DE68911393T2 - Bildaufzeichnungsgerät. - Google Patents
Bildaufzeichnungsgerät.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät.
- Als herkömmliches Bildaufzeichnungsgerät ist ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät zur Bildaufzeichnung durch Ausstoßen von Tinte auf einen Aufzeichnungsträger bekannt.
- Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät ist ein anschlagfreies Aufzeichnungsgerät, das die Vorteile geringer Geräuschentwicklung und einer leichten Farbbildaufzeichnung mit mehrfarbigen Tinten hat. Daher waren Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräte auf vielerlei Gebieten sehr verbreitet.
- Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes.
- Gemäß Fig. 1 wird ein Aufzeichnungsträger 5 wie Rollenpapier über Zuführwalzen 1 und 2 zwischen Förderwalzen 3 geklemmt und durch Antrieb eines mit den Förderwalzen 3 verbundenen Unterabtastmotors 15 in Richtung eines Pfeils f transportiert. Parallele Führungsschienen 6 und 7 erstrecken sich in einer zu dem Aufzeichnungsträger 5 senkrechten Richtung. Eine an einem Schlitten 8 angebrachte Aufzeichnungskopfeinheit 9 wird zur Abtastung nach rechts und links bewegt. An dem Schlitten 8 sind ein Gelb-Kopf 9Y, ein Magenta-Kopf 9M, ein Zyan-Kopf 9c und ein Schwarz- Kopf 9Bk angebracht und an diese sind vier Tintenbehälter angeschlossen. Der Aufzeichnungsträger 5 wird intermittierend jeweils um eine Druckbreite der Aufzeichnungskopfeinheit 9 transportiert. Während des Anhaltens des Aufzeichnungsträgers wird die Aufzeichnungskopfeinheit 9 zur Abtastung in einer durch einen Pfeil P dargestellten Richtung bewegt, um entsprechend einem Bildsignal Tintentröpfchen auszustoßen.
- Bei dem vorstehend beschriebenen Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät sind die Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers sehr wichtig. Insbesondere wird die Bildqualität durch die Fließeigenschaft von Tinte an dem Aufzeichnungsträger stark beeinflußt.
- Eine die Tintenfließeigenschaft des Aufzeichnungsträgers darstellende Vergleichszahl ist ein "Fließverhältnis". Das Fließverhältnis ist ein Verhältnis des Durchmessers des Tintenpunktes an dem Aufzeichnungsträger zu dem Durchmesser des aus einer Tintenstrahldüse ausgestoßenen Tintentröpfchens, d.h,
- Fließverhältnis = (Punktdurchmesser an dem Aufzeichnungsträger) / (Tröpfchendurchmesser der ausgestoßenen Tinte)
- Wenn beispielsweise der Tröpfchendurchmesser der ausgestoßenen Tinte 30 um beträgt und an einem Aufzeichnungsträger ein Punkt mit einem Durchmesser von 90 um gebildet wird, ist das Fließverhältnis dieses Aufzeichnungsträgers 3,0.
- Ein Aufzeichnungsträger mit einem großen Fließverhältnis tendiert zum Erzielen einer höheren Bilddichte, während ein Aufzeichnungsträger mit einem kleinen Fließverhältnis zum Erhalten einer geringeren Bilddichte tendiert. Zum Herabsetzen von Bildänderungen auf ein Mindestmaß müssen Abweichungen hinsichtlich des Fließverhältnisses eines Aufzeichnungsträgers auf ausreichende Weise verringert werden.
- Die Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers und insbesondere das Fließverhältnis ändern sich in Abhängigkeit von geringfügigen Änderungen der Umgebungsbedingungen während der Herstellung des Aufzeichnungsträgers und der Materialien des Aufzeichnungsträgers. Es ist daher schwierig, einen Aufzeichnungsträger mit einem konstanten Fließverhältnis herzustellen.
- Wenn sich das Fließverhältnis ändert, entstehen bei einem Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit Serialabtastung gemäß Fig. 1 außer den Schwankungen hinsichtlich der Bilddichten die folgenden Probleme:
- In dem in Fig. 1 gezeigten Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit Serialabtastung wird gemäß Fig. 2A und 2B mit der Mehrfachdüsen-Kopfeinheit 9 mit einer Vielzahl paralleler Düsen in einer durch einen Pfeil A dargestellten Richtung abgetastet, um in einer Aufeinanderfolge (1), (2) und (3) nacheinander eine Bildaufzeichnung mit einer jeweiligen Breite d auszuführen. Die Breite d ist durch die Anzahl der Düsen der Kopfeinheit und durch eine Aufzeichnungsdichte bestimmt. Wenn beispielsweise die Anzahl der Düsen 256 ist und die Aufzeichnungsdichte 400 Punkte/Zoll (dpi) ist, ergibt sich die Breite d zu 16,256 (=256 x 25,4/400) mm.
- Wenn wie bei einer einfarbigen Aufzeichnung die für das Aufzeichnen zu verwendende Tintenmenge gering ist, kann die Tinte ausreichend in dem Aufzeichnungsträger absorbiert werden und die Breite des aufgezeichneten Bildes ist nahezu gleich der Aufzeichnungsbreite d. Aus diesem Grund ist dann, wenn das Aufzeichnen in Richtung des Pfeils A vorgenommen wird, nachdem die Aufzeichnungskopfeinheit in Richtung eines Pfeils B um die Breite d versetzt wurde, gemäß Fig. 2A eine Grenze zwischen den benachbarten Abtastzeilen nicht wahrnehmbar.
- Wenn jedoch die Bildaufzeichnung eines Bereiches hoher Dichte ausgeführt wird, können manche Aufzeichnungsträger die Tinte nicht ausreichend absorbieren und die Tinte verfließt in der Querrichtung. Die sich ergebende Bildbreite wird zu d + Δd. Wenn in diesem Fall die Abtastbreite der Aufzeichnungskopfeinheit in der Richtung B zu d vorgegeben ist, überlappen einander gemäß Fig. 2B benachbarte Zeilen um eine Breite Δd, wodurch schwarze Streifen entstehen. Wenn jedoch die Abtastbreite in der Richtung B zu d + Δd vorgegeben ist, erscheinen in einem Bereich geringer Dichte weiße Streifen.
- Die Größe Δd der Bildbreite im Bereich hoher Dichte ändert sich in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers. Im einzelnen wird der Wert Δd größer, wenn das Fließverhältnis groß ist. Wenn dagegen das Fließverhältnis klein ist, wird der Wert Δd dementsprechend klein. Diese Gegebenheiten wurden durch Versuche der Erfinder bestätigt. Zum Verhindern des Bildens von schwarzen und weißen Streifen muß das Fließverhältnis minimal sein. Wenn jedoch das Fließverhältnis übermäßig klein ist, wird auf unerwünschte Weise die Bilddichte verringert. Daher ist es sehr vorteilhaft, einen unteren und einen oberen Grenzwert des Fließverhältnisses zu bestimmen und einen Aufzeichnungsträger mit einem Fließverhältnis zu verwenden, das in den Bereich zwischen dem oberen und dem unteren Grenzwert fällt.
- Es ist jedoch schwierig, Aufzeichnungsträger unter Steuerung ihrer Eigenschaften in einem vorbestimmten Bereich herzustellen. Aus diesem Grund muß unvermeidbar ein Aufzeichnungsträger mit einem großen Fließverhältnis verwendet werden. In diesem Fall besteht die Tendenz, daß in einem Bereich hoher Dichte schwarze Streifen entstehen. Dieses Problem tritt auch bei einem Thermo-Aufzeichnungsgerät auf.
- Es wird auf die US-PS 4272771 Bezug genommen, in der ein Bildaufzeichnungsgerät zur Bildaufzeichnung mit einem Aufzeichnungskopf 32 mit einer Vielzahl von parallelen Aufzeichnungselementen offenbart ist, wobei das Gerät eine Einrichtung zum Ändern eines Wertes von Bilddaten enthält, die durch ein vorbestimmtes Aufzeichnungselement aufgezeichnet werden, welches in den Aufzeichnungselementen enthalten und an einer vorbestimmten Stelle angeordnet ist, wobei der Wert aufgrund eines Wertes der der Aufzeichnung zugeordneten Bilddaten geändert wird.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme zu lösen und ein Bildaufzeichnungsgerät zu schaffen, mit dem eine Verringerung der Qualität des Aufzeichnungsbildes auf Aufzeichnungsträgern mit unterschiedlichen Tintenabsorptionseigenschaften verhindert werden kann, die durch ein Fließverhältnis dargestellt sind.
- Erfindungsgemäß wird ein Bildaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsträger geschaffen, das einen Aufzeichnungskopf mit einer Vielzahl von in einer vorbestimmten Richtung angeordneten Düsenöffnungen für den Ausstoß von Tinte aufweist, der in einer Hauptabtastrichtung in Bezug auf den Aufzeichnungsträger derart abtastet, daß auf dem Aufzeichnungsträger ein Aufzeichnungsbereich einer vorbestimmten Breite gebildet wird, wobei die Hauptabtastrichtung von der Anordnungsrichtung der Düsenöffnungen verschieden ist und wobei der Aufzeichnungskopf und der Aufzeichnungsträger zu einer Relativbewegung in einer Unterabtastrichtung angeordnet sind, die quer zu der Hauptabtastrichtung in Bezug auf den Aufzeichnungsträger verläuft, gekennzeichnet durch eine Datenänderungseinrichtung für das Verändern von Dichtedaten für die aus mindestens einer Randdüsenöffnung am Rand des Aufzeichnungskopfes ausgestoßene Tinte zu abgewandelten Daten, die einer Verringerung der aus der mindestens einen Randdüsenöffnung ausgestoßenen Tintenmenge entsprechen, und eine Treibereinrichtung zum Betreiben des Aufzeichnungskopfes gemäß den von der Änderungseinrichtung veränderten Dichtedaten, wodurch dann, wenn die Dichte des Bildes in dem Abtastbereich hoch ist, die aus dem Aufzeichnungskopf ausgestoßene Tintenmenge verringert ist.
- Auf diese Weise werden z.B. in einem Serialabtastung- Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät für einen Bereich hoher Dichte die Bilddaten für einen Kopfrandbereich verringert und es besteht nicht die Tendenz, daß in einem Bereich hoher Dichte schwarze Streifen gebildet werden.
- Ferner wird erfindungsgemäß ein Bildaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf einen Aufzeichnungsträger geschaffen, das für das Aufzeichnen von Bildern auf dem Aufzeichnungsträger Aufzeichnungsköpfe aufweist, die jeweils eine Vielzahl von in einer vorbestimmten Richtung angeordneten Düsenöffnungen für den Ausstoß von Tinte haben, wobei jeder Kopf Tinte in einer unterschiedlichen Farbe ausstößt und die Köpfe in einer Hauptabtastrichtung in Bezug auf den Aufzeichnungsträger derart abtasten, daß auf dem Aufzeichnungsträger ein Aufzeichnungsbereich einer vorbestimmten Breite erzeugt wird, wobei die Hauptabtastrichtung von der Richtung der Anordnung der Düsenöffnungen verschieden ist und wobei die Aufzeichnungsköpfe und der Aufzeichnungsträger zu einer relativen Relativbewegung in einer Unterabtastrichtung angeordnet sind, die quer zu der Hauptabtastrichtung in Bezug auf den Aufzeichnungsträger verläuft, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung, die Dichtedaten für die von einer Randdüsenöffnung an jedem Ende der Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen ausgestoßene Tinte hinzufügt, um zusätzliche Daten zu erzeugen, die eine Gesamtmenge der aus dem peripheren Rand des Aufzeichnungskopfes ausgestoßenen Tinte anzeigen, eine Änderungseinrichtung, die die Dichtedaten, die mindestens den Randdüsenöffnungen an dem peripheren Rand des Aufzeichnungskopfes entsprechen, gemäß den zusatzlichen Daten zu abgewandelten Daten derart abändert, daß die aus den Randdüsenöffnungen ausgestoßene Tintenmenge verringert ist, und eine Treibereinrichtung zum Betreiben der Aufzeichnungsköpfe gemäß den mittels der Änderungseinrichtung abgewandelten Dichtedaten.
- Da das an das Randaufzeichnungselement des Kopfes angelegte Bildsignal entsprechend der Gesamtsumme der durch die Randaufzeichnungselemente des Kopfes aufgezeichneten Bildsignale korrigiert wird (das heißt entsprechend der Summe der Bildsignale, die durch die Randaufzeichnungselemente eines jeden der mehreren Aufzeichnungsköpfe aufgezeichnet werden, welche entsprechend einer Vielzahl von Farben angeordnet sind), kann ein Bild erzielt werden, das frei von schwarzen Streifen in einem Bereich hoher Dichte ist.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes als Aufzeichnungsgerät zeigt, bei dem die Erfindung angewandt werden kann.
- Fig. 2A und 2B sind Darstellungen zum Erläutern eines Mechanismus bei dem Entstehen von schwarzen Streifen.
- Fig. 3 ist eine Blockdarstellung, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
- Fig. 4A und 4B sind graphische Darstellungen für das Erläutern einer Bilddatenänderung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 5 ist eine Darstellung zum Erläutern eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
- Fig. 6 ist eine Blockdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
- Fig. 7 und 8 sind Blockdarstellungen, die jeweils ein drittes und ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung Zeigen.
- Fig. 9 ist eine Blockdarstellung einer Steuereinheit eines Bildaufzeichnungsgerätes gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 10 ist eine graphische Darstellung zum Erläutern eines Zusammenhangs zwischen einem Zusatzsignal und einem Korrekturkoeffizienten nach Fig. 9.
- Fig. 11 ist eine Blockdarstellung einer Steuereinheit gemäß einem sechsten und einem siebenten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 12 ist eine graphische Darstellung zum Erläutern einer Gamma-Umsetzungstabelle bei dem sechsten Ausführungsbeispiel.
- Fig. 13 ist eine graphische Darstellung zum Erläutern eines Zusammenhangs zwischen dem Zusatzsignal und einem Gamma-Wählsignal.
- Fig. 14 ist eine graphische Darstellung, die eine Gamma-Umsetzungstabelle bei dem siebenten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
- Fig. 15 ist eine Darstellung, die einen Zusammenhang zwischen einem Zusatzsignal und einem Korrekturkoeffizienten gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Die Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das erste Ausführungsbeispiel enthält einen Bildprozessor 22, einen Festspeicher ROM 23, eine Binär-Digitalisierschaltung 25, ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsgerät 26 mit Serialabtastung gemäß Fig. 1 und eine Schaltsteuereinheit 27 für das Schalten von Umsetzungstabellen in dem Festspeicher 23. In den Bildprozessor 22 wird ein Eingangsbildsignal 51 eingegeben, und aus der Schaltsteuereinheit 27 wird dem Festspeicher 23 ein Steuersignal 54 zugeführt.
- Das aus einem Bildleser oder externen Gerät ausgegebene Eingangsbildsignal S1 wird in dem Bildprozessor 22 einer Farbkorrektur, einer Gamma-Umsetzung und dergleichen unterzogen. Das verarbeitete Signal wird dann in den Festspeicher 23 eingegeben und in einen Wert entsprechend einer in dem Festspeicher 23 gespeicherten Tabelle umgesetzt.
- Der Festspeicher 23 enthält Umsetzungstabellen, die jeweils Fig. 4A und 4B entsprechen. Diese Tabellen werden im Ansprechen auf das Steuersignal S4 selektiv eingesetzt. Die Schaltsteuereinheit 27 ist durch einen Mikrocomputer (der durch eine Hauptsteuereinheit des Gerätes gebildet sein kann) oder durch geeignete logische Schaltungen gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Bilddichte überwacht, die durch Düsen bestimmt ist, denen das Aufzeichnen einer Grenze von benachbarten Abtastzeilen zugeordnet ist, nämlich durch Düsen nahe dem oberen Rand der Aufzeichnungskopfeinheit 9. Entsprechend dem Überwachungsergebnis wird dann das Signal S4 auf logisch "1" oder "0" geschaltet. Wenn das Steuersignal S4 auf logisch "0" gesetzt ist, wird durch den Festspeicher 23 die in Fig. 4A gezeigte Umsetzung ausgeführt. Wenn jedoch das Signal S4 auf logisch "1" gesetzt ist, wird die in Fig. 4B dargestellte Umsetzung ausgeführt.
- Das Steuersignal 54 wird normalerweise auf logisch "0" gesetzt, aber nur dann auf logisch "1" geschaltet, wenn ein Bildsignal einer Randdüse der Kopfeinheit 9 zugeführt wird. Im Normalzustand wird gemäß Fig. 4A keine Änderung vorgenommen. Wenn ein der Randdüse zugeführtes Bildsignal einen Eingangspegel T übersteigt, wird das Bildsignal auf einem Ausgangspegel F abgeschnitten.
- Ein Ausgangssignal aus dem Festspeicher 23 wird durch die Binär-Digitalisierschaltung 25 entsprechend einem Dither-Verfahren oder dergleichen digitalisiert. Das binäre Ausgangssignal aus der Digitalisierschaltung 25 wird in das Aufzeichnungsgerät 26 eingegeben. Durch das Aufzeichnungsgerät 26 wird dann ein Bild aufgezeichnet.
- Mit dieser Gestaltung wird die Anzahl von Punkten an einem Randbereich nur dann verringert, wenn die Dichte eines durch die Randdüse aufgezeichneten Bildes hoch ist, wodurch ein Bereich hoher Dichte ohne Erzeugung von schwarzen Streifen aufgezeichnet wird.
- Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Vorgang für das Bestimmen, ob ein Bereich hoher Dichte vorliegt, nur für ein Bildsignal ausgeführt, das einer Randdüse zugeführt wird. Wenn jedoch nur das an eine Randdüse angelegte Bildsignal eine hohe Dichte darstellt, werden Punkte der Randdüsen selektiv verkleinert, obgleich ein Vergrößern der Bildbreite durch Verfließen gering ist, so daß Mängel auftreten.
- Ein zweites Ausführungsbeispiel dient zum Beheben dieser Mängel.
- Die Fig. 5 ist eine Darstellung zum Erläutern des zweiten Ausführungsbeispiels.
- Die in Fig. 1 gezeigte Aufzeichnungskopfeinheit 9 enthält Düsen 51. Bilddaten sind in einer Matrix 52 angeordnet. Die Bilddaten der i-ten Zeile werden der Randdüse bei dem vorangehenden Abtastzyklus zugeführt, die Bilddaten der j-ten Zeile werden der Randdüse bei dem gegenwärtigen Abtastzyklus zugeführt und die Bilddaten der k-ten Zeile werden an die zweite Düse angelegt, die von dem Randbereich beabstandet ist. Bildelemente der m-ten Spalte sind der gegenwärtigen Aufzeichnung unterzogene Bildelemente von Bedeutung, Bildelemente der l-ten Spalte sind dem vorangehenden Aufzeichnungszyklus zugehörige Bildelemente und Bildelemente der n-ten Spalte sind dem nachfolgenden Aufzeichnungszyklus zugeordnete Bildelemente.
- Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird eine 3x3- Bildelementematrix mit einem Bildelement (j, m) als Mitte verwendet, das durch die Randdüse aufgezeichnet wird, und die durch die Randdüsen aufgezeichneten Punkte werden durch eine Summe von Bilddaten für die Bildelemente innerhalb der Matrix herausgegriffen. Im einzelnen werden die Bilddaten entsprechend den Lagen der Bildelemente in der Matrix gewichtet. Es wird eine Summe der Bilddaten berechnet, die durch Multiplizieren von Bildelementdaten mit den entsprechenden Gewichtskoeffizienten erhalten werden. Wenn die Summe groß ist, wird der Wert der der Randdüse zugeführten Bilddaten verringert.
- Die Fig. 6 zeigt eine Gestaltung einer Steuerungseinheit für das Ausführen einer solchen Verarbeitung.
- Die Steuerungseinheit enthält Puffer 60a bis 60i zum vorübergehenden Speichern von Bilddaten und insbesondere von Bilddaten, die den in Fig. 5 gezeigten Bildelementen entsprechen, Multiplizierer 61a bis 61i zum jeweiligen Multiplizieren der Bilddaten mit Koeffizienten α1 bis α9, einen Addierer 62 zum Addieren der Ausgangssignale der Multiplizierer 61a bis 61i und einen Festspeicher ROM 63 zum Ausgeben von korrigierten Bilddaten 64 für das Bildelement (j, m) entsprechend dem Ausgangssignal des Addierers und entsprechend den Bilddaten für das durch die Randdüse aufgezeichnete Bildelement (j, in). Der korrigierte Datenwert D ergibt sich folgendermaßen:
- D = I(1 - β S), wobei S ein Ausgangssignal des Addierers ist, I der Bilddatenwert für das Bildelement (j, m) vor der Korrektur und β eine Konstante ist.
- Wenn eine Gesamtsumme der Bilddaten in der Matrix größer wird, wird der korrigierte Datenwert verringert. Der korrigierte Datenwert S64 wird dann durch die Binär-Digitalisierschaltung 25 gemäß Fig. 3 digitalisiert. Das binäre Signal wird dem Tintenstrahl- Aufzeichnungsgerät 26 zugeführt.
- Als Ergebnis werden dann, wenn die Gesamtsumme der Bilddaten in der Matrix groß ist, nämlich wenn die durch die Düsen nahe an dem Rand des Kopfes aufgezeichnete Tintenmenge groß ist, durch die Randdüsen gebildete Punkte herausgezogen und es kann ein von schwarzen Streifen freies Bild aufgezeichnet werden.
- Bei einem dritten Ausführungsbeispiel wird das Ausscheiden von Punkten geändert, wenn sich die Eigenschaften von Aufzeichnungsträgern in Abhängigkeit von jeweiligen Partien ändern.
- Die Fig. 7 ist eine Blockdarstellung, die den Hauptteil dieses Ausführungsbeispiels Zeigt. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 6 bezeichnen in Fig. 7 die gleichen Teile. Der Hauptteil enthält einen Schalter SW65 zur Ausgabe eines 2-Bit-Signals S66. Ein Festspeicher ROM 63 nimmt ein Ausgangssignal eines Addierers 62, die Bildelementdaten für ein Bildelement (j, in) und ein durch den Schalter 65 gewähltes Signal 566 auf. Der korrigierte Bilddatenwert D ist der gleiche wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel:
- D = 1(1 - β S) Bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann jedoch der Wert β durch das Signal S66 geändert werden. Wenn ein Fließverhältnis eines Aufzeichnungsträgers groß ist, wird der Wert β vergrößert, um das Korrekturausmaß zu erhöhen. Wenn jedoch das Fließverhältnis klein ist, wird der Wert β verringert, um das Korrekturausmaß zu verringern.
- Selbst wenn sich die Eigenschaften der Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit von deren Partien ändern, kann immer eine optimale Korrektur vorgenommen werden, um ein von schwarzen Streifen freies Bild zu erhalten.
- Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein Beispiel für eine Anordnung zum automatischen Bestimmen von Fließeigenschaften von Papier und zum Umschalten der Korrekturgröße gemäß dem Bestimmungsergebnis darauffolgend dar. Die Fig. 8 zeigt den Hauptteil dieses Ausführungsbeispiels. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 6 und 7 bezeichnen in Fig. 8 die gleichen Teile.
- Gemäß Fig. 8 enthält die Anordnung eine Fließdetektorvorrichtung 67. Die Fließdetektorvorrichtung 67 zeichnet beispielsweise auf einem Aufzeichnungsträger ein Testmuster auf und bewirkt das Lesen einer Aufzeichnungsbreite des Testmusters oder einer Bilddichte durch einen CCD-Sensor oder dergleichen, um das Fließen auf dem Aufzeichnungsträger zu erfassen. Die Fließdetektorvorrichtung 67 gibt ein 2-Bit-Signal 568 aufgrund eines Ergebnisses bei der Erfassung des Fließens ab.
- Ein Festspeicher ROM 63 nimmt ein Ausgangssignal S aus einem Addierer 62 und einen Bilddatenwert I für ein Bildelement (j, m) auf und gibt einen korrigierten Bilddatenwert ab. Der korrigierte Bilddatenwert D ergibt sich auf gleiche Weise wie bei dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel folgendermaßen:
- D = I(1 - β S); der Wert β wird entsprechend dem Signal S68 umgeschaltet. Wenn das Fließverhältnis aufgrund des Fließerfassungsergebnisses als groß bestimmt wird, da die Aufzeichnungsbreite vergrößert ist oder die Bilddichte hoch ist, wird der Wert β vergrößert, um ein größeres Korrekturausmaß anzusetzten. Wenn jedoch das Fließverhältnis als klein bestimmt wird, wird der Wert 13 vermindert, um eine kleinere Korrekturgröße einzusetzen.
- Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann selbst dann, wenn der Aufzeichnungsträger gewechselt wird, immer ein hervorragendes Bild ohne schwarze Streifen aufgezeichnet werden.
- Bei dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel gemäß der vorangehenden Beschreibung wird als Tintenstrahl- Aufzeichnungsgerät ein Binär-Aufzeichnungsdrucker verwendet. Das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät kann jedoch ein Gerät sein, das zum Modulieren einer Tintenstrahlmenge nach einem mehrwertigen oder analogen Schema geeignet ist.
- Bei einem Mehrwerte-Drucker wird die Binär-Digitalisierschaltung 25 nach Fig. 3 durch eine Einheit für das Ausführen einer mehrwertigen Verarbeitung für drei oder mehr Werte ersetzt. Bei einem Analogmodulation-Drucker wird die Binär-Digitalisierschaltung 25 weggelassen und die Bilddaten werden direkt in das Aufzeichnungsgerät 26 eingegeben, wodurch die Tintenabspritzung entsprechend den Bilddaten ausgeführt wird.
- Jede der Matrizen bei dem zweiten bis vierten Ausführungsbeispiel besteht aus 3 x 3 Bildelementen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf eingeschränkt. Eine Drucktintenmenge an dem Randbereich kann entsprechend einer Summe von Bilddaten für eine Vielzahl von Bildelementen bestimmt werden.
- Die Bilddatenänderung ist nicht auf das in Fig. 4 dargestellte und durch das zweite bis vierte Ausführungsbeispiel Beschriebene eingeschränkt. Die Erfindung ist nicht auf irgendeine bestimmte Bilddatenumsetzung eingeschränkt, solange der Wert von Bilddaten in einem Bereich hoher Dichte verringert werden kann.
- Weiterhin besteht bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel das Signal für das Umschalten des Wertes 13 aus zwei Bit. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Signal eingeschränkt. Die Anzahl von Bit des Signals ist nicht auf zwei eingeschränkt.
- Außerdem erfolgt bei dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel jeweils die Punktausscheidung für die Düsen an dem oberen Randbereich der Kopfeinheit 9. Auf gleichartige Weise können jedoch statt dieses Vorgangs oder zusammen mit diesem die Düsen an dem unteren Randbereich und andere Düsen behandelt werden.
- Darüber hinaus wird erfindungsgemäß der Tintenstrahldrucker eingesetzt. Die Erfindung ist jedoch auch bei einem Drucker anwendbar, bei dem ein Fließproblem auftritt, z.B. bei einem Thermotransferdrukker, bei dem ein sublimierbarer Farbstoff verwendet wird.
- Bei jedem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Erfindung bei einem Aufzeichnungsgerät mit Serialabtastung für das Aufzeichnen unter Abtasten des Aufzeichnungsträgers mit der Aufzeichnungskopfeinheit angewandt. Die Erfindung ist jedoch auch bei einem Zeilendrucker-Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit Ausstoßöffnungen anwendbar, die über die ganze Breite des Aufzeichnungsträgers aufgereiht sind. Wenn die Erfindung bei einem solchen Gerät angewandt wird und die Bilddaten auf geeignete Weise herausgegriffen werden, können an Aufzeichnungsträgern mit unterschiedlichen Fließverhältnissen gleichförmige Bilder erzeugt werden, die frei von weißen oder schwarzen Streifen sind.
- Wenn ein Aufzeichnungsausmaß groß ist, werden die durch die Randdüse aufzuzeichnenden Bilddaten auf geeignete Weise ausgeschieden, um selbst in einem Bereich hoher Dichte ein von schwarzen Streifen freies hervorragendes Bild aufzuzeichnen. Entsprechend den Arten von Aufzeichnungsträger wird das Ausscheiden ausgeführt oder nicht und die Bilddatenkorrekturgröße umgeschaltet. Daher kann entsprechend Änderungen hinsichtlich der Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers ein gleichmäßiges Bild mit hoher Qualität und auf einfache Weise erzielt werden.
- Die Fig. 9 ist eine Blockdarstellung einer Steuereinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Steuereinheit enthält einen Bildprozessor 112 für das Ausführen einer Farbrücknahme (UCR), eines Färbens, eines Maskierens, einer Gamma-Korrektur und dergleichen und für das Ausgeben von Signalen 113C, 113M, 113Y und 113Bk für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz sowie einen Addierer 114 für das Addieren der Signale 113C, 113M, 113Y und 113Bk für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz und für das Ausgeben eines Additionssignals 115.
- Die Steuereinheit enthält ferner Rechenelemente 116C, 116M, 116Y und 116Bk für das jeweilige Aufnehmen des Zyan-Signals 113C, des Magenta-Signals 113M, des Gelb-Signals 113Y und des Schwarz-Signals 113Bk zusätzlich zu dem Additionsausgangssignal 115 und einem Steuersignal 117, für das Ausführen vorbestimmter Rechenvorgänge und für das Abgeben von endgültigen Ausgangssignalen 118C, 118M, 118Y und 118Bk. Die Signale 118C, 118M, 118Y und 118Bk werden jeweils durch Binär-Digitalisierschaltungen 119C, 119M, 119Y und 119Bk nach einem Dither-Verfahren oder einem Fehlerstreuungsverfahren digitalisiert. Die binären Signale werden zum Ansteuern eines Zyan-Tintenstrahlkopfes 109C, eines Magenta-Tintenstrahlkopfes 109M, eines Gelb-Tintenstrahlkopfes 109Y bzw. eines Schwarz- Tintenstrahlkopfes 109Bk ausgegeben. Jeder der Tintenstrahlköpfe 109C, 109M, 109Y und 109Bk hat 256 Düsen, und Düsenköpfe sind gemäß der Darstellung in Fig. 1 angeordnet. Die Köpfe führen unter Serialabtastung eine Vollfarbenbild-Aufzeichnung aus.
- Die Funktion der Rechenelemente 116 wird nachstehend beschrieben. Falls beispielsweise ein Ausgangssignal 118C aus dem Rechenelement 116C durch F definiert ist, wird es folgendermaßen angegeben:
- F = f(X1,Y,Z), wobei X1 das Zyan-Signal 113C ist, Y das Additionssignal 115 ist und Z das Steuersignal 117 ist.
- Das Steuersignal Z wird auf "1" gesetzt, wenn die Bildsignale verarbeitet werden, die den Randdüsen, nämlich der ersten und der 256-ten Düse des Kopfes zugeführt werden. Ansonsten wird das Signal Z auf "0" gesetzt.
- Bei Z = 0, nämlich dann, wenn ein Bildsignal nicht ein Bildsignal ist, das einer Randzone des Kopfes zugeführt wird, führt das Rechenelement 116C keinerlei Rechenvorgang an dem Zyan-Signal Z1 aus und gibt dieses direkt ab. Daher gilt für Z = 0:
- F(X1,Y,Z) = X1.
- Bei Z = 1, nämlich dann, wenn ein Bildsignal ein Bildsignal ist, das einer Randdüse des Kopfes Zugeführt wird, gibt das Rechenelement 116C einen Wert aus, der durch Multiplizieren von X1 mit einem Koeffizienten a(y) erhalten wird, der sich entsprechend dem Wert des Additionssignals Y ändert. Das heißt, für Z = 1 ergibt sich
- F(X1,Y,Z) = a(y) x X1.
- Der Wert des Koeffizienten a(y) ist maximal "1" und wird allmählich verringert, wenn der Wert von Y größer wird.
- In Fig. 10 ist auf der Abszisse die Summe Y von jeweiligen Farbsignalen aufgetragen, die erhalten wird, wenn der maximale Wert eines jeden Farbsignals mit 100 vorgegeben ist, und auf der ordinate ist der Wert des Koeffizienten a(y) aufgetragen. Der Wert der Summe Y entspricht einer gesamten Tintenmenge und stellt den Bereich dar, in welchem die Tendenz zum Entstehen von schwarzen Streifen besteht, nämlich den Bereich, in welchem die gesamte Aufzeichnungstintenmenge groß ist. Daher wird die Tintenmenge für die Randdüsen verringert, um die schwarzen Streifen zu beseitigen.
- Es sei angenommen, daß für die Magenta-Komponente, die Gelb-Komponente und die Schwarz-Komponente der gleiche Koeffizient a(y) gemäß Fig. 10 angewandt wird. Selbst wenn der Wert der Summe Y 300 ist, nämlich dann, wenn das Aufzeichnen unter Anwendung einer Tintenmenge erfolgt, die einem völlig deckenden Drukken in drei Farben entspricht, haben die durch die Randdüsen auf zuzeichnenden Bereiche einen Wert der Summe Y von 0,6 x 300 = 180. Das heißt, die durch die Randdüsen auf zuzeichnenden Bereiche werden tatsächlich mit einer Tintenmenge aufgezeichnet, die geringer ist als diejenige, die dem vollständig ausgefüllten Drucken in zwei Farben entspricht, wodurch die schwarzen Streifen außerordentlich unterdrückt werden.
- Wenn die gesamte Aufzeichnungstintenmenge gering ist, wird nahezu keine Korrektur wie die vorstehend beschriebene ausgeführt. Daher können auch weiße Streifen verhindert werden, die durch den Punkteauszug an einem Bereich geringer Dichte gebildet werden.
- Die Fig. 11 ist eine Blockdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 9 bezeichnen in Fig. 11 die gleichen Teile.
- Von einem Bildprozessor 112 abgegebene Signale 113C, 113M, 113Y und 113Bk für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz werden durch einen Addierer 114 addiert. In (nachstehend als Gamma-Wahl-Festspeicher bezeichneten) Gamma-Korrekturgrößen-Wählfestspeicher 122C, 122M, 122Y und 122Bk werden ein Additionssignal 115 und ein Steuersignal 117 eingegeben. Die Gamma- Wählfestspeicher 122C, 122M, 122Y und 122Bk geben entsprechend dem Additionssignal 115 und dem Steuersignal 117 Gamma-Wählsignale 123C, 123M, 123Y und 123Bk mit beispielsweise acht Bit aus.
- Gamma-Umsetzungs-Festspeicher 124C, 124M, 124Y und 124Bk führen jeweils eine Gamma-Umsetzung der Bildsignale 113C, 113M, 113Y und 113Bk aus. In jedem der Gamma-Umsetzung-Festspeicher 124C, 124M, 124Y und 5124Bk sind Gamma-Korrekturtabellen A0 bis A255 gemäß der Darstellung in Fig. 12 gespeichert. Wenn ein Eingangssignal und ein Ausgangssignal jeweils als X und Y definiert sind, sind die Tabellen A0 bis A255 folgendermaßen definiert:
- A0: Y = X
- A1: Y = 0,998X
- A2: Y = 0,996X
- ... ...
- An: Y = (1 - 0.002 x n)X
- für n = 0 bis 255.
- Wenn das Gamma-Wählsignal 123 (123C bis 123Bk) auf "0" zu setzen ist, ist eine zu verwendende Gamma- Umsetzungstabelle A0, und wenn das Signal 123 auf "1" zu setzen ist, ist eine zu verwendende Tabelle A1.
- Wenn das Steuersignal 117 auf "0" geschaltet ist, nämlich wenn ein Bildelement nicht ein Randbildelement ist, gibt jeder Gamma-Wählfestspeicher immer "0" aus. Wenn das Steuersignal 117 auf "1" gesetzt ist, gibt jeder Gamma-Wählfestspeicher das entsprechende Gamma-Wählsignal in Übereinstimmung mit dem Additionssignal 115 aus.
- Die Fig. 13 zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Additionssignal und dem Gamma-Wählsignal. Wenn das Additionssignal größer wird, wird der Wert des Gamma- Wählsignals größer, so daß ein Korrekturverhältnis des Bildsignals größer wird. Alle Festspeicher 122C, 122M, 122Y und 122Bk haben beispielsweise den in Fig. 13 dargestellten Zusammenhang. Da die Festspeicher 124C, 124M, 124Y und 124Bk dem in Fig. 12 dargestellten Zusammenhang genügen, ergibt sich selbst dann, wenn das Additionssignal "300" darstellt, nämlich in dem Fall, der dem völlig ausgefüllten Drucken mit drei Farben entspricht, das Bildsignal für das Randbildelement zu 180 = 300 (1 - 200 x 0,002).
- Die korrigierten Bildsignale 125C, 125M, 125Y und 125Bk werden durch Binär-Digitalisierschaltungen 119C, 119M, 119Y und 119Bk digitalisiert. Die binären Signale werden jeweils in die Köpfe 109C, 109M, 109Y und 109Bk für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz eingegeben. Diese Köpfe werden dann für die Farbbildaufzeichnung angesteuert. Infolgedessen wird die für die Randdüsen des Kopfes verwendete Tintenmenge verringert und es können schwarze Streifen stark unterdrückt werden. Wie aus der Fig. 13 ersichtlich ist, können auch durch Punkteauszug in einem Bereich geringer Dichte verursachte weiße Streifen verhindert werden, da die Korrekturgröße klein eingestellt wird, wenn die gesamte Tintenmenge gering ist.
- Bei einem siebenten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die gleiche Schaltungsanordnung (Fig. 11) wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel verwendet und die in den Gamma-Umsetzungsfestspeichern 124C, 124M, 124Y und 124Bk gespeicherten Gamma-Umsetzungstabellen sind nicht-linear.
- Wenn beispielsweise eine in Fig. 14 dargestellte Gamma-Umsetzungstabelle verwendet wird, wird für einen Bereich geringer Dichte eine geringe Korrektur der unkorrigierten Gamma-Tabelle A0 vorgenommen, während für einen Bereich hoher Dichte eine große Korrektur ausgeführt wird. Es sei angenommen, daß die Summe der jeweiligen Farbsignale "300" darstellt und daß als Gamma-Umsetzungstabelle die Tabelle A200 gewählt ist. Wenn unter diesen Annahmen C = 100, M = 90, Y = 60 und Bk = 50 ist, werden diese Komponenten jeweils zu C = 51, M = 49, Y = 35 und Bk = 30 umgesetzt.
- Bei der Tintenstrahlaufzeichnung ist im allgemeinen im Bereich hoher Dichte die Dichte gesättigt. Selbst wenn die Tintenmenge geringfügig verringert wird, ist eine Änderung der Dichte gering. Auch wenn das Ausmaß der Signalkorrektur größer als dasjenige für den Bereich geringer Dichte ist, wird die Dichte in einem korrigierten Bereich verringert, so daß weiße Streifen entstehen, oder die Dichte wird zum Hervorheben von Streifen geändert. Daher sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Gamma-Umsetzungstabellen nichtlinear, um das Korrekturausmaß in einem Bereich hoher Dichte zu erhöhen. Dadurch können schwarze Streifen wirkungsvoll verhindert werden.
- Bei dem fünften bis siebenten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl zu korrigierender Bildelemente nicht auf ein Randbildelement beschränkt, sondern kann zwei oder mehr betragen. In diesem Fall müssen die Randbildelemente nicht auf gleiche Weise korrigiert werden. Beispielsweise kann wie einem achten Ausführungsbeispiel entsprechend ein Zusammenhang zwischen dem Additionssignal (zweites Ausführungsbeispiel) und den Gamma-Wählsignalen gemäß der Darstellung in Fig. 15 verwendet werden. Das heißt, gemäß Fig. 15 wird für das erste Bildelement von dem Rand weg ein Zusammenhang A angewandt, und für das zweite Bildelement von dem Rand weg wird ein Zusammenhang B angewandt.
- Wenn die Korrektur für eine Vielzahl von Randbildelementen vorgenommen wird, können die schwarzen Streifen wirkungsvoll verhindert werden. Die Korrekturgrößen werden erhöht, wenn die Lage an dem Kopf zu dessen Rand hin näher kommt, wodurch eine natürlich wirkende Korrektur ausgeführt wird.
- Bei jedem der vorangehenden Ausführungsbeispiele ist das Tintenstrahl-Auf Zeichnungsgerät als Beispiel dargestellt. Die Erfindung ist auch bei einem Thermotransfer-Drucker oder einem Thermotransfer-Drucker mit sublimierbarer Farbe anwendbar. In einem jeden Fall ist die Erfindung auf wirkungsvolle und einfache Weise bei einem Aufzeichnungsgerät anwendbar, bei dem durch Serialabtastung ein Grenzlinienproblem entsteht.
- Das Aufzeichnungsgerät ist nicht auf ein solches beschränkt, bei dem ein binäres Digitalisieren erforderlich ist. Die Erfindung ist auch bei einer Gradationsauf Zeichnung durch Modulation des Punktedurchmessers auf mehrere Werte anwendbar.
- Ferner ist die Erfindung nicht auf das Farbbildaufzeichnungsgerät beschränkt, sondern auch wirkungsvoll bei einem Gerät für eine Gradationsaufzeichnung in einer einzigen Farbe anwendbar. In diesem Fall kann das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät zum Beispiel eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen für unterschiedliche Tintenausstoßmengen haben. Alternativ kann ein einziger Aufzeichnungskopf dazu verwendet werden, eine Gradationsaufzeichnung durch unterschiedliche Ansteuerungsbedingungen (z.B. Ansteuerungsimpulse) auszuführen.
- Die Erfindung kann bei einer Hinterdruck-Betriebsart angewandt werden, bei der ein Reflektionsbild an einer Rückfläche eines Hinterdruckpapiers (eines Harzpapiers mit einer Tintenabsorptionsschicht an dessen Rückseite) erzeugt wird und ein orthoskopes Bild von einer Vorderfläche des Hartpapiers her sichtbar ist, und bei einer fotografischen Betriebsart, bei der eine Verbesserung der Bildqualität erforderlich ist. Ferner ist die Erfindung bei einer Hochdichte- Betriebsart wirkungsvoll, bei der wie bei einem Kopiergerät ein Bild hoher Dichte auf einer Vorlage gelesen wird, deren Dichte manuell oder automatisch erfaßt wird, und das Bild durch den Tintenstrahl aufgezeichnet wird, und insbesondere bei einer Betriebsart, bei der der erfindungsgemäße Prozeß zum Steuern der Informationsmenge nach einem Fehlerstreuungsverfahren ausgeführt wird. Das vorstehende Ausführungsbeispiel ist am besten als ein Beispiel für die Verwendung nicht nur des Kopfes für schwarze Farbe und auch eines anderen Kopfes vorzuziehen. Als Maßnahme gegen ein fehlerhaftes Drucken von schwarzen Streifen ist die Erfindung wirkungsvoll bei der Steuerung allein des Kopfes für die schwarze Farbe anwendbar.
- Die Erfindung ergibt eine hervorragende Leistung insbesondere bei einem Aufzeichnungskopf und einem Aufzeichnungsgerät der Tröpfchenstrahl-Ausführung der Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräte.
- Als typischer Aufbau und typisches Prinzip ist die Anwendung eines grundlegenden Prinzips gemäß der Darstellung in den US-PS 4723129 und 4740796 vorteilhaft. Diese Bläschen- bzw. Tröpfchenabstrahlung ist sowohl auf Abruf hin als auch kontinuierlich anwendbar. Insbesondere ist die Anwendung bei der Bläschen- Abstrahlung auf Abruf wirkungsvoll, da der entsprechend einem Blatt und einem eine Flüssigkeit (Tinte) enthaltenden Flüssigkeitskanal angeordnete elektrothermische Wandler mit mindestens einem Ansteuerungssignal für das schnelle Erhöhen der Temperatur für ein Kern-Sieden entsprechend der Aufzeichnung gespeist wird, so daß der elektrothermische Wandler die Wärmeenergie zum Erzeugen eines Filmsiedens an einer Heizfläche des Aufzeichnungskopfes erzeugt, wodurch die den Ansteuerungssignalen entsprechenden Bläschen nacheinander gebildet werden. Das Ausdehnen und Zusammenziehen des Bläschens bewirkt den Ausstoß der Flüssigkeit (Tinte) aus einer Ausstoßöffnung, um mindestens ein Flüssigkeitströpfchen zu bilden. Wenn das Ansteuerungssignal ein Impulssignal ist, kann auf erwünschte Weise ein Flüssigkeitsausstoß (Tintenausstoß) mit hervorragendem Ansprechen erzielt werden, da die Ausdehnung und das Zusammenziehen des Bläschens unverzögert erzielt werden kann. Als solches Ansteuerungsimpulssignal sind die in den US-PS 4463359 und 4345262 dargestellten wünschenswert. Ferner kann im Falle der Anwendung des in der US-PS 4313124 dargestellten Verfahrens bezüglich des Temperaturerhöhungsverhältnisses an einer einzelnen Heizfläche ein vorteilhafteres Aufzeichnen erzielt werden.
- Hinsichtlich einer Gestaltung des Aufzeichnungskopfes oder einer Kombination der Düsenöffnungen liegen im Rahmen der Erfindung der Flüssigkeitskanal und der gerade zum Flüssigkeitskanal oder im rechten Winkel zum Flüssigkeitskanal liegende elektrothermische Wandler gemäß der Beschreibung in den vorangehend genannten Veröffentlichungen und auch ein Aufbau, bei dem gemäß der Darstellung in den US-PS 4558333 und 4459600 eine Heizeinheit in einem gebogenen Bereich angeordnet ist. Weiterhin ist die Erfindung bei einem Aufbau gemäß der Beschreibung in der JP-OS Nr. 59- 138461 wirkungsvoll, bei dem ein für eine Vielzahl von elektrothermischen Wandlern gemeinsamer Schlitz eine Düsenöf fnung der elektrothermischen Wandler ist, sowie bei einem in der JP-OS Nr. 59-138461 beschriebenen Aufbau, bei dem die Düsenöffnung einer Öffnung für das Absorbieren einer Wärmeenergie-Druckwelle entspricht.
- Ferner kann bei der Erfindung auf wünschenswerte Weise als Aufzeichnungskopf in Vollzeilenausführung mit einer Länge, die einer zu beschriftenden maximalen Breite auf dem Aufzeichnungsträger entspricht, ein Aufbau verwendet werden, der auf seiner Länge mit einer Kombination aus einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen gefüllt ist, oder ein Aufbau, der integral ausgebildet ist. Bei der Erfindung kann auf wirkungsvolle Weise ein auswechselbarer Aufzeichnungskopf, bei dem eine elektrische Verbindung zu einem Gerätehauptteil und eine Tintenzuführbahn aus dem Hauptteil durch Ansetzen des Kopfes an den Hauptteil gebildet werden, oder ein Kassetten-Aufzeichnungskopf verwendet werden, der mit dem Hauptteil integriert ausgebildet ist.
- Es ist anzustreben, Zusätzlich den Aufzeichnungskopf mit einer Regeneriervorrichtung und einer Vorbereitungs-Zusatzvorrichtung zu versehen, da dadurch die erfindungsgemäße Leistungsfähigkeit stabilisiert werden kann. Konkrete Beispiele hierfür sind eine Abdeckvorrichtung an dem Aufzeichnungskopf, eine Reinigungsvorrichtung, eine Druck- und Absorptionsvorrichtung und eine Vorheizvorrichtung mit einem elektrothermischen Wandler und einer gesondert geformten Heizelementekombination aus dem Wandler und dem Element. Hinsichtlich des Stabilisierens der Aufzeichnung ist es wirkungsvoll, eine Vor-Ausstoßbetriebsart für das von der Aufzeichnung verschiedene vorangehende Ausstoßen auszuführen. Die Aufzeichnungsbetriebsart des Aufzeichnungsgerätes umfaßt nicht nur das Aufzeichnen in einer Hauptfarbe wie Schwarz, sondern auch eine Farbkomplex-Betriebsart mit unterschiedlichen Farben oder eine Vollfarben-Betriebsart durch Mischen von Farben unter Verwendung eines zusammengesetzt ausgebildeten Aufzeichnungskopfes oder einer Kombination aus mehreren Aufzeichnungsköpfen.
- Da im Falle der Verwendung eines gewöhnlichen Papiers ein stärkeres Verfließen entsteht, ist es vorteilhaft, für das gewöhnliche Papier die Erfindung auf automatische Weise gemäß einer Voreinstellung einzusetzen.
- Bei jeglichen Fällen wird erfindungsgemäß die Summe der Bilddaten berechnet. Nur dann, wenn die Summe größer als der Datenwert ist, bei dem die Fließausbreitung bzw. das Verfließen größer ist, werden durch eine vorbestimmte Korrektureinrichtung des Gerätehauptteils die Daten vorzugsweise entsprechend einer Subtraktionsgleichung ähnlich der Gamma-Kurve (Fig. 13 und 15) subtrahiert, um Aufzeichnungsdaten für das tatsächliche Aufzeichnen zu erzeugen. Dementsprechend kann eine Aufzeichnung in hoher Qualität ohne fehlerhafte schwarze und weiße Streifen erzielt werden.
- Gemäß den vorangehenden Ausführungsbeispielen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, werden die an die Randdüsen eines jeden Kopfes angelegten Bilddaten entsprechend der Summe der mittels der Kopfranddüsen aufgezeichneten Bildsignale korrigiert, wodurch in einem Bereich hoher Dichte ein von schwarzen Streifen freies Bild aufgezeichnet wird.
Claims (24)
1. Bildaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf einem
Aufzeichnungsträger, das
einen AufZeichnungskopf (9) mit einer Vielzahl von in
einer vorbestimmten Richtung angeordneten Düsenöffnungen für
den Ausstoß von Tinte aufweist, der in einer
Hauptabtastrichtung in bezug auf den Aufzeichnungsträger
derart abtastet, daß auf dem Aufzeichnungsträger ein
Aufzeichnungsbereich einer vorbestimmten Breite gebildet
wird, wobei die Hauptabtastrichtung von der
Anordnungsrichtung der Düsenöffnungen verschieden ist und
wobei
der Aufzeichnungskopf und der Aufzeichnungsträger zu
einer Relativbewegung in einer Unterabtastrichtung
angeordnet sind, die quer zu der Hauptabtastrichtung in
bezug auf den Aufzeichnungsträger verläuft,
gekennzeichnet durch
eine Datenänderungseinrichtung (23) für das Verändern
von Dichtedaten für die aus mindestens einer
Randdüsenöffnung am Rand des Aufzeichnungskopfes
ausgestoßene Tinte zu abgewandelten Daten, die einer
Verringerung der aus der mindestens einen Randdüsenöffnung
ausgestoßenen Tintenmenge entsprechen, und
eine Treibereinrichtung (25) zum Betreiben des
Aufzeichnungskopfes gemäß den von der Änderungseinrichtung
(23) veränderten Dichtedaten, wodurch dann, wenn die Dichte
des Bildes in dem Abtastbereich hoch ist, die aus dem
Aufzeichnungskopf ausgestoßene Tintenmenge verringert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung (23) ein Festspeicher für das
Verringern der Dichtedaten für die aus der Randdüsenöffnung
ausgestoßene Tinte und das Ausgeben der Daten ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungseinrichtung eine Dichtedatenänderung nur dann
ausführt, wenn der Dichtedatenwert größer als ein
vorbestimmter Wert ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibereinrichtung (25) eine Binär-
Digitalisiereinrichtung zum binären Digitalisieren der
abgewandelten Dichtedaten hat.
5. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (9) durch
Wärmeenergie eine Tintenzustandsumwandlung derart
hervorruft, daß die Tinte aus der Düsenöffnung ausgestoßen
wird.
6. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, in dem der
Aufzeichnungskopf Tinte in einer Vielzahl von Farben
ausstößt.
7. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine Bestimmungseinrichtung (62) zum Verarbeiten
einer Vielzahl von Dichtedaten für die aus einer Vielzahl
von an einem Umfangsrand des Aufzeichnungskopfes gebildeten
Düsenöffnungen ausgestoßene Tinte vorgesehen ist, um Daten
zu erzeugen, die eine Gesamtmenge der aus dem Umfangsrand
des Aufzeichnungskopfes ausgestoßenen Tinte angeben, und
die Änderungseinrichtung (63) in Abhängigkeit von den
Daten die Abänderung der der zumindest einen
Randdüsenöffnung an dem Umfangsrand des Aufzeichnungskopfes
entsprechenden Dichtedaten zu den abgewandelten Dichtedaten
derart ausführt, daß die von der Randdüsenöffnung
ausgestoßene Tintenmenge verringert ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bestimmungseinrichtung (62) einen gewichteten arithmetischen
Rechenvorgang zum Bestimmen der Dichtedaten für die aus
einer Vielzahl von Düsenöffnungen ausgestoßene Tinte
ausführt.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung (63) die aus den Düsenöffnungen
ausgestoßene Tintenmenge entsprechend den durch die
Änderungseinrichtung abgeänderten Dichtedaten einstellt.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung (63) einen Schalter (65) zum Wechseln
der aus den Düsenöffnungen ausgestoßenen Tintenmenge
enthält.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung (63) eine Meßvorrichtung (67) zum
Erfassen eines Fließkoeffizienten des Aufzeichnungsträgers
enthält und die aus den Düsenöffnungen ausgestoßene
Tintenmenge gemäß dem durch die Meßvorrichtung erfaßten
Fließkoeffizienten schaltet.
12. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf durch Wärmeenergie
eine Tintenzustandsumwandlung derart herbeiführt, daß die
Tinte aus den Düsenöffnungen ausgestoßen wird.
13. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, der Aufzeichnungskopf Tinte in einer
Vielzahl von Farben ausstößt.
14. Bildaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen auf einen
Aufzeichnungsträger, das
für das Aufzeichnen von Bildern auf dem
Aufzeichnungsträger Aufzeichnungsköpfe (109) aufweist, die
jeweils eine Vielzahl von in einer vorbestimmten Richtung
angeordneten Düsenöffnungen für den Ausstoß von Tinte haben,
wobei jeder Kopf Tinte in einer unterschiedlichen Farbe
ausstößt und die Köpfe in einer Hauptabtastrichtung in bezug
auf den Aufzeichnungsträger derart abtasten, daß auf dem
Aufzeichnungsträger ein Aufzeichnungsbereich einer
vorbestimmten Breite erzeugt wird, wobei die
FIauptabtastrichtung von der Richtung der Anordnung der
Düsenöffnungen verschieden ist und wobei
die Aufzeichnungsköpfe und der Aufzeichnungsträger zu
einer Relativbewegung in einer Unterabtastrichtung
angeordnet sind, die quer zu der Hauptabtastrichtung in
bezug auf den Aufzeichnungsträger verläuft,
gekennzeichnet durch
eine Zusetzeinrichtung (114), die Dichtedaten für die
von einer Randdüsenöffnung an jedem Ende der Vielzahl von
Aufzeichnungsköpfen ausgestoßene Tinte hinzufügt, um
zusätzliche Daten zu erzeugen, die eine Gesamtmenge der aus
dem peripheren Rand des Aufzeichnungskopfes ausgestoßenen
Tinte anzeigen,
eine Änderungseinrichtung, die die Dichtedaten, die
mindestens den Randdüsenöffnungen an dem peripheren Rand des
Aufzeichnungskopfes entsprechen, gemäß den zusätzlichen
Daten zu abgewandelten Daten derart abändert, daß die aus
den Randdüsenöffnungen ausgestoßene Tintenmenge verringert
ist, und
eine Treibereinrichtung zum Betreiben der
Aufzeichnungsköpfe gemäß den mittels der
Änderungseinrichtung abgewandelten Dichtedaten.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl der Aufzeichnungsköpfe (109) Cyan-, Magenta-, Gelb-
und Schwarz-Tinte ausstößt.
16. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung die Dichtedaten für die von der
Vielzahl der Aufzeichnungsköpfe ausgestoßene Tinte abändert.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung die Dichtedaten für die aus einem der
Vielzahl der Aufzeichnungsköpfe ausgestoßene Tinte abändert.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung die Dichtedaten-Abänderung für den
Aufzeichnungskopf ausführt, der schwarze Tinte ausstößt.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufzeichnungskopf durch Wärmeenergie eine
Tintenzustandsumwandlung derart herbeiführt, daß die Tinte
aus der Düsenöffnung ausgestoßen wird.
20. Bildaufzeichnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 14
bis 19, gekennzeichnet durch
eine Unterscheidungseinrichtung zum Erkennen der
durch eine Lesevorrichtung für das Lesen eines Originals
gelesenen Dichte der Bilder auf dem Original,
eine Additionseinrichtung, die Dichtedaten für die
aus einer Randdüsenöffnung an jedem Ende der Vielzahl der
Aufzeichnungsköpfe ausgestoßene Tinte addiert, um
Zusatzdaten zu erzeugen, die eine Gesamtmenge der aus dem
Umfangsrand des Aufzeichnungskopfes ausgestoßenen Tinte
anzeigen,
eine Änderungseinrichtung, die die Dichtedaten für
die aus mindestens einer Randdüsenöffnung an dem Umfangsrand
der AufZeichnungsköpfe ausgestoßene Tinte gemäß den
Zusatzdaten zu abgewandelten Daten abändert, um die aus den
Randdüsenöffnungen ausgestoßene Tintenmenge zu verringern,
und
eine Treibereinrichtung für das Betreiben der
Aufzeichnungsköpfe gemäß den abgewandelten Dichtedaten.
21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufzeichnungsträger ein Nachdruckfilm ist.
22. Gerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsköpfe durch Wärmeenergie eine
Tintenzustandsumwandlung derart herbeiführen, daß die Tinte
aus der Düsenöffnung ausgestoßen wird.
23. Bilddatenkorrektur- und Aufzeichnungsverfahren zur
Anwendung in einem Bildaufzeichnungsgerät für das
Aufzeichnen durch Aufbringen von Tintentröpfchen auf einen
Aufzeichnungsträger zum Bilden von Punkten auf diesem, wobei
der Aufzeichnungsträger ein Fließverhältnis hat, welches
durch Dividieren des Durchmessers eines Punktes auf dem
Aufzeichnungsträger durch den Durchmesser des Tröpfchens
bestimmt ist, das den Punkt gebildet hat, mit Schritten zum
Aufzeichnen eines Bildes auf dem Aufzeichnungsträger
durch Relativbewegung des Aufzeichnungsträgers und einer
Aufzeichnungsvorrichtung für das Bilden von auf den
Aufzeichnungsträger aufzubringenden Tröpfchen, wobei die
Relativbewegung bewirkt, daß die Aufzeichnungsvorrichtung
einen Bereich des Aufzeichnungsträgers abtastet, und
Ausführen eines vorbestimmten Rechenvorgangs an
Bilddaten, die einem Ende der Aufzeichnungsvorrichtung
zuzuführen sind, welches einer Grenze des mittels der
Aufzeichnungsvorrichtung abgetasteten Bereichs des
Aufzeichnungsträgers entspricht, wobei der Rechenvorgang
entsprechend dem Fließverhältnis des Aufzeichnungsträgers
ausgeführt wird und den Bilddatenwert verringert, wenn der
Bilddatenwert größer als ein entsprechend dem
Fließverhältnis bestimmter Bezugswert ist, und wobei das
Bild an der Grenze des Aufzeichnungsträgers unter Anwendung
des entsprechend dem Ergebnis des Rechenvorgangs
verringerten Bilddatenwertes aufgezeichnet wird.
24. Bildaufzeichnungsgerät für das Aufzeichnen durch
Aufbringen von Tintentröpfchen auf einen Auf Zeichnungsträger
zum Bilden von Punkten auf diesem, wobei der
Aufzeichnungsträger (5) ein Fließverhältnis hat, welches
durch Dividieren des Durchmessers eines Punktes auf dem
Aufzeichnungsträger durch den Durchmesser des Tröpfchens
bestimmt ist, das den Punkt gebildet hat, wobei das Gerät
einen Aufzeichnungskopf (9) zum Bilden von auf den
Aufzeichnungsträger aufzubringenden Tröpfchen im Ansprechen
auf ein Aufzeichnungssignal aufweist und
der Aufzeichnungskopf und der Aufzeichnungsträger zu
einer Relativbewegung in der Weise angeordnet sind, daß der
Aufzeichnungskopf einen Bereich des Aufzeichnungsträgers
abtastet,
gekennzeichnet durch
eine Unterscheidungseinrichtung für das Erkennen von
Bilddaten, die einem Ende des Aufzeichnungskopfes zuzuführen
sind, das einer Grenze des von dem Aufzeichnungskopf
abgetasteten Bereichs des Aufzeichnungsträgers entspricht,
wobei die Unterscheidungseinrichtung einen entsprechend dem
Fließverhältnis des Aufzeichnungsträgers bestimmten
Bezugswert mit dem Bilddatenwert vergleicht, und
eine Ansteuerungseinrichtung zum Zuführen eines dem
Bilddatenwert entsprechenden Aufzeichnungssignals zu dem
Aufzeichnungskopf, wobei die Ansteuerungseinrichtung eine
Korrekturschaltung enthält, die das dem Ende des
Aufzeichnungskopfes zuzuführende Aufzeichnungssignal
verringert, wenn die Unterscheidungseinrichtung anzeigt, daß
der Bilddatenwert größer als der Bezugswert ist.
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