart zuführt, wenn das erfaßte Tonerkonzentrations-Signal ein Signal in einem dritten Tonerkonzentrations-Bereich darstellt, in dem die Tonerkonzentration kleiner als die zweite Tonerkonzentration ist, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich die Tonerkonzentration des Entwicklers von einem Wert in dem dritten Tonerkonzentrations-Bereich auf einen Wert in dem ersten Tonerkonzentrations-Bereich verändert, die Steuerungseinrichtung (23, 24, 25) die Rührvorrichtung (2, 3) für eine vorbestimmte Zeit betätigt, während sie sowohl den Betrieb der Tonerzufuhrvorrichtung (9, 10, 21) als auch den Bildaufzeichnungsbetrieb des Bildaufzeichnungsgerätes unterbricht.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (23, 24, 25) das erfaßte Tonerkonzentrations-Signal (Vb) mit einem ersten Bezugssignal (Vc) vergleicht, das der ersten Tonerkonzentration entspricht, und auch mit einem zweiten Bezugssignal (Vc1) vergleicht, das der zweiten Tonerkonzentration entspricht.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (23, 24, 25) in der zweiten Betriebsart die Tonerzufuhrvorrichtung (9, 10) betätigt, während sie einen Bildaufzeichnungsvorgang des Bildaufzeichnungsgerätes unterbricht.
4. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (23, 24, 25) die Tonerzufuhrvorrichtung (9, 10, 19 bis 21) derart betätigt, daß die je Zeiteinheit zugeführte Tonermenge in der zweiten Betriebsart größer als in der ersten Betriebsart ist.
5. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (23, 24, 25) Alarmvorrichtungen (29) betätigt, wenn die Tonerkonzentration des Entwicklers nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nicht wieder auf einen Wert in dem ersten Tonerkonzentrations-Bereich eingestellt ist.
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