DE686394C - Aus zwei oder mehreren parallel arbeitenden Gegendruckturbinen mit je einer ungeregelten Entnahmestelle oder deren mehreren bestehende Dampfturbinenanlage - Google Patents

Aus zwei oder mehreren parallel arbeitenden Gegendruckturbinen mit je einer ungeregelten Entnahmestelle oder deren mehreren bestehende Dampfturbinenanlage

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DE686394C
DE686394C DE1938A0085836 DEA0085836D DE686394C DE 686394 C DE686394 C DE 686394C DE 1938A0085836 DE1938A0085836 DE 1938A0085836 DE A0085836 D DEA0085836 D DE A0085836D DE 686394 C DE686394 C DE 686394C
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back pressure
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turbine
pressure turbines
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DE1938A0085836
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Inventor
Dipl-Ing Werner Guilhauman
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AEG AG
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Aus zwei odermehreren parallel arbeitenden Gegendruckturbinen mit je einer ungeregelten Entnahmestelle oder deren mehreren bestehende Dampfturbinenanlage Werden zwei oder mehrere Gegendruckturbinen, von denen jede eine, zwei oder auch mehrere ungeregelte Entnahmestellen besitzt, untereinander und auch ihre zugehörigen Stromerzeuger parallel geschaltet, so arbeiten diese Gegendruckturbinen in mehrfacher Weise miteinander parallel, nämlich über die Gegendruckleitung, über die einander entsprechenden ungeregelten Entnahmestellen und schließlich in elektrischer Hinsicht. Im allgemeinen werden nun diese Gegendruckturbinen durch einen üblichen Gegendruckregler nach dem Heizdampfbedarf gesteuert. Dabei ist jedoch zu befürchten, daß bei Heizdampfbedarfschwankungen die Dampfdurchsätze der einzelnen Turbinen wegen der verschiedenen Kennlinien ihrer Druckregler etwas voneinander abweichen, so daß aus der ungeregelten Entnahmestelle der einen Turbine Dampf in.die entsprechende ungeregelte Entnahmestelle der anderen Turbine strömen kann. Hierdurch können jedoch Pendelungen verursacht werden, da Dampfmengenänderungen der einen ungeregelten Entnahmestelle die Dampfmengen der anderen Entnahmestelle und schließlich die Abdampfmenge beeinflussen. Außerdem werden dadurch die elektrischen Leistungen der von den Gegendruckturbinen angetriebenen Stromerzeuger geändert.
  • Um nun einen einwandfreien Parallelbetrieb der GegendruckturbinenmitungeregeltenEntnahmestellen zu gewährleisten und die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die miteinander gekuppelten Steuerungen der einzelnen Turbinen dem Einfluß eines gemeinsamen Impulsgebers unterstellt. Zu diesem Zwecke kann ein an das Gegendrucknetz angeschlossenes Kontaktmanometer vorgesehen sein, das über ein Elektrogetriebe und Kurvenscheibe auf das Kraftgetriebe der einen Gegendruckturbine einwirkt und die Kupplung der Kraftgetriebe der übrigen Gegendruckturbinen mit der erstgenannten durch Zwischenwirkung von Teletropgeber und -empfänger, vornimmt. Die Kupplung der Steuerungen te Gcgendruckturbinen untereinander kann aher. auch in Abhängigkeit von der Stellung des vp^. einem Druckregler beeinflußten Regelventils der einen Gegendruckturbine unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers sowie von Elektromotoren und Kurvenscheiben erfolgen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Steuerungen der parallel geschalteten Gegendruckturbinen miteinander zu kuppeln, besteht darin, daß die Steuerschieber der Kraftget iebe der einzelnen Gegendruckturbinen je von einer Schieberhülse umgeben sind, wobei die Schieberhülse des Kraftgetriebes der unmittelbar in Abhängigkeit vom Druck in der Gegendruckleitung zu regelnden Turbine durch ein Kontaktmanometer über ein Elektrogetriebe und die Hülsen der übrigen Kraftgetriebe im gleichen Sinne zu der ersteren unter Zwischenwirkung eines Teletropgebers und -empfängers verstellt werden.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist eine aus zwei parallel geschalteten Gegendruckturbinen mit je mehreren ungeregelten Entnahmestellen bestehende Dampfturbinenanlage mit Steuerungen bisheriger Ausführung dargestellt, während die Abbildungen 2 bis ¢ im Erfindungssinne ausgeführte Steuerungen einer solchen Anlage zeigen.
  • Es bezeichnen r, 2 zwei völlig gleichartige Gegendruckturbinen mit je zwei ungeregelten. Entnahmestellen 3, 4 und 5, 6, die an gemeinsame Verbraucherleitungen 7, 8 angeschlossen sind. Die Abdampfstutzen g, io beider Turbinen x, 2 sind ebenfalls an eine gemeinsame Abdampfleitung ii angeschlossen. Die von den Turbinen x, 2 angetriebenen Stormerzeuger 12, 13 arbeiten auf ein gemeinsames Netz. Die Regelung der Dampfzufuhr zu den beiden Turbinen i, 2 erfolgt in bekannter Weise durch je einen Druckregler 14, 15 in Abhängigkeit von dem sich in der Gegendruckleitung ii einstellenden Druck. Die Drehzahlregler 16, 17 wirken nur als Sicherheitsregler bei Übersch- eitung einer zulässigen Drehzahl. Es ist leicht einzusehen, daß bei dieser Anordnung, bei der die Gegendruchregler zwar den gleichen Impuls erhalten, sonst aber in keiner Weise voneinander abhängig sind, die Dampfdurchsätze der beiden Tu:--Linen =, 2 bei schwankendem Heizbedarf wegen der verschiedenen Kennlinien der Druckreglerfedern voneinander abweichen werden, selbst wenn Vorrichtungen an den Druckreglern vorgesehen sein sollten, die die Abstimmung der Ungleichförmigkeiten innerhalb gewisser Grenzen ermöglichen.
  • Um nun diesem Übelstand abzuhelfen, sind gemäß Abb. 2 die beiden Dampfeinlaßorgane 18, ig der Turbinen i, 2 dadurch zueinander in Abhängigkeit gebracht, daß ein Kontaktmanometer 2o über ein Elektrogetriebe 2i und NTocken-,echeiben 22, 23 sowie Teletropgeber 24 und @-tmpfänger 25 auf die Kraftgetriebe 26, 27 dieser
    flalaßorgane 18, ig einwirkt.
    In dem in Abb. 3 gezeigten Ausführungs-'eispiele erfolgt die Kupplung der Steuerungen der Gegendruckturbinen i, 2 in Abhängigkeit von der Stellung des von einem Druckregler 28 beeinflußten Regelventils ig der Gegendruckturbine 2 unter Zwischenschaltung eines Spannungs eglers 29 und eines die Kurvenscheibe 23 verstellenden Elektromotors 30.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist in den Kraftgetrieben der Einlaßorgane 18, ig je eine Schieberhülse 31, 32 vorgesehen, von denen die Hülse 32 über ein Elektrogetriebe veraellt wird, während die Hülse 31 im gleichen Sinne und um den gleichen Betrag wie die Hülse 32 unter Zwischenwirkung eines Teletropgebers 24 und eines -empfängers 25 bewegt wird.
  • Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn an Stelle eines Kontaktmanometers ein Membranregler mit Kontaktgeber Anwendung findet. Auch kann die Kupplung der einzelnen Steuerungen durch Leistungsvergleichregelung vorgenommen werden.
  • Die Erfindung kann sinngemäß auch bei rein hydraulischen Steuerungen ohne Verwendung von Übertragungsgestängen Anwendung finden, indem beispielsweise in Abhängigkeit von der Stellung des Dampfeinlaßorgans der einen Gegendruckturbine die Steuercldrücke der Kraftgetriebe der übrigen Gegendruckturbinen zur gleichmäßigen Lastverteilung nachgeregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei oder mehreren parallel arbeitenden Gegendruckturbinen mit je einer ungeregelten Entnahmestelle oder deren mehreren bestehende Dampfturbinenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gekuppelten Steuerungen der einzelnen Turbinen dem Einfluß eines gemeinsamen Impulsgebers unterstellt sind.
  2. 2. Turbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an das Gegendrucknetz (ii) angeschlossenes Kontaktmanometer (20) als Impulsgeber vorgesehen ist, das über ein Elektrogetriebe (2i) und eine Kurvenscheibe (22) auf das Kraftgetriebe (27) der Gegendruckturbine (2) einwirkt, wobei die Kupplung der Kraftgetriebe der Gegendruckturbinen durch Teletropgeber (24) und -empfänger (23) erfolgt.
  3. 3. Turbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Steuerungen der Gegendruckturbinen in Abhängigkeit von der Stellung des von einem Druckregler (28) beeinflußten Regelventils (ig) der Gegendruckturbine (2) unter Zwischenschaltung von Spannungsteilern (2g), Elektromoto_ en (3o) und Kurvenscheiben (23) erfolgt. q.. Turbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kraftgetrieben (26, 27) der Einlaßorgane (18, ig) je eine Schieberhülse (31, 32) vorgesehen ist, von denen die Hülse (32) von einem Kontaktmanometer (2o) über ein Elektrogetriebe (33) und die Hü'se (31) des Kraftgetriebes (26) unter Zwischenwirkung von Teletropg(_ber (2q.) und -empfänger (2j) verstellt wi d.
DE1938A0085836 1938-02-15 1938-02-15 Aus zwei oder mehreren parallel arbeitenden Gegendruckturbinen mit je einer ungeregelten Entnahmestelle oder deren mehreren bestehende Dampfturbinenanlage Expired DE686394C (de)

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