DE685663C - Fusssack fuer Kraftfahrer - Google Patents

Fusssack fuer Kraftfahrer

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Publication number
DE685663C
DE685663C DEE50703D DEE0050703D DE685663C DE 685663 C DE685663 C DE 685663C DE E50703 D DEE50703 D DE E50703D DE E0050703 D DEE0050703 D DE E0050703D DE 685663 C DE685663 C DE 685663C
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DE
Germany
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footmuff
slot
foot
foot lever
driver
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Expired
Application number
DEE50703D
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English (en)
Inventor
Alfred Ermrich
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/0543Legs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/06Knee or foot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • Fußsack für Kraftfahrer Die Erfindung betrifft einen Fußsack für Kraftfahrer mit eingesetztem Böden und einem vom oberen Rand nach unten sich erstreckenden verschließbaren Schlitz zum Ein-und Aussteigen.
  • Es ist bereits bekannt, in Kraftwagen oder anderen Fahrzeugen Reisesäcke mit eingesetztem Boden zu verwenden, die zum Ein-und Aussteigen mit einem vom oberen Rand nach unten sich erstreckenden verschließbaren Schlitz versehen sind. Zur Bedienung der Fußhebel in Kraftfahrzeugen ist es ferner bekannt, die bisher vom Fahrer benutzten offenen Decken, die um den Leib und die Beine herumgeschlagen. werden, auf ihrer Innenseite mit einer am unteren Deckenrand angenähten, herabklappbaren und geschlitzten Fußmatte zu versehen, durch deren Schlitze die vom Fahrer zu bedienendenFußhebel hindurchtreten. Das Einhüllen des Fahrers in eine solche Decke ist jedoch wegen des Herunterklappens der Fußmatte aus der vollständig ausgebreiteten Decke und des Durchsteckens der Fußhebel durch die Fußmatte einerseits sowie durch das hierauf erfolgende Zusammenschlagen der ausgebreiteten Decke unter den Beinen und auf der Sitzfläche andererseits außerordentlich umständlich, mühsam und zeitraubend, wobei eine derartig zusammengeschlagene Decke kein bequemes Sitzen ermöglicht und wegen der nach hinten offenen Füßmatte auch keinen genügenden Schutz gegen Zug und Kälte bietet.
  • Diese wesentlichen Nachteile der bekannten Kraftfahrerschutzdecke sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Boden mit einer Öffnung zum Durchtritt der Fußhebel versehen ist, die mit bis nahe oder an die Stangen der Fußhebel heranreichenden Klappen abgedeckt und für einzelne oder mehrere Fußhebel unterteilt sein kann. Durch einen derartig ausgebildeten Fußsack wird eine freie und ungehinderte Betätigung der Fußhebel bei völligem Schutz des Fahrers gegen Kälte und Zugluft und jederzeit vorhandener Startbereitschaft erzielt. Dabei wird durch die Klappen ein leichteres überschieben des Fußsackes über die Trittflächen der Fußhebel und z. B. auch bei Anwendung einer langhaarigen, den Schlitz gut abdeckenden Fütte=rung eine freie Bewegung der Fußhebel et--. möglicht. Gegebenenfalls braucht im Boded= teil des Fußsackes auch-nur eine Oftnung voii geringer Breite vorgesehen zu sein, da in vielen Fällen ein einfacher schmaler Schlitz ohne Klappen zum Durchstecken der Fußliebel bei ausreichendem Schutz für die Füße genügt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Kraftfahrerschutzdeckenoder Reisesäcken'fürAutos und andere Fahrzeuge kann. der Fußsack für Kraftfahrer gemäß der Erfindung während der ganzen Dauer der Kälteperiode im Wagen verbleiben, und es ist nicht nötig. ihn herauszunehmen. Der Fahrer hat als einzige Arbeit nur den Verschluß des Fußsackes auf- und zuzuschließen, wenn er einsteigen, fahren oder aussteigen will.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Fußsackes gemäß der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. z den geschlossenen Fußsack mit linksseitigem Knopfriegelverschluß, Fig. z denselben Fußsack, an der Seite geöffnet, und Fig.3 den Bodenteil des Fußsackes, von vorn gesehen, mit Schlitz zur Aufnahme der Fußhebel des Kraftwagens.
  • Fig. 4 stellt den Fußsack von innen gesehen mit den drei Fußhebeln für Kuppelung, Bremse und Gas und Fig. 5 den im Wagen verbleibenden Fußsack dar, der zum Ein- und Aussteigen des Fahrers geöffnet ist, während Fig. 6 den beim Fahren geschlossenen Fußsack zeigt.
  • Der Fußsack a ist gemäß der Erfindung am Boden mit einem Schlitz b versehen, der über die Fußhebel c, d, e für Kuppelung, Bremse und Gas geschoben wird, so daß die Fußtritte der Hebel innerhalb des Fußsackes liegen (Abb. 4) und vom Fahrer frei betätigt werden können, während dieser gleichzeitig durch den Fußsack am 'Unterkörper und an den Beinen gegen die Einwirkung kalter Zugluft hinreichend geschützt ist, deren Durchtritt durch den Schlitz besonders bei Anwendung einer langhaarigen, den Schlitz gut abdeckenden Fütterung des Fußsackes verhindert wird. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitz b in einem am Fußsack besonders angebrachten Bodenteil f angeordnet, der eine gewisse Steifheit besitzt, um ein etwaiges Zusammenfallen bzw. Verengen des Schlitzes b und dadurch eine eventuelle Bewegungshinderung der Fußhebel zu vermeiden. Erforderlichenfalls kann der Schlitz auch ohne Anordnung eines besonderen Bodenteils f am Fußsackende vorgesehen sein, um die mit der Erfindung beabsichtigte ...Wirkung einer freien Betätigung der Fuß-,4bel bei Anwendung eines Fußsackes zu erreichen. Ferner kann der Bodenteil des Fußsäekes auch abgeschrägt sein, so daß er sich an das schräge Bodenbrett der Spritzwand des Fahrzeuges anlegt. Bei Kraftwagen mit nahe an die Fußhebel heranreichender Steuersäule kann zweckmäßig am Bodenteil des Fußsackes auch eine entsprechende Aussparung für die Steuersäule vorgesehen sein.
  • Der im Bodenteil befindliche Schlitz b kann ferner für einzelne oder mehrere Fußhebel unterteilt sein, um den. Durchtrittsquerschnitt des Schlitzes zu verringern. Auch können die gegenüberliegenden Ränder zweckmäßig an der oberen oder unteren Seite oder an beiden Seiten des Schlitzes, wie in Fig.3 punktiert angedeutet ist, als bewegliche, bis an die Stangen der Fußhebel heranreichende Klappen k, h' ausgebildet sein, so daß sie ein leichtes Überschieben des Fußsackes über die Trittflächen der Fußhebel ermöglichen, wodurch der offene Durchtrittsquerschnitt des Schlitzes auf das kleinste beschränkt wird. Bei Anordnung nur eines Schlitzes b richtet sich die Länge desselben nach dem jeweiligen Abstand der drei Fußhebel.
  • Der im Wagen verbleibende Fußsack ist zum Ein- und Aussteigen an der Seite mit einem vom oberen Rand nach unten sich erstreckenden Schlitz versehen, der nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Knöpfe g und"Riegel lz. an deren Stelle man auch Druckknöpfe, einen Reißverschluß oder beliebige andere Verschlußmittel verwenden kann, verschließbar ist. Dieser verschließbare Schlitz des Fußsackes ist immer an der Seite des Wagens anzuordnen, von welcher man einsteigt, bei linksseitigem Steuersitz also an der linken Seite, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, und bei rechtseitigem Steuersitz an der rechten Seite des Fußsackes.
  • Ein besonderer Vorteil des Fußsackes gemäß der Erfindung besteht darin, daß -er in der ganzen Zeit der Kälteperiode aus dem Wagen nicht entfernt zu werden braucht, und die einzige Arbeit des Fahrers ist nixr, den Verschluß auf- und zuzuschließen, wenn er ein- und aussteigen will.
  • Als Material können zur Herstellung des Fußsackes verwendet werden: für die Außendecke z. B. Tuch, Segeltuch, Seide, Rohseide, Leder und andere Stoffe, für die Fütterung Pelz, Wolle, Watte, Wildseide, Haare u. a. und für den Fußbodenteil Leder, Segelleinwand und andere geeignete Stoffe.
  • Wie Fig. 5 und 6 erkennen lassen, bietet ein derartiger Fußsack unter Umständen auch einen wirksamen Schutz für den Fahrer bei etwaigen Unglücksfällen, Zusammenstößen usw., da durch die dicke Polsterung des Fußsackes etwaige Schläge und Stöße erheblich abgeschwächt werden, so daß die Beine und der Unterleib des Fahrers vor Verletzungen bewahrt werden oder letztere nur im wesentlich geringeren Umfange auftreten können. Der Fußsack kann natürlich noch in beliebiger anderer Weise als vorstehend beschrieben und dargestellt ausgeführt werden, ohne von dem Wesen der ihm zugrunde liegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fußsack für Kraftfahrer mit eingesetztem Boden und einem vom oberen Rand nach unten sich erstreckenden verschließbaren Schlitz zum Ein- und Aussteigen, dadurch gekennzeichnet, daß der. Boden mit einer Öffnung (b) zum Durchtritt der Fußhebel versehen ist, die mit bis nahe oder an die Stangen der Fußhebel heranreichenden Klappen (k, hl) abgedeckt und für einzelne oder mehrere Fußhebel unterteilt sein kann.
DEE50703D 1938-01-21 1938-01-21 Fusssack fuer Kraftfahrer Expired DE685663C (de)

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DEE50703D DE685663C (de) 1938-01-21 1938-01-21 Fusssack fuer Kraftfahrer

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DEE50703D DE685663C (de) 1938-01-21 1938-01-21 Fusssack fuer Kraftfahrer

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DE685663C true DE685663C (de) 1943-08-23

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