DE116367C - - Google Patents

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DE116367C
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Germany
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seat
cover
housing
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blanket
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/0035Cushions or the like; Covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVl 116367 KLASSE 34#.
Bei den bisher bekannten Sitzgeräthen mit Schutzdecke zum Ueberdecken der Sitzfläche war die Schutzdecke auf einer durch eine Feder gedrehten Walze so angebracht, dafs beim Ausbreiten der Schutzdecke über den Sitz die Feder gespannt wurde und dieselbe daher die Decke nach erfolgtem Gebrauch und Freilassen selbsttätig auf die Walze aufwickelte.
Diese Einrichtung hatte aber den Uebelstand, dafs sie nur bei einseitig gebrauchten Sitzgeräthen Anwendung finden konnte, und dafs ferner die Schutzdecke, einmal nafs geworden , infolge des Aufwickeins auf die Walze kaum trocknen konnte und daher bald verdarb.
Bei dem neuen Sitzgeräth mit Schutzdecke sind alle diese Nachtheile vermieden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das neue Sitzgeräth"beispielsweise als Sitz mit verstellbarer Lehne dargestellt, wie er sich häufig in Pferdebahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen aufserhalb des geschlossenen Raumes, bezw. auf den Plattformen dieser Fahrzeuge vorfindet.
Fig. ι veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch diesen Sitz, welcher mit der Decke gemäfs vorliegender Erfindung versehen ist, während
Fig. 2 einen waagrechten Schnitt, nahe unter dem Sitz E der Fig. 1 genommen, giebt.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen senkrechte Schnitte durch die Sitzvorrichtung mit der zum Ueberdecken des Sitzes dienenden Decke in zwei Gebrauchsstellungen.
Die Eingangs erwähnte zum Ueberdecken des Sitzes dienende Decke A besteht aus irgend einem biegsamen Stoff- oder Gewebestreifen, dessen freie Enden B und C aus waagrecht angeordneten Schlitzen eines unterhalb der Sitzfläche E angebrachten Gehäuses D hervorragen und derart verstärkt sind, dafs sie sich durch diese Schlitze nicht zurückziehen können.
Die Decke oder das Band A läuft um innerhalb des Gehäuses angeordnete Rollen F und G herum und wird durch eine dritte schwere Rolle H, welche von dem Gewebestreifen getragen wird, im Gehäuse D straff gehalten.
Nahe den Schlitzen sind im Innern des Gehäuses D noch zwei weitere Führungsrollen K und L vorgesehen, um welche das Band A herumläuft, wenn es aus den Schlitzen des Gehäuses D herausgezogen wird, so dafs also das Gewebe sich nicht an den Rändern der Schlitze des Gehäuses reiben kann und aus dem Gehäuse mit leichter Mühe herausziehbar ist.
Ist nun die Sitzfläche durch Regen nafs geworden und will man sich auf dieselbe niederlassen , so erfafst man das Band A an seinem einen freien Ende B, zieht es aus den Schlitzen des Gehäuses D heraus und breitet es in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise über der Sitzfläche E aus. Ist dies geschehen, so bietet die Sitzvorrichtung in Gestalt der über den Sitz E gezogenen Decke A eine trockene Sitzfläche dar, und die Decke A verharrt in dieser neuen Lage so lange, als die Person auf dem Sitze verweilt. Steht dagegen die Person von dem Sitze auf, so wird dadurch die Decke A freigelassen und schnell in das Gehäuse D durch die Gewichtsrolle H zurückgezogen, d. h. in ihre Ruhelage zurückbewegt, wo sie in Gestalt einer langen offenen Schleife und vor Regen und sonstiger Feuchtigkeit geschützt (Fig. 1) leicht trocknen kann, bis sie in der
bereits erklärten Weise von Neuem in Gebrauch genommen wird.
Die Fig. 4 zeigt die Sitzvorrichtung mit in die entgegengesetzte Lage umgelegter Lehne M. Befindet sich die Lehne in dieser Lage, so wird die Decke A behufs Benutzung nicht bei dem Ende B, sondern bei ihrem freien Ende C erfafst und von entgegengesetzter Seite über den Sitz E hinweggezogen, wie dies vorhin bei den Fig. 1 und 3 beschrieben worden ist.
Hat der Sitz, nicht eine umklappbare Lehne M und ist es daher nur nöthig, die Decke A von einer Seite, unterhalb des Sitzes E, hervorziehen zu können, so kann das Ende C der Decke A innerhalb des Gehäuses D in irgend einer Weise befestigt werden, während das andere Ende B der Decke in der beschriebenen Weise unterhalb des Sitzes E aus einem Schlitz hervorragen und aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sitzgeräth mit Schutzdecke zum Ueberdecken der Sitzfläche, gekennzeichnet durch eine Gewichtsrolle (H), welche auf der Schutzdecke (A) aufruht und dieselbe in das Gehäuse (D) des Sitzgeräthes in Gestalt einer langen offenen Schleife zurückzieht, so dafs alle Theile der Decke in der Ruhelage der Luft leicht zugänglich sind und die Decke leicht trocknet.
2. Sitzgeräth nach Anspruch 1, bei welchem beide Enden der Schutzdecke (A) frei beweglich und zugänglich sind, so dafs die Decke von beiden Enden des Sitzes über denselben hinweggezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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