DE68846C - Hydraulischer Schiffs-Steuerapparat ' mit DuplexDampfpumpe - Google Patents

Hydraulischer Schiffs-Steuerapparat ' mit DuplexDampfpumpe

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DE68846C
DE68846C DENDAT68846D DE68846DA DE68846C DE 68846 C DE68846 C DE 68846C DE NDAT68846 D DENDAT68846 D DE NDAT68846D DE 68846D A DE68846D A DE 68846DA DE 68846 C DE68846 C DE 68846C
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DENDAT68846D
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W. A. OGLETHORPE in Liverpool
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Schiffs - Steuerapparat mit auf eine Betriebsdampfleitung wirkender Stellsteuerung zu dem Zwecke, das Ruderjoch in jede gewünschte Lage zu bringen, wobei die Einv richtung der Steuerungsvorrichtung in der Weise getroffen ist, dafs Ruder- und Uebertragungsmechanismus übermäfsigen Beanspruchungen durch Seegang nachgeben, um selbstthätig in die Einstelllage zurückzukehren.
Die Erfindung besteht in der vervollkommneten Anordnung eines mit unter Druck gesetzter Flüssigkeit beschriebenen Steuerapparates, bei welchem ein hydraulischer Accumulator entbehrlich und welcher gekennzeichnet ist durch die -unmittelbare Anwendung einer in einer Richtung laufenden Dupiex-Dampfpumpe. Für letztere ist ein selbstthätig in die Abschlufsstellung zurückkehrender Dampfzulafsschieber vorgesehen, bei dessen Eröffnung die Dampfpumpe von selbst angeht, und welcher abgestellt wird, sobald der erzeugte Wasserdruck in dem Treibcylinder bis zur Erreichung der Einstellungslage wirksam gewesen ist, wobei gleichzeitig auch das Wasser in dem oder den Treibcylindern abgesperrt und das Ruder festgehalten wird.
Es sind Einrichtungen als Steuerbewegungsapparate bekannt, bei denen hydraulische Treibcylinder in Verbindung mit Dampfpumpen auftreten; indessen ist bisher in jedem Falle ein Accumulator ein notwendiger Bestandttheil gewesen, während dieser auf Schiffen wegen seiner Schwere unbequeme und aufserdem theuere Apparat in der neuen Apparateinrichtung vermieden ist.
Aufserdem ist die Anordnung der Leitscheiben und Uebertragungstheile eine derartige, dafs die Beanspruchung auf die Mittelachse der Kolben oder Kolbenstangen entfällt, wodurch ein schräg gerichteter Angriff als Ursache für Maschinenbrüche vermieden wird. Die gemäfs der Erfindung getroffene Einrichtung hat ferner den wesentlichen Vorzug, dafs das Ruder, wenn es durch stark bewegte See beansprucht wird, nachgiebt und den hydraulischen Apparat rückwärts in Thätigkeit setzt, der sich nachher selbstthätig in diejenige Lage zurückstellt, welche beim Auftreten der Beanspruchung eingerichtet war, so dafs das Ruder in seine bestimmte Stellung zurückkommt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. i, 2 und 3 die Seitenansicht, Oberanänsicht und Endansicht einer der Erfindung gemäfs eingerichteten Steuermaschine;
Fig. 3 a, 3 β und 3 c sind vergröfserte Theildarstellungen des Apparates nach Fig. 1 bis 3, bezw. eine theilweise Seitenansicht, Oberansicht und Endansicht;
Fig. 3D und 3ε veranschaulichen die beiden Endstellungen (Links- und Rechtsstellung) des Flüssigkeitsvertheilschiebers, von welchem
Fig. 4 ein Längsschnitt und
Fig. 5 eine Oberansicht ist;
Fig. 6 ist eine Aufsenansicht und
Fig. 7 eine Endansicht einer einfacheren Uebertragungseinrichtung des Kraftcylinders;
Fig. 8 und 9 veranschaulichen in Seitenbezw. Oberansicht eine modificirte Steuermaschine mit gekuppelten, unmittelbar an die Ruderpinne angreifenden Tauchkolben.
In den Fig. 1, 2 und 3 bezeichnet α eine gewöhnliche Duplex-Dampfpumpe, d. h. eine solche, welche durch Absperrung des Betriebsdampfes angehalten wird und wieder von selbst angeht, wenn der Dampf zugelassen wird. Der mit b bezeichnete hydraulische Kraftcylinder nimmt einen Kolben b \ Fig. 3 b, auf, dessen Kolbenstangen c beiderseits durch die mit Stopfbüchsen versehenen Deckel hindurchgehen und Querhäupter d und e tragen, in welchen die Rollen oder Seilscheiben f1/2 einerseits und f3J^ andererseits gelagert sind. Aus dem Behälter g wird die den Betrieb vermittelnde Flüssigkeit je nach Bedarf entnommen oder .in denselben zurückgefördert.
Die Betriebsdampfleitung für die den wirksamen Flüssigkeitsdruck liefernde Dampfpumpea wird bei dem Schieberkasten a1 mittels eines Schiebersax geöffnet bezw. geschlossen, und zwar unter Einstellung der zugehörigen Schieberstange a~. Diese Schieberstangea2,Fig. 3 a, ist unmittelbar gekuppelt mit der Schieberstange h\ welche der Schiebervorrichtung h, Fig. 4 und 5, zugehört, die eine Steuerung des Flüssigkeitsdurchtrittes nach und von dem Kraftcylinder b vermittelt, wobei mit h 2 die nach den entgegengesetzten Cylinderenden führenden Rohre und mit h3 die Saugleitung der Pumpe bezeichnet ist. An dem Cylinder b sind ferner gewöhnliche Entlastungsventile
mit den
Spindeln ia vorgesehen, an deren Gehäusestutzen i zugleich jene Rohre h2 anschliefsen; die an diesen Entlastungsventilen bei Ueberdruck vorbeitretende Flüssigkeit gelangt zu dem Behälter g durch Rohre i1, Fig. 3A. Durch die auf die gegenüberliegenden Ventilspindeln i'2 wirkende Feder z3 werden die Ventile ix gegen ihren Sitz gedrückt.
Von den beiden Ruderseilen, welche event, durch Ketten ersetzt werden können, ist nur das eine, mit χ bezeichnete in seiner Laufrichtung angegeben. Es ist bei y befestigt, führt um die Rolle f* rückwärts zu einer Rolle j, die an dem Cylinder b gelagert ist, alsdann zu der Rolle f3, um von hier aus rückwärts zur Ruderpinne geleitet zu werden.
Das andere Ketten - oder Seilende schliefst in ähnlicher Weise an die Maschine an und ist über die Rollen flj 1^/2 zum Angriffspunkt an der Ruderpinne geführt.
Die dargestellte schräge Anordnung der Leitrollen, von denen die Rollen fl und f* aufserdem kleiner zu machen sind als f'2 und f3, hat den Zweck, einseitige Beanspruchungen der Kolbenstangen zu vermeiden, und zu verhindern, dafs die Seile oder Ketten die Rollen bei den Querhäuptern d und e berühren. Die Rollen- und j1 sind ferner in einer Winkellage derart angebracht, dafs das Zugorgan parallel zur Achse und Bewegungsrichtung der Kolbenstangen c liegt. ·
Die Stellbewegung, welche also stets gleichzeitig auf die Dampfsteuerung a1 der Pumpe α und auf die Wassersteuerung h des Kraftcylinders b wirkt, geht von dem Handsteuerungsmechanismus Ot, Fig. 3, aus, welcher an die Schieberstange α 2 mittelbar in folgender Weise angreift (Fig. 3 a, 3 β und 3 c). An einem Consolarm k der Maschine ist ein Winkelhebel kl drehbar gelagert; derselbe trägt an dem einen Arm eine Schraubenmutter k2, welche mit dem Gewindestück / 1 der Stange oder Spindel / der Handstellvorrichtung m in Eingriff steht. An dem anderen Winkelhebelarm ist bei n2 eine doppelte Hebelstange n, Fig. 3c, aufgehängt, welche mit dem Querhaupt d der Triebkolbenstange c durch den Lenker η' in Verbindung steht (Fig. 1 und 2). An den Hebelstangen η sind in geringer Entfernung unterhalb des Aufhängepunktes am Winkelhebel kl, wie aus Fig. 3 c ersichtlich, die Stangen oder Zwischenlenker k3 angeschlossen, deren andere Enden mit der Schieberstange a2 verbunden sind. Hierdurch ist die Bewegung der Schieberstange a- einerseits von der Verstellung des Winkelhebels kl, andererseits von derjenigen der Lenkerverbindung η η1 abhängig gemacht, so dafs sich die folgende Wirkungsweise ergiebt:
Wenn der Winkelhebel kl nach Maafsgabe der Drehung am Handrade bei m in dem einen oder anderen Sinne bewegt wird, nimmt er das Oberende des verdoppelten Hebels η mit und veranlafsf so unter Vermörtelung der Lenkstangen k3 eine entsprechende Verschiebung der gekuppelten Schieberstange Zj1Zj2, so dafs zunächst, wofern das Ventil ax anfänglich in der mittleren Schlufsstellüng (Fig. 3 a) vorausgesetzt wird, Eröffnung der Betriebsdampfleitung nach der Dampfpumpe α hin stattfindet. Durch gleichzeitige Einstellung von Kolbenschiebern bei h wird ferner der Wasserweg von der Arbeitsstelle der Pumpe α nach dem Kraftcylinder b derart geregelt, dafs je nach der Richtung, nach welcher die Handsteuerung oder Stellspindel / gestellt wird, die rechte oder linke Seite des Kolbens bl dem wirksamen Flüssigkeitsdruck unterliegt. Die unter diesen Verhältnissen eintretende (links- oder rechtsgerichtete Bewegung des Kolbens bl mit den Kolbenstangen c und Querhäuptern d ist wiederum Veranlassung, dafs die Stange n1 den Hebel η unter Drehung um den Aufhängepunkt η 2 am Winkelhebel kl bewegt und dafs infolge dessen die Schieberstange vermöge des Angriffes der mitbewegten Lenkstangen k3 in einer Richtung verstellt wird, die derjenigen entgegengesetzt ist, in welcher die Einstellung
mittelst des Winkelhebels k1 erfolgte. Somit wird in einer bestimmten Einstellunglage der Theile der vorher geöffnete Schieber ax bei al in die Schlufslage zurückgebracht und die Betriebsdampfleitung für die Pumpe α abgestellt, während gleichzeitig auch die Wassersteuerung h in die mittlere oder neutrale Stellung (Fig. 4) zurückkehren mufs, bei welcher die die beiderseitigen Cylinderräume am Kraftcylinder b ausfüllenden Flüssigkeitsmengen abgesperrt sind.
Die zu verwendende Dämpfpumpe α soll, was als wesentlich gilt, eine nur in einer Richtung arbeitende, d. h. ohne Wechsel der Saug- und Druckleitung betreibbare sein; die Umsteuerung behufs Bewegung des Kraftkolbens bl in der einen oder anderen Richtung hängt allein von der Einstellung der Wassersteuerung h ab, indem diese die Druckleitung der Pumpe nach der einen oder anderen Kraftcylinderseite hin fortsetzt, je nachdem die Schieberstange aus der Mittelstellung nach rechts oder links bewegt wird. Da die Pumpe ferner in solcher Einrichtung vorausgesetzt ist, dafs sie ohne Weiteres nach Eröffnung des Dampfabsperrschiebers ax in Gang kommt und bei Schlufs desselben von selbst aufser Betrieb gesetzt wird, so ist ein Accumulator oder Druckhalter nicht erforderlich.
Die Einrichtung der Wassersteuerung h ist im Einzelnen folgende, wobei insbesondere auf die Fig. 4 und 5, sowie die Fig; 3c und 3D Bezug genommen ist. Zwei Kolbenschieber ο ο1, welche durch Scbieberstangentheile o2 verbunden sind, bilden die Steuerorgane. In Fig. 4 ist die Mittelstellung veranschaulicht, bei welcher (entsprechend der Dampfabsperrung bei ax) die Wasserwege von und nach dem Kraftcylinder b abgeschlossen sind. Sobald dagegen der Schieber beispielsweise nach links verstellt wird, wie Fig. 3 d veranschaulicht, wird das Abflufs- oder Druckwasserrohr α* der Pumpe durch den offen werdenden Zwischenraum zwischen den beiden Schieberkolben 0 o1 fortgesetzt und steht in Verkehr mit dem einen (linken) von zwei Abzweigungsstutzen ο3, welche in Verbindung mit den Rohren h2 das Druckwasser; zu bezw. entgegengesetzten Kraftcylinderenden führen.
In dem angenommenen Falle erhält der Kolben b' das Druckwasser auf der linken Seite und bewegt sich daher nach rechts; in derselben Bewegungsrichtung schwingt infolge dessen (Fig. 1) der an die Schieberstange angreifende Hebel η aus, so dafs in der vorher beschriebenen Weise die Einstellbewegung nach links rückgängig gemacht und die Mittelstellung . selbstthätig herbeigeführt wird. Das aus dem rechten Kraftcylinderende verdrängte Wasser findet während der Bewegung, so lange die in Fig. 3D bezeichnete Schieberstellung wirksam ist, einen Weg durch das rechte Rohr h2 und den anschliefsenden Stutzen o3 zu einem (dem rechten) der äufseren Anschlufsstutzeh ο 4, welche beide mit Rohren h 8 in den Behälter g münden. Aus diesem nimmt die Pumpe das Wasser wiederum durch die Saugleitung αΆ auf. Die in Fig. 3ε veranschaulichte rechtsseitige Schieberstellung würde die Umkehrung der Steuerungsverhältnisse in dem Sinne bedingen, dafs sich der Kraftkolben nach links und infolge. dessen der Schieber selbst ebenfalls nach links zurückbewegen müfste; die beiderseitigen Rohranschlüsse o3 würden dabei· ihre Rollen als Zu- und Ableitungen vertauschen und durch das andere (linke), Abzweigungsrohr o4 /?3 würde das Wasser aus dem Kraftcylinder nach dem Behälter g abströmen.
Die Vorgänge beim Betriebe der Steuermaschine sind de.mgemäfs folgende: Soll die Stellung des Ruders geändert werden, so stellt man die Handsteuervorrichtungen in die gewünschte Richtung ein, infolge dessen die Pumpe α durch Eröffnung des Schiebers bei ax Betriebsdampf erhält und angestellt wird. Somit wird die Flüssigkeit aus dem Behälter g angesaugt und durch die inzwischen nach der einen oder anderen Cylinderseite offengestellte Schiebervorrichtung h gefördert, so dafs der Wasserdruck die entsprechende Bewegung des Kobens mit den Kolbenstangen und den Uebertragungsmitteln veranlafst. Das Von dem gegenüberliegenden Cylinderende austretende Wasser läuft durch die Schiebervorrichtung h zum Behälter g zurück.
Es ist ersichtlich, dafs die Zugorgane χ unter Vermittelung der Rollenzüge f1/'2 und /3/4 die Stellbewegung auf das Ruder oder die Ruderpinne übertragen, indem das eine mit bestimmtem Anzugbetrage angreift, das andere entsprechend nachgelassen wird.
In dem Falle, wo ein übermäfsig starker Wellenschlag das Ruder trifft, wird die Beanspruchung durch die Entlastungsventile i aufgehoben, welche sichvon ihrem Sitz, den Ueberdruck beseitigend, abheben und die Flüssigkeit durch ein Rohr i\ Fig. 3, von dem Cylinder nach dem Behälter g übertreten lassen. Die aus dieser Veranlassung auftretende Bewegung des Kolbens und der Querhäupter verursacht die zeitweise Eröffnung des Dampfschiebers al infolge der Rückwirkung, welche der mitbewegte Lenker ηl auf die Hebelstange η und die Zwischenlenker 03 ausübt. Daher wird die Pumpe in Wirksamkeit treten und in dasjenige Cylinderende Flüssigkeit pumpen, aus welchem letztere vorher durch die Ruderbeanspruchung gewaltsam verdrängt worden war, bis voll- -kommen diejenige Stellung wieder herbeigeführt ist, welche beim Auftreten des Ueberdruckes eingenommen wurde.
In Fig. 6 und 7 haben die Querhäupter d und e nur je eine Rolle, und zwar sind diedieselben f1/3 in Achsenrichtung vor den Kolbenstangen c angebracht, während ihre Lage eine kreuzweise (Fig. 7) ist. Auf diese Weise wird verhindert, dafs sich die Ketten, die über die Rollen/1/3 kufen, verwickeln, und ermöglicht, dafs die Kolbenstangen normal beansprucht werden. Die übrige Einrichtung der Steuermaschine ist die mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschriebene.
Uebrigens ist die besondere Aufstellungsweise des Apparates unwesentlich, und es können die Uebertragungsmittel in jeder anderen gewünschten Anordnung verwendet werden.
In Fig. 8 und 9 sind zwei einzelne, durch' Wasserdruck betriebene Cylinder b mit gekuppelten Tauchkolben c an Stelle eines Kraftcylinders angewendet. Die im wesentlichen mit der beschriebenen, übereinstimmende Steuerungseinrichtung umfafst die mitdargestellten Entlastungsventile z, die Rohre i1, die Feder i3 und die Rohre h~, welche den Wasserübertritt nach und von den Cylindern vermitteln, entsprechend der Stellung des Flüssigkeitsvertheilungsschiebers h.
Die gekuppelten Tauchkolben c greifen nach bekannter Anordnung unmittelbar an die Ruderpinne s mittels einer am Zapfen t1 drehbaren Hülse t an und bewegen so das Ruderjoch r.

Claims (2)

Pa te nt-Anspröche:
1. Steuermaschine für Schiffe, bestehend aus einem durch Wasserdruck getriebenen Kolben b', der mit dem Ruder durch Seile oder Ketten verbunden ist und den wirksamen Wasserdruck von einer selbstthätig angehenden Dampfpumpe (Duplex-Dampfpumpe) aufnimmt, deren Anlafsschieber (ax) in Verbindung mit dem die Wasserwege einrichtenden Vertheilschieber (h) nach Einleitung der Bewegung von einer Handsteuervorrichtung (m) aus selbstthätig gesteuert wird, so dafs auf die bei jeder Einstellung veranlafste Eröffnung der Betriebsdampileitung die selbstthätige Schliefsung derselben erfolgt und dafs in dieser Weise der Druckwasserbetrieb ohne Zuhülfenahme eines Accumulators möglich ist.
2. An der Steuermaschine nach Anspruch 1. Entlastungsventile ix, die bei übermäfsiger Beanspruchung des Ruders die Flüssigkeit austreten lassen, während gleichzeitig vermöge der Verstellung des Bewegungsapparates und des Stellsteuerungsmechanismus zeitweise die Pumpe (durch Eröffnung des Schiebers ax) in Betrieb gesetzt und Flüssigkeit auf der zugehörigen Kolbenseite zugelassen wird, die eine Rückkehr in die Ausgangsstellung bedingt, bei welcher die Schieber in die Absperrlage kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68846D Hydraulischer Schiffs-Steuerapparat ' mit DuplexDampfpumpe Expired - Lifetime DE68846C (de)

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