DE687415C - Steuervorrichtung fuer durch mehrere gesondert zu regelnde Motoren angetriebene Maschinenanlagen, insbesondere fuer Rotary-Tiefbohranlagen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer durch mehrere gesondert zu regelnde Motoren angetriebene Maschinenanlagen, insbesondere fuer Rotary-Tiefbohranlagen

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DE687415C
DE687415C DE1936N0039441 DEN0039441D DE687415C DE 687415 C DE687415 C DE 687415C DE 1936N0039441 DE1936N0039441 DE 1936N0039441 DE N0039441 D DEN0039441 D DE N0039441D DE 687415 C DE687415 C DE 687415C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/022Top drives

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Description

  • Steuervorrichtung für durch mehrere gesondert zu regelnde Motoren angetriebene Maschinenanlagen, insbesondere für Rotary-Tiefbohranlagen Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für .durch mehrere gesondert zu regelnde Motoren angetriebene Maschinenanlagen, insbesondere Rotary-Tiefbohranlagen.
  • Bei dem im letzten Jahrzehnt herrschenden Streben nach Umstellung des Bohrbetriebes von dampf- auf motorgetriebene Anlagen hat sich als übelstand herausgestellt, daß .die Betätigungshandgriffe für diese beiden Arten von Bohranlagen im allgemeinen ganz verschieden sind.
  • Am unangenehmsten macht sich dieser Unterschied beim gemischten Bohrbetrieb mit. Dampf- imd Motoranlagen fühlbar, wie solcher sich z. B. beim regelmäßigen Abbohren eines Erdölfeldes gestalten kann, wo man oftmals gezwungen ist, die Belegschaft von einer mit Dampf auf eine mit Motoren angetriebene Bohranlage oder umgekehrt zu versetzen.
  • Es wird dadurch nicht nur der Arbeitsgang für die Zeit, während welcher der Bohrmeister sich auf die andere Handhabung einstellen muß, einer unerwünschten Verzögerung unterliegen, sondern auch durch die vergrößerte Möglichkeit eines Fehlgriffes eine erhebliche Gefahr für die Anlage und deren Bedienungsmannschaft entstehen.
  • Der Austausch von Bohrmeistern und Bedienungsmannschaften zwischen den dampfbetriebenen und den motorbetriebenen Bohranlagen eines Erdölfeldes ist durch Vertretungen bei Krankheit, Unfall, Urlaub u. dgl. der Stammannschaft bzw. des .eine Bohranlage leitenden Bohrmeisters stets zu er'warten.
  • Die Beseitigung des geschilderten übelstandes der verschiedenen Handhabung gelingt bei der Steuervorrichtung der Erfindung durch zwei gleichachsige, miteinander kuppelbare Steuerwellen, deren innere der Länge nach verschiebbar, aber unverdrehbar mit .einer die Drehzahl des einen Motors regelnden Hülse verbunden ist und einen frei drehbaren, durch einen Lenker mit der Vorlegesteuerwelle verbundenen Bitnehmer trägt, während die äußere Welle ortsfeste, ihr gegenüber unverdrehbare, aber der Länge nach verschiebbare Mittel, z. B. Zahnrad, zur übertragung der Drehbewegung auf eine zu dem anderen Motor führende Nebenwelle aufweist, wobei die bei den gleichachsigen Wellen nur dann miteinander kuppelbar sind, wenn ihre Winkelstellungen einem im voraus bestimmten Verhältnis der Drehzahlen der von ihnen gesteuerten Motoren entsprechen.
  • Im Hinblick auf die schwierige Handhabung e:ner unmittelbaren Steuerung empfiehlt sich für das Schaltwerk die auch sonst -übliche Zwischenschaltung eines luft- oder öldruckbetriebenen Servomotors.
  • Da es bei normalem Tiefbohrbetrieb üblich ist, zwei Motoren zu verwenden, von denen der Bohrmotor fast ausschließlich, der Pumpenmotor jedoch nur zeitweise, und zwar meistens mit dem Bohrmotor gekuppelt zum Antreiben des Bohrkrans benutzt wird, ist es nötig, die Motoren sowohl gesondert als auch gemeinsam betätigen zu können. Hierbei ist ein geringer Unterschied in der Handhabung der Steuerung gemäß der Erfindung gegenüber der für dampfbetriebene Rotary-Tiefbohranlagen bisher üblichen kaum zu vermeiden, jedoch ist diese der gebräuchlichen Steuerung möglichst gleich gehalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbelspiel der Erfindung.
  • i und 2 stellen die gleichachsigen Wellen dar, 3 und ¢ die zugehörigen Handräder, wovon Rad q. mit einer Vorrichtung 5 zum gegenseitigen Kuppeln dieser Wellen versehen ist.
  • Die innere Welle i ist mit ihrem Ende 6 mit kantigem Querschnitt gleitbar in einer Büchse 7 gelagert, die einen Teil .der übertragung zu dem einen Motor bildet. Welle i trägt ferner einen Ring 8, der frei drehbar zwischen fest mit der Welle i verbundenen Mitnehmerringen 9a und 9b angeordnet und mittels der Stange io gelenkig mit dem Hebel i i zur Betätigung des Schaltwerks für die Vor- und Rückwärtsgänge und den Leergang verbunden ist.
  • .Auf der äußeren Welle z ist ein Zahnrad 12 vorgesehen, das mit einem Keil 13 in den Längsschlitz i q. der Welle 2 greift und gegenüber dem Gegenrad 15 auf der zum zweiten Motor führenden Nebenwelle 16 ortsfest angebracht ist.
  • Da die Motoren sich nach der Kupplung nur in einem vorher zu bestimmenden Verhältnis zueinander bewegen dürfen, ist die Kupplung 5 so ausgebildet, daß die Wellen nur in diesen Lagen gegenseitig zu blockieren sind, wobei die entsprechenden- Stellungen der Regelvorrichtungen mit der Innehaltung des genannten Verhältnisses übereinstimmen.
  • Die Betätigung der Motoren erfolgt durch Drehung der fest auf den betreffenden Wellen angeordneten Handräder, während die Umsteuerung des Schaltwerks durch axiale Bewegung der inneren Welle bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuervorrichtung für durch mehrere gesondert zu regelnde Motoren angetriebene Maschinenanlagen, insbesondere für Rotary-Tiefhohranlagen, gekennzeichnet durch zwei gleichachsige, miteinander kuppelbare Steuerwellen (i, 2), deren innere der Länge nach verschiebbar, aber unverdrehbar mit einer die Drehzahl des einen Motors regelnden Hülse (7) verbunden ist und einen frei drehbaren, durch- einen Lenker (i o) mit der Vorlegesteuerwelle verbundenen Mitnehmer (8) trägt, während .die äußere Welle (2) ortsfeste, ihr gegenüber unverdrehbare, aber der Länge nach verschiebbare Mittel, z. B. Zahnrad (12), zur Übertragung der Drehbewegung auf eine zu dem anderen Motor führende Nebenwelle (i6) aufweist, wobei die bei den gleichachsigen Wellen (i; 2) nur dann miteinander kuppelbar sind, wenn ihre Winkelstellungen einem im voraus bestimmten Verhältnis der Drehzahlen der von ihnen gesteuerten Motoren entsprechen.
DE1936N0039441 1936-05-07 1936-05-07 Steuervorrichtung fuer durch mehrere gesondert zu regelnde Motoren angetriebene Maschinenanlagen, insbesondere fuer Rotary-Tiefbohranlagen Expired DE687415C (de)

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