DE688547C - Lamellensiebzylinder - Google Patents

Lamellensiebzylinder

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DE688547C
DE688547C DE1933SC101050 DESC101050D DE688547C DE 688547 C DE688547 C DE 688547C DE 1933SC101050 DE1933SC101050 DE 1933SC101050 DE SC101050 D DESC101050 D DE SC101050D DE 688547 C DE688547 C DE 688547C
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sieve
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drum
cylinder
screened
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DE1933SC101050
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Lamellensiebzylinder Für die Leistung eines Klassiersiebes ist zunächst das Verhältnis der offenen zur Gesamtfläche maßgebend. Die Bewertung der offenen Fläche findet ihren Ausdruck in ihrer Horizontalprojektion, da der Siebvorgang unter dem Einfloß der Schwerkraft des ab,-zusiebenden Gutes sich vollzieht. je mehr eine Siebfläche aus der Waagerechten geneigt ist, desto ungünstiger wird ihre Leistung. Dies tritt besonders in Erscheinung bei zylindrischen Siebtrommeln. In diesen wird das Siebgut vom Trommelmantel bis zu einer gewissen Höchstlage emporgetragen und gleitet dann in Zwischenräumen gegen- die Drehrichtung ab, um wieder emporgetragen zu werden. Es liegt das abzusiebende Gut auf einer geneigten Siebfläche, bei der die Horizontalprojektion der offenen Fläche mit der Höhe und der zunehmenden Neigung immer kleiner wird.
  • Die vorliegende Erfindung bekämpft den oben beschriebenen Nachteil. Der Siebzylinder wird in eine große Zahl fester Lamellenstufen aufgeteilt, die unter einem Winkel gegen die Kreistangente geneigt sind, derart, d.aß in dem entsprechend der Drehrichtung aufsteigenden Teil des Zylinders die Horizontalprojektion der Öffnungen vergrößert werden, wodurch die Siebwirkung eine w esenfliche Verbesserung erfährt. Bei glatter Oberfläche des Siebzylinders bleibt meistens -die Siebgutschicht bei dem oben beschriebenen zeitwelligen Abgleiten in sich geschlossen. Infolgedessen wird das in den oberen Schichten lagernde Feinkorn, ohne auf die Siebfläche zu gelangen, als Unter- oder Fehlkorn ausgetragen.
  • Die Unterteilung des Siebzylinders durch eine große Zahl Lamellen erzeugt kleine Stufen, welche bewirken, daß unter Vermeidung des zeitweiligen Rutschens bzw. Abgleitens des Siebgutes dieses gleichmäßig fließend sich so umwälzt, daß das in den höheren Schichten sich befindende Feinkorn auf den Siebboden gelangt.
  • Bei genügend großer Zahl Lamellen wird dieses sanfte Umwälzen des Siebgutes sich so vollziehen, daß überhaupt kein ruhendes Emportragen des Siebgutes mehr stattfindet, sondern ein fortwährendes `Fließen entsteht. Dabei wird die Stufenhöhe in solchen Grenzen gehalten, daß das Gut und die Siebfläche vöY Abrieb bzw. Abnutzung geschont werden. Durch diese Erfindung wird nicht nur die offene Fläche vergrößert, sondern auch der Verlust an Siebzeit durch zeitweiliges Ruhen beim Heben des Gutes zu Null gemacht, also eine größtmögliche Ausnutzung der Siebzeit erzielt.
  • Der Klassiervorgang kann nun eine weitere Verbesserung dadurch erhalten, daß die Stufen nicht parallel zur Drehachse laufen, solidem etwas geneigt, also schraubenförmig um den Zylinder liegen. Hierdurch wird erreicht, daß das zu klassierende Gut auch in Achsenrichtung über die Stufen gleitet. Hierbei ist man bei zylindrischen Klassiertrommeln nicht mehr auf eine bestimmte Schräglage der Trommelachse zur Förderung" des Gutes angewiesen, da die schraubenförmig gewundenen Stufen die Förderung des Gutes durch die Trommel bewirken, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Klassiertrommel wesentlich herabgesetzt werden kann.
  • Abb. i zeigt den Querschnitt durch einen Siebzylinder k, der in der Richtung in umläuft. Das Absieben erfolgt dann nicht in dem waagerechten Bereich ,a, sondern das Siebgut wird vom Mantel k bis zu einer Höchstlage i emporgetragen, um zeitweilig bis zu einer Tiefstlage a abzugleiten. Diese Strecken a, b, c sind die Horizontalprajelctionen gleichlanger Mantelabschnitte. Die Winkel d, e, f geben die Neigung der den Projektionen a, b, centsprechenden Mantelabschnitte an.
  • Abb. z zeigt eine Ausführung der in Lamellen L' unterteilten Trommel k'. Diese Lamellen l' sind unter dem Winkel g' ,gegen die Kreistangente im Anlenkungspunkt geneigt. Die Streclz#ena',b',c' entsprechen den Strecken a, b, c in Abb. i. Man sieht deutlich die Verlängerung der Projektionen b' und c'. Die Winkel d', e', f' sind an denselben Stellen angetragen wie d, e, f, wobei auch die Annäherung an die Waagerechte zu erkennen ist.
  • Abb.3 und q. zeigen die Ausführung des in Lamellen L" unterteilten Mantels k", bei der die einzelnen Lamellen l" durch an sich bekannte kurze Verbindungsstücke v" verbunden sind und bei der die Stufenflächen geneigt zur Drehachse des Siebzylinders liegen. Der Pfeil t" (Abb. q.) zeigt die Richtung, in der das abzusiebende Gut ,aus der Trommel ausgetragen wird.
  • Bekannt sind zwar bereits Siebtrommeln, deren Sieboberfläche nicht glatt, sondern einfach oder doppelt gewellt ist, doch haben diese in erster Linie den Zweck, das Siebgut in der Trommel bei deren Drehung höher mit hinaufzunehmen. Das gleiche gilt für eine zum Läutern und Klassieren von lettigem ,.Erz dienende pyramidenförmige Siebtrommel, deren Siebstäbe eine Vielzahl gegen die Tangente der Trommel rückwärts geneigter Siebflä.chenstufen bilden. Eine Steigerung der Leistung wird durch diese bekannte Ausbildung gleichfalls .erreicht, aber nicht außerdem noch die weiter leistungssteigernde technische Wirkung, die in der Beschreibung für den Erfindungsgegenstand dargelegt ist.
  • Schließlich ist in Verbindung mit einer Kugelmühle ein diese umgebendes zylinderförmiges Trommelsieh mit Sieb$ächenstufen bekannt, deren Anordnung denen des Erfindungsgegenstandes zwar nahekommt. Die zu einer Siebkammex gehörigen Mahlplatten dieser Kugelmühle liegen jedoch zu den zugehörigen drei Stufen des Feinsiebes derart, daß sie die beiden ersten Stufenflächen abdecken, so daß die mit der beanspruchten Anordnung erzielbare Wirkung bei der bekannten Anordnung ,nicht eintreten kann.
  • Auch für Schüttel- und Zittersiebe sind schon Siebplatten mit flachen Stufen bekanntgeworden, doch ist nicht vorge schlägen, diese Siebplatten in gerolltem Zustand zu verwenden wie bei vorliegender Erfindung als Trommelsiebe, um die gerade bei dieser Siebgattung besonders günstigen Wirkungen der Siebart zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Siebzylinder, bestehend aus einer Vielzahl gegen die Tangente der Siebtrommel rückwärts geneigter Siebflächenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Stufenflächen wesentlich weniger als q5° beträgt und daß .die Stufenbreite -wesentlich größer ist als ihre Höhe.
DE1933SC101050 1933-04-26 1933-04-26 Lamellensiebzylinder Expired DE688547C (de)

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DE (1) DE688547C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202108B (de) * 1960-07-06 1965-09-30 Yawata Iron & Steel Company Lt Trommelsieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202108B (de) * 1960-07-06 1965-09-30 Yawata Iron & Steel Company Lt Trommelsieb

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