DE686767C - Fuer Schraegwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestimmter Dorn - Google Patents
Fuer Schraegwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestimmter DornInfo
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- DE686767C DE686767C DE1937D0076401 DED0076401D DE686767C DE 686767 C DE686767 C DE 686767C DE 1937D0076401 DE1937D0076401 DE 1937D0076401 DE D0076401 D DED0076401 D DE D0076401D DE 686767 C DE686767 C DE 686767C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
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Description
- Für Schrägwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestinzmter Dorn Bei Loch- und Glättwalzwerken zur Rohrherstellung wird der Dorn gegen eine Stange gestützt, deren Länge größer sein muß als das zu erzeugende Rohr und die zum Zweck der Gewichtsersparnis und der Wasserkühlung hohl gebohrt wird.
- Diese Stange wurde bisher als Hohlstange an ihrem hinteren Ende drehbar in Kugel-oder Kammlagern gelagert. Wenn die Walzen beim Eintritt des Werkstückes den Dorn erfassen, wird er von den Walzen in schnelle Drehung versetzt und mit großem Druck gegen die Dornstange gepreßt. Durch die dabei erzeugte Reibung wird seine Drehung auf die Dornstange übertragen. Infolge des auf den Dorn vom Walzwerk her ausgeübten und von diesem auf die Stange und das Widerlager übertragenen Längsdruckes, aber vor allem unter dem Einfluß der durch die schnelle Umdrehung erzeugten Schleuderkraft sucht sich die Dornstange nach der Seite auszubiegen. Dieses Ausbiegen der Dornstange wird bisher durch zahlreiche zylindrische Führungen verhindert. Weil aber mit Rücksicht auf das durchzulassende Rohr die Führungen verhältnismäßig weit gehalten werden müssen, kann das Durchbiegen der Dornstange nicht verhindert, sondern nur begrenzt werden. Die Dornstange übt also auch auf ihr Stützlager keinen axialen, sondern einen exzentrischen Druck aus, beansprucht diese also sehr ungünstig. Die Folge ist, daß die Führungen durch die Reibung der Dornstange und des Rohres und das Lager durch den einseitigen exzentrischen Druck stark verschleißen. Aber auch der Dorn stellt sich schief zur Walzenachse ein und erzeugt spiralförmige Rillen auf der Innenwand des Rohres, ebenso bekommt das Rohr auf seiner Außenseite Riefen durch das Anlaufen der Führungen. Diese Erscheinungen treten um so mehr auf, je länger und dünner die zur Anwendung kommende Dornstange ist.
- Diese Nachteile werden vermieden, wenn -man, statt die Dornstange mit dem @öi=n" umlaufen zu lassen, den Dornkopf erfindungs=.; gemäß auf der feststehenden Stange drehbar anordnet. Die feststehende Dornstange steht dann nur noch unter dem Druck, der in Längsrichtung übertragen wird, während die Biegung, die zusätzlich durch die Schleuderwirkung der Dornstange auf diese einwirkt, in Fortfall kommt.
- Für Walzwerke mit auf Zug beanspruchter Dornstange, wie z. B. Aufweitewalzwerke, ist mit Rücksicht auf die hohen Gewichte von Dorn und Dornstange und die dadurch erforderlich werdende zusätzliche Kraftanstrengung schon vorgeschlagen worden, den Dornkopf auf einer feststehenden Dornstange drehbar anzuordnen. Jedoch ist diese Maßnahme ausdrücklich auf Dorne von großen Abmessungen beschränkt und hat nicht den Zweck, die durch die Schleuderkraft hervorgerufene Durchbiegung der Dornstange zu verhindern. Bei Lochwalzwerken und anderen Schrägwalzwerken, die mit gedrückter Dornstange arbeiten müssen, bei denen unter Umständen dünne Stangen in sehr schnelle Umdrehung versetzt und deshalb einer starken Schleuderwirkung ausgesetzt werden, ist bisher ein solcher Vorschlag nicht bekanntgeworden.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Dorn für Schrägwalzwerke, dessen Dornkopf auf der feststehenden Dornstange drehbar angeordnet ist, bei welchem das hintere Ende des Dornkopfes als kegeliger Zapfen ausgebildet ist, der in einer entsprechend kegeligen Ausnehmung der Dornstange geführt ist und bei dem der Zapfen eine ebene oder schwachkugelige Endfläche hat, mit der er sich gegen eine ebene oder ebenfalls schwachkugelige drehbare Druckscheibe abstützt.
- Es ist auch bekannt, die hohle Dornstange von Rohrwalzwerken zur Zuführung eines Schmier- oder Kühlmittels entsprechend auszubilden.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielshaft dargestellt.
- Der Dorn a, dessen vorderer Teil als. Lochdorn, Glättdorn oder Aufweitdorn ausgeführt sein kann, hat an seinem hinteren Ende einen kegeligen Zapfen b, mit dem der Dorn in der Mittellage in einer entsprechend kegeligen Ausnehmung c der Dornstange geführt ist. Der Kegelzapfen b endet in eine ebene oder schwachkugelige Endfläche d, mit der er sich gegen eine ebene oder schwachkugelige Druckscheibe e stützt, die drehbar auf Kugel-oder Wälzlagern f und g gelagert ist. Zur Aufnahme der Kugel- oder Wälzlager ist auf die Dornstange ein Teil lt aufgesetzt, der zylindrisch abgesetzt und zur Bildung einer Fettkammer hohl gebohrt ist. Die Fettkammer ist durch Bohrungen k mit den Lagerräumen verbunden. Die Fettkammer wird. ':.durch den Schmiernippel l mit Fett versorgt. In die Fettkammer ragt ein vorn geschlossenes und hinten gegen die Fettkammer abgedichtetes Rohr m hinein und in dieses die vorn offene Verlängerung o des Kühlwasserrohres ii.
- Der zur Führung des Dornkopfes a dienende und mit der kegeligen Ausnehmung e versehene Teil i der feststehenden Dornstange , ist z. B. als überwurfmuffe ausgebildet und derart mit der Dornstange verschraubt, daß er die Druckscheibe e und die Kugel- oder Wälzlager/ und g mit dem nötigen Laufspiel in ihrer Lage sichert.
- Die Arbeitsweise des neuen Dornes ist wie folgt: Der von dem Walzgut erfaßte Walzdorn wird durch die Vorschubkomponente der schräg stehenden Walzen mit seiner Endfläche d gegen die Druckscheibe e gepreßt. Diese Druckscheibe überträgt den Druck auf die Kugel- oder Wälzlager f und g. Infolgedessen dreht sich der Dornkopf a, ohne auf die Dornstange eine Reibungskraft auszuüben. Durch das Kühlrohr it, o fließt Kühlwasser in das vorn geschlossene Rohr m und durchströmt den ringförmigen Raum zwischen diesem und dem Kühlrohr o, so daß die Fettkammer und damit der ganze Dorn sehr wirksam gekühlt wird.
- Gegenüber der bisher üblichen Ausführung der Dornstange hat die neue Ausführung die wesentlichen Vorteile, daß der Dorn in der Walzmitte gehalten werden kann und nicht von der Achsrichtung abweicht. Die Folge davon ist, daß ein außen und innen glattes Walzgut erzielt wird.
Claims (3)
- Pn j-RNTnrrsrRÜCiiR: i. Für Schrägwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestimmter Dorn, dessen Dornkopf auf der feststehenden Dornstange drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Dornkopfes als kegeliger Zapfen (b) ausgebildet ist, der in einer entsprechend kegeligen Ausnehmung (c) der Dornstange geführt ist, und daß der Zapfen eine ebene oder schwachkugelige Endfläche (d) hat, mit der er sich gegen- eine ebene oder ebenfalls schwachkugelige drehbare Druckscheibe (e) abstützt.
- 2. Dorn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die kegelige Ausnehmung (c) zur Mittenführung des Dornkopfes (a) enthaltende Teil der feststehenden Dornstange als Überwurfmutter (i) ausgebildet ist, die die Druckscheibe (e) mit ihren Lagern (f, g) umfaßt.
- 3. Dorn nach Anspruch i und 2, dessen Dornstange zur Zuführung eines Schmiermittels dient, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der hohlen Dornstange zwecks Schmierung der Lager (f, g) der Druckscheibe (e) zu einer Kammer erweitert ist, die mit dem Lagerraum durch Bohrungen (h) verbunden ist. q. Dorn nach Anspruch i bis 3 mit Kühlung der Dornstange, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammer ein mit der hohlen Dornstange verbundenes einseitig geschlossenes Rohr (m) für das Kühlmittel hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937D0076401 DE686767C (de) | 1937-10-23 | 1937-10-23 | Fuer Schraegwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestimmter Dorn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1937D0076401 DE686767C (de) | 1937-10-23 | 1937-10-23 | Fuer Schraegwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestimmter Dorn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE686767C true DE686767C (de) | 1940-01-16 |
Family
ID=7062185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937D0076401 Expired DE686767C (de) | 1937-10-23 | 1937-10-23 | Fuer Schraegwalzwerke zur Herstellung von Rohren bestimmter Dorn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686767C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2649002A (en) * | 1950-08-10 | 1953-08-18 | Donovan P Gremling | Seamless tube drawing tool |
EP0041464A1 (de) * | 1980-05-23 | 1981-12-09 | VALLOUREC Société Anonyme dite. | Anschlagschlitten für ein Walzwerk |
DE19748920A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-12 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der Wanddicke eines Hohlblocks |
-
1937
- 1937-10-23 DE DE1937D0076401 patent/DE686767C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2649002A (en) * | 1950-08-10 | 1953-08-18 | Donovan P Gremling | Seamless tube drawing tool |
EP0041464A1 (de) * | 1980-05-23 | 1981-12-09 | VALLOUREC Société Anonyme dite. | Anschlagschlitten für ein Walzwerk |
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DE19748920C2 (de) * | 1997-10-30 | 2003-10-09 | Sms Demag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der Wanddicke eines Hohlblocks |
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