DE686937C - Drehkolbenverdichter mit Hilfsfluessigkeitskolben und mit im Gehaeuse umlaufendem Schleppzylinder - Google Patents

Drehkolbenverdichter mit Hilfsfluessigkeitskolben und mit im Gehaeuse umlaufendem Schleppzylinder

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DE686937C
DE686937C DE1935V0031545 DEV0031545D DE686937C DE 686937 C DE686937 C DE 686937C DE 1935V0031545 DE1935V0031545 DE 1935V0031545 DE V0031545 D DEV0031545 D DE V0031545D DE 686937 C DE686937 C DE 686937C
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cylinder
housing
towing
axis
compressor
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DE1935V0031545
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JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Drehkolbenverdichter mit Hilfsflüssigkeitskolben und mit im Gehäuse umlaufendem Schleppzylinder, Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenverdichter mit außermittig zu einem ihn umgebenden Schleppzylinder angeordneten Läufer und Hilfsflüssigk eitskolhen und bezweckt eine wesentliche Herabsetzung der auf die Lagerstellen des Schleppzylinders wirkenden Kräfte und damit ein leichteres und sicheres Anlaufen des Verdichters durch Gewichtsentlastung des Schleppzylinders mittels des Arbeitsdruckes. Bei bekannten Dreh'kolbenverdicht.ern, bei welchen die tinzelnen Arbeitszellen des Läufers durch mechanische Hilfsmittel und durch eine Hilfsflüssigkeit gegeneinander und gegenüber dem Schleppzylinder abgedichtet sind, entsteht beim Anlaufen, also beim Beginn der Verdichtung, eine aus Dichtdrücken, Fliehkraftdrücken und Arheitsdrükken zusammengesetzte resultierende Kraft auf den Schleppzylinder, die bei den bisherigen Ausführungen senkrecht oder annähernd senkrecht nach unten wirkt und die, vermehrt durch das Eigengewicht des Schleppzylinders, diesen in seinen Lagern festhält, so daß bei diesen Maschinen immer mehr oder minder große Anfahrgeschwindigkeiten vorhanden sind, um so mehr, als der Schleppzylinder nicht zwangsläufig, sondern nur durch Reibung mitgenommen wird. Man hat wohl versucht, bei Kapselwerken mit Hilfsflüssigkeit und besonderen Abdichtorganen zwischen den einzelnen Arbeitszellen diese Schwierigkeiten ,dadurch zu beheben, daß man die Gewichte der der Fliehkraft unterliegenden Abdichtorgane, z. B. Drehklappen, Schieber, Verzahnungen u. dgl., vergrößerte, um die Reibung auf den Schleppzylinder zu erhöhen. Der erwartete Vorteil @dieser Ausführung wird aber aufgehoben durch die nunmehr auftretenden-Nachteile des stärkeren Verschleißes.
  • Die Erfindung behebt die geschilderten Nachteile dadurch, daß die Achse des' außermittig zum Schleppzylinder gelagerten Läufers über der Achse des Schleppzylinders angeordnet ist. Die Erfindung besteht also in einer solchen Anordnung des Läufers zum Arbeitszylinder und in der daraus folgenden Lage des Verdichterraumes, daß durch den auf den Arbeitszylinder wirkenden Verdichtungsdruck die Resultierende nahezu aller wirksamen Dicht-, Fliehkraft- und Arbeitsdrücke entgegen oder annähernd entgegen der Schwerkraft der umlaufenden Massen gerichtet ist. Die Erfindung benutzt also die insbesondere beim Anlaufen, aber auch im Normalbetrieb, der Maschine auftretenden Arbeits-, Fliehkraft- und Dichtdrücke, um den Schleppzylinder anzuheben, also durch eine weitgehende Giewichtsentlastung die auf die Lagerstellen der Maschine wirkenden Kräfte zu verkleinern und dadurch ein leichteres und sicheres Anlaufen der Maschine zu gewährleisten und mechanische Anlaßvorrichtungen entbehrlich zu machen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der .Läuferachse oberhalb rder Achse des Arbeitszylinders ist an sich schon bekannt, aber bei diesen bekannten Ausführungen handelt es sich bei :dem Arbeitszylinder nicht um einen Schleppzylinder, der von den bew eglichen Zellenwänden des Läufers durch Reibung mitgenommen -wird, sondern um einen Zylindermantel, der seinerseits von außen her zwangsläufig angetrieben wird, so -daß hierbei eine Entlastung des Zylindermantels von untergeordneter Bedeutung ist.
  • Bei einer anderen. Ausführung von Verdichtern mit Schleppzylindern sind keine Flüssigkeitskolben, sondern es ist ein über den größten Teil des Umfangs geschlossener Flüssigkeitsring vorgesehen, weshalb hierbei die Anordnung der Läuferachse oberhalb der Achse des Schleppzylinders keinerlei Entlastung des Schleppzylinders ergibt.
  • Auch bei trockenen Drehkolbenverdichtern ist es bereits bekannt, die Achse des Läufers oberhalb der Achse des Schleppzylinders anzuordnen; aber auch hierbei ergibt -sich nicht die gewünschte Entlastung des Schleppzylinders, da bei trockenen Drehkolbenverdichtern die Zone größter Verdichtung gegenüber der Außermittigkeit des innenliegenden -Läufers zum Schleppzylinder unter einem anderen Winkel liegt; als dies bei .nassen Drehkolbenmaschinen der Fall ist.
  • In den Zeichnungen sind bekannte und erfindungsgemäße Ausführungsformen einer brehkolb,enmaschine schematisch dargestellt. ,Beider in den Ab-b. i bis 3 schematisch dargestellten Anordnung .arbeitet der Läufer B gegen einen mitumlaufenden Schleppzylinder-D1 innerhalb eines feststehenden Gehäuses A. Die Abb. i zeigt die bekannte und die Abb . a und 3 zwei erfindungsgemäße Ausführungen. Die Abb. 4. bis 7 zeigen Längs-und Querschnitte vorteilhafter Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
  • In .den Abb. i bis 3, in denen die durch verschieden lange Pfeile bedeckte Fläche den Druckraum eines Verdichters darstellen soll, ist die fortschreitende Verdichtung des angesaugten Mittels durch die Länge der Pfeile dargestellt.
  • Die .aus Dicht-, Fliehkraft- und Arbeitsdrücken resultierende Kraft P läßt sich in die KomponentenP,v und Pv zerlegen, die die Lager belasten. Bei der bekannten Ausführung (Abb-. i) kommt zu der in senkrechter Richtung auf das Lager wirkenden Kraft P noch das Gewicht G des mitumlaufenden Schleppzylinders D hinzu, so daß eine in senkrechter Richtung wirkende Lagerbelastung Q - Pv + G entsteht. Hierzu kommt noch in horizontaler Richtung die Kraft PH. Die Gesamtlagerbelastung R ist höchst ungünstig. Durch geeignete Wahl -des Drehpunktes des Läufers gegenüber der Achse des Schleppzylinders kann nun erreicht werden, daß schon beim Anlaufen und in noch stärkerem Maße beim Normalbetrieb sich die Verdichtungskräfte so auf .den Läufer und den Schleppzylinder auswirken, daß die Lagerbelastung nahezu ganz aufgehoben wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung (Abb. z) subtrahieren sich die Kräfte Pv und G; Pv ,wirkt also der nach unten wirkenden Schwerkraft G entgegen. Die in senkrechter Richtung auf die Lager wirkende resultierende Kraft Q ist demnach gleich Pv - G. Die Kraft Pv entlastet also das Lager. Die in horizontaler Richtung auf die Lager wirkende Kraft PH bringt zwar den Nachteil einer kleinen Vergrößerung der Gesamtbelastung R, der aber durch die einfache bauliche Gestaltung dieser Ausführung aufgewogen wird. Die in Abb.3 dargestellte Ausführungsform vermeidet diese Verschlechterung der Gesamtbelastung R, verlangt hierfür .aber eine ungünstigere bauliche Ausgestaltung der Maschine, ,insofern, als hier die Achse des außermittig zum Schleppzylinder gelagerten Läufers zur senkrechten Achse der Maschine im Drehsinne versetzt angeordnet ist.
  • Die Abb. q. bis 7 zeigen drei Ausfühl-ungsbeispiele eines umlaufenden Verdichters mit Hilfsflüssigkeit, und zwar mit Drehklappen als Trennschieber in den Abb. ¢ und 5, mit radial bewegten Schiebern oder Platten in der Abb.6 und mit Innenverzahnung des mitumlaufenden Schleppzylinders in der Abb. 7. .
  • Beim umlaufenden Verdichter nach Abb. ¢ und 5 läuft in einem stillstehenden Gehäuse A mit seitlichen Deckeln a1 -und a2 ein Schleppzylinder Di mit seitlichen. Begrenzungswänden dl und d2 in den Lagern e1 und ,e2 um. Das Zellenrad B rotiert in den Lagern hl und b2 derselben Deckelaa und a2 und wird von der Welle b3 angetrieben. Im ruhenden Steuerzylinder C sind die Eintrittsöffnungen cl und die Austrittsöffnungen c2 angeordnet. Die Abdichtung der benachbarten Zellen gegeneinander und gegen den mitumlaufenden Schleppzylinder D,erfolgt durch als DrehschiebeY b6 ausgebildete Dichtungsorgane, die ihren Drehpunkt b7 an der benachbarten Zellenwand bs haben und gegen die zugehörige Zellenwand b9 .in einem um diesen Drehpunkt b7 konzentrischen Zylinderspalt b10 abdichten. '' Beim umlaufenden Verdichter nach Abb. 6 erfolgt die Abdichtung der benachbarten Zellen :gegeneinander und gegen den SchleppzylinderDi durch in den Zellenwandungen.b4 radial bewegliche Schieber b5. Beim umlaufenden Verdichter nach Abb.7 greift das ZellenradB mit den dazu besonders ausgebildeten Zellenwänden b4 in den innen verzahnten Arbeitszylinder D1 ein. Die Zähnezahlen von Zellenrad und Arbeitszylinder unterscheiden sich dabei um Eins.
  • Die Erfindung gestattet bei Dr.ehkolbenmaschinen, bei denen durch den Druck einer Hilfsflüssigkeit und die Anpressung mechanischer Dichtelemente, z. B. Drehklappen, Schieb@er, Verzahnungen u. dgl., ein mitumlaufender Ring durch Reibung mitgenommen wird, die Laufbahn des Ringes im feststehenden Gehäuse so weit zu entlasten, daß ein leichtes und sicheres Anlaufen ohne mechanische Anlaßvorrichtung gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenverdichter mit Hilfsflüssi,gkeitskolben und mit im Gehäuse umlaufendem Schleppzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des außermittig zum Schleppzylinder (D@) gelagerten Läufers (B) über der Achse des Schleppzylinders angeordnet ist.
  2. 2. Drehkolblenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des ,außermittig zum Schleppzylinder ,gelagerten Läufers zur senkrechten Achse der Maschine im Drehsinne versetzt ist.
DE1935V0031545 1935-02-08 1935-02-08 Drehkolbenverdichter mit Hilfsfluessigkeitskolben und mit im Gehaeuse umlaufendem Schleppzylinder Expired DE686937C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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