DE689131C

DE689131C - Vorrichtung zum Trocknen schlauchartiger Gegenstaende, insbesondere Waschhandschuhe

Info

Publication number: DE689131C
Application number: DE1938M0141284
Authority: DE
Inventors: Heinrich Monhaupt
Original assignee: HEINRICH MONHAUPT
Current assignee: HEINRICH MONHAUPT
Priority date: 1938-04-10
Filing date: 1938-04-10
Publication date: 1940-08-22

Description

Vorrichtung zum Trocknen schlauchartiger Gegenstände, insbesondere Waschhandschuhe Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Trocknen schlauchartiger -Gegenstände, insbesondere .Waschhandschuhe.
Zum Trocknen -und Halten von Waschhandschuhen ist ein Ständer bekanntgeworden, der oben einen geschlossenen Ring trägt. Dieser Ständer ist nur für Waschhandschuhe verwendbar, deren lichte Weite größer oder gleich dem Außendurchmesser des Tragrings ist. Kleinere Waschhandschuhe können nicht über den Ständer gestreift, wesentlich größere durch ihn nicht-ausgespreizt werden. Außerdem bereitet die Einfübrung des Ständers in einen Waschhandschuh Schwierigkeiten, weil er nach oben nicht spitz zuläuft.
Es ist ferner eine Spann- und Trockenvorrichtung für Strümpfe bekannt, die aus zwei ineinanderliegenden und um eine gemeinsame Achse drehbaren, aus Draht gebogenen Spreizgliedern besteht. Das Spreizen erfolgt hierbei lediglich durch die Verdrehung der beiden Spreizglieder gegeneinander. Eine Eigenfederung in der Querrichtung der Trockenvorrichtung ist bei dem bekannten Strumpftrockner nicht vorhanden, ferner fehlt ihm eine Vorrichtung zum Aufstellen oder Aufhängen.
Erfindungsgemäß bestehen die Spreizglieder aus ringförmig geschlossenen, federnden Bändern, die mittels in ihrer Mitte und an ihren aufeinanderliegenden Enden vorgesehener Löcher auf eine Tragstange derart aufgeschoben sind, daß sie oben fest und unten verschiebbar auf der Tragstange sitzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die in einen Standfuß einsteckbare Tragstange mit einer Aufhängeöse versehen, so däß die Vorrichtung wahlweise aufgestellt oder aufgehängt werden kann.
Die geschlossene Ringform und die Federeigenschaft der Spreizglieder hat den Vorteil, * daß die Spreizglieder gewissermaßen eine Spitze bilden, mit der sie bequem in die Öffnung des zu trocknenden schlauchartigen Gegenstandes, insbesondere eines Waschhandschuhs, eingeschoben werden können. Infolge der Federeigenschaft dehnen sich die Spreizglieder innerhalb des Waschhandschuhs selbsttätig aus, so daß der Waschhandschuh zum Trocknen ausgespannt wird, gleichgültig, ob es -sich-um einen kleineren oder größeren Waschhandschuh handelt.
Die Spreizglieder können derart gegeneinander verdreht werden, daß sie in einer Ebene liegen, wobei.sich das eine Spreizglied innerhalb des anderen Spreizgliedes befindet. Diese Stellung hat den Vorteil, daß sich die Vorrichtung beispielsweise zum Versand eng zusammenlegen läßt, und daß sie auch in dieser flachen Lage beispielsweise in kleinere Waschhandschuhe einfuhrbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i die aufgestellte Vorrichtung in Ansicbt, Fig. 2 eine Draufsicht dazu und Fig.3 in größerem Maßstab einen senkrechten, mittleren Schnitt durch die Vorrichtung.
Die aus zwei federnden Bändern 1, 2 bestehenden Spreizglieder von ovaler Form sind auf einer Tragstange 3 angeordnet. Oben -sind die Bänder i, 2 gelocht und zweckmäßig durch eine Hohlniete 4. drehbar miteinander verbundem Durch die Hohlniete 4 ist die Stange 3 gesteckt, die oben einen Kopf 3' trägt. Unterhalb der Hohlniete 4 ist auf der Stange 3 eine bundartigge Hülse 5 fest, angeordnet. An dieser Stelle sind infolgedessen die Bänder i, 2 in der Längsrichtung der Stange 3 festgehalten. Sie können sich aber gegeneinander und um die Stange 3 drehen.
Unten überlappen sich die Enden der Bänder i, 2. Sie sind gelocht und durch Hohlnieten 6, 7 drehbar zusammengefaßt. Oberhalb der Hohlnieten 6, 7 ist auf -der Tragstange 3 eine bundartige Hülse 8 fest angeordnet. Die Hülse 8 bildet einen Anschlag für die unteren Enden der Bänder 1, 2, die sich infolgedessen bei ihrer Zusammendrückung lediglich von der Hülse 8 abwärts auf der Tragstange 3 verschieben können.
Ein Waschhandschuh wird von oben über die Spreizglieder gestreift, wobei sich die Spreizglieder entsprechend der inneren Weite des Waschlappens einstellen. Hierdurch wird der Waschhandschuh in ausgespanntem Zustand gehalten, so daß die Luft innen und außen mit dem Handschuh in Berührung kommen kann.
Die Tragstange 3 kann in einen Standfuß 9 eingesteckt werden, wenn die Vorrichtung zum Trocknen aufgestellt werden soll. Will man die Vorrichtung aufhängen, dann kann eine Schnur oder ein Band durch eine in der Stange 3 vorgesehene Öse io geführt werden. Mit dem eine Schlaufe bildenden Band kann die Vorrichtung aufgehängt werden.
Gewöhnliche einfache Waschlappen können mittels der Vorrichtung gleichfalls getrocknet werden. Sie werden einfach oben auf die Spreizglieder gelegt. Die Spreizglieder können aus nicht rostendem Stahl oder aus Celluloid, Kunstharz o. dgl. bestehen.

Claims

PATRNTANSYRÜciiR: i. Vorrichtung zum Trocknen schlauchartiger Gegenstände, insbesondere Waschhandschuhe, bestehend aus zwei ineinanderliegenden und um eine gemeinsame Achse zueinander verdrehbaren Spreiz gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder aus ringförmig geschlossenen, federnden Bändern (1,2) bestehen, die mittels in ihrer Mitte und an ihren aufeinanderliegenden Enden vorgesehener Löcher auf eine Tragstange (3) derart aufgeschoben sind, daß sie oben fest und unten verschiebbar auf der Tragstange (3) sitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in _ einen Standfuß (9) einsteckbare Tragstange (3) mit einer Aufhängeöse (io) versehen ist.