DE686366C - Verfahren zur Herstellung des Aussenteils einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Aussenteils einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter

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DE686366C
DE686366C DE1934D0068785 DED0068785D DE686366C DE 686366 C DE686366 C DE 686366C DE 1934D0068785 DE1934D0068785 DE 1934D0068785 DE D0068785 D DED0068785 D DE D0068785D DE 686366 C DE686366 C DE 686366C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/70Making machine elements nuts of special shape, e.g. self-locking nuts, wing nuts
    • B21K1/707Self-locking nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Außenteils einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter Es ist bereits bekannt, einteilige selbstsichernde Schraubenmuttern in der Weise herzustellen, daß an einem sechskantigen durchbohrten Werkstück ein zum Mutterloche konzentrischer Kragen angepreßt, alsdann nach innen umgelegt und wie das Mutterloch mit Gewinde versehen wird. Ferner ist auch schon vorgeschlagen worden, gewöhnliche Schraubenmuttern durch Aushöhlen eines Werkstückes herzustellen, das die Umrißform der fertigen Mutter besitzt, wobei der durch den Aushöhlstempel verdrängte Werkstoff an diesem ansteigt.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des Außenteiles einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter, bestehend aus einem prismatischen Außenteile mit einem kegeligen Loche und einer in ihn unv erdrehbar eingesetzten, längs geschlitzten kegeligen Mutterhülse,@die durch einen nach innen umgebogenen Kragen des Außenteils gegen Herausfallen gesichert ist. Die Erfindung besteht darin, daß ein z. B. sechseckiger Plattenausschnitt aus weichem Stahl zunächst durch einen Preßstempel im kalten Zustande napfartig ausgehöhlt und sodann ebenfalls im kalten Zustande durch einen zweiten Preßstempel die napfartige Aushöhlung zu einem durchgehenden kegeligen Loche umgeformt und gleichzeitig an das Werkstück auf der Stempeleintrittsseite der Kragen in solcher Länge angespritzt wird, daß er nach dem Umbiegen auf die eingesetzte Mutterhülse bis nahe an das Gewinde der letzteren heranreicht.
  • Gleichzeitig mit der Umformung der napfartigen Aushöhlung des Werkstückes zum durchgehenden kegeligen Loche wird in das Werkstück auf der Stempeleintrittsseite eine vielkantige Ausnehmung zur Aufnahme eines entsprechend vielkantigen Bundes der längs geschlitzten Mutterhülse eingepreßt.
  • Eine unverdrehbare Verbindung zwischen dem Außenteil und- der Mutterhülse kann auch dadurch hergestellt werden, daß der an dem Außenteil angespritzte Kragen beim Umbiegen in zwei oder mehrere Einfräsungen der geschlitzten Mutterhülse eingepreßt wird.
  • Die vielkantige Ausnehmung innerhalb des Außenteiles zur Führung der eingesetzten Mutterhülse kann z. B. vier-, fünf-, sechseckig o. dgl. sein.
  • Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines nach .dem erfindungsgemäßen,Verfahren hergestellten Außenteiles einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter dargestellt, und zwar zeigt Abb. r und a einen sechseckigen Plattenausschnitt in Aufsicht und Seitenansicht, Abb. 3 den Aushöhlstempel der Presse, Abb. d. einen Schnitt durch das Werkstück nach der Bearbeitung mit dem in Abb. 3 dargestellten Stempel, Abb. 5 eine Aufsicht auf (las Werkstück dtici Abb. .4, " ` -Abb.6 den Preßstempel für den zwein` Arbeitsgang, .
  • Abb. ; einen Schnitt durch einen mit dein Stempel nach ä@bb. 6 fertiggestellten Außenteil, -Abb. 8 eine Aufsicht des Außenteiles gemäß Abb. 7, Abb. 9 eine Ansicht der geschlitzten Mutterhülse, Abb. io einen Schnitt durch die fertige Schraubenmutter mit in den zAiißenteil eingesetzter Mutterhülse und umgelegtem Kragen, Abb. i i und 1:2 eine andere Ausführungsform des Außenteiles, Abb. 13 einen Schnitt durch einen Außenteil ohne vielkantige Ausnehmung mit Mitnehinerflächen, Abb. 14. eine geschlitzte Mutterhülse mit zwei oder mehreren kandeinfräsungen, in die der umzulegende Kragen des Außenteiles nach Abb. 13 eingepreßt wird, A.bb. 15 eine fertige Schraubenmutter im Schnitt, die aus den in den Abb. 13 und 14 gezeigten Teileis besteht.
  • Aus einer Platte aus weichem Stahl von geringerer Stärke als der Mutterhöhe wird auf der Presse in kaltem Zustande ein etwa sechseckiges Werkstück i ausgeschnitten. Dieses wird in eine entsprechend ausgestaltete Matrize unterhalb des in Abb. 3 wierlergegebenen Stempels 2 gelegt. Der an seinem Unterteil abgerundete Stempel -= besitzt eine ringförmige Aussparung 3. Benn Heruntergehen des Stempels 2 wird durch den Preßdruck .der in der Matrize liegende Ausschnitt in kaltem Zustande napfartig ausgehöhlt und erhält die in Abb. 4. wiedergegebene Form. Die napfartige Aushöhlung ist mit d. bezeichnet. Die ringförmige @tlussparung 3 läßt Binse Randwulst 5 entstehen, und die Ecken 6 an der oberen Kante des gepreßten Werkstückes i sind abgerundet.
  • Hierauf gelangt das Werkstück i in eine zweite Matrize unterhalb eines Stempels 7 gemäß Abb. 6. Der Stempel 7 besitzt eine ebene Grundfläche und eine kegelige .Außenfläche B. Über dieser befindet sich ein prismatischer, z. B. sechskantiger Absatz g. An diesen Absatz schließt sich nach oben eine Ringnut io an, deren Tiefe der Höhe des anzuspritzenden Kragens entspricht.
  • Durch diesen zweiten Stempel ; wird der vorgeformte Rohling nach Abb.4 in kaltem Zustande in die in den @bh. 7 und 8 wie@lergegebene fertige Form .gepreßt. Der in der angegebenen Weise aus dem Ausschnitt i hergestellte Außenteil ist mit i i bezeichnet. Er zeigt ein durchgehendes kegeliges Loch 12 und nach der Steinpeleintrittsseite zu eine dem :=Absatz 9 des Stempels ; entsprechende viellz itige Ausnehmung 15. Außerdem ist durch 1.= Ntit io ein halsförmiger überstehender -'-Ansatz 13 entstanden. Die äußeren Schlüsselangriffsflächen 14. sind während der zweiten Preßbehandlung unverändert geblieben. Der Ansatz 13 ist ungefähr halb so dick wie der Außenteil i i an seinen dünnsten - Stellen. Seine Länge ist so bemessen, daß er etwa rechtwinklig nach innen umgebogen eine kreisringförmige Krone bildet, deren Innenrand bis nahe an das Gewinde der Schraube heranreicht, auf die die Sicherheitsschraubenmutter aufgeschraubt werden soll.
  • In den Außenteil i i wird ein zweckmäßig ebenfalls auf der Presse hergestellter Innenteil, d. h. die Mutterhülse 16. gemäß Alab. 9 eingesetzt. Die Hülse 16 ist mit einem Längsschlit7 ai und einem Muttergewinde 2o versehen. Ihre Außenfläche 17 ist kegelig und entspricht in ihrer Neigung zur Mutterachse dem kegeligen Loch 12 des Außenteiles i i. Als zweckmäßigste \ eigung hat sich für den angegebenen Zweck ein Winkel von etwa io ergeben. Ein Bund iS init Mitnebmerflächen i9 entspricht in seinerAusgestaltung der vielkantigen Ausnehniung 15 und gelangt daher beim Einsetzen 'der 'Mutterhülse 16 in den Außenteil ii in die Ausnehmung 15.
  • Nach dem Einsetzen der Hülse 16 in den Teil i i wird der hochstehende Kragen 13 in kaltem Zustande entsprechend der Abb. io nach innen umgelegt, ohne daß jedoch ein Festkleininen der Teile 11, 16 erfolgt. Die Hülse 16 liegt so innerhalb des Teiles i i, daß sie sich beim Gebrauch der Sicherheitsschraubenmutter in Längsrichtung um einen gewissen Betrag verschieben kann.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i i und 12 kann an Stelle der sechskantigen Ausnehmung 15 auch eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung mit etwa zwei gegenüberliegenden Mitnehmerflächen 23 vorgesehen sein. Der Bund 18 der Mutterhülse 16 ist dann entsprechend geformt.
  • Eine unv erdrehbare Verbindung zwischen dem Außenteil i i und der Mutterhülse 16 kann auch unter Wegfall der vorgeschriebenen Mitnehmerflächen dadurch hergestellt werden, daß der Kragen 13 in Randeinfräsungen28 des Hülsenteiles 16 eingepreßt wird.
  • Die Erfindung erbringt gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung von Sicherheitsschraubenmuttern erhebliche Vorteile, denn sie ermöglicht, den Außenteil zweiteiliger Schraubensicherungen spanlos und in kaltem Zustande in einfachster Weise und in kürzester Zeit herzustellen. Durch die neuartige Teilung des Verfahrens in zwei bestimmte Arbeitsstufen lassen sich die für die Zuverlässigkeit von Sicherheitsschraubenmuttern erforderlichen Bauteile an dem Außenteil auf der Presse anformen, ohne daß die Preßstempel brechen oder die hergestellten Teile an Sicherheit einbüßen würden. Das Anspritzen eines nachträglich umzulegenden, die einzusetzende Mutterhülse in Stellung haltenden Kragens erbringt bleichzeitig eine Verstärkung des Außenteiles an seiner schwächsten Stelle. Die hergestellten Gegenstände unterscheiden sich äußerlich kaum von gewöhnlichen, einteiligen Schraubenmuttern und können auch trotz der Aufteilung in zwei Stücke deren Abmessungen haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des Außenteils einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter, bestehend aus einem prismatischen Außenteile mit einem kegeligen Loche und einer in ihm unverdrebbar eingesetzten, längs geschlitzten kegeligen iN-lutterhülse, die durch einen nach innen umgebogenen Kragen des Außenteils gegen Herausfallen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein z. B. sechseckiger Plattenausschnitt (i) aus weichem Stahl zunächst durch einen Preßstempel (2) im kalten Zustande napfartig ausgehöhlt und sodann ebenfalls im kalten Zustande durch einen -zweiten Preßstempel (7) die napfartige Aushöhlung (4) zu einem durchgehenden Legeligen Loche (12) umgeformt und gleichzeitig an das Werkstück auf der Stempeleintrittsseite der Kragen (13) in solcher Länge angespritzt wird, daß er nach dem Umbiegen auf die eingesetzte Mutterhülse (16) bis nahe an das Gewinde der letzteren heranreicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Vmformung der napfartigen Aushöhlung (:4) des Werkstückes (i) zum durchgehenden kegeligen Loche (12) in das Werkstück auf der Stempeleintrittsseite eine vielkantige Ausnehmung (15) zur Aufnahme eines entsprechend vielkantigen Bundes (18) .der Mutterhülse (16) eingepreßt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer unverdrehbaren Verbindung zwischen dem nach Anspruch i hergestellten Außenteil und der Mutterhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der an dein Außenteil (ii) angespritzte Kragen (13) beim Umbiegen in zwei oder mehrere Einfräsungen (28) .der Mutterhülse (16) gepreßt wird.
DE1934D0068785 1934-09-22 1934-09-22 Verfahren zur Herstellung des Aussenteils einer zweiteiligen Sicherheitsschraubenmutter Expired DE686366C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968779C (de) * 1948-12-10 1958-03-27 Securit S E D L C Soc Verfahren zur Herstellung eines Innenteils zweiteiliger Sicherheitsmuttern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968779C (de) * 1948-12-10 1958-03-27 Securit S E D L C Soc Verfahren zur Herstellung eines Innenteils zweiteiliger Sicherheitsmuttern

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