DE688963C - Vorrichtung zum Drehen geblasener kelchfoermiger oder aehnlicher Glasgefaesse - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen geblasener kelchfoermiger oder aehnlicher Glasgefaesse

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DE688963C
DE688963C DE1938V0034832 DEV0034832D DE688963C DE 688963 C DE688963 C DE 688963C DE 1938V0034832 DE1938V0034832 DE 1938V0034832 DE V0034832 D DEV0034832 D DE V0034832D DE 688963 C DE688963 C DE 688963C
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DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pipe
glassmaker
turning
shaped
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Expired
Application number
DE1938V0034832
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Berger
Dr Martin Fulda
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VER LAUSITZER GLASWERKE AKT GE
Original Assignee
VER LAUSITZER GLASWERKE AKT GE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Drehen geblasener kelchförmiger oder ähnlicher Glasgefäße Um bei der Herstellung von kelchförmigen und ähnlichen Glasgefäßen das zum beschleunigten Abkühlen der Glasmasse erforderliche Drehen der geblasenen Gläser auf maschinellem Wege durchzuführen, hat man bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der die das Glas tragende Glasmacherpfeife durch motorisch angetriebene, umlaufende Rollen einer Drehung um die eigene Achse unterworfen wird.
  • Nach der Erfuidung wird bei einer Vorrichtung dieser Art eine Schaltvorrichtung vorgesehen, durch die das Einschalten des Antriebsmotors für die drehbaren Rollen selbsttätig durch die Gewichtswirkung der auf den Rollen zur Auflage kommenden Glasmacherpfeife erfolgt. Diese Ausnutzung des Pfeifengewichts zur Steuerung des Rollenantriebes bedeutet eine wesentliche Verbesserung sowohl für die Wirkungsweise wie für die Bedienung der. Drehvorrichtung. Für die Wirkungsweise der motorisch angetriebenen Rollen ist es günstig, daß die das Glasgefäß tragende Blaspfeife nicht auf bereits laufende Rollen, durch die sie eine zu plötzliche, möglicherweise ein Abbiegen des Glasfußes bewirkende Beschleunigung erfahren kann, aufgesetzt wird, sondern selber erst im Augenblick ihrer Berührung mit den Rollen deren Antrieb und Umlauf auslöst. Für die Bedienung der Vorrichtung anderseits ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung dadurch, daß der Glasbläser sich nicht um die Ein- und Ausschaltung des Antriebes der Rollen zu kümmern braucht.
  • Im einzelnen kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, daß eine oder mehrere der drehbaren Rollen quer zu ihrer Achse entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar und durch das Gewicht der Glasmacherpfeife in eine den Antriebsmotor einschaltende Lage überführbar sind. Auch können erfindungsgemäß die Rollen am unteren Ende einer geneigten Bahn vorgesehen sein, auf der ihnen die aufgelegte Glasmacherpfeife von selber zuläuft. Bei schwacher Neigung gewährleistet diese Schrägbahn,ein allmähliches Auflaufen der Pfeife mit geringer Geschwindigkeit auf den Rollen und damit eine sichere Schaltwirkung des Pfeifengewichts für den Rollenantrieb und ermöglicht außerdem auch ein ordnungsmäßiges Zuleiten mehrerer Blaspfeifen zu den Rollen in richtigen und gleichen Zeitabständen und hierdurch ein beschleunigtes Arbeiten mit der Vorrichtung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform. Abb. i zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Stirnansicht.
  • Nahe den beiden Enden der vierfüßigen Bank i sind zwei abgewinkelte Arme 2 und 3 befestigt, welche an ihren freien Enden je zwei Rollenpaare 4, 4' und 5, 5' tragen. Diese Rollen sind an den Armen 2, 3 drehbar und mit gleichgerichteten Achsen so gelagert, daß eine auf sie aufgelegte, ein Kelchglas 14 tragende Glasmacherpfeife 6. parallelachsig zu ihnen ist und durch Drehen der Rollen in Umdrehung versetzt werden kann. Ein elektrischer Motor 7 -wirkt durch eine Zahnradübersetzung 8 auf die eine Rolle des Paares 4 und treibt durch diese Rolle auch das auf die Rollenpaare gelegte Pfeifenrohr 6 an. Die eine Rolle des Paares 4' ist an einem Winkeleisen 9 gelagert, das um einen am Arm 2 befestigten Zapfen i o entgegen der Wirkung der Stützfeder i i schwenkbar ist. Die Feder i i ist derart bemessen, daß die auf die Rollen aufgelegte Glasmacherpfeife 6 durch ihr Gewicht das Winkeleisen 9 nach unten drücken kann, wodurch zwei im Stromkreis des Elektromotors 7 liegende Kontakte 12 und 13. miteinander in Berührung gebracht und der Motor 7 eingeschaltet -wird, während nach Abheben der Pfeife 6 die Feder i i die Kontakte 12, 13 wieder trennt und damit den Motor stillsetzt. Die mit den Rollenpaaren versehenen Schenkel 2' und 3' der abgewinkelten Arme 2 und 3 steigen von den Rollen aus mit einer schwachen Neigung an, die bei den zwei Schenkeln gleich ist, so daß das am oberen Ende dieser Schrägschenkel aufgelegte Pfeifenrohr von selbst den Rollen zuläuft, um auf diesen Halt zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Drehen geblasener kelchförmiger --oder ähnlicher Glasgefäße, bei welcher die das Glas tragende Glasmacherpfeife -durch motorisch angetriebene, umlaufende Rollen einer Drehung um die eigene Achse unterworfen wird, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch die das Einschalten des Antriebsmotors (7) für die drehbaren Rollen (4 4@, 5, 5') selbsttätig durch die Gewichtswirkung der auf den Rollen zur Auflage kommenden Glasmacherpfeife (6) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der drehbaren Rollen (4, 4', 5, 5') quer zu ihrer Achse entgegen der Wirkung einer Feder (i i) verschiebbar und durch das Gewicht der Glasmacherpfeife in eine den Antriebsmotor (7) einschaltende Lage überführbar sind. -3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4, 4', 5, 5@) am unteren Ende einer geneigten Bahn (2', 3') angeordnet sind, auf der ihnen die aufgelegte Glasmacherpfeife (6) von selber zuläuft.
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