DE688041C - Maschine zum Verwinden von Profildraht - Google Patents

Maschine zum Verwinden von Profildraht

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DE688041C
DE688041C DE1936J0055082 DEJ0055082D DE688041C DE 688041 C DE688041 C DE 688041C DE 1936J0055082 DE1936J0055082 DE 1936J0055082 DE J0055082 D DEJ0055082 D DE J0055082D DE 688041 C DE688041 C DE 688041C
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DE
Germany
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wire
rollers
drum
roller guide
twisting
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Expired
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DE1936J0055082
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EMIL JAEGER FA
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EMIL JAEGER FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F7/00Twisting wire; Twisting wire together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Maschine zum Verwinden von Profildraht Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verwinden von Profildraht, bei der das Verwinden zwischen einer mit der Drahtvorratstrommel umlaufenden und einer ortsfesten Rollenführung erfolgt und die letztere den Draht einer Aufwickeltrommel zuführt.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art zeigt der auf .die Trommel aufgewickelte verwundene Draht einen Rückdrall, der sich bei der Weiterverarbeitung unangenehm bemerkbar macht. Dieser beeinträchtigt außerdem die zu erstrebende genaue Teilung des Drahtes, d. h. die genaue Einhaltung einer bestimmten Zahl von Verwindungen, bezogen auf die Längeneinheit.
  • Erfindungsgemäß wird nun -die Maschine zwecks Beseitigung des Rückdralles in der Weise ausgebildet, daß die Aufwickeltrommel entgegen dem Drehsinn der umlaufenden Rollenführung umläuft, und zwar mit einer der elastischen Rückfederung des verwundenen Drahtes entsprechenden einstellbaren Geschwindigkeit. Dabei dreht sich die Aufwickeltrommel um .die Achse des auf sie zulaufenden Drahtes. Das ist an sich bekannt, aber bei den bekannten Maschinen dieser Art läuft die Trommel im gleichen Drehsinn um wie die umlaufende Rollenführung, so daß der Rückdrall nicht aufgehoben wird.
  • Es ist erwünscht, daß die Aufwickeltrommel mit möglichst gleichbleibender Drehzahl umläuft. Es muß daher danach gestrebt werden, daß auch die Rückfederung des verwundenen -Drahtes möglichst gleichmäßig ist. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung dafür gesorgt,daß die Spannung in dem von der Vorratstrommel ablaufenden Draht möglichst gleichbleibend gehalten wird, denn wechselnde Spannungen in diesem Draht würden auch eine verschieden große Rückfederung zur Folge haben. Erfindungsgemäß wird daher eine Rolle vorgesehen, die mit einem durch eine Feder erzeugten Druck gegen die äußerste Lage der Windungen des auf der Drahtvorratstrommel aufgewickelten Drahtvorrates anliegt. Durch diese wird der Ablauf des Drahtes von der Vorratstrommel geregelt.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß sich .der Draht beim Vorschub durch die Vorschubrollen um seine Achse verdrehen will. Dies ist wiederum im Hinblick auf die erstrebte Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses der Maschine nachteilig, insofern, als auch wieder ein ungleichförmiger Rückdrall des verwundenen Drahtes auftritt. Zur Beseitigung dieser Erscheinung haben erfindungsgemäß die Rollen der ortsfesten Rollenführung wesentlich größeren Durchmesser als die Rollen der umlaufenden Rollenführung, und außerdem wird der Draht gemäß der Erfindung um zwei der Rollen der ortsfesten Rollenführung mit je einem Bogen von etwa z8o° herumgeführt. Dadurch wird an dieser Stelle das unerwünschteVerdrehungsbestreben beseitigt. In der Zeichnung ist .eine Maschine gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Mit i ist- eine Grundplatte bezeichnet, welche an ihren Enden je zwei parallele Wangen 2 bzw. 3 besitzt. In den Wangen :2 ist eine Hohlwelle 4 drehbar gelagert, welche eine feste und eine lose Riemenscheibe 5 trägt. An dem über das Gestell nach außen hervorragenden Ende der Welle 4 ist mittels einer Nabe 6 ein Arm 7 befestigt. Dieser trägt einen senkrecht zur Welle 4 stehenden Dorn 8 zum Aufstecken der die Drahtvorratsspule 9 aufnehmenden Trommel io. Außerdem trägt er eine größere Anzahl Rollen i i, zwischen denen der Draht durchgeführt ist und die als Richtrollen wirken. In auf der Rückseite des Armes 7 vorgesehenen Augen 12 ist eine Stange 13 radial zum Dorn 8 geführt. Am umgebogenen Ende dieser Stange 13 sitzt eine Rolle 14. Durch eine auf die Stange 13 wirkende Feder 15 wird die Rolle 14 immer gegen die äußerste Lage der Windungen des auf der Drahtvorratsspule 9 aufgewickelten Drahtvorrats gezogen. Auf der Stange 13 sitzt außerdem feststellbar eine Buchse 16, in welcher ein Bremsbacken 17 gelagert ist. Dieser Bremsbacken 17 wird .durch eine Feder gegen die eine Seitenwand der Trommel io gepreßt. Die Buchse 16 ist so auf der Stange 13 festgestellt, daß der Bremsbacken immer in einer dem Radius der Drahtv orratsspule 9 entsprechenden Entfernung vom Dorn 8 gegen die Trommelwandung anliegt.
  • Auf dem nach innen über die Wangen 2 vorstehenden Ende zier Hohlwell° 4 ist die umlaufende Rollenführung 18, ig befestigt, welche, wie bekannt, zwei verstellbare Rollenpaare ig trägt, die in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind. Zum Verdrillen von im Querschnitt rechteckigen Drähten werden die Rollen jeden Paares dabei zueinander parallel gestellt. Will man Drähte mit dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt verdrillen, so werden die Führungsrollen i9 in einem Winkel zueinander eingestellt, der der Form des Querschnittes entspricht.
  • Hinter der umlaufenden Rollenführung 18, ig sind zwei Rollen 2o, 2i der ortsfesten Rollenführung übereinander angeordnet, deren Berührungspunkt in der Verlängerung des die umlaufende Rollenführung 18, 1g verlassenden Drahtes 22 liegt. Die untere Rolle 2o ist im Böckchen der Grundplatte i gelagert, die Rolle 21 jedoch an einem Hebel 23 aufgehängt, welcher gelenkig an einem Böckchen der Grundplatte i gelagert ist.. Durch ein Gewicht 24 wird die Rolle 21 gegen die Rolle 2o gezogen. Die Rollen 2o und 21 werden von einer Welle 25 aus über ein Vorgelege 26, 27, 28 angetrieben. Die Welle 25 selbst ist in den Wangen :2 und 3 gelagert und erhält ihren Antrieb von der Hohlwelle 4 aus über ein Zahnradvorgelege 29. Oberhalb der Rolle 2i ist eine weitere Rolle 30 vorgesehen. Der Draht 22 legt -sich in $-Form um die Rollen 21 und 3o herum und verläuft von der Rolle 3o ab zur Aufwickeltrommel 31. Die Aufwickeltrommel31 ist in einem Gestell 32 drehbar gelagert, welches auf einer in den Wangen 3 gelagerten, in Verlängerung,des von der Rolle 30 ablaufenden Drahtes angeordneten Welle 33 sitzt. Die Welle 33 wird von der `Felle 25 über ein Regelgetriebe 34 angetrieben. Die Drehrichtung des Gestelles 32 ist gerade umgelehrt zur Drehrichtung der umlaufenden Rollenführung 18, ig. Durch die Zwischengetriebe 29 und 34 findet eine starke Herabsetzung der Umdrehungszahlen statt. Die Aufwickeltrommel31 selbst erhält ihre Drehbewegung von einem Kegeltrieb 35. Die das eine Rad dieses Kegeltriebes tragende Welle 36 trägt am freien Ende ein Stirnrad 37, das sich bei der Drehung des Gestelles 32 auf einem an der Wange 3 festsitzenden Stirnrad 46 abwälzt. Zwischen dem Stirnrad 37 und dem Kegeltrieb 35 ist eine Rutschkupplung eingebaut, durch welche sich die Umdrehung der Aufwickeltrommel31 der Geschwiirldigkeit des von den Rollen 2o, 21, 30 freigegebenen Drahtes anpassen kann.
  • Vor der Aufwickeltrommel 31 ist am Gestell 32 eine bekannte Drahtführung 38 beweglich angeordnet, welche von einer Kurvenscheibe 39 aus in einer Nut 4o des Gestelles 32 hin und her geschoben wird. Diese Kurvenscheibe 39 sitzt auf einer Welle 41, welche über einen Schneckentrieb 4.2 und einen Kegeltrieb 43 von -der .das Stirnrad 37 tragenden Welle 36 aus angetrieben wird. Die Drahtführung 38 sorgt für ein geordnetes Aufspulen des Drahtes.
  • Das Verwinden des Drahtes findet zwischen der umlaufenden Rollenführung 18, ig und den ortsfesten Rollen 2o, 21 statt. Die Drehzahl dieser beiden Rollen 20, 21 und damit der Vorschub des Drahtes bestimmen die Zahl der auf die Längeneinheit erzeugten Drahtwindungen.- Durch Auswechseln der Räder des Getriebes 29 kann der Vorschub geändert werden. 4. und 45 sind Ausgleichsgewichte für die Drehbewegung .des Gestelles 32 und des Armes 7 reit den von ihnen getragenen Lasten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verwinden von Profildraht; bei der das Verwinden zwischen einer mit der Drahtvorratstrommel umlaufenden und einer ortsfesten Rollenführung erfolgt und die letztere den Draht einer Aufwickeltrommel zuführt, die sich um die Achse des auf sie zulaufenden Drahtes dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (3i) entgegen dem Drehsinn .der umlaufenden Rollenführung (i8, ig) umläuft, und zwar mit einer der elastischen Rückfederung des verwundenen Drahtes entsprechenden einstellbaren Geschwindigkeit.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rolle (1q.), die mit einem durch eine Feder (i5) erzeugten Druck gegen die äußerste Lage der Windungen des auf der Drahtvorratstrommel (g) aufgewickelten Drahtvorrats anliegt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20, 24 3o) der ortsfesten Rollenführung wesentlich größeren Durchmesser haben als die Rollen (i8, ig) der umlaufenden Rollenführung sowie dadurch, daß der Draht um zwei (2i, 30) der Rollen der ortsfesten Rollenführung mit je einem Bogen von etwa i8o° herumgeführt ist.
DE1936J0055082 1936-05-24 1936-05-24 Maschine zum Verwinden von Profildraht Expired DE688041C (de)

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