DE686589C - Auf bleibende Gasdruckaenderungen ansprechender Fernzuender - Google Patents

Auf bleibende Gasdruckaenderungen ansprechender Fernzuender

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DE686589C
DE686589C DE1938E0051816 DEE0051816D DE686589C DE 686589 C DE686589 C DE 686589C DE 1938E0051816 DE1938E0051816 DE 1938E0051816 DE E0051816 D DEE0051816 D DE E0051816D DE 686589 C DE686589 C DE 686589C
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DE
Germany
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skin
valve
flexural
gas pressure
pressure changes
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Expired
Application number
DE1938E0051816
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bruening
Arthur Wuerker
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Ehrich und Graetz AG
Original Assignee
Ehrich und Graetz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Auf bleibende Gasdruckänderungen ansprechender Fernzünder Es sind bereits auf bleibende Druckäriderungen ansprechende Gasfernschalter (Preßgaszünder) bekanntgeworden, bei denen das Ventil für die Zündflammenleitung durch seine Schließstellung die Bewegung der Biegehaut beim. öffnen des Hauptventils begrenzt. Hierbei sind zweckmäßig die beiden Ventile achsgleich mit gegenläufiger Bewegung angeordnet, so daß die Huhhöhe beider Ventile die gleiche ist, d. h. der öffnungshub der einen ist der Schließhub des, anderen und umgekehrt. Diesen bekannten Bauarten haften nun sehr erhebliche Mängel an, die darauf zurückzuführen sind, daß entweder der Ventilhub oder die Belastung der Biegehaut unveränderlich sind. Hierdurch sind der Verwendung des Gasfernschalters in beiden Fällen sehr enge Grenzen gezogen. Ist nämlich der Hub unveränderlich, so tritt leicht der Fall ein,- daß der Hub bei der eingestellten Belastung nicht ausreicht, so daß das Zündflammenventil nicht schließt. Wird nun, um mit Sicherheit das Schließen des Zündflammenventils zu erreichen, die Belastung verringert, so kann es vorkommen, daß durch die Belastung der Biegehaut das Hauptventil sich schon bei einem .zu niedrigen Druck öffnet, d. h. also, unter Umständen überhaupt nicht schließt, falls nämlich die Belastung auch für den Tagesdruck schon zu klein geworden ist. Ist andererseits die Belastung unveränderlich, so kann trotz der Veränderlichkeit des Hubes der Schalter nicht den jeweils gegebenen Druckverhältnissen angepaßt werden. Wegen dieser schwerwiegenden Nachteile vermochten die bekannten Bauarten sich in der Praxis nicht durchzusetzen trotz des unleugbaren Vorzuges der Einfachheit von Anordnung und Wirkungsweise. Man war Jahrzehnte hindurch gezwungen, auf an sich viel verwickeltere und teurere Ausführungen zurückzugreifen, z. B. solche, bei denen mit der Biegehaut ein Gestänge zum öffnen und Schließen eines Hahnes oder einer bahnartig wirkenden sich auf dem Ventilsitz drehenden, ausgesparten Kugel verbunden war.
  • Die neue Erfindung bezweckt, die älterq bekannten Ausführungen von den ihnenT haftenden Nachteilen dadurch zu befreiett@: daß der Ventilhub und die Belastung dei Biegehaut unabhängig voneinander einstellbar gemacht werden. In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Zünders dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten, AbS.2 einen waagerechten Schnitt. In der Abbildung bezeichnet i den an den Lichtmast anzuschraubenden Eintrittsstutzen, der mit Hilfe einer überwurfmutter 2 den Körper 3 des Fernzünders trägt. Der obere Eintrittsraum q. des Zünders ist durch eine Bohrung 5 mit dem Raum 6 unter der Biegehaut 7 verbunden. Letztere ist vorzugsweise aus dünnem Metall gefertigt und dient unmittelbar zum Abschluß der Austrittsöffnung B. Ein Kanal 9 für die Zündflamme führt zu der Drosselschraube i o, die zur Drosselung des Kanals i i dient. In dem Deckelkörper 12 befindet sich in einer Bohrung das Druckstück 13, dessen vordere gut abgerundete Kante auf die Biegehaut drückt, wobei der Druck durch eine starke Feder i q. ausgeübt wird. In dem Druckstück 13 ist ein Bolzen 15 eingeschraubt, der sich gegen einen Ventilkegel 16 legt. Dieser wird in der Schließstellung der Biegehaut durch eine Feder 17 geöffnet ;gehalten, die von einem Einschraubstück 18 umschlossen ist. Letzteres weist einen seitlichen Kanal i9 auf. Der Deckel 12 ist durch eine Verschlußschraube 2o verschlossen und besitzt ferner noch einen Anschluß 2i für das Zündflammenrohr. In dem Hauptkörper 3 mündet die Bohrung 8 in den Austrittsraum 22, der unmittelbar mit den Düsen für die Hauptleuchtflammen in Verbindung steht. Die Feder i4. ist von einer Hülse23 (Abb. 2) umschlossen. Letztere legt sich gegen den Zapfen 24 einer Kurbel 225, die durch eine von außen her eingeschraubte Schraube 26 festgehalten wird und mit Hilfe eines Schlitzes 27 auch von außen eingestellt werden kann. Die Wirkungsweise des Fernschalters ist folgende: Wenn in der Gasleitung Niederdruck herrscht, so wird durch die starke Feder 14 die Biegehaut auf den Sitz der Bohrung 8 gedrückt und dadurch - der Zutritt von Gas zu den Hauptleuchtflammen abgesperrt. Bei eintretendem Hochdruck öffnet sich das Ventil 8 und gibt dem Gas den Weg zu den Hauptflammen frei. Der erforderliche Grad @r Pressung kann auch nach dem Einbau Zünders in ein Geleucht mit Hilfe der := -bel 25 eingestellt werden, wobei die Hülse .3 mehr oder weniger angedrückt wird, ohne daß sich dabei an dem möglichen Hub der Biegehaut etwas ändert. Bei geschlossener Biegehaut 7 kann das Gas durch die Kanäle 9 und i i und weiter' durch den Kanal 19 und das geöffnete Ventil 16 in die Zündflammenleitung gelangen. Der Hub der Biegehaut und damit auch der Hub des Ventils 16 sind durch Einstellung des Einschraubstückes 18 verstellbar, so daß auch kleine Hübe für die Biegehaut unabhängig von der Belastung eingestellt werden - können. Bei geöffneter Biegehaut wird das Ventil 16 geschlossen und damit der Zutritt von Gas zur Zündflamme gesperrt. Bei Druckverminderung schließt das Hauptventil 8 und das Zündflammenventil öffnet wieder. Da beide Ventile eine Zeitlang gleichzeitig geöffnet sind, so entzündet sich die Zündflamme an den Hauptflammen. An Stelle der Hohlschraube 26 könnte an sich auch eine Durchführung mit Stopfbuchse verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Auf bleibende Gasdruckänderungen ansprechender Fernzünder, insbesondere für die öffentliche Beleuchtung, mit einem Ventil für die Zündflammeneinrichtung, das in seiner Schließstellung die öffnungsbewegung der Biegehaut begrenzt, wobei entweder der Ventilhub oder die Belastung der Biegehaut veränderlich sind, gekennzeichnet durch je eine von der anderen unabhängige Einstellvorrichtung für den Vei#xilhuh und für die Biegehautbelastung.
  2. 2. Fernzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Biegehautbelas,tung aus einem über eine Feder (14) auf ein Druckstück (13) einwirkenden Zapfen (2q.) an einer von außen verstellbaren Kurbel (25) besteht.
  3. 3. Fernzünder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Feder (14) aufnehmende Hülse (7,3) als Druckübertragungsmittel zwischen dieser und dem Zapfen (2¢) angeordnet ist.
DE1938E0051816 1938-11-06 1938-11-06 Auf bleibende Gasdruckaenderungen ansprechender Fernzuender Expired DE686589C (de)

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