DE687562C - er Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents
er Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausuebung des VerfahrensInfo
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- DE687562C DE687562C DE1938B0181697 DEB0181697D DE687562C DE 687562 C DE687562 C DE 687562C DE 1938B0181697 DE1938B0181697 DE 1938B0181697 DE B0181697 D DEB0181697 D DE B0181697D DE 687562 C DE687562 C DE 687562C
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
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- C14B2700/27—Rotating drums for treating leather
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Description
- Verfahren zum Gerben von Häuten und Anordnung einer Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gerben von Häuten oder anderen gerbfähigen Materialien. Früher wurden die Häute bei der Gerbung flach in die Gerbgrube gelegt, und bei dieser Gerbungsart behielt die Faser ihre natürliche Form. Bei der vielfach üblichen Gerbung im Faß dagegen werden die Hautfasern unregelmäßig gezerrt, wodurch die Haut vielseitigen Schädigungen ausgesetzt ist. Die Bewegung der 1=Iäute im Faß bewirkt, daß die Haut sich nach den verschiedensten Richtungen hin in völlig regelloser Weise verzieht. Bei der Verarbeitung des in der Grube oder durch Faßgerbung gewonnenen Leders z. B. zu Treibriemen müssen die Fasern, die durch die Lederzurichtung mit festen Fetten und die Trocknung starr und durch die Einbettung in Gerbstoff in ihrer Richtung festgelegt sind, wieder aus ihrem Zusammenhang auseinandergerissen werden, was entweder durch das Naßstrecken der Riemenbahnen oder bei ungestreckten Riemen während der Benutzung geschieht. Die Folge dieser Behandlung ist ein schnellerer Verschleiß der Treibriemen bzw. ein unerwünschtes Verziehen und Dehnen der Riemen.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man schon vorgeschlagen, die Häute vor dem Gerben in einer einzigen Richtung auszustrecken und im gestreckten Zustand einem beliebigen Gerbverfahren zu unterwerfen. Da das starke Spannen der Rohhäute vor dem Gerbprozeß den übelstand mit sich bringt, daß das erhaltene Leder einen Teil seiner Elastizität verliert, hat man auch schon die Häute an einem Streckrahmen befestigt und sie während des Gerbprozesses mit Hilfe einer Streckvorrichtung allmählich fortschreitend gestreckt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß jedes einzelne zu gerbende Stück in einen Rahmen gespannt ike4efen muß. Ferner erfährt die zu gerbendeue-äut dabei keine gleichmäßige Breitenschrumpfung, sondern nur der Mittelteil der in dem Streck-' rahmen befindlichen Haut erhält eine Breitenschrumpfung, während die in dem Rahmen befindlichen Hautenden ihre volle Breite behalten, was zu späteren Schnittverlusten führt. Dadurch, daß die Enden der Haut in dem Rahmen fest eingespannt sind, erfahren die Enden auch einen Zug in der Querrichtung, und nur auf den Mittelteil der Haut kommt der angestrebte, nur in einer einzigen Richtung wirkende Zug zur Wirkung.
- Erfindungsgemäß werden zur Vermeidung dieser Nachteile bei der Gerbung von Häuten oder anderen gerbfähigen Materialien, bei der diese während des Gerbens nur in einer Richtung gespannt werden sollen, die zu gerbenden Materialien parallel zur beabsichtigten Spannrichtung in längliche Streifen geschnitten und die Streifen an ihren Schmalseiten zu einem endlosen Band aneinandergereiht, über Walzen gespannt, in der Gerbflüssigkeit bewegt. Mit Vorteil werden hierbei die Walzen ebenfalls unter die Wirkung einer Streckvorrichtung, die gegebenenfalls durch Gewichte betätigt werden kann, gestellt, wodurch es möglich ist, den aneinandergereihten Hautbahnen jede gewünschte Spannung zu erteilen. Durch die langsame Bewegung der zu gerbenden Materialien in der Gerbflüssigkeit werden die Fasern in der Richtung, in der später die Kraftübertragung auf das fertige Leder, z. B. den Treibriemen, erfolgt, in schonender Weise ausgerichtet.
- Die erfindungsgemäß mit einer Bewegung der Häute verbundene Art der Streckung bewirkt, daß die Gerbung wesentlich schneller und gleichmäßiger vor sich geht als bei Verwendung eines Streckrahmens, bei dem die Haut in der Gerbflüssigkeit ruht.
- Nach dem neuen Gerbverfahren können nicht nur .Häute und Felle, sondern auch andere gerbfähige Materialien, wie z. B. aus Fleischfasern künstlich zusammengesetzte Materialien bzw. aus derartigen Fasern erhaltene Gewebe, behandelt werden. Auch Flächenstücke aus Gelatine oder ähnlichen Substanzen können in der erwähnten Weise gegerbt werden.
- Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Treibriemen weisen, auch wenn sie bei Maschinen mit sehr hohen Umdrehungszahlen verwendet werden, eine erhöhte Lebensdauer auf. Unerwünschte Verdrehungen der Riemen können mehr oder weniger, wenn nicht ganz beseitigt werden. Während normalerweise bei sonstigen Treibriemen eine Streckung von etwa i o bis i 2 % zu beobachten ist, zeigen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Riemen nur eine Streckung von etwa 2 0/0.
- Die Gerbung selbst erfolgt in der üblichen Weise und mit den üblichen Gerbstoffen mineralischer, vegetabilischer oder tierischer Herkunft oder synthetischen Gerbstoffen. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren schnell gerbende Brühen anzuwenden.
- Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Weiterverarbeitung des nach dem neuen Verfahren gewonnenen Leders, z. B. die Fettung, unter Spannung der ' gegerbten Stücke in einer einzigen Richtung vorzunehmen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gerben von Häuten oder anderen gerbfähigen Materialien, bei welchem diese während des Gerbens nur in einer Richtung gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu gerbenden Materialien parallel zur beabsichtigten Spannrichtung in längliche Streifen geschnitten und die Streifen an ihren Schmalseiten zu einem endlosen Band aneinandergereiht, über Walzen gespannt, in der Gerbflüssigkeit bewegt werden.
- 2. Anordnung einer den Walzenabstand beeinflussenden Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938B0181697 DE687562C (de) | 1938-01-28 | 1938-01-28 | er Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938B0181697 DE687562C (de) | 1938-01-28 | 1938-01-28 | er Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687562C true DE687562C (de) | 1940-02-01 |
Family
ID=7009151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938B0181697 Expired DE687562C (de) | 1938-01-28 | 1938-01-28 | er Streckvorrichtung bei einer Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687562C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103230173A (zh) * | 2013-04-19 | 2013-08-07 | 李玉生 | 一种直腿式折叠椅 |
-
1938
- 1938-01-28 DE DE1938B0181697 patent/DE687562C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103230173A (zh) * | 2013-04-19 | 2013-08-07 | 李玉生 | 一种直腿式折叠椅 |
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