DE686016C - Verfahren zur Herstellung einer Speilzeugschuetzenfigur aus Kunstmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Speilzeugschuetzenfigur aus Kunstmasse

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DE686016C
DE686016C DEL92140A DEL0092140A DE686016C DE 686016 C DE686016 C DE 686016C DE L92140 A DEL92140 A DE L92140A DE L0092140 A DEL0092140 A DE L0092140A DE 686016 C DE686016 C DE 686016C
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barrel
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pressed
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/10Mechanical figures imitating the movement of players or workers shooting arrows or other missiles

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Spielzeugschützenfigur aus Kunstmasse Bereits in der Beschreibung des Hauptpatents ist darauf hingewiesen worden, daß sich die Erfindung besonders auf solche Spielzeugfiguren bezieht, die aus plastischer Masse hergestellt worden sind. Solche Spielzeugfiguren haben die früher allgemein üblichen, aus Metall hergestellten Erzeugnisse, die sog. Zinn- oder Bleisoldaten, weitgehend verdrängt.
  • Naturgemäß bereitet es gewisse Schwierigkeiten, die notwendigerweise aus Metall bestehende Feuerwaffenkonstruktion mit dem aus einer plastischen Masse hergestellten Figurenkörper zu verbinden. In dem Hauptpatent wurde angegeben, daß eine derartige Verbindung am besten so ausgeführt wird, daß zunächst die plastische -Spielzeugfigur für sich mit entsprechenden Ausnehmungen gepreßt wird und daß dann in die Ausnehmungen die Schußwaffe einmontiert wird. Es ist jedoch schwer, auf diese Weise eine feste Verbindung zu erzielen, die den ziemlich starken Beanspruchungen des S:pannens und Abfeuerns der Waffe gewachsen ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles besteht die Erfindung darin, daß die Schießvorrichtung ohne bewegliche Teile unter Benutzung von Kernstücken und Dornen zur Freihaltung des Laufes und des zur Aufnahme der Schießeinrichtung bestimmten Raumes von Kunstmasse mit eingepreßt wird. Zweckmäßig erfolgt die Einpressung der Schußwaffe in Form eines Laufes mit Ansätzen, in die dann nach Beendigung des Preßvorganges die beweglichen Teile der Schießvorrichtung eingesetzt werden.
  • Die Erfindung ist mit diesen und weiteren Merkmalen auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Die Fig. i, 2 und 3 veranschaulichen in schematischer Darstellung den Herstellungsgang der Spielzeugfigur gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. ¢ bis 7 zeigen Einzelheiten.
  • Die Fig. 8, 9 und io zeigen die Herstellung eines liegenden Soldaten, bei welchem die Schießvorrichtung durch eine Rückenklappe verdeckt ist.
  • Die Herstellung der schießenden Spielzeugfigur hat die Herstellung der eigentlichen Schußwaffe, beispielsweise des Gewehres, zur Voraussetzung. Der Lauf i und Mantel 2 dieses Gewehres wird aus Blech gefertigt. Der Mante12 wird mit ,seinem vorderen Teil fest um das Rohr herumgedrückt, so daß das Rohr unverrückbar gegen den Mantel sitzt:: Der Mantel hat am hinteren Ende zwei rah`-_ menartige Lappen q., welche am unteren Ende je einen nach hinten offenen Schlitz iohaben, welcher zur Aufnahme der Hammerachse i i dient. Das Gewehr wird zunächst noch ohne Schlaghammer in die Preßform derart eingelegt, daß es auf einen Dorn ja fest aufgeschoben wird. Dieser Dorn ist entsprechend dem Lauf schwach konisch und sitzt fest im Lauf drin, so daß beim Umpressen keine Preßmasse in den Lauf eindringen kann. Der Dorn ja ist entweder lose oder fest in einem Kern 15 der Preßform eingesetzt. An dem gleichen Dornig sind ein Dorn 8a und ein flaches Stück 7a befestigt. Der Dom 8a, welcher in seinem vorderen Teil geschlitzt ist, dient zur Herstellung des Federkanals 8, während das flache Stück 7a zur Herstellung der Ausnehmung 7 dient, in welche später der Hammer 5 eingesetzt wird. Das Gewehr i mit seinem Mantel 2 wird auf dem Dorn ja des Kernes i 5 hängend in die Preßform gelegt und dann bei der Herstellung der ganzen Figur mit Masse umpreßt. In der Figur selbst liegt der Lauf i auf einer halbkreisförmig gebogenen Einlage 13 auf, und zwar an der Stelle 1q., welche halbkreisförmig nach unten abgebogen ist, entsprechend dem Durchmesser des Laufes. Die Einlage 13 dient gleichzeitig dazu, die beiden Arme zu verseifen und in ihrer gegenseitigen Lage zu halten. Dadurch, daß die Einlage 13 aus einem Stück besteht und die beiden Arme mit der Schußwaffe verbindet, entsteht unter Einbeziehung des Körpers der Schützenfigur eine ringartige Trägerkonstruktion von außerordentlich großer Festigkeit.
  • Eine Verdrehung des Gewehres während des Preßvorganges wird auch dadurch verhindert, daß das flache Stück 7a des Kernes zwischen die Lappen q. des Mantels festgeklemmt wird (Fig.6). Nach dem Pressen und nach dem Öffnen der Form werden entweder der Kern 15 im ganzen oder zunächst der Dorn ja und dann die übrigen Teile des Kernes herausgezogen. Da sich die Preßmasse beim Trocknen und Erstarren zusammenzieht, also schrumpft, wird das Gewehr bei diesem Vorgang so fest in der Figur 16 verankert, daß trotz der heftigen Schläge und Erschütterungen beim -Abschießen des Gewehres ein Losewerden ausgeschlossen ist.
  • Nach dem Trocknen und Abputzen der Preßfigur wird der Hammer 5 mit der Feder 6, welche in die Bohrung i9 eingehakt ist, von hinten mit seinen Zapfen ii in die Schlitze io eingeschoben, wobei die Feder 6 durch die Ausnehmung 8a nach vorn so weit durchgezogen wird, daß sie an der Vorderseite in die . Bohrung 18 der beiden Lappen 17 am Mantel 2 .=eingehakt werden kann. Durch die Vorspannung der Feder 6 wird der Hammer mit seinen =- Zäpfen i i fest in den Schlitzen io gehalten, 'so- daß eine weitere Befestigung nicht notwendig ist.
  • Eine Sperrung des Hammers in gespanntem Zustand ist nicht notwendig, wenn die Feder in ihrem hinteren Teil so geformt wird, daß der Hammer über die Totlage hinweg aufgeklappt werden: kann, wie in Fig. 5 punktiert angedeutet.
  • Fig. i stellt einen .stehend schießenden Soldaten im Schnitt dar mit eingepreßtem und fertigmontiertem Gewehr. Die Einlage 13 für die Arme ist punktiert dargestellt.
  • Für den liegenden Schützen zeigt Fig.8 die Form und Lage der Ausnehmung 21, welche hier durch den ganzen Oberkörper geht. Die obere öffnungwird hiernach Fertigstellung der Montage des Hammers 5 und der Auslös.evorrichtung 25, 26, 27 und 28 durch eine aus Blech bestehende Klappe 29 geschlossen, welche das Aussehen des Tornisters hat und diesen ersetzen soll. Die Ausnehmung 21 wird nach unten durch den vorderen Finger 28 der Auslösevorrichtung geschlossen, so daß der fertigmontierte Schütze als einheitlich geschlossene Figur wirkt. Der Finger 28 legt sich nach oben gegen die Spannfeder 6, um die notwendige Federung der Sperrnase 26 zu erreichen. Der eigentliche Abdrückhebel 25 wird seitlich unter der liegenden Figur herausgeführt und nach hinten so weit geführt, daß er das Aussehen und die Lage eines Seitengewehres hat. Zum Abdrücken des Gewehres braucht man also nur auf das Seitengewehr zu drücken. Fig.9 zeigt die Form zum Pressen der Figur nach einer Schnittlinie a-a in Fig. B. Das Formunterteil trägt den Kern 24., welcher die Ausnehmung 21 ungefähr zur Hälfte herstellt und mit einer Bohrung versehen ist, durch welche der Rohrdorn ja zum Halten und Ausfüllen des Rohres beim Pressen hindurchgesteckt wird. Der untere Teil der Ausnehmung bzw. das Kernstück 23 dafür liegt im Formoberteil, wird also durch dieses selbst hergestellt. In der punktierten Figur ist wieder die Einlage 13 zu ersehen, welche die beiden Arme verbindet und den Stützpunkt für den Gewehrlauf bildet. Der Schnitt b-b zeigt die Form der Ausnehmung im Querschnitt und die Anordnung der Klappe, welche den Tornister darstellt. Nach dem öffnen der Klappe kann der Hammer 5 gespannt werden, um die Patrone 3 hinauszuziehen, zu laden und wieder einzuschieben. Dann wird der Tornister wieder geschlossen, und der Schütze liegt schußfertig da, ohne daß man von oben die Lage und Art der Lade- und Schießvorrichtung erkennen kann. Ein Druck auf das Seitengewehr genügt, um den Schuß auszulösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Spielz,eugschütz.enfigur aus Kunstmasse nach Patent 684 848, dadurch gekennzeichnet, daß die Schießvorrichtung ohne ,bewegliche Teile unter Benutzung von Kernstücken und Dornen zur Freihaltung des Laufes und des zur Aufnahme der Schießeinrichtung bestimmtenRaumes vonKunstmasse mit .eingepreßt wird. z.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpressung der Schußwaffe in Form .eines Laufes mit rahmenartigen Ansätzen erfolgt, die nach hinten offene Schlitze zur Aufnahme der Schlaghammerachse besitzen. 3,. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder an Ansätzen der Waffennachbildung an der Vorderseite der Figur bzw. am vorderen Ende einer durch den Kerndorn frei gehaltenen Bohrung eingelegt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterstützung für den Waffenlauf eine beiden Armen der Figur gemeinsame ring- oder bügelartige Drahteinlage mit eingepreßt wird.
DEL92140A 1937-01-22 1937-03-03 Verfahren zur Herstellung einer Speilzeugschuetzenfigur aus Kunstmasse Expired DE686016C (de)

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