DE648731C - Umlaufender Verdichter mit Hilfsfluessigkeit - Google Patents

Umlaufender Verdichter mit Hilfsfluessigkeit

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DE648731C
DE648731C DEV31546D DEV0031546D DE648731C DE 648731 C DE648731 C DE 648731C DE V31546 D DEV31546 D DE V31546D DE V0031546 D DEV0031546 D DE V0031546D DE 648731 C DE648731 C DE 648731C
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DE
Germany
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work
cells
compressor
liquid
cylinder
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Expired
Application number
DEV31546D
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English (en)
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Umlaufender Verdichter mit Hilfsflüssigkeit Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Verdichter mit einem außermittig zum Arbeitszylinder angeordneten, als Zellenrad ausgebildeten Läufer, dessen einzelne Arbeitsräumeoder Zellen gegeneinander und gegen den Arbeitszylinder abgedichtet sind und in denen feine HilfsflüssIgk eiteine im wesentlichen raidiale Hubb:ewegtmg ausführt, und mit einem innenliegenden Steuerkolben und bezweckt eine möglichst wirksame Kühlung und Schmierung durch eine solche Ausgestaltung -der Arbeitszellen, daß,ein Zerspritzen des Flüssigkeitsspiegels zu einem bestimmten Zeitpunkt vor Vollendung des Arheitsvorganges und an ,einer bestimmten S_ belle der Arbeitszellen gewährleistet ist.
  • Umlaufende Verdichter mit Hilfsflüssigkeit sind an sich bekannt; bekannt sind auch Drehkolbenmaschinen mit Hilfsflüssigkeit, bei denen die Zellen gegeneinander und gegen das ruhende Gehäuse oder den mit umlaufenden Arbeitszylinder durch fliehkraftbewegte Absperrorgane (Schieber, Platten, Drehklappen, Drehkolben u. dgl.) abgedichtet sind. Bei .diesen Maschinen, die mit einer Hilfsflüssigkeit arbeiten, trat der Nachteil auf, daß :die Flüssigkeitsoberfläche innerhalb der Arbeitszellen zerspritzte, und zwar an solchen Stellen der Arbeitszellen und solchen Stellen des Arbeitsvorganges, wo dies durchaus unerwünscht war. Es sind deshalb umlaufende Verdichter als auch umlaufende Brennkraftmaschinen entwickelt worden, bei denen Mittel vorgesehen waren, das Zerspritze'n des Flüssigkeitsspiegels zu vermeiden. Das geschieht in der Weise, @daß das Verhältnis der au ermittigen Anordnung zwischen Gehäusezylinder und Steuerzylinder zu den übrigen Abmessungen ödes Verdichters, insbesondere zum Durchmesser des Steuerzylinders, so gewählt wird, daß die relative Beschleunigung einer jeden Flüssigkeitsoberfläche zwischen den benachbarten Absperrorganen während des ganzen Umlaufes kleiner bleibt als ihre Schleuderbeschleunigung.
  • Die vorliegende Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, daß das bisher als Nachteilempfundene Zerspritzen des Flüssigkeitsspiegels sehr wohl als Vorteil ausgenutzt werden kann, wenn es an der Stelle der Arbeitszelle und zu dem Zeitpunkt des Arbeitsvorganges.erfolgt, wo dies zur Kühlung und Schmierung erwünscht ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der früher empfundene Nachteil der Anfeuchtung der verdichteten Gasse verhältnismäßig gering ist gegenüber den Vorteilen der ausgiebigen Kühlung, die durch den zerspritzenden Wasserstrahl bereits während des Verdichtu;ngsvorga@ngies durchgeführt werden kann, und gegenüber der ausreichenden Schmierung und Kühlung der gleitenden Abdichtungen, die bisher' nicht möglich war. Allerdings können ,diese Vorteile nur-dann erreicht werden, wenn Mittel vorgesehen sind, das Zerspritzen der Flüssigkeitsspiegel zeitlich im Arbeitsprozeß und örtlich in der Arbeitszelle an der gewünschten Stelle festzulegen. Erfindungsgemäß geschieht dies .dadurch, daß der -Querschnitt der Arbeitszellen sich von außen nach innen plötzlich vermindert, so, daß zum Zweck ,der Kühlung ein Zerspritzen des Flüssigkeitsspiegels zeitlich im Arbeitsvorgang und örtlich in der Arbeitszelle stets bei einem vorauszubestimmenden Punkt erfolgen kann. Die baulichen Maßnahmen, !die das Ze;-spritzender Wasserkolben in einer bestimmten . Stellung gewährleisten, sind beispielsweise''' Querschnittsverengungen der Arbeitszellen in' einem bestimmten Abstand von den Drehkolbenbohrungen von solchen Abmessungen, daß an dieser Stelle die relative Beschleunigung der Flüssigkeitskolbenfläche, die größer sein muß als die an dieser Stelle wirksame Fliehkraftbeschleunigung, nach innen gerichtet ist.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes, und zwar die Abb. i und z einen umlaufenden Verdichter mit Hilfsflüssigkeit, bei dem die Abdichtung der Zellen untereinander und gegenüber einem mit umlaufenden Arbeitszylinder durch Drehklappen erfolgt. Die Abb.3 bis 9 zeigen einige Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Ausbildung der Arbeitszellen mit radial bewegten Schiebern (Abb.3, q., 6, 8 und 9) und als Drehschieber ausgebildeten Dichtungsschiebern Abb. 5 und 7), die ihren Drehpunkt an der benachbarten Zellenwand haben und gegen die zugehörige Zellenwand in einem um diesen Drehpunkt konzentrischen Zylinderspalt abdichten.
  • In den Abb. i und 2 ist ein umlaufender Verdichter mit Hilfsflüssigkeit dargestellt, bei dem in einem stillstehenden Gehäuse A mit seitlichen Deckelnal und a2 ein Arbeitszylinder D mit seitlichen 4egrenzungswänden dl und d= umläuft. Das Zellenrad B läuft in den Lagern b1 und b'2 des umlaufenden Zylinders D und wird von der Welle b3 angetrieben. Im ruhenden Steuerzylinder C sind die Eintrittsöffnungen cl und die Austrittsöffnungen c= angeordnet. Die Abdichtung der benachbarten Zellen gegeneinander und gegen den mit umlaufenden Arbeitszylinder D erfolgt durch als Drehschieber b'; ausgebildete Dichtungsorgane, die ihren Drehpunkt b7 an der benachbarten Zellemvand bs haben und gegen die zugehörige Zellenwand b" in einem um diesen Drehpunkt b7 kreisförmigen Zylinderspalt b111 abdichten.
  • In der Abb.3 ist schematisch dargestellt, wie durch richtige Wahl des Verhältnisses der außermittigen Anordnung .e zwischen Arbeitszylinder (A oder D) und Steuerzylinder C zu den übrigen Abmessungen des Verdichters, insbesondere zum Querschnitt q, der durch die Wandungen des Zellenrades B, den an ihnen befestigten Schiebern b-"#, Platten, Drehklappen bc u. dgl. und dem Arbeitszylinder A gebildeten Zellen erreicht wird, daß die relative Beschleunigung der Flüssigkeits-:,tiberfläche einer jeden Zelle während des >@Üinlaufe.s größer bleibt als ihre Schleuder-'',b,esthleunigung.
  • °- "Die Abb. q. bis 9 zeigen einige Ausführungsbeispiele von Arbeitszellen in der erfindungsgemäßen Form, bei denen durch plötzliche (Abb. a und 5) Querschnittsverminderung durch Einschnürungen f (Abb. 6 und 7) oder durch Rippen ä (Abb. 8 und 9) u. dgl. die relative Beschleunigung der Flüssigkeitsoberfläche über die Schleuderbeschleunigung erhöht wird. Für den Umfang der Erfindung ist es ohne Belang, ob die Querschnittsverminderungen radial oder axial angeordnet si@id.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß an der gewünschten Stelle durch das Zerspritzen der Flüssigkeit die Berührungsoberfläche zwischen verdichtetem Gas und Hilfsflüssigkeit und damit die wirksame Kühlfläche innerhalb der Arbeitszelle wesentlich größer wird als bei glattem Spiegel. Zudem kommt, daß sich wenigstens ein Teil der Flüssigkeit mit dem verdichteten Gas mischt und so einen Teil der entstehenden Verdichtungswärme aufnimmt. Hinzu kommt noch der Vorteil, daß die bewußt erzeugten Flüssigkeitsspritzer durch das frühzeitige Zerspritzen der Kolbeatspiegel eine ausreichende Schmierung der Umfangsabdichtung des mittig in der Läuferbohrung befindlichen Steuerkolbens erreicht wird, der die Betriebssicherheit des Verdichters erheblich .erhöht. Dieser Vorteil wird um so größer, je breiter die Austrittsschlitze im Zellenrad sind, am größten dann, wie in Abb. i gezeichnet, wenn sie die ganze Arbeitsbreite einnehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Umlaufender Verdichter mit Hilfsflüssigkeit, bei dem das Verhältnis der Exzentrizität zwischen Arbeitszylinder und Steuerzylinder zu den übrigen Abmessungen des Verdichters ein Zerspritzen der Wasseroberfläche innerhalb der Radzellen auf dem ganzen Umfang verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Arbeitszellen sich von außen nach innen plötzlich vermindert, so daß zum Zweck der Kühlung ein Zerspritzen des Flüssigkeitsspiegels zeitlich im Arbeitsvorgang und örtlich in der Arbeitszelle stets bei einem vorauszubestimmenden Punkt erfolgen kann.
DEV31546D 1935-02-08 1935-02-08 Umlaufender Verdichter mit Hilfsfluessigkeit Expired DE648731C (de)

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DEV31546D DE648731C (de) 1935-02-08 1935-02-08 Umlaufender Verdichter mit Hilfsfluessigkeit

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DEV31546D DE648731C (de) 1935-02-08 1935-02-08 Umlaufender Verdichter mit Hilfsfluessigkeit

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DE648731C true DE648731C (de) 1937-08-07

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DE (1) DE648731C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3003424A (en) * 1957-09-10 1961-10-10 Thompson Ramo Wooldridge Inc Single lobe washing machine pump
US3008421A (en) * 1955-12-27 1961-11-14 Thompson Ramo Wooldridge Inc Single lobe washing machine pump
WO2019043044A1 (de) * 2017-08-29 2019-03-07 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Flüssigkeitsringpumpe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3003424A (en) * 1957-09-10 1961-10-10 Thompson Ramo Wooldridge Inc Single lobe washing machine pump
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