DE687100C - Fluessigkeitsspaltfilter, insbesondere fuer Betriebsstoffe von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fluessigkeitsspaltfilter, insbesondere fuer Betriebsstoffe von Brennkraftmaschinen

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DE687100C
DE687100C DE1937S0127402 DES0127402D DE687100C DE 687100 C DE687100 C DE 687100C DE 1937S0127402 DE1937S0127402 DE 1937S0127402 DE S0127402 D DES0127402 D DE S0127402D DE 687100 C DE687100 C DE 687100C
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DE
Germany
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filter
rings
internal combustion
combustion engines
liquid
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Expired
Application number
DE1937S0127402
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gilberto Travaglini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANONIMA SAVARA SOC
Original Assignee
ANONIMA SAVARA SOC
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Publication date
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Publication of DE687100C publication Critical patent/DE687100C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
    • B01D29/46Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of flat, stacked bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/34Removal of the filter cakes by moving, e.g. rotating, the filter elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsspaltfilter mit abwechselnd aufeinandergeschichteten Schlammabstreif- und Filterringen und mit Abstandshaltern zwischen den Filterringen.
Bei den bisher bekannten Filtern dieser Art sind die Schlammabstreifringe mit Stegen versehen, und die Abstandhalter müssen daher zwischen äußeren Ansätzen der Filterringe angeordnet werden. Fernerhin sind die Filterspalten durch auf ein längeres Stück nebeneinanderlaufende Flächen der Filter- und Schlammabstreifringe gebildet. Diese Flächenspalten haben den Nachteil, daß sich die Unreinigkeiten auch auf den Schlammabstreifringen ablagern, von denen sie auch bei Bewegung der Schlammabstreifer nicht mit Sicherheit entfernt werden.
Es ist auch bereits ein Flüssigkeitsspaltfilter aus aufeinanderg'eschichteten, durchlochten Scheiben bekannt, bei welchen die Filterspalten durch die Innen- und Außenkanten dieser Scheiben gebildet werden und daher bei Drehungen der Scheiben gegeneinander die Unreinigkeiten wirklich entfernt werden.
Die Erfindung hat eine Verbesserung dieser Filter mit Kantenspalten zum Gegenstand und verfolgt den Zweck, die Reinigungsbewegung auch bei unter Druck stehendem Filter und ohne Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes zu ermöglichen. Dies ist bei dem bekannten Kantenspaltfilter nicht möglich, weil dort nämlich die durchlochten Scheiben ohne Abstandhalter unmittelbar aufeinandergeschichtet sind. Daher wird die Scheibendrehung gehemmt, wenn die Leitung, in der das Filter Hegt, unter Druck steht. Die Scheiben sind auch durchweg nicht ringförmig ausgestaltet, sondern weisen abwechselnd einwärts und auswärts gezogene Teile auf, so daß jede Scheibe teilweise als Schlamment-
68710Ö
ferner dient. Daher wird bei der Reinigungsdrehung der Durchgangsquerschnitt im Filter geändert.
Gemäß der Erfindung sind mit den Stegen der Filterringe sich deckende Abstandshalter in dem Innenraum der ringförmigen Schlammabstreifer angeordnet, deren Außendurchmesser angenähert gleich dem Innendurchmesser der Filterringe ist.
Durch die Abstandshalter wird bei einem Kantenspaltfilter erreicht, daß die Reinigungsbewegung leicht auch von statten geht, wenn das Filter unter Druck steht, und die ringförmige Ausgestaltung der Schlamraabstreifer mit einem dem Innendurchmesser der Filterringe angenähert gleichen Außendurchmesser bedingt ein Gleichbleiben des Durchgangsquerschnittes während der Reinigungsdrehung. Das Flüssigkeitsfilter nach der Erfindung ist daher besonders für Betriebsstoffe (Schmier- und Treiböl) von Brennkraftmaschinen geeignet, weil bei diesen das Filter unter hohem Druck (oder Unterdruck) steht und die Reinigungsbewegung selbsttätig bei gewissen Steuervorgängen der Maschine, also bei laufender Maschine verursacht wird, so daß keine Unterbrechung oder Drosselung des Betriebsstoffflusses eintreten darf.
Die Anordnung; der Abstandshalter im Innenraum der Schlammentferner bietet auch den Vorteil einer gedrängten Bauweise.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein axialer Schnitt durch das Filter.
Fig. 2 ist die schaubildliche Ansicht einiger Filterteile in voneinander entfernter Stellung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt.
Fig. 4 ist in größerem Maßstabe ein axialer Teilschnitt durch einige aufeinandergeschichtete Teile.
In Fig. ι bedeutet die strichpunktierte Linie 1 das Filtergehäuse, das oben durch den *5 Deckel 2 abgeschlossen wird, welcher den Mittelbolzen 3 trägt. Dieser Bolzen dient dazu, den in Fig. 1 in seiner Gesamtheit mit 4 bezeichneten Filterstapel zu tragen und ihn mit dem Deckel 2 zu verbinden. Dieser Stapel, durch welchen die Flüssigkeit von außen nach innen hindurchtritt, besteht gemäß Fig. 2 aus Filterringen 5 mit Innenstegen und einer mittleren Öffnung 6 in Form eines Kreisabschnittes, durch welche der Bolzen 3 hindurchläuft, der entsprechenden Querschnitt aufweist. Auf dem Bolzen 3 sind fernerhin sternförmige Abstandshalter 7 angeordnet, die sich mit den Stegen des Filterringes 5 decken. Ringförmige Schlammabstreifer 8 umschließen die Abstandshalter 7. Die Schlammabstreifer 8 sind mit Ansätzen 12 und diese mit Einschnitten 13 versehen, in welche die Stangen 14 eingreifen, welche den Käfig des Stapels bilden. Diese Stangen 14 sind in Öffnungen eines Ringes 15 eingeführt, welcher am Deckel 2 angebracht ist. Der Stapel der Teile 5, 7, 8 wird gegen den Deckel 2 durch einen Abschlußring 16 angedrückt.
Wie des näheren aus Fig. 2 bis 4 hervorgeht, ist der Innendurchmesser der Filterringe 5 angenähert gleich dem äußeren Durchmesser der Schlamrnabstreifer 8. Infolge dieser Anordnung bestimmen die gegenüberliegenden Kanten 10 und 9 des Außenrandes der Abstreifer 8 und des Innenrandes der Filterringe 5 die Weite der Filterspalte 11. Es sind also keine Flächenspalten zwischen Schlammabstreifern und Filterringen vorhanden, die sich leicht verstopfen. Daher kann der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kanten 9 und 10 erheblich verringert bzw. der Widerstand des Filters gegen den Strom der Flüssigkeit erheblich herabgesetzt werden. Es ist also bei gleichem Flüssigkeitsdruck möglieh, ohne Verstopfungsgefahr die Filterwirkung erheblich heraufzusetzen.
Die Weite der Filterspalten kann dadurch geregelt werden, daß das Verhältnis zwischen der Stärke der Schlammabstreif er und der Abstandshalter entsprechend verändert wird. Eine weitere Regelung ist durch Verringerung des Außendurchmessers der' Schlammabstreifer 8 in bezug auf den Innendurchmesser der Filterringe S möglich. S5
Die durch die Flüssigkeit mitgerissenen Unreinigkeiten werden durch die sich gegenüberliegenden Kanten 9 und 10 aufgehalten, bleiben an diesen aber nicht liegen, sondern fallen durch ihr eigenes Gewicht entweder 1°° unmittelbar auf den Boden des Filtergehäuses oder lagern sich auf den Ringen 5 ab. Von diesen können sie leicht dadurch entfernt werden, daß der Bolzen 3 und die Ringe 5 in bezug auf die Schlammabstreifer 8 gedreht werden. Die Dreheinrichtung für den Bolzen 3 Hegt in dem Gehäuse 18. Sie kann von beliebiger Bauart sein und ist deshalb in ihren Einzelheiten nicht dargestellt.
Infolge dieser Drehung und der Wirkung no des durch das Filter gehenden Flüssigkeitsstromes werden die Unreinigkeiten an die radialen Ansätze 12 der Abstreifer gebracht, welche sie aus dem Stapel herausschieben und sie somit auf den Boden des Filtergehäuses fallen lassen.
Da die Abstandshalter 7 dicker als die Schlammabstreifer 8 sind, ist bei der erwähnten Drehung nur die durch das Gewicht der Schlammabstreifer 8 verursachte Reibung zwischen diesen und den Ringen 5 zu überwinden, die gering und vom Flüssigkeits-
druck unabhängig ist, so daß die Drehung auch dann leicht ausgeführt werden kann, wenn in der Leitung mit dem Filter ein erheblicher Druck herrscht.
In Anbetracht der Ringform der Schlammabstreifer 8 und der Scheiben 5 ist die lichte Weite für den Flüssigkeitsdurchgang im Filter in jeder Relativstellung zwischen Schlammabstreifern 8 und Filterringen 5 die gleiche.
Daher kann die Drehung auch stattfinden, während die Einrichtung, beispielsweise die Brennkraftmaschine, die mit der zu filternden Flüssigkeit betrieben wird, weiterarbeitet; denn es tritt keine Unterbrechung oder Dros-
!5 ■ seiung des Flüssigkeitsstromes bei der Drehung ein.
Bei dem beschriebenen Filter ist noch wesentlich, daß die Schlammabstreifer 8, weil sie nicht mit speichenartigen Stegen auf dem Bolzen 3 geführt, sondern ringförmig aufgebildet sind, bei der Drehung eine leichte Kippbewegung ausführen, so daß die Ansätze teils am unteren, teils am oberen Filterring kratzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsspaltfilter, insbesondere für Betriebsstoffe von Brennkraftmaschinen, mit abwechselnd aufeinandergeschichteten Filter- und Schlammabstreifringen, deren Innen- und Außenkanten die Filterspalten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit den Stegen der Filterringe (5) deckenden Abstandshalter (7) in dem Innenraum der ringförmigen Schlammabstreifer (8) angeordnet sind, deren Außendurchmesser annähernd gleich dem Innendurchmesser der Filterringe ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937S0127402 1937-05-14 1937-06-01 Fluessigkeitsspaltfilter, insbesondere fuer Betriebsstoffe von Brennkraftmaschinen Expired DE687100C (de)

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IT486397X 1937-05-14

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ID=11267780

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DE1937S0127402 Expired DE687100C (de) 1937-05-14 1937-06-01 Fluessigkeitsspaltfilter, insbesondere fuer Betriebsstoffe von Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE687100C (de)
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GB (1) GB486397A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021333B (de) * 1953-05-11 1957-12-27 Auto-Klean Strainers Limited, Hounslow, Middlesex (Großbritannien) Spaltfilter für Flüssigkeiten

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GB486397A (en) 1938-06-02
FR828262A (fr) 1938-05-13

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