DE68912451T2 - Luftreifen für LKW. - Google Patents

Luftreifen für LKW.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwerlastdruckluftreifen und, genauer gesagt, auf einen Schwerlastdruckluftreifen, der in der Lage ist, die ursprünglichen Brems- und Fahreigenschaften selbst nach der Hälfte der Verschleißdauer im wesentlichen aufrechtzuerhalten.
  • Es gibt einen Schwerlastdruckluftreifen mit einem Laufflächenmuster bzw. einer Laufflächenstruktur, bei welchem die Lauffläche mit einer Mehrzahl von Reihen von Rippen oder Blöcken ausgebildet ist, welche durch zumindest zwei Hauptnuten voneinander getrennt sind, welche sich in Umfangsrichtung des Reifens erstrecken. Für den Reifen dieser Art ist es bekannt, daß die Bremseigenschaften und die Fahreigenschaften des Reifens verbessert werden können durch Ausbilden einer Anzahl von dünnen Meridiannuten oder -kerben mit einem vorbestimmten Abstand entlang der Umfangsrichtung in den Rippen oder Blockreihen.
  • Gemäß den generellen Eigenschaften von Schwerlastdruckluftreifen verschleißt jedoch der zentrale Bereich der Lauffläche schneller als der Schulterbereich, insbesondere wenn der Reifen auf einem Antriebsrad montiert ist. Deshalb besteht bei den Reifen, welche, wie oben erwähnt, die dünnen (schmalen) Einkerbungen bzw. Einschnitte haben, das Problem, daß die durch die Einkerbungen hervorgerufenen günstigen Brems- und Fahreigenschaften zum Zeitpunktder Hälfte der Verschleißdauer oder danach, wenn der Verschleiß der Lauffläche bis zu 50 % oder mehr fortgeschritten ist, nicht mehr vorhanden sind.
  • Ein bekannter Reifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist z.B. In der US-A-2,821,231 dargestellt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schwerlastdruckluftreifen bereitzustellen, der in der Lage ist, die ursprünglichen Brems- und Antriebs- bzw. Fahreigenschaften, welche durch die Einkerbungen bzw. Einschnitte hervorgerufen werden, im wesentlichen auch nach der halben Verschleißdauer noch aufrechterhält.
  • Weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schwerlastdruckluftreifen bereitzustellen, bei welchem vermieden werden kann, daß er an den Einkerbungsrändem einreißt, wobei die Eigenschaft, daß die ursprünglichen Brems- und Fahreigenschaften selbst nach der halben Verschleißdauer im wesentlichen aufrechterhalten werden, beibehalten werden soll.
  • Um die vorstehend präzisierten Ziele zu erreichen, ist gemäß der Erfindung ein Druckluftreifen vorgesehen, der zumindest eine Reihe von Vorsprüngen aufweist, die auf einer Lauffläche ausgebildet sind, so daß sie Rippen oder Blöcke aufweisen, weiche durch zumindest zwei Hauptnuten voneinander getrennt sind, welche sich in Umfangsrichtung des Reifens erstrecken und die im Zentralbereich der Lauffläche und in einem der Schulterbereiche auf den beiden Seiten des Zentralbereiches der Lauffläche angeordnet sind, wobei jede Reihe von Vorsprüngen mit einer Vielzahi von Meridiankerben ausgebildet ist, welche unter einem vorbestimmten Abstand in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind. Die Tiefe dc der Einkerbungen, die in der Vorsprungsreihe des Laufflächenzentralbereiches ausgebildet sind, ist größer als die Tiefe ds der Einkerbungen, die in den Vorsprungsreihen der Laufflächenschulterbereiche ausgebildet sind. Die Gesamtfläche SS der Vorsprungsflächen der Einkerbungen der Vorsprungsreihen der Laufflächenschulterbereiche, gemessen in einem Meridianschnitt, ist größer als die Gesamtfläche Sc der Vorsprungsbereiche der Einkerbungen der Vorsprungsreihe des Laufflächenzentralbereiches in einem Meridianschnitt.
  • Da die Tiefe dc der Einkerbungen, welche in der Vorsprungsreihe des Laufflächenzentralbereiches ausgebildet sind, größer gemacht ist als die Tiefe ds der Einkerbungen, welche in den Vorsprungsreihen der Laufflächenschulterbereiche ausgebildet sind, kann die zuerst erwähnte Tiefe selbst nach einer mittleren Verschleißdauer, bei weicher die Lauffläche um 50 % oder mehr verschlissen bzw. abgefahren ist, im wesentlichen gleich der letzterwähnten Tiefe gehalten werden. Im Ergebnis kann der Reifen die guten Brems- und Fahreigenschalten selbst nach einer mittleren Verschleißdauer noch aufweisen.
  • Da darüberhinaus die Gesamtfläche Ss derjenigen Vorsprungsflächen der Kerben der Vorsprungsreihen der Laufflächenschulterbereiche, die man in einem Meridianschnitt nimmt, größer als die Gesamtfläche Sc der Vorsprungsflächen der Einkerbungen der Vorsprungsreihe des Laufflächenzentralbereiches in einem Meridianschnitt ist, kann man verhindern, daß der Reifen an den Kanten bzw. Rändern der Kerben in dem Laufflächenzentralbereich einreißt. Mit anderen Worten, lediglich die Vergrößerung der Tiefe der dünnen Einschnitte bzw. Einkerbungen in dem Laufflächenzentralbereich würde die Steifigkeit bzw. Festigkeit der Rippe oder des Blockes in dem Laufflächenzentralbereich vermindern, so daß die Einkerbungen an ihren Kanten durch die Scherkräfte eingerissen würden, die sie von der Straßenoberfläche aufnehmen, wenn der Reifen gebremst oder angetrieben wird. In der vorliegenden Erfindung wird jedoch das Problem der Ausbildung von Rissen dadurch gelöst daß die Dichte der schmalen Einkerbungen in dem Laufflächenzentralbereich und den Laufflächenschulterbereichen unterschiedlich gemacht wird.
  • Figur 1A ist eine Draufsicht von oben, welche eine linke Hälfte der Lauffläche eines Schwerlastdruckluftreifens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, gesehen in Umfangsrichtung des Reifens, vom Reifenzentrum CL aus;
  • Figur 1B ist eine Schnittansicht mit eine Sicht in Richtung der Pfeile IB - IB in Figur 1A;
  • Figur 2A ist eine Draufsicht von oben, welche einen Abschnitt der Lauffläche eines Schwerlastdruckluftreifens gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, mit einer Sicht auf die Fläche in Umfangsrichtung des Reifens; und
  • Figur 2B ist eine Schnittansicht, mit einer Sicht in Richtung der Pfeile IIB - IIB in Figur 2A.
  • Bei einem Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Zentralbereich ein Bereich, der 50 % der Abwicklungsbreite TDW der Lauffläche auf einer Laufflächenzentrallinie CL ausmacht bzw. abdeckt. Die Laufflächenschulterbereiche, die an den beiden Seiten des Laufflächenzentralbereich es ausgebildet sind, decken je 25 % der Laufflächenabwicklungsbreite ab.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung müssen jedoch darüberhinaus die in den Vorsprungsreihen ausgebildeten Einkerbungen bezüglich ihrer Tiefen oder Vorsprungsflächen zwischen dem Laufflächenzentralbereich und den Laufflächenschulterbereichen verglichen werden. Wenn in diesem Fall die Vorsprungsreihen mit den Kerben sich sowohl über den Zentralbereich als auch über die Schulterbereiche hinweg erstrecken, wird für den Vergleich angenommen, daß alle Vorsprungsreihen zu dem Bereich gehören, der die größere Flächenausdehnung hat
  • Wie in den Figuren 1A und 1B dargestellt ist, ist der Schwerlastdruckluftreifen in seiner Lauffläche mit einer Laufflächenzentrallinie CL und insgesamt drei Hauptnuten 1 ausgebildet: und zwar eine entlang der Laufflächenzentrallinie CL und zwei an den beiden Seiten, die sich im Zickzack in Umfangsrichtung des Reifens erstrecken. Die drei Hauptnuten 1 teilen die Laufoberfläche in zwei Reihen von Rippen 2 in dem Laufflächenzentralbereich und je eine Reihe von Rippen 3 in jedem der Laufflächenschulterbereiche auf der rechten und der linken Seite. Die Rippen 2 in dem Laufflächenzentralbereich sind mit einer Anzahl von dünnen Meridiankerben 4 ausgebildet, die unter einem vorbestimmten Abstand voneinander in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind. In ähnlicher Weise sind die Rippen 3 in den Laufflächenschulterbereichen ebenfalls mit einer Anzahl von scmale Meridianeinschnitten bzw. -kerben 5 ausgebildet, die unter einem vorbestimmten Abstand in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind.
  • Bei dem so ausgebildeten Laufflächenmuster, sind die Tiefen dc der in den Rippen 2 des Laufflächenzentralbereiches ausgebildeten Kerben 4 und die Tiefe ds der Kerben 5, die in den Rippen 3 der Laufflächenschulterbereiche ausgebildet sind, unterschiedlich, so daß dc > ds.
  • Darüberhinaus sind die Abstände der dünnen Einkerbungen 4, die in den Rippen 2 in Umfangsrichtung ausgebildet sind und der Abstand der dünnen Einkerbungen 5, die in den Rippen 3 in Umfangsrichtung des Reifens ausgebildet sind, unterschiedlich, so daß der Abstand der ersterwähnten Einkerbungen 4 größer ist als der der zuletzt erwähnten Kerben 5. Aufgrund dieses Abstandsverhältnisses wird die Gesamtfläche S derjenigen Vorsprungsflächen der Einkerbungen 4 in den Laufflächenschulterbereichen, die man in einem Merdianschnitt erhält und die Gesamtfläche Sc der Vorsprungsbereiche der Einkerbungen 4 in dem Laufflächenzentralbereich, gesehen in einem Meridianschnitt, so eingerichtet, daß sie die Beziehung Sc > Sc haben.
  • Aufgrund der Beziehung dc > ds zwischen den Einkerbungen 4 in dem Laufflächenzentralbereich und den Einkerbungen 5 in den Laufflächenschulterbereichen kann die Tiefe der ersterwähnten Einkerbungen im wesentlichen gleich der Tiefe der zuletzt erwähnten Einkerbungen 5 oder größer als diese gehalten werden, selbst nach einer mittleren Verschleißdauer, bei welcher die Lauffläche zu etwa 50 % verschlissen bzw. abgefahren ist. Im Ergebnis können die anfänglichen Brems- und Fahreigenschaften, die aufgrund der Einkerbungen erzielbar sind, selbst nach der mittleren Verschleißdauer im wesentlichen aufrechterhalten werden.
  • Weil darüberhinaus die Gesamtfläche Sc der vorspringenden Flächen der tieferen Einkerbungen 4, gesehen in einem Meridianschnitt, kleiner ist als die Gesamtfläche Ss der Vorsprungsflächen der schmaleren bzw. weniger tiefen Einkerbungen 5, wiederum gesehen in einem Meridianschnitt, behalten die Rippen 2 in dem Laufflächenzentralbereich eine ausreichende Festigkeit. Im Ergebnis kann man vermeiden, daß die Einkerbungen 4 an ihren Kanten bzw. Rändern einreißen, wie tief auch immer sie sein mögen.
  • Der Schwerlastdruckluftreifen, der in den Figuren 2A und 2B dargestellt ist, entspricht dem Fall, in welchem die Vorsprungsreihen der Reifenlauffläche keine Rippenreihen, sondern Reihen von Blöcken sind.
  • In dieser Ausführungsform verläuft eine Hauptnut in einer Zickzacklinie entlang der Laufflächenzentrallinie CL der Lauffläche und zwei Hauptnuten sind im Zickzackverlauf auf den rechten bzw. linken Seiten der Laufflächenzentrallinie CL in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet. Darüberhinaus sind die benachbarten Hauptnuten 1 über eine Anzahl von Nebennuten 16 miteinander verbunden und die Hauptnut und die Schulterendbereiche sind über eine Anzahl von Nebennuten 17 miteinander verbunden, so daß zwei Reihen von Blöcken 12 in dem Laufflächenzentralbereich gebildet werden, während eine Reihe von Blöcken 13 jeweils in dem rechten und linken Laufflächenschulterbereich ausgebildet ist. Jeder der Blöcke 12 des Laufflächenzentralbereiches ist mit einer Kerbe 14 versehen, während jeder der Blöcke 13 des Laufflächenschulterbereiches mit vier Kerben bzw. Einkerbungen 14 ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung ist deshalb der Abstand der Kerben 14 der Blockreihe 12 in Reifenumfangsrichtung größer als der der Kerben 15 in der Blockreihe 13.
  • Sowohl die zuvor erwähnten Kerben 14 als auch die Kerben 15 werden von der Laufflächenzentrallinie CL her bis zu den Reifenschulterkanten allmählich flacher bzw. weniger tief, und die zuerst erwähnten Einkerbungen 14 haben eine durchschnittliche Tiefe (dc), die größer ist als die durchschnittliche Tiefe (ds) der zuletzt erwähnten Kerben 15. Selbst bei einer mittleren Verschleißdauer kann die Tiefe der Kerben 14 im wesentlichen gleich der Tiefe oder größer als die Tiefe der Kerben 15 gehalten werden, um die ursprünglichen Brems- und Fahreigenschaften selbst nach einer mittleren Verschleißdauer im wesentlichen aufrechtzuerhalten.
  • Da darüberhinaus die Kerben 14 und die Kerben 15 die zuvor erwähnte Abstandsbeziehungsanordnung haben, wird die Gesamtfläche Sc der Vorsprungsbereiche der Nuten 14. weiche die größere durchschnittliche Tiefe haben, gesehen in einem Meridianschnitt, kleiner als die Gesamtfläche Ss der Vorsprungsflächen der Nuten 15, welche die kleinere durchschnittliche Tiefe haben, wiederum gesehen in einem Meridianschnitt. Aufgrund dieser Beziehung haben die Blöcke 12 in dem Laufflächenzentralbereich eine ausreichende Festigkeit um zu verhindern, daß die Kerben 14 an ihren Kanten einreißen bzw. eingerissen werden.
  • Bei dem bisher beschriebenen Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Kerben sowohl der Rippen als auch der Blöcke so eingestellt, daß sie eine Nutbreite bzw. Kerbenbreite von 0,1 bis 1 mm haben und eine Nuttiefe bzw. Kerbentiefe, die zwischen 50 % und 100 % der Tiefe der Hauptnuten liegt. Darüberhinaus liegt der Abstand der Kerben, die in der Vorsprungsreihe des Laufflächenzentralbereiches liegt, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 5 bis 15 % der Abwicklungsbreite TDW der Reifenlauffläche.
  • Der zuvor erwähnte Effekt der vorliegenden Erfindung im Betrieb (des Reifens) kann besonders herausgestellt werden bei einem Reifen, der ein Aspektverhältnis von 0,8 oder mehr hat und der an einem Antriebsrad verwendet werden soll. Darüberhinaus kann die vorliegende Erfindung sowohl auf Radialreifen als auch auf Diagonalreifen angewendet werden.
  • Beispiele:
  • Es wurden drei Arten von Radialreifen mit der üblichen Größe 10.00-20 14PR unter den folgenden verschiedenen Bedingungen, jedoch mit einem gemeinsamen Laufflächenmuster hergestellt, wobei zwei Reihen von Rippen in dem Laufflächenzentralbereich und je eine Reihe von Rippen in jeder der beiden Laufflächenschulterbereiche ausgebildet wurden.
  • Reifen A gemäß der Erfindung:
  • Kerben der Rippen im Laufflächenzentralbereich:
  • Tiefe: 17 mm, Kerbenabstand: 16 mm;
  • Kerben der Rippen in den Laufflächenschulterbereichen:
  • Tiefe: 12 mm, Kerbenabstand: 10 mm.
  • Verhältnis der Vorsprungsflächen (Ss/Sc) der Einkerbungen:
  • 1,2
  • Reifen B zum Vergleich:
  • Einkerbungen der Rippen in dem Laufflächenzentralbereich:
  • Tiefe: 17 mm, Kerbenabstand: 13 mm;
  • Kerben der Rippen in den Laufflächenschulterbereichen:
  • Tiefe: 12 mm, Kerbenabstand: 13 mm;
  • Verhältnis der Vorsprungsflächen (Ss/Sc) der Einkerbungen:
  • 0,75.
  • Reifen C zum Vergleich:
  • Kerben der Rippen in dem Laufflächenzentralbereich:
  • Tiefe: 14 mm, Kerbenabstand: 13 mm;
  • Kerben der Rippen in den Laufflächenschulterbereichen:
  • Tiefe: 14 mm, Kerbenabstand: 13 mm;
  • Verhältnis der Vorsprungsflächen (Ss/Sc) der Einkerbungen:
  • 0.96.
  • Die Radialreifen dieser drei Arten wurden im Hinblick auf ihre Bremsfähigkeit, ihre Fahr- bzw. Antriebseigenschaften bzw. -fähigkeiten und die Eigenschaften der Rißbeständigkeit unter den folgenden Bedingungen gemessen, wie im folgenden aufgelistet:
  • Bremseigenschaften:
  • Die Reifen wurden auf allen Rädern eines großen Fahrzeuges montiert. Dieses Fahrzeug wurde auf einer nassen Straßenfläche, ausgehend von einer Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h, gebremst, um die Bremsfähigkeit, ausgedrückt als reziproker Wert des Bremsweges, zu ermitteln. Die Ergebnisse werden als Index angezeigt mit einem Index 100 für den Reifen A gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein höherer Index bedeutet eine noch ausgezeichnetere Bremsfähigkeit.
  • Fahr- bzw. Antriebseigenschaften:
  • Die Reifen wurden auf den Antriebsrädern eines großen Fahrzeuges montiert. Dieses Fahrzeug wurde entlang eines konstanten Abschnittes eines Hügels mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 30 km/h aufwärts gefahren, um die Antriebsfähigkeit als Kehrwert der benötigten Zeitdauer auszudrücken. Die Ergebnisse wurden mit einem Index 100 für den Reifen A gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben. Ein höherer Index bedeutet eine noch bessere Antriebsfähigkeit bzw. noch bessere Antrlebseigenschaften.
  • Antiriß- bzw. Rißfestigkeitseigenschaften:
  • Die Reifen wurden auf den Antriebsrädern eines großen Fahrzeuges montiert. Nach einer Fahrt von 15.000 km auf einem Kurs, der ein häufiges wiederholtes Bremsen und Beschleunigen bzw. Antreiben erforderte, wurden die Anzahlen der Risse an den Rändern bzw. Kanten der Kerben gemessen, um die Rißfestigkeitseigenschaften durch einen Kehrwert der Rißzahl auszudrücken. Die Ergebnisse wurden durch einen Index 100 für den Reifen A gemäß der vorliegenden Erfindung angezeigt. Ein höherer Index bedeutet eine bessere Rißfestigkeit.
  • Hierbei wurden die Bremsfähigkeit und die Antriebsfähigkeit sowohl für Anfangswerte als auch nach einer mittleren Verschleißdauer gemessen, bei welcher das Fahrzeug 55.000 km hauptsächlich auf einer Autobahn gefahren wurde, so daß seine Lauffläche zu etwa 50 % abgefahren bzw. verschlissen war. Reifen Eigenschaften Bremsfähigkeit Antriebsfähigkeit Rißfestigkeitseigenschaften anfänglich nach mittlerem Verschleiß
  • Man sieht aus dieser Tabelle, daß der Reifen A gemäß der Erfindung dem Vergleichsreifen B bezüglich der Rißfestigkeitseigenschaften überlegen ist, auch wenn er bezüglich der Werte für die Brems- und die Antriebsfähigkeiten sowohl am Anfang als auch nach der mittleren Verschleißdauer dem Reifen B gleicht. Man kann ebenso feststellen, daß der Reifen A hinsichtlich der Anfangswerte für die Brems- und Antriebsfähigkeiten dem Reifen C nach dem Stand der Technik gleichwertig ist, diesem jedoch bei den Werten nach der mittleren Verschleißdauer für die Brems- und Antriebseigenschaften und auch bezüglich der Rißfestigkeitseigenschaften überlegen ist

Claims (8)

1. Schwerlastdruckluftreifen mit zumindest drei Reihen von Vorsprüngen, die auf einer Lauffläche ausgebildet sind, so daß sie Rippen oder Blöcke aufweisen, die durch zumindest zwei Hauptnuten (1) getrennt sind, welche sich in Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, wobei die Reihen sich in dem Mittelbereich und den Schulterbereichen zu beiden Seiten des Mittelbereiches der Lauffläche erstrecken, wobei jede Reihe (2) dieser Vorsprünge mit einer Mehrzahl von Meridiankerben (4) ausgebildet ist, welche relativ zueinander unter einem vorbestimmten Abstand in Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind, wobei die Kerben (4), welche in der Reihe von Vorsprüngen (2) des Mittelbereiches ausgebildet sind, tiefer sind als die Kerben (5), die in den Reihen von Vorsprüngen (3) der Schulterbereiche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der projizierten Flächen der Kerben (5) der Reihen (3) der Vorsprünge der Laufflächenschulterbereiche, gesehen im Meridianschnitt, größer ist als die Summe der projizierten Flächen der Kerben (4) der Reihe (2) der Vorsprünge des Laufflächenmittelbereiches jeweils im Meridianschnitt.
2. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 1, ausgebildet als Radialreifen.
3. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 1, ausgebildet als Diagonalreifen.
4. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kerben eine Kerbenbreite von 0,1 bis 1,0 mm haben.
5. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 4, wobei die Kerben eine Kerbentiefe in einem Bereich von 50 bis 100 % der Tiefe der Hauptnuten haben.
6. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Kerben, welche in der Vorsprungsreihe des Laufflächenmittelbereiches ausgebildet sind, voneinander einen Abstand in Umfangsrichtung haben, der zwischen 5 und 15 % der Laufflächenabwicklungsbreite liegt.
7. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 1, wobei das Aspektverhältnis 0,8 oder mehr beträgt.
8. Schwerlastdruckluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Antriebsrad montiert ist.
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