DE685666C - Tragvorrichtung - Google Patents

Tragvorrichtung

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Publication number
DE685666C
DE685666C DEM140634D DEM0140634D DE685666C DE 685666 C DE685666 C DE 685666C DE M140634 D DEM140634 D DE M140634D DE M0140634 D DEM0140634 D DE M0140634D DE 685666 C DE685666 C DE 685666C
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DE
Germany
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lever
boiler
levers
rotation
connection point
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Expired
Application number
DEM140634D
Other languages
English (en)
Inventor
Knud Georg Meldahl
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE685666C publication Critical patent/DE685666C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/20Supporting arrangements, e.g. for securing water-tube sets
    • F22B37/207Supporting arrangements for drums and collectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Tragvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Tragvorrichtung für Dampfkessel, Trommeln oder andere Behälter, die sich unter dem Einfluß wechselnder Temperaturen oder Drücke ausdehnen und zusammenziehen. Es ist- bekannt, solche Kessel o. dgl. in der Weise zu lagern, daß ihre Tragvorrichtungen oder mindestenseinige von diesen sich frei auf der Unterlage bewegen können, je nachdem wie der Kessel sich erweitert oder zusammenzieht, und es ist vorgeschlagen worden, solche Anordnungen zu treffen, daß der Kessel in erweitertem Zustand gegen feste Widerlager festgespannt oder geklemmt wird. Diese Anordnungen haben den Mangel, daß die Kessel nur in völlig :ausgedehntem Zustand sicher auf der Unterlage festgespannt sind und daß, falls die Widerlager nicht immer reingehalten werden, gefährliche Spannungen bei der Ausdehnung des Kessels entstehen können. Auch ist es bekannt, Behälter an um ortsfeste Achsen drehbaren Hebeln derart aufzuhängen,, daß sie sich ausdehnen und zusammenziehen können. Doch können sich die aufgehängten Behälter an den bekannten Tragvorrichtungen auch verschieben, wenn nicht besondere Vorkehrungen dagegen getroffen, insbesondere belastete Zwischenglieder vorgesehen sind.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung durch ein einfacheres System von Hebeln behoben, das Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Kessels gestattet, dagegen Bewegungen des Kessels als ein Ganzes verhindert. Jedes Hebelsystem, von denen in der Regel zwei vorhanden sein sollten, umfaßt mindestens zwei um ortsfeste Zapfen schwingbare Hebel, die mit dem Kessel um Zapfen drehbar verbunden und so gelagert und gegenseitig verbunden sind, daß das System BE-wegurigen der Verbindungspunkte der Hebel mit dem Kessel im Verhältnis zueinander beim Ausdehnen und Zusammenziehen der Kessel zuläßt, sich dagegen gleichzeitigen Bd,: wegurigen der Verbindungspunkte in derselbb@, Richtung entgegensetzt.
  • Die Tragvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders für Schiffskessel geeignet und bestimmt, die wegen der Bewegungen des Schiffes bedeutenden Massenwirkungen ausgesetzt werden können; die Anordnung bietet aber auch für ortsfeste Kessel Vorteile.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen der Tragvorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Der Kessel i wird von Hebeln 2 und 3 getragen, die um ortsfeste Lagerzapfen 4 bzw. 5 drehbar sind und mit dem Kessel bzw. mit am Kessel .angebrachten Tragpratzen mittels Zapfen 6 bzw. 7 verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i sind die je an einer Seite des Kessels angeordneten Hebel 2 und 3 an ihren unteren Enden mittels eines steifen, auf Zapfen g bzw. io gelagerten Lenkers 8 miteinander verbunden.
  • Der Hebel 2 ist zweiarmig, d. h. sein Verbindungspunkt mit dem Kessel und der Punkt, in welchem er mit dem Hebel 3 verbunden ist, liegen auf entgegengesetzten Seiten des ortsfesten Drehpunktes 4 des Hebels. Der Hebel 3 ist einarmig, d. h. sein Verbindungspunkt mit dem Kessel und der Punkt, in welchem er mit dem Hebel 2 verbunden ist, liegen auf derselben Seite des ortsfesten Drehpunktes 5 des Hebels.
  • Beim Ausdehnen des Kessels unter steigender Temperatur und Druck suchen die Tragpratzen des Kessels bzw. seine Verbindungspunkte 6 und 7 mit den beiden Hebeln sich voneinander zu entfernen. Da der eine Hebel einarmig und der andere zweiarmig ist, gestattet das Hebelsystem diese Bewegung, indem die unteren, miteinander verbundenen Enden der- Hebel beide nach rechts drücken. Umgekehrt bewegen sie sich nach links, wenn sich der Kessel zusammenzieht.
  • Falls der Kessel als Ganzes sich zu bez@-egen versucht, z. B. nach rechts, so wird er einen Druck auf den Hebel 3 ausüben und suchen, denselben nach rechts zu drehen. Dieser Druck wird durch das Gelenk 8 auf den Hebel 2 übertragen, dessen oberer Arm folglich die Neigung haben wird, sich nach links. zu drehen, so daß er dem Druck, den der Kessel nach rechts auf den Hebe13 ausübt, entgegenwirkt und ihn aufhebt. Der Kessel verbleibt in Ruhe.
  • Zweckmäßig werden die Hebel so bemessen, daß für beide Hebel das Verhältnis zwischen dem Abstand (Radius) von der festen Drehachse des Hebels bis zu sein,-m Verbindungspunkt mit dem Kessel und der Abstand von seiner festen Drehachse zu dem Punkt. .an dem er mit dem anderen Hebel verbunden @;.i.t, ungefähr gleich ist (5-7 :5-- i o Das Hebelsystem kann symmetrisch oder '"unsymmetrisch ausgeführt sein und die Hebel gerade oder gebogen, wie die Verhältnisse es in jedem Falle zweckmäßig machen. Das die beiden Hebel verbindende Gelenk kann zweckmäßig so ausgeführt werden, das! seine Länge geregelt werden kann, beispielsweise mittels eines Spannschlosses, wie bei i i auf der Zeichnung angedeutet.
  • Bei der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform wird der Kessel von zwei zweiarmigen Hebeln 2 und 3 getragen, die auf beiden Seiten vom Kessel in festen Zapfen 4 und 5 gelagert sind. Der Kessel wird an den oberen Enden der Hebel mittels Zapfen 6 bzw. ; getragen, während die unteren Enden der Hebel durch den um einen festen Zapfen z 2 drehbaren, senkrecht oder angenähert senkrecht artgeordneten zweiarmigen Hebel 13 verbunden sind, wobei der Hebel 2 mit dein oberen Arm des Hebels 13 mittels des Gelenkes 16 verbunden ist, das im Zapfen an dem Hebel 2 und im Zapfen i4 am Hebel 13 gelagert ist, während der Arm 3 mit dein unteren Arm des Hebels 13 mittels des Gelenkes 17 verbunden ist, das im Zapfen i o am Hebel 3 und im Zapfen 15 am Hebel 13 gelagert ist.
  • Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Kessels können unbehindert stattfinden, indem sie nur eine kleine Schwingung des Hebels 13 herbeiführen. Eine Bewegung des Kessels als Ganzes wird dagegen verhindert, indem ein @ Druck des Kessels beispielsweise nach rechts die Neigung haben wird, den Hebel 13 in Richtung des Uhrzeigers zu drehen, wodurch das Gelenk 16 bestrebt sein wird, den Hebel 2 zu drehen, so daß der Tragzapfen 6 sich nach links bewegen wird und dadurch dem Druck des Kessels nach rechts entgegenwirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 wird der Kessel ebenfalls von zwei zweiarmigen Hebeln 2 und 3 getragen, die in den festen Tragzapfen 4 und 5 auf beiden Seiten des Kessels gelagert sind und den Kessel in den Zapfen 6 und 7 halten. Die Hebel 2 und 3 sind ,gebogen, so daß sich ihre Enden unter dem Kessel begegnen; und sind miteinander nachgiebig verbunden. Die Verbindung ist in dein gezeigten Beispiel mittels eines Zapfens i 8 an dem einen Hebel, der in Diner geeigneten Aussparung ig in dem anderen Hebel gleiten kann, hergestellt. Die Verbindung kann beispielsweise auch dadurch geschehen, daß -ein Zapfers in der Verlängerung des einen Hebels mit etwas Spielraum in eine Hülse o. dgl. am Ende des anderen Hebels hineinragt, oder beide Hebelenden können von einer Hülse umfaßt sein. Bei Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Kessels können die Hebel dann etwas .gegeneinander frei gleiten,-während Bewegungen des Kessels als ein Ganzes bzw. gleichzeitige Drehung beider Hebel in derselben Richtung durch die Verbindung der Enden der Hebel verhindert werden.
  • Als Stütze des Kessels in der Längsrichtung können passende Stege oder Konsole angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI-Ir: i. Tragvorrichtung für Dampfkessel, Trommeln oder andere Behälter, insbesonders Schiffskessel, die durch wechselnde Temperatur, Druck oder beides ausgedehnt und zusammengezogen werden aus mindestens zwei um ortsfeste Zapfen drehbaren Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel.(2, 3) mit dem Kessel um Zapfen (6, 7) drehbar und miteinander derart verbunden sind, daß eine Bewegung der Verbindungspunkte (6, 7) der Hebel mit dem Kessel in einander entgegengesetzter Richtung beim Ausdehnen oder Zusammenziehen des Kessels möglieh, eine gleichzeitige Bewegung der Verbindungspunkte (6, 7) in derselben Richtung dagegen im wesentlichen verhindert ist.
  2. 2. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Drehachsen (q., 5) zweier Hebel je auf einer Seite des Kessels o. dgl. liegen, ihre die nach derselben oder im wesentlichen derselben Richtung gerichteten Hebelenden (9, io) durch einen starren Lenker (8) verbunden sind, und der Verbindungspunkt (7) des einen Hebels (3) mit dem Kessel zwischen diesem Ende (i o) des Hebels und seiner ortsfesten Drehachse (5) (einarmiger Hebel), der Verbindungspunkt (6) des anderen Hebels (2) mit dem Kessel dagegen auf der dem Hebelende (9) entgegengesetzten Seite der festen Drehachse (q.) des Hebels liegt (zweiarmiger Hebel).
  3. 3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Hebeln das Verhältnis zwischen dem Abstand von der festen Drehachse des Hebels zu seinem Verbindungspunkt finit dem Kessel und der Abstand von der festen Drehachse bis zu dem Punkt, an dem der Hebel mit dem anderen Hebel verbunden ist, angenähert dasselbe ist.
DEM140634D 1937-03-19 1938-02-10 Tragvorrichtung Expired DE685666C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO685666X 1937-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE685666C true DE685666C (de) 1939-12-22

Family

ID=19906641

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM140634D Expired DE685666C (de) 1937-03-19 1938-02-10 Tragvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE685666C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254640B (de) * 1962-05-12 1967-11-23 Steinmueller Gmbh L & C Aufhaengung von nich zur Wandberohrung gehoerenden Kesselbauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254640B (de) * 1962-05-12 1967-11-23 Steinmueller Gmbh L & C Aufhaengung von nich zur Wandberohrung gehoerenden Kesselbauteilen

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