DE68671C - Waschmaschine für Sand und Kies - Google Patents

Waschmaschine für Sand und Kies

Info

Publication number
DE68671C
DE68671C DENDAT68671D DE68671DA DE68671C DE 68671 C DE68671 C DE 68671C DE NDAT68671 D DENDAT68671 D DE NDAT68671D DE 68671D A DE68671D A DE 68671DA DE 68671 C DE68671 C DE 68671C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gravel
drum
sand
machine
rubble
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68671D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. F. BAUER in Zwickau i. S., Aeufsere Leipzigerstrafse 99
Publication of DE68671C publication Critical patent/DE68671C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die Vorrichtung dient dazu, aus sand- oder kieshaltigen Erdmassen oder Gerollen sowohl den Sand als auch den Kies getrennt von einander auszuscheiden und gleichzeitig zu waschen, d. h. diese Materialien von dem erdigen oder lehmigen Anhange zu reinigen.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Maschine besteht im wesentlichen aus einem Wasserkasten α und zwei Trommeln b und c, von denen die kleinere in der gröfseren angeordnet ist; beide sitzen auf'einer gemeinschaftlichen Achse d und sind an dieser so über dem Wasserkasten α gelagert, dafs beide Trommeln zum Theil in das Wasser eintauchen (Fig. 1, 3 und 5). Die Ummantelung der Trommeln ist siebartig durchlocht und kann entweder aus Drahtgeflecht oder aus gelochtem Blech hergestellt werden. In die innere kleine Trommel c, deren Durchlochung eine gröbere ist wie bei der äufseren Trommel £, mündet der Einwurftrichter e, welcher so angebracht ist, dafs die Trommel an der Rotation nicht gehindert wird; letztere wird durch die Zahnradübersetzung \ ^1, Fig. 2, bewirkt, wobei die Drehung der Vorgelegewelle ^2 entweder mittelst Kurbel oder auch maschinell bewerkstelligt werden kann. Im Innern der Trommel c ist ein Schneckengang f angeordnet, dessen Anfang um ein bestimmtes Stück von der äufseren Wand der Trommel absteht, so dafs hier unter der Mündung des Einwurftrichters ,ein von der Schnecke freier Raum gebildet wird, in welchen das in den Trichter geworfene Geröll einfällt. Die Schnecke endigt an der gegenüberliegenden Seitenwand der Trommel hinter der Oeffnung eines in diese eingesetzten, schräg nach der Mitte der Kopfwand der äufseren Trommel hin laufenden Ausfallrohres g, welches mit seiner Mündung über den Rand des Kastens a hinausragt. Es ist ersichtlich, dafs das in die Trommel einfallende Gerolle bei der Rotation derselben durch die Schnecke von der einen Seite, in der Zeichnung Fig. 1 von rechts, nach der anderen Seite der Trommel geleitet wird; aber nur derjenige Theil des Gerölls macht diesen Weg, welcher bei der Fortwälzung nicht durch die Löcher der Ummantelung in die äufsere Trommel b gefallen ist. An das Ende der Schnecke und von hier in das Rohr g gelangen daher nur Steine und andere Stücke von gröfserem Umfange, welche bei jeder Umdrehung, wenn das Rohr g die entsprechende Lage einnimmt, aus diesem in die neben der Maschine befindliche Steinrinne n> fallen und so aus der weiteren Behandlung ausgeschieden werden. Das aus der Trommel c in die äufsere Trommel b gefallene Material besteht theils aus Sand, theils aus Kies und theils aus erdigen, lehmigen Massen, welche in dem Wasser von den vorgenannten Bestandtheilen abgewaschen werden und in dem Wasser einen mehr oder weniger feinen Schlamm bilden. In der Trommel b erfolgt nun die Trennung des Sandes und des Kieses, also derjenigen Materialien, um deren Gewinnung es sich lediglich handelt. Die Durchlochung der letztgenannten Trommel ist so eingerichtet, dafs der Sand die Löcher passiren kann, während der Kies sich bei der Drehung der Trommel auf der Innenfläche des gelochten Mantels fortwälzen mufs. Hierbei wird er bei jeder Umdrehung an einer schrägen
Leiste h aufgehalten, welche, an entsprechender Stelle angebracht, den vor ihr angehäuften Kies in einen an der Seitenwand der Trommel unmittelbar an der äufseren Ummantelung angeordneten Trichter i, Fig. 1,2, 6, 7 und 8, abfallen läfst. Der Trichter i wird nach aufsen hin durch eine Klappe k geschlossen, und damit der Inhalt des Trichters, wenn er bei der Rotation aufwärtsgehend in die Stellung Fig. ι gelangt, an einer bestimmten Stelle entleert wird, wird die Klappe während des Rundlaufs bis zu jener Stelle zugehalten, was dadurch erzielt wird, dafs die Klappe an einem Reifen / vorbeischleift, welcher dieselbe stets zuhält, aber an der Stelle, an welcher ein Oeffnen geschehen soll, eine Ausbauchung Z1 besitzt. Gelangt die Klappe an diese Ausbauchung, so schlägt sie durch ein Gewicht Ar1 nach auswärts (Fig. 7) und läfst nun den im Trichter befindlichen Kies ausfallen. Bei der weiteren Bewegung der Trommel stöfst die Klappe, aus der Ausbauchung des Reifens tretend, wieder an diesen an (Fig. 8), um so wieder in der geschlossenen Stellung gehalten zu werden. Der aus dem Trichter kommende Kies fällt auf eine Kippe m, welche, um Wi1 drehbar, mit ihrem hinteren Ende nach dem Wasserkasten α hin schräg abfällt, so dafs das von dem Trichter mitgenommene und mit dem Kies entleerte Wasser auf dem schrägen Boden der Kippe in den Wasserkasten zurückläuft, zu welchem Zweck die Rückwand m 2 der Kippe fein durchlocht ist. Um nun den auf die Kippe ausgeschütteten Kies aus dieser auszuwerfen, ist in der Seitenwand der Trommel b ein Stift oder Vorsprung ο befestigt, welcher so weit vorsteht, dafs er unter das hintere Ende der Kippe fassen und diese aus der Stellung Fig. ι, 6 oder 7 so weit anheben kann, dafs das vordere Ende nach aufsen abwärts gerichtet wird und infolge dessen der Kies herausfällt (Fig. 8). Derselbe ist auf seinem Durchgang durch die Maschine bezw. durch das Wasser derselben vollständig gereinigt worden und kann in einem unter die Kippe gesetzten Transportmittel, z. B. in einem Schubkarren, aufgefangen und fortgeschafft werden.
Der aus der äufseren Trommel durch die Durchlochung des Mantels derselben ausgefallene, ebenfalls gewaschene Sand sammelt sich auf einem concentrisch zur Trommel im Wasserkasten angeordneten Boden ρ und wird von diesem bei jeder Umdrehung durch einen auf dem Umfange der Trommel befestigten Mitnehmer q einer Transportschnecke r zugeschoben, welche, von der Trommelachse d aus in Umdrehung versetzt, den Sand an die aus dem Gefäfs ragende Mündung des Schneckenrohres befördert und hier auswirft.
Die von den aus der Maschine beförderten Materialien abgewaschenen erdigen und lehmigen Bestandtheile verbleiben im Wasser aufgerührt und gelangen durch die Bewegung des Wassers, welche durch die Drehung der Trommel entsteht, über die Transportschnecke r hinweg in den Raum unter dem Boden p. Hier ist die Bewegung des Wassers so gering, dafs sich die aufgerührten Bestandtheile als Schlamm absetzen können. Dieser wird entweder von einem schrägen Boden £, Fig. 3, nach einer an der tiefsten Stelle desselben angebrachten Transportschnecke fx geleitet und von dieser dem Schlammausflufs t2 zugeführt, welcher zur Entleerung des Schlammes zeitweise geöffnet wird, oder der Kasten kann auch einen horizontalen Boden erhalten (Fig. 5), wobei dann auf demselben ein Kratzer oder Schlammzieher v, dessen Stange V1 in der Gefäfswandung durch eine Stopfbüchse v2 abgedichtet ist, angebracht wird, durch welchen der auf dem Boden sich ansammelnde Schlamm von Zeit zu Zeit in die Schnecke t1 gezogen werden kann. Die letztere kann von der Trommelachse aus oder auch von Hand in Umdrehung versetzt werden.
Die beschriebenen Einrichtungen zur Entfernung des Schlammes aus der Maschine kommen nur in solchem Falle zur Anwendung, wenn zur Bedienung der Maschine nur eine geringe Wassermenge zur Verfügung steht; ist dagegen so viel Wasser vorhanden, dafs man dieses beständig in die Maschine einlaufen lassen kann, so wird der Schlamm von dem in entsprechender Menge aus der Maschine ablaufenden Wasser mit fortgeführt.
Der Wasserzuflufs wird zweckmäfsig in getheilten Rohren zugeleitet, dafs das Wasser aus einem Rohr auf die Kippe läuft und hier eine nochmalige AbspUlung des auf derselben liegenden Kieses besorgt, während das zweite Rohr das Wasser in die Mündung der Sandtränsportschnecke einlaufen läfst, so dafs auch der Sand eine nachträgliche Spülung erfährt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine, bei welcher die Separation von Sand und Kies aus Erdmassen oder Gerollen und das Waschen genannter Materialien durch zwei in einander liegende, zum Theil im Wasser rotirende Siebtrommeln (b c) bewirkt wird, wovon die innere, am Umfange gröber gelochte und das Geröll zunächst aufnehmende Trommel einen Schneckengang ff) enthält, welcher die im Geröll vorhandenen Steine einem Auslaufrohr (g) zuführt, während die äufsere die von der kleinen Trommel durchgelassenen Bestandtheile, Sand und Kies, aufnehmende Trommel nur den ersteren durch ihre Durchlochungen passiren und auf einen concentrischen Boden gelangen läfst, von welchem ein Mitnehmer (q) den Sand
    einer Transportschnecke (r) zuführt, den Kies aber in einem Trichter (i) auffängt, der bei jeder Umdrehung einmal geöffnet wird, um den Kies nach aufsen fallen zu lassen.
  2. 2. An der unter i. gekennzeichneten Maschine:
    a) der Verschlufs des an der äufseren Trommel angeordneten Trichters (i) durch eine Klappe (k), welche bei der Rotation mit Hülfe eines Reifens (I) zugehalten wird, der an geeigneter Stelle eine Ausbauchung (I1) enthält, in welche hinein die Klappe sich durch Wirkung eines Gegengewichtes öffnen kann;
    b) die Anordnung einer zeitweilig angehobenen Wippe (m) zur Aufnahme des ausfallenden Kieses, zu demZwecke, das mitgeführte Wasser in die Maschine zurücklaufen zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68671D Waschmaschine für Sand und Kies Expired - Lifetime DE68671C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE68671C true DE68671C (de)

Family

ID=342198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT68671D Expired - Lifetime DE68671C (de) Waschmaschine für Sand und Kies

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE68671C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68671C (de) Waschmaschine für Sand und Kies
DE4321795C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von schüttfähigen Materialien
DE3825223A1 (de) Anlage zum trennen einer mischung aus sand, wasser und verunreinigungen
DE78887C (de) Apparat zum selbstthätigen Auffangen, Transportiren und Reinigen der abfallenden Fasern bei Krempeln
DE53099C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Aufbereitung von Abfällen, insbesondere von Kehricht
DE3938544A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen insbesondere oelverschmutzter abfallteile aus stahl oder blech und papier
DE76520C (de) Verfahren und Apparate zum Löschen von Kalk
CH334045A (de) Einrichtung zum Putzen von Werkstücken
DE419879C (de) Kartoffelerntemaschine
DE51726C (de) Drehknotenfang
DE362862C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Erze von Ton
CH637844A5 (en) Process and device for emptying a gravity separator for light and/or suspended matter
AT92030B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergewinnung von in den Abwässern der Papierusw. Fabriken aufgeschwemmten Fasern.
AT78084B (de) Schneckensortierer für Körnergut.
DE548036C (de) Sichter, insbesondere fuer Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschuettelter Siebtrommel fuer aeussere Beaufschlagung
DE195342C (de)
DE575539C (de) Drehtrommel-Putzmaschine fuer Gussstuecke mit einem oder mehreren Schleuderraedern
DE303475C (de)
DE265044C (de)
AT401357B (de) Einrichtung zum trennen von abfallstoffen
DE2126936A1 (de) Kieswaschvorrichtung
DE897533C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Mineralien, insbesondere zur Scheidung vonKohle von dem sie begleitenden Schiefergestein
DE23590C (de) Maschine, welche sowohl zum trockenen Reinigen und Sortiren, als auch zum Waschen von Knollenfrüchten benutzbar ist
DE1461016C (de) Vorrichtung zum Wachsen von Holz spänen
DE425067C (de) Kartoffelerntemaschine