DE3840712A1 - Vorrichtung zum entwickeln eines auf einem photorezeptor erzeugten latentbilds - Google Patents
Vorrichtung zum entwickeln eines auf einem photorezeptor erzeugten latentbildsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät,
z.B. ein elektronisches Kopiergerät, insbesondere auf eine
Vorrichtung zum Entwickeln eines auf einem Photorezeptor
erzeugten Latentbilds, bei der eine Tonerkonzentration
genau gesteuert bzw. eingestellt werden kann.
In einem elektronischen Kopiergerät wird ein elektrosta
tisches Latentbild oder latentes Ladungsbild durch (bild
gerechtes) Belichten eines aufgeladenen Photoleiters (vor
liegend als lichtempfindliche Trommel beschrieben) in
Übereinstimmung mit einer Vorlageinformation erzeugt. Das
Latentbild wird mit Hilfe eines Toners in ein sichtbares
Bild überführt, und das sichtbare Tonerbild
Übertragungspapier bzw. einen Aufzeichnungsträger übertra
gen und auf diesem fixiert. Elektronische Kopiergeräte
dieser Art werden derzeit auf verschiedenen gewerblichen
Gebieten eingesetzt.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch beispielhaft den Auf
bau eines solchen elektronischen Kopiergeräts. Wenn eine
Bedienungsperson eine nicht dargestellte Kopier-Taste
drückt, beginnt das Gerät gemäß Fig. 11 mit der Ausführung
eines Kopierprozesses. Dabei wird eine sich in Pfeilrich
tung drehende lichtempfindliche Trommel 1 mit einer
Elektrode 3 (elektrisch) aufgeladen, nachdem an der Trommel
1 haftender Resttoner mittels einer Reinigungs-Klinge in
einer Reinigungsstation 2 abgestreift worden ist.
Sodann werden elektrische Ladungen in nicht benötigten
Bereichen der lichtempfindlichen Trommel 1 mittels einer
(elektrostatischen) Ladungsbeseitigungsstation 4 beseitigt.
Hierauf wird der lichtempfindliche Bereich der (licht
empfindlichen) Trommel 1 durch das von einer Vorlage 6 re
flektierte oder zurückgeworfene Licht belichtet, wodurch
ein elektrostatisches Latentbild auf der Trommeloberfläche
erzeugt wird. Dazu wird die Vorlage 6 mit dem Licht einer
in Pfeilrichtung (Fig. 11) bewegbaren Belichtungsstation
5 bestrahlt, und das die Vorlageninformation enthaltende
reflektierte Licht wird über Spiegel M 1- M 3 und ein Lin
sensystem L 1 auf die Trommel 1 geworfen, um damit durch
Belichtung der Trommeloberfläche auf dieser das Latent
bild zu erzeugen. Letzteres wird in einer Entwicklungs
station 7 durch Anlagerung von Toner zu einem sichtbaren
Bild entwickelt, worauf das auf der Trommeloberfläche er
zeugte sichtbare Tonerbild in einer Übertragungsstation 8
auf ein Übertragungs- oder Kopierpapier (als Aufzeichnungs
träger) übertragen wird. Das das übertragene Bild tragende
Kopierpapier wird anschließend von der Trommel 1 getrennt
und mittels eines Transportmechanismus 9 zu Fixierwalzen
10 überführt.
Durch diese Fixierwalzen 10 wird das Kopierpapier erwärmt,
wodurch der Toner auf dem Kopierpapier fixiert wird.
Hierauf ist der Kopiervorgang beendet.
Die aus den Spiegeln M 1- M 3 und der genannten Belichtungs
station 5 (von gestrichelten Linien umrahmt) bestehende
Einheit stellt eine optische Einheit 20 dar, die mit Hilfe
eines nicht dargestellten Bewegungs- oder Antriebsmechanis
mus in Pfeilrichtung (Fig. 11) verschiebbar ist.
Tatsächlich bewegen sich der erste Spiegel M 1 und die Be
lichtungsstation 5 mit der doppelten Geschwindigkeit von
zweitem und drittem Spiegel M 2 bzw. M 3, um die Länge des
Strahlengangs jeweils konstantzuhalten. Da eine Lichtquelle
21 in der Belichtungsstation oder -einheit 5 aus z.B.
einer stabförmigen Leuchtstoff- oder Halogenlampe besteht,
die senkrecht zur (bzw. quer über die) Vorlagenoberfläche
angeordnet ist, kann die optische Einheit 20 jeweils die
Gesamtoberfläche der Vorlage 6 abtasten.
Die bei einem elektronischen Kopiergerät dieser Art ver
wendete Entwicklungseinheit enthält einen Zweikomponenten
entwickler aus einem Toner und einem Träger. Die Haltbar
keit oder Brauchbarkeit dieses Zweikomponentenentwicklers
verschlechtert sich rasch, wenn die Tonerkonzentration
einen bestimmten (unteren) Wert erreicht. Wenn beispiels
weise die Tonerkonzentration einmal 5% und zum anderen 2%
beträgt, ist die Brauchbarkeit oder auch Wirksamkeit (des
Entwicklers) im letzteren Fall nur halb so groß wie beim
erstgenannten Wert. Aus diesem Grund muß die Tonerzufuhr
so gesteuert werden, daß die Tonerkonzentration auf einer
bestimmten Größe gehalten wird.
Ein mit Induktivität arbeitendes Tonermengen-Detektorsystem
vermag die Tonerkonzentration in einer einen Zweikomponenten
entwickler verwendenden Entwicklungseinheit zu bestimmen.
Dieses System stützt sich darauf, daß der im Entwickler
enthaltene Träger eine magnetische Substanz ist, und es
erfaßt oder mißt die Tonerkonzentration mittels eines In
duktivitätssensors mit einer im Entwickler(mittel) ange
ordneten Spule.
Dabei wird insbesondere die Erscheinung ausgenützt, daß
sich das Mischungsverhältnis von Toner und Träger mit
variierender Tonerkonzentration ändert und (dabei) die
Permeabilität schwankt; die Tonerkonzentration wird durch
Messung der Permeabilität des Entwicklers ermittelt.
Die Ausgangsspannung dieses Induktivitätssensors wird mit
einer Bezugsspannung verglichen, wobei der Toner in der
Weise zugeführt (nachgeliefert) wird, daß die Ausgangs
spannung dieses Sensors der Bezugsspannung gleich wird,
um damit die Tonerkonzentration konstantzuhalten.
Das Ausgangssignal dieses Sensors unterliegt jedoch Schwan
kungen, weshalb das Ausgangssignal mittels variabler oder
Regelwiderstände und dgl. eingestellt werden muß. Dies be
deutet, daß die Ausgangsspannung dieses Sensors auf eine
vorbestimmte Größe eingestellt werden muß, wenn die Be
zugstonerkonzentration gemessen wird.
Eine solche Einstellung ist aber nicht genau. Wenn somit
die Ausgangsspannung des Induktivitätssensors nicht genau
ist, wird die Tonerkonzentration auf abweichende Größen
eingestellt.
Beim Auswechseln der Entwicklungseinheit muß ebenfalls die
Ausgangsspannung des genannten Sensors für jede Ersatz-
Entwicklungseinheit neu eingestellt werden, was sich als
sehr umständlich erweist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Bild
erzeugungsgeräts mit einer Tonerkonzentrations-Einstell
vorrichtung, mit welcher die Tonerkonzentration (stets)
auf einer genauen und konstanten Größe gehalten werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Ein erfindungsgemäßes Bilderzeugungsgerät, mit dem die ge
schilderten Probleme beim Stand der Technik ausgeräumt
werden sollen und bei dem ein (elektrostatisches) Latent
bild auf einem Photoleiter erzeugt, das Latentbild mittels
eines Entwicklers in ein sichtbares Bild überführt und
letzteres auf ein(en) Kopierpapier bzw. Aufzeichnungsträger
übertragen und auf diesem fixiert werden, ist gekennzeich
net durch einen Sensor (Meßfühler) zum Bestimmen der Toner
konzentration des Entwicklers, einen nichtflüchtigen
Speicher, in den eine Bezugsgröße für die Tonerkonzentra
tion eingeschrieben ist, eine Steuereinheit zur Einstel
lung der Tonerkonzentration in der Weise, daß die durch
den genannten Sensor bestimmte Tonerkonzentration mit der
Bezugsgröße übereinstimmt, und eine Steuereinheit, die
anfänglich die als Bezugsgröße für den genannten Sensor
dienende Tonerkonzentration bestimmt, die Meßgröße in den
nichtflüchtigen Speicher einschreibt und die Tonerkonzen
tration so einstellt (oder regelt), daß die durch den ge
nannten Sensor bestimmte Tonerkonzentration zum Zeitpunkt
der Bilderzeugung (d.h. des Kopiervorgangs) mit der ge
nannten Bezugsgröße übereinstimmt.
Die als Bezugsgröße zu benutzende Tonerkonzentration wird
somit durch den Tonerkonzentrationssensor bestimmt (detek
tiert), und die Meßgröße wird in den nichtflüchtigen Spei
cher eingeschrieben. Zum Zeitpunkt der Bilderzeugung wird
die Tonerkonzentration so eingestellt, daß die durch die
sen Sensor bestimmte Tonerkonzentration der genannten Be
zugsgröße gleich wird.
Die Entwicklungseinheit ist am Bilderzeugungsgerät anbring
bar und von ihm abnehmbar. Der Tonerkonzentrationssensor
ist so ausgelegt, daß er ein lineares Ausgangssignal in
Übereinstimmung mit der Tonerkonzentration abgibt, wenn
Toner einer vorbestimmten Farbe verwendet wird, und ein
zweiwertiges Ausgangssignal liefert, wenn Toner einer
anderen Farbe als der vorbestimmten Farbe verwendet wird.
Dabei wird die Tonerkonzentration des die vorbestimmte
Farbe aufweisenden Toners durch den Tonerkonzentrations
sensor als Bezugsgröße bestimmt und diese in den nicht
flüchtigen Speicher eingeschrieben. Wenn eine von mehreren
Entwicklungseinheiten selektiv (am Gerät) montiert ist
oder wird, wird die bei montierter vorbestimmter Entwick
lungseinheit bestimmte Tonerkonzentration in den nicht
flüchtigen Speicher eingeschrieben bzw. darin abgespeichert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des elektrischen Aufbaus
einer Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Entwicklungseinheit,
Fig. 3 ein Kennliniendiagramm für einen Induktivitäts
sensor,
Fig. 4 und 6 Ablaufdiagramme zur Verdeutlichung der
Operation zum Initialisierungszeitpunkt,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Steckverbinders,
Fig. 7 ein Ausgangskennliniendiagramm des Induktivitäts
sensors für eine einen Farbtoner enthaltende Ent
wicklungseinheit,
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Aufbaus des Induktivitäts
sensors für eine Farbtoner enthaltende Entwick
lungseinheit,
Fig. 9 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Tonerkonzentrations-Steuerschaltung gemäß
der Erfindung,
Fig. 10 ein Ausgangskennliniendiagramm eines beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 9 vorgesehenen Toner
konzentrationssensors und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
elektronischen Kopiergeräts.
Fig. 11 ist eingangs bereits erläutert worden.
Die Anordnung oder Schaltung nach Fig. 1 umfaßt eine Zen
traleinheit (CPU) 30 zur Steuerung der einzelnen Teile
bzw. Stationen des Bilderzeugungsgeräts, einen Operations-
Eingabeteil 31, über den eine Bedienungsperson oder ein
Operator Anweisungen eingibt, einen Anzeigeteil 32 zur Be
stätigung einer solchen Eingabe und zur Darstellung einer
Mitteilung von der Zentraleinheit 30, einen in eine Ent
wicklungseinheit 7 eingebauten und die Menge des Resttoners
bestimmenden Resttonersensor 33, einen Induktivitätssen
sor 34, welcher die Permeabilität des Entwicklers mißt und
eine entsprechende Spannung nach Maßgabe der Tonerkonzen
tration abgibt, eine in die Entwicklungseinheit 7 einge
baute und zur Lieferung (Nachlieferung) von Toner dienen
de Tonerzufuhreinheit 35, einen A/D-Wandler 36, welcher
die (Größe der) durch den Induktivitätssensor 34 gemessen(en)
Spannung nach Maßgabe der Tonerkonzentration in eine digi
tale Größe umwandelt, einen nichtflüchtigen Speicher 37,
in welchen die Spannungsgröße entsprechend der durch den
Induktivitätssensor anhand einer Bezugstonerkonzentration
gemessenen Größe im voraus eingeschrieben wird und in wel
chen die Tonerkonzentration, die durch den A/D-Wandler 36
in eine digitale Größe umgewandelt worden ist, auf der
Grundlage des Befehls von der Zentraleinheit 30 eingeschrie
ben wird und aus welchem die eingeschriebene (oder abge
speicherte) Tonerkonzentration auslesbar ist, einen D/A-
Wandler 38 zum Umwandeln der aus dem nichtflüchtigen Spei
cher 37 ausgelesenen Digitaldaten für die Tonerkonzentra
tion in eine analoge Größe, einen Komparator 39, welcher
die vom Induktivitätssensor 34 entsprechend der Tonerkon
zentration zum Zeitpunkt der Bilderzeugung gelieferte
Spannung mit der in Übereinstimmung mit der Bezugstoner
konzentration in den (nichtflüchtigen) Speicher 37 einge
schriebenen Spannung vergleicht und die Differenz zwischen
diesen beiden Eingangsgrößen ausgibt, und eine Tonerzu
fuhr-Anzeige- oder -Anweisungseinheit 40, die eine Anwei
sung bzw. einen Befehl für Tonerzufuhr zur Tonerzufuhrein
heit 35 in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung vom
Komparator 39 liefert.
Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt die Entwicklungseinheit
7 mit lichtempfindlicher Trommel 1. Dabei sind den Teilen
von Fig. 1 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern
wie vorher bezeichnet und nicht mehr im einzelnen erläutert.
Die Anordnung nach Fig. 2 umfaßt die lichtempfindliche
Trommel 1, die Entwicklungseinheit 7, den Resttonersensor 33,
welcher die Menge des restlichen (verbliebenen) Toners
auf der Grundlage der bei Tonerzufuhr auftretenden Schwin
gung feststellt, den Induktivitätssensor 34 zum Bestimmen
der Tonerkonzentration im Entwickler, die Tonerzufuhrein
heit 35, zwei Rollen oder Walzen 35 a und 35 b, die bei
Tonerzufuhr angetrieben werden, ein durch die Rollen 35 a
und 35 b angetriebenes Band 35 c, einen am Band 35 c ange
brachten und zur Tonerzufuhr dienenden Mitnehmer 35 d, eine
Hilfsrolle oder -walze 42 zum Liefern des durch die Toner
zufuhreinheit mittels des Mitnehmers 35 d zugeführten Toners,
einen Haupt-Umwälzteil 43 zum Rühren oder Umwälzen des
aus Toner und Träger bestehenden Entwicklers, einen eben
falls zum Rühren bzw. Umwälzen von Entwickler dienenden
Neben-Umwälzteil 44, eine Entwicklungshülse 45 zum Anlagern
von Toner an ein (elektrostatisches) Latentbild auf der
lichtempfindlichen Trommel für dessen Entwicklung und eine
Magnetbürsten-Regulierplatte 46 zur Einstellung der Höhe
einer auf der Hülse 45 erzeugten Magnetbürste aus dem Ent
wickler.
Im folgenden ist zunächst die Arbeitsweise der Entwicklungs
einheit 7 erläutert. Der über eine Tonerzufuhröffnung zu
geführte Toner wird bei Eingang eines Tonerzufuhrbefehls
durch den Mitnehmer 35 d der Tonerzufuhreinheit 35 zur
Hilfsrolle 42 transportiert. Dabei bestimmt der Resttoner
sensor 33 die Tonerrestmenge auf der Grundlage der Schwin
gung, die beim Transportieren von Toner durch den Mitnehmer
35 d auftritt. Bei der Drehung der Hilfsrolle 42 wird der
Toner abgeworfen. Sodann werden der Entwickler (Toner und
Träger) in der Entwicklungseinheit und der genannte (zuge
führte) Toner durch Haupt- und Neben-Umwälzteil 44 umge
wälzt. Dabei mißt der Induktivitätssensor 34 die Toner
konzentration durch Messung der Permeabilität des Entwick
lers. Auf der Entwicklungshülse wird die Magnetbürste aus
dem Entwickler erzeugt. Die Höhe der Magnetbürste wird
mittels der Regulierplatte 46 reguliert bzw. eingestellt,
und das auf der lichtempfindlichen Trommel erzeugte Latent
bild wird mittels des an der Regulierplatte vorbeilaufen
den Entwicklers zu einem Tonerbild entwickelt.
Diese Entwicklungseinheit 7 kann ohne weiteres am Haupt
körper bzw. Gehäuse des Kopiergeräts angebracht und von
ihm abgenommen werden. Das Ausgangssignal jedes Sensors
(oder Meßfühlers) wird der Zentraleinheit 30 über einen
Steckverbinder zugeführt, der bei Anbringung der Entwick
lungseinheit am nicht dargestellten Gehäuse des Kopierge
räts angeschlossen wird. Auf diese Weise sind ohne wei
teres Farbkopien der gewünschten Farbe herstellbar, indem
entsprechende, Toner verschiedener Farbe enthaltende Ent
wicklungseinheiten gegeneinander ausgewechselt werden.
Wie noch näher beschrieben werden wird, kann die (Toner-)-
Farbe einer am Gehäuse des Kopiergeräts angebrachten Ent
wicklungseinheit dadurch identifiziert werden, daß zwei
entsprechende Anschlüsse des Steckverbinders an der Seite
der Entwicklungseinheit angeschlossen oder nicht ange
schlossen werden.
Die Arbeitsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels
ist nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Hierbei muß die nachstehend beschriebene Initialisierung
anfänglich oder dann, wenn eine auswechselbare Entwick
lungseinheit gewechselt wird, vorgenommen werden.
Wenn ein Befehl für Initialisierung über den Eingabeteil
31 eingegeben wird, liefert die Zentraleinheit 30 einen
Befehl zum Umwälzen oder Bewegen des Entwicklers während
einer bestimmten Zeitspanne (bis Toner und Träger des Ent
wicklers gut miteinander vermischt sind; z.B. 90 s lang)
zu Haupt- und Neben-Umwälzteil 43 bzw. 44 der Entwick
lungseinheit 7. Zunächst wird Entwickler mit der Bezugs
tonerkonzentration (z.B. 4%) in die Entwicklungseinheit
eingefüllt. Nach erfolgter Umwälzung wird die Spannung
entsprechend der Tonerkonzentration des Entwicklers mit
Bezugskonzentration, die durch den Induktivitätssensor 34
gemessen wird, durch den A/D-Wandler 36 in eine digitale
Größe umgesetzt und auf einen Befehl von der Zentralein
heit 30 hin in den nichtflüchtigen Speicher 37 eingeschrie
ben. Obgleich in den Speicher 37 im voraus der Mittelwert
entsprechend der Bezugstonerkonzentration eingeschrieben
(worden) ist, wird bei dieser Initialisierung der genaue
Wert (dieser Konzentration) im Speicher 37 abgespeichert.
Nach dem Einschreiben in den Speicher 37 ist die Initiali
sierung beendet.
Fig. 3 ist ein Kennliniendiagramm des Induktivitätssensors
einer mit schwarzem Toner gefüllten Entwicklungseinheit.
Gemäß Fig. 3 weichen die Kennlinien für (Induktivitätssen
soren) A, B und C voneinander ab, wobei die Ausgangsspan
nungen für gleiche Konzentration voneinander verschieden
sind (VA, VB, VC), obgleich die Sensoren jeweils vom
gleichen Typ sind. Aus diesem Grund sind die in den nicht
flüchtigen Speicher eingeschriebenen Größen je nach dem
verwendeten Sensor geringfügig voneinander verschieden.
Obgleich die jeweilige Induktivitätssensor-Ausgangsspan
nung je nach dem jeweiligen Sensor geringfügig variiert,
tritt keine große Schwankung auf, wenn die Tonerkonzentra
tion im Bereich der Bezugskonzentration (z.B. 4%) liegt.
Falls eine große Schwankung vorliegt, kann der Sensor
oder der A/D-Wandler schadhaft sein, oder die Steckver
binder sind möglicherweise nicht richtig angeschlossen.
Wenn diese abnormale Größe ohne weiteres in den Speicher
37 eingeschrieben wird, wird die Tonerkonzentration bei
der Bilderzeugung auf der Grundlage dieser abnormalen
Größe eingestellt, so daß in nachteiliger Weise die Toner
konzentration nicht richtig gesteuert bzw. eingestellt
wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils überwacht die Zen
traleinheit 30 Tonerkonzentrationsdaten, die nach dem Um
wälzen des Entwicklers (Schritt 1) und der Bestimmung der
Tonerkonzentration (Schritt 2) in eine digitale Größe um
gewandelt werden bzw. worden sind (vgl. Fig. 4). Wenn die
Größe bzw. der Wert normal ist, wird sie bzw. er in den
Speicher 37 eingeschrieben (Schritt 4). Wenn die Ausgangs
spannung von einem bestimmten Bereich (erwartete Schwan
kung) abweicht, welcher der Bezugskonzentration entspricht,
bestimmt die Zentraleinheit die betreffende Größe als ab
normale Größe, und sie verhindert die Abspeicherung dieser
Größe im (nichtflüchtigen) Speicher 37. Falls nämlich das
Ausgangssignal vom A/D-Wandler 36 den vorbestimmten Bereich
übersteigt, liefert die Zentraleinheit 30 kein Signal zum
Einschreiben der betreffenden Größe in den Speicher 37.
Gleichzeitig zeigt die Zentraleinheit 30 auf dem Anzeige
teil 32 an, daß die Initialisierung aufgrund der Abnormali
tät nicht erfolgt ist (Schritt 5). Auf diese Weise kann
das Einschreiben einer abnormalen Größe in den Speicher 37
und damit auch eine Steuerung oder Einstellung auf der
Grundlage einer abnormalen Größe bei der Bilderzeugung
verhindert werden.
Fig. 5 veranschaulicht ein Beispiel für eine Anordnung zum
Identifizieren bzw. Feststellen der Art der jeweiligen an
bringbaren bzw. abnehmbaren Entwicklungseinheit. Dabei
sind Steckverbinderteile 50 und 51 an der Entwicklungs
einheit 7 bzw. am Gehäuse des Kopiergeräts angebracht.
Wenn die Entwicklungseinheit 7 am Gerätegehäuse angebracht
ist, sind Anschlüsse 50 a, 50 b, 50 c und 50 d des Steckver
binderteils 50 und Anschlüsse 51 a, 51 b, 51 c und 51 d des
Steckverbinderteils 51 jeweils miteinander verbunden. Wenn
die Entwicklungseinheit z.B. schwarzen Toner enthält, sind
bei diesen Steckverbinderteilen beispielsweise die An
schlüsse 50 c und 50 d kurzgeschlossen. Wenn die Entwick
lungseinheit 7 einen anderen Toner als schwarzen Toner
enthält, sind z.B. die Anschlüsse 50 c und 50 d offen. Durch
Verbindung der Anschlüsse 51 c und 51 d mit der Zentralein
heit 30 und eine Überwachung beider Anschlüsse kann die
Art der jeweiligen Entwicklungseinheit festgestellt werden.
Auch wenn verschiedenfabrige Toner in mehrere auswechsel
bare Entwicklungseinheiten eingefüllt sind und jeweils
eine dieser Entwicklungseinheiten entsprechend den Be
triebsbedingungen benutzt wird, wird am häufigsten schwar
zer Toner verwendet. Bei von einem schwarzen Toner ver
schiedenen Tonern ist der Spielraum für die Tonerkonzen
tration ziemlich groß, so daß eine gewisse Schwankung
der Tonerkonzentration toleriert werden kann. Aus diesem
Grund reicht es aus, die Daten der Bezugskonzentration
von schwarzem Toner in den nichtflüchtigen Speicher 37
einzugeben. Wenn dabei eine Entwicklungseinheit, die einen
von schwarzem Toner verschiedenen Toner enthält, zum Zeit
punkt der Initialisierung angebracht ist, wird diese
Tonerkonzentration in den Speicher 37 eingeschrieben, so
daß eine genaue Einstellung der Tonerkonzentration dann
unmöglich wird, wenn die den schwarzen Toner enthaltende
Entwicklungseinheit zum Zeitpunkt der Bilderzeugung (des
Kopiervorgangs) wieder angebracht ist. Zur Vermeidung
einer solchen Schwierigkeit läßt die erfindungsgemäße An
ordnung das Einschreiben der Tonerkonzentration in den
Speicher 37 nicht zu, wenn eine Entwicklungseinheit, die
einen anderen als schwarzen Toner enthält, am Kopiergerät
angebracht ist. Im vorliegenden Beispiel erfolgt das Ein
schreiben in den Speicher 37 nur dann, wenn die Zentral
einheit 30 die Anschlüsse 51 c und 51 d als leitend fest
stellt.
Gemäß Fig. 6 überwacht die Zentraleinheit 30 die Art der
angebrachten Entwicklungseinheit (Schritt 1), und sie ver
anlaßt das Umwälzen (Schritt 2), die Bestimmung der Toner
konzentration (Schritt 3) und das Einschreiben in den
nichtflüchtigen Speicher (Schritt 4), wenn die schwarzen
Toner enthaltende Entwicklungseinheit angebracht ist. Wenn
eine einen anderen Toner enthaltende Entwicklungseinheit
angebracht ist, liefert die Zentraleinheit 30 kein Signal
zum Einschreiben in den Speicher 37. Gleichzeitig veran
laßt die Zentraleinheit 30 eine Fehleranzeige (Schritt 5)
im Anzeigeteil 32 dahingehend, daß eine Initialisierung
nicht erfolgt, weil eine falsche Entwicklungseinheit ange
setzt ist, um damit das Einschreiben einer abnormalen
Größe in den Speicher 37 und eine Konzentrationseinstel
lung auf der Grundlage einer abnormalen Größe bei der Bild
erzeugung zu verhindern.
Da weiterhin Daten im voraus in den nichtflüchtigen Spei
cher 37 eingeschrieben oder eingelesen werden, erfolgt
die Tonerzufuhr auf der Grundlage der im Speicher 38 ent
haltenen Größe bzw. Daten, auch wenn die Bilderzeugung
ohne die vorher beschriebene Initialisierung stattfindet.
Wenn der Inhalt des Speichers 37 bei der Initialisierung
umgeschrieben wird, erfolgt die Tonerzufuhr ebenfalls auf
der Grundlage der (des) umgeschriebenen Größe bzw. Speicher
inhalts.
Im folgenden ist die Tonerkonzentrationseinstellung bei
der Bilderzeugung (beim Kopiervorgang) beschrieben.
Wenn am Eingabeteil 31 ein Kopierbefehl eingegeben wird,
liefert die Zentraleinheit 30 den Kopierbefehl zu den je
weiligen Teilen bzw. Einheiten. Auf der Grundlage dieser
Befehle erfolgen Vorgänge, wie Aufladen der lichtempfind
lichen Trommel, Erzeugung eines Latentbilds durch Belich
tung, Entwicklung durch Anlagerung von Toner an das Latent
bild sowie Übertragung und Fixierung (des Tonerbilds) auf
dem Kopierpapier. Dabei wird der im Entwickler enthaltene
Toner allmählich verbraucht, so daß die Tonerkonzentration
allmählich abnimmt. Demzufolge muß zum Entwickler Toner
nachgeliefert werden.
Das Meßausgangssignal des Induktivitätssensors 34 wird an
die eine Eingangsklemme des Komparators 39 angelegt. Eben
so wird die Spannung, die durch diesen Sensor bezüglich
der Bezugstonerkonzentration erfaßt und in den nichtflüch
tigen Speicher 37 eingeschrieben wurde, an die andere Ein
gangsklemme des Komparators 39 angelegt. Der Komparator
39 vergleicht die an seinen beiden Eingangsklemmen anlie
genden Spannungen und liefert eine Spannung entsprechend
einer Differenz zwischen diesen beiden Spannungen. Die
Tonerzufuhr-Anweisungseinheit 40 liefert eine Anweisung
bzw. einen Befehl dahingehend, ob der Tonerzufuhreinheit
35 in der Entwicklungseinheit 7 Toner zugeliefert werden
muß oder nicht, auf der Grundlage des Ausgangssignals vom
Komparator 39. Auf diesen Befehl hin liefert die Tonerzu
fuhreinheit 35 Toner zum Entwickler. Dadurch wird die
Tonerkonzentration im Entwickler erhöht; die Tonernach
lieferung erfolgt so lange, bis die Tonerkonzentration mit
der Bezugsgröße übereinstimmt.
Da die Tonerkonzentration und die Ausgangsspannung des
Induktivitätssensors 34 gemäß Fig. 3 einander angenähert
unmittelbar proportional sind, kann der Tonerzufuhrbefehl
auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse der genannten
Spannung mit der Bezugsgröße für die Bezugstonerkonzentra
tion proportional geändert werden, und die Tonerzufuhrge
schwindigkeit der Tonerzufuhreinheit kann variabel gestal
tet werden.
Die Ausgangsspannung des Induktivitätssensors der schwarzen
Toner enthaltenden Entwicklungseinheit ist in Fig. 3 dar
gestellt. Gemäß Fig. 7 ist die Ausgangskennlinie des In
duktivitätssensors einer einen farbigen Toner enthaltenden
Entwicklungseinheit so gewählt, daß dieser Sensor zunächst
ein Ausgangssignal eines hohen Pegels und dann bei der Be
zugstonerkonzentration (z.B. 5%) des Farbtoners eine niedrig
pegelige Spannung abgibt. Hierbei ist die hochpegelige Span
nung größer eingestellt als die bei der Initialisierung
in den nichtflüchtigen Speicher eingeschriebene Größe (Be
zugsgröße), während die niedrigpegelige Spannung kleiner
ist als diese Bezugsgröße. Da die genannte Bezugsgröße
gemäß Fig. 3 geringfügig schwankt oder fluktuiert, müssen
die hohen/niedrigen Pegel der Spannung mit einer Toleranz
vorgegeben werden.
Fig. 8 veranschaulicht in einem Blockschaltbild den Auf
bau des Induktivitätssensors 52 einer Entwicklungsein
heit, die mit Farbtoner gefüllt ist. Der Induktivitätssen
sor 52 ist auf dieselbe Weise wie der Induktivitätssensor
7 mit dem Gehäuse des Kopiergeräts verbindbar bzw. von ihm
trennbar. Ein Induktivitätsdetektor 52 b liefert entspre
chend einer Induktivitätsänderung einer Spule 52 a eine der
Tonerkonzentration entsprechende Spannung. Diese, auf der
Tonerkonzentration basierende Spannung wird durch eine
Binärkodierschaltung 52 d in eine Spannung eines hohen oder
eines niedrigen Pegels umgesetzt. Der Umschalttakt dieser
beiden Spannungen bezüglich der Tonerkonzentration wird
mittels eines Regelwiderstands 52 c eingestellt. Durch An
ordnung eines Induktivitätssensors mit dieser Charakteristik
kann der Farbtoner, ebenso wie der schwarze Toner, einwand
frei nachgeliefert oder zugeführt werden, wobei auch die
Einstellung bzw. der Abgleich des Induktivitätssensors
einfach ist. Dies bedeutet, daß eine Einstellung, mit wel
cher die Ausgangsspannung des Induktivitätssensors 52 mit
der in den nichtflüchtigen Speicher 37 bezüglich der Be
zugskonzentration des Farbtoners eingeschriebenen Größe
in Übereinstimmung gebracht wird, unnötig ist, während le
diglich ein Umschalten zwischen den hohen und niedrigen
Pegeln der Spannung bei der Bezugskonzentration des Farb
toners nötig ist.
Mit der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät (Ko
piergerät) realisiert, bei dem die Tonerkonzentration auf
einer konstanten und genauen Größe gehalten werden kann,
indem eine Tonerkonzentration des Bezugsentwicklers bei
der Initialisierung (in den Speicher) eingeschrieben wird
und die Tonerzufuhr auf der Grundlage des Vergleichs zwi
schen der augenblicklichen Tonerkonzentration bei der
Bilderzeugung und der aus dem Speicher ausgelesenen Be
zugstonerkonzentration erfolgt.
Wie vorstehend beschrieben, kann beim erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsgerät eine genaue und konstante Größe der
Tonerkonzentration dadurch aufrechterhalten werden, daß
die Tonerkonzentration eines Bezugsentwicklers bei der
Initialisierung in einem nichtflüchtigen Speicher abge
speichert und Toner auf der Grundlage des oben beschrie
benen Vergleichs nachgefüllt wird. Bei diesem Bilderzeu
gungsgerät kann außerdem die Tonerkonzentration in jeder
Entwicklungseinheit auch bei einem Wechsel der Entwick
lungseinheiten genau aufrechterhalten werden.
Im folgenden ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer An
ordnung für die Steuerung oder Einstellung der Tonerkon
zentration beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt
eine Einheit zur Messung der Tonerkonzentration im Ent
wickler, eine Einheit zum Halten bzw. Speichern von Daten
für die gemessene Konzentration und eine Einheit zur
Steuerung oder Einstellung der Konzentration des Toners.
Dabei werden gemessene Konzentrationsdaten für einen Toner
einer bekannten Konzentration in der genannten Daten
speichereinheit gehalten bzw. gespeichert, die durch die
genannte Meßeinheit ermittelten Konzentrationsdaten mit
Hilfe der so gespeicherten Daten korrigiert und die Toner
konzentration durch die Steuereinheit auf der Grundlage
der korrigierten Daten eingestellt. Fig. 9 veranschaulicht
eine Tonersteuerschaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
Diese Schaltung umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) 1, einen
Ein/Ausgabe-Dynamikdehner oder -expander (Einheit 8255),
einen Bedien- und Anzeigeteil 3 mit Tastenschaltern und
einem Anzeigeelement, einen Anzeigetreiber 4 für den Be
dien- und Anzeigeteil 3, einen nichtflüchtigen Speicher
5, ein in einen Tonertrichterteil einer Entwicklungsein
heit eingebautes Tonerzufuhrsolenoid 6 und einen in einer
Kassette (cartridge) 8 montierten Tonerkonzentrationssen
sor 7.
Wenn Entwickler einer vorbestimmten Konzentration in eine
Kassette 8 eingefüllt ist, in welche der Tonerkonzentra
tionssensor 7 eingebaut ist, und der Befehl "Datenvorgabe
oder -einstellung" für den Tonerkonzentrationssensor 7
über den Bedien- und Anzeigeteil 3 eingegeben wird, wird
der Entwickler für eine vorbestimmte Zeitspanne gerührt
bzw. umgewälzt, worauf die Konzentrationsdaten vom Toner
konzentrationssensor 7 über einen Anschluß AN2 der Zen
traleinheit 1 für interne Analog/Digitalumwandlung abge
nommen und die Konzentrationsdaten in den nichtflüchtigen
Speicher 5 eingeschrieben werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Ausgangsdaten
des Tonerkonzentrationssensors beim normalen Kopiervorgang
durch Verarbeitung in der Zentraleinheit 1 auf die im fol
genden angegebene Weise korrigiert, und das Tonerzufuhr
solenoid 6 wird mittels der so korrigierten Daten vom
Tonerkonzentrationssensor angesteuert.
V ADJ = V S + (V₀ - V STR) (1)
Darin bedeuten:
V ADJ = Daten vom Tonerkonzentrationssensor nach
Korrektur,
V S = Daten vom Tonerkonzentrationssensor vor Korrektur,
V₀ = Bezugsdaten des Tonerkonzentrationssensors bei der vorbestimmten Tonerkonzentration (Konstante),
V STR = Im nichtflüchtigen Speicher gesetzte Daten des Tonerkonzentrationssensors.
V S = Daten vom Tonerkonzentrationssensor vor Korrektur,
V₀ = Bezugsdaten des Tonerkonzentrationssensors bei der vorbestimmten Tonerkonzentration (Konstante),
V STR = Im nichtflüchtigen Speicher gesetzte Daten des Tonerkonzentrationssensors.
Im folgenden ist Gleichung (1) erläutert. Die Beziehung
zwischen der Tonerkonzentration und dem Ausgangssignal des
Sensors 7 ist in Fig. 10 angegeben. Die Bezugsausgangs
linie oder -kurve des Sensors verläuft auf die bei A ange
gebene Weise; bei der bekannten Tonerkonzentration α wird
das Ausgangssignal zu V 0 (Konstante).
Wie vorher erwähnt, entspricht jedoch das Ausgangssignal
des Sensors aufgrund von Schwankung oder Abweichung der
Ausgangslinie oder -kurve B gemäß Fig. 10; das Ausgangs
signal dieses Sensors wird bei der Konzentration α zu
V STR .
Da eine Differenz zwischen den Kurven A und B durch
(V 0-V STR ) abgeleitet wird, kann das Ausgangssignal des Sen
sors durch Korrigieren seines Ausgangssignals V S bei
einer beliebigen Tonerkonzentration mittels der Differenz
(V 0-V STR ) auf der Kurve A gehalten werden.
Wenn somit die Sensorausgangsdaten V STR bei der bekannten
Tonerkonzentration im nichtflüchtigen Speicher 5 abgespei
chert und vorgegeben werden, kann eine Ungleichmäßigkeit
des Sensorausgangssignals gemäß Gleichung (1) jederzeit
korrigiert werden. Infolgedessen braucht nur eine Konzen
trationseinstellung um die Kurve A herum berücksichtigt
zu werden, und zwar unabhängig von Ungleichmäßigkeiten
des Sensorausgangssignals, wodurch die Notwendigkeit für
Einstell- oder Abgleichmechanismen, wie Regelwiderstand,
und den Einstell- oder Abgleichvorgang entfällt. Außerdem
kann auf diese Weise die Abweichung der Augenblicksgröße
von der Sensor-Bezugsgröße durch Wiedergabe der im nicht
flüchtigen Speicher 5 enthaltenen Daten V STR bzw. einer
Ziffer, eines Buchstabens oder eines Symbols entsprechend
diesen Daten und die augenblickliche Tonerkonzentration
durch Wiedergabe der Konzentrationsdaten nach Korrektur
bzw. der betreffenden Ziffer, des betreffenden Buchstabens
oder Symbols festgestellt bzw. mitgeteilt werden.
Wenn weiterhin dann eine Abnormalität wiedergegeben wird,
wenn die Abweichung von den mittels des Sensors ermittel
ten Bezugsdaten einen bestimmten Bereich überschreitet,
kann dadurch eine Sensorstörung festgestellt werden.
Wenn darüber hinaus der Steckverbinderteil zum Verbinden
des Tonerkonzentrationssensors mit dem Steuerteil unter
brochen ist, wird das analoge Eingangssignal am Anschluß
AN2 der Zentraleinheit 1 zu 0 V. Hierdurch kann eine
Trennung bzw. Unterbrechung des Steckverbinderteils fest
gestellt werden.
Die Tonerkonzentration kann darüber hinaus willkürlich
oder beliebig durch Änderung des Sollwerts für die Toner
konzentration geändert werden, indem die entsprechenden
Daten im nichtflüchtigen Speicher 5 vorgegeben oder ge
setzt werden.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist somit ein Regel
widerstand zum Korrigieren eines ungleichmäßigen Ausgangs
signals vom Tonerkonzentrationsmeßelement unnötig. Infolge
dessen lassen sich die Fertigungskosten senken und die
Einstellschritte vereinfachen, weil die Ergebnisse der
Tonerkonzentrationsmessung bei der bekannten Tonerkonzen
tration in die Datenspeichereinheit, z.B. einen nicht
flüchtigen Speicher, eingegeben, die vom Tonerkonzentrations
meßelement gelieferten Daten mittels dieser (gespeicherten)
Daten korrigiert und die Tonerkonzentration auf der Grund
lage der Daten nach der Korrektur durch eine Zentralein
heit gesteuert oder eingestellt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines auf einem Photorezeptor
(Lichtempfangselement) erzeugten Latentbilds, gekenn
zeichnet durch
einen Behälter zum Aufnehmen eines Toners enthaltenden Entwicklers,
eine Tonerzufuhreinheit zum Nachfüllen von Toner in den Behälter,
ein(en) Detektorelement oder Sensor zum Messen einer Tonerkonzentration im Entwickler,
eine Speichereinheit zum Speichern einer Bezugsmeßgröße, die durch Messung eines Bezugsentwicklers mit einer Be zugstonerkonzentration durch das Detektorelement erhal ten wurde, und
eine Steuereinheit zum Steuern oder Einstellen der Tonerkonzentration eines augenblicklich verwendeten Entwicklers durch Betätigung der Tonerzufuhreinheit in der Weise, daß die vom Detektorelement abgeleitete Augenblicksgröße der Bezugsmeßgröße gleich wird.
einen Behälter zum Aufnehmen eines Toners enthaltenden Entwicklers,
eine Tonerzufuhreinheit zum Nachfüllen von Toner in den Behälter,
ein(en) Detektorelement oder Sensor zum Messen einer Tonerkonzentration im Entwickler,
eine Speichereinheit zum Speichern einer Bezugsmeßgröße, die durch Messung eines Bezugsentwicklers mit einer Be zugstonerkonzentration durch das Detektorelement erhal ten wurde, und
eine Steuereinheit zum Steuern oder Einstellen der Tonerkonzentration eines augenblicklich verwendeten Entwicklers durch Betätigung der Tonerzufuhreinheit in der Weise, daß die vom Detektorelement abgeleitete Augenblicksgröße der Bezugsmeßgröße gleich wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinheit zeitweilige Bezugsdaten vor der
Speicherung der Bezugsmeßgröße speichert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsmeßgröße in die Speichereinheit ein
schreibbar ist, wenn die Bezugsmeßgröße innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter, die Tonerzufuhreinheit und das Detek
torelement in einer Entwicklungseinheit zusammengefaßt
sind, mehrere Entwicklungseinheiten zur Aufnahme von
Entwicklern mehrerer (jeweils) verschiedener Farben vor
gesehen sind und die für eine vorbestimmte Entwicklungs
einheit ermittelte Bezugsmeßgröße in die Speicherein
heit einschreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in einer Entwicklungseinheit, die Toner einer
vorbestimmten Farbe enthält, angeordnetes Detektorele
ment ein der Tonerkonzentration proportionales lineares
Signal liefert und ein anderes, in einer Entwicklungs
einheit, die Toner einer von der vorbestimmten Farbe
verschiedenen Farbe enthält, angeordnetes Detektorele
ment ein der Tonerkonzentration entsprechendes Ein/Aus-
Signal liefert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit die Augenblicksmeßgröße auf der
Grundlage der Bezugsmeßgröße korrigiert und die Toner
konzentration auf der Grundlage der korrigierten Augen
blicksmeßgröße steuert oder einstellt.
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