DE3802712A1 - Elektrischer doppelschichtkondensator - Google Patents
Elektrischer doppelschichtkondensatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Doppelschichtkondensator, bei dem
insbesondere die Abdichtung des mit einer Öffnung versehenen Endabschnittes
des Gehäuses verbessert ist.
Bei herkömmlichen elektrischen Doppelschichtkondensatoren (Stand der
Technik, Beispiel 1), wird eine Mehrzahl von Komponenten im allgemeinen
übereinandergeschichtet und mit einem thermischen Schrumpfschlauch umgeben.
Außerdem ist daran eine aus Elektrodenplatten und einer Isolierplatte gebildete
Elektrodenstruktur angebracht. Diese Komponenten werden in einem
Gehäuse untergebracht, dessen geöffneter Endabschnitt dann abgedichtet und
dessen äußere Oberfläche mit einem thermischen Schrumpfschlauch umgeben
wird.
Bei einer anderen Ausführungsform eines herkömmlichen elektrischen Doppelschichtkondensators
(Beispiel 2) wird zum luftdichten Abschluß das abgedichtete
Teil an dem offenen Ende eines becherförmigen Gehäuses durch ultraviolett-
oder hitzehärtendes Harz versiegelt.
Bei Beispiel 1 kann jedoch die Struktur des Elementes durch Eindringen von
organischem Lösungsmittel oder Wasser aufgequollen bzw. aufgeweicht werden
oder es können Metallteile verrosten, da der offene Endabschnitt des becherförmigen
Gehäuses nicht genügend abgedichtet ist. Außerdem kann sich aufgrund
ungenügender Abdichtung die elektrolytische Lösung verflüchtigen, was zu
einer Verschlechterung der Eigenschaften, wie zum Beispiel Vergrößerung des
äquivalenten Serienwiderstandes und Verringerung der elektrostatischen Kapazität
führt.
Bei Beispiel 2 kann ungenügende Luftabdichtung durch Volumenveränderung
des eingespritzten Harzes oder schlechte Benetzung desselben verursacht werden.
Außerdem kann sich das eingespritzte Harz nach oben zu den Enden der
Elektrodenanschlüsse ausbreiten, was Probleme bei der Anwendung des elektrischen
Doppelschichtkondensators mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Doppelschichtkondensator zu schaffen, der luftdicht abgeschlossen ist und bei dem keine Probleme
bei der Anwendung durch sich ausbreitendes Harz entstehen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
zum Inhalt.
Der erfindungsgemäße elektrische Doppelschichtkondensator enthält ein oder
mehrere elektrische Doppelschichtkondensatorelemente, eine Elektrodenstruktur
aus Elektrodenplatten und einer Isolierplatte, die auf den elektrischen
Doppelschichtkondensatorelementen angeordnet sind, sowie ein Gehäuse zur
Aufnahme beider Komponenten. Das Gehäuse ist an der inneren Umfangsoberfläche
seiner Seitenwände mit einem vorsprungartig gestuften Abschnitt versehen,
der in engen Kontakt mit dem Umfangsabschnitt der isolierenden Platte
gebracht wird, um das Gehäuse und die isolierende Platte luftdicht abzuschließen.
Jede der Elektrodenplatten hat einen Elektrodenanschluß, der sich von
dem geöffneten Endabschnitt des Gehäuses nach außen erstreckt.
Der geöffnete Endabschnitt des Gehäuses ist vorzugsweise so umgebogen, daß
der Umfangsabschnitt der isolierenden Platte zwischen dem geöffneten Endabschnitt
und dem vorsprungartig gestuften Abschnitt des Gehäuses gehalten
wird.
Der vorsprungartig gestufte Abschnitt wird zum Beispiel durch Schaben der inneren
Oberfläche der Seitenwände des Gehäuses gebildet. Andere Möglichkeiten
bestehen darin, den gestuften Abschnitt durch ringförmige Verjüngung in innerer
Richtung der Seitenwandoberfläche des Gehäuses selbst zu erzielen, durch
Verringerung der Dicke nur eines nahe des offenen Endabschnittes des Gehäuses
liegenden Abschnittes, oder durch Vergrößerung des inneren Durchmessers
des nahe am offenen Endabschnitt des Gehäuses liegenden Teiles zu erzielen.
Außerdem wird vorteilhafterweise ein Dichtmittel auf die obere Oberfläche des
gestuften Abschnittes aufgebracht. Die Isolierplatte wird vorteilhafterweise aus
einem Material aus Polyamidharz, Fluorkohlenstoffpolymeren oder
mit glasfaserverstärkten Polypropylenharzen gebildet. Außerdem werden
Elektroden- und Isolierplatte am besten durch ein Einbettungsformverfahren
("insert molding") gefertigt. Das Gehäuse sei zum Beispiel aus Metall. Die Grundfläche
des Gehäuses steht zum Beispiel zur elektrischen Verbindung in Kontakt
mit dem (den) elektrischen Doppelschichtkondensatorelement(en). Es werde ein
Elektrodenplattenpaar mit Abstand zwischen den Platten verwendet. Eine der
Elektrodenplatten, die näher an dem (den) elektrischen Doppelschichtkondensatorelement(en)
liegt, steht zur elektrischen Verbindung in Kontakt mit dieser
(diesen). Die andere Elektrodenplatte steht mit dem offenen Endabschnitt des
Gehäuses in Verbindung, so daß auch hier eine elektrische Verbindung geschaffen
wird.
Bei der oben beschriebenen Struktur kann man die peripheren Umfangsbereiche
der Isolierplatte, des gestuften Abschnittes, usw. leicht in engen Kontakt
miteinander bringen, so daß ein luftdichter Verschluß gewährleistet ist. Auf
diese Weise wird das Gehäuse vor dem Eindringen organischer Lösungsmittel
oder Wasser bei einem Waschprozeß geschützt, der nach Einlöten des Kondensators
in eine Schaltung stattfindet, oder bei Verwendung im Wasser, so daß die
Elemente nicht aufquellen bzw. weich werden und die Metallteile nicht verrosten.
Ferner wird die Verdunstung der elektrolytischen Lösung auch dann verhindert,
wenn der elektrische Doppelschichtkondensator sich unter hoher
Temperatur befindet, so daß ein Ansteigen des äquivalenten Serienwiderstandes
und ein Abfallen der elektrostatischen Kapazität verhindert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt in Längsrichtung eines elektrischen
Doppelschichtkondensators entsprechend der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt in Längsrichtung eines Beispiels eines
Metallgehäuses;
Fig. 3 einen Querschnitt in Längsrichtung eines Beispiels einer
Elektrodenstruktur; und
Fig. 4, 5 und 6
Querschnitte in Längsrichtung von anderen Beispielen von
Metallgehäusen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 zeigt einen elektrischen Doppelschichtkondensator
mit einem nach oben geöffneten, hülsenförmigen Metallbecher 1,
einer darin enthaltenen Elementengruppe 2 sowie einer Elektrodenstruktur 3,
die an der Elementengruppe 2 angebracht und mit ihr verbunden ist. Der Metallbecher
1 weist einen sich nach innen erstreckenden, vorsprungartig gestuften
Abschnitt 4 im oberen Teil der inneren Umfangsoberfläche seiner Seitenwand
auf. Dieser vorsprungartig gestufte Abschnitt 4 wird zum Beispiel durch
Abdrehen der inneren Oberfläche der Seitenwand gebildet. Ein Teil des Metallbechers
1, der sich jenseits des vorsprungartig gestuften Abschnittes 4 nach
oben erstreckt, hat einen sich zur Öffnung 5 allmählich verringernden Durchmesser,
und ist in innerer Richtung umgebogen.
Die Elementengruppe 2 wird aus sechs koaxial übereinandergeschichteten Elementen
6 gebildet, wobei die äußere Umfangsoberfläche zur gegenseitigen Verbindung
mit einem thermischen Schrumpfschlauch 7 umgeben ist. Die untere
Endfläche der Elementengruppe 2 liegt an der Grundfläche des Metallbechers 1
auf, so daß beide miteinander elektrisch verbunden sind.
Die auf der oberen Endfläche der Elementengruppe 2 angeordnete Elektrodenstruktur
3 wird aus einem Paar im wesentlichen scheibenförmiger Elektrodenplatten
8 und 9 und einer scheibenförmigen Isolierplatte 10 zur Isolation der
Elektroden 8 und 9 gebildet. Die Elektroden 8 und 9 sind zur gegenseitigen Parallelhaltung
in der Isolierplatte 10 eingebettet, wobei die untere Oberfläche der
unten angeordneten Elektrodenplatte 9 an der oberen Endfläche der Elementengruppe
2 anliegt und elektrisch mit ihr verbunden ist. Die obere Elektrodenplatte
8 steht in Druckkontakt mit der Ecke des geöffneten Endabschnittes
5 des Metallbechers 1, wodurch die unter Endfläche der Elementengruppe 2
über den Metallbecher 1 elektrisch mit der Elektrodenplatte 8 verbunden ist.
Die Elektrodenplatten 8 und 9 sind mit sich nach oben erstreckenden Elektrodenanschlüssen
11 bzw. 12 verbunden. Diese verlaufen von der Isolierplatte 10
nach oben und erstrecken sich von dem Metallbecher 1 nach außen.
Die Elektrodenstruktur 3 wird zwischen dem geöffneten Endabschnitt 5 des
Metallgehäuses 1 und der oberen Endfläche der Elementengruppe 2 gehalten,
während die untere Oberfläche des äußeren peripheren Abschnittes der Isolierplatte
10 sich in Druckkontakt mit dem vorsprungartig gestuften Abschnitt 4
befindet. Außerdem steht der äußere periphere Eckenabschnitt der Isolierplatte
10 in elastischem Druckkontakt mit der inneren peripheren Oberfläche der
Seitenwand des Metallgehäuses 1. Die Isolierplatte 10 dient einerseits zur elektrischen
Isolierung der Elektrodenplatten 8 und 9 voneinander, andererseits
steht ihr peripherer Umfangsabschnitt in Druckkontakt mit dem vorsprungartig
gestuften Abschnitt 4, so daß sie als Abdichtung zum luftdichten Verschließen
dient.
Die Isolierplatte 10 ist zum Beispiel aus einem Polyamidharz hergestellt. Es
können aber auch Fluorkohlenstoffpolymere, die im Spritzgußverfahren verarbeitet
werden können, oder mit Glasfasern verstärkte Polypropylenharze
mit hoher Elastizität oder ähnliche verwendet werden. Die Elektrodenplatten 8
und 9 und die Isolierplatte 10 werden integral durch ein
Einbettungsformverfahren ("insert molding") gebildet. Zwischen dem gestuften
Abschnitt 4 und der Isolierplatte 10 kann Abdichtmaterial eingebracht werden.
Solches Abdichtmaterial kann aus Epoxidharz, Asphalt oder Siliconkautschuk
hergestellt werden, das vor Verwendung mit einem organischen Lösungsmittel
verdünnt wird. Dadurch kann eine extrem gute Luftdichtheit erzielt werden.
Im folgenden sollen nun die Schritte beim Zusammenbau des elektrischen
Doppelschichtkondensators dieser Ausführungsform beschrieben werden.
Ein Beispiel eines in dieser Ausführungsform verwendeten Metallbechers 1 ist
in Fig. 2 gezeigt. Ein nahe seinem offenen Endabschnitt 5 liegender Teil des
Metallbechers 1 ist leicht in oberer Richtung abgeschrägt, so daß der Einbau der
Elektrodenstruktur 3 erleichtert wird. Der vorsprungartig gestufte Abschnitt 4
wird durch Entfernen eines durch die gestrichelte Linie 1 a angedeuteten Teiles
gebildet, was zum Beispiel durch einen normalen Ziehvorgang erreicht wird.
Die Herstellung des Metallbechers 1 erfolgt in einfacher Weise durch Ziehen
und Schmieden in mehreren Schritten.
Fig. 3 zeigt die Elektrodenstruktur 3 vor dem Einbau in den Metallbecher 1. In
diesem Stadium ist die äußere periphere Stirnseite der Isolierplatte 10 nach
außen gekrümmt und ihr Durchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser
des in Fig. 2 gezeigten Metallbechers 1 an der peripheren Oberfläche
seiner Seitenwand.
Es wird zunächst die Elementengruppe 2 und dann darauf die Elektrodenstruktur
3 von oben in den Metallbecher 1 eingebracht (Fig. 2). Da der Durchmesser
der Isolierplatte 10 geringfügig größer ist, als der des Metallbechers 1 an der
inneren peripheren Oberfläche der Seitenwand, wird die Isolierplatte 10 in
leicht zusammengedrücktem Zustand in den Metallbecher eingebaut. Anschließend
wird der offene Endabschnitt 5 des Metallbechers 1 in innerer Richtung
umgebogen und mit der oberen Oberfläche der Elektrodenplatte 8 in Druckkontakt
gebracht. Folglich steht auch die Elektrodenplatte 9 in Druckkontakt mit
der oberen Oberfläche der Elementengruppe 2, ebenso wie die untere Oberfläche
der äußeren peripheren Ecke der Isolierplatte 10 mit dem vorsprungartig gestuften
Abschnitt 4. Die Isolierplatte 10 und der gestufte Abschnitt 4 bilden
folglich einen luftdichten Abschluß.
Die Fig. 4 und 6 zeigen Beispiele für Metallgehäuse, wie sie an Stelle des in
Fig. 2 gezeigten Metallgehäuses 1 verwendet werden können. Bei dem in Fig. 4
gezeigten Metallbecher 20 ist die Seitenwand selbst ringförmig eingeschnürt
und erstreckt sich in innerer Umfangsrichtung, wodurch ein vorsprungartig gestufter
Abschnitt 21 gebildet wird. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Metallbecher 22
wird der gestufte Abschnitt 23 nur durch Verringerung der Dicke des oberen Teiles
der Becherwand gebildet. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Metallbecher 24 wird
schließlich zur Bildung des gestuften Abschnittes 25 der Innendurchmesser des
oberen Teiles vergrößert.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der oben beschriebenen Ausführungsform
mit Bezug auf Beispiele beschrieben werden.
Beispiel 1 ist ein elektrischer Doppelschichtkondensator mit einem Metallbecher
1, wie in Fig. 2 gezeigt.
Beispiel 2 ist im wesentlichen der elektrische Doppelschichtkondensator nach
Beispiel 1, der jedoch zusätzlich einen auf den vorsprungartig gestuften Abschnitt
4 aufgebrachten Klebstoff aufweist. Das Klebemittel wurde aus einer mit
Benzol verdünnten Asphaltlösung hergestellt. Die Bezugsbeispiele stellen die
oben erwähnten Beispiele 1 und 2 des Standes der Technik dar.
Für jedes Beispiel und das Bezugsbeispiel wurden zur Ermittlung folgender Größen
40 elektrische Doppelschichtkondensatoren mit 5,5 V Nennspannung und
0,047 F hergestellt:
- - Sichtprüfung: Visuelle Beurteilung der äußeren Erscheinung
- - Prüfung der Luftdichtheit: Prüfung ungenügenden Luftabschlusses durch flüssigen Fluorkohlenstoff, d. h. eine inerte fluorhaltige Verbindung (fluorinert).
- - Auswertung der Verdunstungsverluste der elektrolytischen Lösung: Feststellung des Gewichtsverlustes, nachdem die Proben für 500 Stunden einer Temperatur von 85°C ausgesetzt waren (im Durchschnitt 20 Proben).
Bei dem beschriebenen elektrischen Doppelschichtkondensator wird durch den
in der inneren peripheren Oberfläche der Becherseitenwand gebildeten, vorsprungartig
gestuften Abschnitt, der in unmittelbarem Kontakt mit dem Umfangsabschnitt
der Isolierplatte steht und einen luftdichten Abschluß bildet, erreicht,
daß Harz sich nicht nach oben zu den Elektrodenanschlüssen ausbreitet,
was beim Beispiel 2 des Standes der Technik passieren kann. Folglich treten
weder Verschlechterungen des Erscheinungsbildes noch Probleme bei der
Anwendung auf. Durch die Gewährleistung eines luftdichten Abschlusses wird
weiterhin das Eindringen von Waschlösungen oder Wasser verhindert. Schließlich
werden Verdunstungsverluste der elektrolytischen Lösung nach Einwirkung
hoher Temperaturen beträchtlich verringert, so daß Verschlechterungen
der Eigenschaften vernachlässigbar sind.
Claims (10)
1. Elektrischer Doppelschichtkondensator, gekennzeichnet durch
- - ein einzelnes oder ein Gruppe von elektrischen Doppelschichtkondensatorelement(en) (2);
- - eine auf dem bzw. den elektrischen Doppelschichtkondensatorelement(en) angeordnete Elektrodenstruktur (3), die Elektrodenplatten (8, 9) und eine Isolierplatte (10) aufweist; und
- - ein Gehäuse (1) zur Aufnahme des bzw. der elektrischen Doppelschichtkondensatorelement(s) (2) und der Elektrodenstruktur (3), das an der inneren peripheren Oberfläche seiner Seitenwand mit einem vorsprungartig gestuften Abschnitt (4) versehen ist, der zum luftdichten Verschluß des Gehäuses in Verbindung mit dem peripheren Abschnitt der Isolierplatte steht; und
- - Elektrodenanschlüsse (11, 12) an den Elektrodenplatten (8, 9), die sich von dem offenen Endabschnitt des Gehäuses (1) nach außen erstrecken.
2. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der geöffnete Endabschnitt (5) des Gehäuses (1)
umgebogen ist, so daß der periphere Endabschnitt der Isolierplatte (10)
zwischen dem offenen Endabschnitt und dem vorsprungartig gestuften Abschnitt
(4) des Gehäuses gehalten wird.
3. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorsprungartig gestufte Abschnitt durch Abschaben
der inneren peripheren Oberfläche (1 a) der Seitenwand (5) des Metallgehäuses
(1) gebildet wird.
4. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorsprungartig gestufter Abschnitt (21) durch
ringförmige Einschnürung der Seitenwandoberfläche eines Gehäuses (20) gebildet
wird, die sich in innerer peripherer Richtung erstreckt.
5. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorsprungartig gestufte Abschnitt (23) durch
Verringerung der Dicke eines Teiles eines Gehäuses (22) gebildet wird, der nahe
dem offenen Endabschnitt liegt.
6. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorsprungartig gestufter Abschnitt (25) durch
Vergrößerung des inneren Durchmessers eines Teiles eines Gehäuses (24) gebildet
wird, der am offenen Endabschnitt liegt.
7. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtmittel auf die obere Oberfläche des vorsprungartig
gestuften Abschnittes aufgebracht ist.
8. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (10) aus einem Material aus der
Gruppe der Polyamidharze, der Fluorkohlenstoffpolymere und der mit glasfaserverstärkten
Polypropylenharzen hergestellt ist.
9. Elektrischer Doppelschichtkondensator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (8, 9) und die Isolierplatte
(10) integral durch ein Einbettungsformverfahren ("insert molding") hergestellt
sind.
10. Elektrischer Doppelschichtkondensator (9), dadurch gekennzeichnet,
daß
- - das Gehäuse aus Metall besteht,
- - die elektrischen Doppelschichtkondensatorelemente (2) auf der Bodenfläche des Gehäuses aufliegen und mit diesem elektrisch verbunden sind,
- - die Elektrodenplatten (8, 9) ein voneinander beabstandetes Paar bilden,
- - eine der Elektrodenplatten, die näher an den elektrischen Doppelschichtkondensatorelementen liegt, mit diesen elektrisch verbunden ist, und
- - die entsprechend andere Elektrodenplatte an dem geöffneten Endabschnitt des Gehäuses anliegt und mit diesem elektrisch verbunden ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |