DE685617C - Einrichtung zur selbsttaetigen Walzenanstellung fuer Umkehrwalzwerke - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Walzenanstellung fuer UmkehrwalzwerkeInfo
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- DE685617C DE685617C DEA76930D DEA0076930D DE685617C DE 685617 C DE685617 C DE 685617C DE A76930 D DEA76930 D DE A76930D DE A0076930 D DEA0076930 D DE A0076930D DE 685617 C DE685617 C DE 685617C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B37/00—Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
- B21B37/58—Roll-force control; Roll-gap control
- B21B37/60—Roll-force control; Roll-gap control by control of a motor which drives an adjusting screw
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
Es sind Einrichtungen zur selbsttätigen Walzenanstellung für Umkehrwerke bekannt,
bei denen nach jedem' Durchgang des Walzwerkes durch die Walzen eine Änderung der
Walzenanstellung erfolgt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Walzwerke, bei denen nur bei der einen Bewegungsrichtung
des hin und her bewegten Walzgutes eine Stichabnahme erfolgt. Derartige Walzwerke, die hauptsächlich zum
Walzen dünner Bleche dienen, können als Duo-Umkehrwalzwerke ausgebildet sein, wobei
die Drehrichtung des Motors und damit der Walzen zur Hinundherbewegung des Walzgutes umgekehrt wird und das Walzgut
bei dem, Rückwärtsgang mit derselben Walzenanstellung wie beim Vorwärtsgang durch die
Walzen geführt wird, oder sie können als Duo-Walzwerke mit ständig in derselben Drehrichtung laufendem Motor ausgebildet
sein, wobei das Walzgut nach der Stichabnahme beim Vorwärtsgang mittels eines Überhebetisches angehoben und über die
obere Walze, die dann nur als Förderrolle arbeitet, zurückbewegt wird, dann wieder
abgesenkt und im Vorwärtsgang mit neuer Walzenanstellung gewalzt wird.
Die Erfindung bezweckt, für derartige Walzwerke eine selbsttätige Walzenanstellung
zu schaffen und dementsprechend die Steuerung derartig auszubilden, daß nur nach
jedem Durchgang des Walzgutes in Vorwärtsrichtung eine Änderung der Größe des
Walzenspaltes erfolgt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Steuerung der Anstellbewegung
eine Reihe von Folgesteuerrelais vorgesehen ist, von denen jedes zweite Relais der
Reihe mit einer Sammelleitung und jedes dazwischenliegende Relais der Reihe mit einer anderen Sammelleitung verbunden ist
und die beiden Leitungen abwechselnd nacheinander bei jedem zweiten Durchgang des
Materials durch die Walzen an Spannung gelegt werden.
Zweckmäßig wird ein Umschalter verwendet, der bei jedem zweiten Durchgang des
Walzgutes betätigt wird und die beiden RelaisstPomkreise abwechselnd mit der Erregerstromquelle
verbindet. Der Umschalter wird also so gesteuert, daß er während des Durchganges des Materials in der Vorwärtsrichtung
umgeschaltet wird, während er beim Rücklauf des Materials unbetätigt bleibt.
Jedes einzelne Relais schaltet bei seiner Betätigung
das vorherliegende Relais ab und bereitet ferner einen Stromkreis für das nachfolgende
Relais vor.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs-*^
beispiel der Erfindung dargestellt. Abb. izeigt die Schaltung des Anstellmotors, und
Abb. 2 stellt die Steuerstromkreise für den Motor dar.
ίο In Abb. ι ist mit ι der Anker und mit 2
die Feldwicklung des Anstellmotors bezeichnet.
Durch Schließen der Schützkontakte 3 und 4 wird der Motor in solchem
Drehsinn eingeschaltet, daß die Walzenspalte enger werden, während durch Schließen der
Schützkontakte 5 und 6 der Motor in der umgekehrten Drehrichtung eingeschaltet wird,
wobei also die Walzenspalte wieder weiter werden. Parallel zum Motoranker liegen die
Widerstände 7 und 8, von denen der erstere dauernd eingeschaltet ist, während der Widerstand
8 beim Schließen des Schützkontaktes 9
eingeschaltet wird. Der dauernd zum Anker parallel liegende Widerstand 7 dient in bekannter
Weise (Potentiometerschaltung) dazu, den Motor in seiner Drehzahl lastunabhängig
zu machen. Der Widerstand 8 verursacht eine Herabsetzung der Motorgeschwindigkeit
unter die durch den Ankerparallelwiderstand 7 bestimmte Betriebsdrehzahl. Wenn der Motoranker
durch öffnen eines der Schützkontaktpaare 3, 4 und 5, 6 von der Spannung abgeschaltet
wird, wirken die Parallelwiderstände 7 und 8 als Bremswiderstände und rufen eine
rasche Stillsetzung des Motors durch dynamische Bremsung hervor.
In Abb. 2 stellen 11 und 12 die obere und
untere Walze des Walzwerks dar. Wenn das Walzgut beim Durchgang durch die Walzen
von links nach rechts mit seinem vorderen Ende aus dem Walzwerk heraustritt, unterbricht
es einen Lichtstrahl, der von der Lampe 14 auf einen Spiegel 15 geworfen wird,
von wo er auf eine lichtempfindliche Zelle 16 reflektiert wird. Die lichtempfindliche Zelle
16 ist im Stromkreis eines Relais 17 angeordnet,
das seinen Kontakt geöffnet hält, solange die Zelle 16 belichtet ist. Bei der
Unterbrechung des Lichtstrahls schließt das Relais 17 seinen Kontakt, und dadurch wird
das Relais 18 an die Speiseleitungen 19 und
20 gelegt. Das Relais 18 schließt seinen Arbeitskontakt 21 und öffnet seinen Ruhekontakt 24. Der Kontakt 21 liegt in Reihe mit
der Steuerspule eines Relais 22, durch das ein Umschalter 23 gesteuert wird, der so.geschaltet
ist, daß er nur bei jeder zweiten Erregung des Relais 22 betätigt wird. Bei der eben
beschriebenen erstmaligen Erregung des Re-.
lais 22. wird also der Umschalter 23 in die
gestrichelte Stellung umgelegt. Da aber der Kontakt 24 durch das erregte Relais 22 gleichzeitig
geöffnet worden ist, kommt über den Umschalter 23 noch kein Stromkreis zustande;
-Kontakt 24 wird vielmehr erst geschlossen, jfcdas Walzgut seinen Durchgang durch
äSle^walzen von links nach rechts vollständig
*?je:elidet hat und infolgedessen das Licht
wieder auf die Photozelle 16 fällt, wodurch der Kontakt 17 geöffnet und das Relais 22
aberregt wird. Der Umschalter verbindet in der dargestellten Stellung die Sammelleitung
25 mit der Speiseleitung 19, während er in der anderen gestrichelt angedeuteten Stellung
die Sammelleitung 26 mit der Speiseleitung 19 verbindet. R1, R2, i?3 ... ist eine Reihe
von Folgesteuerrelais, von denen die ungerade bezifferten Relais, also R1, i?3, R5 ...... durch
die Kontakte C1, C3, C5 ... mit der Sammelleitung
26 und die dazwischenliegenden mit geraden Zahlen bezeichneten Relais, also R2,
Rn Re .. .,über Kontakte C2, C4, C0 ... mit
der Sammelleitung 25 verbunden sind. Die anderen Enden der Relaisspulen sind an eine
gemeinsame Sammelleitung 27 angeschlossen, die ihrerseits mit der Speiseleitung 20 verbunden
ist. Durch Ansprechen eines bestimmten Relais wird der in Reihe mit der Spule des vorhergehenden Relais liegende
Kontakt geöffnet, während der der Spule des nachfolgenden Relais vorgeschaltete Kontakt
geschlossen wird und bis zur öffnung durch das nächstfolgende Relais geschlossen bleibt.
Durch die Erregung eines Relais wird ferner der zugeordnete Kontakt eines Satzes von
Motorkontakten M1, M2, M3 ... geschlossen.
Beispielsweise werden beim Ansprechen des Relais R2 Kontakt C1 geöffnet und die Kontakte
C3 und M2 geschlossen. Durch Schließen
irgendeines Motorkontaktes wird das Schütz 28 erregt, das die den Motor im Schließsinn
einschaltenden Kontakte 3 und 4 (Abb. 1} schließt. Jedem Motorkontakt ist ein für
gewöhnlich geschlossener Grenzschalterkontakt L1, L2 ... und ein für gewöhnlich geöffneter
KontaktAT1, N2... zugeordnet, von
denen der letztere bei seiner Schließung eine Herabsetzung der Motorgeschwindigkeit herbeiführt.
Diese Kontakte werden durch auf einer vom Motor angetriebenen Nockenwelle no
angebrachte Nocken betätigt, und zwar werden die Grenzschalterkontakte L1, L2 durch
die NockenT11T2 ... und die zur Geschwindigkeitsherabsetzung
dienenden Kontakte N1, N2 ... durch die Nocken S1, S2 ... betätigt.
Die Kontakte N1, N2 liegen in Reihe mit
den zugeordneten Motorkontakten, und bei ihrer Schließung schalten sie das Schütz 29
ein, welches den Kontakt 9 (Abb. 1) schließt und dadurch den Verzögerungswiderstand 8
zum Motoranker parallel schaltet. Die Grenz* Schalterkontakte L1, L2 ... sind zwischen die
zugeordneten Motorkontakte M1, M2 und das
den Motor im Schließsinn einschaltende Schütz 28 geschaltet, und die Nocken T1,
T2 ... sind so angeordnet, daß sie den zugeordneten Grenzschalter eine kurze -Zeit
nach Schließen des zugeordneten, zur Herabsetzung der Motorgeschwindigkeit dienenden
Kontaktes N1, AT2 ... öffnen. Wenn also beispielsweise
das Relais R2 den Motorkontakt M2
geschlossen hat; wird die Nockenwelle gedreht, bis der Nocken S2 den Kontakt N2
schließt; hierdurch wird das Schütz 29 erregt und die Geschwindigkeit des Motors
herabgesetzt. Der Motor läuft dann noch kurze Zeit mit dieser kleinen Geschwindigkeit weiter, bis der Nocken T2
den für gewöhnlich geschlossenen Grenzschalter L2 öffnet.
Wie oben beschrieben wurde, ist bei dem Durchgang des Walzgutes durch die Walzen
von links nach rechts (Vorwärtsstich) das Relais 22 zum erstenmal erregt worden und
dabei der Umschalter 23 in die gestrichelt angedeutete Stellung umgelegt worden; nach
Beendigung des Vorwärtsstiches ist das Relais 22 wieder zum Abfall gekommen, so daß
sein Ruhekontakt 24 geschlossen ist; dann ist also die untere Sammelleitung 26 mit der
Speiseleitung 19 verbunden. Durch das bei einer vorangehenden selbsttätigen Anstell-•
folgesteuerung zuletzt erregte Relais Ru der Folgesteuerrelaisreihe ist der dem Relais Rx
vorgeschaltete Kontakt C1 geschlossen worden, so daß nun also folgender Stromkreis für das
Relais R1 zustande kommt. Von der Speiseleitung 19 über den Ruhekontakt 24 des Relais
24, den Umschalter 23 in der gestrichelten Stellung, die untere Speiseleitung 26, den
Kontakt C1, das Relais 21 zur Speiseleitung
20. Parallel mit dem Relais R1 wird die
Spule Rla erregt, wodurch jedoch lediglich
der dem Relais R14 vorgeschaltete Kontakt C14
geöffnet wird. Der Zweck der Relaisspule Rla wird weiter unten näher erläutert werden.
Das Relais R1 schließt den Kontakt C2 und
bereitet dadurch den Erregerstromkreis für das an der anderen Sammelleitung liegende
Relais R2 vor. Bei der Rücklaufbewegung des Walzgutes wird nun, obwohl dabei der
Lichtstrahl wiederum unterbrochen wird und dadurch die Relais 18 und 22 erregt werden,
der Umschalter 23 nicht wieder umgelegt, sondern in der gestrichelt dargestellten Stellung
gehalten. Erst wenn bei dem nächsten Vorwärtsstich des Walzgutes die Relais· 18
und 22 zum drittenmal erregt werden, wird der Umschalter 23 in die dargestellte Stellung
umgelegt. Da jedoch das Relais 22 außer der Betätigung des Umschalters 23 auch die Öffnung
der Kontakte 24 herbeiführt, kann eine neue Walzenanstellbewegung erst stattfinden,
wenn das Walzgut aus dem Lichtstrahl austritt, d. h. wenn es die Walzen vollständig
verlassen hat. Dann wird der Kontakt 24 geschlossen und das Relais R2 erregt, welches
-'"den Kontakt C1 unterbricht und den Kon-'takt
C3 sowie den Motorkontakt M2 schließt.
Der Kontakt C2 bleibt bis zu seiner Auslösung durch Erregung des Relais R3 geschlossen;
der Stromkreis über das Schütz 28 wird jedoch inzwischen durch den Nocken T3
unterbrochen, der von genügender Länge ist, um den Kontakt L2 so lange geöffnet zu halten,
bis der Kontakt C2 durch das Relais Rs
geöffnet worden ist. Bei Beendigung der ganzen Schließbewegungssteuerung ist es erforderlich,
den Motor und damit die Nockenwelle in der umgekehrten Drehrichtung zu drehen, um die Walzen wieder zu öffnen.
Dies wird durch die Kontakte M13 bewirkt,
welche durch das Relais R13 geschlossen werden
und das Schütz 30 an Spannung legen. Das Schütz 30 schließt bei seiner Erregung
die Kontakte 5 und 6 (Abb. 1), wodurch der Motor im Öffnungssinne eingeschaltet wird.
Diese Öffnungsbewegung wird dadurch unterbrochen, daß der Grenzschalter L13 durch den
Nocken 31 geöffnet wird.
Da die Nockenwelle während einer Schließbewegung mehrere vollständige Umdrehungen
machen kann, ist sicherzustellen, daß der Grenzschalter L13 durch den Nocken 31 erst
während der letzten Umdrehung der Nockenwelle bei der Öffnungsbewegung geöffnet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Grerizschalter 13 durch einen Kontakt 32 überbrückt wird, der durch den Nocken 33
auf einer zweiten sich langsam drehenden Nockenwelle 34 geöffnet wird. Die Nockenwelle
34 ist mit der Hauptnockenwelle über ein Übersetzungsgetriebe gekuppelt, so daß sie während der ganzen Schließbewegung nur
eine vollständige Umdrehung macht. Während der Öffnungsbewegung öffnet also der Nocken
31 den Grenzschalter L13 bei j eder Umdrehung
der Hauptnockenwelle, aber die Öffnung des Endschalters 13 führt erst die Stillsetzung
des Anstellmotors herbei, nachdem bei der letzten Umdrehung der Hauptnockenwelle
der Kontakt 32 geöffnet worden ist. im
Kurz vor Beendigung der üffnungsbewegung wird das Schütz 29 erregt, welches den
Kontakt 9 (Abb. 1) schließt und die Geschwindigkeit des Motors herabsetzt. Dies wird
durch Schließen der in Reihe mit dem Schütz 29 liegenden Kontakte AT13 und 35 bewirkt.
Der Kontakt ZV13 wird durch den Nocken 36
auf der Hauptnockenwelle geschlossen und der Kontakt 35 durch den Nocken 37 auf der
sich langsam drehenden Nockenwelle 34, so daß das Schütz 29 erst erregt wird, wenn
während der letzten Umdrehung der Haupt-
nockenwelle beide Kontakte ./V13 und 35 gleichzeitig
geschlossen werden.
Bei der dargestellten Anordnung ist bei Beendigung der Schließbewegung das Re-S
laisi?13 erregt, und der Umschalter 23 steht in
der Stellung, in der er die Sammelleitung 26, an die sowohl das Relais R13 als auch das
Relais R1 angeschlossen ist, mit der Steuerstromquelle
verbindet; daher ist ein zusätzliches Folgerelais Ru vorgesehen, dem kein
Motorkontakt zugeordnet ist, sondern das nur zur Umschaltung von dem Relais R1&
auf das Relais R1 dient. Gleichzeitig sind Einrichtungen zur Betätigung des Umschalters
23 vorgesehen, damit das Relais Ru erregt werden kann, und zwar dienen hierzu
die Nocken 38, 39 und 40 auf der Nockenwelle 34, die nacheinander den Kontakt 4t
schließen, wodurch die Spule18 erregt wird. Die drei Betätigungen des Kontaktes 41 sind
notwendig, da die erste und dritte Schließung des Kontaktes keine Bewegung des Umschalters
hervorrufen, wie oben beschrieben wurde. Das Relais Rla ist lediglich eine parallel mit
dem Relaisi R1 liegende Spule, welche bei der
Erregung von -A1 den Kontakt C14 öffnet.
Diese Einrichtung ist bei der dargestellten Anordnung aus dem Grunde erforderlich,
weil die das erste und letzte Relais der Relaiskette bildenden Relais R1 und Ru nicht
wie die übrigen sich gegenseitig steuernden Relais unmittelbar benachbart sind, sondern
voneinander entfernt liegen.
42 ist eine Lampe, die parallel mit dem Relais Ru geschaltet ist und bei ihrem Aufleuchten
anzeigt, daß die Einrichtung für eine Wiederholung der Schließbewegung bereitsteht.
Damit die Lampe nicht zu früh aufleuchtet, sind im Stromkreis von Ru noch die
Kontakte 43 und 44 angeordnet, von denen der erste durch den Nocken 45 auf der Nockenwelle
34 und der letztere durch den Nocken 46 auf der Hauptnockenwelle betätigt wird. In
Reihe mit den Schützen 28 und 30 liegen Sperrkontakte 47 und 48, die eine gleichzeitige
Einschaltung des Öffnungs- und Schließungsrelais verhindern. Es kann in manchen
Fällen erwünscht sein, die Schließbewegung früher zu unterbrechen, und zu diesem Zweck
sind Schalter P6 ... vorgesehen, wodurch ein
bestimmter Motorkontakt mit dem Öffnungsschütz 30, wie es beispielsweise bei Kontakt
P10 gezeigt ist, verbunden werden kann.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Einrichtung zur selbsttätigen Walzenanstellung für Umkehrwalzwerke, bei denen nur bei der einen Bewegungsrichtung des hin und her bewegten Walzgutes eine Stichabnahme erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der An-Stellbewegungen eine Reihe von Folgesteuerrelais (R1, R2, i?3...) vorgesehen ist, von denen jedes zweite Relais der Reihe (z.B.i?2,Ri,R<j...) mit einer ersten Sammelleitung (25) und jedes dazwischenliegende Relais (R1, R3, R6 ...) der Reihe mit einer zweiten Sammelleitung (26) verbunden ist und die beiden Sammelleitungen abwechselnd nacheinander bei jedem zweiten Durchgang des Materials durch die Walzen an Spannung gelegt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (R1, R-2> Rs ■..) bei ihrer Erregung das je- -. weils vorhergehende Relais der Reihe von der zugehörigen Sammelleitung abschalten und das folgende Relais der Reihe an die ■ zugehörige Sammelleitung anschließen, wobei jede Sammelleitung über einen Umschalter (23), der bei jedem zweiten Durchgang des Materials durch die Walzen betätigt wird, mit der Erregerstromquelle (19, 20) verbunden wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Folgesteuerrelais (R1, R2 ...) bei seiner Erregung den Erregerstromkreis eines den Walzenanstellmotorstromkreis steuernden Schützes (28) schließt und ein zugeordneter Nocken (T1, T2 ...) einer in Abhängigkeit von der Walzenanstellbewegung gedrehten Nockenwelle den Erregerstromkreis des Schützes (28) nach einem vorbestimmten Betrag der Anstellbe.wegung wieder unterbricht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Nocken (T1, T2 ...) der Nockenwelle ein Hilfsnocken (S1, S2 ...) zugeordnet ist, der durch Einschalten eines Widerstandes (8) die an den Motor angelegte Spannung herabsetzt, um vor der Stillsetzung des Motors durch den Hauptnocken die Motorgeschwindigkeit herabzusetzen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendigter Folgesteuerung der Anstellbewegungen die Bewegung zur Öffnung der Walzen durch das zuletzt eingeschaltete Folgesteuerrelais (R13) eingeleitet und durch einen einen Grenzschalter (L13) öffnenden Nocken (31) der Nockenwelle beendet wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruchs, da- »5 durch gekennzeichnet, daß die die Nocken (T1, T2 ...,S1, S2 ... und 31) tragende Nockenwelle bei der ganzen Anstellbewegung mehr als eine Umdrehung macht und wahrend der Öffnungsbewegung der die Bewegung beendende Grenzschalter (L13) durch Kontakte (32) überbrückt wird, diebei der letzten Umdrehung der Nockenwelle durch eine Nocke (33) auf einer zweiten Nockenwelle (34) geöffnet werden, die während der ganzen Schließ- oder Öffnungsbewegung nur eine Umdrehung macht.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (23) bei der Umsteuerung der Folgesteuerrelais durch eine vom Walzmaterial beeinflußte photoelektrische Einrichtung (14 bis 17) umgesteuert wird.Hierzu 1 Blatl Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2487834A GB441941A (en) | 1934-08-29 | 1934-08-29 | Improvements relating to control systems for electrically actuated rolling mill screw-down gear |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685617C true DE685617C (de) | 1939-12-21 |
Family
ID=10218680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76930D Expired DE685617C (de) | 1934-08-29 | 1935-08-30 | Einrichtung zur selbsttaetigen Walzenanstellung fuer Umkehrwalzwerke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685617C (de) |
GB (1) | GB441941A (de) |
-
1934
- 1934-08-29 GB GB2487834A patent/GB441941A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-08-30 DE DEA76930D patent/DE685617C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB441941A (en) | 1936-01-30 |
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