DE68910878T2 - Elektrische Verbindung der Endpole mit der Aussenseite einer Blei-Säure-Batterie. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der elektrischen Verbindung der Batteriepole nach außen, insbesondere bei einer ventilregulierten Plei-Säure-Batterie mit innerer Gasrekombination.
• Es ist allgemein bekannt, daß bei ventilregulierten Blei- Säure-Batterien mit interner Gasrekombination eines der prinzipiellen technischen Probleme das Erreichen einer guten und wirtschaftlichen elektrischen Verbindung der Pole nach außen ist.
• Das Problem besteht darin, wie man die metallische elektrische Verbindung durch den Deckel, der normalerweise aus Plastik ist, führt und wie man diese metallische Verbindung und das Plastikmaterial des Deckels dauerhaft gegen mögliches Aussickern des Schwefelsäure-Elektrolyts nach außen abdichtet. Die Undurchlässigkeit dieser Dichtung wird besonders wichtig im Fall von Blei-Säure-Batterien mit interner Gasrekombination. Bei solchen Batterien ist es notwendig, nicht nur eine Leckage des Elektrolyts nach außen zu verhindern, sondern auch eine wirksame Dichtung gegen jegliches Eindringen von Luft (und damit Sauerstoff) von außerhalb im Falle eines internen Unterdrucks vorzusehen, um einen schnellen Zerfall der Batterie zu verhindern.
• Es wurden unterschiedliche Lösungen für das Problem vorgeschlagen, wovon einige in schematischer Form in den Figuren 1 bis 3 gezeigt sind. Insbesondere besteht eine bekannte Lösung darin, auf die Batteriepole, welche die Form zweier kurzer Stäbe haben, die durch zwei passende Löcher im Deckel ragen, zwei spezielle Gummidichtringe (O-Ringe) aufzufädeln, welche es gestatten, nach dem Aufkleben des Deckels auf die Batterie die Austrittslöcher der Pole (an welche die Laschen anzulöten sind) mit einem geeigneten Harz abzudichten. Zwei Beispiele für diese Art der Verbindung und ihrer dazugehörigen Abdichtung sind in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Diese Lösung ist einfach, aber ziemlich teuer, da sie die Verwendung von O- Ringen und die Arbeit, diese zu plazieren, notwendig macht. Eine weitere Lösung ist in Fig. 3 dargestellt, worin die Batterie durch Aufkleben eines Deckels verschlossen ist, welcher ursprünglich keine Austrittslöcher für die Pole besitzt, die eine flache Form haben. Dieser Arbeitsvorgang erfolgt, während Deckel und Batterie umgedreht sind. Nachdem das Dichtharz ausgehärtet ist, werden zwei Löcher in den Deckel gebohrt, bis man die darunterliegende Pole erreicht. Die Laschen werden dann auf die Spitzen der Pole gelötet, und die Abdichtung wird durch Aufgießen von Dichtharz rundum die Laschen selbst vervollständigt. Diese Methode macht, obgleich sie die höheren Kosten bei Verwendung von O-Ringen vermeidet, das Löten schwierig und ziemlich schwach, da es überkopf unter dem Deckel und daher praktisch innerhalb der Batterie ausgeführt werden muß.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Verbindung der Anschlußpole einer ventilregulierten Blei-Säure-Batterie mit innerer Gasrekombination nach außen zu schaffen.
• Insbesondere besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Verbindung der oben genannten Art zu schaffen, die es einfacher macht, die Batteriepole mit den Laschen zu verbinden, die Nachteile der bekannten Arten von Verbindungen zu beseitigen und sicherere, effektivere und wirtschaftlichere Verbindungen und Dichtungen zu erhalten.
• Diese und weitere Aufgaben, welche in der folgenden Beschreibung aufgezeigt sind, werden erfindungsgemäß durch eine elektrische Verbindung gelöst, die man erhält, indem man auf einem umgedrehten Deckel, der mit geschlossenen Aufnahmen für die Batteriepole versehen und mit einem klebrigen Harz gefüllt ist, eine Batterie kopfüber plaziert, die kurze stabförmige Pole aufweist; das ganze aufrichtet, wenn das Harz ausgehärtet ist, den äußeren Teil jeder Aufnahme und das darin enthaltene Harz entfernt, bis die Batteriepole freigelegt sind, und die Laschen mit dem jeweiligen Pol verbindet.
• Diese Verbindung kann durch Löten hergestellt und durch zusätzliche Zugabe von Harz von der Außenseite weiter geschützt werden.
• Die wesentlichen Merkmale der elektrischen Verbindung nach der vorliegenden Erfindung, welche eine Verbesserung der Eigenschaften der Verbindung und der Dichtung erlauben, sind die folgenden beiden Punkte:
• 1. das Verwenden stabförmiger Pole und
• 2. das Vorsehen zweier Aufnahmen im Batteriedeckel, die ursprünglich geschlossen und ohne nach außen führende Löcher sind und in denen während der Phase des Abdichtens auf dem Deckel mit haftendem Harz die stabförmigen Batteriepole plaziert werden.
• Sobald die Stäbe von dem ausgehärteten Dichtharz befreit sind, ist es möglich, die Laschen sehr leicht, vorzugsweise durch Anlöten von außen zu befestigen und diese Verbindung dann mit Harz abzudichten.
• Zum besseren Verständnis der elektrischen Verbindung nach der vorliegenden Erfindung und der Art und Weise, in welcher sie hergestellt wird, werden diese Punkte im Folgenden mit Bezug auf die Figuren 4A bis 4H (beigefügt) genau beschrieben, welche die verschiedenen Verfahrensschritte schematisch zeigen.
• Der Einfachheit halber bezieht sich der Ablauf nur auf einen Batteriepoi, aber es ist offensichtlich, daß die gleiche Schrittfolge bei beiden Batteriepolen anwendbar ist.
• Der Batteriedeckel 1, der mit einer Aufnahme 2 für den Pol 4 versehen ist, wird gemäß den Skizzen auf den Kopf gelegt, die Vertiefung mit flüssigem Dichtharz 3 befüllt und die Batterie gewendet und eingefügt.
• Nach diesen Schritten (Phase A, B und C) ist der jeweilige Pol 4 in das Harz innerhalb der Aufnahme eingetaucht.
• Sobald das Harz ausgehärtet ist, wird die Batterie und ihr versiegelter Deckel 1 aufgerichtet (Phase D). Daraufhin wird mit einem geeigneten Werkzeug 5 der äußere Teil des Gehäuses weggefräst und das Harz entfernt, bis der Anschlußpol 4 freiliegt (Phase E).
• Die Verbindungslasche 6, die mit einer geeigneten Öse versehen ist, wird über den Batteriepol 4 gestreift (Phase F), welcher von dem ausgehärteten Harz 3 befreit wurde, so daß die Lasche aus dem Deckel der Batterie ragt. Die Lasche wird dann auf dem Pol angelötet (bei 7 (phase G) und die Verbindung von außen mit Harz 8 abgedichtet (Phase H). In diesem Zustand ist die Batterie, da die gewünschte Verbindung des Pols nach außen hergestellt ist, für die Fertigstellung bereit, indem sie mit dem Elektrolyten befüllt wird, die Ventile gesetzt werden und letztlich die Batterie mit dem Oberdekkel 9 verschlossen wird.

Claims (3)

1. Verfahren für die elektrische Verbindung eines Anschlußpols einer ventilregulierten Blei-Säure-Batterie mit innerer Gasrekombination nach außen, wobei

Einführungsteile in einem Deckel (1) geformt werden;

die Einführungsteile mit einem flüssigen, dichtenden Harz (3) gefüllt werden;

eine Batterie mit Polen (4) mit der Oberseite nach unten derart in den umgedrehten Deckel (1) eingeführt wird, daß die Pole (4) passend in den Einführungsteilen sitzen;

nach dem Erhärten des dichtenden Harzes (3) die Batterie in ihre normale Stellung aufgerichtet wird;

der oberste Teil und sein Harz mit einem Werkzeug (5) entfernt werden, um das Ende des Pols (4) freizulegen, und

eine Lasche (6) derart mit dem freigelegten Pol (4) verbunden wird, daß sie vom Deckel (1) absteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (4) stabförmig sind und der Deckel (1) mit zwei Aufnahmen (2) versehen ist, worin die stabförmigen Pole (4) eingeführt und in das Harz (3) eingetaucht werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) mit einer Öse versehen ist, welche jeweils auf den freigelegten Pol (4) geschoben und daran angelötet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Lasche (6) und dem Pol (4) mit einem Harz (8) nach außen abgedichtet wird.